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  • Erinnerungen an Marnie

    Ein weiterer, wie erwartet herzerwärmender Film aus dem Hause Ghibli.


    Im Mittelpunkt steht das 12-jährige Mädchen Anna, welches an Asthma leidet und sich, so erfährt man es von ihrer Pflegemutter, in letzter Zeit ziemlich zurückgezogen hat. Der Arzt rät ihr, den Sommer auf dem Land zu verbringen, wo die Luft frisch ist und ihre Erkrankung verbessern könnte.
    Daraufhin fährt sie zu Verwandten in den Norden Hokkaidos. Das ruhige Mädchen lebt allerdings auch hier zurückgezogen und zeigt keinerlei Interesse daran, Freunde zu finden. Doch bald darauf trifft sie Marnie, ein Mädchen in ihrem Alter. Die beiden entwickeln schnell eine innige Freundschaft und Anna beginnt, aufzutauen.
    Jedoch ist nicht alles so, wie es scheint...


    Ich möchte die Handlung gar nicht weiter aufführen, da die unerwarteten Wendungen des Films mich wirklich zu Tränen gerührt haben und ich das niemandem vorneweg nehmen möchte.


    Alles in allem ein liebevoll gestalteter Film, den ich jedem Animefan wärmstens empfehlen kann.

  • Glücklicherweise wird am Ende angedeutet, dass Mitsuki in den nächsten Episoden eingeführt wird. Ich habe mich schon gefragt, wo er bleibt, da er im Manga eine wichtige Rolle spielt und auch im Opening und Ending als wichtiger Charakter gezeigt wird. Wenigstens scheint er jetzt die Screentime zu bekommen, die er verdient, da im Manga schon angedeutet wird, dass er ein interessanter Charakter ist.

    Heute habe ich die fünfte Episode von Boruto gesehen, und muss sagen, dass ich mir von der Einführung Mitsukis irgendwie mehr erwartet habe. Wenigstens war der Grund, dass er auf die Schule von Konoha gewechselt ist, einigermaßen logisch, dass er jetzt dort auftaucht, denn er hat die Schule gewechselt... Im Anime wurde ja angedeutet, dass er es tat, da er einfach nur Interesse an Boruto tat, aber ich schätze, dass er gekommen ist, da er und Boruto irgendwie dieses Otsutsuki-Widergeburts-Dingens weiterführen sollen.Wurde zumindest so in seiner Hintergrundgeschichte aus dem Manga angedeutet.


    Ansonsten führt diese Episode einfach nur die typische Boruto-Formel weiter: Neuer Charakter taucht auf, zeigt seine Kampffähigkeiten und er freundet sich mit Boruto an. Auch, wenn ich hoffe, dass die Serie bald aufhört, neue Charaktere einzuführen, damit mal diese ganzen Mysterien um die durchdrehenden Leute aufgeklärt werden, hat mich die Episode einigermaßen unterhalten. Leider ist dieses Mal nichts besonderes kaputtgegangen, die Schule wurde halt noch ein wenig mehr zerstört.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Anime bald in Deutschland erscheint, bevor ich überhaupt zur 15. Folge komme...

    Welcome back to Trench

  • Die erste Folge von B: The Beginning. Man merkt schnell, dass es das Regiedebüt von Kazuto Nakazawa ist, welcher zuvor hauptsächlich Musikvideos (unter anderem das Breaking the Habit von Linkin Park) und Openings (ua Ergo Proxy OP) gemacht hat. Sein Charakterdesign und Ästhetik macht sich sofort bemerkbar.
    Szenario und Setting schauen sehr gut aus und die Animationen können sich auch sehen lassen. Body Language wird hier auch zu Nutze gemacht. Sonst gibt es nicht viel zu schreiben. Die Handlung ist ookaay. Hab auch von einigen gehört, dass es sehr langsam anfängt und sich zieht und gegen Ende recht gut werden soll.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Hab vor kurzem die sechste und die siebte Episode von Boruto gesehen.


    Die sechste Episode war meiner Meinung nach ziemlich schwach, da Boruto, Mitsuki und Shikadai in der Folge eigentlich nur vor Shino weggerannt sind. Zwar war es ja aufgrund seiner Stärke irgendwie logisch, dass sie nicht kämpfen konnten, aber meh...
    Das Versteckspiel hätte man schon spannender machen können...


    Da am Ende der Episode angedeutet wurde, dass Naruto die Erforschung dieser mysteriösen Ereignisse antreiben wollte, dachte ich, dass man in der siebten Episode mehr erfährt, aber... Nein.


    Mal wieder taucht wer auf, der vom Wahnsinn befallen ist, dieses Mal ist es ein Junge, der in die Klassensprecherin verliebt ist, allerdings von ihr zurückgewiesen wurde. Die Episode fand ich schon interessanter als die letzte, da in dieser Stalking behandelt wurde. Allerdings wirkte sie anfangs eher wie ein einfacher Shojo, da es nur um Liebe ging...


    Aber egal. Der Kampf am Ende war etwas kurz, aber trotzdem gefiel mir die Folge besser als die letzte.

    Welcome back to Trench

  • B: The Beginning habe ich dann nach vier Episoden abgebrochen. Zwar kann sich die Produktionsqualität der Animationen, Hintergrundzeichnungen und Charakterdesign sehen lassen, dafür erfüllt die Geschichte so derart viele Klischees und setzt auf Trops, das es einfach nur nervig ist. Per se muss es ja nicht schlecht sein, wenn Klischees verwendet werden und sich der Autor von sein Lieblingswerken inspirieren ließ, dennoch sollten schon sinnvolle und interessante Kniffs und Änderungen vorhanden sein oder zumindest Ansätze dafür da sein, damit sich der Zuschauer nicht langweilt. Das war hier nicht gegeben und gerade dieses try-hard der immer selben gewohnten Charakterkonstellation in diesem Genre ist hart nervig. Der Anime wollte zu viel zugleich sein und hat sein Fokus mehr auf das Mystik / Sci-Fi gesetzt, welches so gar nicht in diesem Krimi Ding und die Erstellung eines Täterprofil gepasst hat. Zwar ist das Intro mit vierzehn Sekunden viel zu gut, dennoch sehr gut.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Mahō Shōjo Ore #01 + 02

    Bewertung: ★★½☆☆
    Saki ist ein 15-jähriges Idol ohne Erfolg und auch noch unsterblich in den Bruder ihrer Idol-Partnerin (und besten Freundin) Sakuyo verliebt. Als dieser von seltsamen Kreaturen entführt wird, geht sie kurzerhand mit einem Yakuza einen Pakt ein und verwandelt sich in ein „Mahō Shōjo“ (Magical Girl) – mit dem Haken, dass sie nicht etwa eine zuckersüße Kriegerin der Liebe wird, sondern sich in einen muskelbepackten Mann im Kleidchen verwandelt…


    Schon in den ersten Minuten zeigt die Serie, dass sie sich selbst nicht ernst nimmt und man einige Klischees des Genres auf die Schippe nehmen kann. So zum Beispiel Attackennamen oder unsinnige Expositionen von fragwürdigen Maskottchen, die eigentlich nicht viel Sinn ergeben.
    Und das hat mir erst einmal gefallen. Die Prämisse der Serie ist einfach so dämlich und stets „over the top“, dass man sich einfach nur gegen die Stirn klatschen kann oder mit dem Kopf schütteln möchte. Hier liegt auch das zweischneidige Schwert: Obwohl es eine Parodie ist, gehen die ersten beiden Folgen sehr ins Extreme… dies ist nicht für jeden unterhaltsam, weil gerade die Stereotypen stark ausgereizt werden.


    Mir haben die ersten beiden Episoden Spaß gemacht, aber ich frage mich, ob sich der Humor nicht irgendwann mal abwetzt und selbst mir zu übertrieben wird.

  • Mit der 2018er Version von Gegege no Kitarou bin ich auch in die Spring Season gestartet und fand den Anime ganz ok. Charakterdesign ist an die alte Vorlage angelehnt, zugunsten des 50-jährigen Jubiläum des Anime/Manga und der Vampir Bäume Fall war durch die Modernisierung von Smartphones auch nett gemacht. Offensichtlich soll der Anime um die 50 Folgen lang werden? Wird mir dann zu lang; ich frage mich auch, ob Toei konstant den retrocharmanten Stil beibehalten wird.


    Weil ich dann doch wissen wollte was es so mit den Kitarou Franchise so auf sich hat, habe ich die 2008er Version von Hakaba Kitarou geschaut, welcher seit Ewigkeiten auf meiner PtW Liste gammelt. Die erste Folge war nicht viel interessanter als von der neusten Version, aber hat mich durch sein visuellen Stil und Atmosphäre abgeholt. Der wird auf jeden Fall weiter geschaut.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Gegege no Kitarō (2018) #01

    Bewertung: ★★½☆☆
    Ich kann @Noa s Beitrag hier nicht so ganz nachvollziehen, was mit retrocharmanten Stil gemeint ist. Abgesehen von dem Opening und den Break-Cards, hat sich der Anime für mich kein bisschen „Retro“ angefühlt - auch das Design wurde enorm aufgehübscht und entspricht weitaus deutlicher dem aktuellen „Moe-Standard“, anders als es zum Beispiel bei Ushi to Tora war, wo man schon versucht hat einen gewissen alten Stil beizubehalten.


    Wie dem auch sei: Ich finde, dass die Umsetzung ziemlich gut war und vor allem die Animations-Qualität eigentlich wirklich ordentlich war, was insbesondere bei den Action-Szenen wichtig ist. Da es eine Toei-Produktion ist, muss man hier wahrscheinlich noch mit Einbrüchen rechnen.


    Ansonsten fand ich die Atmosphäre gelungen und entsprechend gut angepasst – war ja auch ein bisschen gesellschaftskritisch mit diesem Deppen, welcher das Siegel weggerissen hat, sowie der Sucht erst einmal alles auf dem Handy einzufangen anstatt; zum Beispiel; wegzulaufen.


    Allerdings weiß ich; genau wie mein Vorposter; nicht, ob ich davon wirklich über 50 Episoden sehen will, vor allem da die Tendenz ja eher in Richtung 100 Episoden geht, wenn man sich die vorherigen Produktionen ansieht. Wenn es weiterhin unterhaltsam bleibt, bleibe ich dran.


    Uma Musume: Pretty Derby #01 + #02
    Bewertung: ★☆☆☆☆
    Bei einem Anime, in welches es um Personifikationen von Rennpferden geht, habe ich selbstverständlich nicht allzu hohe Erwartungen gehabt… dennoch: Der Anime hat es geschafft, meine Erwartungen sogar noch zu unterbieten.


    Das Problem bei dieser Serie ist, dass es sich viel zu ernst nimmt… die ganzen Pferde-Mädchen haben merkwürdige Namen, leben ein absolut menschliches Leben, werden aber teilweise wie Pferde behandelt… so grabscht zum Beispiel der Trainer die Beine von „Special Week“, weil man dies ja auch bei normalen Pferden tut. Alles klar.


    Außerdem wurde schon halbherzig Drama etabliert… wie soll ich denn bei Charakteren, die Special Week, Vodka und Sunshine Ship heißen, irgendwie mitfühlen? Erinnert an My Little Pony. Abgesehen davon, lässt die Serie wirklich kein Klischee aus… unsere Protagonistin ist der absolute Underdog, kommt auf eine Elite-Schule und überzeugt natürlich, weil sie absolutes Potenzial hat. Ihre (verstorbene) Mutter ist ein berühmtes Rennpferd und sie kommt zufällig mit ihrem Idol in dasselbe Zimmer…


    Apropos Idol: Wenn ein Mädchen einen Lauf gewinnt, dann schlüpfen sie in Idol-Kostüme und singen und tanzen.


    Warum muss jeder Anime Idol-Mädchen haben?


    Den einen Punkt gibt es für die netten Animationen und das süße Ending.


    Uchū Senkan Tiramisu #01
    Bewertung: ★★½☆☆
    Geht man mit Erwartungen an eine ernsthafte Story an diese 7-minütige-Folge, dann wird man klar enttäuscht – da ich aber nicht wusste, was eigentlich auf mich zu kommt, war ich positiv überrascht. Trotzdem: Der Anime ist fürchterlich dumm, parodiert ein wenig Mecha- und ScFi-Serien und nimmt sogar so manchen Animations-Trend (Stichwort: Nippel) auf die Schippe. Dazu dann eine riesen Portion Nacktheit und Essen und siehe da, man hat diese Form der Unterhaltung.


    Mir hat der stumpfe Humor gefallen, allerdings muss man dazu schon wirklich auf stupiden Spaß aus sein. Nachdem sich der Pferde-Mädchen-Anime aber selbst so verdammt ernst genommen hat, war dies eine gelungene Abwechslung. Ob ich den Humor nun aber über mehrere Episoden gut finde, muss sich zeigen. Dass die Folge nur so kurz war, war definitiv gut.


    Kakuriyo no Yadomeshi #01
    Bewertung: ★★☆☆☆
    Leider war dieser Anime sehr langweilig… die Geschichte, über ein Mädchen welches die Ayakashi / Yōkai der Welt sehen kann und von ihrem Großvater an einen Ogre verwettet wird, ist schon mal nicht so spannend, wenn man sich den Zeichenstil und Co. ansieht, leider empfand ich auch die Aufmachung nicht sehr gut.


    Das Charakterdesign ist so uninteressant: ein gutaussehender Kerl mit dunklen Haaren und hörnern und ein gutaussehender Kerl mit weißen Haaren, der ein Fuchs ist. Hatten wir so ja noch niemals (nur so gefühlt in jedem anderen Anime mit menschenartigen Yōkai, gerichtet an ein weibliches Publikum).


    Dass die Charaktere dann auch noch keine sonderlich spannenden Charaktereigenschaften haben, macht es nicht besser. Zwei Punkte gibt es, weil das Ending wirklich schöne Artworks hatte und ich zumindest noch einen Ansatz gesehen habe, dass es eventuell witzig werden könnte. Hebt sich im Moment aber einfach nicht hervor.

  • @Yuffie Ich hatte es falsch formuliert. Was ich meinte, war eher, dass, obwohl das Charakterdesign aufgehübscht ist, es prinzipiell mehr an ältere Design von Charaktere erinnert und nicht wie vollkommen 08/15 LN-Design aussieht. Zumindest sehe ich das so. :B
    Das OP ist mega catchy.


    Captain Tsubasa 2k18
    Alleine für die JoJo-artige Reaktionen und netten Animationen hat sich der Blick in die erste Folge gelohnt, auch wenn ich es alleine aus Zeitgründen nur abgebrochen habe, da ich mir einfach kein on-going 50+ Folgen Anime geben mag. Die Nostalgiestimmung wollte hier aber nicht ganz herauskommen, vermutlich wegen den sehr modernen Stil von David Production. Wenn ich nächstes Jahr retrospektiv nicht allzu viele negative Kommentare zu diesen Anime finde, werde ich ihn mir vermutlich mal komplett geben.

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  • Die ersten beiden Folgen von Gundam War in the Pocket. Hab ich viel zu lange vor mir hin geschoben und möchte nun auch endlich mal paar weitere Gundam Titel fertig schauen. Die Produktionsqualität der OVA ist extrem hochwertig und ich bin sowieso ein kleiner Fanboy was das Design der 80er OVAs angeht. Was mir an diesen Gundam Titel so gut gefällt ist, dass es mal in eine ganz andere Richtung geht, down to Earth ruhig und gemächtlicher erzählt wird. Der Fokus liegt hier auch mehr auf den alltäglichen Leben eines 10-jährigen Protagonisten. Man merkt auch sehr deutlich, dass Gundam Schöpfer Tomino hier nicht involviert war. Ich habe nix gegen Tomino, immerhin hat er sehr wohl einige gute Arbeiten produziert, aber oftmals neigte er bei vielen Gundams auf ewige Wiederholungen.
    So far könnte der Titel mit Origins und Turn A einer meiner Top Gundam Favoriten werden. Werde die Tage es auch weiter/fertig schauen und anschließend mich an 08th MS Team ran setzen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Gundam War in the Pocket hatte ich kurz nach den Post über mir auch fertig geschaut und es hat sich schlussendlich in meine oberen Favoriten gemausert. Tolle Darstellung, hochwertig produziert und gerade der hier im Fokus stehende Pazifismus aus kindlicher Naivität und ein eher noch jungen und unerfahrenen Soldaten ist herrlich, da die beiden Charaktere auch miteinander funktionieren. Am Ende haut ein das Finale mit der Präsentierung der Botschaft um, dass der vom Krieg vernarrte kleine Junge auch selbst zur Erkenntnis kommt, welche Auswirkungen der Krieg wirklich mit sich zieht und es nicht so ist, wie er es sich vorstellt. Am Ende wird gar angedeutet, dass sich der Zyklus wiederholt.


    Ansonsten habe ich zuletzt im Simulwatch mir die 2013er TV-Version von Kyousou Giga angesehen und auch dieser schaffte es in Favoriten, wenngleich recht knapp. Das liegt aber vor allem an der schier endlosen genialen Regietricks von Rie Matsumoto, die später auch noch mit der ersten Staffel von Kekkai Sensen ein weiteren grandiosen visuellen Anime abliefert.
    Der Anime zaubert in zehn Folgen so viele absurd und verrückte, aber zugleich auch wunderschöne Szenarien auf den Zuschauer und schafft es in all den die Charaktere und die Familie noch zu charakterisieren.
    Sollte man mal Lust auf ein wirkliches Feuerwerk an kreative Ideen, tolle Animation, coolen Design und stets passenden Soundtrack haben und will eine TV-Serie genießen, die man ruhig auch "Kreativer Anime Spielplatz" hätte nennen können, gibt es euch auf Crunchyroll.

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  • Seit einer Weile schaue ich den WMT Titel Romeo and the Black Brothers. Ich hätte tatsächlich nicht erwartet, dass mir der Titel doch so gut gefällt. Dies führte auch dazu das ich in kürzester Zeit mir das erste Drittel des Anime schon angesehen habe. Von der Produktionsqualität wohl etwas über seine Zeit (1995). In den Anime wird die Geschichte des deutschen Roman Die schwarzen Brüder umgesetzt.
    Zu Beginn sehen wir noch das sorglose und warmherzige Leben von Romeo bei seiner Familie auf dem Land. Zwar ist die Familie in Schwierigkeiten und hat mit knappen Lebensmitteln und wenig Geld zu kämpfen, aber eine gewisse positive Einstellung kann man den Anime entnehmen - man bedenke auch, welche Zielgruppe solch ein Anime hat. Nachdem gewisse Dinge passieren, wird Romeo als Sklave nach Mailand verkauft und muss dort Schornsteinfegergehilfe arbeiten. Unterwegs gewinnt er mit Alfredo ein guten Freund und gemeinsam versuchen sie die schwere Zeit zu überstehen und ein Weg zurück nach Hause zu finden. Gefällt mir sehr soweit.

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  • Roujin Z
    Eine OVA aus den frühen 90ern von Akira Schöpfer. Ebenso wie bei Akira kann man hier eine hohe Produktionsqualität erwarten, die zwar nicht an Akira heran reichen, aber ähnlich detailreich und gut bearbeitet sind. In den Film geht es um den demographischen Wandels Japans und die daraus resultierende Probleme. Um dies Abhilfe zu schaffen, wurde eine neue Generation von Computer entwickelt, welche als vollautomatisierter Pflegeroboter die Zukunft der Altenpflege verbessern soll. Die jüngere Generation muss sich nicht mehr der Pflege der Menschen im Greisenalter. Demonstriert wird hier die Leistungsgesellschaft und zugleich aber aufgrund der Arbeit auch den Zerfall der Familie und das Automatisierungs-/ Rationalisierungsstreben in Japan kritisiert.


    Der Film hat auch keine sonderlich lange Laufzeit und schafft es in dieser Zeit gekonnt die Sozialkritik auch heiter in die alltägliche Lebenssituation einzubinden und zugleich seine wenigen Charaktere interessant zu beleuchten.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Im Rahmen des Berlin Anime Festival des Babylon Kino haben @Lanayru und ich uns folgende drei Filme angesehen:


    - Die Geschichte von Prinz Genji (Genji Monogatari)
    Netter und vor allem visuell schöner Film aus dem Jahre 1987, welcher die Handlung des wohl ältesten japanischen Roman umsetzt und von den zahlreichen Liebesaffären des Prinzen erzählt. Ich hatte vor über ein Jahr bereits die Serie gesehen, welche deutlich neurer ist (2009). Der Film hat sich trotz regulärer Länge an einigen Stellen sehr gezogen und langatmig angefühlt.


    - Prinzessin Mononoke
    Hab den mittlerweile schon einige Male gesehen, aber das Erlebnis im Kino mit der großen Leinwand und der höchsten Leistung von Soundkulisse war ein einmaliges und großartiges Erlebnis. Hab zwar immer noch Kleinigkeiten an den Film selbst auszusetzen, die mir persönlich eben nicht so gefallen, aber in mein Rating ist der Film nach diesem Erlebnis eins hoch gestiegen.


    - Ancien und das magische Königreich (Hirune-hime: Shiranai Watashi no Monogatari)
    Das jüngste Werk vom GitS SAC und Guardian of the Spirit Regisseur Kenji Kamiyama. Der Film ist zu einer erstaunlich hohen Anzahl digital entstanden. Der Kern der Handlung ist der Herstellungsprozess des automatisiertes Autofahren und der damit verbundene Generationskonflikt. Das Ganze ist verbunden in einer Märchengeschichte, welche in zwei Erzählebenen, der der realen Welt und der der Traumwelt unserer Heldin Kokone, die erscheint, wenn sie schläft und welche auf den Geschichten ihres Vaters Momotaro basiert, unterteilt wird. Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst und kommentiert sich selbst humorvoll. Unterhaltsam und schön anzusehen.

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  • Hanebado! - #01

    Ohne Erwartungen (und mit dem Gedanken, dass ich Sport-Anime mit weiblichen Charakteren meistens dürftig finde…), wurde ich von der ersten Episode doch mehr als positiv überrascht. Zugegeben: Diese Season hat gerade erst angefangen, aber mit dem Badminton-Anime, haben wir definitiv eine stärkere Serie, sofern die Qualität der ersten Episode gehalten werden kann.


    An den Stil muss man sich eventuell gewöhnen – bei mir ist dies aber schnell passiert. Manchmal waren die „Jiggle-Physics“ etwas störend, aber darüber kann man hinwegsehen, die Inszenierung war nämlich erste Sahne.


    Dass gerade Nagisas Rivalin auch in den Badminton-Club soll; auch wenn sie dies gar nicht möchte; nachdem sie eine harte Niederlage verkraften musste, ist natürlich klischeehaft, aber die einzelnen Szenen waren durch wundervolle Shots, Nahaufnahmen und vor allem Musik so gut auf den Bildschirm gebracht, dass man schon bei der ersten Episode ziemlichen Nervenkitzel gespürt hat.


    Qualitativ wird es vermutlich etwas abfallen; passiert nach ersten Episoden ja oft; aber ich bleibe mal optimistisch: Wer ernstzunehmende Sport-Anime sucht, der kann definitiv einen Blick riskieren!

  • Ich habe in weitere Anime der Season geschaut:


    Senjūshi - #01

    Bei einem Anime um die Personifikation von Napoleons liebsten Schusswaffen, welches auf einem Mobile Game basiert, waren meine Erwartungen natürlich nicht sonderlich hoch – und diese Annahme hat sich auch bestätigt.


    Was der Anime definitiv zu bieten hat, ist eine hohe Anzahl an guten Synchronsprechern und hübschen Jungs. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, was jedoch die Qualität angeht… zweifelhaft. Diese Serie schaut man dann aber vermutlich auch nicht, weil man eine epische Geschichte erwartet, sondern weil man eben gerne die Stimmen seiner liebsten Seiyū hört.


    Auf dieser Ebene ist es durchaus unterhaltsam, aber ob mich gutaussehende Charaktere (die nicht einmal qualitativ animiert sind), mich ewig unterhalten können, ist fraglich. Die Story ist nämlich schon ein bisschen zweckmäßig.


    Back Street Girls - #01

    Ich hatte schon vorher Schlimmes befürchtet, meine Albträume wurden aber noch einmal; im negativen Sinne; übertroffen: Drei missbilligte Yakuza-Versager werden nach Thailand verschifft und kommen ein Jahr später als süße Idol-Mädchen zurück – dafür haben sie sich entschieden, statt ihr Leben zu verlieren.


    Zunächst hatte ich die Hoffnung; denn das Opening lässt ein wenig so anmuten; dass die drei Yakuza sich gar nicht wirklich haben zu Frauen operieren lassen, sondern sie lediglich die Vorstellung hatten, dass sie süße Mädchen sind… leider ist der Plot aber genauso, wie er aus der Beschreibung hervorgeht.


    Dass das kein sensibler Umgang mit dem Thema der Transsexualität ist und auch im Bezug auf thailändische Vorurteile fragwürdig, möchte ich nicht einmal unbedingt erwähnen: Ich kann auch bei solchen Themen Spaß verstehen, leider ist die Geschichte aber so absurd, dass ich hier keinen Sinn und Zweck sehe.


    Aber nehmen wir einfach mal an, dass die Story nicht schon so dämlich wäre: Würde mir etwas anderes an der Serie gefallen? Absolut nicht. Ich droppe wirklich nur selten, aber bei dieser Beleidigung an Animation, überlege ich es zu tun. Mal abgesehen davon, dass ich nicht einmal lachen (oder auch nur schmunzeln) musste, ist der Anime eine Slide-Show… es gibt kaum bewegte Animationen. Meistens sind es Standbilder und die sind nicht mal sorgfältig gezeichnet. Proportionen sind völlig falsch, es mangelt an Details… und das war erst die erste Episode. Das kann nur abfallen.


    Furchtbare Serie.


    Isekai Maō to Shōkan Shōjo no Dorei Majutsu - #01

    Diabolo landet in seiner Spielewelt – beschworen von zwei hübschen Damen, welche sich jetzt praktisch um seine Fähigkeiten streiten und dabei auch noch irgendwie seine Sklavinnen geworden sind.


    Klingt nach Harem-Isekai mit einer Wagenladung Ecchi? Ist es auch. Aber dafür hat mir die Serie ausgesprochen gut gefallen. Isekai ist ein immer beliebter werdendes Genre; zu Recht oder Unrecht, muss jeder für sich selbst entscheiden; und gerade deswegen ist es so schwer, hier noch etwas Anständiges zu produzieren. Saison nach Saison bekommen wir einen neuen Anime vorgesetzt, welcher einen Protagonisten mit schönen Frauen in eine fremde Fantasy-Welt wirft.


    Also, was macht diese Serie nun anders? Ganz einfach: Sie versucht gar nicht etwas anderes zu sein. An den Kommentaren des sozial-abgekapselten Dämonen Diabolo merkt man, dass die Klischees aufs Horn genommen werden. Dazu gibt man dann noch ein super-süßes Charakterdesign und anständige Animationen.


    Unterhalten hat mich die Serie auf jeden Fall. Wer aber mit Ecchi-Harem nichts anfangen kann, der sollte einen großen Bogen darum machen. Mehr versucht die Serie offenbar nicht zu bedienen – ich konnte mich darauf einlassen.


    Yume ōkoku to Nemureru 100 Nin no ōji-sama - #01

    Vor einiger Zeit habe ich mal das Handyspiel gespielt und der Anime folgt der Story ziemlich genau: Traumfresser greifen die Königreiche an und fressen die Träume der Bewohner, weshalb sie in einen ewigen Schlaf fallen. Nur die Traum-Prinzessin hat die Kraft die gebannten Prinzen der Königreiche zu erwecken und mit ihnen die Bedrohung aufzuhalten.


    Eigentlich könnte ich hier meinen Text von Senjūshi – alles was zählt, sind hier gutaussehende Kerle und beliebte Synchronsprecher, der Rest ist nur Mittel zum Zweck. Persönlich fand ich diese Umsetzung aber fast schon langweiliger als die personifizierten Waffen. Einfach, weil ich die Charaktere hier stinklangweilig finde und ich aus dem Opening schon erahnen kann, dass keiner meiner liebsten Charaktere aus dem Mobile Game vorkommen wird.


    Demnach wird es wohl eine sehr langweilige Angelegenheit für mich.


    Shichisei no Subaru - #01

    Sieben Schulfreunde spielen gemeinsam das MMORPG „Union“ – als ein Mädchen aus der Gruppe jedoch im Game stirbt und dadurch Game Over geht, stirbt sie auch in der Realität. Zwar wird dies dem Zufall zugeschoben, doch das Spiel schließt seine Pforten und die Freunde verlieren sich aus den Augen. Sechs Jahre vergehen und auf Grund einer Einsteiger-Kampagne im neuen Spiel „Re:Union“ spielt auch Haruto wieder… und trifft dort auf Asahi, welche eigentlich vor tot sein sollte.


    Für mich war die erste Episode absolut langweilig. Das generische MMORPG-Setup war einfach nicht wirklich spannend, die Kämpfe und Fähigkeiten waren nicht cool gestaltet und obwohl die Charaktere süß aussehen, sind sie nicht sonderlich positiv aufgefallen. Sie waren langweilig… der Twist am Ende war durchaus interessant, aber ich weiß nicht, ob es noch was retten kann. Da muss man wohl einfach abwarten.


    Bisher noch absolut keine Empfehlung, außer wenn man eben arg auf die ganzen MMORPG basierenden Anime abfährt.

  • Und die nächste Fuhre an „neuen“ Anime wurde von mir konsumiert:


    Chio-chan no Tsūgakuro - #01

    Chio erlebt auf ihrem Weg zur Schule allerlei Abenteuer – nur leider fallen die Witze bei mir flach. So Comedy-Anime, welche kaum eine Geschichte haben, können durchaus funktionieren; siehe Yuru Yuri oder auch den Klassiker Lucky Star; hier ging das Konzept aber nicht für mich auf…


    Ich konnte einfach über die gesamten 23 Minuten nicht einmal lachen. Hier muss man als Zuschauer einfach abwägen, ob man den Humor mag oder nicht – wenn man damit etwas anfangen kann, ist es sicher eine unterhaltsame Show, ich muss nun schauen, ob mir die Episoden überhaupt je ein Lächeln abgewinnen können.


    Hataraku Saibō - #01

    Kennt ihr vielleicht noch die Serie „Es war einmal… das Leben“? Ja? Dann haben wir hier die japanische, abgedrehte und ein bisschen brutale Version davon. Das Prinzip ist aber dasselbe: Auf animierte Art und Weiße und mit personifizierten Blutkörperchen, werden einem die Funktionen des Körpers nähergebracht.


    Sicherlich eine sehr lehrreiche Serie, die lustig gemacht ist und mich positiv überrascht hat. Anfangs hatte ich nämlich noch nicht mit dem Inhalt auseinandergesetzt und nur bemerkt, dass das Promo-Artwork irgendwie merkwürdig aussieht.


    Wer schon immer mal etwas über menschliche Biologie wissen wollte, dabei aber nicht auf die Verrücktheit von Anime verzichten möchte, sollte dem eine Chance geben. Ich fand es äußerst witzig gemacht.


    Hyakuren no Haō to Seiyaku no Valkyria - #01

    Yūto wird durch einen Spiegel in eine fremde Welt transportiert, wo er dann gleich der Kopf des Wolfklans wird und sich ein Harem aus Schwestern aufbauen kann.


    Ja, die Geschichte ist genauso bescheuert wie sie klingt und einen generischeren Isekai-Anime kann man nicht finden. Die Kämpfe waren langweilig gemacht, die Show scheint sich zu ernst zu nehmen, verzichtet aber nicht auf klischeehafte Tropen und wirkt mit seinem Imōto-Gerede einfach nur anstrengend.


    Für Isekai-Hardcore-Fans sicherlich ein Paradise, für mich einer der schlechtesten Anime, welcher diese Season angefangen hat.


    Ongaku Shōjo - #01

    Hanako fliegt zum ersten Mal nach Japan und ist völlig aufgeregt, als sie zum ersten Mal einen Idol-Auftritt sieht und durch ihr Talent im Tanzen, sowie ihrer Fähigkeit sich alles sofort zu merken, auch in die Gruppe aufgenommen werden soll… nur dass sie leider keinerlei gesangliches Talent hat.


    Nun gut, die jeweiligen „Twists“ waren ganz witzig (1. Dass Hanako mit „Idol“ eigentlich komische Monster meint, 2. Dass sie nicht singen kann), aber alles in allem ist es eben wieder ein Idol-Anime und davon habe ich so langsam die Schnauze voll.


    Es hat süße Mädchen, süße Idol-Musik von guten Synchronsprecherinnen, aber mich berührt es eben nicht mehr.


    Sunohara-Sō no Kanrinin-san - #01

    Aki wurde durch sein feminines Aussehen oftmals wie ein Mädchen behandelt, als er auf die Mittelschule kommt, will er sein Auftreten ändern und endlich als Mann angesehen werden. Leider behandeln die drei Mädchen und die Aufseherin des Studentenwohnheims ihn nicht unbedingt männlich…


    Mir war sofort klar, worauf die Serie setzt und es trifft sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Ayaka; die Aufseherin; hat riesige Brüste und drückt diese gerne in die Gesichter ihrer Mitbewohner – insbesondere an Aki hat sie einen Narren gefressen und es kommt zu vielen Fanservice-Szenen.

    Persönlich fand ich diese ganz charmant gemacht. Die Mädchen sind niedlich (auch, wenn ich die Brüste bei einigen wirklich zu übertrieben finde) und der Protagonist trifft als Otoko no ko; hier auch oft als „Trap“ bezeichnet; genau meinen Geschmack.


    Sicherlich keine gute Show, aber sie bedient einige Fanservice-Schichten und war ganz witzig gemacht. Ernstzunehmende Unterhaltung? Wohl eher nicht.

  • Eureka Seven


    Das 50-folgige Sci-Fi Actiondrama hat mich über die letzten Wochen in sämtlichen Belangen sehr unterhalten. Die verschiedenen Charaktere haben auf Ganzer Linie überzeugt, sowohl auf dem Schiff Gekkostate, als auch die Antagonisten. Sie haben sich kontinuierlich und spürbar weiterentwickelt, es kam jedes mal aufs Neuste sehr guter Tiefgang herüber. Hin und wieder gab es etwas humorvollere Einlagen in einzelnen Folgen verpackt, was sie zudem symapthisch gemacht hat. Die Tragödien des Anime haben sie aber auch von einer ganz anderen Seite gezeigt. Viele Emotionen kamen in diesen Szenen zum Vorschein, selbst zahlreiche Unschuldige verloren ihr Leben. Trauer, Schmerz und Hass, aber auch Liebe, Gemeinschaft und Hoffnung hat Eureka Seven sehr stark vermitteln können. Zu meinen Favoriten gehören definitiv Charles und Ray Beams. Die Kämpfe waren rasant, der dazugehörige Soundtrack ging gerne ins Ohr. Die LFOs haben mich an die Evangelions aus NGE erinnert, das System an sich wiederum total an die Hoverboards aus Zurück in die Zukunft.


    Das einzige, was ich zu bemängeln habe, besitzt leider die größte Gewichtung. Die Handlung hat mir nicht sonderlich zugesagt, da sie aufgrund sämtlicher Fachbegriffe unnötig verkompliziert wurde. Das Worldbuilding ist durch unsaubere Erklärungen schlicht misslungen und das hat sich wie ein Faden von Anfang bis Ende durch die gesamte Serie gezogen. Mietfiebern war oftmals nicht möglich, obwohl das Potential mehr als genug vorhanden war. Eureka Seven war nicht weit davon entfernt, zu einem überragendem Anime zu werden. Dazu hätte man den Zuschauern lediglich die Möglichkeit geben müssen, noch besser auf das Universum und die Gegebenheiten einzugehen. Zurück bleibt wie gesagt immer noch ein wirklich gutes, aber nunmal wenig spannendes Werk.

  • Die letzten Monate hatte ich eine komplette Anime Flaute und hab seit Ende Juni oder so keine einzige Anime Episode geschaut. Lanayru und ich hatten ziemlich spontan und angeregt durch das Gespräch mit Trakon am Wochenende angefangen Fullmetal Alchemist Brotherhood via Netflix gemeinsam zu rewatchen. Wir haben glaub schon 10 Folgen geschaut und der Rewatch macht sehr viel Spaß.

    Bei mir ist es ja schon einige Jahre her wie ich den Anime gesehen habe und da ich diesen zum großen Teil zu unmenschlichen Zeiten gesuchtet habe, ist auch nicht mehr soo viel hängen geblieben. Hier und da kannte ich einige Folgen und Szenen noch sehr gut, aber größtenteils kann man sich nur an die Handlung erinnern. Habe durch den Rewatch auch direkt Lust bekommen den Manga dann auch endlich mal nachzuholen. Der Anime ist auf jeden Fall ein sehr guter Einsteiger Tipp für unerfahrene Anime Fans oder welche, die es werden wollen und kann mit großen Themen, tollen Charakteren, einer sehr guten Produktionsqualität, starken Handlung und schlechten Witzen herhalten. Mal sehen.. evtl. bekomme ich durch den Rewatch ja wieder Lust auf Anime generell.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Wie Noa ja bereits geschrieben hat, rewatchen wir grad Fullmetal Alchemist Brotherhood. Und ja ...


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    Ich liebe den Anime einfach so hart. Es ist für mich ja noch nicht allzu lange her, dass ich ihn gesehen hab, weshalb ich nun mehr Zeit habe mich auf kleine Details zu konzentrieren, da ich die Story und sowieso das meiste noch recht gut im Kopf hab. Es ist irgendwie auch interessant wie einem viele kleine Dinge auffallen, die man beim ersten Mal Schauen gar nicht bemerkt hat. An vielen Stellen weiß ich auch noch genau wie ich mich gefühlt hab oder was ich in dem Moment gedacht hab. Vieles betrachtet man nun gänzlich anders oder versteht Anspielungen, die auf spätere Ereignisse Bezug nehmen, die man vorher gar nicht wahrgenommen oder einfach ignoriert hat, weil mans nicht gecheckt hat.

    Ganz besonders fällt mir auch wieder, oder vielleicht auch noch stärker, weil ich eher Zeit hab drauf zu achten, die richtig gute Animation auf. Ich meine ... hat einer mal drauf geachtet wie gut Eds Zopf (nicht unbedingt der geflochtene) animiert ist?! Natürlicher und fließender können sich Haare nicht bewegen!

    Obwohl ich ja noch ganz gut weiß was passiert, ist es trotzdem spannend! Nur Schade, dass Noa immer so ungeduldig ist, und Opening und Ending immer direkt überspringen muss X/^^ Ich schau die ganz gern...

    Ich würde den Anime sooo gern nochmal schauen ohne zu wissen, was passiert! ;(

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    Einmal editiert, zuletzt von Lanayru ()