Welchen Dungeon fandet ihr am schlechtesten???

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  • Oh es gibt viele doofe Tempel in TP: die Goronenmine, die Bergruine, Kumula, das Schloss. Doch ich entscheide mich für den Schattenpalast.


    Ich hasse es wirklich, wenn ich beim Spielen einen hämmernden Puls habe, weil ich unter Zeitdruck stehe. Und das ist leider hier der Fall. Diese blöde Hand. Und es reicht ja nicht, dass man es ein mal macht. Nein - zwei mal muss man eine bekloppte Kugel vor einer Hand retten, überall dieser Schatten und diese Dunkelmonster und abschüssiger Boden. Achja und weil es so schön ist, noch freischwebende Ebenen. Und immer diese Hand.


    Ich glaube, dass der Rest des Tempels ganz ok war, soweit ich mich erinnere. Ich habe das leider nur ein einziges Mal gesehen. Demnach habe ich auch nur ein Mal gegen Zanto gekämpft und kann mich kaum noch dran erinnern.


    Mein zweiter TP-Lauf endete bei der Ankunft im Schattenpalast, weil ich dieses blöde Gehetze nicht machen will. Auch mein dritter würde da enden, ich weiß es. Dieser Dungeon blockiert meine komplette Motivation.

  • Hmm mein hass Tempel ist der Zeittempel. Er war einfach zu einfach. Da musste man nicht so rumgrübeln wie es weitergeht. Vorallem wenn man die Statue hatte. Da konnte man ja alles aus dem Weg räumen. ...

    Rückblickend auf mein gehaltvollen Posting in den 2007ner muss ich sagen, dass eigentlich mein absoluter Hasstempel der in den Lüften war. Der Zeittempel war cool. Die Architektur war genial, die Tatsache, dass man eigentlich in der Zitadelle der Zeit umherwurschtelt und auch durch sein Metawissen weiß, dass dieser Ort brutal wichtig sein wird in späterer Zeit und zudem man eigentlich gar nicht den Tempel in der eigentlichen Zeitperiode des TP Universums betritt, macht ihn eigentlich total genial.


    Viel mehr mochte ich die Atmosphäre in den Wolken nicht. Es war mir zu viel Gehankel, die Gegner waren mit ihren Schilden sehr anstrengend und ständig musste man wie Spiderman mit dem Greifhaken von einer Seite zur Nächsten springen und oder die Gegner bekämpfen. Der Bossfight war eigentlich durch das ändernde Wetter sehr spannend aber ebenfalls sehr nervenaufreibend mit dem Hin und Hergehangel. Eine coole Mechanik für einen Boss, war aber nicht ganz so meins.


    Die Tempelruine selbst war nett gestaltet und das Thema ist sehr gut eingefangen gewesen, aber Musik und allein, dass die Hühnchen diesen Ort besetzen oder Regieren / bewachen, reicht aus, dass der Tempel im Ranking gaaaanz weit unten landet xD

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    Klück

  • Die Frage finde ich gar nicht so einfach. Twilight Princess hat, je nachdem was man dazu zählt, eine ähnliche Zahl an Dungeons wie Ocarina Of Time. Jedoch deutlich mehr Hauptquest und Inhalte zwischen drin, was in Kombination mit der hohen Anzahl der Dungeons ein paar Pacing-Schwierigkeiten gegen Ende des Spiels mit sich bringt. So fühlen sich die letzten 4 Dungeons grundsätzlich meist nicht so dufte an, wenn man das Spiel von vorn bis hinten durchspielt. Aber ist die Platzierung eines Dungeons innerhalb der Hauptquest ein fairer Faktor um diese zu bewerten? Ich finde nicht.


    Aber das ist nicht alles. Vor Allem bei Kumula und dem Schattenpalast wird die Struktur dem Theme nicht gerecht. Beides sollen eigentlich Städte sein, geben damit aber etwas vor was sie nicht sind und das spürt man einfach. Ein positives Beispiel dieser Verkleidung ist die Bergruine in den Schneeruinen, bei der das leerstehende Anwesen der beiden Yetis glaubhaft rüberkommt. Der Zeitschrein leidet unter ähnliche Probleme. Er ist zwar was er vorgibt, jedoch sind Räume und Gegner sehr generisch. Das Thema "Zeit" spiegelt sich nirgendwo wieder und es fehlt der Wow-Effekt, der noch vor dem betreten zustande kam.


    Aber ich sage mal vorsichtig, dass auch die Inhalte und Rätsel der drei bisher problematischen Dungeons schwächer sind als die der vorherigen. Kumula hat sehr viele langsamere und damit frustrierende Stellen, hat aber eine gute Länge. Der Schattenpalast und der Zeitschrein sind aber recht kurz und bieten zusätzlich nur wenig Abwechslung.


    Ich glaube meine Wahl liegt auf dem Schattenpalast. Aber nicht wegen den Handgrabschern, die sehr viele als nervig bezeichnen. Ich finde die sogar einfach mal was neues spannendes. Aber die Kämpfe gegen die Zanto-Hologramme sind nicht schön, die meisten Gegner recycled und die Plattformrätsel gegen Ende eher nervig. Das Dungeon wirkt für mich etwas hingeklatscht.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Ich mag die Goronenmine am wenigsten, liegt aber daran dass ich so Hitzewelten in Zelda Games meistens eh nicht so mag. Die Goronenmine war aber auch von der Atmosphäre mMn sehr blöd.

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    Dies war ein weiterer Beitrag von mir. :3

  • Der Schattenpalast... ich mag eigentlich fast alle Tempel des Spiels - vor allem das Königsschloss! Aber der Schattenpalast war der schrecklichste Dungeon von allen... die Optik, die karge Stimmung, die dunkle Atmosphäre... Vor allem aber der verdammte Zeitdruck, wenn man diesen blöden Stein/Kristall/was auch immer es gleich noch mal war, durch diesen Dungeon schaffen musste... also das hat echt keinen Spaß gemacht...

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Der Waldschrein und Kumula schneiden bei mir am schlechtesten ab.


    Jedoch ist Kumula für mich in zwei Punkten absolut enttäuschend: Musik und Storytelling.

    Im jeweiligen Thema habe ich das ausführlicher beschrieben,


    Die Musik ist auf Dauer nervig. Grundlegend ist der Ton echt vollkommen in Ordnung, aber diese komische Gesänge sind völlig deplatziert und bringen überhaupt keinen Mehrwert für mich, sie erzeugen nichts.

    Ist eine persönliche Meinung, mögen oder nicht mögen.


    Der ausschlaggebende Punkt ist für mich das absolute Ausblenden der bisherigen Storytellings. Die "Stadt in den Wolken", ein Volk, welches Hyrule mit aufgebaut hat, ein magischer Zeitstab, eine Bedrohung in Form eines Drachen - mein Gott, war das ein epischer Aufbau.

    Und was erwartet den Spieler? Ein Shop mit einem Dungeon. Die Kumulaner interagieren nicht mit dem Spieler. Es gibt keine weiteren Erklärungen. Nichts. Gar nichts.

    Der Tempel an sich mit den Rätseln und Gegner war gut - sehr gut sogar. Aber der dramaturgische PayOff in Form von Nichts ist so furchtbar, dass mich dieses vergessene Potenzial dahingehend immer ärgern wird.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Am schlechtesten waren meiner Meinung nach Schloss Hyrule.


    Erst wollte ich den Schattenpalast auch noch mit aufzählen, jedoch finde ich den doch noch einen Ticken besser.


    Leider ist das bei Zelda-Spielen so ein Ding, dass der letzte Dungeon nicht besonders gut ist, in TP ist das nicht anders. Mir gefällt zwar die Atmosphäre mit dem Regen und der coolen Musik im Schloss und auch die vielen Kämpfe, die die während des Spiels erlernten Kampfkünste nochmal auf die Probe stellt. Jedoch finde ich Schloss Hyrule am Ende des Tages einfach zu kurz, mit zu vielen optionalen Arealen. Das Schloss sieht von außen extrem eindrucksvoll aus, aus dem Inneren hätte man aber mehr rausholen können.


    Ich hätte mir gewünscht, dass man den Schattenpalast und Schloss Hyrule zusammenlegt und uns dafür einen richtig großen, schweren und dunklen finalen Dungeon geboten hätte. So haben wir zwei finale Dungeons, die beide nicht so wirklich überzeugen und die durch die Isolation voneinander die Immersion des Finales meiner Meinung nach etwas stören.

  • Ich hasse den Seeschrein. Aber das ist so eine Macke von mir, die Wassertempel finde ich bei allen Zeldas, die ich bisher gespielt habe, am nervigsten. Bei OoT war es immer Eisenstiefel an, Eisenstiefel aus... :z05: im Seeschrein das nervende Drehen der Treppe und die blöden Karussells.

  • Die Dungeons in Twilight Princess mag ich im Großen und Ganzen recht gerne und empfinde sie als gelungene Abwechslung zur extrem kargen und mauen Welt.


    Es gibt Favoriten, der Zeitschrein gehört jedoch definitiv nicht dazu. Er ist mir persönlich zu kurz und dieses Herumgelaufe mit der Statue fand ich immer ein wenig blöd. Ich bin generell ungern in Dungeons an anderes gebunden; sei es unbelebt oder wie in OoT an Charaktere (fuh u, Ruto!). Die kleinen Spinnchen überall lösen eher einen Arachnophobie-Anfall statt Spielspaß aus, der Bosskampf war auch lahm. Aus dem Thema Zeit/Zitadelle hätte man mehr machen können.

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