Das schlechteste Zelda

  • Ich konnte mich überhaupt nicht für Skyward Sword begeistern. Natürlich, ich habe es gern gespielt, es ist immerhin Zelda. Aber ich konnte es nicht vollenden und ich habe mich nicht so "verliebt" wie es bei anderen Zelda-Teilen immer der Fall war. Das Gameplay war solide, es ist immernoch ein Zelda.


    Aber warum mochte ich Skyward Sword nicht?


    Okay, zunächst die Grafik. Ich bin keine Grafikhure, wirklich nicht. Wenn ich mir meine Lieblingsspiele so ansehe, ist die Grafik sogar immer recht lachhaft. Wind Waker hat eine zeitlose Grafik, weil es aus der heutigen Zeit aber auch aus der Vergangenheit stammen könnte, das ist die comichafte Cel-Shade-Grafik. Als die ersten Trailer für Twilight Princess erschienen, dachte ich mir, "WOW! Die Grafik ist sooo realistisch!" Damals, in der Beta-Phase sah auch alles noch ein wenig düsterer und dreckiger aus, das gefiehl mir. Das mussten sie natürlich verhunzen, indem sie die graue Dämmerung durch dieses Orange ersetzen mussten... Aber das hier ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die Grafik in Skyward Sword weder "zeitlos" noch "atmosphärisch" ist, wenn ihr versteht, was ich meine. Ich mag alte Spiele, die sind nostalgisch. Ich mag neue Spiele, die sind schön anzusehen. Skyward Sword ist keins von beidem. Die bunten, leicht grellen Farben, gefallen mir einfach nicht. In Wind Waker passten sie zum, wie ich schon sagte, Comic-Stil, und da gefiel mir es einfach sehr gut. Aber in Skyward Sword... da versuchten sie einfach Wind Waker und Twilight Princess zu vermischen, aber das klappt nicht. Lasst Toon Link Toon Link sein und lasst die realistischen Links in ihrem Realismus.


    Die Steuerung. Okay, ich muss zugeben, die Steuerung an sich wurde recht gut umgesetzt für dieses Spiel und ich kann mir auch vorstellen, dass sich viele Leute an dem Gefühl erfreuen, wirklich ein Schwert zu schwingen. Für mich ist das allerdings nichts. Ich brauche meine Knöpfchen. Der Hauptgrund hierfür ist, dass ich immer recht, äh, im Stuhl drinnen "hänge" und die Wii-Sensorleiste meistens irgendwo in einem Kabelsalat untergeht und ich sie nur raushole, um das Menü zu bedienen. (Nein, ich spiele nicht wirklich spiele, wo man sie benötigt...). Für dieses Spiel musste ich immer schön gerade in meinem Sessel sitzen, und das lässt sich nicht mit meiner bequemen Faulheit vereinbaren. Ist wirklich nur eine persönliche Sache, ich kann mir wirklich vorstellen, dass viele Leute das gut fanden. Ich spiele Twilight Princess nebenbei bemerkt auf dem GameCube, also eh.


    Die Overworld. Die funktionierte mal ÜBERHAUPT nicht für mich. Die Idee mit dem Vogel ist an und für sich ja recht nett, und ehrlich gesagt ist es immer ein schöner Moment, irgendwo runterzuspringen und den Vogel zu suchen. Aber... den Himmel finde ich nicht schön. Es macht einfach keinen Spaß da herumzufliegen. Das erinnert mich an das Kumula-Dingens in Twilight Princess, welches ungefähr das schlimmste "Dungeon" in der Zelda-Geschichte ist. Zudem gibt es im Himmel nicht wirklich irgendetwas zum erforschen... Ein paar Stellen vielleicht, aber guckt euch mal an, wie viel es in Wind Waker gab. Das Meer war riesig. So viele verschiedene Dinge zu unternehmen. Wunderbar. Und in den anderen Zelda-Teilen, die ich gespielt habe, gab es eine schöne Hylianische Ebene, durch die man reiten konnte. Aber der Himmel... nein.


    Die Sequenzen, in denen man den Seelentau, oder was das war, einsammeln musste. Das hatte ich beinahe schon vergessen, vermutlich hatte ich es verdrängt... Ihr fandet es schlimm, als man in Twilight Princess die Dinger als Wolf einsammeln musste? Probiert das mal unter Zeitdruck, ohne Waffen und gleichzeitig muss man Angst vor diesen unbesiegbaren Rüstungen haben. Anfangs gab mir das noch ein wenig Adrenalinkick, aber irgendwann war es nur noch unspielbar. Ich hasse Zeitdruck. Ich will das Spiel genießen und mir so viel Zeit lassen, wie ich will.


    Es gab nicht wirklich eine Handlung. Gab es sowas wie Zwischensequenzen? Gab es irgendwelche Charaktere, an die man sich erinnern könnte? Irgendwelche Dramatik? Ich kann mich jedenfalls an nichts erinnern. Damit wurde nicht wirklich eine Atmosphäre aufgebaut und die Motivation, weiterzuspielen, war auch nicht unbedingt vorhanden dadurch. Vielleicht kommt gegen Ende dann auf einmal eine Ladung an tollen Dingen, die in diese Richtung gehen, ich weiß es nicht, aber ich bezweifle es eher. Und kommt mir jetzt nicht mit, "Oh, aber es gibt Giharam und dieser rothaarige Schlägertyp dessen Namen mir entfallen ist und blablabla!" Nein. Nichts hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen, deswegen könnt ihr mir noch so viele Charaktere analytisch aufzeigen, das ändert nichts an der Tatsache, dass mir Skyward Sword einfach nicht gefallen hat.

  • Ich bin sicher, ich zieh mit der Aussage jetzt viel negative Kritik auf mich, aber:
    Das schlechteste Zelda Game ist für mich ganz eindeutig Majoras Mask.


    So viele lieben das Game und ich höre oft, es ist für viele das beste Zelda Spiel überhaupt, und ganz ehrlich ... ich versteh es nicht. XD
    Noch nie musste ich mich bei einem Zelda Game dazu zwingen, es durchzuspielen. Bei Majoras Mask war das zum ersten Mal der Fall. ^^'
    Mein erstes Zelda Game war damals Ocarina of Time und ich war begeistert davon. Als ich erfahren habe, dass es noch ein Zelda Spiel fürs N64 gibt, musste ich das natürlich auch sofort spielen. Ich habs damals bis irgendwo zum Deku-Tempel gespielt und dann weggelegt, weil ich es total langweilig fand und mich überhaupt nimmer zum weiterspielen motivieren konnte.


    Jetzt, nachdem ich praktisch alle Zelda-Titel gezockt habe, hab ich mir gedacht, ich muss Majoras Mask noch eine Chance geben. Immerhin finden es alle so toll und ich steh eigentlich auf Spiele mit creepy Atmosphäre. Also hab ich es nochmal gespielt ... und es war genauso langweilig wie damals. ^^'
    Irgendwie wirkt alles so monoton und leblos. Die Story packt mich irgendwie überhaupt nicht und ich hab kaum Interesse an den NPCs und ihren Geschichten. Es hat gerade Mal vier Dungeons und ich fand alle ziemlich nervig (vor allem natürlich den Wassertempel ^^).
    Was mir gefallen an Majoras Mask war die Möglichkeit, einen Zora zu spielen. Ich liebe die Zoras und der Teil vom Game hat mir eigentlich noch am besten gefallen. Aber das wars dann auch schon. Der Endkampf gegen Majoras Mask war auch sehr cool. Aber die zwei Faktoren sind für mich nicht genug, dass sie das Game retten.


    Von daher sorry an alle MM-Fans, aber es wird wohl das einzige Game in der Zelda-Reihe bleiben, dass ich nie wieder spielen werde.

  • Mal ein kleines Update:


    Ich sollte keine Zelda-Spiele verurteilen, wenn ich gerade mal 15 % des Spiels abgeschlossen habe.
    Deshalb stelle ich TP einfach mal neben alle anderen und ignoriere es.
    Es gibt aber ein Zelda, dass ich weit genug gespielt habe, um sagen zu können, dass es imo das schlechteste ist:
    Es ist Links Awakening. Mir gefällt diese Insel nicht, es ist einfach anstrengend alle 5 Sekunden im menü irgendwas zu wechseln
    und irgendwie find ich das Spiel fast zu schwer. Dazu kommt noch eine total beknackte Story und was alle an diesem Windfisch-Gedudel toll finden, weiß ich nicht. Ich habe nichts gegen 8 Bit Musik, aber die ist imo wirklich nix besonderes..

  • Ich habe die meisten, bzw. sehr viele Zeldas gespielt, und möchte im Prinzip keins als schlechtestes bezeichnen, auch das schwarze Schaf Zelda II finde ich ehrlich gesagt überhaupt nicht schlecht. Auch wenn es kein richtiges Zelda ist, sage ich mal so krass. Keiner der alten 2D-Teile ist in meinen Augen schlecht, alles was ich bisher gespielt habe ist klasse. Nur Four Swords könnte man als schlechter ansehen, aber es ist nicht zu vergleichen mit den anderen Teilen.
    Ansonsten finde ich auch keinen 3D Teil wirklich schlecht, hier mag ich ebenfalls jeden den ich gespielt habe. Naja, PH ist aber wohl wirklich der schlechteste. Einfach, kurz, montone Welt und allgemein wirkt es weniger durchdacht und liebevoll, aber dennoch war es ein schönes Spiel für mich.
    PH ist auf einer einheitlichen Bezugsskala wohl wirklich der schwächste Teil, aber dennoch möchte ich kein Zelda so wirklich als schlechtesten Teil bezeichnen, das klingt eher negativ, ich finde keinen Teil schlecht, nur manche weniger besser.

  • Mir gefallen nicht


    Zelda 2
    Das ist meiner meinung nach der schlechteste Zelda, Von rechts nach links laufen wie bei Mario und seine Fortbewegung sieht so "behindert" aus xD



    Wind Waker
    The Minish Cap
    Phantom Hourglass
    Spirit Tracks


    Alle vier wegen der hässlichen Comic-Grafik, ich mag diesen komischen Link irgendwie nicht, viel zu kinderhaft



    Skyward Sword


    Habe zwar durchgespielt, trotzdem gefällt es mir nicht, die Grafik sieht irgendwie kitschig aus, warum zum Teufel sind da nur 3 diese komische so genannten Wandergoronen, schade dass es kein andere Goronen gibt wie bei TP,, warun tragen diese Typen Taschen? Über den Wolken fliegen ist ätzend, riesengross und so leer, da ist mir Epona auf der Steppe lieber

  • Von den Teilen, die ich bislang gespielt habe, hat mir das originale "The Legend of Zelda" bislang am wenigsten gefallen. Ich bin verblüfft, dass sich daraus eine dermaßen erfolgreiche Reihe entwickelt hat... Wobei es vermutlich an mir liegt, dass ich den Teil furchtbar finde. Ich bin wohl durch die jüngeren Teile zu "steuerungsverwöhnt". Jedenfalls finde ich den ersten Zelda-Teil schon allein auf Grund der hakeligen, eckigen Steuerung so schweineschwer (Ich renn ständig in Gegner rein, weich nicht anständig genug aus, treffe nicht...), dass ich nie über den ersten Dungeon hinausgekommen bin.

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Ich habe noch längst nicht alle Z-Teile gespielt, aber einige.


    Ich kann mit Majoras Mask nichts anfangen. Nun habe ich schon drei Anläufe genommen und jedes Mal verlässt mich jedes Interesse nach maximal zwei Spielstunden. Ein saublödes Speichersystem, irgendwas mit ner Bank und dann dieser Mond und der Zeitdruck. Nee, es geht einfach nicht.


    Außerdem find ich Twilight Princess überbewertet. Es ist langweilig. Eine Verbindung zu Midna hab ich nie gekriegt, auch die Völker sind uninteressant. Es gibt ein paar nette Dinge, aber es hat mich insgesamt nicht berührt.

  • Ich kann mit Majoras Mask nichts anfangen. Nun habe ich schon drei Anläufe genommen und jedes Mal verlässt mich jedes Interesse nach maximal zwei Spielstunden. Ein saublödes Speichersystem, irgendwas mit ner Bank und dann dieser Mond und der Zeitdruck. Nee, es geht einfach nicht.

    Irre ich mich oder bist du noch nicht einen Beitrag im Majoras Mask-Bereich losgeworden? :P Denn ich wollte mich mal genauer reinlesen was dich an Majoras Mask so stört, welche Version(en) du ausprobiert hast, ob du dem Spiel nochmal eine Chance geben willst und vorallem wie weit du denn gekommen bist. Ich würde dich gerne bei deinem erneuten Durchgang begleiten wollen und deine Beiträge, die erklären was du dir vornimmst und was du geschaffst, kommentieren.


    Da ich diesen Teil als meinen Liebling ausgezeichnet habe, nachdem ich ihn letztes Jahr nochmal vollste Aufmerksamkeit geschenkt habe, würde ich das Spiel dir natürlich näher bringen wollen. Das ist natürlich klar...


    Es sollte klar sein, dass nach wenigen Spielstunden nicht der eigentlich Umfang des Spiels greifbar werden wird. Manche Spiele muss man ja sogar erstmal mehrere Stunden spielen damit man überhaupt einen Durchblick hat. Da du dich mit den anderen Zeldas auskennen und du mit Ocarina Of Time vertraut sein solltest, sind es aber hier wahrscheinlich wengiger die Mechaniken, sondern all die Inhalte, die dir noch verborgen bleiben, ausschlagebend. Aber ich weiß ja nicht was du bereits gesehen hast.


    Das Speichersystem ist durchaus eine kleine Herausforderung und für den Anfang ein wenig verwirrend. Fest steht, dass du dir immer längere Sessions vornehmen solltest und dann erst beim beenden des Spiels Gedanken zum Speichern machen musst. Es ist übrigens stark verschärft in der 3DS-Version, falls du das noch nicht wusstest. Wie das Speichersystem genau funktioniert kann ich dir gerne erklären. Hast du eigentlich schon mal Dark Souls gespielt? Dieses Spiel hat mir beigebracht wie wertvoll es sein kann wenn das Spiel dir das Speichern komplett abnimmt und du kein Save-Scumming betreiben kannst. Man muss sich natürlich drauf einlassen und offen sein.


    Die Zeitspanne der drei Tagen sind ein großer Bestandteil des Spiels. Aber mehr ein Werkzeug der Erzählung und Handlung und weniger ein Zeitlimit für den Spieler. Du hast alle Zeit der Welt. Dafür stehe ich mit meinen Namen. Und selbst wenn du mal in Knappheit geraten solltest, ist es kein Untergang (es sei denn der Mond fällt auf das Land. Ja, dann hast du es verkackt!). Aber ich verspeche, dass das nicht vorkommen wird so lang du dich an sehr einfache Richtlinien hälst. Ich denke das "Zeitlimit" ist abschreckend allein weil es irgendwie existiert und man als Anfänger absolut nicht weiß welches Gewicht diese tickende Uhr überhaupt innerhalb des Spielgeschehens hat. Dabei ist das eigentliche Zeitlimit bedeutungslos.

    Die Bank ist eigentlich kein großer Bestandteil des Spiels und rein optional. Sie erleichtert das Vorgehen, wenn man beim Anbeginn der drei Tage gleich viele Rubine braucht oder man grundsätzlich Rubine ansammeln will. Mehr eigentlich nicht mehr, es sei denn du willst die 100% (was bei Majoras Mask dank der zahlreichen Nebenquests und Masken am ehesten anstrebendswert ist, hehe)!


    Übrigens: Lest euch einfach nicht meinen alten Beitrag in diesem Thread durch. Der ist ja echt bitter und grausam! ^^

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • "Zelda II: The Adventure of Link" ist/war für mich ein Debakel in Hinsicht auf Steuerung und Erkundungsdrang. Selbst dem ersten Teil der Spielereihe "The Legend of Zelda" habe ich wenigstens das Interesse gehabt das Abenteuer bis zum Ende zu spielen.


    Es ist der negative Wahnsinn, dass ich mit beiden Elementen im Bezug auf das Zelda-Universum nicht zurecht komme und absolut keine Begeisterung finde dieses Spiel auch nur ansatzweise weiterzuspielen. In Super Mario World oder Kirby´s Adventure gab es diese Aspekte schließlich auch nicht, aber habe mich aus Gründen vorwärts bewegt. Bei dem Zelda-Spiel will mir dieses Spielprinzip einfach nicht gelingen.
    Gerade am Anfang gibt es keinerlei Anreize, die den Spieler dazu anregen sich weiterzubewegen oder irgendwas zu unternehmen -> NICHTS! Und dabei dachte ich beim ersten Spiel, dass es sehr dahingeworfen wirkt.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

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  • Phantom Hourglass. Keine Frage. Bis jetzt das einzige Zeldagame, bei dem ich kurz vor Ende aufgegeben hab weils den Stress einfach nicht wert war. Und daran war eigentlich nur der Tempel des Meereskönigs schuld :cursing: Auf dem Papier sah die Idee vielleicht gut aus, aber in der Praxis ist dieser Tempel sowohl langweilig als auch zu stressig.

  • Ich denke objektiv betrachtet dürften diese Zelda Titel auf dem Philips CDI, welche irgendwann in den Neunzigern erschienen sind die mit Abstand schlechtesten Titel sein.


    Ich persönlich empfinde tatsächlich Twilight Princess als den schwächsten Teil (Von denen, die ich bisher gespielt habe).


    Ich gehöre zu denen die The Wind Waker deutlich besser finden auch wenn ich Anfangs absolut kein Fan des Cel Shading Looks war.


    Der Grund dafür ist, dass Nintendo bei TP im Vergleich zu OoT vieles verschlimmbessert hat. Mir gefällt die Oberwelt gar nicht. Hyrule ist ohne jegliches Leben. Nichts begegnet einem, es ist alles wie ausradiert. Des weiteren ist Hyrule nicht zusammenhängend sondern es sind streng betrachtet mehrere Arenen, die durch Schläuche miteinander verbunden sind. Viele bemängeln die Welt in WW, das viele Wasser und die Tristlosigkeit. Aber hier erwarten mich liebevoll gestaltene Inseln voller Leben und NPC's. Außerdem nerven mich Midna und die Wolfspassagen. Ich erinnere mich, dass ich beim zweiten Durchspielen jedesmal froh war, wenn ich diese Missionen erledigt habe.


    Was mir in TP richtig gut gefallen hat und was mich dazu bewegt es auch auf jedenfall nochmal durchzuspielen sind die Dungeons. Riesige Dungeons voller Rätsel und interessanten Endbossen.


    Insgesamt ist das düstere TP aber bisher meine schlechteste Zeldaerfahrung (Was natürlich nicht heißt, dass es eine schlechte Erfahrung war!)

  • Auch wenn es schwer ist, einen Teil dieser Serie als schlecht zu bezeichnen. Würde ich trotzdem einen Teil finden.


    Und das ist für mich Skyward Sword. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass es damals für die Wii erschienen ist. Ich kam einfach Null mit der Steuerung zurecht. Das Beste Beispiel war der Kampf gegen Ghirahim. Welcher auch schon früh stattgefunden hat. Da musste man versuchen, dass der Gegner die Angriffe nicht blockt..

    Und das fand ich, bei mir lag es definitiv an der Steuerung, soooo schwer. Ich habe da wirklich sehr lange daran gesessen, bis ich diesen Kampf erfolgreich absolviert hatte. Ich fand die Steuerung so schwierig und unmotivierend, dass es das erste Zeldaspiel war, welches ich besessen und nicht durchgespielt habe.


    Und das obwohl ich sehr gehypet war. Nachdem ich TP darauf gespielt + durchgespielt habe. Habe ich mir gleich die limited Edition mit Wii - Fernbedienung (im Zeldastyle Golden + Triforce) gewünscht, damals zu Weihnachten. Aber es hat mich einfach so frustriert.


    Die Wii war nicht gänzlich eine schlechte Konsole. Aber ich glaube, dass Skyward Sword auf einer anderen Konsole (auf jeden Fall für mich) ein besseres Spielerlebnis gehabt hätte.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Von den Teilen, die ich bislang gespielt habe, hat mir das originale "The Legend of Zelda" bislang am wenigsten gefallen. Ich bin verblüfft, dass sich daraus eine dermaßen erfolgreiche Reihe entwickelt hat... Wobei es vermutlich an mir liegt, dass ich den Teil furchtbar finde. Ich bin wohl durch die jüngeren Teile zu "steuerungsverwöhnt". Jedenfalls finde ich den ersten Zelda-Teil schon allein auf Grund der hakeligen, eckigen Steuerung so schweineschwer (Ich renn ständig in Gegner rein, weich nicht anständig genug aus, treffe nicht...), dass ich nie über den ersten Dungeon hinausgekommen bin.

    Ich geh jetzt einfach mal davon aus das dieses Zeldaspiel nicht dein erstes war. ; )
    Also ich war damals zehn als ich es gespielt habe und ich war von der ersten Minute an gefesselt. Es gab damals einfach nichts vergleichbares. Kein anderes Spiel hat mich damals so sehr ins Abenteuer gezogen, Abenteuer von denen ich schon als kleiner Junge träumte. XD
    Objektiv betrachtet ist natürlich "The Legend of Zelda" wohl das Schwächste der Mainreihe. Jede weitre Fortsetzung davon war einfach durch und durch besser. Vor allem als ich ein paar Jahre später "A Link tot the Past" gespielt habe war ich total weggeblasen.

    Mal abgesehen von den CDI-Spielen find ich am schlechtesten "The Adventures of Link", irgendwie gehört das Spiel für mich auch nicht wirklich zur Mainreihe.

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"

  • Ich geh jetzt einfach mal davon aus das dieses Zeldaspiel nicht dein erstes war. ; )

    Korrekt.

    Bevor ich mit dem original TLoZ in Berührung gekommen bin, hatte ich bereits LA, OoT, MM, TWW, TP und AlttP gespielt (in genau der Reihenfolge, wenn ich mich richtig erinnere) - deswegen meinte ich ja, dass mich die jüngeren Teile vermutlich zu sehr verwöhnt hatten, was diverse Spielmechaniken angeht, dass ich mich auf TLoZ einfach nicht richtig einlassen konnte.


    TLoZ war zu seiner Zeit sicherlich ein ganz tolles Spiel, aber es ist in meinen Augen überhaupt nicht gut gealtert.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Haben die Zelda-Spiele, die im Sande der Zeit verlaufen sind, aber in der damaligen Zeit völlig in Ordnung waren oder sogar neue Standarts gesesetzt haben den Titel "Das schlechteste Zelda" verdient? Ich glaube nicht. Das erste Zelda war eines der ersten Spiele mit einer offenen Welt und nicht-linearem Gameplay und hat unter anderem den Grundfeiler für RPGs gesetzt. Trotzdem sind einige Spiele aus der gleichen Zeit ein wenig besser gealtert. So ist der Artstyle von dem Spiel nicht sonderlich schön und die Rätsel und Ziele des Spiels etwas obskur.

    Ich denke es ist viel spannender und passender wenn man sich auf die Spiele konzentriert die selbst in der damaligen Zeit keine revolutionären Schritte geschafft haben, die damaligen Erwartungen nicht erfüllt haben oder sogar im Vergleich zu den Vorgängern sogar ein paar Schritte zurück gemacht haben. Die Spiele die für mich genau diese Beschreibung erfüllen werde ich gleich nennen.


    Ich habe ja schon gesagt, dass mir mein letzter Beitrag in diesem Thread absolut nicht mehr gefällt. Das ist nicht weiter schlimm und ich lass den auch hier stehen. Für mich bedeutet es nur, dass ich mich weiterentwickelt habe. Also hier mein zweiter Take:


    Zu aller erst muss gesagt werden, dass ich nicht jedes Zelda gespielt habe. Das liegt vorallem daran, dass ich mich in die 3D-Zeldas verliebt habe, die ganz klar ihre Wurzeln bei ALTTP haben und der Beginn Ocarina of Time genannt werden kann. Ich habe auch nicht vor jedes Spiel nachzuholen. Auch lasse ich die Zelda-Spiele aus der Nennung heraus die versucht haben Multiplayer-Aspekte in die Serie hineinzubringen. Zwar finde ich Four Swords und Tri Force Heroes nicht sonderlich gelungen, aber ich kann diese Spiele einfach nur sehr schlecht miteinander vergleichen.


    Meine erste Nennung zum schlechtesten Zelda wäre für mich Phantom Hourglass. Ich finde, dass viele grundsätzliche Entscheidungen ,die in der Entwicklung dieses Spiels getroffen wurden, keine gute Wahl waren. Phantom Hourglass ist ein direkter Nachfolger von The Wind Waker. Ein recht seltenes Phänomen innerhalb der Spielserie. Man könnte meinen, dass man das macht um die Geschichte sinnvoll weiterzuerzählen oder die Mechaniken des vorherigen Spiels weiter aufzubauen. Ich finde das Spiel hat bei beiden Aspekten versagt. Vorallem in den Mechaniken ist Phantom Hourglass dem Vorgänger vollstens unterlegen. Die Inseln sind eintöniger, die Schiffsfahrt abgespeckter, der Artstyle hässlich und die Dungeons noch kürzer und linearer. Die Erneuerungen von Phantom Hourglass sind alle nicht wirklich geglückt. Die TItelgebende Mechanik, die im Tempel des Meereskönigs eine Rolle spielt, macht einfach keinen Spaß. Sie bietet einfach nur viel Potenzial Stress zu erzeugen ohne dabei eine motivierende Kraft zu sein. Wer Zeitlimits implementiert muss dabei genauer aufpassen wie man es tut und es ist nicht so, dass deren Konzept neu ist. Nicht mal in der eigenen Spielserie. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass in dem Spiel nicht so viel Liebe steckt.


    Die Steuerung ist in Ordnung, ist aber bei längerer Spielzeit anstrengend und wenn ich ehrlich bin ist ein Stylus für eine mobile Plattform echt unpraktisch. Ich sehe keinen Grund eine funktionierende Steuerung abzuändern nur aus Gründen der Veränderung. Es muss eine Motivation dahinter stehen und die geht hier einfach nicht auf.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Hallo mal wieder,


    Ähhh ich habe momentan gar keine Ahnung, welches ich als das "schlechteste" Zelda bewerten kann....

    Liegt auch daran, dass ich nur wenige Zeldas genauer kenne ( BotW, AlttP, MC, OoA, OoS, OoT ) - letzteres auch nicht so genau. Mich würden auch durchaus noch andere Titel interessieren, aber darum geht es hier nicht. Joa , nach eifrigem Überlegen habe ich mich entschieden zu sagen, dass das "schlechteste" Zelda für mich definitiv in der Aufzählung oben nicht dabei ist.


    AlttP frustete mich zwar anfangs, aber nur weil ich das als erstes Zelda Game hatte, deswegen brach ich es ab und widmete mich erstmal MC. Ich bin sicher, es hätte mich nicht gefrustet, hätte ich erstmal Zelda Erfahrung gesammelt. Obwohl ich im Nachhinein sagen muss, dass AlttP wirklich ein wunderschönes Zelda ist.


    Four Swords wollte und konnte ich nie spielen, weil ich das mit dem Multiplayer ( ähhh krasse Formulierung ) nicht mag und auch nicht kapiere wie das gehen soll.


    Wie gesagt für mich ist unter den Zeldas, die ich genauer kenne, keins das "Schlechteste". Ich kann mich auch nicht auf ein "bestes" festlegen.




    Beste Grüße

    Euer Maronus

    Maroni ist die Mehrzahl von Maronus. Esst meine Brüder nicht !

  • Ich würde nicht behaupten ein Zeldaspiel gespielt zu haben welches ich als "DAS" schlechteste betiteln könnte.

    Den größten Zwiespalt, jetzt nach öfterm durchspielen, verspüre ich bei Skyward Sword. Ich mag den Artstyle und finde die Geschichte, welche erzählt wird grandios. Auch die Charaktere welche dort vorkommen blieben mir großteils im Gedächtnis und wirken auf mich allesamt sehr lebendig.
    Jedoch finde ich den Aufbau der Welt grauenvoll. Mit dem leeren Wolkenmeer, wo die Einzigen belebten Ziele der Wolkkenhort und die Kürbisbaar sind. Bis hin zu der Mechanik, durch die Lichtsäulen auf das Erdland hinabzugelangen. Schon beim ersten mal durchspielen war ich enttäuscht, dass ich nicht einfach vom Wald von Phirone nach Eldin laufen konnte.
    Ich erwarte zwar kein BotW (habe früher beim ersten mal durchspielen von SS noch garnicht an soo viel Freiheit in einem Spiel denken können.) Aber das um einiges ältere OoT hat eine Zusammenhängende Welt erschaffen, welche erkundet werden konnte.

    Keiner der Menschen kannte das Erdland, ein ganzes Land war zum Entdecken da. Das weckte in mir durchaus den Drang dieses auch richtig zu Erkunden, was leider nicht möglich ist und ich mich noch heute fragen muss was in der Mitte der Karte ist.

    Auch wäre ich gerne durch das Zeitportal gegangen um die Gebiete in der Vergangenheit erneut aufzusuchen. Welche dort noch ein völlig anderes Aussehen gehabt haben mussten. Wenn man alleine schon die Wüste betrachtet. Jedoch empfinde ich dies nicht als allzu schlimm.

    Ich finde das SS sehr viel seines Potenzials nicht ausschöpft. Was mich durchaus ein wenig ärgert.

    I sleep very very well in my quitsching bettgestell but today in dieser Nacht, is that scheißding zamgekracht.
    I hope that dir not passiert and my english better wird.

  • Meiner Meinung nach ist das schlechteste Zelda Spirit of Tracks. Mir hatte das Spiel überhaupt nicht zugesagt. Auch wenn es viele gute Aspekte hatte, gab es manche dinge die mir nicht gefallen haben. Ich mochte die Story nicht besonders, der Bösewicht war wie ein Ganon Abklatsch. Und diese Sache mit der Zug fahrerei fande ich richtig nervig. Allgemein muss ich sagen

    das der Zug nicht ins Zelda Universum hineinpasst . Und die Steuerung war mit dem Touch einfach grausig.


    Ich war damals sehr enttäuscht vom Spiel, dabei hatte ich große Erwartung und es ist nun für mich das schlechteste Zelda leider.