Star Wars Episode I - VI

  • Ich finde Star wars cool. Meine Lieblings Episode ist Episode VI, weil mir das Ende gefällt, wo Luke Anakins Gesicht zum ersten mal gesehen hat. Und wo Anakin den Imperator getötet hat.

  • Zitat

    Original von minish_cap
    Und wo Anakin den Imperator getötet hat.


    Zum Glück nicht wie im Star Wars Manga.


    Ich weiß es nicht wirklich,ich hab da Star Wars schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen.Ich weiß nur,dass Episode 2 der Prequel-Triologie ziemlich langweilig war,Episode 3 aber ganz ordentlich.Ich spiele die Orginal-Triologie mit Rogue Squadron ein wenig nach,klarer wird aber nicht wirklich was,die Filme hab ich schon ewig nicht mehr gesehen.Ich bin eh nicht so sehr von den Filmen begeistert,muss ich sagen.

  • Finde die alte Trilogie genial, v.a. "Das Imperium schlägt zurück", für das ich auch gestimmt habe. Sie hat was märchenhaftes, unbeschreibliches und wirkt durch diese "wasted-galaxy" wesentlich authentischer als andere Science-Fiction Filme. Die neue Trilogie konnte mich bis auf den dritten Teil leider nicht so stark begeistern und bot nicht den "Zauber" der alten. Der dritte Teil konnte Gott sei Dank in Sachen Handlung und Action qualitativ wieder an die alte Trilogie anknüpfen.



    every game has a story, but only one is a legend...

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    Zitat

    The Expensive Rental Costume Strikes Back


    Dear. God.

  • Das sind tolle Filme, wobei ich nie die ganz alten geguckt habe, immer nur die alten, die wohl etwas verbessert wurden, im Fernsehn kommen auch nur noch die überarbeiteten Versionen, nicht die originalen. Mir gefällt diese Trilogie sehr gut, einfach die Idee mit Lichtschwertern kämpfen zu können, die Macht zu nutzen usw. ist einzigartig und heute immer noch ein klasse witz. Am bekanntesten dürfte wohl das Atmen und der Satz "Ich bin dein Vater!" von Darth Vader sein, wer den nicht kennt, der kennt Filmgeschichte nicht ^^ Ich finds auf jeden Fall klasse, dass die trilogier fortgesetzt wurde mit weiteren 3 Filmen, es soll ja auch einen 7. geben hab ich gehört, aber nicht danach, sondern davor spielte. Die technik war natürlich weiter fortgeschritten, das merkt man allein schon beim Pod Race, was mein absolutes highlight aus allen 6 Teilen ist, wie der kleine anakin gegen die Konkurrenten mit einem Fehlstart dann doch noch gewinnt, die Verfolgungsjagden, die crashes usw. sah schon klasse aus. Der dritte Teil ist sehr dürster gemacht und als dann alle Jedis mit der Order 66 umgebracht wurden, hab ich im ersten Moment erst einmal gestutzt. Mir war bewusst, dass imer 4. Teil es nur noch Ben Kenobi, also den alten Obi Wan, und Luke von den Jedis gibt, aber andererseits mussten sie an die alten Teile anknüpfen und das war wohl das logischste, ich hab im ersten Moment nur nicht damit gerechnet.


    Bin auf jeden Fall ein Star Wars Fan, hab alle 6 Teile auf DVD (kann das sein, dass ich das schonmal irgendwo erwähnt habe ?( ) und guck sie immer wieder gerne :)

  • Wundert mich, dass ich mich zu diesem Thema noch nicht geäußert habe. Als ich das erste Mal mit Star Wars in Berührung kam, war ich glaube ich ein Teenager. Mein Bruder hatte die Filme auf VHS und ich habe sie mit ihm zusammen geschaut. Seither hat es mich gepackt. Ich habe die Filme (in erster Linie die Episoden IV bis VI) etliche Male gesehen und jede Menge Romane von Star Wars im Schrank. Hier und da habe ich noch das eine oder andere Merchandising-Produkt (Ü-Ei Figuren, Lego Raumschiffe, Magazine), wobei ich manches auch schon wieder aussortiert habe. Mein damaliges Jugendzimmer schmückten zahllose Plakate.


    Als damals die Special Edition ins Kino kam, habe ich es mir nicht nehmen lassen, diese Klassiker auf der großen Leinwand zu verfolgen. Obwohl ich die ursprüngliche Trilogie auch lieber mag, finde ich die Prequels auch nicht soo schlecht, wie sie manche machen. Bin auf die weiteren Episoden sehr gespannt.


    Erwähnen möchte ich auch noch die Lego Star Wars Spiele. Ich hatte bzw. habe sie für den Game Cube und war davn schwer begeistert. In diesem Fall mochte ich den ersten Teil, in dem die ersten drei Episoden gespielt werden können, sogar noch etwas lieber als die klassische Trilogie, da es dort mehr Jedi gab. Diese waren immer meine erste Wahl als Spielfigur.

  • Ich weiß nicht, ob es hier eine Zielgruppe in dem Sinne dafür gibt, aber poste es trotzdem mal ;)


    Der Star Wars-Fanfilm Threads of Destiny nähert sich seinem Release und heute wurde der als letzte betitelte Trailer herausgegeben:


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    Ich bin schon richtig gespannt auf das Endergebnis. Dazu muss ich natürlich erwähnen, dass ich einer der FX-Artists rund um den Globus bin, der bei den zahlreichen Effectshots des Films ausgeholfen hat. Ich habe etwa seit Mitte 2009 daran mitgearbeitet und noch nie mehr von dem Film gesehen als die Handvoll Szenen, an denen ich selbst Hand angelegt hatte, welche in der Regel oft nur wenige Sekunden lang waren. ^^

  • Wie lange wird der Film denn sein? Der Trailer sieht auf jeden Fall vielversprechend aus, aber ich weiß noch nicht, ob ich Nerd genug bin, mir den kompletten Film anzusehen.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich denke, er soll tatsächlich zwischen einer und 1.5 Stunden lang sein, genau weiß ich es auch nicht. Für einen Fanfilm ist das wirklich lang, der Schnitt der (längeren) Filme liegt bei rund 20 Minuten.


    Wie ToD selbst letztendlich wird, kann ich auch nicht sagen ;) Aber vielleicht willst du dir ja vorher einen kürzeren Fanfilm reinziehen, um eine Vorstellung zu bekommen, wieviel SW-Nerd man sein muss, um solchen Fanfilmen was abzugewinnen ^^


    Bei Interesse würde ich Knightquest oder Broken Allegiance empfehlen, zwei der besten Fanfilme. Aus heutiger Sicht ist natürlich die Qualität ein großes Manko, denn die sind aus einer Zeit, als HD-Editing noch sehr unüblich war im privaten Bereich und man die Filme noch auf eigenen Seiten hostete, weil Youtube quasi nicht existierte. Daher die teilweise leider echt üblen Auflösungen:


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  • Was sagt Disney eigentlich zu diesen Filmen? Werden die auch kostenfrei angeboten? Wer finanziert so ein Projekt bzw. wie wird es finanziert?

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Die Filme sind alle kostenfrei, ja, und werden rein aus der eigenen Tasche der Fans finanziert in den meisten Fällen (vielleicht gibt's bei manchen Teams auch regionale Filmförderungen oder sowas, das weiß ich nicht genau), auf jeden Fall gibt es keinen Support von offizieller Seite. Wie Disney dazu steht, fragt sich die Szene auch seit über einem Jahr nun, denn unter Lucas wurde bei der Grauzone, in der sich die Fanfilme bewegen, immer ein Auge zugedrückt. Von Disney gibt es derweil noch kein Statement, darum wird vorläufig mal weitergemacht wie bisher. xD

  • Ich hatte immer auf die Fertigstellung und Veröffentlichung eines anderen Fan-Films gewartet (leider bisher vergeblich). Es ist ein Projekt namens Tydirium, welches die Hintergrundgeschichte jener gleichnamigen Raumfähre behandeln sollte. Leider ist es um das Projekt sehr still geworden, so dass ich meine Zweifel habe, dass es jemals realisiert wird. Die Trailer fand ich zumindest immer sehr vielversprechend.


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  • Es gibt nun einen ersten bewegten Teaser zu der kommenden Animationsserie Rebels:


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    Ich bin mal ganz, ganz, ganz, ganz vorsichtig optimistisch und kreuze die Finger dafür, dass dabei nicht so ein Schmarrn wie The Clone Wars rauskommt. Die Szene, in der der Astromechdroide hochspringt, macht mich aber jetzt schon fast alle Hoffnung verlieren.


    Und der visuelle Stil... naja. Nach wie vor gewöhnungsbedürftig, nach wie vor nicht wahnsinnig passend, IMO.

  • Sagt mir jetzt leider auch nicht sonderlich zu. Mal abgesehen davon, dass die Optik mir nicht gefällt, macht der Trailer jetzt gar nicht Lust auf mehr, wie es ein Trailer eigentlich tun sollte. Wirkt auf mich auch so, als würde sich Rebels fast noch mehr an Kinder richten, als es Clone Wars tat und das obwohl die Handlung ja eigentlich ziemlich tragisch sein müsste, weil sie ja wohl Episode 3 mit Episode 4 verknüpft und das ja dann wohl der Punkt ist, an dem die letzten Jedi vom Imperium noch gejagt und zur Strecke gebracht werden, oder irre ich mich?


    » Everyday means everyday.«

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    seit 25.12.06 im Bett mit @Adrima<3

  • Seit dem Wochenende habe ich nun sämtliche Star Wars Filme geguckt, die es gibt. Einzige Ausnahme ist die neueste Episode VIII, welche ich im Kino geguckt hatte, aber die sich aktuell noch nicht als bluray in meinem Besitz befindet.


    Seit der aktuellen Triologie bin ich begeistert von Star Wars. Es hat mich jahrelang kalt gelassen, aber ich stelle nun begeistert fest, dass wir es hier mit einer wunderbar komplexen Geschichte zu tun haben, die spannend ist.


    Angefangen hat der Kult ja nun mit den heutigen Episoden IV (1978), V (1981) und VI (1983). Auch diese habe ich natürlich geguckt. Aus heutiger Sicht sind die Filme natürlich technisch ziemlich veraltet. Die Kulissen wackeln, die Charakter werden teilweise übertrieben gezeichnet (zB Han Solo) und auch die Story ist extrem linear. Gut, auch als Nicht-Fan weiß man, wer Darth Vader ist und welches Ziel er verfolgt. Aber ich, die zu dem Zeitpunkt der Releases noch nicht gelebt hat, bin natürlich an heutige Erzählweisen gewöhnt und da ist der für mich größte Minuspunkt: Es ist so ohne Spannung und ohne wirklich neue Erkenntnisse.
    Man darf hier aber natürlich nicht vergessen, dass es Ende der 70er/Anfang der 80er ganz anders war. Da war es eine absolute Sensation; eine absolut neue Dimension an Technik und Story. Ein paar Dinge sind mir hier durchaus positiv aufgefallen: Zum Beispiel die Darstellung der Droiden. Das sind keine hirnlosen Blechkisten, die keiner beachtet, so wie man es aus anderen Filmen der Zeit kennt. Sie haben Persönlichkeit, die von den lebenden Figuren auch entsprechend behandelt werden. Ich war hocherfreut zu erleben, dass R2-D2 schon damals frech, dreist und mutig war.
    Die Darstellung der außerirdischen Wesen find ich ziemlich originell. Es sind eben nicht nur humanoide Lebensformen, sondern teils unförmige Gebilde. Diese Erkenntnis schon damals umzusetzen, find ich super. Das kriegt Star Trek ja bis heute nicht hin. Da laufen alle auf zwei Beinen, haben Haare und müssen schlafen.
    Und beeindruckend find ich nach wie vor den Soundtrack, den auch jeder kennt; ob er Star Wars geguckt hat oder nicht. Mein persönlicher Fav ist Luke´s Theme, der so viel Hoffnung trägt, und zu gleich auch seine eigentlich echt schlimme Situation rüberbringt. Ich find das so klasse, dass sie die Themes über alle Episoden belassen haben.
    Man erkennt also trotz der langweiligen Erzählungen und den wackelnden Kulissen, warum das damals so einschlug wie eine Bombe und eine völlig neue Welt zeigte.


    Angefangen zu gucken habe ich natürlich mit der Prequel-Triologie, also Episode I - III, die um die Jahrtausendwende in die Kinos kam. Wir sehen hier einen zuckersüßen Anakin Skywalker, der Sklavenjunge mit dem unglaublichen Talent zu reparieren und andere zu durchschauen. Die ganze Zeit guckt man das und denkt sich verwundert, dass dies später Darth Vader sein soll.
    Auch wenn ich diese drei Episoden nun mit etwas anderem Blickwinkel gesehen habe, wird diese Triologie in meinen Augen ihrem Plot nicht gerecht.

    Zitat von Labrynna

    Wenn man den ganzen Liebesquatsch um Anakin und Padme ausklammert, (bleibt zwar nicht mehr viel von den Filmen übrig, aber dann) ist es gar nicht soooooooooo schlecht.
    Ich mochte zumindest immer die politische Komponente der Filme, auch wenn man da deutlich mehr hätte rausholen können (und damit vermutlich einige Zuschauer verloren hätte ^^).

    Genau das find ich so misslungen. Es ist ein Sci-Fi-Polit-Drama. Die ganze politische Komponente ist mir viel zu präsent. Klar ist es wichtig zu beleuchten, schließlich unterwandert Palpatine den Senat, schwächt Amidala und das Ganze, aber irgendwie fühlt es sich so an, als würde ich eine Bundestagsübertragung auf phoenix gucken und nicht Star Wars. Die Liebesthematik kommt mir dafür etwas zu kurz; Amidala verfällt Anakin zu schnell und zu leicht, dabei ist sie sonst so tough und standhaft. Es will mir nicht in den Kopf, wie sich diese offenbar intelligente und weitsichtige Frau sehenden Auges die Butter vom Brot nehmen lässt, als sie heimlich einen Jedi heiratet und sich von dem schwängern lässt. Wäre das nicht passiert, wäre sie aktive Politikerin geblieben und Palpatine hätte wesentlich mehr Widerstand gehabt und es wäre ihm alles nicht so leicht gefallen. Anakins Bezirzungen in Ep II sind nämlich gar nicht mal so gut; ich bin echt enttäuscht von Padme.
    Dafür zeigt Ep II sehr gut, wie Obi-Wan eine große Mitschuld an den späteren Ereignissen trägt. 10 Jahre vorher hat er Qi-Gonn Jinn noch gewarnt und gesagt, "der Junge" wäre gefährlich. Davon ist dann hier nicht mehr viel zu spüren. Er trietzt seinen Padavan und bremst ihn aus. In EpIII lässt er ihn sogar im Stich, als es darum geht aus Anakin einen Jedi-Meister zu machen; er hätte ihn als sein Mentor, der ihn quasi aufgezogen hat, unterstützen sollen.
    Anakins Weg hätte ganz leicht ganz anders laufen können. Wenn er sich nicht so verkannt von den Jedi gefühlt hätte, wäre er bestimmt zu Yoda oder Obi-Wan gegangen und hätte ihnen von seinen Albträumen erzählt. Darth Sidious hat in meinen Augen einfach nur viel viel Glück gehabt.
    Dass das ganze im Weltall spielt, ist eigentlich nur der Rahmen. Es geht hier im Wesentlich darum, was passieren kann, wenn zu viele Leute die falschen Entscheidungen treffen. Es ist jedenfalls nicht so, dass Anakin einfach böse war oder wurde. Auch andere haben mehr oder weniger dafür gesorgt, dass sich die Dinge so entwickeln. Das ist hier ganz gut rübergekommen find ich und soll wahrscheinlich eine Mahnung an die heutige Gesellschaft sein.


    Am besten unterhalten fühle ich mich aber von der neuen Triologie, dem Sequel. Nach wie vor. Es gibt dazu hier einen extra Thread und da habe ich bereits mein Urteil reingeschrieben; deswegen wiederhole ich das hier nicht. Aber abschließend möchte ich einfach nur erwähnen, dass hier für mich alles, wirklich alles stimmt. Die Figuren, die Fights, die Story und die Erzählweise. Und der Soundtrack!

  • Die Liebesthematik kommt mir dafür etwas zu kurz

    Das kann ich so überhaupt nicht unterschreiben, denn wenn George Lucas etwas ganz offensichtlich NICHT kann, ist es das Inszenieren von Romanzen.
    In Episode I würde das zarte Anbandeln zwischen Padme und Anakin ja vielleicht noch niedlich wirken, wenn es auf Grund des Altersunterschieds der Schauspieler nicht dermaßen grotesk wäre. Ich verstehe wirklich nicht, warum sie Padme in Episode I nicht auch mit einer Kinderschauspielerin besetzt haben - immerhin soll, soweit ich weiß, Padme zwar etwas älter sein als Anakin, aber nur zwei, drei Jahre (sie soll zu dem Zeitpunkt etwa 14 sein) - nicht zehn! Durch diese in meinen Augen krasse Fehlbesetzung (Nichts gegen Natalie Portman! In den folgenden Episoden finde ich sie als Padme ganz toll.) bekommen die Anfänge dieser Romanze für mich einen leicht pädophilen Beigeschmack und dass ich den kleinen Hosenscheißer Anakin in Ep.I brutal nervig finde (Ich kann altkluge Kinder einfach nicht ausstehen.), trägt auch nicht gerade dazu bei, dass ich die Anakin-Padme-Thematik in Episode I erträglicher finde.
    In Episode II wird es insofern für mich besser, dass der Altersunterschied nicht mehr so störend und Anakin älter ist - aber dafür wird er leider von Haydn Christensen gespielt. Haydn ist ein hübscher Junge, keine Frage, aber leider hat er so viel Mimik und Ausdrucksvermögen wie eine Backsteinmauer (oder ich bin einfach unempfänglich für die von ihm vermittelten Emotionen?) und dafür ist er für mich für einen derart zerrissenen, von inneren Konflikten beladenen Charakter wie Anakin irgendwie fehl am Platz. (Wobei ich zugeben muss, dass er es in Ep. III besser macht. Da finde ich ihn gar nicht mehr so fehlbesetzt.) Was die Romanze zwischen Padme und Anakin in Ep.II aber wirklich unerträglich für mich macht, ist das Drehbuch. Fast alle Padme-Anakin-Gespräche sind mega platt und strotzen vor Kitsch. ("Seit du in mein Leben zurückgekehrt bist, bin ich jeden Tag ein bisschen gestorben." *würg*). Ich bin also voll bei dir, @Hyrokkin, wenn du sagst, dass du die Romanze nicht nachvollziehbar fandest und von Padme enttäuscht bist, dass sie sich derart leicht hat einlullen lassen.
    In Episode III möchte ich mir, jedes Mal, wenn Padme und Anakin als Paar gezeigt werden, die Haare raufen. Aus der eigenständigen, selbstbewussten Padme ist ein totales Schaf geworden, das zu allem, was sein Gatte macht und sagt "Ja" und "Amen" sagt, und dann auch noch den Lebenswillen verliert, weil er vom Weg abkommt und zur dunklen Seite wechselt. Hallo?! Du hast vielleicht gerade zwei Kinder bekommen, die dich brauchen könnten? Und wieso zur Hölle willst du nicht wenigsten VERSUCHEN um deinen Mann zu kämpfen, du brunzdumme Nuss?! Einfach schrecklich, was sie da aus einem eigentlich tollen Charakter gemacht haben...


    Lange Rede, kurzer Sinn: Auch, wenn ich deine Argumente, warum die Liebesthematik zu kurz kam, durchaus nachvollziehen und sogar unterstützen kann, Hyrokkin, bin ich froh, dass die Romanze nicht noch mehr Raum eingenommen hat. Noch mehr von diesem platten Zuckerguss-Kitsch, den George Lucas da fabriziert hat und der auch vor totalem Charakterbruch (Padme) nicht Halt gemacht hat, hätte ich echt nicht ertragen...
    Aber ich stimme dir zu, dass man da mehr draus hätte machen können - mit einem anderen Drehbuchschreiber und Produzenten...

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Ich habe gestern zum allerersten Mal einen Star Wars-Film komplett angesehen.


    Wir sind dabei nicht der Chronologie innerhalb der Story nachgegangen, sondern machen es in der Reihenfolge, wie die Filme erschienen sind – dementsprechend war für uns „Star Wars: Episode IV – A New Hope“ (OTon) der erste Titel (mein Mann kannte ihn allerdings schon).

    Da ich nicht wusste, dass die Filme hinterher umbenannt und nummeriert wurden, war ich im ersten Moment ziemlich perplex, aber ich konnte mir dann schon denken, dass dies im Nachhinein eine Entscheidung war.

    Diese Wahl habe ich auf jeden Fall getroffen, weil ich mir denke, dass 1. Die Filme sowieso relativ zeitnah anschauen werde, sodass da auch keine Erinnerungslücke besteht und ich 2. Mal annehme, dass nicht nur die Technik besser wird, sondern auch die Erzählstruktur (nicht vom Inhalt gesprochen – den kann ich ja nicht beurteilen).


    Was die Technik angeht, war ich verblüfft… ist die Version, welche man auf Disney+ findet irgendwie nachbearbeitet? Für einen Film, der 1977 in die Kinos kam, war die Technik gar nicht so übel? Man merkt natürlich, dass es ein älterer Film ist, aber da ich zuteil ja auch alte Horror-Filme schaue, die weitaus schlimmer aussehen, fand ich hier die Qualität der Effekte schon wirklich sehr gut.

    Selbstverständlich nicht mit heutigen CGi-Festen zu vergleichen, aber als wir den Film angestellt haben, hatte ich mich auf das Schlimmste eingestellt und war dann doch sehr überrascht, was diesen Aspekt angeht.

    Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, war das Clipping bei der Szene als Han Solo mit Jabba spricht. Da er so nah an ihm dran ist, bewegt Han Solo sich manchmal viel zu nah an dem nachbearbeiteten Jabba vorbei – bei Türen ist mir dies auch aufgefallen. Da sieht es dann so aus, als würde die elektronische Schiebetür nur einen Millimeter vor Luke zuknallen.


    Bezüglich der Story empfand ich den Erzählstil etwas eigenartig. Zunächst kommt erst einmal der berühmt-berüchtigte Wall of Text, der über den Bildschirm nach oben fliegt – da musste ich an „Show, don’t tell“ denken, aber vermutlich war damals einfach das Budget noch nicht so hoch, sodass man sich einen anderen Ansatzpunkt ausgesucht hat, um die Story zu starten.

    Jedenfalls ist der Film wirklich sehr „Straight forward“ und erzählerisch nicht unbedingt komplex, womit ich aber bereits gerechnet habe. Natürlich weiß ich so ein paar Dinge über Star Wars (selbst wenn man nie einen Film gesehen hat, kennt man es halt + ich habe die erste Staffel Mandalorian ja gesehen), aber es gab eigentlich wirklich kaum eine Überraschung, außer… dass der Todesstern zerstört wird? Irgendwie dachte ich, dass der doch so berühmt ist (wie die TIE Fighter und X-Wing) und deswegen sicher nicht kaputtgeht sofort. xD


    R2-D2 ist bisher mein liebster Charakter, aber ich stelle mich darauf ein, dass der Cast von Zeit zu Zeit weitaus besser wird. Die Charaktere waren teilweise schon stark eindimensional, sodass ich vor allem Han Solo eher unsympathisch einstufen würde.

    Leia war auch nicht schlecht und ich fand sie, für einen weiblichen Charakter, wirklich schön kek. Natürlich nahm sie erst einmal etwas die Rolle der „Damsel in Distress“ an, aber sie war kein hilfloses Röslein, welches sich auch nach der Befreiung aus der Zelle noch angestellt hat wie Bambi im Scheinwerferlicht. Und so, wie sich Han Solo aufgeführt hat, kann ich ihr auch nicht verübeln, dass sie ihm immer mit etwas Sarkasmus gegenübertritt.


    Der Film war nicht komplex und vom Alter natürlich gewiss geprägt, aber ich fand ihn tatsächlich köstlich unterhaltsam und schön unkompliziert für einen Film-Abend. Die Disney+-Version kann man sich jedenfalls auch heute noch gut ansehen.

  • Yuffie

    Herzlich Willkommen in der Welt von Star Wars! Freut mich, dass du dich auf den Film eingelassen hat. Über die Reihenfolge lässt sich streiten. Viele schwören darauf, es so zu gucken wie du wahrscheinlich, also mit Episode IV zu beginnen und nach den drei Originalen dann die Prequels zu sehen. Für das erste Mal wahrscheinlich die beste Wahl. Ich persönlich schaue immer I bis VI.


    Ich denke mal, auf D+ gibt es die überarbeitete Version des Films von 2005 (oder wann genau kam die Überarbeitung?). Sicher ist das ein oder andere nicht gut gealtert, aber wenn man bedenkt, dass der Film von 1977 ist, sind so manche Techniken bemerkenswert gewesen!


    Viele schätzen die einfache Erzählstruktur der Filme. Nicht kompliziert, es ist der buchstäbliche Kampf Gut gegen Böse. Nicht mehr und nicht weniger. Aber das ist auch gut so!


    Guckst du denn auch die anderen Filme irgendwann?

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Viele schätzen die einfache Erzählstruktur der Filme. Nicht kompliziert, es ist der buchstäbliche Kampf Gut gegen Böse. Nicht mehr und nicht weniger. Aber das ist auch gut so!

    Für mich ist nicht mal das Problem, dass die Story per se so einfach sind, sondern dass alles extrem vorhersehbar dadurch wird. Eine Geschichte muss ja nicht versuchen ein Inception oder Tenet zu sein, aber hier war wirklich alles von Beat zu Beat zu Beat klar wie Kloßbrühe und alle waren auch etwas wegen Plotarmor geschützt.

    Ich kann darüber hinwegsehen, da es eben ein alter Film ist, erwarte mir aber schon, dass die neueren Filme auch erzählerisch einige Überraschungen haben - auch wenn es jetzt nicht irgendwie krass tiefschürfend wird (erwarte ich zumindest nicht).


    Guckst du denn auch die anderen Filme irgendwann?

    Ja, sind zeitnah geplant. Mein Mann ist die Woche erst Mal für ein paar Tage weg, aber spätestens danach dann!




    Eine Sache, die ich nun völlig vergessen hatte: GOSH war der Kampf zwischen Obi-Wan Kenobi und Darth Vader langweilig inszeniert. Auch hier verzeihe ich es, wegen des Alters des Films, aber hier wäre auch so ein Punkt bei dem ich denke, dass das bei neueren Filmen sicherlich spannender wird.

  • Was die Technik angeht, war ich verblüfft… ist die Version, welche man auf Disney+ findet irgendwie nachbearbeitet?

    Kann ich jetzt nicht garantieren, weil ich die D+-Version nicht kenne, aber: Davon kannst du ausgehen, ja. George Lucas ist bekannt dafür, dass er die Meinung vertritt, Filme seien nie fertig und es entsprechend zig überarbeitete Versionen der SW-Filme gibt. Teilweise wurden ganze Szenen nachträglich eingefügt, was mal mehr mal weniger gut funktioniert.


    Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, war das Clipping bei der Szene als Han Solo mit Jabba spricht.

    Das z.B. ist ein Negativbeispiel für eine nachträglich eingefügte bzw. bearbeitete Szene. Ich bin mir gerade nicht 100%ig sicher, wie es im Original war - ich glaube, da fehlte die Szene komplett - aber wenn sie drin war, dann war sie auf jeden Fall anders. Wenn ich das ganz richtig im Kopf habe, wurde sie gedreht, als das Design von Jabba noch ganz anders war und er eher menschliche (?) Gestalt hatte und es keinen Schwanz gab, über den Han hätte latschen können (weswegen sein Tritt auf den Schwanz nun durch digitale Nachbearbeitung eingefügt werden musste, indem man Ford einfach im Bild hoch und runter geschoben hat, anstatt dass Ford damals z.B. auf eine Orangenkiste gestiegen wäre).


    [...] sodass ich vor allem Han Solo eher unsympathisch einstufen würde.

    Leia war auch nicht schlecht [...]

    Han und Leia sind meine persönlichen Lieblingsfiguren in ganz SW.

    Bei Han liegt das nicht zuletzt an Harrison Ford, aber seine Entwicklung ist auch okay, auch wenn sie nie so richtig thematisiert wird und eher nebenher läuft. Aber er bekommt auf jeden Fall noch Szenen, wo er zeigen darf, dass er nicht nur ein Arschloch ist.


    Leia mag ich als Figur sehr gern und sie ist für mich irgendwo das, was Star Wars an sich zusammenhält. Sie ist das Herz der Rebellion und damit irgendwo auch die treibende Kraft hinter Luke und seinen Ambitionen.

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