Majoras Mask unterbewertet ?

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  • aber ich glaube vielen geht es so, dass sie sich davon erst einschüchtern lassen und im Laufe des Spiels lernen, wie toll das Prinzip einfach ist.

    Ja, da stimme ich euch durchaus zu.


    Wobei ich denke, dass der Stressfaktor nicht nur daher kommt, dass man denkt, dass man mit den drei Tagen nicht hin kommt, sondern auch dadurch, dass man, wenn man mitten in einer Quest einen Zwischenschritt verpasst, zurückspulen und (teilweise) nochmal komplett von vorne anfangen muss.


    Ich vergesse z.B. regelmäßig, dass ich das Foto für den Wettbewerb im Sumpf nur am ersten Tag abgeben kann, weil danach die Abgabefrist verstrichen ist.

    Also hab ich beim Durchspielen vom ersten Dungeon immer ein Auge auf der Uhr, damit ich es ja rechtzeitig zurück schaffe. Das kann schon ein bisschen für Anspannung sorgen.


    Klar, das Spiel zwingt mir das nicht auf. Ich könnte den Dungeon verlassen oder erst nach Abgabe des Fotos betreten und mich dank Eulenstatuen flugs hin und her teleportieren. Ich könnte das Foto auch einfach in einem anderen Zyklus schießen und abgeben.


    Aber gerade durch das Zeitfeature neigt man (zumindet geht's mir so) sehr dazu, Abläufe optimieren zu wollen und möglichst viel zu schaffen, bevor man zurückspulen muss. Da werden dann zig Sachen/Quests mehr oder weniger gleichzeitig (bzw. in einander verschachtelt) erledigt und wenn man dann einen "Termin" verpasst, weil irgendetwas zu lange gedauert hat, ist das ärgerlich.


    Das ist etwas, mit dem man umgehen können muss, denke ich. Man muss sich immer wieder bewusst machen, dass das Spiel dir auch eine andere Spielweise erlaubt und du viel entspannter spielen kannst, wenn du das willst.


    Bei Spielen wie OoT bin ich gar nicht so versucht, meine Abläufe zu optimieren, weil es da egal ist, ob ich Quests gleichzeitig oder nacheinander mache - ich kann ja nichts verpassen.

    Bei MM kann ich, wie gesagt, streng genommen auch nichts verpassen und ich könnte mich auch dort auf eine Sache nach der anderen konzentrieren. Aber da packt mich irgendwie eher der Ehrgeiz, möglichst wenig Zyklen für alles zu brauchen.


    Mag sein, dass ich da speziell bin, aber ich könnte mir vorstellen, dass dieses Phänomen auch bei anderen auftritt und dies dazu beiträgt, dass MM als stressig empfunden wird; insbesondere, wenn dann der subjektiv empfundene Zeitdruck noch oben drauf kommt.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • MM besteht im Prinzip nur aus Rätseln mit Zeitdruck.

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    Wer hat das Zauberwort gesagt und Moody beschworen? :ugly: Gigaolf hat zwar schon vieles gesagt, aber ich kann natürlich nicht anders und muss es selbst auch nochmal tun. Und um einen Anfang zu finden: In Majoras Mask gibt es keinen Druck und Zeit ist sowieso nur eine Illusion oder so...


    Nein, aber mal im Ernst. Mich wunderts absolut nicht wieso man zu diesen Schluss kommen sollte. Die Uhr wird permanent eingeblendet. Überall sind irgendwelche Uhren die rumticken. Der Glockenturm fängt an zu läuten. Der Bildschirm wird klein und verengt sich. Der nächste Tag beginnt. Die einen Einwohner von Unruhstadt reden sich ein alle Zeit der Welt zu haben, die Anderen verfallen mehr und mehr in Panik. Zeit ist allgegenwärtig und man kann ihr nicht entfliehen. Das Spiel gibt stets das Gefühl Zeitdruck zu haben! Aber hat man ein paar Kniffe raus und hat ein paar Entdeckungen gemacht, sollte man schnell darauf kommen, dass das nicht real ist. Du hast eine verzauberte Flöte in der Hand und bist der Held der Zeit und kannst den Zyklus sobald du es willst wiederholen und aus dieser Vergangenheit lernen. Wieso nutzt man das nicht aus?


    Der 3-Tage-Zyklus hat einen wirklich großen Einfluss auf das Gameplay, doch dient es dabei aber wirklich selten als wirkliches Zeitlimit. Der Zyklus wird vor allem dazu genutzt Quests zu designen und es hat außerdem einen großen Einfluss auf das Item-Management. Primär ist es aber ein narratives Mittel und trägt als zentrales Story-Element viel der Atmosphäre bei. Die eigentlichen Stellen in denen es ein wirkliches Zeitlimit darstellt kann man vielleicht an einer einzelnen Hand abzählen.


    Mit der Ballade des Kronos sind die 3 Tage fast 3 Stunden lang und nichts hält dich davon ab, die Zeit zurückzusetzen, sobald du gewisse Fortschritte gemacht hast. Hat man zum Beispiel den Eingang zum Dungeon freigesetzt kannst du einfach wieder zurück und dich nun dem Dungeon widmen. Da dürfte der eigene Hahndrang ein schwereres Zeitlimit sein, denn für 3 Stunden sind die Dungeons nicht mal konzipiert. Und selbst wenn man damit noch Probleme haben sollte, hat man auf halbem Wege mit dem neuen Dungeon-Item die Möglichkeit die Zeit zurückzudrehen um im sehr schnellen Tempo wieder dort zu sein wo man vorher schon war.


    Ja, man wird das Bedürfniss haben zu planen und sich gezielt etwas am ersten Tag vorzunehmen. Und natürlich gibt es noch andere Kniffe die mit den Zyklus zusammenhängen und ich denke Labrynna hat im letzten Beitrag ganz gute Beispiele gegeben. Aber das macht es nicht zu einem Zeitlimit. Die zitierte Aussage oben empfinde ich als faktisch falsch.







    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Hey freunde, habe mich eben erst angemeldet weil ich die enttäuschung nichtmehr aushalten konnte als kind habe ich ocarina of time und majoras mask geliebt und heute noch spiele ich es diese beiden spiele sind einfach ein anderes level besonders (majoras mask) ist meiner meinung nach niewieder topbar die neuen titel für die switch machen mich einfach nur traurig ich hoffe sehr das es irgendwann wieder ein zelda geben wird wie wir es von damals kennen... botw ist meiner meinung nach echt kein zelda mehr das gleicht fast an spiele wie assasins creed odersowas aber wirklich zelda ist es nichtmehr.. keine ocarina? keine melodien? keine herzzerreisende geschichten man .. mega traurig