Die Zelda Teile schätzen lernen ...

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  • Bei mir ist das durchaus so.
    Ich verurteile Twilight Princess, obwohl ich erst beim 3. Dungeon bin.
    Aber ich hasse die Steuerung, die Region, die Atmosphäre und die Düsterkeit.
    Sonst habe ich eigentlich nie wirklich Vorurteile gegen ungespielte Zeldas gezogen, außer vielleicht Zelda 2, da weiss ja jeder, dass das Spiel verflucht ist O.o

  • @ Majoshi:
    Spielst du die Wii-Version von TP?
    Falls ja, versuch's mal mit der GC-Version, wenn du kannst. Dort ist die Steuerung eigentlich ziemlich bequem, und dann sind auch Düsternis und atmosphärisch miese Regionen angenehmer zu durchqueren. :)

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • silberregen: Ja, ich spiele die Wii-Version. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich TP so hasse, aber es gibt noch genügend Gründe abseits der Steuerung, die mich von einem Kauf der GCN-Version abhalten ;)

  • So wirklich kennen tue ich das nicht. Ich gehe meistens an jede Neuerung mit einer ziemlichen Skepsis ran, und diese ist zu Beginn eines Teils oftmals sehr groß, aber für mich erledigt sich das meist nach kurzem im Spiel. Der Zeitdruck in MM war bevor ich es gespielt habe einfach unvorstellbar, und die Tatsache dass man bei der Hymne der Zeit jedes mal alles verliert, das wirkte auf mich sehr bescheiden, was sich auch nicht sofort änderte als ich angefangen habe das Spiel zu spielen, nein am Anfang fand ich es auch noch weniger toll weil es mir einfach zu schnell ging, mit der Ballade des Chronos wurde es dann schon deutlich besser, und der Rest erledigte sich dann mit der Zeit, es gefiel mir zunehmend mehr.
    Allerdings muss ich im Voraus sagen ohne Zelda II gespielt zu haben dass es sein könnte dass ich dieses Spiel durchaus weniger schätzen werde, da diese seitliche Ansicht nicht zu Zelda passt, und die Bilder die ich teils vom Bild gesehen habe (z.B. Bossgegner) wirkten doch recht abschreckend für mich, und ich habe so meine Zweifel ob sich das beim Spielen ändern wird, ich denke das könnte so ein Teil sein der am Anfang wenig Wertschätzung erfahren wird, ob es sich ändern wird ist fraglich.

  • Ich habe dieses "Phänomen" bei mir selbst auch beobachten können.


    Beispiel Nr. 1: Wind Waker. Was mich daran hauptsächlich abgeschreckt hat, war die Grafik - die ganze Optik war mir irgendwie zu sehr im Cartoon-Style und wirkte einfach zu "kindlich" auf mich. Vor allem das Design der Figuren, vorzugsweise das von Link, hat mich total abgeschreckt. Das lag sicher auch daran, dass ich genau davor TP und OOT durchgespielt habe und da ist TWW natürlich der totale Kontrast und scheint irgendwie nicht zum bisherigen Spielerlebnis zu passen.. Ich war nicht nur skeptisch am Anfang, sondern habe das Spiel komplett abgelehnt und wollte es eigentlich nicht wirklich spielen. Aber es war bei der GameCube Version von Ocarina Of Time nun mal dabei und somit habe ich mich durchgequält... und es hat sich total gelohnt.


    Ich habe das Spiel mit der Zeit lieben gelernt. Der Look war auf einmal niedlich und witzig anstatt kindisch und abschreckend, ich hatte unheimlich viel Spaß, der Soundtrack kann überzeugen und das Prinzip des offenen Meers habe ich ebenfalls in mein Herz geschlossen. Das Spiel gefällt mir so gut, dass ich mir das HD Remake im Pack mit der Wii U geholt habe und die gute Auflösung wertet es nochmals auf.


    Ich denke, die anfänglichen Zweifel liegen einfach darin begründet, dass es für mich in dem Moment komplett neu war und ich von Zelda anderes gewohnt war. Aber manchmal lohnt es sich, nicht direkt aufzugeben nur weil einem das Spiel nicht von Anfang an zusagt.


    Mit Skyward Sword habe ich auch Ähnliches erlebt, hier war es jedoch die Steuerung, die mir den Spielspaß nahm. Aber auch damit habe ich mich arrangiert (obwohl sie immer noch mies ist :D) und mittlerweile gehören SS und TWW zu meinen Lieblingszeldas. Bei manchen Spielen ist die Kennenlernphase einfach länger als bei anderen und das Feeling kommt erst mit der Zeit.

  • Guter Thread, kenne das Gefühl nur zu gut ;)


    Ich hab' dazu in 'nem anderen Thread schonmal was geschrieben. Ich hatte die neuen Zelda-Spiele für neue Konsolen immer als Umsetzungen, nicht als Fortsetzungen betrachtet. Für mich war Link immer derselbe und als mir das cartoonartige WW dann verklickern wollte, dass von Zeit zu Zeit immer wieder neue Links (und Zeldas, Impas, Eponas etc.) geboren werden, wollte ich das erst nicht schlucken :D Zudem fand ich die Cell-Shading-Grafik zwar nett, aber doch bitte nicht bei Zelda. Ich wollte einfach ein zweites OoT haben und habe das nicht bekommen. Dann kam endlich TP raus, was nicht diese Comic-Grafik hat und das wiederum war mir dann zu düster :D :D :D


    Man konnte es mir also scheinbar nicht recht machen xD Aus heutiger Sicht finde ich, dass ich damals viel zu kurz gedacht hatte. Hätte Nintendo immer wieder das selbe Zelda gemacht, wären die Nintendo-Kunden irgendwann gesättigt mit Zelda. Dadurch, dass TP und WW ihre Besonderheiten hatten, blieb die Zelda-Franchise interessant. Und die Timeline, die es dank WW gibt, lässt mich heute noch viel mehr mit Zelda identifizieren als früher. Die Geschichte mit dem überschwemmten Hyrule und der Entdeckung des neuen Hyrule finde ich z.B. besonders interessant. Da die Links nicht die selben sind, kann ja jeder Link einen anderen Charakter haben und sich auch optisch unterscheiden. So kann der Link aus Präludien knuffig sein, während der Ziegenhirte aus Ordon wie ein epischer Held daherkommt. Es widerspricht sich nicht, es ist beides Zelda - und es ist beides geil! Deshalb läuft mir der Thread auch so gut rein: Ich finde, es ist genau das, was Zelda ausmacht: Die Erwartungen werden manchmal enttäuscht, aber hinterher versteht man, dass es genauso, wie Nintendo es gemacht hat, wunderbar ist :)


    Bei Majora war es auch so, dass ich anfangs enttäuscht war. Der Zeitdruck ist Teil des Spielprinzips, war damals halt was Neues. Aber dieses abgedrehte Termina mit Gegenparts der Charakteren von Hyrule und der grimmig dreinblickende Mond, das war mir zu strange für Zelda. Schließlich war Zelda für mich immer die realistischste Nintendo-Franchise. Klar ist das alles Fantasy, aber es ist nicht so abgedreht wie die Welt des Super Klempners. Termina könnte dagegen wirklich eine Welt aus einem Mario-Spiel sein :D Aber wenn ich es erneut spielen würde, würde ich genau das gut finden, weil ich der Ansicht bin, dass Link in dem Spiel tot ist oder zumindest um sein Leben ringt. Und im Koma oder im Fegefeuer kann er ja so strange Dinge sehen. Dann macht es für mich Sinn und ich find' es wieder geil 8)


    Weil hier jemand Zelda II erwähnt hat: Also ganz ehrlich, damit werd' ich wohl nie warm werden :D Find's ja nicht verkehrt, dass man da leveln muss wie in 'nem richtigen RPG. Aber in Kombination mit dem Sidescrolling läuft es mir absolut nicht rein. Die beiden Elemente (Level-Ups und Sidescrolling) wären für sich ja interessant, um mal wieder in 'nem Zelda-Spiel integriert zu werden. Aber mich hatte es überhaupt net gereizt, nach rechts oder links zu laufen und dabei zu leveln... Da kann ich dann wirklich das erste Zelda empfehlen, wenn man mal ein NES-Zelda spielen will. Das ist am Anfang zwar echt schwer, macht aber ungemein Spaß, weil das Spiel viele Elemente der späteren Zelda-Titel bereits beinhaltet.

    I'm so hungry, I could eat an Octorok :butcher: