Musik der Tempel

  • Die Musik im Geistertempel find ich sehr toll. Die im Waldtempel ist auch recht nett. :D

    every game has a Story , only one is a legend. !!
    The Legend of Zelda

    Die Liebe zur Sucht<3

  • Die Hintergrundmelodien der Tempel gefallen mir gerade deswegen so gut,weil sie nicht zu aufdringlich sind,jedoch einen gewissen Wiedererkennungswert innehalten. Außerdem beschreiben sie ziemlich gut das Gefühl, welches der Spieler beim Absolvieren der Dungeons empfindet.


    Am besten gefallen mir die Melodien zum Feuertempel (vor allem mit dem Gesang. Löst bei mir pure Gänsehaut aus ), Schattentempel (gruselig,unheilschwanger) und Geistertempel (orientalisch, mystisch).

  • Zitat

    Original von Lai
    Am besten gefallen mir die Melodien zum Feuertempel (vor allem mit dem Gesang. Löst bei mir pure Gänsehaut aus ), Schattentempel (gruselig,unheilschwanger) und Geistertempel (orientalisch, mystisch).


    Da muss ich zustimmen,weil einfach die Musik zum Tempel passt.

  • Ganz klar der Geistertempel. Die Musik lädt zum Mitsummen und Wohlfühlen ein, sie gibt dem Tempel die passende Stimmung, Düsternis und dennoch Ruhe.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Am besten fand ich die Musik im Waldtempel, einfach weil sie so mysteriös ist und weil sie einen auch
    einfach wahnsinnig machen kann! Der Tempel wird durch die Musik einfach so atmosphärisch und auch zum Horror.
    Die Wassertempel-Musik war auch sehr schön, wieder sehr mysteriös und sie drückt auch diese "Höhe" aus, da der Wassertempel ja wie ein Turm ist, wirklich sehr schön...

  • Die Musik in den Tempeln finde ich sehr gut gelungen. Sie klingt gut und die einzelnen Stücke untermalen die Atmosphäre in den Tempeln nochmal perfekt. Sie wirkt in keinem Tempel aufgesetzt oder nervig - so wie die der Himmelstadt Kumula in TP.


    Im Waldtempel hat Nintendo mit der Musik perfekt die Atmosphäre eines Dschungels getroffen - das Flötenartige und dazu die Rufe im Hintergrund, welche wie aus dem Tanz eines Waldstammes entnommen wirken. Bisher habe ich auch in keinem Teil mehr ein vergleichbares Stück in einem Tempel gehört.
    Die Musik im Feuertempel hat auch perfekt gepasst - es klang wie in einem alten Heiligtum, welches mal von der Asche eines Vulkans bedeckt wurde. Oder eben von Lava durchflossen.
    Der Wassertempel wird durch seine Musik auch mehr als bereichert. Es passt einfach zu einem Wassertempel, besser kann ich es nicht erklären.
    Der Schattentempel punktet ebenfalls durch seine Hintergrundmusik. Atmosphärisch und ruhig gehalten, mit Gesängen, die klingen, als ob sie Unheil verkünden wollen. Sehr gelungen.
    Und auch den Geistertempel kann man hier für seine Musik nur loben - sehr stimmig, dringt auch manchmal ein wenig in den Vordergrund und könnte direkt aus 101 Nacht stammen. Besser hätten sie die Musik für einen Wüsten-Geister-Tempel nicht wählen können.
    Und die Musik im ersten Teil von Ganons Schloss ist auch nochmal sehr stimmig geworden und klingt unheilverkündend und düster, aber auch ein wenig nach Höhle, was zu den Farben der Wände passt und damit trotzdem Atmosphäre herstellt. Und auch Ganondorfs "Erkennungsmusik" ist sehr gut gelungen - Die Orgelklänge passen wundervoll zu einem kräftigen, durchtriebenen, düsteren Mann, der nur das Ziel hat, die Welt zu beherrschen. Es klingt endgültig und macht schon Stimmung auf den Endkampf. Ebenfalls sehr gut gelungen.


    Wenn ich mir hier einen Favoriten auswählen müsste, würde ich 3 nehmen: Die Musik aus dem Waldtempel, die aus dem Wüstentempel und die aus dem zweiten Teil von Ganons Schloss, da ich einfach ein unglaublicher Fan von Ganondorf bin.


    Mitglied des Retro-Rates der Drei mit Noa und Zero, seit dem 15.07.2014

  • Ganz klar die vom Waldtempel.


    Die höre ich grad auch im Hintergrund, das ist allerdings nur Zufall ;)


    hui, nieder mit meinen alten Schrottposts :D


    Ich beziehe jetzt auch mal die von den Dungeons noch mit ein:


    Im Deku Baum war die Musik ziemlich neutral in meinen Augen, sie sollte dem startenden Spieler nicht irgendwie schon Angst machen oder so, ganz im Gegenteil, etwas beruhigendes hatte sie ^^


    In Dodongos Höhle ist mir die Musik kaum aufgefallen, eher nur dieses leichte Rauschen oder was das war im Hintergrund. Die war nicht so besonders.


    In Lord Jabu Jabu hab ich mich wirklich wie in einem Magen gefühlt, dieses Blubbern und Knurren hat mich manchmal an meinen erinnert. Außerdem konnte man noch so ein ticken hören, da dachte ich immer, dass man jeden Moment irgendwie wieder ausgespuckt werden kann oder so, war zum Glück nicht der Fall :D


    Der Waldtempel hatte, wie bereits erwähnt, die beste Musik. Sie war sehr mysteriös und einzigartig, sie hat perfekt zum Tempel gepasst. So hat das Durchspielen gleich noch mehr Spaß gemacht. Ich verstehe nicht, was viele an ihr so grausam finden, sie ist so beruhigend für mich ^^


    Im Feuertempel gefiel mir die Musik allgemein gut. Ich kenne auch einen Teil von dieser islamischen Version, ich meine, da ein YT Video gesehen zu haben, das gefiel mir nicht ganz so gut.


    Der Wassertempel hatte eine Musik, die perfekt zum Dark Link Bossraum gepasst hat, bevor er sich in den ursprünglichen Zustand verwandelte. Ich meine damit also diese einsame Insel auf der Mitte und das Wasser bis ins unendliche in allen Richtungen. Auch diese war sehr beruhigend, passt auch super zum Wasser Tempel Forumsstyle, den ich schon immer nutze :)


    Die Eishöhle hatte eine nette Musik, die erinnertem ich an frostige kälte, was darin auch herrschte. Die einzelnen Töne führten zu diesem Gefühl.


    Der Grund des Brunnens und der Schattentempel hatten ja die gleiche Musik, wenn ich mich nicht irre. Sie sollte beängstigend wirken und einen zum gruseln bringen in Verbindung mit der Atmosphäre. Das ist auch im Brunnen beim 1. Durchspielen super gelungen, ich bin da sofort raus nach dem Auge der Wahrheit, er war so gruselig.


    Der Geistertempel, eine Musik, die einen Ohrwurm bildet. Sie ist einfach...unbeschreiblich, grandios, sie passte einfach perfekt.


    An die Teufelsturm Musik kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber in 2 Wochen ist es beim ZFZZ ja soweit :D

  • Die Musik in den Tempeln war meistens immer sehr ruhig und atmosphärisch. Ich habe mal ein Diagramm gemacht mit meiner Meinung zu der Musik:



    Wie ihr seht ist es immer ein hin und her mit absolutem Höhepunkt im Waldtempel, welcher meiner Meinung nach den besten Soundtrack im Spiel hat und definitiv unter meiner Top 10 der Zelda Songs fällt. Am schwächsten finde ich die Musik in der Dodongo Höhle und in Ganons Turm, irgendwie kann ich die nicht leiden.^^

  • Ich mag die Musik im Waldtempel am meisten, da ich sie
    einfach mochte und da sie meiner Meinung gut zum Tempel gepasst hat. ^^
    Auf dem 2. Platz ist bei mir die Musik des Wassertempels. Ich finde
    dass diese Musik wirklich gut zu einem verwirrenden Tempel passt.
    Und auf dem 3. Platz ist bei mir der Feuertempel. Ich mag die Musik
    gerne und sie bringt auch die perfekte Atmosphäre in den Tempel :) .

  • Ich mag am liebsten die Musik vom Geistertempel, an 2. Stelle der Schattentempel und der Waldtempel. Die Musik vom Feuertempel geht und Wassertempel mag ich nicht so.

  • Jede Musik im Tempel hat was besonders, doch die im Geistertempel war schon immer am Besten! Noch nie zuvor habe ich solch eine passende Musik zu einem Tempel erlebt. Es produziert Stimmung und zugleich Gänsehaut!

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Die Musik der Tempel ist zweifelsohne gelungen bei den verschiedenen Dungeons, und fängt die Atmosphäre meistens sehr gut ein, und fördert diese auf gute Weise und verleiht ihnen auch ordentlich Tiefe.
    Die vom Schattentempel ist ordentlich unheimlich, sie passt perfekt und ist somit einer meiner Favoriten. Aber ich finde die Musik von Geistertempel ebenfalls ziemlich toll, sie ist auch passend, und obwohl sie mehr oder weniger unheimlich ist hat sie doch etwas Vertrautes.
    Den Final-Dungeon möchte ich nicht mal unbedingt zählen, aber dennoch war das Orgelspiel im Teufelsturm ziemlich klasse, und gefällt mir eventuell sogar besser als die von den beiden anderen Tempeln, aber zum einem zähle ich den Final-Dungeon nur so halb mit, und zum anderen meine ich auch nur die Musik im Teufelsturm, nicht in der gesamten Festung.


    Auch wenn sie nicht schlecht ist konnte mich beispielsweise die Musik des Feuertempels weniger beeindrucken, und die von Dongos Höhle war zwar passend, aber musikalisch war es ja nicht allzu viel.

  • Für mich zeichnet sich Ocarina of Time allgemein durch einen sehr schönen Soundtrack aus. Bereits mit dem Intro wird Stimmung für ein wunderbares Abenteuer gemacht. Das Opening klingt schön und friedlich. Zahlreiche Orte und Regionen wie der Kokiri-Wald, Kakariko, Zoras Reich und - wie könnte man das vergessen - das Gerudotal, das nicht weniger als ein Fest für die Ohren ist, um einige Beispiele zu nennen, erfüllen die Welt mit Vielfalt. Und die Zitadelle der Zeit mit ihrem mysteriösen Gesang verleiht dem Spiel eine ganz besondere Tiefe und eine Bedeutung.


    Wirklich hervorragend im wahrsten Sinne sind aber die verschiedenen Themen der Tempel. Jedes einzelne ist etwas ganz Besonderes und trägt zu einem großen Teil dazu bei, dass die Dungeons einzigartig sind und es wert sind, immer wieder gespielt zu werden. Ocarina of Time ist mein Lieblingsspiel und die fünf großen Tempel sind für mich die Hauptattraktion. Kein Zelda hat, zumindest nach meinem persönlichen Geschmack, sowohl in visueller als auch in musikalischer Hinsicht so schöne Dungeons wie dieses. Die Musik eines Orts oder eines Verlieses gibt diesem immer eine bestimmte Tiefe und eine individuelle Duftnote.


    Sie muss nicht unbedingt aufregend sein, um gut zu sein: auch ein ruhiges Thema wie der Deku-Baum oder Dodongos Höhle oder - um mal beispielhaft ein anderes Spiel wie etwa The Wind Waker zu nennen - der Terra-Tempel oder der Zephir-Tempel kann sich wirklich wunderschön und passend anhören. Sie sind auch deshalb gut, weil sie einzigartig sind. Diese Einzigartigkeit hatte man mit Phantom Hourglass und Spirit Tracks vorübergehend aufgegeben, denn in diesen Titeln hatte so ziemlich jeder Dungeon das gleiche Thema, welches an sich nicht schlecht, aber als einfaches Höhlenbrummen doch etwas zu wenig war.


    In Ocarina of Time hingegen ist die Tempelmusik richtig schön und abwechslungsreich. Sie klingt nicht nur passend zum jeweiligen Dungeon, sondern verführt mich geradezu zu einer Traumreise, also zu einer geträumten Reise. Ich höre die Tempel nicht nur im Spiel, sondern auch einfach so sehr gern. Sie klingen entspannend und verleiten mich immer wieder zum ziellosen Nachdenken. Wer, der eine Musik mag, kennt das nicht? Diese Fähigkeit, diese Eigenschaft des Soundtracks, mich nachhaltig zu beschäftigen, schätze ich besonders.


    Im Folgenden möchte ich auf den Soundtrack der fünf Tempel sukzessive eingehen.


    Das Thema des Waldtempels ist meine geliebte Nummer Eins und für mich die schönste Musik nicht nur des gesamten Spiels, sondern sogar des gesamten Zelda-Universums! Der Moment, in dem man den Waldtempel als erwachsener Link das erste Mal betritt und plötzlich mit dieser leicht verstörend klingenden Melodie konfrontiert wird, ist heute wie damals einer der besten, die es überhaupt gibt, wenn man ein Zelda spielt. Die Musik strahlt eine unnachahmbare Koexistenz von Friedlichkeit und Gefahr aus. Wie kann man eine Melodie erfinden, die entspannt und Einklang mit der Natur und sich selbst vermittelt, aber in einer Situation gespielt wird, in der sich Link (und der Spieler selbst natürlich) aufgrund der Machtübernahme durch Ganondorf und seinem Aufstieg zum Großmeister des Bösen mit einem sehr unguten Gefühl konfrontiert sieht? Es ist übertrieben gesagt ein bisschen so, als würde jemand inmitten eines Schlachtfelds sein Akkordeon auspacken und von Frieden singen. Nur Nintendo kriegte das auf eine eindrucksvolle Art hin. Der Waldtempel vermittelt mit seiner herrlichen Musik Harmonie und Reinheit. Wenn ich den Waldtempel höre, denke ich unweigerlich an den Duft von grüner Natur und faulem Moos und an morschem Gehölz.


    Auch sehr schön finde ich die Melodie des Feuertempels. Von dieser gibt es ja bekanntlich zwei Versionen, allerdings finde ich, wie bereits hier erwähnt, die erste Version mit dem muslimischen Gesang nicht so gut. Die Musik klang nicht Nintendo-like, außerdem war sie bereits aufgrund des Settings höchst bedenklich und wurde deshalb zurecht entfernt. Der Ersatz, zu dessen Genuss ich auch schon als Kind gekommen bin, hört sich sehr viel schöner an. Eine ruhige, fast überhörbare Melodie, weil sie schon fast zu leise ist, aber nach einer Weile von einem tiefen, bedrohlich klingenden Gesang begleitet wird und schließlich in einen hellen, weiblichen Gesang übergeht. Ocarina of Time ist halt ein Spiel, in dem Nintendo - beziehungsweise der Produzent Shigeru Miyamoto - auffällig viel auf Harmonie gesetzt hat, und das merkt man häufig. Ich mag den Feuertempel und sein Thema sehr gern und höre es häufig. Gerade weil es so ruhig klingt, höre ich es phasenweise sogar mehr als alle anderen Tempel.


    Wenn man aber einmal der Musik des Wassertempels lauscht, kommt man gar nicht erst auf die Idee, dass hier Gefahren lauern könnten - bestenfalls handelt es sich um die Gewalt des Wassers selbst oder aber um einen Mechanismus, mit dem man nicht im Voraus rechnet. Und tatsächlich trifft man hier, abgesehen von Schattenlink, nicht auf viele schwierige Gegner, sondern wird eher mit dem eigenen Denkvermögen konfrontiert. Der Wassertempel hört sich traumhaft schön an, richtig orientalisch und friedlich. Wenn ich in einer Schwimmhalle bin, ertönt in meinem Kopf erst mal der Wassertempel, und wenn ich eine Wasserrutsche rutsche, muss ich aufpassen, nicht in einen der Strudel hineinzugeraten (vielleicht sollte ich nächstes Mal mit Zora-Gewand und Eisenstiefeln rein). Jedenfalls ist der Dungeon schon immer mein Favorit gewesen und auch aus musikalischer Sicht taucht er auf den oberen Plätzen auf. Besonders gefällt mir das Flötensolo ab Minute 2:07. Verständlicherweise besteht mein erster Gedanke bei diesem Thema in seiner Komplexität und meinen Erinnerungen an den damit verbundenen Problemen. Aber schon allein wegen der schönen Musik ist der Tempel stets liebenswert gewesen.


    Beim Schattentempel wird die Stimmung schnell bedrückend und ernst. Früher machte mir allein sein Thema schon ein wenig Angst, geschweige denn der dunkle Brunnen an sich. Aber auch heute noch wirkt das alles ein bisschen verstörend und lädt dazu ein, in ein mysteriöses Schiff mit Glöckchen einzusteigen und sich in einer Gedankenirrfahrt zu verlieren. Ich höre den Schattentempel nicht sehr oft, aber wenn, dann komme ich nur schwer wieder davon los - denn der Tempel ist ein dunkles Loch, in dem man sich verlieren und vergessen soll. Dann lausche ich dem Rhythmus der Trommel, dem Lamentieren der tiefen und hellen Gesänge, die sich abwechseln, als würden sie miteinander kommunizieren. Vielleicht klagen sie über den Tod oder über die Ziellosigkeit, vielleicht appellieren sie an Link, nach der Wahrheit zu suchen. Ich denke dann auch an die aufregenden Momente, wenn Navi vor den Deckengrabschern warnt oder wenn der Schnabel der Wahrheit seine Entscheidung über Links Schicksal trifft. Und ich denke an einen modrigen, muffigen Geruch eines großen, dunklen Kellers. Dungeons, die Wald oder Wasser thematisieren, gibt es häufig, aber eines dieser Art ist eher selten. Das macht den Schattentempel zu etwas Außergewöhnlichem. Ich mag seine Musik sehr und höre sie mir gerne an.


    Und schließlich das bezaubernde Thema des Geistertempels, das für mich persönlich dicht hinter dem Waldtempel an zweiter Stelle steht. Es zählt nach meinem Geschmack zum besten Soundtrack aller Zeiten. Obwohl Ocarina of Time von Zeitreise handelt, verbindet der Geistertempel auf eine ganz wunderbare Art die drei Komponenten Zukunft, Vergänglichkeit und Zeitlosigkeit. Das Setting und die Melodie wirken für mich in der Tat so, als seien sie nicht an die Zeit gebunden, sondern nur noch an den Raum gekoppelt. Das gesamte Flötenspiel ist großartig, friedlich und entspannend, ebenso die langsame Hintergrundmusik und die leisen Trommeln, von denen ich manchmal nicht mehr weghören kann. Eine schöne Musik, die ich genauso gern wie alle anderen höre. Für mich war es schon immer ein kleines Rätsel, warum der Tempel Geistertempel beziehungsweise Spirit Temple heißt, aber das macht ihn auch wieder so mysteriös.

  • Die Soundtracks so gestalten, dass sie aus dem Kontext gezogen wunderschön klingen, ist eine herausragende Leistung seitens der Komponisten.

    Die Charakteristik der Melodien werden von Phirone schon beschrieben, daher brauche ich darauf nicht näher eingehen.

    Alle Melodien sind auf ihren Tempel nahezu perfekt zugeschnitten und verstärken den Gesamteindruck sämtlicher Bereiche immens. Dabei achte ich auf die zwei Kriterien "Authentizität" und "Melodie aus dem Kontext", zum ersteren wie stark die Melodie das Thema und den Tempel untermauert und zum anderen wie angenehm die Melodie außerhalb des Spiels wirkt.

    Waldtempel:
    Das ständige Säuseln und der schöne, reine Klang, der im Hintergrund beginnt und sich anschließend in den Vordergrund spielt, erinnert unweigerlich an die Natur. Gepaart mit den immer wieder auftauchenden verstörenden, geisterhaften Tönen harmonieren diese zwei Elemente auf eine unfassbar schöne Art und Weise - 9/10
    Diese Melodie könnte ich mir länger geben, sie wirkt beruhigend und durch die Verknüpfung zur Natur macht sich bei mir immer ein gewisser Optimismus breit - 7/10

    Feuertempel:
    Ein konstantes Dröhnen mit einem Windhauch spiegeln eine Höhle im Inneren eins Vulkans eindrucksvoll wieder. Die Trommelrasseln erinnert stark an ein Tanzritual an einem Lagerfeuer bei alten Völkern. Die geisterhaften Stimmen in der Melodie sind mir jedoch ein Rätsel und füllen lediglich die großen Räume im Tempel auf eine gewisse Art und Weise - 6/10
    Die eher drückende und mit wenig klaren Tönen Melodie kommt bei mir eher negativ an, die Trommeln sind da eher der einzige schöne Part - 4/10

    Wassertempel:
    Wunderschöne kristallklare Töne mit einem fließenden Charakter sind absolut on-point und die Klänge zwischendurch haben einen mysteriösen Touch, die perfekt dazu passt, wenn jemand grübelt oder nachdenken muss - 9/10
    So schön die Töne auch sind, sind sie auf Dauer anstrengend. Das ist ein zweischneidiges Schwert, weil klare Töne das Ohr unheimlich beanspruchen - 5/10

    Schattentempel:
    Das Trommelspiel mit den "angenehmen Schreien" dazu diese aufblitzenden Klänge zwischendurch spiegeln das Thema einwandfrei wieder - 10/10
    Lange würde ich mir das nicht anhören wollen, weil es eher melancholische Stimmung verbreitet - 2/10

    Geistertempel:
    Ein prächtiger Start in die Melodie mit einer orientalischen Überleitung sind hervorragend für einen ostasiatischen Palast. Dabei wirkt es sehr authentisch, dass keine musikalischen Spitzen eingebaut vorhanden sind, sondern klangvoll an der Mitte orientiert - 8/10
    Die ersten Sekunden sind unfassbar angenehm, ich fühle mich wie in einem Tempel. Kognitiv werden einige Bezüge hergestellt, aber emotional bleibt es eher monoton - 6/10

    Und der "Gewinner" ist die Melodie aus dem Waldtempel. :) Aber das ist sehr dem Umstand geschuldet, dass er mir persönlich außerhalb des Spiels mehr zusagt als alle anderen Tempelmelodien.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.