Left 4 Dead

  • Bitte seid so ehrlich und schummelt nicht, bei der Eingabe des Geburtsdatums. Ihr wisst warum.


    Debut Trailer zum Add-On Left 4 Dead: The Sacrifice


    Der Trailer macht Lust auf mehr. Vorallem, weil es ja diesmal eine Art Handlung gibt. Außerdem könnt ihr euch Comics über Steam anschauen. Was ich allerdings noch nicht getan habe, da ich zur Zeit keinen Zugriff auf steam habe.


    Für Pc kann man sich das Ganze kostenlos runterladen. Für die XBox Version werden MS Points benötigt. Warum auch immer. Außerdem sowohl L4D II als auch L4D I die Möglichkeit, sich dieses Add-On zu laden.

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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • Die Trailer von Left for Dead sind so vollgestopft mit der Liebe zum Detail, dass sie daraus locker einen spannenden und guten Zombiefilm machen könnten. Ich bin gespannt was dieses "AddOn" bringen wird.


    Ich werd das Ganze demnächst mal testen.

  • Hab auch schon auf Gamefront gelesen, dass das kommen soll.


    Ich könnte da jetzt keine Story entdecken. Sieht halt wieder nach nem gut gemachten FMV aus, wie halt bei den Intros zu Left 4 Dead 1 und 2.


    Allerdings freut es mich sehr, dass man es für den ersten Teil herunterladen kann, weil ich die Charaktäre um ein Vielfaches charmanter finde, als beim zweiten Teil

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich habe den zweiten Teil jetzt doch gekauft. Ähnlich, wie bei Lost Planet 2, habe ich mich erst etwas gesträubt, aber jetzt hat mich ein Kumpel überreden können, das Spiel zu kaufen.


    Ich habe bisher nur die Kampagne gezockt. Spielt sich weitestgehend wie der erste Teil. Neu sind die Nahkampfwaffen, der Defibrilator, die Boomerkotze, das Adrenalin und einige Feuerwaffen, wie die SCAR oder der Granatenwerfer. Es gibt diesmal auch Brand und Sprengmunition zum Aufrüsten.
    Die Charaktäre finde ich nicht einmal annähernd so liebenswert und sympathisch, wie im ersten Teil. Auch die Kampagnen, so abwechslungs- und ideenreich sie auch sein mögen, sprechen mich nicht so an, wie die Kampagnen im ersten Teil, die ich wirklich sehr ausgiebig gespielt habe.


    Fühlt sich halt wie Left 4 Dead mit einigen kleinen Updates und neuen Kampagnen an. Ich spiele dennoch lieber den ersten Teil.


    Ach ja. Die neuen Zombies sind ganz OK. Für mich zwar ein bischen Overkill, da es nun fast doppelt so viele spezielle Zombies gibt, es soll aber Leute geben, die finden, dass der VS Mode dadurch noch besser geworden ist. Ich kann es nicht sagen, weil ich es noch nicht im VS Mode gezockt habe. Um ehrlich zu sein brenne ich auch nicht gerade darauf.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Schon sehr prima, am letzten Wochenende habe ich mit etwa 6 Freunden L4D2 auf einer Lan gespielt, ich kann nur sagen es gibt nichts schöneres. man darf nur nicht erwarten den Saferoom zu erreichen, das passiert nämlich auf keinen Fall wenn man im Versus (Also mit Survivern und Spieler gesteuerten Special-Zombies spielt.) Es ist sowas von lustig, wenn man als Smoker einen seiner freunde aus dem Saferoom zieht, Kurz bevor dieser die Tür schließt und als einziger überlebt hätte :]


  • Wie es ausschaut, dürfte Valve am nächsten Teil der Left 4 Dead Serie arbeiten. Ich mochte den ersten Teil wirklich gern und der zweite Teil war auch eine schöne Erweiterung zum Left 4 Dead Universum, auch, wenn er wenige Neuerungen brachte für ein Vollpreisspiel, nichts desto trotz bin ich schon sehr auf den nächsten Teil gespannt, wenn er nun tatsächlich kommt.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich habe vor einem Jahr Left 4 Dead 2 geschenkt bekommen und mich sehr darüber gefreut. Zu Beginn war die Begeisertung auch groß, doch bereits im Laufe der ersten halben Stunde zog sich das Gameplay von Minute zu Minute mehr. Nach zwei Sitzungen von jeweils einer Stunde habe ich das Game seitdem nicht mehr angerührt und ich weiß auch nicht, ob sich das noch für den Singleplayer ändern wird. Die Level sind an sich fast immer das gleiche, nämlich auf einen zurennende Gegnerhorden abzuknallen. Zwischendrin muss man Gegenstände finden um weiterzukommen, das wars. Die Zombies sind mir 1. viel zu schnell und 2. viel zu viele, als dass ich daran größeren Gefallen finden könnte. Da greif ich doch lieber zu den guten Resident Evil Teilen.


    Heißt jetzt aber nicht, dass ich L4D2 schlecht finde, im Gegenteil. Ich habe das Gefühl noch 90% des umfangs gar nicht zu Gesicht bekommen zu haben. Ich wollte es noch mit einem oder gar mehreren Kumpels zocken, habe diverse Modi noch nicht gestestet und ebenfalls gehört, dass man sogar in die Rolle der Gegner schlüpfen kann. An sich glaube ich, dass das Game zurecht seinen Bekanntheitsgrad erreicht hat, vor allem da mir die KI auch schlau und hilfreich vorkam. Der Funke ist jedoch noch nicht auf mich übergesprungen. Ich hoffe, dass sich das irgendwann ändern wird, denn ich sehe ja das Potential in greifbarer Nähe.

  • Ach was habe ich den 2. Teil durchgesuchtet. War ein Spiel was immer auf den LANs ging. Stunden lang. Gerad durch den Herr der Ringe mod. Oder den i will always love u - Witch mod. :D


    Frage mich, ob ich jemals einen 3. Teil erlebe

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Nach zwei Sitzungen von jeweils einer Stunde habe ich das Game seitdem nicht mehr angerührt und ich weiß auch nicht, ob sich das noch für den Singleplayer ändern wird.

    Heißt das du hast Online mit Fremden gespielt? Oder war es doch im Singleplayer-Modus? Meine mich jedenfalls daran zu erinnern, das du mal im Discord meintest, dass dich Left 4 Dead im Solo-Spiel nicht so geflashed hat. Und das man dem Spiel anmerkt, das es auf Multiplayer ausgerichtet ist. Und damit hast du auch absolut recht!


    Ich persönlich hatte zwar auch im Singleplayer-Modus meinen Spaß im Spiel, aber das lag primär an ein paar coolen Mods. Losgelöst davon ist das Spiel halt wirklich ein reines Multiplayer-Spiel. Das Ganze Spiel ist darauf ausgelegt, das man sich mit seinen Begleitern abspricht und Pläne schmiedet, wie man den nächsten Encounter überlebt. Ich geh ans Gatling-Geschütz, Larry wirft auf diesen Gang dort eine Molotov Cocktail, Archibald mit seiner Katana lässt niemanden durch die Tür und Jonathan schmeißt die explosiven Fässer zwischen uns und den Zombies. So nach dem Motto. :D


    Ich verbinde die schönsten Erinnerungen mit Left 4 Dead auf LAN-Partys mit Freunden. Etwa erinnere ich mich daran, das wir mal gemeinsam auf dem Dach des Krankenhauses ausgeharrt haben, um auf einen Helikopter zu warten. Dann am Ende ist dieser auch erschienen, und wir stürmten gemeinsam los um dort alle einzusteigen. Leider war unser vietnamesischer Freund etwas spät dran, sodass wir ihm aus dem Heli Feuerschutz gaben. Kurz bevor er es auch in den Heli hätte geschafft, hat ihn ein Tank vom Dach des Gebäudes gerammt. Die Schreie seines Namens unter den Überlebenden, und der Anblick wie er Hunderte Stockwerke weil fiel, waren einfach pures Gold.


    Im Singleplayer hingegen ist Left 4 Dead höchstens Mittelmaß. Die Bots können nichts außer die zu folgen und zu schießen. Und ausgeklügelte Pläne oder Momente, in denen man mit aller Macht einen Freund retten will, fallen so natürlich auch weg. :/

  • Heißt das du hast Online mit Fremden gespielt? Oder war es doch im Singleplayer-Modus? Meine mich jedenfalls daran zu erinnern, das du mal im Discord meintest, dass dich Left 4 Dead im Solo-Spiel nicht so geflashed hat. Und das man dem Spiel anmerkt, das es auf Multiplayer ausgerichtet ist. Und damit hast du auch absolut recht!

    Singleplayer Modus, sprich alleine mit der KI zusammen. Hast es richtig in Erinnerung!

    Ich persönlich hatte zwar auch im Singleplayer-Modus meinen Spaß im Spiel, aber das lag primär an ein paar coolen Mods.

    Darf ich fragen, welche das waren? Jon erzählte mir auch mal von Zelda-Mods, hatte im Steam Workshop auf die schnelle aber keine gefunden, die auf die Beschreibung gepasst hätten. Kennst Du da gute Zelda Mods bzw. welche hast Du eben letztens gezockt?

    Im Singleplayer hingegen ist Left 4 Dead höchstens Mittelmaß. Die Bots können nichts außer die zu folgen und zu schießen. Und ausgeklügelte Pläne oder Momente, in denen man mit aller Macht einen Freund retten will, fallen so natürlich auch weg.

    Stimmt auch wieder. Da ich nicht gerade der Mann für Deckung bin, sondern selbst drauflosstürme, hatten sie ja folglich auch keine Wahl. Außerdem lieber so als wenn sie ungewollt ins Getümmel rennen würden und alles noch mehr für die Katz wäre. Stattdessen haben sie mir öfters den Hintern gerettet und sich selbst nicht wirklich in den Tod gespielt. Aber ja, Taktik kommt da immer noch nicht so richtig auf.


    Wo wir schon dabei sind, eine Frage beschäftigt mich total: Während einer Kampagne muss man zwischendurch immer mal wieder in einen Bunker. Kann man das Spiel dann beenden und später fortsetzen oder würde man wieder komplett von vorne beginnen müssen? Für eine Kampagne habe ich immer rund eine Stunde gebraucht und sollte mal was dazwischenkommen würde ich ungerne meinen Fortschritt verlieren.

  • Darf ich fragen, welche das waren? Jon erzählte mir auch mal von Zelda-Mods, hatte im Steam Workshop auf die schnelle aber keine gefunden, die auf die Beschreibung gepasst hätten. Kennst Du da gute Zelda Mods bzw. welche hast Du eben letztens gezockt?

    Ich persönlich hab mit einem Mod Pack gespielt, welches sich aus Dutzenden einzelnen Workshop Items zusammensetzt. Dabei handelt es sich um das Gravemind - Halo Conversion Pack. Was das Spiel komplett in Sachen Zombies, Waffen, Charakteren, Musik und HUD auf Halo umfunktioniert. Da ich ein großer Halo Fan bin, kam mir dieses Paket natürlich wie gelegen.


    Dazu hab ich noch entweder die Mod genutzt, mit der man denn "Realismus" Gamemode im Singleplayer spielen kann. Oder aber, und die Mod fand ich besonders interessant, die "True Singleplayer" Mod. In welcher man das Spiel komplett alleine spielen kann, ohne Bots als Begleiter. Stattdessen kann man sich selbst befreien, wenn man von Special Infected irgendwie angegraben wird.


    Die letztere Mod hatte aber auch ein paar Macken, für einen unerfahrenen Spieler könnte die Mod selbst auf "Einfach" als Schwierigkeitsgrad zu schwer oder frustrierend sein. Mich persönlich hat es aber gut für 1-2 Kampagnen pro Spielsession beschäftigt.

    Wo wir schon dabei sind, eine Frage beschäftigt mich total: Während einer Kampagne muss man zwischendurch immer mal wieder in einen Bunker. Kann man das Spiel dann beenden und später fortsetzen oder würde man wieder komplett von vorne beginnen müssen? Für eine Kampagne habe ich immer rund eine Stunde gebraucht und sollte mal was dazwischenkommen würde ich ungerne meinen Fortschritt verlieren.

    Tatsächlich kannst du, sobald du einen Safe Room erreicht hast und das Spiel über einen Ladebildschirm einen neuen Level-Abschnitt lädt, auch beruhigt eine Pause einlegen. Es wird zwar leider nichts gespeichert (HP, Waffen, Munition, Granaten), aber dafür kann man den spezifischen Abschnitt (Kapitel) beim Start eines neuen Spiels auswählen. Und wird im Safe Room ja auch mit Waffen sowie Ausrüstung versorgt. ^^

  • Über 70 Spielstunden später möchte ich meine Meinung über Left 4 Dead 2 hier im Thread nochmal aktualisieren, denn selten hatte ich im Multiplayer so viel Spaß. Was das Spiel neben seinen sehr guten Kampagnen aber so besonders fesselnd gemacht und für langfristigen Spielspaß gesorgt hat, war der riesige Community-Workshop. Derzeit stehen 64.056 Objekte zum Download bereit und darunter sind so viele geniale Sachen, das glaubt man gar nicht! Dazu später mehr.


    Im Sommer habe ich mich wochenlang beinahe täglich mit Nefiji durch die Zombiehorden geschnetzelt. Zum Glück hatte ich zwischendurch auch mal zwei Wochen Urlaub, wo die Sessions besonders lange waren. Der Höhepunkt waren wohl 19 Stunden in zwei Tagen, noch nie zuvor hatte ich ein einzelnes Spiel so lange an einem Tag gezockt (10 Stunden). Vereinzelt waren auch mal jon , Apokalyptiker und Maze mit von der Partie, was ich ebenfalls stets mega klasse fand. Selbstverständlich bin ich immer noch für weitere Runden mit euch offen. Ein paar lässige Impressionen findet ihr in der Foren-Galerie.


    Von den Kampagnen war mein Favorit wohl der Dunkle Karneval. Zu genial fand ich die Idee mit der Achterbahn, aber auch der Liebestunnel war immer wieder für Flachwitze gut. Hinzu kommt wohl, dass wir sie an unserem ersten Abend gespielt hatten, der mich zum L4D2-Fan gemacht hat. Auch Blutdurst auf den Feldern und Sturmflut mit dem krassen Wetterumschwung sind erwähnenswert. Generell muss ich die Kampagnen für ihre Abwechslung loben, zumal nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist, wo man wirklich hinlaufen muss. Viele Wege sind nahtlos in die Umgebung integriert und erzeugen ein tolles Spielgefühl, wie es schon bei Half-Life 2 der Fall war. Da weiß man, dass die verschiedenen Objekte mehr als nur Dekoration sind. Genauso hat Dishonored sehr mit diesem Konzept überzeugen können.


    Die Nahkampfwaffen sind ohne Zweifel eine Bereicherung für das Spiel. Sobald man in Bedrängnis ist, sind sie wirklich goldwert und besser als jede Schusswaffe. Besonders gerne mochte ich das Katana oder die Bratpfanne, he he. Bei den Wurfwaffen hat natürlich die Rohrbombe richtig reingehauen. Die Assault Rifle war mein Favorit bei den Schusswaffen, generell habe ich schnelle Schüsse gegenüber den Schrotflinten oder Sturmgewehren bevorzugt.


    Mein Lieblingscharakter war ganz klar der Coach. "Oh ja, genau das tut's!". Bei den L4D1 Überlebenden habe ich entweder als Louis oder Bill gespielt.



    Nun zu den Mods aus dem Workshop. Neugierig wurde ich auf diese, als ich vom Waldtempel aus Zelda Ocarina of Time hörte. Tatsächlich war er unter dem Namen "Kokiri Forest" zum Download bereit, der Feuertempel als "Death Mountain" ebenso. Kurz später wurde ich auf mehrere Resident Evil Maps aufmerksam und dann konnte ich mich endgültig nicht mehr zurückhalten. So gingen Roy und ich die Custom Maps schon an, bevor wir einen Großteil der richtigen Kampagnen gespielt hatten. Zuerst hatten wir meist auf Schwierigkeitsgrad Schwer angefangen, bei Bedarf aber auf Normal runtergestellt. Experte haben wir nicht bestritten, aber auch Leicht musste nur im Notfall eingestellt werden. Ich möchte mich jedenfalls zu allen mal äußern:


    Kokiri Forest (OoT Waldtempel)

    Los geht's direkt am Spielanfang im Kokiri Wald mit dem Sammeln von Rubinen. Durch die Verlorenen Wälder und das Labyrinth der Waldlichtung kommt man im Tempel an, was den ersten Abschnitt darstellt. Der zweite beinhaltet quasi den gesamten Tempel und ist dadurch unglaublich lange. Mehrfach sind wir hier kurz vor dem Ende draufgegangen und haben Stunden über Stunden verloren. Die vier Irrlichtschwestern waren manchmal sehr zäh und auch große Höhen konnten sofort töten. Letztendlich war es aber ein toller und atmosphärischer Abschnitt. Den Bosskampf fand ich mega gut umgesetzt und einen würdigen Schluss. Daumen hoch für den Waldtempel :thumup2:


    Death Mountain (OoT Feuertempel)

    Der Feuertempel legt nochmal eine Schippe drauf. Hier startet man in Kakariko und erklimmt den gefährlichen Todesberg. Dies ist und bleibt wohl zusammen mit dem dritten Abschnitt der eindeutig schwerste in der Kampagne und hat uns auch unzählige Anläufe gekostet. Trotzdem war hier die Aufteilung auf sechs Abschnitte wesentlich fairer. Geärgert hat mich leider ein Bug am Ende des vierten Abschnittes, der eine Plattform nicht bis ganz nach oben fahren ließ, sodass wir den Save Room zwar sehen, aber nicht betreten konnten. Geholfen hat nur das Laden des nächsten Teils über das Menü, womit ein Verlust aller Waffen einherging. Dafür war der Bosskampf am Ende wieder richtig Bombe und total detailliert umgesetzt. Zusätzlich haben wir uns beide Zelda Maps mit Skins von Lon-Lon-Milch für Tabletten, Master-Schwert für Katana und entsprechenden Zelda-Sounds beim Aufheben von Waffen noch atmosphärischer gemacht.


    Resident Evil 1

    Diese Map habe ich als erstes gezockt und ich war mega begeistert, eines meiner absoluten Lieblingsspiele in L4D2 zocken zu können. Das Game hat sich dank der Rätsel aus RE von einer ganz neuen Seite gezeigt und bewiesen, dass es nicht nur um Action geht. Bei den Zelda Kampagnen war es ja genauso, wobei diese nicht ganz an die vielen Rätsel aus den RE Maps herankamen. Von Anfang bis Ende jedenfalls eine geniale Map, wobei der erste Abschnitt sehr lang ist und die Items knapp werden können. Ach ja: Niemals auf die große Spinne in den Gärten schießen! :evilgrin:


    Resident Evil 2 - Side A und Side B

    Beide Maps waren wieder einmal richtig gut und toll an das Originalspiel angelehnt. Hier gab es sogar eine schöne Neuerung, von der wir auch reichlich Gebrauch machten: Kisten mit unendlichem Vorrat. Dies galt für Tabletten, Adrenalinspritzen oder Brand-/Explosivmunition. Besonders mit den Tabletten oder dem Adrenalin konnte man sich richtig vollpumpen, um genug Lebensenergie im langen Polizeirevier zu erhalten. PUMPEN, PUMPEN, PUMPEN! Auch die COMs hat Roy mit entsprechendem Vorrat versorgt. Der finale Abschnitt war aufgrund der großen Leiter echt knackig, weils hier die COMs echt verkackt haben, aber sowohl Side A, als auch B boten viele Stunden Spielspaß sowie ein böses Easteregg aus Chihiros Reise ins Zauberland, haha.


    Resident Evil 3

    Der dritte Teil hat sich ein wenig anders spielen lassen, da er größtenteils eben auf den offenen Straßen Racoon Citys spielte. Der glaube zweite oder dritte Abschnitt war dabei viel zu lang und echt frustrierend. Auch das Finale hätte echt ohne die Benzinkanister sein können, da die Bots nicht beim Tragen helfen können und solche Missionen alleine oder zu zweit unnötig schwer sind. So blieb ein etwas fader Beigeschmack zurück. Krankenhaus und Stadtpark waren dafür erste Sahne!


    Yama

    Eine sehr fernöstlich angehauchte Kampagne, die mit ensprechendem Flair total überzeugen kann. Zuerst in der Stadt, danach mehr auf dem Land kämpft man sich durch die Zombies, umgeben von vielen Lichtern oder Tempelanlagen. Lediglich das Ende hat herzlich wenig mit den vorherigen Abschnitten zu tun und war extrem schwer. Ich sag wieder nur Benzinkanister und das in einem riesigen Haus. Letztendlich haben wir sämtliche Kanister in einen Raum neben den Generator gelegt und gehofft, dass bloß nicht alle auf einmal hochgehen. Als wir genug zusammengekratzt hatten, haben wir sie innerhalb kürzester Zeit umgefüllt, da so die schweren letzten Wellen erst gespawnt sind, als wir endlich zum Helikopter rennen konnten. An sich tolle Map, besonders mit Katana ausgerüstet, aber leider frustrierendes und viel zu schweres Ende.


    Day Break

    Eine abwechslungsreiche Map, die erst durch San Francisco und anschließend über die Golden Gate Bridge führt. Letztere war gegen Ende ziemlich hartnäckig, aber zugleich auch echt richtig gut gemacht. Nur das Finale von Day Break war einfach nur krank. Es gab sehr viele Gefängniszellen und ihr wollt nicht wissen, wer oder was dort eingesperrt war. Dazu natürlich Benzinkanister. Holy Shit.


    Dark Wood

    Der Hammer! Atmosphärisch angelehnt an die guten Silent Hill und Resident Evil Spiele, erzeugt Dark Wood stellenweie trotzdem seinen eigenen Flair. Sehr düster und beklemmend, einer der top Highlights aus L4D2. Außerdem liebe ich den Propeller, der alle Gegner in Stücke fliegen lässt :woot2:


    We Don't Go To Ravenholm

    Ravenholm ist meine Lieblingsstelle aus Half-Life 2 und die Umsetzung als Custom Map war ebenso absolut gelungen. Uneingeschränkte Empfehlung.


    Silent Hill

    Leider bislang eine Enttäuschung, weshalb ich sie nie zu Ende gespielt habe. Außerdem war Roy nicht dabei, da er das Game nicht kannte. Nach den ersten drei von glaube zwölf Abschnitten verging mir die Lust. Nicht nur ist es eine sehr lange Umsetzung, sondern leider auch eine technisch nicht ganz saubere. In der Midwich Elementary School konnten mir die COMs teilweise nicht folgen und beim Starten eines neuen Abschnitts besteht die Möglichkeit, dass sie tot spawnen. Genauso sind die Laufwege oder Rätsel oft nicht ersichtlich. Keine Ahnung, ob ich die Silent Hill Kampagne jemals beenden werde. Ebenso steht mir eine Map namens "Silent Fear" noch bevor, die an das Game angelehnt ist und sich genauso schlecht mit Bots spielen lassen soll. Für die gilt dann wohl das Gleiche.


    Panic in Pallet Town

    Eine Survival Map, basierend auf einem kleinen Pokémon Dorf. Gefiel mir persönlich nicht so gut und bot kaum etwas.


    Helms Deep Reborn

    Im Gegensatz zu Pallet Town hat Helms Deep seine Aufgabe schon viel besser gemacht. Zwar kannte ich die Festung aus Herr der Ringe noch nicht, aber hier gefiel mir die Mechanik, wie man sich immer weiter in die Gemäuer zurückzog, weil die Zombies unaufhörlich von Weitem anströmten.


    Rayman's Mutation Mod

    Viele neue Spielmodi, teils ziemlich krank, die extrem großen Umfang ergänzen. Doch bereits die gewöhnlichen Mutationen von L4D2 sind einen Blick wert, hierdurch werden es halt noch sehr viele mehr.


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    Selbstverständlich haben wir hin und wieder noch Versus gespielt, wo man in die Rolle der Infizierten schlüpfen konnte. Was zunächst echt geil klang, entpuppte sich als gar nicht so einfach. Vielleicht lag es auch daran, dass ich gegen Roy immer haushoch verloren hatte, aber ich konnte mit den Infizierten nicht so gut umgehen wie erhofft. Mit dem Hunter habe ich kein einziges mal einen Kill erzielt, als Boomer war ich sofort tot und mein Jockey hat genauso wenig Schaden gemacht. Naja, kann nicht alles super laufen.


    Dafür haben wir oft im Realism-Modus gezockt. Hierbei wurden Items oder Mitspieler nicht mit Umrandungen hervorgehoben, was deutlich mehr Erkundung vorausgesetzt hat. Vereinzelte Spielstellen in großen Gebäuden wurden dadurch alles andere als leicht, insgesamt war es meistens jedoch kein Problem. Da ich das Game so auch kennengelernt hatte und ohne die Umrandungen vieles atmosphärischer wirkte, bevorzuge ich Realism sorgar gebenüber dem Standard. Bei manchen Custom Maps ist dieser Modus allerdings nicht sonderlich empfehlenswert, da er die Dinge unnötig kompliziert gestaltet.


    Ebenfalls mochte Holdout. Hier konnte man für jeden besiegten Infizierten einen Rucksack erhalten, der als Währung diente. Man musste auf einer Map eine gewisse Zeit lang überleben und sich dabei neue Waffen, Munition oder Items mit der Währung kaufen. Zu Beginn wurde ich nicht warm damit und mit COMs kann man den Modus absolut nicht spielen, aber mit mindestens drei Leuten macht er Spaß.


    Lediglich den Scavenge Modus haben wir nicht getestet. Vielleicht hole ich das irgendwann nochmal mit zufälligen Leuten im Online-Spiel nach. Aber das Sammeln von Benzinkanistern reizt mich jetzt nicht ganz so und habe ich eigentlich oft genug in diversen Kampagnen zu Gesicht bekommen.


    Letztendlich hat mich Left 4 Dead 2 total umgehauen, das hätte ich niemals gedacht. Dadurch, dass quasi der gesamte Vorgänger integriert ist, kann man diesen auch getrost überspringen. Einige Leute können einen dritten Teil ja kaum erwarten, aber ganz ehrlich gesagt: braucht es den wirklich? Die Community ist noch aktiv, der Umfang dank des Workshops schier unendlich und das zum kleinen Preis mit wenig Hardware-Anforderungen. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Im Mehrspieler kann ich das Game nur wärmstens empfehlen und freue mich darauf, das Game irgendwann mal wieder mit euch anzuwerfen!


    Danke für die tollen Spielstunden Nefiji , es war mir eine Ehre :hi1:

  • Amen, mein Bruder der Zombie-Apokalypse. War mir ebenfalls eine Freude, an deiner Seite zu kämpfen, zu scheitern und zu obsiegen.


    Ich erinnere mich gerne an alle möglichen Kampagnen zurück, aber als erstes einfallen tut mir dabei immer Dark Wood. Diese Custom Map hatte einfach alles. Gruseliger dunkler Wald, atmosphärisches verlassenes Gefängnis, ein Labor-Komplex mit Flucht-Sequenz, ein groteskter "Silent Hill"-Kerker mit spannendem Bosskampf (Arena mit mehreren Tanks), Katakomben voller Skelette, sowie der finale Verteidigungskampf in der Kirche.


    Was mir daran nochmal besonders gefallen hat, ist, das wir mit der Mutation namens "Silent but Deadly" gezockt haben. Wo keinerlei Musik oder Sound Cues eingespielt wurden, und die Zombies allesamt extrem ruhig gewesen sind. War teilweise echt gruselig, wie Zombie-Horden oder Tanks aus dem Nichts auftauchen konnten. Außerdem hatten die jeweiligen Karten-Abschnitte auch echt gute Ambience-Hintergrundgeräusche. Das war nochmal eine ganz andere Erfahrung, wenn es um Immersion geht.


    Wir haben die ganze Kampagne dann ausnahmslos auf "Schwer" durchgespielt, selbst bei dem letzten, echt knackigen Abschnitt in der Kirche. Wir haben so einige Anläufe gebraucht, sind aber auch kontinuierlich besser geworden. Irgendwann hatten wir es total drauf. Und dank der Rotorblatt-Falle, welche wir dann optimal eingesetzt haben, haben wir dann unsere lang ersehnte und hart verdiente Flucht im Helikopter bestritten.


    Feels good man. :woot2:

  • Durch die Community ist Left 4 Dead 2 wieder von den Toten auferstanden, denn diese hat zusammen mit Valve ein offizielles Update erarbeitet mit verdammt vielen Erneuerungen. Über 20 neue Maps, eine neue Kampagne, neue Waffen, Achievements, Animationen, Dialoge, Bugfixes und andere Erneuerungen. Das Update trägt den Namen The Last Stand und es ist schon heute verfügbar.


    Hier der Trailer:

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    Das ist schon verrückt wie Valve die eigenen Spiele behandelt. Denn wenn sie nicht selbst gewollt sind an diesen alten Klasskiern zu arbeiten, dann geben sie der Community offiziellen Support und erarbeiten offizielle Updates. Das ist echt einzigartig. Das erinnert mich auch an Black Mesa, das nun offizielle Remake von Half-Life 1, dass bloß ein Mod-Projekt der Community war. Ich finde das echt klasse.


    In letzter Zeit habe ich herausgefunden, dass ein Splitscreen recht einfach zu realisieren ist bei Left 4 Dead 2, weshalb ich hellhöhriger geworden bin was das Spiel angeht. Ansonsten lungert das Spiel schon seit Jahren in meiner Steam-Bibliothek rum und ich habe noch keinen wirklichen Zugang gefunden...mit 1,2h In-Game...

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Nefiji Killing Floor ist für dich zu den Akten gekehrt, aber hättest du Interesse, nochmal mit mir in die Welt von L4D2 zurückzutauchen? Hätte Bock die neue Kampagne sowie Waffen auszuprobieren. In meinen Augen zwar schade, dass hauptsächlich Survival Maps dazukamen, weil dieses Prinzip in Killing Floor weitaus besser umgesetzt wurde, aber reinschnuppern kann man ja immer mal.

    Moody™ Gerne bin ich für den Multiplayer zu haben, selbst wenn Roy nicht dabei wäre. Hab das Game zuerst auch 1,5 Jahre mit zwei Stunden Spielzeit in der Bibliothek gehabt, bevor ich mit Roy absolut durchgestartet bin. Alleine macht es eben nicht so Bock wie mit guten Kameraden. Womöglich findest du dann schon eher deinen Weg zur Zombieapokalypse! Nicht zu verachten sind außerdem die legendären Workshop Kampagnen!

  • Klingt echt cool, dass hier so viele Jahre nach dem Release immer noch High Class Content rauszukommen scheint. Freunde von mir zocken es auch wieder und haben gefragt, ob ich es nicht ebenfalls zocken will. Und tatsächlich habe ich es sogar auf Steam. Ich weiß zwar nicht, wie es in meine Bibliothek gekommen ist (ich habe keine Erinnerungen daran, dass ich es für Steam gekauft habe) aber es befindet sich jedenfalls in meiner Sammlung und ich könnte jederzeit loslegen. Leider ist mein Gaming-Terminplan momentan sehr vollgestopft und die freien Minuten versuche ich für Singleplayerspiele aufzuwenden, aber wenn ihr zufällig mal online seid und ihr bock habt, würde ich auch ein Ründchen mitspielen. Einfach auf Discord kurz anstupsen oder per Steam, mein Profil lautet Megaolf (wer mich noch nicht in der Liste hat, mit Royboy und Moody bin ich ja glaube ich schon befreundet, Trakon weiß ich grad nicht)


    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Megaolf  Nefiji  Moody™

    Also falls ihr wirklich Interesse an 1-2 Sessions hättet (neue Kampgne, eventuell noch die eine oder andere Survival Map), dann würde mich das extrem freuen. Falls nicht, sagt Bescheid, dann werf ich sie im Singleplayer an.


    Wann hättet ihr denn Zeit? Ich könnte am Sonntag Nachmittag oder auch abends nach dem Zelda Quiz, ansonsten fast immer unter der Woche abends.


    Olf, ich hatte dir auf Steam übrigens eine Anfrage geschickt (DarkKoopa666). Also falls du mal wieder online bist, die ist von mir :woot2:

  • Ich hab jetzt die neue Kampagne "The Last Stand" zugegebenerweise alleine gespielt, nachdem doch nichts im Multiplayer zustande kam. Sie besteht gerade mal aus zwei Abschnitten und ist dadurch ein wenig kürzer als der Standard. Nichtsdestotrotz fand ich sie von der Umgebung gelungen, vor allem der Leuchtturm zum Schluss. Leider ist es wieder eine der Maps, in denen man zum Finale Benzinkanister sammeln muss, was halt insbesondere im Singleplayer äußerst bescheiden ist, denn die COMs tragen nicht zum Fortschritt bei. Die neuen Waffen machen Spaß, wobei ich die Schaufel sinnvoller als die Mistgabel finde, da man mit ihr zuschlägt statt zusticht.


    Bei den "neuen" Survival Maps war ich etwas stutzig, da ich keine anderen als die auffinden konnte, welche den Kampagnen entspringen. Scheinbar kann man nun für jeden Kampagnenabschnitt eine Runde Survival spielen. Ursprünglich dachte ich, dass dies schon vorher möglich war, aber da hab ich mich wohl vertan. Jedenfalls ist Survival in L4D2 immer noch nicht das Gelbe vom Ei in meinen Augen. Die Wellen kommen Schlag auf Schlag, immer ein Tank dabei, und es gibt kaum Verschnaufspause zum Verarzten. Jedenfalls kann man je nach Länge des Überlebens eine Bronze-, Silber- oder Goldmedaille erringen. Nach mehreren Versuchen kam ich einmal auf Bronze und sonst noch nicht mal bis dahin. Ich weiß nicht, ob es an den COMs oder mir oder beidem lag, aber viel zu reißen war da ja nicht. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht verstellbar und Killing Floor hat dieses Prinzip einfach hundertmal besser umgesetzt. Hier spiele ich lieber für die Kampagnen.


    Ohne menschliche Mitspieler ist Left 4 Dead einfach nicht das Gleiche, denn eigentlich ist es ein klasse Game. Hab es jetzt auch mal von meiner Festplatte geworfen, da ich nun alles gesehen habe, was ich wollte. Aber das kostenlose Update finde ich wirklich super und es freut mich, dass das Spiel nach über 8 Jahren noch lebt. Mal sehen, was uns Back 4 Blood nächstes Jahr bringen wird.