Uh, wow, du scheinst das Ganze ja förmlich zu verschlingen - ich fühle mich geehrt. :)
Also Bekanntes langweilt mich definitiv nicht, sonst hätte ich wohl kaum angefangen die Geschichte zu lesen, oder? ;)
Hehe, stimmt schon - das war auch eher allgemein gemeint und nicht zwingend auf dich bezogen. ^^
Besonders gelungen finde ich auch den Einbau von Essen und Trinken oder dass Link Bartwuchs besitzt, das lässt es realer wirken. Zwischenzeitlich fiel mir allerdings auf, dass das Erwähnen von Mahlzeiten nachließ, bis Du schließlich die speziellen sättigenden Beeren aus dem Wunderbeutel erwähnt hattest. Gut gerettet, he he, wobei ich es halt den Details zuliebe etwas schade finde. Kann mir gut vorstellen, dass es aber auch nicht immer leicht ist, sich abwechslungsreiche Speisen auszudenken.
Dass das mit dem Essen im Laufe der Geschichte abnimmt, ist mir selbst auch irgendwann aufgefallen. Es wird zwar nie wieder so viel erwähnt wie in den Anfangszeiten, kommt aber später wieder.
Ich musste sehr über einen Kommentar auf fanfiktion.de lachen, wo ein Leser angemerkt hat, dass er es bei allem Realismus, den ich mit Bartwuchs, dem Bedürfnis nach Schlaf, Erschöpfung, Hunger/Durst etc. eingebaut habe, etwas merkwürdig findet, dass nie erwähnt wird, dass der gute Link auch Stoffwechsel hat und z.B. mal über eine volle Blase klagt. Ich muss gestehen: Daran habe ich selbst nie gedacht. ^^
So kurz fand ich den Waldtempel jetzt nicht. Was mir allerdings an ihm gefehlt hat war der Einbau der verdrehten Gänge. Man hätte beispielsweise lediglich die Konstruktion erwähnen und das "Richtig Drehen" aus dem Spiel weglassen können, da es natürlich zu unlogisch ist. Gleiches gilt für die Wolfsheimer, die in meinen Augen einfach den Beginn des Tempels prägen. Ein Duell gegen einen Wolf, der von düsterer Aura umgeben ist und dessen Augen hell leuchten (grob gesagt) hätte ich mir noch gewünscht.
Die verdrehten Gänge werden in der Geschichte erwähnt, aber zugegebenermaßen nur ganz am Rande:
"Als sie an einen Gang gelangten, dessen Decke und Boden in einer langen Spirale gegeneinander verdreht waren, schaute Navi sich mit besorgter Miene um. „Es fängt bereits an. Die Ordnung des Tempels gerät völlig aus den Fugen. Verfluchte Schwestern!“
Link blickte sie fragend an in der Hoffnung, sie würde erklären wie Korridor und Irrlichter zusammenhingen, aber seine Fee ignorierte ihn. Resigniert zuckte er die Schultern und ging stumm neben ihr her, bis sie an einen Raum gelangten, dessen Treppen mehrere Stockwerke hinabführten."
Ich gebe zu, das hätte man stärker ausbauen können - genau wie der Kampf gegen die Wolfsheimer, die zwar erwähnt, aber ohne große Auseinandersetzung vertrieben werden. Bei Letzterem muss ich gestehen, dass ich als großer Wolfsfan immer etwas Skrupel hab, diese Gegner zu bekämpfen und sich das wohl auch auf die Geschichte übertragen hat - ich mag einfach keine Gewalt gegen Hunde oder Wölfe... Aber auch da wird sich die Herangehensweise in den nächsten Kapiteln etwas ändern.
Ich wünsche dir natürlich weiterhin viel Spaß beim Lesen und hoffe, auch die folgenden Kapitel werden dir ebenso gefallen wie die bisherigen. :)