Pokemon Herzgold & Seelensilber

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  • Ich habe mir letzten Frühling Pokémon HeartGold gekauft und es ist eine wunderbare Edition mit meiner liebsten Overworld ^^ auch als Beginner mit der 5. Gen war es eigentlich so ein richtig schönes Gefühl, mal nur mit Pokémon aus den ersten 2 Gens während der Story in Kontakt zu kommen. Mein kleines Team bestand dann aus dem Starter Impergator, Ampharos, Tauboss, Arkani, Sarzenia und Mogelbaum, allesamt schöne Pokémon (wobei...Tauboss ist nur so mittel finde ich).


    Am besten komme ich gleich zur Overworld. Mir gefiel sie deshalb so gut, weil sie so farbenfroh war, ich die Grafik richtig geil fand, man eine gute Übersicht über die Routen hatte und es nicht dauernd so viele Gewässer gab, weshalb mich ORAS ziemlich genervt hat irgendwann. Die Orten waren einfach schön gestaltet und der Soundtrack einer der besten aus der Reihe. Ich fands auch immer cute, wie einem die Pokémon hinterhergelaufen sind, nur am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Da ich auch so ein großer Platin-Fan bin, wurde die 4. Gen zurecht meine liebste, wie ich bereits ausführlich im entsprechenden Thread geschrieben hatte.


    Auch bei diesem Teil waren die Arenaleiter einfach spitze. Das Battle Theme war der Hammer!



    Hier hatten es die Kämpfe auch noch in sich. Probleme hatte ich schon etwas bei Kai's Sichlor, welches ziemlich viel ausgehalten hatte und ja bereits gleichhohe Statuswerte die die Weiterentwicklung Scherox besitzt. Mein Taubsi oder Tauboga hat mich im letzten Moment noch gerettet. Beim 3. Kampf gegen Bianka kam dann das berüchtigte Miltank, welches auch mich an meine Grenzen gebracht hatte. Damals noch mit den Attacken wie Silberblick etc. habe ich seine ganzen Statuswerte gesenkt, bis ich es locker platt machen konnte, sehr spannender Kampf.
    Der Geist-Arenaleiter Jens hat es mir dann aber richtig gezeigt und hier musste ich dann endgültig mich zum Leveln aufraffen. Nebulak ging natürlich noch mit Tyracroc's Biss, aber die Alpollos waren schon sehr gewitzt, mit ach und krach habe ich sie besiegt und dann kam Gengar, welches nochmal stärker war und mein fast besiegtes Team ohne Mühe KO. geschlagen hat. Bei diesem Kampf musste ich feststellen, wie klasse die Kombination aus Hypnose, Traumfresser und Nachtmahr eigentlich ist. Ich finde es fast schon schade, dass man sie in normale Movesets kaum gut einbauen kann. Mit nicht voll entwickelten Pokémon macht das Kämpfen so gesehen fast schon mehr Spaß, weil man alles so taktisch angeht.


    Das fehlt mir übrigens auch in den neueren Pokémon Editionen. Die Arenaleiter haben weniger Pokémon (ORAS, 7. Orden: 2 Pokémon, zumal es bei Smaragd 4 waren | HeartGold, 4. Orden: 4 Pokémon) und setzen nicht mehr so viel auf Taktik, die besonders bei Bianca, Hartwig, Norbert und Jens so wunderbar zum Vorschein kam. Jedenfalls, ich hatte mein Tyracroc auf Level 30 gebracht, wo es sich zu Impergator entwickelt hatte und bereits die Attacken Knirscher und Agilität hatte. Dann war Jens ein Kinderspiel, ich konnte ihn sweepen. Impergator ist meiner Meinung nach sowieso mit Abstand der beste Starter in diesem Game, weil es so unglaublich gute Attacken verschiedener Typen erlernen kann, während mit Meganie zu defensiv ist und Tornupto halt fast nur Feuerattacken hat. Mein Moveset bestand am Ende aus Surfer (leider), Kaskade, Eiszahn und Kraftkoloss. Doch auch Erdbeben, Agilität und Knirscher wären toll gewesen. Das Moveset war trotzdem sehr stark.


    Sehr geil fand ich auch Sandra mit ihrem Seedraking. Ich weiß nie, wie sie das gemacht hat, dass ihr Seedraking so stark wurde, weil meine EV trainierten war nicht mal so OP. Einmal hat sie es hinbekommen, mich zu besiegen, obwohl ich schon ein unheimlich starkes Team hatte zu diesem Zeitpunkt. Später wurde sie auch viel freundlicher zu einem und die Mischung aus diesem Wandel und dem tollen Kampf (sowie später auch noch dem Doppelkampf mit dem Rivalen Silber und Siegfried) hat sie zu einer meiner liebsten Figuren der ganzen Pokémon Reihe gemacht. Betrachtet man diverse Artworks, finde ich auch, dass sie recht gut aussieht.
    Später konnte man auch alle 8 Kanto Orden holen, tolle Sache! Zwar ging es irgendwann Schlag auf Schlag, aber es hat Spaß gemacht, auch diese Region zu Gesicht zu bekommen. Dadurch konnte ich auch mit 5 Editionen alle Arenaleiter der 6. Generationen bekämpfen. Die Rematches hatte ich auch oft bestritten, nur Blau's Telefonnummer habe ich noch nicht, weil ich das mit den Massagen nie richtig timen konnte. Schade, dass auch diese Kämpfe irgendwann nicht mehr so gut zum Leveln waren, als ich um die 70 war. Einmal hatte ich dann alle 15 Arenaleiter (außer Blau) im Dojo versammelt und auf einmal bekämpft, das war klasse.


    Die Anzahl an legendären Pokémon war auch recht groß. Für die Wanderpokémon Entei, Latias und Raikou habe ich mir auf Platin ein Trugschlag-Galagladi gemacht, das super geklappt hat. Zudem konnte man noch Lugia fangen und allesamt haben sie für meinen Schwarz 2 Nationaldex beigetragen. Die 3 Vögel Lavados, Zapdos und Arkots gabs hier auch zum Glück, somit konnte ich mir sie auf Platin ersparen, wo es lästige Wanderpokémon waren und die Ortung noch nicht so gut wie in HG war. Kyogre zu fangen war am schwersten wegen Wasserring und Erholung (oder wars Genesung?). Mit einem SoulSilver Kumpel konnten wir beide Rayquaza fangen und wir haben Groudon gegen Kyogre getauscht, weil ich bei Schwarz 2 noch ein Groudon gebraucht hatte und Kyogre bereits besaß.


    Die Liga gefiel mir gut. Sie war zwar nicht ganz so schön wie bei Platin, besonders dieser Gift-Top 4-Trainer hat mich etwas genervt, aber auch hier sehr fordernd. Der Champion Kampf gegen Siegfried war unheimlich schwer, nur dämlich, dass das eine Dragoran speziell war und Draco Meteor hatte. Da es nicht ausgewechselt wurde, hat es sich schnell selbst ausgeschaltet. Dragoran mit Donner und Orkan ist trotzdem stark. Der Rückkampf war dann richtig abartig, sein Knakrack hat mich mal total gesweept, als es einen Schwerttanz drauf hatte. Beim zweiten Anlauf hat es glücklicherweise 2x angegriffen und nicht Schwerttanz + Angriff eingesetzt, wodurch es mein restliches Team nicht one hitten konnte.


    Dann am Ende, auf dem Silberberg, konnte man noch Rot bekämpfen. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und als ich sah, dass er sein Team auf 80 hatte, war ich ein wenig...wie soll ich sagen...unterlevelt xD glatte Niederlage. Doch mit einer ausgeklügelten Strategie und viel Herzklopfen konnte ich ihn bezwingen, als ich selbst mein Team auf ich glaube 71 hatte, ganz knapp. Einer der epischsten Kämpfen, die ich je erlebt habe. Das Problem war einfach dieser kontinuierliche Hagelsturm, der den Blizzard zu 100% hat treffen lassen.


    Auch hier finde ich es sehr schade, dass ich den Spielstand löschen müsste, um einen neuen zu Beginnen. So ein toller Titel :love:
    Zum Abschluss noch ein geniales und zeitaufwändiges Artwork der 16 Arenaleiter + Signaturpokémon. In voller Größe entfaltet es erst seine Wirkung, klickt auf die Vorschau ^^


  • Ich hatte mich damals mega gefreut, als ein Remake meiner liebsten Editionen Gold/Silber herauskam. Da ich früher Gold hatte, hab ich mir hier Soulsilver gekauft.
    Und was soll ich sagen... ich habe es keine Sekunde bereut immerhin 40 Euro dafür bezahlt zu haben. Die Remakes sind wirklich toll gelungen, besonders das Feature mit dem nachlaufenden Pokemon finde ich klasse (auch wenn ich mir immer schwer vorstellen kann, wie das zB bei Tentacha oder Karpador geht :ugly: ) Das kommt hoffentlich in einem der zukünftigen Spiele mal wieder vor, denn ich finde es echt klasse.


    Die riesige Spielwelt mit den beiden Ländern ist ja bis heute einzigartig in der Pokemon-Welt und ist einer der Gründe, wieso die Spiele meine Lieblinge der Reihe sind. Ich bin ja mehr der Storyspieler und Sammler und damit bin ich hier natürlich voll bedient.


    Den PokeWalker hab ich allerdings nie benutzt und irgendwo hingepackt. Keine Ahnung mehr, wo der inzwischen rumfährt xD

  • Danke Ebay Kleinanzeigen konnte ich nun Pokémon Soulsilver zu einem fairen Preis ergattern - 60 € inklusive Versand! Endlich befindet sich das Game in meiner Sammlung.

    Ich habe zwar auch schon Heartgold in meiner Sammlung, wollte dort aber den Spielstand nicht löschen, da sich da alle meine Pokémon drauf befinden, die ich bis dato gefangen und trainiert habe - von Kanto bis Sinnoh.

    Ob ich auf Soulsilver nun ein Spiel als Nuzlocke starte oder einen Reisebericht schreibe, wie bei Schwert, weiß ich noch nicht.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt I



    Kapitel 1: Eine Aufgabe von Prof. Lind


    Endlich ist es soweit! Heute ist der große Tag, an dem ich mein erstes Pokémon bekomme und dann mein eigenes Abenteuer beginnen wird! Seit ich vor zwei Jahren den atemberaubenden Kampf zwischen Rot und Blau gesehen habe, bin ich so heiß drauf, selbst Pokémon-Trainer zu werden. Jetzt wird der Traum wahr!

    Ich laufe die Treppe herunter, verabschiede mich von meiner Mutter und laufe nach draußen.


    Neuborkia ist ein kleines, verschlafenes Nest, quasi am Rande von Johto. Hier passiert eigentlich nie was. Aber das wird sich ab heute ändern! Ich bin bereit!

    Plötzlich läuft mir ein Marill über die Füße. Ich erkenne es sofort. Es gehört Lyra, meiner Nachbarin. Sie hat ihr Pokémon schon länger und hat auch bereits hin und wieder Erledigungen für Prof. Lind gemacht. Sie grüßt mich und ich nicke ihr zu. Keine Zeit rufe ich noch und renne weiter!

    Vor dem Pokémon-Labor bleibe ich stehen, atme tief ein und betrete dann den Ort, an dem alles beginnen wird!


    Prof. Lind heißt mich Willkommen und hält eine kleine Ansprache über seine Forschung. Dann kann ich mir endlich ein Pokémon aussuchen! Doch da meldet sich sein Laptop. Prof. Lind hat eine Mail von einem Mr. Pokémon bekommen. Er habe ein seltsames Ei erhalten und der Professor soll es sich ansehen. Leider hat dieser keine Zeit. Doch er bittet mich, das Ei bei Mr. Pokémon zu holen. Dazu soll ich dann auch mein neues Pokémon mitnehmen. Endlich!

    Nach kurzer Überlegung entscheide ich mich für Feurigel! Es begrüßt mich mit einem Gähnen, dann läuft es gemächlich hinter mir her.

    Prof. Lind erzählt mir, ich solle mit meinem Feurigel viel spazieren gehen, damit unsere Bindung wächst. Ich freue mich total, bedanke mich und mache mich auf den Weg! Mr. Pokémon lebt hinter Rosalia City, der nächsten Stadt.


    Schnell eile ich nach Hause, zeige Mutter mein Feurigel und sie streichelt es ganz ausgelassen. Dann bekomme ich von ihr meinen PokéCom, ein Universalgerät. Sie speichert ihre Nummer und dann geht es für mich weiter.


    Gerade will ich Neuborkia verlassen, da läuft Prof. Lind nochmals auf mich zu. Er speichert seine Nummer im PokéCom, falls etwas los sein sollte. Dann verschwindet er wieder in seinem Labor.

    Während ich ihm nachsehe, bemerke ich einen rothaarigen Jungen, der mit ernstem Blick das Labor betrachtet. Ich will ihn ansprechen, doch da kommt Lyra und will mein Feurigel kennenlernen. Ihr Marill hüpft aufgeregt um uns herum.


    Auf Route 29 begegne ich einem Wiesor. Mein erster Kampf für Feurigel und mich! Wir schlagen mit "Tackle" zu und Wiesor greift mit "Kratzer" an und landet nach mehreren Attacken einen Volltreffer! Feurigel geht zu Boden! Panisch laufe ich mit meinem verletzten Partner im Arm nach Hause...


    Mutter erklärt mir, wie gefährlich es draußen sein kann und dass ich immer vorsichtig sein muss. Meine Güte, so einfach ist das alles also nicht!


    Mein zweiter Besuch der Route 29 ender ohne Überraschungen und ich erreiche Rosalia City. Hier zeigt mir ein Touristenführer alle wichtigen Einrichtungen für Trainer.

    Ich mache kurz Rast im Pokémon-Center und dann laufen Feurigel und ich um die Wette.


    Auf Route 30 beobachte ich einen Pokémon-Kampf zwischen zwei Trainern. Es geht wild zur Sache! Dann aber erinnere ich mich an meine Aufgabe.

    Nach kurzem Gesuchey entdecke ich das Haus von Mr. Pokémon und betrete es neugierig.


    Im Hause unterhält sich Mr. Pokémon gerade mit einem älteren Herrn. Doch als er mich sieht, übergibt er mir direkt das rätselhafte Ei, das der Professor untersuchen soll. Ich verabschiede mich, da spricht mich der ältere Herr an. Jetzt erkenne ich ihn! Es ist Prof. Eich aus Alabastia. Er ist an mir interessiert und schenkt mir einen Pokédex! Wow, genau wie bei Rot und Blau. Ich bin begeistert.


    Kaum habe ich das Haus von Mr. Pokémon hinter mir gelassen, klingelt mein PokéCom. Es ist Prof. Lind. Er ist völlig aufgelöst und bittet mich atemlos, schnell zurück zu kommen. Keine Ahnung, was los ist, aber ich bin besorgt...


    Auf dem Weg zurück nach Neuborkia, stoße ich plötzlich mit dem rothaarigen Jungen zusammen, den ich zuvor bemerkt hatte. Er will gegen mich und Feurigel kämpfen und setzt ein Karnimani ein. Wir können knapp gewinnen und der Junge haut mürrisch ab. Dabei sehe ich aber kurz seinen Trainerpass. Silber ist scheinbar sein Name...


    Im Pokémon-Labor ist ein ordentliches Treiben. Die Polizei ist da und der Professor erzählt mir, dass ein Pokémon gestohlen wurde! Die Polizei verdächtig kurz mich, aber da kommt Lyra und erzählt, dass sie einen verdächtigen Jungen sah. Auch ich berichte von Silber und die Polizei beginnt mit ihrer Suche.

    Anschließend übergebe ich dem noch immer besorgten Professor das Ei und er will es untersuchen. Da er bemerkt, wie gut es Feurigel geht, meint Prof. Lind, ich solle mal in Viola City die Arena aufsuchen. Das ist eine gute Idee!


    Nachdem ich mich von meiner Mutter verabschiedet habe, da ich nun länger unterwegs sein werde, gehe ich auf Route 29, um mir meine ersten Pokémon zu fangen. Lyra kommt dazu und zeigt mir (mit einer gewissen Hochnäsigkeit) wie es richtig geht. Sie hat keine Probleme, ein Rattfratz zu fangen.

    Mein erstes Pokémon ist ein Wiesor. So wie es mich ansieht, muss es das selbe sein, das Feurigel zuvor besiegt hat. Es grinst hämisch. Doch ich kann es fangen!

    Völlig begeistert von meinem Fang, verbrauche ich auch meine restlichen Pokébälle auf der Route und kann noch ein Taubsi und ein Kleinstein fangen, bevor ich Rosalia City erreiche.


    Im Pokémon-Center heile ich meine Pokémon und schicke Taubsi und Kleinstein zu Prof. Lind. Das kampffreudige Wiesor wird Feurigel und erst einmal begleiten.

    Da es schon spät am Abend ist, übernachten wir im Pokémon-Center. Es dauert noch lange, bis ich einschlafen kann, da ich so aufgeregt bin!






    Team: 2

    Feurigel ♂️, Level 10

    Wiesor ♂️, Level 5



    Pokédex: 4



    Orden: 0

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt I



    Kapitel 2: Abenteuer in Viola City


    Frisch und motiviert ziehen Feurigel, Wiesor und ich am nächsten Tag los. Wir lassen Rosalia City schnell hinter uns und kommen auf Route 30 gut voran.

    Ein wildes Hornliu (weiblich, Level 3) attackiert uns und vergiftet Wiesor mit "Giftstachel". Ich kann das kleine Käfer-Pokémon fangen und nehme es fürs erste im Team auf. Giftattacken könnten praktisch sein!

    Anschließend treffe ich die zweit Trainer, die sich zuvor einen Kampf untereinander geliefert hatten. Ich kann beide besiegen und einer von ihnen gibt mir seine Nummer, damit wir erneut kämpfen können.


    Auf Route 31 fange ich ein weibliches Knofensa und Hornliu entwickelt sich plötzlich zu Kokuna weiter. Mein erstes Pokémon, das sich entwickelt hat!

    Die Route ist recht kurz und bietet nicht viel Erkundungspotenzial. Zwar grenzt die Dunkelhöhle an sie, aber da es dort drin pechschwarz ist, komme ich nicht weiter. Also folge ich der Route 31 stattdessen.

    Ein Käfersammler gibt mir nach dessen Niederlage ebenfalls seine Nummer, um mir über seltene Beeren zu berichten.


    Dann erreiche ich Viola City! Direkt am Ortseingang holt Lyra mich ein. Während Feurigel und Marill spielen, gibt mir Lyra die Kampfkamera, mit der ich Kämpfe aufzeichnen kann. Anschließend verabschiedet sie sich wieder und ich betrete die Stadt.

    Augenblicklich fängt mich die historische Atmosphäre dieser Stadt ein, deren altstädtischer Flair nach so langer Zeit noch perfekt erhalten ist. Selbst das Pokémon-Center ist mit dezenten Farben an das Stadtbild angepasst!

    Die Stadt bietet viele Ecken, die zum Sightseeing einladen. In einem Haus treffe ich einen Trainer, der an meinem Knofensa interessiert ist und gegen ein Onix tauschen würde. Ich nehme das Angebot an und bin nun Besitzer eines eigenen Onix.


    Anschließend verlaufe ich mich etwas und finde mich plötzlich auf Route 32 wieder. Dort hält ein Mann mich auf und meint, ich solle erst in die Arena. Doch vorher fange ich auf dieser Route ein Voltilamm (männlich, Level 6).


    Zurück in Viola City, gehe ich zum Knofensa-Turm, da man dort wohl gut trainieren kann. Ich möchte meine Bindung zu Feurigel, Wiesor und Voltilamm festigen, bevor ich in meinen ersten Arena-Kampf ziehe!

    Im Turm erwarten mich eine Menge Mönche, die dort ihr Training halten, sowohl körperlich als auch geistig. Sie sind starke Gegner und die Knofensa, die sie trainieren, machen es mir nicht immer leicht.

    Schließlich erreiche ich die Spitze des Turms. Dort sehe ich, wie Silber den Ältesten besiegt. Dieser lobt Silbers Stärker, meint aber auch, dass dieser zu seinen Pokémon liebevoller sein muss. Silber hat nur Verachtung für den Ältesten und verschwindet.

    Auch ich kämpfe gegen den Ältesten und kann gewinnen. Ich werde dafür gelobt, meine Pokémon so gut trainiert zu haben und bekomme vom Ältesten die TM "Blitz". Ich verabschiede mich und verlasse ebenfalls den Knofensa-Turm.


    Gestärkt betreten Feurigel und ich die Arena von Viola City! Eine Plattform befördert uns auf einen Steg, der hoch oben errichtet wurde. Hier befinden sich die Arena-Trainer und Falk, der Leiter. Feurigel und Wiesor besiegen die Trainer und schon stehe ich vor Falk.

    Der Arenaleiter will allen beweisen, dass sich Flug-Pokémon nicht zu verstecken brauchen. Er setzt ein Taubsi ein, dass mit "Tackle" meinem Wiesor zusetzt. Doch mein Pokémon ist ein harter Brocken und gewinnt!

    Falks stärkstes Pokémon ist Tauboga, welches ein höheres Level hat als meine Pokémon. Ich entscheide mich für Voltilamm, da es mit "Donnerschock" im Vorteil ist. Doch die "Tackle-Attacke" von Tauboga haut ordentlich rein! Nur ganz knapp kann Voltilamm gewinnen!

    Mein erster Orden sowie die TM "Ruheort" sind mein! Falk beglückwünscht mich und meint, ich solle nun in Azalea City gegen den nächsten Arenaleiter antreten.


    Kaum habe ich die Arena verlassen, da klingelt mein PokéCom. Es ist Prof. Lind, der mir sagt, sein Assistent wäre im Supermarkt, um mir das Ei zu übergeben, welches ich bei Mr. Pokémon abgeholt hatte. Ich solle darauf aufpassen.

    Ich hole das Ei ab und bin überrascht, wie sehr es sich schon bewegt. Es wird bald schlüpfen! Auch Feurigel und die anderen schauen sich das Ei interessiert an.

    Plötzlich werde ich von einer Frau im Kimono angesprochen. Sie scheint das Ei und Mr. Pokémon zu kennen und bittet mich, auf dieses besondere Pokémon gut aufzupassen!

    Mit mehr Fragen als Antworten geht die Kimono-Frau ihres Weges und ich mache mich auf zum Pokémon-Center, um meinem Team eine Pause zu gönnen!









    Team: 3

    Feurigel ♂️, Level 13

    Wiesor ♂️, Level 11

    Volitlamm ♂️, Level 12

    Ei



    Pokédex: 9



    Orden: 1

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt I



    Kapitel 3: Die Alph-Ruinen


    Allmählich ist es an der Zeit, Viola City zu verlassen. Im Supermarkt decke ich mit Heilitems und Pokébällen ein, anschließend verlasse ich die Stadt erst einmal in westliche Richtung.


    Auf Route 36 komme ich aber nicht wirklich weiter, da ein merkwürdiger Baum mir den Weg versperrt. Hat er sich bewegt, als ich mich ihm näherte? Unmöglich. Oder?


    Dafür gelange ich zu den Alph-Ruinen. Eine mysteriöse Atmosphäre liegt auf diesem Ort. Überall stehen die Ruinen alter Gebäude, die wohl mehr als 1500 Jahre alt sind...

    In einem der Räume finde ich eine alte Steintafel. Sie liegt in Trümmern, doch einzelne Bruchstücke sind mühsam zusammengetragen worden. Wer möchte, kann versuchen die Steintafel wieder zusammenzusetzen.

    Nach ein paar Versuchen gelingt es mir tatsächlich und ich kann die Tafel wieder zusammenfügen! In dem Moment, als ich das letzte Bruchstück richtig positioniert habe, höre ich ein lautes Knacken. Dann vibriert der Boden unter mir. Wiesor und ich schauen uns verdutzt an und plötzlich gibt der Boden unter uns nach! Wir stürzen in die Dunkelheit...

    Ich falle unsanft auf einen harten Steinboden und Wiesor landet direkt auf mir. Mühsam schaffe ich es auf die Beine und schaue mich um. Ich bin in einem langen Raum, dessen Wände mit einer mir unbekannten Schrift versehen sind. Inmitten des Raums stehen mehrere Statuen in einer Reihe.

    Plötzlich kommt ein Mann auf mich zu. Er erkennt sofort, dass ich die Steintafel gelöst habe, denn dies hätte den Falltürmechanismus ausgelöst. Er drückt mir ein Buch in die Hand und meint, ich könne es gut gebrauchen, um die Incognito darin einzutragen. Incognito? Aber ich kann nicht fragen, denn der Mann ist schon wieder unterwegs.

    Während ich nun durch die unterirdischen Gänge streife, treffe ich auf mehrere Incognito. Es sind Pokémon, die die Form der Schriftzeichen an den Wänden nachahmen. Ich kann drei dieser Incognito fangen, dann habe ich den Ausgang entdeckt und verlasse vorerst die Alph-Ruinen.


    Ich bin wieder auf Route 32 und kann diese nun endlich betreten, da ich den Orden von Falk erhalten habe. Es wundert mich aber nicht, dass der Mann zuvor zurückgehalten hat. Die Trainer hier sind ganz schön stark!

    Nachdem ich eine Picknickerin besiegt habe, sie hatte mit ihrem Nidoran ♀️ mein Wiesor besiegt, entwickelt sich Feurigel zu Igelavar weiter! Wow, sieht es jetzt cool aus! Die Picknickerin scheint ebenfalls begeistert, denn sie gibt mir ihre Nummer, damit wir wieder kämpfen können.

    Außerdem kann ich noch ein weibliches Hoppspross fangen, das mir über den Weg läuft. Im Pokémon-Center, das am Ende der Route zu finden ist, schicke ich das Hoppspross sowie die Incognito zu Prof. Lind. Dieser ist ganz begeistert von den kleinen Buchstaben-Monstern und fragt, wie es dem Ei geht. Dieses zappelt ordentlich herum, schlüpft aber bisher nicht.


    Allmählich geht die Sonne unter, während ich noch auf der Route etwas trainiere. Sowohl Igelavar als auch Wiesor und Volitlamm werden immer stärker!

    Plötzlich läuft mir ein Felino über den Weg. Das kleine, blaue Pokémon grinst mich an und ich versuche es zu fangen! Es braucht zwei Versuche, dann ist der kleine Kerl mein!

    Während ich ihn nun trainiere, sitzen Igelavar, Wiesor und Volitlamm daneben und schauen zu. Das rätselhafte Ei liegt zwischen ihnen. Plötzlich bewegt es sich heftig. Ich unterbreche das Training und schaue auf das Ei. Die Schale bekommt Risse! Das Pokémon schlüpft und dann sitzt ein kleines Togepi vor mir auf dem Boden. Mit großen Augen schaut es mich an und auch Igelavar und die anderen sind ganz interessiert.

    Ich gehe ins Pokémon-Center und lasse das kleine Baby-Pokémon untersuchen. Gleichzeitig melde ich mich bei Prof. Lind. Dieser bittet mich, ihm das Togepi einmal zu zeigen. Also machen wir uns auf den Weg nach Neuborkia.


    Während der Rückreise entwickelt sich Wiesor im Kampf gegen ein wildes Rettan zu Wiesenior weiter. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es einen Beschützerinstinkt gegenüber Togepi entwickelt, da es sich auf das Rettan gestürzt hat, nachdem dieses Togepi attackiert hatte.


    In Neuborkia angekommen, ist der Professor völlig aus dem Häuschen, als er Togepi sieht. Dankbar, dass ich ihm dieses seltene Pokémon gezeigt habe, schenkt er mir einen Ewigstein. Er murmelt noch etwas, das nach "legendäres Pokémon" klingt, aber als ich nachfrage, schiebt Prof. Lind seine Gedanken beiseite.

    Nach einem kleinen Zwischenstopp bei Mama, mache ich mich wieder auf den Weg Richtung Azalea City.


    Zurück auf Route 32, entwickelt sich nun auch Voltilamm zu Waaty weiter und ich trainiere bis in die frühen Morgenstunden mit Felino und Togepi.

    Nach einer kurzen Pause im Pokémon-Center, machen wir uns auf den Weg zum Einheitstunnel, der uns nach Azalea City führen wird...









    Team: 5

    Igelavar ♂️, Level 16

    Wiesenior ♂️, Level 15

    Waaty ♂️, Level 15

    Togepi ♂️, Level 13

    Felino ♂️, Level 10



    Pokédex: 17



    Orden: 1

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  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt I



    Kapitel 4: Die Rückkehr des Bösen!


    Eine kühle, feuchte Luft empfängt mich, als ich den Einheitstunnel betrete. Ein etwas modriger Geruch liegt in der Luft, was aber nicht verwunderlich ist, dass es mehrere Wasserquellen in dem Höhlengang gibt. An der Decke hängen Zubats, die mein Team und mich zwischendurch attackieren. Auch Rattfratz laufen durch die Gänge und beobachten mich aus dunklen Ecken, um dann anzugreifen. Die Kleinstein, über die ich während meines Weges stolpere, möchte ich gar nicht weiter erwähnen.

    Überraschenderweise laufen hier sehr viele Trainer herum, die noch dazu starke Pokémon haben. Aber mit jedem Sieg wird auch mein Team etwas stärker!

    Schließlich kann ich das Licht am Ende des Einheitstunnels sehen. Der Ausgang liegt vor mir und ich kann den Tunnel ohne nennenswerte Ereignisse verlassen. Dennoch bleibt das Gefühl zurück, dass der Einheitstunnel noch die ein oder andere Überraschung bereithält... vielleicht muss ich eines Tages nochmals hier hin.


    Draußen werde ich von einem plötzlichen Regenschauer begrüßt, der mich in sekundenschnelle völlig durchnässt... Schnell laife ich los. Route 33 führt mich vom Einheitstunnel glücklicherweise auf direkten Weg nach Azalea City.


    Am Rande der Stadt lässt der Schauer dann allmählich nach und die Sonne bricht durch die Wolkendecke. Ich gehe weiter und muss plötzlich mitansehen, wie zwei Männer sich vor einem alten Brunnen streiten. Einer der beiden Männer trägt eine schwarze Dienstuniform, die mir bekannt vor kommt. Der Uniformierte stößt den anderen Mann grob um und dieser läuft daraufhin zurück in die Stadt.

    Als ich mich dem Brunnen nähere, stellt sich der Uniformierte in den Weg und meint, er wolle aufpassen, dass niemand in den Brunnen fällt. Ich lasse den Mann in Schwarz in Ruhe und gehe Richtung Azalea City.

    Das kleine, verschlafene Städtchen erinnert mich etwas an Neuborkia, wenngleich die Häuser hier deutlich älter sind. So gibt es sogar einen Köhler samt Brennofen! Ich treffe auch den Mann vom Brunnen wieder, der davon redet, dass ein gewisser Kurt die Sache schon regeln wird. Von Kurt hörte ich bereits. Er stellt aus Aprikokos Pokébälle her. Ich gehe zu seinem Haus, das am Rand von Azalea City liegt.

    Dabei fällt mir auf, dass ein weiterer Kerl in schwarzer Uniform vor der Arena steht. An ihm ist kein Vorbeikommen...


    In Kurts Haus erzählt mir der Pokéball-Hersteller, dass diese Typen am Brunnen das gefürchtete Team Rocket sind und mit Sicherheit für das Verschwinden der Flegmon verantwortlich sind. Diese wiederum sind sowas wie Schutzpatrone der Stadt der alte Kurt beschließt, Team Rocket zu vertreiben. Ohne weitere Worte oder Zeit zu verlieren, rennt er los! Aus Sorge folge ich ihm lieber...


    Als ich am Brunnen ankomme, ist niemand zu sehen. Ich klettere vorsichtig hinab und finde Kurt am Boden kauernd. Er hat den Rocket-Rüpel verjagt und ist diesem dann in den Brunenn gefolgt. Hier ist Kurt aber gestürzt und hat sich verletzt. Jetzt soll ich Team Rocket verjagen...

    Ich kämpfe gegen mehrere Rüpel, die einen Haufen Flegmon ohne Ruten in der unterirdischen Höhle versteckt halten. Die Rüpel erklären mir, dass sie das Geld brauchen, welches sie mit dem Verkauf der Ruten erhalten. So wollen sie sich wieder aufbauen, denn vor drei Jahren wurde ihre Organisation zerschlagen!

    Am Ende der Höhle wartet ein Mann namens Lance auf mich. Er ist ein Vorstandsmitglied von Team Rocket und sagt, dass er keine Gnade kennt. Er attackiert mich mit einem Zubat, das Waaty schnell erledigen kann. Auch Lances Smogon ist kein Problem für Togepi und so kann ich Lance besiegen. Dieser meint nur, dass Team Rocket sehr bald wiederauferstehen wird, da sie ihre Arbeit im Untergrund stetig vorangetrieben haben! Doch fürs erste ziehen sich die Rüpel zurück.

    Kurt kommt zu mir und freut sich, dass die Flegmon wieder in Sicherheit sind. Gemeinsam verlassen wir den Brunnen.


    Zurück in seiner Werkstatt, bietet mir Kurt zum Dank seine Dienste an. Wenn ich ihm Aprikokos gebe, macht er daraus spezielle Pokébälle. Dann erzählt er mir, dass Team Rocket damals von Rot besiegt wurden. Deswegen kamen sie mir bekannt vor! Ich habe alles von Champ Rot gelesen! Auch von seinen Kämpfen gegen Team Rocket habe ich gehört!


    Jetzt, wo Team Rocket fort ist, kann ich die Arena betreten, um meinen zweiten Orden zu holen. Doch bevor es soweit ist, sollen sich Igelavar und die anderen erst einmal erholen!








    Team: 5

    Igelavar ♂️, Level 19

    Wiesenior ♂️, Level 18

    Waaty ♂️, Level 18

    Togepi ♂️, Level 17

    Felino ♂️, Level 16



    Pokédex: 17



    Orden: 1

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt I



    Kapitel 5: Kampf gegen den Käfer-Experten!


    Es ist am frühen Morgen, als ich mich auf den Weg zur Arena machen möchte. Igelavar, Wiesonior, Waaty, Togepi und Felino sind motiviert und fit.


    Ich betrete die Arena und bin überrascht, was mich hinter dem Vorraum erwartet. Eine große Halle liegt vor mir, die über mehrere breite Gräben verfügt, über die Seile gespannt sind, wie Netze. Mit Plattformen, die aussehen wie Webarak, kann ich die Netze überqueren und so voran kommen.

    Überall in der Halle wachsen Bäume, blühen Blumen und erstrecken sich sogar Wiesen. Ein wahres Paradies für Käfer-Pokémon.

    Mühsam bahne ich mir meinen Weg und besiege dabei starke Arena-Trainer. Felino schaltet die meisten Gegner aus, muss aber gegen ein Bibor dann klein beigeben. Doch schließlich kann ich Arenaleiter Kai erreichen. Der Junge sieht jünger aus als ich und sitzt unter einem riesigen Baum, in dem sich verschiedene Käfer-Pokémon tummeln. Kai begrüßt mich und erzählt mir, dass er eines Tages Forscher auf dem Gebiet der Käfer-Pokémon werden will. Mit drei Pokémon tritt er gegen mich an!

    Sein erstes Pokémon ist ein Sichlor. Es ist verdammt schnell und Igelavar kommt kaum hinterher! Mit "Ruckzuckhieb" landet es einen gekonnten Treffer gegen Igelavar und steckt zusätzlich mit Leichtkeit "Glut" weg. Es setzt nochmals "Ruckzuckhieb" ein und Igelavar wird ziemlich schwer verletzt. Viel kann es nicht mehr einstecken. Dafür aber kann Sichlor erneut "Glut" überstehen und kontert ein weiteres Mal mit seinem blitzschnellen "Ruckzuckhieb". Igelavar wird gegen die Mauer der Arena geworfen. Es liegt am Boden und kann sich nur mühsam aufrichten. Ich feuere Igelavar an und es setzt noch einmal "Glut" ein. Kurz wirkt es, als ob Sichlor es übersteht. Doch dann knickt es ein! Ich falle Igelavar um den Hals und dessen Flammen lodern plötzlich hoch auf. Es erlernt "Flammenrad"!

    Als Kai nun Safcon einsetzt, kann Igelavar es mit einem "Flammenrad" erledigen. Genauso ergeht es auch dem letzten Pokémon von Kai, Kokuna. Nach einem "Flammenrad" liegt es am Boden!

    Kai übergibt mir seinen Orden sowie die TM "Kehrtwende". Dann gratuliert er mir zum Sieg und wünscht mir weiterhin alles Gute!



    Nach einem kurzen Stopp im Pokémon-Center, mache ich mich auf den Weg, Azalea City zu verlassen. Zuvor hole ich mir noch ein paar frisch gefertigte Freundesbälle bei Kurt ab und verabschiede mich von dem alten Herrn.

    Gerade will ich das Stadttor betreten, da kommt plötzlich Silber auf mich zu. Dieser kann nicht glauben, dass ich Lance und Team Rocket vertrieben habe. Deshalb fordert er mich zum Kampf heraus! Dabei setzt er Tyracroc, Nebulak und Zubat ein. Alle drei sind stark und bringen Wiesenior, Waaty und Togepi auch ins Schwitzen. Dennoch gewinne ich, was Silber an dem Unvermögen seiner eigenen Pokémon fest macht.

    Anschließend sagt mir Silber, dass er die Versager von Team Rocket, die nur aufgrund ihrer Anzahl gefährlich sind, fertig machen wird. Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, haut er dann wieder ab.


    Nun verlasse ich Azalea City und betrete den Steineichenwald. Die hohen, dicht bewachsenen Bäume sorgen dafür, dass es in der Wald stets im Zwielicht liegt.

    Während ich dem Weg durchs Dickicht folge, stoße ich auf einen jungen Mann. Er ist völlig aufgelöst, da er das Porenta seines Meisters, dem Köhler, verloren hat. Es ist ihm hier im Wald abgehauen. Verzweifelt bittet er mich um Hilfe. Ich versichere ihm, dass ich helfen werde, und beginne die Suche.

    Nach einigem hin und her schaffe ich es beide Porenta zu fangen und zum Lehrling zurück zu bringen. Der Meister kommt dazu und gibt mir daraufhin die VM "Zerschneider", die ich nutzen kann, um kleine Büsche im Weg zu zerhaken.

    Ich bringe Wiesenior die Attacke bei und kann so tiefer in den Wald vordringen. Dabei entdecke ich den hiesigen Waldschrein und einen Mann, der seinen Kopf gegen Bäume rammt. Er will so Pokémon hinunterschütteln. Er bringt mehreren meiner Pokémon die Attacke "Kopfnuss" bei und so kann ich nun auch Pokémon von Bäumen werfen. Dabei fange ich sogar ein Noctuh!

    Als ich fast das Ende des Waldes erreiche, stoße ich auf die Frau im Kimono aus Viola City. Diese kann sich aber nicht erinnern, mich mal getroffen zu haben. Mit Wieseniors Hilfe findet sie den Ausgang und ich auch.


    Endlich haben wir den Steineichenwald hinter uns gelassen und betreten Route 34. Erst jetzt merke ich, wie spät es schon ist! Die Sonne ist bereits untergegangen.

    Mein Team und ich wandern über die Route, um schnell die nächste Stadt zu erreichen. Wir kommen an einem Haus vorbei und plötzlich kommt Lyra heraus. Sie stellt mir das ältere Pärchen vor, das hier lebt. Sie betreiben eine Pension, in der man seine Pokémon abgeben kann, damit sie trainiert werden. Ich lasse mein Karpador hier, das ich mal gefangen hatte.


    Anschließend erreiche ich endlich die nächste Stadt, Dukatia City. Sie ist riesig und die Eindrücke erschlagen mich zu sp später Stunde. Also gehen meine Pokémon und ich ins Pokémon-Center und machen erst einmal eine Pause. Erschöpft falle ich in eins der Herbergenbetten und schlafe sofort ein...








    Team: 5

    Igelavar ♂️, Level 21

    Wiesenior ♂️, Level 20

    Waaty ♂️, Level 19

    Togepi ♂️, Level 18

    Felino ♂️, Level 17



    Pokédex: 19



    Orden: 2

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt I



    Kapitel 6: Dukatia City, die goldene Stadt


    Auch nachdem ich mich ausgeruht habe, erschlägt mich der Anblick der Großstadt Dukatia City! Eine Flut an Häusern überschwemmt die Straßen. Gleich den Wellen, ist dabei jedes Gebäude unterschiedlich hoch. Manche sind so niedrig, wie die Häuser in Neuborkia, andere ragen bis in den Himmel!

    Mitten durch die Stadt ersteckt sich die Magnetschwebebahn, deren mächtige Pfeiler ich bereits auf Route 32 gesehen hatte. Leider fährt die Bahn derzeit nicht, sodass am Bahnhof nichts los ist...


    Doch nicht nur oberhalb ist die Stadt schier grenzenlos. Auch unterirdisch setzt sie sich fort. Dort unten erstreckt sich die Dukatia Passage, die mit kleinen Läden und starken Trainern auf sich aufmerksam macht. Die Kämpfe in der Passage helfen meinem Team, stärker zu werden!


    Im riesigen Kaufhaus verlaufe ich mich beinahe, kann aber das ein oder andere praktische Item erwerben. Sogar TMs gibt es hier!


    Jedoch verliere ich meine Zeit komplett aus den Augen, als ich in der Spielhalle an einem Münzspiel teilnehme, bei dem man Platten aufdecken muss und dabei nicht auf Voltobal treffen darf. Fast schon mit Gewalt muss ich mich davon losreißen!


    In Dukatia City steht außerdem der Radioturm. Hier bekomme ich ein Radiomodul für meinen PokéCom, nachdem ich ein kleines Quiz löse. Ein Mädchen mit rosa Haar kommt daraufhin auf mich zu und beneidet mich für das Radio. Sie war mir bereits aufgefallen, als ich den Turm betreten hatte. Sie stellt sich als Bianka vor und meint, sie müsse nun zurück in die Arena. War das etwa die Leiterin?


    Vor dem Radioturm bemerke ich eine uminöse Gestalt. Es ist ein Rocket-Rüpel, der ziemlich zwielichtig den Turm anstarrt. Doch sonst scheint er nichts anzustellen, sodass ich vorerst von ihm ablasse.

    In einer kleinen Gasse finde ich sogar einen etwas abgeschieden liegenden Fahrradladen. Um für den Laden Werbung zu machen, leiht mir der Besitzer ein Fahrrad. Ich schwinge mich drauf, setze Togepi vorne in den Korb und radel los!


    Auf Route 34 trainiere ich mein Team etwas, um es für den dritten Arenakampf warm zu machen - mit Erfolg! Sowohl Togepi als auch Felino entwickeln sich und werden zu Togetic und Morlord.

    Außerdem fange ich noch ein schillerndes Traumato! Keine schlechte Ausbeute.


    Zurück in der Stadt, will ich direkt zu Arena, aber lande plötzlich wieder in der Spielhalle. Oh mein Arceus, habe ich ein Problem? Nur mit Mühe kann ich mich vom Münzspiel losreißen! Schnell laufe ich zur Arena!


    In der Arena ist alles ziemlich pink und auch etwas kitschig eingerichtet. Es erwartet mich ein kleine Labyrinth, in dem Trainerinnen auf mich lauern. Aber Dank Igelavar brenne ich mir einen Weg bis zur Arenaleitern Bianka.

    Die Leiterin erkennt mich aus dem Radioturm und fängt dann an über ihre süßen Pokémon zu schwärmen. Ich habe meine liebe Mühe, sie zu stoppen. Als ich Bianka dann sage, ich wäre wegen ihres Ordens hier, ist sie wild auf den Kampf!

    Als erstes ruft Bianka ihr Piepi. Ich wähle Wiesenior und attackiere mit "Zertrümmerer". Die Attacke ist sehr effektiv und schleudert Piepi wie einen pinken Ball quer durch die Arena.

    Jetzt macht Bianka erst und setzt Miltank ein! Dieses Pokémon lacht schon beinahe, als es Wieseniors "Zertrümmerer" einsteckt als wäre es nichts. Dann greift es mit "Stampfer" an und rammt Wiesenior in den Boden. Nur mühsam rappelt es sich wieder auf. Angeschlagen greift es Miltank an, doch dieses nimmt wieder kaum Schaden. Dafür setzt es nun "Anziehung" ein. Wiesor ist hin und weg. Ich rufe ihm zu, "Zertrümmerer" einzusetzen. Einen Moment lang regt sich Wiesenior nicht, dann aber greift es doch an und landet einen Volltreffer! Miltank schwankt und fällt dann zu Boden!

    Vor lauter Kummer und Wut fängt Bianka an zu weinen. Ich habe keine Chance, zu ihr durchzudringen. Was soll ich tun? Verzweifelt schaue ich mich um. Da kommt eine der Trainerinnen und meint, dass Bianka gleich aufhören würde.

    Als ich die Leiterin erneut anspreche, beruhigt sie sich und gibt mir doch den Orden sowie die TM "Anziehung". Sie meint, ich könne bei Route 35 am Pokéathlon teilnehmen, da ich so stark wäre. Das interessiert mich tatsächlich.



    Wieder raus aus der Arena, mache ich noch einen kleinen Abstecher zum Blumenladen. Hier schenkt mir die Besitzerin eine Schiggykanne. Mit dieser könne ich etwas gegen den Baum auf Route 36 unternehmen. Diesen habe ich damals in der Nähe von Viola City gesehen. Ich bedanke mich.

    Bevor ich aber die Stadt verlasse, wird es Zeit für eine Pause (und vielleicht noch eine allerletzte Partie in der Spielhalle?).



    Ende von Akt I








    Team: 5

    Igelavar ♂️, Level 23

    Wiesenior ♂️, Level 22

    Waaty ♂️, Level 22

    Togetic ♂️, Level 21

    Morlord ♂️, Level 21



    Pokédex: 23



    Orden: 3

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 7: Lasset die Spiele beginnen!


    Dukatia City liegt hinter mir und vor mir breitet sich Route 35 aus, die mich auf meinem Abenteuer vorwärts bringt! Es gibt hier ein paar gute Trainer, die mir sogar ihre Kontaktdaten geben. Ich nehme sie gerne an, um irgendwann nochmals gegen sie zu kämpfen.

    Im hohen Gras fange ich ein weibliches Nidoran, nachdem es ein "Flammenrad" meines Igelavar getankt hatte. Alle anderen Artgenossen hatten zuvor direkt einknicken müssen.


    Am Ende der Route steht ein weiteres Torgebäude vor mir. Es führt sowohl in den Nationalpark als auch zu den Hallen des Pokéathlons. Wofür entscheide ich mich zuerst?

    Ein Poster erregt meine Aufmerksamkeit. Dort steht, dass heute ein Käfer-Turnier im Nationalpark stattfindet, an dessem Ende ein toller Preis auf den Sieger wartet. Ich bin gespannt und möchte teilnehmen!

    Die Regeln sind sehr einfach. Man darf nur eins seiner Pokémon mitnehmen und muss damit ein Käfer-Pokémon sammeln. Das stärkste Käfer-Pokémon gewinnt am Ende das Turnier. Sobald die 20 Parkbälle aufgebraucht oder die Zeit abgelaufen ist, endet das Ganze. Man darf das letzte Pokémon behalten, das man gefangen hat.



    Zusammen mit Togetic begebe ich mich in den Park und beginne mit der Suche! Sofort läuft mir ein Raupy über den Weg. Ich fange es, nur um es kurz darauf gegen ein Safcon zu tauschen. Doch dann fliegt mir ein Bibor vor die Nase! Aber auch dies lasse ich frei, als ich einem noch stärkeren Smettbo begegne.

    Kurz vor Ablauf der Zeit steht plötzlich ein Sichlor vor mir! Es ist ein harter Kampf, aber am Ende kann Togetic es so stark schwächen, dass ich es fangen kann!

    Mit Sichlor ist mir der Sieg sicher - denke ich zumindest. Doch am Ende reicht es nicht einmal aufs Treppchen, da es drei Trainer gibt, die bessere Pokémon gefangen haben... Dennoch bin ich begeistert, ein Sichlor gefangen zu haben!


    Als nächstes begebe ich mich zum Gelände des Pokéathlons. Ein Mann, der sich als Faustus vorstellt und von einem Quappo begeleitet wird, begrüßt mich und sieht meinen Kampfgeist. Er erhofft sich spannende Wettkämpfe, wenn ich teilnehme und weist mir den Weg.

    Es gibt insgesamt fünf Wettkampf-Kategorien, an denen man teilnehmen kann. So gibt es das Tempo-, das Technik-, das Ausdauer-, das Kraft- und das Sprung-Turnier. Jedes dieser Turnier besteht aus je drei Wettkämpfen, die zum Thema passen. Man tritt mit drei Pokémon an und gewinnt Punkte, die man gegen Preise eintauschen kann. Geht man als Sieger aus einem Turnier, so bekommen die Pokémon, die man im Wettkampf eingesetzt hat, eine entsprechende Medaille.

    Mit meinen Pokémon nehme ich an allen fünf Turnieren teil und kann sogar drei davon als Sieger verlassen! Igelavar bekommt dadurch drei Medaillen, da es in allen Siegerteams dabei war.

    Die Wettkämpfe machten unheimlich Spaß! Morlord zerbrach wie ein Karatemeister Ziegelplatten, Togetic sprang hoch in die Luft, um Wurfscheiben zu erwischen und Igelavar sprang über Hürden, als wäre es ein leichtes! Wiesenior und Waaty waren wahre Sprintmeister.

    Mit all den Punkten, die wir sammeln konnten, stehen interessante Preise in Aussicht. Dabei hat es Togetic besonders ein Leuchtstein angetan. Da die anderen alle nichts dagegen haben, wähle ich eben jenen Leuchtstein. Ich will ihn Togetic schenken. Doch da ruft mich Julian an, der mir von seinem Rattfratz vorschwärmt. Während er redet, packe ich den Stein weg und mache ich auf den Weg, unsere Reise fortzusetzen. Ich merke nicht, wie beleidigt Togetic in diesem Augenblick ist...







    Team: 5

    Igelavar ♂️, Level 25

    Wiesenior ♂️, Level 24

    Waaty ♂️, Level 24

    Togetic ♂️, Level 23

    Morlord ♂️, Level 23



    Pokédex: 31



    Orden: 3

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 8: Die zwei Türme von Teak City


    Nach dem Käfer-Turnier und dem Pokéathlon, bin ich nun gemütlich im Nationalpark unterwegs. Hier trainiere ich mein Team, indem ich gegen die hiesigen Trainer kämpfe.

    Zuvor war ich noch einmal kurz auf Route 35 und fing dort ein Yanma.

    Jetzt aber lasse ich auch den Nationalpark hinter mir und verabschiede mich dort von meinen neuen Bekanntschaften, deren Kontaktdaten ich bekam.


    Auf Route 36 komme ich zu der Stelle, an der der merkwürdige Baum zu finden ist, von dem ich in Dukatia City gehört hatte und den ich auch in der Nähe von Viola City gesehen hatte.

    Mit meiner Schiggykanne gieße ich Wasser auf den Baum. Dabei werde ich von einer Angestellten aus dem Blumenladen angefeuert, die wissen will, was passiert, wenn der Baum benäßt wird.

    Tatsächlich beginnt er sich zu winden! Schließlich attackiert er mich! Es ist ein Pokémon namens Mogelbaum! Es kann ordentlich austeilen und besiegt sogar mein Wiesonior! Doch Dank Togetics "Gähner" kann ich Mogelbaum schließlich fangen!

    Auf der Route setze ich direkt mal eine Trainingssession an! Sowohl Mogelbaum als auch die anderen Pokémon in meinem Team brauchen etwas Training! Dabei entpuppt sich Mogelbaum als wahres Kraftpaket, welches gut austeilen, aber auch einstecken kann!

    Nach dem Training will ich endlich Teak City betreten. Doch kurz vor dem Torbogen treffe ich auf zwei Schönheiten, die mich zum Doppelkampf herausfordern. Sie haben Knuddeluffs und Pixis, doch Igelavar und Wiesenior werden mit ihnen fertig.


    Endlich erreiche ich Teak City. War Viola City bereits eine gut erhaltende historische Stadt, so setzt Teak City noch einen oben drauf! Es gibt ein Tanztheater und zwei uralte Türme, von denen einer jedoch bereits abgebrannt ist.


    Zuerst betrete ich das Pokémon-Center, in dem ich zufällig auf den Entwickler des Pokémon-Transfersystems treffe, Bill. Er erzählt mir, dass er Dank Lanette aus Hoenn das System noch verbessern konnte und würde sich freuen, wenn ich ihn mal in Dukatia City besuchen würde.


    Während ich nun durch die wunderschönen Straßen von Teak City spaziere, höre ich beim Tanztheater eine Frau schreien! Schnell laufe ich hinein...


    Auf der Bühne steht die Frau im Kimono, die mir bereits zweimal begegnet ist! Sie wird von einem Rüpel von Team Rocket bedrängt. Ich kann den Schurken jedoch in die Flucht schlagen, woraufhin die Frau im Kimono mich beim Namen nennt und davon spricht, dass sie sich nicht in mir getäuscht hätte. Was soll das heißen?

    Doch nachfragen kann ich nicht, denn der Besitzer des Theaters zieht mich von der Bühne und bedankt sich bei mir mit der VM "Surfer".


    Ich bringe die Attacke meinem Morlord bei und beabsichtige dann, die beiden Türme von Teak City zu besuchen.


    Zuerst gehe ich in den intakten Turm. Hier erzählt man mir von der Legende zweier Pokémon. Ein regenbogenfarbenes Pokémon würde die Turmspitze besuchen, während ein silbernes Pokémon sich unter den Strudelinseln verbirgt.

    Leider kann ich den Turm selbst nicht betreten, solange ich nicht wenigstens Jens, den Arenaleiter, besiegt habe.


    Bevor es aber zur Arena geht, will ich mir die Ruinen des zweiten Turms ansehen. Als ich vor ihnen stehe, ist es mir fast so, als ob mich etwas hineinrufen würde. Irgendwas zieht mich wie magisch an!

    Nach kurzem Zögern, entschließe ich mich, die Ruinen zu betreten. Mutig schreite ich voran!







    Team: 6

    Igelavar ♂️, Level 27

    Wiesenior ♂️, Level 26

    Waaty ♂️, Level 26

    Togetic ♂️, Level 26

    Morlord ♂️, Level 26

    Mogelbaum ♂️, Level 25



    Pokédex: 32



    Orden: 3

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 9: In den Schatten!


    Der Holzboden unter meinen Füßen ächzt kläglich auf, als ich über ihn gehe. Bei jedem Schritt wirbeln kleine Aschewölckchen auf. Nur spärliches Licht der untergehenden Sonne scheint durch die auseinanderklaffenden Dachlatten, die an einen Brustkorb erinnern...

    Plötzlich gibt das Holz unter meinen Füßen nach und bricht weg. Ich kippe nach vorne, doch da greift ein Mann nach mir und zieht mich zurück. Er stellt sich als Eusin vor und sagt mir, ich solle mal nach unten schauen. Durch das Loch im Boden kann ich die untere Etage sehen. Dort harren drei mir völlig unbekannte Pokémon. Eusin erklärt mir, dass dues Suiciune, Raikou und Entei sind, drei legendäre Pokémon, die einst aus der Asche des Turmbrands empor gestiegen waren. Er selbst versucht seit 10 Jahren Suiciune zu treffen.

    An Eusins Seite ist Jens, der Arenaleiter, der sich hier umschaut, um die Legenden auf sich wirken zu lassen.

    Während ich tiefer in die Ruine gehe, treffe ich auf Silber. Er ist hier, um die legendären Pokémon zu fangen und will mich hochkant rauswerfen. Doch ich kann Tyracroc und den Rest seines Teams schlagen, sodass letzten Endes Silber das Weite sucht.

    In der unteren Etage entdecke ich tatsächlich die drei legendären Pokémon, die aber direkt davonstürmen. Nur Suiciune bleibt einen Moment länger als die anderen. Es schaut mich an, dann verschwindet auch es in eine unbekannte Richtung.

    Eusin kommt und ist gefesselt davon, dass Suiciune mich so nah an sich hat kommen lassen. Er will nun auch mit mehr Elan Suiciune folgen

    Ich trainiere noch etwas in der Turmruine und fange dabei sogar ein Rattikarl, dann verlasse ich diesen unheimlichen und sagenumwobenen Ort.


    Endlich begebe ich mich zur Arena. Hier herrscht eine undurchdringliche Finsternis. Nur ab und zu wird diese Finsternis durch den Kerzenschein der Trainerinnen erhellt. Doch kaum, dass ich sie schlage, erlischt auch dieser Schein.

    Auf diese Weise taste ich mich durch die Dunkelheit, immer in Angst, den schmalen Pfad zu verlassen und in die Tiefe zu stürzen...

    Schließlich erreiche ich Jens, den Arenaleiter. Er hat in Zurückgezogenheit gelebt, um sich spirituell auf ein Treffen mit den legendären Pokémon Johtos vorzubereiten.

    Sein erstes Pokémon vom Typ Geist ist Nebulak. Ich setze Togetic dagegen, das mit "Sondersensor" angreift. Nebulak überlebt den Angriff und belegt Togetic mit einem "Fluch". Dafür geht Nebulak zwar K.O., doch Togetic verliert nun konstant KP!

    Jens ruft als nächstes Alpollo in den Kampf. Es setzt "Hypnose" ein, was mein Togetic einschlafen lässt. Da es durch den Fluch weiter schaden nimmt, beschließe ich, es gegen Mogelbaum zu tauschen. Dieses kann dank des Items Flinkklaue zuerst angreifen und Alpollo mit "Finte" besiegen.

    Nun setzt Jens sein stärkstes Pokémon ein, Gengar! Dieses hypnotisiert blitzschnell Mogelbaum! Ich benutze das Item Aufwecker, sodass es keinen Schaden durch Gengars "Traumfresser" nimmt! Anschließend will ich wieder mit "Finte" angreifen. Doch Gengar ist schneller und setzt "Horroblick" ein, sodass Mogelbaum nicht mehr fliehen kann. "Finte" trifft aber und fügt Gengar erheblich Schaden zu! Aber es ist längst nicht besiegt und kontert mit "Spukball". Mogelbaum geht fast zu Boden, kann sich aber knapp auf den Beinen halten! Es greift noch einmal mit "Finte" an und kann Gengar damit besiegen!

    Als letztes ruft Jens ein weiteres Alpollo. Da Mogelbaum fast besiegt ist und Togetic weiterhin schläft, wähle ich Morlord. Alpollo setzt "Tiefschlag" ein, was aber Morlord kaum juckt. Dafür wird seine "Schlammbombe" aber durch die Fähigkeit Schwebe abgewehrt. Wieder muss Alpollo "Tiefschlag" einstecken, kann aber Alpollo nun mit "Surfer" davonspülen! Der Sieg ist mein!

    Jens übergibt mir den Orden seiner Arena sowie die TM "Spukball". Dann rät er mir, Richtung Westen zu gehen, nach Oliviana City. Dort könnte ich nun mit "Surfer" über das Meer! Er sagt auch noch was von den Kimono-Girls, doch als ich nachfrage, wimmelt er mich nur ab.



    Zufrieden damit, meinen vierten Orden erkämpft zu haben, verlasse ich nun Teak City, die legendenträchtige Stadt, in Richtung Westen!







    Team: 6

    Igelavar ♂️, Level 29

    Wiesenior ♂️, Level 27

    Waaty ♂️, Level 28

    Togetic ♂️, Level 27

    Morlord ♂️, Level 27

    Mogelbaum ♂️, Level 27



    Pokédex: 34



    Orden: 4

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 10: Das Pokémon vom Leuchtturm


    Route 38 liegt friedlich vor mir und ich gehe gemütlich über den gepflegten Feldweg, mein Igelavar treu an meiner Seite. Viel gibt es hier nicht zu entdecken, außer ein paar Trainer, die ich aber schnell besiegen kann.

    Im hohen Gras fange ich ein Magnetilo, das meinen Weg kreuzt, und dann bin ich auch schon am Ende der Route angekommen.


    Auf Route 39 entdecke ich dafür direkt einen Bauernhof, auf dem Miltank gezüchtet werden, deren Milch bis nach Kanto geliefert wird. Leider komme ich nicht sofort dazu, mir den Hof und die Weide voller Miltank anzusehen, denn ein Mann spricht mich plötzlich an. Er stellt sich alsb Baboa vor und ist der ehemalige Besitzer der Safari Zone in Fuchsania City, in Kanto. Da er die Safari dort zugemacht hat, will er hier in Johto eine neue eröffnen. Baboa gibt mir seine Nummer, um mich zu kontaktieren, wenn die Safari Zone eröffnet.

    Anschließend besuche ich den Bauernhof. Leider ist eins der Miltanks schwer erkrankt und braucht Sinelbeeren. Ich gebe ihm alle, die ich habe, aber es reicht nicht. Also beschließe, dem Miltank ab sofort regelmäßig welche mitzubringen!

    Da Route 39 geradewegs nach Oliviana City führt, gibt es auch hier nicht viel fernab des Weges zu entdecken, sodass ich schnell das Ende hier erreicht habe.


    In Oliviana City angekommen, stolpere ich direkt vor der Arena über Silber! Dieser sagt mir, dass die Arenaleiterin nicht da wäre. Sie würde im Leuchtturm ein krankes Pokémon pflegen, was in seinen Augen vergeudete Zeit ist. Mit mir will er auch nichts zu schaffen haben, weshalb er schnell abhaut.

    Ich beschließe, mir den Leuchtturm und das kranke Pokémon mal genauer anzusehen und gegebenenfalls meine Hilfe anzubieten.


    Im Leuchtturm warten Trainer auf mich, die gar nicht mal schwach sind! Während der Kämpfe dort entwickelt sich Waaty zu Ampharos weiter! Dieses kann nun "Donnerschlag" einsetzen!

    Auf der Spitze des Leuchtturms treffe ich endlich Yasmin, die Arenaleiterin. Sie pflegt das kranke Pokémon, das zufällig auch ein Ampharos ist. Mein Pokémon hat Mitleid mit seinem kranken Artgenossen und so biete ich Yasmin meine Hilfe an. Diese meint, dass es in Anemonia City einen Apotheker gibt, der die richtige Medizin hätte, die wir bräuchten. Dafür müsste ich aber über das Meer reisen. Da Morlord "Surfer" kann, ist das kein Problem für uns! Ich versichere Yasmin, mit der Medizin zurück zu kommen und verlasse den Turm!


    Ich laufe mit meinem Team am Hafen entlang und verlasse Oliviana City in westlicher Richtung, um die nahegelegene Küste zu erreichen! Von dort aus soll unsere Reise über das Meer weitergehen. Ich bin gespannt, was mich erwarten wird.







    Team: 6

    Igelavar ♂️, Level 31

    Wiesenior ♂️, Level 30

    Ampharos♂️, Level 30

    Togetic ♂️, Level 30

    Morlord ♂️, Level 30

    Mogelbaum ♂️, Level 29



    Pokédex: 36



    Orden: 4

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 11: Über das Meer und bis zum Horizont


    Der salzige Duft des Meeres steigt mir in die Nase, während der Sand unter meinen Füßen sanft nachgibt und dabei flüsternd knirscht. Vor mir erstreckt sich das weite Blau des Meeres, das mich glitzernd Willkommen heißt.

    Morlord steht hinter mir und schaut ebenso gebannt auf das Meer vor sich. Kein Wunder. Es kannte als Felino nur kleine Teiche. Ich nicke ihm zu, dann tapst Morlord ins Wasser und ich setze mich auf seinen Rücken. Zuvor habe ich meine Schuhe ausgezogen und die Hose hochgekrempelt, damit beides nicht nass wird.

    Route 40, der Meeresweg, wird mich nach Anemonia City führen. Doch zuvor begegne ich noch anderen Trainern, alles Schwimmerinnen und Schwimmer, die mich zum Kampf herausfordern. Auch wilde Tentacha und Tentoxa kreuzen meinen Weg und erschweren das Weiterkommen. Der Kampf gegen wilde Pokémon, Trainer und das Meer selbst ist hart, aber stärkt meine Pokémon enorm!

    Irgendwann sehe ich eine Inselkette am Horizont und glaube mich am Ziel! Doch dies ist nicht Anemonia City, sondern die Strudelinseln! Direkt weiß ich, woher sie ihren Namen haben: gewaltige Strudel bilden sich um die Inseln herum und hindern jeden Reisenden, diese zu betreten. Von einem Schwimmer erfahre ich, dass er nachts einmal die Silhouette eines gewaltigen Pokémons gesehen haben will, das am Himmel seine Bahnen zog, bevor es auf den Strudelinseln landete. Vielleicht das Pokémon, das zu dem legendären Vogel von Teak City gehört?

    Ich lasse die unerreichbaren Inseln hinter mir und setze meinen Weg fort. Allmählich versinkt die Sonne in den Wellen am Horizont und färbt dabei das Meer blutrot.


    Als die ersten Sterne das dunkle Firmament zu erhellen beginnen, erreiche ich die Küste von Anemonia City.

    Das kleine Inselstädtchen ist recht überschaubar. Neben ein paar Hütten, gibt es noch das Pokémon-Center und eine Arena! Bevor ich diese aber besuche, begebe ich mich zu der Apotheke. Diese zu finden ist nicht ganz einfach. So trete ich erst einmal in ein Haus, in dem ein junger Trainer sitzt, der eine Heidenangst hast. Ein Junge in meinem Alter, mit rotem Haar, hat ihm alle wertvollen Pokémon gestohlen. Das klingt nach Silber! Jetzt ist dem Trainer nur noch ein Pottrott geblieben, auf das ich bitte aufpassen soll. Ich nehme es an mich, auch wenn ich es nicht wirklich möchte.

    Als ich den nördlichen Teil der Insel besuche, sehe ich plötzlich eine blaue Silhouette vor mir. Es ist Suiciune, das mehrmals um mich herumläuft, bevor es über das Meer spurtet! Eusin kommt angelaufen und will mich herausfordern, in der Hoffnung, so auch Suiciunes Interesse zu wecken. Doch ich stampfe ihn allein mit Mogelbaum in den Boden. Danach zieht Eusin enttäuscht ab.


    In einer Höhle, ganz in der Nähe, wird unterdessen die neue Safari-Zone errichtet. Leider kann ich diese noch nicht betreten, da nicht alles fertig ist.


    Endlich finde ich die Apotheke. Der Apotheker schaut mich zuerst skeptisch an, da seine Medizin sehr stark ist und mein Team nicht krank wirkt. Doch ich erkläre ihm die Situation und daraufhin bekomme ich das Geheim-Medikament von ihm.

    Jetzt könnte ich sofort los. Doch mit Blick auf die Arena, gewinnt der Kämpfer in mir. Zuerst muss ich den Orden erlangen, dann kann ich zurück nach Oliviana City!







    Team: 6

    Igelavar ♂️, Level 34

    Wiesenior ♂️, Level 33

    Ampharos♂️, Level 33

    Togetic ♂️, Level 33

    Morlord ♂️, Level 33

    Mogelbaum ♂️, Level 32



    Pokédex: 37



    Orden: 4

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 12: In den Muskeln liegt die Kraft?


    Die Arena von Anemonia City begrüßt mich mit einem Geruch nach Moschus. Verschwitzte, muskelbepackte Körper, die im Licht zu glänzen beginnen, prägen das Bild, das sich vor mir abzeichnet. Am imposantesten ist jedoch der Mann, der unter dem Wasserfall steht, der inmitten der Arena hinabrauscht. Er ist so vollkommen konzentriert, dass mich nicht wahrnimmt. Also knöpfe ich mir seine Trainer vor!

    Mich erwarten starke Kampf-Pokémon, wie Kicklee oder Nockchan, die Igelavar und Co bedrängen. Doch wir schlagen alle Gegner und können die Schleuse des Wasserfalls abstellen, sodass nun der Mann darunter ansprechbar ist.

    Hartwig ist der Arenaleiter von Anemonia City und stählt seinen Körper sieben Tage die Woche unter dem Wasserfall. Als ich ihn daraufhin auf die Tatsache hinweise, dass dies seine Pokémon nicht stärker macht, wird er wütend und beginnt den Kampf.

    Sein erstes Pokémon ist Rasaff, gegen das ich Igelavar einsetze. Mein Pokémon greift mit "Flammenrad" an. Doch Rasaff stoppt den Angriff, wodurch es weniger Schaden nimmt. Dann setzt es "Doppelteam" ein, sodass Igelavar nicht mehr genau weiß, wo es ist. Ich lasse meinen Partner deshalb großflächig mit "Sternschauer" angreifen. Es trifft das Rasaff, welches daraufhin den Fokus für seinen "Power-Punch" verliert. Noch einmal greift Igelavar mit "Flammenrad" an! Es trifft und Rasaff geht ächzend zu Boden!

    Als nächstes ruft Hartwig Quappo. Ich rufe Igelavar zurück und wähle dafür Ampharos! Dieses attackiert das sich konzentrierende Quappo mit "Donnerschlag". Das Wasser-Pokémon geht fast in die Knie und verliert seinen Fokus, sodass es nicht mehr mit "Power-Punch" angreifen kann. Dafür setzt Ampharos noch einen "Donnerschlag" hinterher, was zu unserem endgültigen Sieg führt!

    Hartwig erkennt unseren Sieg an, sodass wir von ihm den Orden sowie die TM "Power-Punch" erhalten!



    Vor der Arena überreicht mir eine Frau die VM "Fliegen", welche es meinem Togetic erlaubt, uns an jeden Ort zu bringen, den wir bisher erreicht haben! Somit können wir unbeschwert nach Oliviana City zurückkehren, um dort dem Pokémon im Leuchtturm zu helfen!


    Es ist bereits später Abend, als ich Oliviana City erreiche. Togetic ist nach seinem ersten Flug ziemlich aus der Puste. Ich bedanke mich bei ihm und dann brechen wir zum Leuchtturm auf.


    Auf der Spitze des Turms wartet nach wie vor Jasmin. Als sie mich sieht, blickt sie hoffnungsvoll auf das Päckchen in meiner Hand. Ich überreiche es ihr und sie gibt Ampharos die Medizin. Dieses beginnt sofort wieder zu leuchten und ist fast augenblicklich fit. Mein Ampharos freut sich und beide Pokémon hüpfen fröhlich umher.

    Jasmin bedankt sich bei mir und sagt, dass sie morgen in der Arena auf mich warten wird. Das ist toll! Doch was soll ich bis dahin machen?


    Kaum dass ich den Turm verlassen habe, klingelt mein PokéCom. Es ist Baboa, der mich zur Eröffnung der Safari-Zone einlädt! Interessiert nehme ich die Einladung an! Ich will unbedingt sehen, was mich dort für Pokémon erwarten!

    Auf Togetics Rücken beginnt der Flug zurück nach Anemonia City!







    Team: 6

    Igelavar ♂️, Level 35

    Wiesenior ♂️, Level 33

    Ampharos♂️, Level 34

    Togetic ♂️, Level 33

    Morlord ♂️, Level 33

    Mogelbaum ♂️, Level 32



    Pokédex: 37



    Orden: 5

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 13: Die Safari-Zone


    Die Luft weht mir ins Gesicht, während ich mit Togetics Hilfe durch die Lüfte gleite. Schon bald kann ich die Insel am Horizont sehen, auf der Anemonia City zu finden ist. Eine letzte Anstrengung, dann landet Togetic und ich setze sanft auf dem sandigen Boden auf.


    Sogleich betrete ich die Höhle, die zuvor noch von Bauarbeitern versperrt wurde. Jetzt verkündet ein gewaltiges Schild in kräftigen Farben, dass das Abenteuer der Safari-Zone vor mir liegt.

    Ich folge den ins Gestein gehauenen Stufen nach oben und verlasse die Höhle durch den von Sonnenlicht erhellten Ausgang.


    Vor mir schlängelt sich Route 47, die sich eng an Berge und durch Täler schmiegt und hier und da durch Brücken unterbrochen wird.

    Es warten mich überraschend kampfeslustige Trainer. Ich dachte, alle wollten zur Safari-Zone. Stattdessen fordern sie mich lieber heraus. Aber alles kein Problem für meine Pokémon.

    Die Route führt mich auch durch kurze Höhlenabschnitte, bis sie nahtlos in Route 48 übergeht.


    Saftiges Gras und kräftige Bäume säumen den Weg, dem ich folge, bis sich vor ein Bild präsentiert, das mich an einen Jahrmarkt erinnert. Mit Fähnchen verzierte Buden stehen auf einer großen Wiese und eine Vielzahl von Menschen steht vor und zwischen den Büdchen.

    Ich kann hier verschiedene Dinge kaufen, das meiste für die Anwendung bei Pokémon gedacht.

    Hinter den Buden befindet sich ein großes Gebäude. Als ich es betrete, kommt mir Baboa entgegen und strahlt mich an. Er heißt mich in der Safari-Zone willkommen und drückt mir sofort eine Aufgabe aufs Auge. Ich solle ihm in der Safari-Zone ein Kleinstein fangen.


    Das Jagdgebiet ist ein unglaublicher Anblick. Fast kommt es mir so vor, als hätte man fast alle Habitate, die es gibt auf engsten Raum zusammengepresst. Gerade schreite ich noch zwischen kargen Fels hindurch, schon bin ich auf einer grünen Wiese, nur um im nächsten Moment in einem Moor fast zu versinken.

    In jedem Abschnitt begegnen mir Pokémon. Doch sie zu fangen erweist sich als schwierig. Ich kann sie nämlich nur füttern oder mit Matsch bewerfen, um sie dann mit einem Safari-Ball zu fangen. Die Pokémon fliehen jedoch verflixt schnell! Mir gelingt es trotzdem, ein Kleinstein zu fangen und auch mehrere andere Pokémon. Nur das gewünschte Traumagil flieht immer wieder.

    Schließlich gehen mir die Safari-Bälle aus und ich muss die Zone wieder verlassen.


    Draußen tut sich Baboa geheimnisvoll. Er will mir noch etwas zeigen, nachdem ich seinen ersten Test bestanden habe. Doch zuvor muss ich zu einem späteren Zeitpunkt zurückkehren und eine weitere Prüfung meistern.

    Da nun nichts mehr zu tun bleibt, verlasse ich dieses Gebiet wieder. Mein nächstes Ziel ist Oliviana City und der sechste Orden!



    Team: 6

    Igelavar ♂️, Level 35

    Wiesenior ♂️, Level 34

    Ampharos♂️, Level 34

    Togetic ♂️, Level 34

    Morlord ♂️, Level 33

    Mogelbaum ♂️, Level 33



    Pokédex: 37



    Orden: 5

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Pokémon Soulsilver

    Reisetagebuch

    Akt II



    Kapitel 14: Stählerner Wille!


    Endlich ist es soweit! Nachdem ich Jasmin mit ihrem kranken Ampharos geholfen habe, kann ich nun gegen sie antreten, um meinen nächsten Orden zu ergattern! Fast schon rennend, lasse ich die Straßen Oliviana Citys hinter mir und begebe mich zur Arena.


    Im Inneren erwartet mich eine Szenerie aus Stahl. Der Boden, die Wände, die Decke, alles ist mit Stahlplatten verkleidet. Eine gewisse Kälte geht von der Umgebung aus und lässt mich fast schon frösteln.

    Die Arena-Trainer erwarten mich, doch statt gegen mich zu kämpfen, lassen mich alle passieren. Sie hätten meine Kraft bereits ausreichend im Leuchtturm prüfen können. Meine Entschlossenheit steht fest!

    Am Ende der Arena wartet Jasmin auf mich. Noch einmal bedankt sie sich für meine Hilfe, wird sich aber nicht zurückhalten im Kampf! Ich nicke. Anders hätte ich es nicht gewollt!

    Jasmins erstes Pokémon ist Magnetilo. Ich rufe Igelavar und lasse es mit "Flammenrad" angreifen. Ohne Widerstand geht Magnetilo zu Boden!

    Danach macht Jasmin ernst und schickt ihr Stahlos in den Kampf. Es ist genauso stark wie Igelavar! Ich greife also mit ganzer Kraft an und Igelavar setzt "Flammensturm" ein. Doch Stahlos übersteht den Angriff und kontert mit "Kreideschrei". Das schwächt Igelavar zwar, doch kann es mit dem nachfolgenden "Flammenrad" schließlich gewinnen!

    Nun bleibt Jasmin nur noch ein Magnetilo, das jedoch keine Chance hat! Igelavar hat die Arena allein in die Knie gezwungen und durch die gewonnene Kraft, entwickelt es sich zu Tornupto weiter!

    Jasmin überreicht mir ihren Orden, zusammen mit der TM "Eisenschweif". Für meinen weiteren Weg wünscht sie mir viel Glück und meint, ich könne nun östlich von Teak City die Route 42 nehmen, um nach Magnolia City zu reisen!



    Mit Togetics "Fliegen" erreiche abermals Teak City. Von hier aus werde ich mich in östliche Richtung begeben. Meine Reise durch Johto geht weiter!



    Team: 6

    Tornupto ♂️, Level 36

    Wiesenior ♂️, Level 34

    Ampharos♂️, Level 34

    Togetic ♂️, Level 34

    Morlord ♂️, Level 33

    Mogelbaum ♂️, Level 33



    Pokédex: 37



    Orden: 6



    Ende von

    Akt II

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ein Herz aus Gold


    Inhalt


    - Erster Akt -

    >>> Kapitel I – Abreise

    >>> Kapitel II – Ein Traum von Freundschaft

    >>> Kapitel III – Weiß wie Alabaster

    >>> Kapitel IV – Silbernes Gift (Teil 1) --- Silbernes Gift (Teil 2) --- Silbernes Gift (Teil 3)


    - Zweiter Akt -

    >>> Kapitel V – Beißer und Kneifer

    >>> Kapitel VI – Träume sind Schäume

    >>> Kapitel VII – Freund und Helfer


    - Dritter Akt -

    >>> Kapitel VIII – Showdown (Teil 1) --- Showdown (Teil 2)

    >>> Kapitel IX – Der Abschied

    >>> Kapitel X – Ein Herz aus Gold (Teil 1) --- Ein Herz aus Gold (Teil 2)



    Kapitel I – Abreise



    Der unverkennbare Turm stach an einem Abend wie diesem, an dem die umliegenden Häuser längst im Nebel ertränkt worden waren, imposant hervor. Monumental, unumstößlich, jeder Widrigkeit zum Trotze.


    Er lag in seinem Bett, betrachtete das Herz der Stadt stillschweigend und lauschte den Bäumen des Waldes im Wind, deren Zweige das Haus kitzelten, während eine wärmende Hand seinen Rücken auf eine Art streichelte, wie es eben nur eine Mutter vermochte.

    „Morgen ist der große Tag, hm?“, sagte sie. Er antwortete nicht, sondern schloss die Augen, den Turm noch im Kopfe vor sich, und spitzte seine Ohren – schnelle Schritte auf dem Holzboden. Er umschloss seine Bettdecke fester.

    Jemand pochte so stark an seiner Zimmertür, dass er glaubte, sie reiße aus ihrem vorgesehenen Platz und knalle zu Boden. „Bei Arceus, er ist doch kein Baby mehr“, schallte es vom Gang, „hilf mir jetzt beim Packen.“

    Er vergrub sein Gesicht tief in sein Kissen, spürte den Blick seiner Mutter im Nacken und hatte für den Bruchteil eines Moments die aberwitzige Hoffnung, sie widersetzte sich wenigstens dieses eine Mal. „Pack doch selbst, Bob.“ oder „Orania City kann uns gern haben, Bob.“ oder „Geh doch ohne uns, Bob.“

    „Ich komme schon, Bob“, sagte sie stattdessen und drückte ihm einen sanften Kuss auf den Hinterkopf. „Träum süß“, hauchte sie, sodass nur seine Ohren es vernehmen konnten, und er spürte, wie sich die Matratze seines Betts entspannte, als sie aufstand und das Zimmer verließ.


    Dies war fürs Erste wohl ihrer aller letzter Umzug. Es schickte sich für einen frischgebackenen Arenaleiter, dem tollen und kräftigen und allmächtigen Bob, nicht mehr, von Stadt zu Stadt zu reisen. Er wünschte, dass ein richtig starker Pokémon-Trainer käme und das überhebliche Grinsen aus seines Vaters Gesicht wischte...

    Er hatte es satt. Auch, dass er keinen Ort sein Zuhause nennen konnte. Nicht, dass er hier Freunde gefunden hätte (selbst die Pokémon hier schienen ihn wie gehabt zu meiden), aber dennoch hatte es ihm in Teak City gefallen. Sie hatte etwas Altehrwürdiges an sich, Tradition, Beständigkeit und der Glockenturm übte eine Faszination auf ihn aus, die er sich selbst nicht erklären konnte.


    Je richtete er sich in seinem Bett auf und spürte sein Herz gegen den Brustkorb schlagen. Der Turm. Er hatte schon gepackt und seine Mutter würde vor morgen Früh garantiert nicht mehr nach ihm sehen. Eine letzte Nacht in diesem Turm, an dem er schon unzählige Male untertags gewesen war. Es kam ihm wie die beste Idee seines Lebens vor.

    Er zog sich rasch an, schob die Tür zur Veranda behutsam auf und stahl sich hinaus. Das feuchte Gras knirschte unter seinen Füßen. Er hatte den Hinterhof schon fast verlassen, als ihm die harte Stimme seines Vaters das Blut in den Adern gefrieren ließ.

    „Wo glaubst du hinzugehen?“, tönte es über den Hof. Er wirbelte herum, blankes Entsetzen in seinem Gesicht; doch da war niemand. „Komm rein, du Racker“, hörte er seinen Vater vergnügt, fast schon liebevoll, rufen. Selbst auf dieser Seite des Hauses drangen die Worte an sein Ohr, als stünde sein Vater direkt neben ihm.

    „Chuuu", stieß das Raichu der Familie wie zur Antwort aus. Getrappel, Gelächter, die sich schließende Vordertür.


    Erleichtert drehte er sich um und stierte in ein schimmerndes Augenpaar. Mit dem nächsten Lidschlag war es auch schon wieder verschwunden, sodass er für eine Sekunde glaubte, es sich eingebildet zu haben; doch Laute, die für ihn nicht so richtig zuordenbar waren und sich von ihm zu entfernen schienen, überzeugten ihn vom Gegenteil. Er sah sich eilig um, doch in diesem Nebel konnte er nichts erspähen.

    Er ging dem Geräusch wie in Trance nach und bemerkte nicht, dass er dem unbekannten Wesen vom Hof, über die Straßen Teak Citys bis tief in den Wald folgte und den sagenumwobenen Glockenturm hinter sich zurückließ – für immer.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ein Herz aus Gold


    Inhalt


    - Erster Akt -

    >>> Kapitel I – Abreise

    >>> Kapitel II – Ein Traum von Freundschaft

    >>> Kapitel III – Weiß wie Alabaster

    >>> Kapitel IV – Silbernes Gift (Teil 1) --- Silbernes Gift (Teil 2) --- Silbernes Gift (Teil 3)


    - Zweiter Akt -

    >>> Kapitel V – Beißer und Kneifer

    >>> Kapitel VI – Träume sind Schäume

    >>> Kapitel VII – Freund und Helfer


    - Dritter Akt -

    >>> Kapitel VIII – Showdown (Teil 1) --- Showdown (Teil 2)

    >>> Kapitel IX – Der Abschied

    >>> Kapitel X – Ein Herz aus Gold (Teil 1) --- Ein Herz aus Gold (Teil 2)



    Kapitel II – Ein Traum von Freundschaft



    „Linus?“, rief seine Mutter wie aus weiter Ferne und lotste ihn damit, so wie jeden Morgen, aus dem Land der Träume zurück in die Wirklichkeit. Er fühlte sich unendlich schwer und hielt die Augen fest geschlossen; ein paar Minuten noch...

    Lino?“ rief etwas – und definitiv nicht seine Mutter – nun lauter und Linus richtete sich je auf. Ein Felino grinste ihn zufrieden von der Kante eines Bettes, das nicht das seine war, aus an; ein junger Mann mit schieferblauen Haaren und wachen stahlgrauen Augen, der neben dem Bett stand, betrachtete sie beide aufmerksam.

    Unwillkürlich blickte er sich flüchtig um. Es war ein kleiner und spärlich eingerichteter Raum (eine einfach Kommode aus dunklem Holz und ein kleiner dreibeiniger Tisch mitsamt vierbeinigem Stuhl waren die einzigen Möbelstücke), durch die schräge Dachfläche ergoss sich rötliches Morgenlicht in das Zimmer.


    Linus war nicht zu mehr im Stande als dem Fremden einen verdatterten Blick zuzuwerfen. Dieser nickte verständnisvoll und sagte lachend: „Willkommen im Hause Falks! Dein Felino hat aber eine kräftige Lunge.“ Wie auf Kommando machte das kleine blaue Wesen einen Satz nach vorne und kuschelte sich schließlich an Linus.

    „Woher kommst du?“, fragte ihn Falk, nachdem er ihm seinen Namen genannt hatte.

    „Ich... weiß es nicht“, log er und senkte den Blick auf das Felino, das nicht das seine war.

    „Hmpf, in den Tiefen des Waldes wirst du kaum hausen“, sagte Falk unzufrieden (aber nicht unfreundlich); Neugierde schwang in seiner Stimme mit. Falk zögerte, seufzte dann laut, setzte sich an den Tisch und erzählte ihm von seiner allnächtlichen Suche nach einem seltenen Noctuh von goldener Farbe (Linus hatte noch nie von so einem Vogel-Pokémon gehört); davon, wie das Felino mit Rufen auf sich aufmerksam gemacht hatte und ihn zum regungslos am Boden liegenden Linus geführt hatte; davon, wie er ihn mithilfe von Boga, dem Tauboga seines Vaters, hierhergebracht hatte.

    „Immerhin scheinst du nicht verletzt“, schloss Falk schließlich und stand auf, „komm runter, wenn du magst. Ich möchte dir etwas zeigen.“ Er wartete Linus‘ Antwort nicht ab und schloss die Tür hinter sich, nachdem er gegangen war.

    Linus hatte den Blick von Felino, welches nun an seiner Seite eingeschlafen war, während Falks Erzählung kein einziges Mal abgewandt. Du hast mich gerettet, dachte er gerührt. Nicht auszudenken, wie es ihm in dieser kalten Winternacht sonst ergangen wäre.


    Nicht nur an diesem Morgen, sondern auch am nächsten und dem danach zeigte ihm der begeisterte Pokémon-Trainer nach einem ausgedehnten Frühstück, was es hieß, Pokémon-Kämpfe auszutragen. Linus war ganz angetan: Er hatte noch nie ein Pokémon besessen (und demnach schon gar nicht gekämpft) und war von Falk fasziniert, dessen Vater ihm seine Pokémon für die Arena überlassen hatte; sein eigener Vater hätte ihm nie im Leben ein Pokémon anvertraut.

    Ja, er genoss die Zeit mit dem Arenaleiter und Lino. Ihm war klar, dass er früher oder später nach Hause kehren und selbstverständlich auch das kleine Felino zurücklassen musste; schließlich machte sich seine Mutter sicherlich Sorgen und Lino war trotz seiner augenscheinlichen Zutraulichkeit gar nicht sein Pokémon.

    Er konnte die Stimme seines Vaters förmlich hören, die ihm streng erklärte, dass man damit klarkommen müsse und sich im Leben nun mal zwischen dem leichten und dem richtigen Weg entscheiden musste. Fürs Erste entschied er sich aber für den leichten.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ein Herz aus Gold


    Inhalt


    - Erster Akt -

    >>> Kapitel I – Abreise

    >>> Kapitel II – Ein Traum von Freundschaft

    >>> Kapitel III – Weiß wie Alabaster

    >>> Kapitel IV – Silbernes Gift (Teil 1) --- Silbernes Gift (Teil 2) --- Silbernes Gift (Teil 3)


    - Zweiter Akt -

    >>> Kapitel V – Beißer und Kneifer

    >>> Kapitel VI – Träume sind Schäume

    >>> Kapitel VII – Freund und Helfer


    - Dritter Akt -

    >>> Kapitel VIII – Showdown (Teil 1) --- Showdown (Teil 2)

    >>> Kapitel IX – Der Abschied

    >>> Kapitel X – Ein Herz aus Gold (Teil 1) --- Ein Herz aus Gold (Teil 2)



    Kapitel III – Weiß wie Alabaster



    Die Strahlen der Morgenröte verfingen sich in den Flügeln und setzten sie in Flammen.

    „Alle Achtung, du hast dich gemausert!“, sagte Falk, der ihm den Arm um die Schultern gelegt hatte.

    Linus‘ Magengrube hatte sich mit Wärme gefüllt. Tausendundein Worte hetzten durch seinen Kopf, nicht ein einziges davon sprang von seiner Zunge. Er nickte und schluckte hörbar, während er mit dem Daumen langsam über das blassrot schimmernde Miniaturflügelpaar in seiner Hand strich.


    Habitaks zogen über den pastellblauen Himmel und hüllten sich in Schwarz, als sich ihre Flugbahn mit dem Lauf der Sonne kreuzte. Linus zog den Rucksack, den er von Falk bekommen hatte, enger und hörte, wie der Inhalt darin polterte. Er verlor sich in seinen Gedanken...

    Ob er wohl genug dabei hatte? Das Training und die Kämpfe waren eine Erfahrung für sich gewesen, am meisten würde er allerdings die Gespräche vermissen; Falk hatte oft von seinem Vater erzählt und er hatte stets aufmerksam zugehört, denn die innige Beziehung zwischen Falk und seinem Vater hatten ihn fasziniert. Er fragte sich, wann er die Stadt erreichen würde. Sich von seinem neuen Freund zu verabschieden war schwer gewesen, von Lino Abschied zu nehmen, war unmöglich. Zumindest noch... Er hatte deshalb den Entschluss gefasst, Zeit zu schinden. Es ist nur ein kleiner Umweg, kein Davonlaufen.


    Zwei Wochen später endete Linos und Linus‘ gemeinsamer Weg in einer Sackgasse. Er hatte keine Angst vor der Dunkelheit, die zahlreichen Abzweigungen in diesen Tunneln machten ihm jedoch zu schaffen. Manche Gänge wirkten, als ob sie von einem riesigen Pokémon gegraben worden waren und hier standen sie nun; erneut vor nicht mehr als einem Haufen aufgeschütteter Steine.

    Er seufzte und machte sich daran, umzukehren; nach einigen Schritten hielt er allerdings verdutzt inne und blickte über die Schulter. Lino war ihm nicht gefolgt. Es schaute starr geradeaus und Linus, der bloß rauen Fels erblicken konnte, bekam es mit der Angst zu tun.

    „Lino“, wisperte das himmelblaue Pokémon und schnupperte merkwürdigerweise am Gestein. Irgendetwas stimmt hier nicht, dachte er und kehrte zögerlichen Schrittes zu Felino zurück. Als er es erreichte, verstand er schnell, warum Lino nicht weitergegangen war.

    „Hilf mir, Lino“, keuchte er und begann das Geröll aus dem Weg zu räumen. Die Brocken schienen größer und größer zu werden, sodass sie die letzten kaum zu bewegen vermochten. Als er sich offenbar an einer der Kanten schnitt (was er nicht an einem Schmerz, sondern an der spürbaren Feuchte in seiner Handfläche und dem hörbaren Tröpfeln des Blutes erahnte), ließ er sich müde auf seinen Hintern fallen und stöhnte.

    „Verdammt!“, schrie er, während er sich die Hand hielt und die Höhle ihn nachzuäffen versuchte. Er verlieh seiner blanken Verzweiflung Ausdruck, indem er ein Bein gen Boden wuchtete und als ob er einen unsichtbaren Schalter getroffen hätte, durchflutete ihn plötzlich gleißendes Licht.

    Lino leuchtete weiß wie Alabaster, wenn es aus dem richtigen Winkel vom Sonnenlicht getroffen wurde; dieses Phänomen hatte er einige Male an den Alabasterstatuetten in Teak Citys Glockenturm beobachten können. Wie in Starre verfolgte er, wie Felino dreimal so groß und gleichzeitig doppelt so breit zu werden schien. „Moooor“, rief die Leuchtkugel aus und grub sich in den Boden. Das gigantische Gestein, an dem er sich zuvor die Hand aufgeschnitten hatte, wurde angehoben und zur Seite gedrückt, als besäße es bloß das Gewicht von Vogelfedern. So stark, dachte er erstaunt.

    Die erleichterten Rufe der beiden Pokémon, die unter dem Felsen begraben gewesen waren, rissen ihn aus seiner Trance. Er rappelte sich auf. Offensichtlich hatte das große Etwas, welches sich durch das Tunnelsystem gebohrt hatte, die beiden unter sich verschüttet...

    Er riss seinen Beutel auf und kramte sämtliche Medizin hervor, die er von Falk bekommen hatte. Ich brauche Hilfe, dachte er panisch. Nachdem er das verletzte Sandan und Kleinstein erstversorgt hatte, packte er eilig wieder ein und nahm ersteres behutsam in seine Arme auf, während sich Morlord (welches für ihn immer Lino bleiben würde), aus dem Boden hervorschaufelte und sich das Kleinstein um die breiten Schultern legte. Er hoffte inständig, dass sie es schnellstmöglich aus dieser Höhle schafften und in Azalea City, welches auf der anderen Seite des Einheitstunnels wartete, ein Pokémon-Center fänden.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -