Eurovision Song Contest

  • Also wenn wir schon einen deutschsprachigen Sänger (spontan fallen mir Grönemeyer, Naidoo oder Westernhagen ein) irgendwohin nach Oslo, Moskau oder Bukarest schicken, dann soll er uns zumindest den Gefallen tun und anschließend auch dort bleiben.

    Nach alter japanischer Legende
    bekommt derjenige,
    der 1000 Origami-Kraniche faltet,
    Arthritis und von der Göttin der Bäume
    einen Tritt in den Hintern.

  • Mir wäre aber schon allein die Art zu wider mich vor die Glotze zu setzten, zu gucken was die Türkei mit ihrem Türkisch daherträllert, um dann im Internet nach einer Übersetzung zu suchen, damit ich dann meine Stimme evt. den Türken geben kann, weil sie ein cooles Lied gesungen haben.


    Dann fällt mir noch ein, dass man keine Übersetzung des Textes im Internet finden kann, weil nur Lieder am Contest angenommen werden, die extra dafür komponiert und nicht veröffentlicht wurden. Das wir unsere Lena schon vorher im Radio hören durften ist für uns ja egal, da wir für unser eigenes Land ja nicht abstimmen dürfen. Also können wir unseren Text ruhig vorher kennen.
    Andere Länder haben deswegen unser Lied nicht mitbekommen, da sie im Vorfeld schon eine Entscheidung treffen könnten.


    Demnach wäre deine Aussage :

    Zitat

    Und Texte ließen sich ganz schnell übersetzen und nachlesen.


    etwas schwer zu bewerkstelligen, da man bis dato die Lieder nicht kennt und man während dem Contest nicht nach den Texten sehen kann. Und außerdem wer macht das auch? Wenn ich mich entscheiden will, dann nehm ich das Lied das mich mit dem Text sofort anspricht und ich nicht erst danach suchen muss.
    __



    edit


    @ Poster über mir


    Alright xD

  • Zitat

    Original von Vadder Orco
    Also wenn wir schon einen deutschsprachigen Sänger (spontan fallen mir Grönemeyer, Naidoo oder Westernhagen ein) irgendwohin nach Oslo, Moskau oder Bukarest schicken, dann soll er uns zumindest den Gefallen tun und anschließend auch dort bleiben.


    Ja die Loser können da gerne bleiben die braucht keine Sau XD
    Ich nenn jetzt keine Beispiele, was ich hinschicken würde, ihr wisst ja sowieso wer mir da gut in den Kram passen würd ^^ Aber abseits dessen gibt es auch gute Künstler, die meinen Geschmack nicht treffen.


    @j:
    Ob die Leit da letztens wirklich auf den Text hörten, ich denke weniger. Sie hatte Glück dass die anderen solche Schlaftanten und Onkel waren. Ich glaub sie hätte von rosaroten Schlafwandlern singen können und des wär Wurscht gewesen, zumal auch politische Ansichten ne Rolle spielen *Unauffällig zu den Franzosen schau...*
    Also meiner Meinung nach: Wenn DEUTSCHLAND dann schon DEUTSCH aber ist natürlich nicht jedem seine Ansicht ;)

  • Wer Englisch singt, ist klar im Vorteil, da dann hier das Maximum der Zuschauer auch den Text versteht. Das bringt nicht nur dem auftretenden Künstler etwas, sondern auch dem Publikum.

  • also ich hab nur nen teil der Punktevergabe gesehn.
    Hätts mir aber ganz angeguckt, wären wir nciht weg gewesen.
    War mit j auf ner Feier und während ein Teil der Leute dort sogar geguckt hat,waren wir eher woanders. Als dann jemand rienkam und meinte wir wären erster haben wirs erstmal nich geglaubt und sind dann doch alle mal guken gegangen. Ich hab ja gedacht die verarschen uns aber war ja dann nicht so.
    Was soll ich sagen...mir isses eig. wurscht. War aber dnenoch mal ganz nett anzusehen,dass wir nicht wieder letzter Platz wurden.
    Das Mädel ist mir nciht wirklich sympathisch, hab mal ein Interview gehört, in dem sie sich etwas daneben benommen hat find ich. Das Lied...hmm..es nervt jetzt echt xD

  • Zitat

    Dann sag mir mal, du Obergenie, in welcher Sprache die Belgier singen sollen? Französisch? Flämisch? Deutsch?


    Für Deutschland böte sich neben sächsischer Mundart dann noch Wendisch (ober- vs. Niedersorbisch) und Dänisch an, ihr Österreicher habt die Wahl zwischen Bergbairisch, Spätzlischwätzli, Kroatisch, Slowenisch, Ungarisch und, mein persönlicher Favorit, österreichischer Gebärdensprache.


    Freund, es gibt die Amtssprache und die Belgier haben halt einen kleinen Bonus in dieser Beziehung.


    Ich war früher, wo ich noch regelrecht mit den Interpreten mitgefiebert habe, immer der Meinung, dass die Interpreten, die irgendwo ihre Nation vertreten (auch modisch und musikalisch) auch in deren Amtssprache singen sollten. Es geht nicht darum einen Text zu verstehen geschweige denn zu kapieren. Ich will nur einmal auf das unterirdische Niveau des Textes von Sattelite hinweisen.


    Ich bin ein großer Fan des panischen Ska und des russischen sowie japanischen Punks. Ich verstehe kein Wort dieser Sprachen aber dennoch gefällt mir die intonierung sehr gut und ich finde, dass die Sprache an sich sehr viel Ästhetik haben kann, fast schon wie ein Instrument, aber vielleicht geht es da nur mir so.


    Immerhin wurden Numa Numa und diverse andere fremdsprachige Lieder im europäischen Raum ein Superhit obwohl warscheinlich kein Schwein diese Sprache spricht. Rumänisch, oder was das ist.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


    me-and-the-boys-1.jpg me-and-the-boys-2.jpg me-and-the-boys-3.jpg me-and-the-boys-4.jpg


    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Zitat

    Original von Megaolf
    Immerhin wurden Numa Numa und diverse andere fremdsprachige Lieder im europäischen Raum ein Superhit obwohl warscheinlich kein Schwein diese Sprache spricht. Rumänisch, oder was das ist.


    Moldawisch: Liebe machen unterm Lindenbaum.

    Nach alter japanischer Legende
    bekommt derjenige,
    der 1000 Origami-Kraniche faltet,
    Arthritis und von der Göttin der Bäume
    einen Tritt in den Hintern.

  • Zitat

    Original von Megaolf
    Ich will nur einmal auf das unterirdische Niveau des Textes von Sattelite hinweisen.


    Wie wahr. -.-
    Ich kann zu dem Ganzen nur sagen: Ich finde sie kann nicht singen und ich finde das Lied auch ziemlich anspruchslos, deshalb finde ich ihren Sieg etwas unverdient.
    Ein bisschen aufgesetzter frecher-Mädchen-Charme sollte nicht ausschlaggebend für so einen internationalen Wettbewerb sein, aber wer interessiert sich heutzutage schon für echtes Talent.

  • Die Lyrics zu Satellite sind einfach und auf erster Ebene fröhlich gehalten, und das finde ich gar nicht mal so schlecht. Es handelt sich um eine Produktion von Julie Frost und John Gordon, die aus einem wirklich großen Unternehmen kommen, das für international erfolgreiche Stars wie z.B. Rihanna schreibt. Natürlich ist der Text nicht tiefsinnig, bedeutsam oder gar rhethorisch wertvoll, aber das muss er meiner Meinung nach auch gar nicht sein. Es ist ein Kleines-Mädchen-Lied und genau so klingt es auch.


    Im Übrigen benutzt Lena ihre Stimme so, dass diese garantiert daran kaputt gehen wird. Dieses Gespringe zwischen den hohen und tiefen Tönen, die falsche Atmung, die Überanstrengung des Kehlkopfs - daran wird die Stimme schlussendlich zugrunde gehen. Es ist eine ganz unkonventionelle Art des Singens, aber an sich kann sie die Töne treffen. Aber die falsche Atmung macht ihr halt hin und wieder einen Strich durch die Rechnung.

  • Ich hab die ganze Sache nicht wirklich verfolgt, und auch nur den Auftritt von Lena bewusst angesehen. Das Lied ist mir schon vorher auf die Nerven gegangen, ihre Stimme und ihre Art, aufzutreten, mag ich nicht sonderlich, und ihr Akzent klingt meiner Meinung nach auch eher Möchtegern.
    Ihr Auftritt beim Eurovision Song Contest gefiel mir nicht wirklich. Sie hat nicht gut gesungen und ihr Tanzen sah mehr nach albernem Gehampel und übermäßigem Grinsen aus, aber das ist nur meine Meinung.
    Ich war sicher, dass sie nicht auf den letzten Plätzen landet, sondern hätte eher so aufs obere Mittelfeld getippt. Aber dass sie echt den 1. Platz nach Hause schleppt, hat mich extrem überrascht, und das finde ich insgesamt schon eine ziemliche Leistung. Nun ja, für den Song wurde ja auch ordentlich die Werbetrommel in Europa gerührt, von daher hat sie schon vorher einige Fans gewonnen.


    Grundsätzlich fände ich es besser, wenn jeder Song beim Grand Prix zum ersten Mal vorgetragen würde und nicht vorher schon überall bekannt ist. Dann würde man vielleicht mehr auf die Musik achten. Andererseits wären die Chancen für Deutschland, zu gewinnen, dadurch vermutlich gesunken.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Die Lena. Naja, es hat mich schon etwas gewundert das sie mit einem so großen Abstand gewinnt. Zum Lied kann ich nur sagen das es mir nicht gefällt, es nervt nur. Ich habe mir damals auch nicht die Casting Show angeschaut, erst im Nachhinein habe ich mir einige Auftritte von ihr angeguckt. Was soll ich sagen, ihre Version und ihr Auftritt von "Neopolitan Dreams" hat mir echt gut gefallen. Wäre es ihr eigenes Lied und wäre damit dann beim ESC aufgetreten hätte sie sicherlich auch den ersten gemacht, hehe.
    Den Rest von ihr ist alles andere als pralle.


    Die neue Regelung hat sicherlich auch einiges dazu beigetragen, dass wir mehr Punkte bekommen haben.

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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • Dieser war der erste Contest, den ich nicht geschaut hab. (Warum? Ich bin grad so mit Baten Kaitos beschäftigt und davon gebannt, dass bei mir nichts anderes eine Chance hat xD)


    Bis kurz nach dem Finale kannte ich den deutschen Song nicht mal. Ich hatte mal einen kurzen Ausschnitt gehört, konnte mich daran aber nicht mehr erinnern.


    Ich hab an dem Abend allerdings noch ein Interview mit Lena gesehn, das nach der Show aufgenommen wurde. Ich muss sagen, die ist mir schon sympathisch. Ich find Lena nett ^^


    Den Song fand ich anfangs nicht so prickelnd. Der Refrain ist aber in Ordnung. In der Dusche hab ich dann gemerkt, dass ich einen Ohrwurm davon hatte, nachdem ich den Song nur einmal gehört hatte xD Aber der ist schon wieder weg.


    Von meiner niederländischen Bekanntschaft weiß ich allerdings, dass die Niederlande mit einem Titel in ihrer eigenen Sprache angetreten wäre... hätten sies ins Finale geschafft xD
    Der Titel des Liedes war "Ik ben verliefd" - was das übersetzt heißt, könnt ihr euch sicher ausmalen ;) Die niederländische Freundin fand das Lied jedenfalls schrecklich und war froh, dass sie nicht ins Finale gekommen sind xD Das lustige war allerdings: Viele Deutsche fanden den Titel gut (siehe YT-Kommentare). Ich fand ihn auch nicht so verkehrt. Ich weiß aber nicht, was ich sagen würde, wenn ich den Text verstehen würde ^^ Für sowas reichen meine Kenntnisse nämlich leider nicht.


    Für Lieder in der eigenen Sprache wäre ich aber auch. Ich find das viel aufregender - vor allem bei Finnland und so :3

    Einmal editiert, zuletzt von PSYlence ()

  • Ich denke "Song Contest" ist eine nicht ganz zutreffende bezeichnung. Es sollte "Entertainment Contest" heißen, denn das zählt für den Sieg. Gute Unterhaltung bzw. möglichst die breite Masse ansprechen.
    Ich weiß nicht wie sehr die Jury, die jetzt 50% der Stimmen abgiebt, von Musik Ahnung hat, aber die Leute die vor dem TV Voten haben sie zum größten Teil nicht. Die Stimmen für das, was ihnen am besten gefällt. Unabhängig von Tonsicherheit, Schwierigkeitsgrad des Gesungenen oder Tiefgründigkeit des Textes.

  • Ich war irgendwie total verwirrt nach dem diesjährigen Song Contest. Bei der Punktevergabe dachte ich einfach, ich bin im falschen Film! Vorher auch noch Wetten abgeschlossen, dass Lena unter den letzten 5 landet und so...


    Nicht, dass ich es Musik-Deutschland nicht gönne, aber verdient hat die gute Lena das nicht. Total schwacher Song, dessen einzige Qualität der (definitiv vorhandene, aber irgendwann fuhuurchtbar nervige) Ohrwurmfaktor ist. Man fragt sich, wer so was wählt.... Gibts etwa so 'nen Riesen Lena-Fanclub, der zu allen Telefonstellen in Europa gereist ist? Oder stehen so viele Europäer auf kindliches Aussehen und Wannabe-Freche-Mädchen-Auftreten?
    Ein musikalisches Armutszeugnis für (fast) einen ganzen Kontinent.
    </senf>

  • Ich hab schon länger kein TV mehr gesehen, deshalb ist das an mir mehr oder weniger vorbei gegangen.. aber da ich die CD's verkaufe weis ich nur das wichtigste: Deutschland hat gewonnen. Auch wenns meiner Meinung nach andere deutsche Künstler verdient hätten.
    Seis drum.

  • Ich wurde gezwungen! xD


    Früher habe ich mir den Grand Prix nie gegeben, entweder aus Prinzip oder weil ich in Sachen Pop beständig hinterm Mond war, neulich hab ich dann aber doch reingeschaut. Zwar erst zu Auftritt 17, aber was solls.


    Wer hier Zeug erwartet, das man sich lange anhören und über das man nachdenken kann, schält natürlich gleich wieder um. Ich fand ja die Türken am besten, beziehungsweise lustigsten, einfach, weil sie die einzige Glam Rock-Gruppe gestellt haben und weiße Instrumente zu Pyros gespielt haben. x)
    Bis auf den Refrain konnte ich dann noch die Rumänen gut haben und die deutsche Repräsentantin ... mal all meine Vorurteile gegenüber Popularmusik in den Wind, aber die war wirklich Scheiße. Wirklich, richtig Scheiße. Oguz hat den Nagel auf den Kopf getroffen, und ich hatte immer irgendwie das Gefühl, dass sie sich auf ihren ganz tollen Englischkenntnissen des Wortes "eitherway" ausruhte.


    Falls die Pirates Of The Sea nochmal mit derselben Nummer antreten, seh ichs mir wieder an, ansonsten nicht.

    Nohr does what Hoshidon't.

  • In ca. zwei Wochen geht das alljährliche Spektakel wieder über die Bühne: The Eurovision Song Contest. Es handelt sich hierbei um ein großes Musik-Event, dass nun schon seit längerem weit über die Grenzen von Europa hinausgeht und sich mittlerweile zu einer großen, internationalen Show entwickelt hat. Nebst der Musik sind allerdings auch gerne (gesellschafts-/sozial)politische Nuancen in diesem Bewerb zu finden, sowie die Tatsache, dass der Eurovision Song Contest wohl nicht zu unrecht gerne als LGBT-Veranstaltung angesehen wird.


    Dank einer gewissen bärtigen Dame findet der Contest dieses Jahr bekanntermaßen in Österreich, unter dem Motto "Building Bridges", statt.



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    Ich finde die Grundidee der Show nicht so schlecht, ein völkerverbindendes, großes musikalisches Event. Seit kleinauf habe ich mich aber dennoch wenig für den ESC interessiert, weil ich die Musik der meisten Künstler dort einfach nicht wirklich mag. Ich verfolge den Song Contest seit jeher entweder gar nicht oder nur so halbherzig. Meist findet sich 1 Lied pro Jahr, welches ich ganz okay finde, welches dann aber eh selten vorne landet. Dazu kommen noch absolut peinliche Beiträge, die unser Land oft dorthin geschickt hat, so wie z.B.: Alf Poier oder die Trackshittaz. Eine Ausnahme stellt da wirklich letztes Jahr dar, wo ich mir den ESC angeschaut habe und vom erstplatzierten Lied und auch Conchita selbst begeistert war und auch nach wie vor bin. Das Lied ist mit viel Gefühl gesungen und für mich persönlich war es einfach rundum der beste Auftritt. Zudem mag ich Conchita als Person (wenn man das so sagen kann, ich kenne sie ja nicht persönlich) sehr, sie ist ziemlich intelligent und eloquent und vertritt eine Einstellung, die ich auch vertrete. Ich mag auch ihre restliche Musik sehr gerne, aber mittlerweile hat man glaube ich eh mitbekommen, dass ich ein Fan bin, hehe. Natürlich waren die Proteste groß, als bekannt wurde, dass sie zum Contest hingeschickt werden sollte. Die Anfeindungen in den sozialen Netzwerken waren z.T. nicht ohne. Wie man sich nur so dermaßen über einen Mann in Frauenkleidern aufregen kann. :rolleyes: Das der Song Contest nicht nur ein rein musikalischer Wettbewerb ist, finde ich nicht schlimm. Ich kenne ihn auch nicht anders, der ESC war schon seit ich denken kann immer irgendwo politisch angehaucht, wenn auch vielleicht nicht so offensichtlich wie heute. In Österreich laufen derzeit die Vorbereitungen auch schon auf Hochtouren, lange ist es ja nicht mehr bis zur diesjährigen Show. Vielleicht sehe ich mir das Finale an, wenn ich gerade sonst nichts zu tun habe.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Bis auf Alf Poier könnte ich mich nicht erinnern, dass Österreich da mal einen Künstler mit Ecken und Kanten zum Contest geschickt hat... immer nur dieser weichgespülte Radiopop, und die anderen Länder machen es nicht anders. Lordi war einmal eine nette Abwechslung, vor allem weil sich die ganzen gut stituierten Bürger aufregen konnten, weil diese bösen Typen da auftreten, da merkte man erst, dass er durchschnittliche Eurovision Song Contest Zuseher so viel Ahnung von Musik hat, wie eine Kuh vom Fußballspielen.


    Im Übrigen ist es eher ein politischer Beliebtheitswettbewerb, als ein musikalischer Konkurrenzkampf, wenn ich nicht zufällig beim Durchzappen daran hängen bleibe, werde ich es wohl wieder versäumen und nur das ständige und zwanghafte Wiederholen des Siegerliedes im Radio wird mich daran erinnern, dass da doch was war.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • @ Darkshuttle123: Zum ESC haben wir sogar schon einen Thread. Eurovision Song Contest
    Ich weiß allerdings nicht, weshalb er geschlossen wurde.
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    Früher war der Eurovision Song Contest für mich ein schönes Fernsehereignis, das ich gemeinsam mit der Familie geschaut habe. Ich fand es immer schön, die verschiedenen Länder in einem kleinen Intro vorgestellt zu bekommen und so viele Leute verschiedener Nationen gemeinsam feiern zu sehen.
    Je älter ich wurde, desto weniger hat es mich jedoch interessiert. Vorhersehbare Punkteverteilung und abgedroschene Showacts kombiniert mit Musik, die sich meist keine Minute in meinem Kopf hält, sind die Hauptgründe. Es langweilt mich einfach.
    Außerdem gewinnt für meinen Geschmack sowieso fast nie das beste Lied. Ein super Beispiel dafür ist der ESC 2010, den Lena vermutlich nur gewonnen hat, weil sie schon lange im Vorfeld als aufgeweckte Kleine mit herausragendem Englisch polarisierte. Rein musikalisch war z.B. der Song aus Dänemark um Welten besser. Aber darum geht es eben schon lange nicht mehr beim ESC und es ist auch nur mein persönlicher Geschmack.
    2011 war für mich ein Gegenbeispiel, als Aserbaidschan gewonnen hat. Ihr Song war der einzige, der mir bis zum Schluss im Gedächtnis geblieben war und ich fand den Sieg sehr verdient. Umso schlimmer, dass ich anschließend viele Kommentare in sozialen Netzwerken lesen und in Gesprächen hören musste, die sich darüber beschwerten, dass so ein unbedeutendes Land eh nichts zu melden habe und es doof und uncool sei, dass sie gewonnen hätten. Ohne Worte.
    Seit 2012 habe ich den ESC dann gar nicht mehr geschaut.


    Insofern muss ich ebenfalls den Auftritt von Lordi lobend erwähnen, weil es einfach lustig war, wie man sich darüber echauffierte. Dabei wäre es gerade das unkonventionelle Programm, das dieser Show etwas Schwung verleihen würde.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Der ESC. Für mich gibt es nur zwei wirklich nennenswerte Sieger des ESC', wobei ich zugeben muss, ihn nicht immer und nur sehr sporadisch zu gucken, weil mich die Musik dort meistens nicht allzu sehr anspricht, einzelne Nummern sind ganz gut.
    Letztes Jahr hat sich ja mit all den Kontroversen um Conchita Wurst mal wieder gezeigt, dass die politische Komponente einen riesigen Stellenwert hat und der musikalischen schon ebenbürtig werden kann. Aber gut, ich denke, dass muss nicht mal negativ sein, da ich die Botschaft von Madame Wurst sehr mochte, wie im übrigen auch ihre Stücke, Conchita Wurst ist also einer der Sieger, der mir gefällt. Zudem fand ich es toll, wie er auf unkonventionelle Weise alle dazu gebracht hat ewig über das Thema zu diskutieren, wie viele sich aufgeregt haben. Teilweise waren die Reaktionen erschreckend, andererseits hat er damit doch erreicht, dass die Gesellschaft aufmerksam auf das Thema wird.
    Und ich finde nicht nur Conchitas Siegersong, sondern auch ihre anderen Lieder gut.


    Nun der andere nennenswerte Sieger für mich, war zu Zeiten, da habe ich das tatsächlich noch gar nicht geschaut. Aber wie könnte es bei meinem Musikgeschmack anders sein, es war Lordi. Ihre Kostüme und ihr Auftreten gefallen mir schon ziemlich, was ich von dem guten Mr. Lordi gesehen habe, kam sehr sympathisch rüber. Ich kenne nicht viele Lieder von ihnen, aber mir gefällt ihre Musik, gerade ihr Siegersong Hardrock Hallelujah hat was. Devil is a Loser ist auch ein schönes Lied.
    Naja, dass sich die Leute aufgeregt haben weiß ich nicht, aber vorstellen kann ich es mir natürlich gut, da sie nicht in die Show passen. Gerade deswegen finde ich es cool, dass sie damals da mitgemacht haben, solche Musik höre ich auch schon eher.


    Wie gesagt, ansonsten interessiert es mich wenig. Aber ich finde es auch nicht schlimm, sondern ganz lustig, werde vielleicht auch mal reingucken. Gibt auch mal nette Nummern am Rande und die russischen Omas waren auch ganz nett mit anzusehen, war glaube vor zwei oder drei Jahren.^^