Spinnennetz

Wir haben ein neues Unterforum erstellt, nämlich den Zelda-Stammtisch! Dort könnt ihr euch nach Lust und Laune über Zelda austauschen, ohne auf Beitragslängen oder Spam zu achten. Perfekt für Memes und anderen Medien. Schaut doch hier vorbei!
Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • "Du verdammter ..." Kai war sauer. Er platze. Mit seiner Faust und seinem Fuß schlug er auf die Tür ein. "DU SCHEISSKERL. WENN WEGEN DIR DIESER KERL ENTKOMMT, DANN SORGE ICH PERSÖNLICH DAFÜR, DASS DEIN ARSCH IN MEINER ZELLE LANDET, DAMIT ICH DICH IM KNAST FERTIG MACHEN KANN!" Er rutschte zu Boden und beugte sich nach vorne. Sein Kopf lehnte an der Holztür. "Was mach ich jetzt? Verdammt." zischte er leise. Ein weiterer Blitz fuhr vom Himmel und sein Donnern unterbrach das schreiende Echo des Großen. Kai drehte sich um und saß nun mit dem Rücken an der Tür. Er fasste sich an den Kopf. "Au ... Langsam richtete er sich auf. Er ballte seine Faust und zog seine schwarze Klinge von seinem Rücken. "Dann suche ich eben alleine. Er ist auf jeden Fall noch in der Stadt." Kurz sah der Krieger zurück zur Praxis. "Hiwatari wird sich bald zu "Wort" melden, ich kenn ihn. Aber dann sollte der Arzt aufpassen, dass er wegen Stress und Ärger nicht selbst auf seinem Tischchen liegt." Kai grinste.


    Kai rannte in die ungewisse Dunkelheit. Er rannte und rannte. Soweit seine Füße ihn trugen. Doch war das Rennen für Kai schon immer anstrengend gewesen. Er musste nach ein paar Metern halten. Er sah sich um. "Nichts. Gar nichts. Weit und breit niemanden zu ... Halt. .." "HEY, SIE. HÖREN SIE AUF MIT MIR SPIELCHEN ZU SPIELEN UND ZEIGEN SIE SICH" "Dieses Mal nicht." Kai fasste seine Kräfte zusammen und spurtete. Er spurtete so schnell er konnte. Er sah einen Schatten huschen, den er unbedingt kriegen wollte, doch war er wieder zu langsam. Es regnete immer noch unaufhörlich und nun stand Kai allein auf der Straße. Weit und breit waren keine Leute zu sehen.

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  • Guerrier war von der Situation überrumpeld. Zu dme heftigen Streit hatte er sich nicht geäußert, denn anhängen hätte er sicher niemanden etwas wollen. Alles hätte man auch ruhig ausdiskutieren können. Und bislang war der Fall lange noch nicht so weit fortgeschritten, als dass man jemanden die komplette Schuld anhängen könnte. Denn möglicherweise hängen viel mehr Menschen in dieser Sache, als sie vielleicht denken. Aber Goby legte sich nicht fest.


    Wütend hatte Kai das Haus des Arztes verlassen. Doch seine Rückkehr erfolgte recht schnell. Aufgebracht erzählte er von einer blitzschnellen Person. Diese Nacht ist seltsam...
    Doch der Arzt ließ Kai nicht mehr rein. Guerrier versuchte sowohl Kai als auch den Arzt zu verstehen. Irgendwo hatte er zwar Verständnis, aber dennoch war es falsch, seinen Freund im Regen auszusperren.
    So wandte er sich an den Arzt. "Hören Sie. Ich weiß. dass auch für Sie diese Nacht sehr anstrengend ist. Und meine Kollengen sind direkt und laut..:" Obwohl sie wohl vergessen, dass hier ein schwer verletzter Patient liegt. "...Aber sie wollen nur das Richtige tun, alles hinterfragen und alles unternehmen, um das Verbrechen aufzuklären und den Übeltäter zu fassen. Ich bitte Sie daher um Verständnis und appelliere an Ihre Vernunft. Doch wenn Sie sich gegen die Arbeit der Soldaten stellen, muss ich Sie leider wegen Arbeitsbehinderungen festnehmen lassen. Also, seien Sie vernünftig und machen Sie die Türe auf." Gobys Ton war irgendwo zwischen Freundlich, gelangweilt und genervt. Von der Türe her hörte er nichts mehr.
    Kai ist weggelaufen. Er konnte nicht anders. Gehen sollte er, zu Kai. Oder besser rennen.
    Noch einmal sah er zu Hiwatari. "Jetzt bleib du mal hier und ich sehe nach Kai. Eine Pause wird dir gut tun. Und die Augen offen halten." Ein letztes Mal sah er zu dem Patienten. Er tat ihn einfach nur Leid.


    "Machen Sie jetzt die Tür auf, Arzt. Oder ich werde sie aus vorhin genanntem Grund festnehmen lassen und zwar sofort. In den Kerkern wird man Sie nicht mehr so freundlich behandeln wie jetzt, dass... können Sie mir glauben." Sein Ton war kalt und ernst, doch laut war Goby noch immer nicht. Guerrier sah mit seinen eisblauen Augen zum Arzt und hoffte, er würde das Richtige tun. Ansonsten würde er ihn eben festnehmen und die Türe einrennen. Nichts würde ihn aufhalten, wenn es um seinen Freund ginge.

  • Kaisoku


    Augenscheinlich kann der Schatten die alte Geschwindigkeit nicht halten. Du verlierst ihn nicht mehr aus den Augen, kannst ihn aber auch nicht aufhalten.


    Guerrier


    Die Augen des Arztes sind nur noch schmale Schlitze und der Kopf ist mittlerweile so rot wie eine Tomate. Er deutet nur auf die Tür, in dessen Schlüsselloch immer noch der Schlüssel steckt, den Guerrier wohl übersehen hat. Nachdem dieser das Haus verlassen hat, nimmt sich der Arzt Papier und Feder und schreibt einen Brief. Der Empfänger ist augenscheinlich Prinzessin Zelda persönlich.


    Hiwatari


    Du kannst nicht sehen was der Arzt schreibt, genauso wenig wie dein Bruder. Dieser verdeckt sofort das Blatt, sobald sich einer von euch nähert. Er beachtet euch nicht, doch merkt ihr seine Feindseligkeit.

  • Wortlos verließ der Soldat das Haus. Guerrier sah nicht zurück. Er wusste, dass er sich möglicherweise jede Menge Ärger eingehandelt hatte, doch daran konnte er jetzt nicht denken. Möglicherweise ist Kai in gefahr. ich muss unbedingt zu ihm eilen! Der Regen prasselte auf ihn nieder. Die Tropfen flossen nur so von seiner Rüstung und bald spürte er das nasse Haar im Nacken. Doch Goby ließ sich nicht ablenken. So gut er konnte blickte er sich um.


    KAI!? KAI!? HÖRST DU MICH!?" schrie Guerrier laut. Er rannte so schnell er konnte. Irgendwoher meinte er dann, Schritte gehört zu haben. Der Schwarzhaarige versuchte zu folgen und aufzuholen, aber dies war nicht leicht. In mehere Gassen bog er ein, den Geräuschen lauschend. Bald, so schien es dem Soldaten, hinge ihn die Lunge aus dem Hals.
    "KAAAAAI!" schrie Guerrier erneut. Ob er ihn noch aufholen konnte? ob es ihm gut ging? Sie kannten sich schon von Kindesbeinen an und manchmal, so wusste Guerrier, stürzte sich Kaisoku eben in eine waghalsige Situation. Aber er ließ ihn nie in einer solchen zurück, deswegen gab Goby alles und versuchte aufzuholen.

  • Der Krieger stand nun im Park von Hyrule. Die Bäume wankten im Wind und die Erde quillt unter dem Rasen hervor, so prasste der Regen darauf. Erschöpft lehnte er sich mit einer Hand gegen eine Hausmauer. "Vorbei. Er ist weg. Ich, ich bin zu langsam." Kai atmete tief ein und seufzte. Er schlug mit der Hand gegen die Hausmauer. "Scheiße." Er fletschte die Zähne. "Ich gebe nicht auf. Dieser Kerl kommt nicht ungeschoren davon." Der Himmel wurde für kurze Zeit hell, dann war ein lautes, luftzerreisendes Geräusch zu hören. "Das Unwetter wird immer stärker. Scheiße, meine Bude schwimmt sicherlich schon." Kai musste bitter lächeln. Er löste sich von der Mauer und wollte gerade die Richtung zu seinem Haus einschlagen, als er einen Schatten ausmachte. "Huh?" Mit leisen Schritten presste er sich an die Hausmauer und sah um die Ecke. Der Schatten zuckte zusammen und lief erneut davon. "HAB ICH DICH!" Kai spurtete. Er rannte und rannte. Sein Atem wurde nach jedem Schritt schwerer und seine Lunge drückte immer mehr. Doch Kai gab nicht auf. Seine Mimik verdunkelte sich. "Jetzt nicht schlapp machen. Ignorier den Schmerz. Es scheint als wird der Typ langsamer. Er bewegt sich nicht mehr so flink wie vorher." "Na warte."


    Mittlerweile ging die Verfolgung so weit, dass sie an Kais Stammkneipe vorbei kamen. Die Laternen brannten noch und so konnte Kai einen kurzen Blick auf die Statur werfen. Es war eine schmächtige Statur. Die Person war eingehüllt in einem Mantel mit einer Kapuze. Mehr konnte Kai nicht erkennen, denn die Person bog mit einer scharfen Kurve in die nächste Gasse.

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  • Guerrier


    Du kannst Kai nicht finden.


    Kaisoku


    Die Person scheint langsamer zu werden, gerade als du deine letzten Kraftreserven mobilisieren willst, tut die Gestalt das Selbe und sprintet davon. Plötzlich ist sie verschwunden und du stehst mitten auf dem Friedhof.
    Plötzlich geht ein Blitz von ungeahnter Stärke nieder und du könntest wetten, dass dieser irgendwo eingeschlagen hat.
    Doch selbst in diesem Licht siehst du die Person nicht mehr. Als es dunkel wird, bemerkst du ein seltsames Glimmen. Es kommt von schräg vorne rechts von dir. Für ein Feuer ist es zu schwach und vor allen Dingen zu stetig.

  • "Ja, gleich hab ich dich. Nur noch ein Stückchen. Argh! Meine Brust. Wie will man in dieser Rüstung auch rennen?" Kai riss sich zusammen und konzentrierte sich. Die letzten Kräfte gebündelt, spurtete er davon. "Ha! Er wird langsamer, nur noch ein Stückchen." Kai setzte ein flaches Grinsen auf. Er streckte seine Hand aus um zu hoffen den Abstand damit zu verkürzen. Aber was? Die Person scheint ebenfalls ihre Kräfte zu mobilisieren und spurtet davon. Kai rannte ungebremst auf den Friedhof zu und stolperte über den nächst gelegenen Grabstein. Ein lautes Poltern war zu hören.


    "Ach verdammt. Argh." Zitternd versuchte sich Kai aufzurichten. Sein Gesicht trug einige Schrammen vom Sturz davon und seine linke Braue sowie seine Lippe bluteten. Er wischte sich mit dem Handrücken über sein Auge. "Verdammt, das brennt." Er sah sich um und begutachtete den Grabstein. "Melissa Nier" Er küsste seine zusammengesetzten Mittel und Zeigefinger und tippte mit ihnen auf das Grab. "Tut mir Leid, Melissa" Kaum hatte sich Kai halb aufgerichtet fuhr ein mächtiger Blitz vom Himmel. Es war nun Tag hell und Kai musste seine Augen zusammen kneifen. Die Erde vibrierte von der gewaltigen Stärke des Blitzes. "Was zum ...?" Die Dunkelheit gewann wieder an Stärke und drängte das Licht beiseite. Doch. Halt, was war das? Kai stand nun aufrecht und war still. Er bewegte sich nicht. Sein Auge blutete und sein Mund stand ein wenig offen. Seine Mimik war finster und ernst. Ungläubig was er sah. Er hatte seine Hände geballt. Er atmete schwer. "Was ist das?" Langsam setzte er sich in Bewegung. Schritt für schritt ging er auf das glimmende Etwas zu. Was das wohl war? Noch ein paar Schritte. Kai war fast dort. Sein Adrenalin kochte vor Aufregung, doch war sein Kopf klar. Er dachte nicht nach. Er fühlte sich magisch angezogen. Plötzlich war sein Zittern weg und eine Entschlossenheit packte ihn. Er schluckte heftig und beugte sich langsam über das letzte Grab.

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  • Goby grunzte. Er hatte Kai einfach nicht auffinden können. Es kam dem Krieger vor, als hätte er schon die ganze Stadt abgesucht. Nichts sah er und dies grenzte schon wieder an Gruseligkeit. Er fühlte sich so seltsam, wie beobachtet. Die eisblauen Augen sahen sich langsam und bedacht um. Oh, verdammt Kai! Wo kannst du denn nur so sein? Guerrier machte eine Pause, rannte nicht mehr. Sah durch die ruhigen Gassen. Der Regen tat ihm nun auf der Haut gut. Dennoch fühlte er sich komisch beklemmt. Als würde jemand ihn beobachten, alleine zur Unterhaltung. Aber niemand war da...


    Auch Guerrier sah den Blitz, der ihn wohl fast das Augenlicht genommen hätte. Kurz blinzelte, er sprintete erneut los. Blind dem Ursprung des Blitzes hinterher. Sein Atem wurde wieder schneller, doch dann stoppte er plötzlich. Etwas funkelte ihn gierig an. Guerrier drehte erschrocken seinen Kopf, doch waren es nur leuchtende Katzenaugen. Seufzend wollte Goby seinen Lauf fortsetzen, doch jetzt erblickte er etwas vor sich. Etwas lag auf den Boden. Aber das war doch gar nicht zuvor hier. Guerrier drehte sich verunsichert zu allen Seiten, nichts und niemand. Komisch. Es war ein schwarzer Mantel, ein nasser Mantel. Guerrier untersuchte den Mantel, seine Taschen waren leer und bekannt kam ihn das Kleidungsstück auch nicht vor. Wem er wohl gehört? Vielleicht dem Gesuchten? Oder treibt sich hier noch jemand rum? Aber wie kann es sein, dass ich nichts davon mitbekommen habe? Er runzelte ernst die Stirn. Das Herz in seiner Brust pochte wild. Alles wurde ihm mit der Zeit langsam zu wider. Langsam erhob sich Guerrier mit dem Mantel in der Hand wieder. Noch immer wollte er dem Blitz folgen und nachsehen, was dort geschah.

  • Kaum war Guerrier aus der Tür raus langweilte sich Hiwatari wieder. Er nahm seine Axt vom Rücken und setzte sich an einen Tisch wo er mit dem Stuhl kippelte, die dreckigen Stiefel auf dem Tisch legte und pfiff. Dabei stützte er sich mit der Axt vom Boden ab und machte so ein kleines Loch rein. Ein paar mal gedreht, warf er die Axt der Längsachse lang in die Luft und balancierte sie auf seinem Zeigefinger. Die Brüder hatten das Gefühl als könnten sie den Hass des Arztes bereits auf der Zunge schmecken. Was meinst du Yu ? Wenn der Arzt die Möglichkeit hätte uns jetzt umzubringen, würde er es tun ? Ich mein seinem Verhalten nach bestimmt und sicher hasst er uns beziehungsweise mich genug. " Keine Ahnung Hiwatari. Aber vielleicht sollten wir froh sein, dass er es nicht doch versucht, meinst du nicht ?" Ja vielleicht. Sag mal warum brauchen wir ihn noch gleich ? " Man er ist der einzige der diesen Typen da heilen kann. Und dieser Typ muss nunmal am Leben bleiben." Schade. Hiwatari seufzte und ließ die Axt mit der spitze in den Boden fallen wo sie ein relativ tiefes Loch hinterließ. Immerhin war sie ja auch recht schwer.
    Dann stand Hiwatari auf und ging zum Fenster. Man was die anderen wohl gerade machen ? Wenn ich nichts zum töten habe langweilige ich mich so. Und ich hasse langeweile. Während seiner Worte schaute er im Spiegelbild zum Arzt um zu sehen ob sich irgendeine Regung in ihm tat.
    Hiwatari konnte einfach nicht genug kriegen den Arzt zu reizen. So machte er immer weiter und weiter.

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    Original von Megaolf


    "Extrablatt - Zufälliger Zelda Forum User fühlt sich durch Megaolf provoziert"

  • Kurosaki


    Mit angehaltenem Atem beugst du dich über den Grabstein. Und findest ein echtes Naturphänomen. Ein Haufen Glühwürmchen, die sich zum Schutz vor dem Regen zu einer großen leuchtenden Kugel unter einer kleinen vorstehenden Steinplatte zusammengefunden haben.


    Guerrier


    Du kannst leider nicht genau ausmachen, wo der Blitz eingeschlagen. Ungefähr in Richtung Friedhof, das ist alles, was du ausmachen kannst.


    Hiwatari


    Der Arzt ignoriert dich, schreibt weiter seinen Brief, welcher schon eine beachtliche Länge aufweist und versiegelt diesen schließlich. Dann sammelt er alle Zunderhölzer und Kerzen aus dem Raum auf und wendet sich mit ihnen zur Treppe, die wohl zu seinen Gemächern führt.
    Für eine Übernachtung berechne ich euch eine volle Behandlung mit allem drum und dran. Solltet ihr also morgen noch hier sein, seht zu, dass ihr Geld habt.


    Alle die sich draußen aufhalten


    Der Regen wird immer schwächer, das Grollen entfernt sich schnell. Und fast so schnell, wie es gekommen ist, verschwindet das Gewitter wieder. Der Blitz, der in der Nähe des Friedhofs eingeschlagen hat, war wohl der letzte.

  • Dem Blitz folgend besserte sich das Wetter. Und dies tat es schnell. Guerrier war irgendwo sehr erleichtert. Und dennoch. Irgendwas daran war ihm unbekommen. Das ging schnell. Es kommt mir fast unnatürlich vor. Aber das soll mich jetzt nicht belasten. Die Richtung des Blitzes konnte er nicht genau lokalisieren, doch ordnete er das ungefähre Erscheinen dem Friedhof zu.
    Goby lief nicht mehr so schnell. Dadurch, dass sich das Unwetter besserte, hatte er wieder eine klarere Sicht.


    Schließlich kam der schwarzhaarige Krieger beim Friedhof an. Es tropfte noch ein wneig von den grabsteinen runter und in einigen Pfützen spiegelte sich sein Bild. Doch von dem vermeindlichen Unwetter war nicht mehr viel übrig geblieben. Ob das Unwetter großen Schaden an dem Friedhof gelassen hatte? Während der Soldat weiterhin versuchte, den Blitz genauer einzuordnen und seiner Orientierung zu folgen, sah er sich um. Im großen und ganzen war der Friedhof noch in einem guten Zustand, doch manche Grabsteine erschienen beschädigt, gar zerstört. Es erfüllte Guerrier mit Trauer. Nicht einmal die Toten haben Ruhe vor solch einem gemeinen Wetter.
    In der Ferne entdeckte Goby einen vermeindlichen Fleck an einem Grabstein. Er kniff die Augen etwas mehr zusammen, damit er mehr erkannte. Ist das...? Guerrier grinste, als er die vermeintlich orangen Haare sah.
    "Kai!" rief Goby mit seiner dunklen Stimme und kam shcnellen Schrittes auf seinen großen Kollegen zu.
    "Hab dich gesucht... und endlich gefunden. Was suchst du denn da unten?" brummte Guerrier etwas verwirrt und kratzte sich am Hinterkopf.

  • Der Arzt ignorierte Hiwatari´s sticheleien und verschwand irgendwann ins obere Stockwerk. Hey Yu, sieh mal der Regen. Wo er zuvor noch an den Fenstern runter strömte konnte man schon sehr bald wieder klar hindurch schauen. Nur noch tropfen an den Fenstern erinnerten so, dass es geregnet hatte. Ich verschwinde. " Warum ? Ich hab doch genug Geld für 10 von uns." Ja aber in so einer Nacht schreit mein Körper schon beinah das ich draußen schlafe. Von mir aus kannst du hier bleiben aber ich such mir draußen einen Platz und genieße die kühle Luft die nach so einem Unwetter unweigerlich folgt. " Ich komme mit. Ich kann dich doch nicht alleine draußen rumrennen lassen." Wieso hast du etwa Angst, dass mir jemand was tut ? " Nein ich habe mehr Angst, dass du jemanden etwas tust." Hiwatari hielt den Griff der Tür so fest, dass er sie beinah aushing als sie das Haus verließen und den Verletzten einfach alleine ließen. Hey Yu. Was ist mit ihm ? Sollte nicht einer dableiben ? " Verdammt du hast recht. Ok ich bleibe. Ich kann dich ohnehin nicht umstimmen hier zu bleiben, nehme ich an." DA hast du recht. Yu blieb also bei dem Verletzten und Hiwatari suchte sich indes ein Plätzchen wo er die Nacht verbringen konnte.
    Als er so durch die matschigen Straßen zog wehte hin und wieder eine kleine Brise die Sträucher zum rascheln brachte und ihm durch´s Haar fuhr. [I] Ich glaube da oben hab ich eine gute Aussicht auf gar nichts.[I] Vor ihm war ein Berg der den Pfad zu den Goronen mit sich trug. Auf diesen ging er und lehnte sich oben angekommen an einem Zaunpfahl an. Es gab einen Weg der einem zur Spitze brachte was Hiwatari das Klettern ersparte. Nur als er ganz oben war entdeckte er, dass es auf dem Dach wohl bequemer für ihn sein würde. Hiwatari genoß die kühle Luft die es nach einem Sturm immer gab und schaltete mal komplett ab. Kurz darauf war er auch schon eingeschlafen.
    Inzwischen saß Yu auf einem Stuhl im Haus des Arztes und beobachtete den Verletzten. [I] Wir haben noch keine Informationen über ihn. Keinen Namen, wir wissen nicht wo er her kommt, wir wissen nicht einmal ob er eine Familie oder sonstwen hat die ihn vermissen könnten. Vielleicht ist er aber auch nur ein einfacher Obdachloser. Aber wer würde sich so eine Mühe mit einem Obdachlosen machen ? Ich hoffe für ihn, dass er nicht so drauf ist wie der Arzt. Hiwatari hat auch jetzt schon Probleme damit sich zu beherrschen.[I]

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    Original von Megaolf


    "Extrablatt - Zufälliger Zelda Forum User fühlt sich durch Megaolf provoziert"

  • Die Nacht hing tief in der Welt von Hyrule wie der Unterkiefer des Kolosses, der sich nicht mehr schließen wollte. Kai bewegte sich nicht. Er fixierte mit seinem harten Blick die Insekten die um etwas herumschwirrten.
    Schritte. Leichte, langsame Schritte kamen auf den Großen zu. Ihm war es egal. Sein Blick war immer noch dem Naturschauspiel gewappnet. Eine kleine Gefühlsregung durchzuckte seinen Körper und sein kleiner Finger an der rechten Hand bewegte sich. Die Augenlider schlossen sich, ehe sie nach einer gefühlten Ewigkeit aufgingen.
    Die Schritte wurden lauter. Sie wurden schwerer. Eine Person stand unmittelbar hinter Kai. Sie redete mit ihm, doch drangen keine Worte zu ihm durch.


    Immer noch stand er gebannt vor dem Grabstein. Seine Augen waren leer und zeigten keine Gefühle. Seine Haare hingen klatschnass in seinem Gesicht, dann bewegte sich der Riese endlich. Langsam ging er in die Knie. Immer noch prallten die Worte seines Freundes an ihm ab. Er sah nur das Eine. Die Glühwürmchen die in der Nacht um etwas schwirrten.


    Sein Herz war ungewöhnlich ruhig. Seine Atmung normal. Seine Muskeln waren nicht angespannt. Sein Adrenalin war wie verflogen und seine Hand bewegte sich stetig und ohne zu wackeln, auf das Etwas zu. Er war frei von Sorgen und befreit von unnötigen Gedanken. Die Würmchen strahlten eine beruhigende Magie aus. Das Licht wurde ein letztes Mal grell, ehe es in verschiedene Richtungen verpuffte. Die gewaltige Pranke des Großen streifte eine Tafel die mitten in der Erde lag. "W-was ist das?" Langsam kam Kais Ausdruck in seinem Gesicht wieder. Seine Atmung beschleunigte und in seinen Ohren hämmerte sein schwerer Herzschlag, der vor Aufregung und Erschöpfung schlug.


    "Seltsam. Die Tafel ist nicht vollkommen durchnässt wie die anderen Steine hier." Kais Blick wanderte auf die Grabsteine. "Wäre die Tafel die ganze Zeit in diesem Sauwetter gewesen, wäre sie komplett durchnässt. Aber diese hier liegt noch nicht lange dort. Der Schmutz ist frisch und nicht im Stein 'ein gefressen'. Hat sie jemand verloren oder gar hier versteckt?" Kai begutachtete das Stück genauer. "Nichts Verdächtiges. Die Schrift scheint eine längst vergangene Schrift zu sein, wie man sie in den Ruinen der Wüste von Hyrule entdecken kann. Hmm, aber warum liegt das hier?" Der Koloss erhob sich tippte sich an sein Kinn. Er war nun wieder in Gedanken versunken, weswegen er Gobby hinter ihm nicht sah und erschrocken musterte.

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  • Der Schwarzhaarige zog ruhig eine Augenbraue hoch. Sein Lächeln war beruhigend wie immer. Kai hatte ihn eine ganze Zeit lang nicht bemerkt und Goby machte sich einen Witz daraus und verhielt sich still, anstatt seinen Companion aus den tiefen Gedanken zu reißen.
    "Na?... Wieder wach, Kumpel? Siehst mir etwas blass aus. Ich sah das Gewitter und bin hinterher. In der Hoffnung, auch dich zu finden und dich zu beruhigen aber nun bist du die Ruhe selbst." Guerrier lächelte kurz und sah sich um.


    Für viele war der Friedhof an sich ein einziges Gräuel, ein Ort des Todes, etwas schlicht und ergreifend Furchtbares. Nicht für ihn. Auch sein Vater ruhte hier. Guerrier hörte oft an seinem Grabstein eine beruhigende, liebevolle und sorgenvolle Stimme. Die schwere seiner Rüstung war hier um einiges leichter. Als würde der Ort jede Schwere von ihm tragen. Gerade jetzt nach dem Unwetter kam ihn dieser Ort wie der Frieden selbst vor. Für Goby war es einfach ein ort der völligen Ruhe, eines traumerfüllten Schlafes. Für jedne freizugänglich und doch so fern von jenen, die gingen. Und trotzdem war er hier immer mit seinem Vater verbunden. Die Leute sehen den Tod immer als etwas Schlechtes. Doch alles hat seine positiven und negativen Seiten. Doch wusste der Schwarzhaarige auch, dass er sich von der schönen kulisse nicht zu sehr ablenken lassen durfte.


    "Kai. Lass uns zurückgehen, was meinst du? Wir müssen uns etwas besseres einfallen lassen, um die Übeltäter zu erwischen. Möglicherwiese brauchen wir noch Verstärkung durch Kollegen." Guerrier grinste schief und schlug seinem Kumpel mit der Handfläche freundschaftlich auf die Schulter.

  • Kai und Guerrier


    So interessant die Tafel auch ist, es ist nichts merkwürdiges oder auffälliges an ihr. Da sich der Boden teilweise unter tiefen Pfützen versteckt, könnt ihr nicht einmal die Spuren der Person die ihr verfolgt habt erahnen.


    Souta


    Als der Regen endlich nachlässt bist du trotz allem furchtbar durchnässt und möchtest nur noch ins warme. Am nächsten Morgen wachst du mit einer ordentlichen Erkältung auf, die dich für die nächsten Tage flach legt.


    Hiwatari


    So sehr du auch suchst, nirgendwo findest du auch nur eine Spur deiner Freunde. Zurück bei deinem Bruder beschließt ihr beiden, euch aus dem Haus des Arztes zurückzuziehen, da es dort nichts zu tun gibt.


    Darus


    Von einigen Bekannten hast du gehört, dass ein dir bekannter Arzt einen schwer verwundeten jungen Mann, der ohne Grund mitten auf der Straße niedergestochen wurde, behandelt. Da du gerne helfen möchtest, machst du dich nach dem Gewitter auf den Weg zum Haus des Arztes, stehst allerdings vor verschlossener Tür.

  • Ein großer Seufzer hallte durch dem Friedhof. Kai schüttelte sich wie ein Hund und seine nassen Haare sprangen mit einem explosiven Volumen wieder in die Höhe. "Wir waren zu langsam. Der Regen hat alle Spuren verwischt und wir wissen nicht weiter." Er machte ein Pause. "Ich will nach Hause. Zu meiner Frau, mich umziehen und dann morgen die Suche fortsetzen. Außerdem müssen wir das mit dem Arzt klären." Der Riese verdrehte seine Augen, gefolgt von einem Zucken seiner Schultern. Ich hoffe doch, dass man mit ihm morgen vernünftig reden kann." Langsam zog Kai von dannen. Seine Schritte waren langsam und schwer. Sein Körper war träge und aufgeschürft. Das Einzige was der Große noch wollte war nach Hause.

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  • Darus hämmerte erneut einige Male gegen die Türdes Arztes. Im nassen Wetter hatte er sich die Stimme verschrien, in der Hoffnung, dass der Arzt bloß schlief oder schlecht hörte, doch nachdem er zum 14ten Mal in dieser Nacht, in der er viel Regen mit seiner Kleidung aufgesaugt hatte, war er sich sicher das der Arzt ihm trotz seines Hilfe Angebots nicht reinlassen wollte. Die Sturheit des dummen Quacksalbers machte ihm zu schwaffen. Er wartete einen kurzen Moment, ohne wirklic daran zu glauben, dass ihm noch jemand öffnete, als seinen Körper einen Impuls durchfuhr und die Tür die ganze Kraft seines Beines spüren sollte .... was die Tür doch recht unbekümmert ließ.
    Mit schmerzendem Bein hüpfte Darus aus der Gasse des Arztes zum Brunnen in mitten der Stadt. Nur wenige huschten über den sonst so überfüllten Platz, aber Darus wusste, dass es bald mehr sein würden. Sich das Schienbein reibend setzte sich der junge Mann hin und grummelte leicht. Was sollte er nur tun? Er wollte helfen und wusste auch, dass er der zehnmal bessere Arzt war als dieser dumme Quacksalber, nur hatte Darus nicht soviel Geld um eine Praxis zu eröffnen und da er shonmal an Geld dachte musste sein Magen mit einem lauten Knurren sich auch mal einwerfen.
    Nocheinmal sah Darus zum Haus des Quacksalbers, als seine Hand zögern in eine seiner Taschen glitt, wo er das letzte Stück Brot hinauszog. Er betrachtete es, riss sich ein kleines Stük ab und kaute darauf herrum. Das Brot war trocken und hart, aber es war das einzige was er hatte. Er sah auf, gen Osten und wartete scheinbar darauf, das etwas passierte als die Mischung aus Härte und Trockenheit sich seine Kehle hinab bahnte. Er ließ den kümmerlichen Rest an Brot zurück gleiten, genauso wie sein Körper zuirück glitt. Darus verdrehte die Augen ~Das hast du nun davon, du wolltest es ja nicht wahr haben~ waren seine letzten Worte bevor Hunger, Erschöpfung und das Fehlen von dem vorhin aufgebautem Adrenalin nach ihm griffen, ihm die Augen verbanden und ihn einfach mit ausgestreckten Armen in den Brunen warfen. Nur die Beine hangen noch über dem Rand.

  • Guerrier sah sich stillschweigend um, doch es gab keinerlei Indizien oder Spuren. Verdammt, glücklicher Bastard. Aber man sieht sich bekanntlich im Leben immer ein zweites Mal. Das nächste Mal sollen wir ihn kriegen, ohne, dass die Natur auf seiner Seite steht. Hoffentlich. Der Krieger war ein wenig missmutig geworden und auch ein wenig entäuscht. Schließlich konnte man nie wissen, wohin es die Schuldigen und Täter verschlug. Mit jeder Sekunde die verging war auch der Gesuchte weiter von ihnen entfernt, sollte er sie nicht beobachten. Guerrier konnte dies aber nicht genau abschätzen, mit welchem Gegner sie es zu tun hatten, wie er vom Charakter her war und wie er handelte.


    "Der Arzt? Ich denke, der ist von Natur aus so, Reden macht wenig Sinn bei solch einem dickköpfigen Kerl. Aber ich schätze mal, dass wir im Recht liegen. Abwarten." sprach Guerrier etwas desinteressiert wie auch optimistisch, während er locker mit den Schultern zuckte.


    Dann machte sich auch der Schwarzhaarige daran, einen Fuß vor den anderen zu setzen und dne friedhof zu verlassen. Goby sah an sich hinab, war voller Wasser, Dreck und Schlamm. Na super, dass wird wieder Arbeit für Cerana. Das wasch ich heute nicht mehr weg und runter, niemals. Meine Knochen sind schon ganz müde, aber ich hab irgendwie das Gefühl, dass dies eine unruhige Nacht wird. Stillschweigend ging Goby neben seinem Companion her und sah dabei etwas verträumt vor sich hin. Auch er wollte nun nach Hause zu seiner Frau und zu seinem Kind, schließlich gab es für ihn nicht mehr viel zu tun.

  • Es ist ein etwas kühler, aber angenehmer Morgen. Die ersten Passanten haben einen jungen bewusstlosen Mann aus dem Brunnen gerettet und diesen wieder aufgeweckt. Die Sonne strahlt mit unheimlicher Intensität, als wenn sie das Unwetter der letzten Nacht gut machen müsste.
    Doch plötzlich legt sich ein Schatten über den Sonnenschein und es fühlt sich an, als wenn es einige Grade kühler wird, als die Nachricht Kai und Guerrier erreicht. Der Bote, ein Kadett, ist völlig außer Atem, salutiert vor den beiden und stößt dann hervor Herr, jemand hat den Arzt am Marktplatz getötet!
    Schnell folgen die beiden Freunde dem jungen Mann zum Haus des Arztes, den sie am gestrigen Abend in seiner ganzen Garstigkeit kennengelernt haben. Die Tür wurde von einigen Wachen aufgebrochen, daher hängt sie schief in den Angeln. Kaum betreten die beiden den Raum, gleitet ihr Blick zu dem Ort, an dem am gestrigen Abend noch der junge Mann gelegen hat. Er ist verschwunden.
    Laut den Wachen war er wohl schon nicht mehr da, als sie das Haus betreten haben. Schnell führt er euch ins Obergeschoss, wo der Arzt mit einem Dolch in der Brust in seinem Bett liegt. Seine Augen sind geschlossen, als wenn er geschlafen hätte, als das Übel über ihn kam.
    Viel ausrichten können die beiden nicht, so verlassen sie das Haus wieder und stehen draußen ratlos auf dem Marktplatz. Sie können nicht erahnen, welches Spiel mit ihnen gespielt wird, wie es weitergeht und wo das alles sie noch hinführt. Aus ihren Gedanken reißt sie eine Truppe von Zeldas Leibwache. Der Befehl, den sie bringen, ist klar und deutlich. Die beiden Freunde haben sich umgehend im Schloß einzufinden.
    Flankiert von der Leibwache marschieren sie müde und erschöpft zum Schloß.


    Aus den Schatten tritt ein junger Mann und sieht ihnen nach. Seine Lippen umspielt ein Lächeln, welches eine Mischung aus Wahnsinn und Freude ist. Genauso leise wie er aufgetaucht ist, verschwindet er wieder in den Schatten, um seinen Meister zu informieren.



    ~Ende Quest Teil 1~