Ocarina of Time Klassiker oder Master Quest

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  • Ich mag, auch wenn ich es nicht ganz so auswendig kann, Master Quest lieber, jedoch spreche ich von der Gamecube Version, die noch nicht gespiegelt wurde.


    Habe es ebenfalls zu 100% durchgespielt und es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht, da man die bereits bekannten Tempel nochmal mit neuen und oftmals doch besseren Rätseln spielen durfte. Alle Tempel in Ocarina of Time sind letztendlich zu einfach gewesen, meistens sogar schon beim ersten mal. Diesmal war das nicht mehr der Fall, besonders der Geistertempel war auch gut gemacht mit diversen versteckten Schaltern und erneuten Zeitreisen zwischendurch. Gut war natürlich auch der Deku Baum, dessen Schwierigkeitsstufe sich deutlich erhöht hat. Ich hatte OoT schon 2x durchgespielt und wäre fast im Deku Baum Game Over gegangen, als ich ihn zum ersten mal gezockt habe.
    Da ich die Tempel von MQ sicher mittlerweile wieder vergessen habe, ist ja jetzt auch schon wieder über ein Dreivierteljahr her, würde ich das spiel, wenn ich wieder Bock auf OoT bekomme, dem Original bevorzugen, es sei denn, es handelt sich um einen 3 Herzen Run, doch dafür bin ich nicht so der Typ.

  • Die klassische Version überzeugt mich mehr, weil ich keinen mechanischen Anspruch an OoT habe, sondern die Atmosphäre und Umsetzung der Geschichte faszinierend finde.

    Master Quest sticht mit unkonventionellen Rätsel hervor, dadurch werden die Labyrinthe teilweise unlogisch. Natürlich ist es eine schöne Abwechslung, dass die optisch gleichen Umgebungen neue Anreize bieten, das fordert.

    Jedoch sind beide Versionen auf ihre Weise hervorragend.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Für mich ist und bleibt die klassiche Version von Ocarina of Time einfach DIE Version des Spiels. Master Quest konnte mich einfach nie so richtig überzeugen. Es fühlte sich für mich einfach nicht echt an. Nachdem ich die originale Version unzählige Male durchgespielt hatte, fühlte es sich eher nach einem Mod oder einer Fankreation an für jene, denen das Spiel zu leicht ist. In Ocarina of Time war für mich der Schwierigkeitsgrad nie ausschlaggebend für den Spielspass. In keinem Zeldaspiel ist er das. Zeldaspiele definieren sich einfach für mich nicht über den Grad der Herausforderung, deshalb ist es für mich auch absurd das Spiel mit drei Herzen durchzuspielen oder eben mehr gefallen am Master Quest zu finden. Die Atmosphäre, der Stil, der Soundtrack, das alles hat für mich Ocarina of Time zu einem der besten Spiele der Welt gemacht und nicht, dass es zu leicht oder zu schwer war. Master Quest ist für mich eine Spielerei eben für jene die gern eine größere Herausforderung suchen, ich kann das Spiel auch so genießen.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Das größte Problem, dass ich mit Master Quest habe ist, dass ich es nicht kenne. Ich habe es noch nie richtig gespielt, dabei besitze ich es sogar! Das hat folgende Gründe:

    Für mich ist und bleibt die klassiche Version von Ocarina of Time einfach DIE Version des Spiels.

    Genau das! Und nicht weil ich die beiden Spiele irgendwie vergleichen kann. Die originale Version von OoT ist einfach die Version die ich kenne, mit der ich aufgewachsen bin. So sieht Hyrule in OoT aus. So ist es nun mal. Klar, Masterquest ändert zwar "nur" die Dungeons/Tempel aber selbst die zähle ich in meinem Kopf zu der Welt hinzu.

    Dazu kommt noch, dass ich OoT, auch wenn es das erste Zelda das ich jemals gespielt habe ist, noch nicht so oft durchgespielt habe und ich die Tempel nicht so gut kenne. Sie sind noch frisch genug um die normale Version zu gerechtfertigen. Vielleicht ändert sich das ja nochmal und ich kann Master Quest endlich mal spielen. Denn ich überlege mir momentan öfter nochmal mit OoT anzufangen.

    Mit Twilight Princess, zum Beispiel, würde das ganz anders aussehen. Ich kenne dieses Spiel in und auswendig. Es hat für mich kaum noch Sinn einen neuen Durchgang zu starten. Ich glaube eine Art Master Quest für dieses Spiel würde das sicher ändern! Schade, dass es das nicht gibt, hehe.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Ich steh der Masterquest mit gemischten Gefühlen gegenüber (Edit: beziehe mich auf die MQ für den 3DS). Ich kenne OoT schon sehr lange und noch dazu fast in und auswendig (ich spiele es auch immer einmal wieder). An der Masterquest fand ich nicht alles ungut, die neuen Rätsel in den Dungeons sowie der erhöhte Schwierigkeitsgrad beim Besiegen von Feinden haben mir wirklich gut gefallen. Das erste Gameover hatte ich im Masterquest - wenn ich mich richtig erinnere- sogar schon im Deku-Baum, weil ich das Ganze ziemlich unterschätzt habe. Womit ich allerdings überhaupt nicht zurechtkam war die spiegelverkehrte Anordnung der Welt. Das war wie ne Art Fehlzündung im Hirn, wenn du auf einmal links (statt rechts) laufen musstest um zum Podest des Zorakönigs zu gelangen, oder in der Hylianischen Steppe der Todesberg und Kakariko auf der entgegengesetzten Seite lagen. Das passte nicht zusammen und ich konnte mich in der gesamten Spielzeit auch nicht daran gewöhnen. Es war nicht nur nervig (weil ich immer automatisch anders gelaufen bin), sondern tatsächlich auch unangenehm ... so ähnlich wie wenn du als Linkshänder einen Aufsatz mit der rechten Hand schreiben musst (oder umgekehrt).


    Ich bleibe also lieber bei der originalen Version von OoT ... auch wenns schade ist, weil - wie gesagt - die veränderten Rätsel und der erhöhte Schwierigkeitsgrad durchaus ihren Reiz hatten.

    Einmal editiert, zuletzt von Ursa ()