Es gibt schon mehrere, teilweise recht unwissenschaftliche Arbeiten, welche sich mit den Spieleigenschaften und Selbsteinschätzungen verschiedenster Spieler jeglichen Geschlechts und Alters beschäftigen. Ich habe bereits in seriösen Magazinen, wie Geo oder P.M. darüber gelesen und die Schlüsse, die dort gezogen werden sind hoch interessant aber eben auch sehr theoretisch.
Die Quintessenz des Ganzen sagt halt, dass, wenn wir Videospiele spielen, gute Menschen werden. In Videospielen schlüpft man meist in die Rolle des Helden. Entweder rettet man die Welt oder das Heimatdorf oder einfach nur die Prinzessin, aber fast immer findet man sich in der Rolle des "Guten" wider.
Was empfindet ihr so, wenn ihr ein Videospiel spielt? Wenn es möglich ist, die Rolle des Bösewichts zu übernehmen (Knights of the Old Republic, Black and White, Mass Effekt etc.) spielt ihr dann als Bösewicht? Genießt ihr Spiele, in denen ihr die Rolle des Bösewichts einnehmt (Overlord)?
Oder anders gefragt, habt ihr die Little Sisters geerntet oder gerettet?
Oder spielt ihr etwa nur aus Zeitvertreib und ist es euch komplett egal, ob ihr gut oder böse seid oder millionen unschuldige Polygonmenschen in den Tod schickt?