Das vergessene Dorf

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  • Etwas schade fand ich, dass danach bzw. nach der optionalen Katzenquest das vergessene Dorf in Vergessenheit geriet und man dort nix mehr großartig zu tun hatte.


    Interessanter Punkt! Das Vergessene Dorf macht seinem Namen wohl alle Ehre. Man macht nicht nur die Erfahrung, dass das Dorf von den Leuten im Spiel verlassen und vergessen wurde, sondern auch für den Spieler selbst nur eine unwichtige Zwischenstation ist. Dafür sorgt bestimmt auch, dass es, abgesehen von den Tieren, nur eine alte Frau gibt.


    Mir hat das Dorf im Großen und Ganzen eigentlich auch gefallen. Vor allem, wenn man das erste Mal ankommt, wirkt es mit der schönen Musik und den Gebäuden an den Seiten wie aus einem Western-Film. Am Suchspiel mit den Katzen hatte ich meinen Spaß, dabei war das gar nicht so einfach.

  • Das vergessene Dorf ist für mich immer nur das "Katzendorf". :D
    Auch wenn es sich hierbei um eine mehr oder weniger unwichtige Zwischenstation im Spiel handelt, freue ich mich jedes Mal auf das vergessene Dorf. Man fühlt sich beim ersten Betreten wirklich wie in einem Westernfilm und das ist echt eine nette Abwechslung. Die Jagd auf die Bublins hat auch total viel Spaß gemacht. Auch wenn ich jedes Mal vergesse, dass der Counter wieder auf 0 ist nachdem man das Wolfslied heult und mich dann immer furchtbar aufrege.
    Danach wird das Dorf zwar wieder irrelevant, aber ich war trotzdem noch gerne da, der Grund: Katzen! Ich mochte die Katzenquest und fand die Katzen im Spiel sowieso total niedlich. Ich habe deshalb echt Gefallen an dem Dorf gefunden.

  • Ich mag das sehr. Tolle Atmosphäre. Wie Emmy schon sagt, ist das erste Mal dort echt toll mit den Bublins :D. Das macht mir wirklich viel Spaß und es fühlt sich tatsächlich an wie in einem Westernfilm. Sehr cool.
    Ansonsten ist dort ja nicht so viel los, nur 1 Bewohnerin, aber es ist ja nicht umsonst ein "vergessenes Dorf" ;). Die Katzenquest finde ich ganz witzig, auch wenn ich sie gar nicht so leicht finde. Die letzten beiden Katzen dauern immer eeeewig.
    Uh, jetzt fällt mir grade noch was ein. Der Heulstein im Hinterhof des einen Hauses. Den habe ich als grässlich in Erinnerung :D. Das Heulen kann ich eh nicht besonders gut, da ich mir nicht merken kann, wie ich heulen muss (schreibe es immer auf). Aber den habe ich unter besonders schlimm abgespeichert, ich glaube bei meinem ersten Durchspielen saß ich da locker eine halbe Stunde dran, bis ich richtig geheult habe xD Schrecklich.

  • Also, ich mag das vergessene Dorf. Die Atmosphäre und die Musik gefällt mir. Auch die Bublin-Sache am Anfang gefällt mir, auch wenn ich fast immer wie Emmy vergesse, dass der Counter auf 0 ist, wenn man dann an diesem Stein geheult hat. Das finde ich eher gesagt auch etwas blöd, und das hätte man bestimmt anders lösen können.


    Und die Katzenquest... Ich glaube, die habe ich nie gemacht. Was muss man da eigentlich tun?

    Welcome back to Trench

  • Und die Katzenquest... Ich glaube, die habe ich nie gemacht. Was muss man da eigentlich tun?


    Bei dieser Mission spricht man alle 20 Katzen, die sich im Dorf herumtummeln, als Wolf einmal an. Man erhält dafür auch etwas Wertvolles. Ich fand diese Quest ganz schön.

  • Ich fand die Einführung des vergessenen Dorfs genial. Ich hatte sogar zeitweise einen Save behalten damit ich diese immer und immer wieder spielen kann. Leider macht das vergessene Dorf ansonsten zu wenig her. Die alte Fraue hat abgesehen vom Hauptquest keine weitere Aufgabe und die Nebenquest mit den Katzen fand ich persönlich nicht so aufregend. Ganz cool, jedoch schwer zu erklären, wäre eine Nebenquest Challenge mit Highscore in der man die ganzen Gegner nochmals in einer bestimmten Zeit abschiessen sollte. Oder halt die Zielscheiben wie in Links Crossbow Training. Was ich auch etwas mau finde ist, dass sich Kakariko und das vergessene Dorf viel zu sehr ähneln. Ein altes völlig verwachsenes Steindorf wäre jawohl interessanter gewesen nachdem man Western-Kakariko bereits kannte oder?

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Das vergessene Dorf lebt von wenigen Momenten, nämlich Moorhuhn mit Bulbins und der Katzenquest. Das lässt die Erinnerung an das Westerngefühl nicht verblassen. Schade fand ich, dass man die Bulbins nicht danach optional erneut umnieten konnte. War doch sehr spaßig. Hätte man gut mit einer Highscorejagd verbinden können. Nachdem alles abgeschlossen ist, ist nun mal leider nicht mehr viel da los, dennoch schau ich hin und wieder rein, weil ich es eben doch mag.
    Emmy trifft es mit "Katzendorf" echt gut. Die 20 Miezekatzen zu finden war nicht leicht, vor allem, wenn nur noch eine, vielleicht zwei fehlen und man ständig dieselben, bereits gefundenen Miezen anspricht. Dass ich Katzen sehr mag, ist kein großes Geheimnis, dementsprechend hege ich trotz der gameplaytechnischen Nervigkeit große Sympathien für diese Quest.

  • Ich mag das Vergessene Dorf nicht. Ich geb zwar zu, es ist gut in Szene gesetzt und hat auch eine tolle, stimmige Musik. Was mich aber einfach grundsätzlich daran stört, ist, dass es mir so vorkommt, als hätte Nintendo hier versucht, eine Fruststelle im Spiel einzubauen (dabei ist sie nicht die einzige, siehe die Strahlentau-Missionen).
    Damit meine ich natürlich die Mission, in der man 20 Katzen finden und ansprechen muss. Zu Beginn finde ich sie noch ganz in Ordnung, aber gerade später, wenn einem noch eine oder zwei Katzen fehlen, fängt’s an, nervig zu werden, da man einfach nicht mehr den Überblick darüber hat, welche Katzen man bereits angesprochen hat. Das kommt wahrscheinlich auch daher, dass sie nicht irgendwie markiert werden, wobei das eine etwas seltsame Vorstellung ist. Dazu kommt ja aber noch, dass sich einige der Katzen so frei bewegen, sodass es schnell durcheinandergerät. Mit etwas Glück und Nachsehen findet man aber irgendwann auch die allerletzte Katze, und wenigstens hier bekommt man eine angemessene Belohnung – was im Spiel häufig nicht der Fall ist.

  • Mich und das vergessene Dorf verbindet eine Art Hassliebe.


    Liebe zum einen, weil ich das ganze Auftreten einfach so unglaublich episch finde - die Eingangssequenz, das an den wilden Westen angehauchte Setting, das Abschlachten der Bockblins. Am coolsten ist es immer noch sie aus der Entfernung ganz lässig mit Pfeil und Bogen zu erledigen. Außerdem ist die Katzenquest total knuffig. Und verdammt nochmal, ich vergöttere diese Musik!


    Hass zum anderen, da ich zunächst einmal jedes Mal, wenn mir nur noch ein Bockblin fehlt ganz gutgläubig den goldenen Wolf herheule, um die okkulte Kunst zu erlernen, nur um dann festzustellen, dass ich alle Gegner noch mal zur Strecke bringen darf. So toll das Ganze auch inszeniert sein mag, so heftig ist der dadurch entstehende Schlag ins Gesicht. Kurz vor Ende und alle Mühe umsonst. Noch dazu ist die Katzenquest zum Ende hin auch nur noch nervig, sobald man den Überblick verliert und bloß noch ein oder zwei übrig sind. Außerdem, wieso kann man die Musik nur während diesen zwei Miniaufgaben hören? Klar, damit behält sie ihren besonderen Stellenwert, aber trotzdem... meh. Macht mich jedes Mal schon fast ein wenig zu sehr traurig.

  • Hehe, hier scheinen die Meinungen sehr auseinander zu gehen. Kann ich auch ziemlich gut nachvollziehen bei dieser Kulisse. ;p


    Das vergessene Dorf ist so eine Geschichte für dich. Unter mythologischen Aspekten gesehen, mag ich den Bezug zu Kakariko und den Shiekah bzw. Impa. Ich stehe sehr auf Theorien und spekuliere gerne - gerade zu übergreifenden Abschnitten in der Zelda-Mythologie. Und da ist gerade Kakariko ja auch ein wichtiger und oftmals mehrdeutiger Part, denn welches Dorf ist in TP dem aus Ocarina Of Time denn nun wirklich nachempfunden?


    Zunächst also zur Kakariko-Geschichte: Es gibt ja wirklich diverse verschiedene Theorien, auch in Bezug auf Geologie und Umland. Wirklich schlüssig bin ich mir selber noch nicht, allerdings wirkt mir "das verlassene Dorf" zu aufgesetzt, um wirklich das alte Kakariko aus OoT darzustellen. Die geographischen Daten passen nicht, und nur weil eine Nachkomme der Shiekah dort vorkommt und das Dorf "vor langer Zeit" aufgegeben wurde, beweist das eigentlich....gar nichts. Mit diesem Dorf kann über die Jahrhunderte alles Mögliche passiert sein, was gar nichts mit dem originalen Kakariko zu tun haben muss. Zumal "Kakariko" in Twilight Princess auch schon ziemlich verfallen wirkt und die Präsenz des "Feuerberges" natürlich ein ziemlich handfestes Indiz ist. Das muss auch nichts heißen, denn wir wissen schlichtweg nicht (?) wie viel Zeit zwischen Ocarina Of Time und Twilight Princess nun definitiv vergangen ist. Stattdessen haben wir lediglich rudimentäre Werte. Demnach sagt das alles und nichts aus.


    Zum "verlassenen Dorf" selbst: Ich...mochte es nicht so wirklich. Zwar war es (vor allem beim ersten Durchspielen von TP) ganz cool, sich ein taktisches Bogengefecht mit den Bulbins zu liefern, aber mich störte diese Westernkulisse doch arg - vor allem im Nachhinein. Ich kann bei Zelda über vieles hinwegsehen, aber mit Western hat das Franchise einfach....nichts zu tun. Es passt vorne und hinten nicht, und solch' eine Kulisse mit durchaus ernsthaftem Hintergrund einzubauen wirkte stets einfach falsch auf mich.


    Ich würde es allerdings grundsätzlich begrüßen, wenn Zelda weitere "mythische Orte" einbaut, so lange wie sie nicht allzu weit vom Schuss wirken. ;)

  • In dem für mich doch im Ganzen betrachtet eher schlechtem Spiel ist das Vergessene Dorf ein echtes Highlight für mich. Die beiden Sidequests (erst die Monster, dann die Katzen) find ich angenehm. Natürlich gefällt mir die Musik total gut und war eine zeitlang auch mein Klingelton.


    Auch ich habe mir gleich gedacht, dass die alte Frau Impa sein könnte oder eine Nachfahrin. Mir tat sie leid, dass sie da alleine ist und das niemand an sie dachte. Das Dorf selbst war für mich einfach immer nur ein verlassenes Dorf. Es liegt an einer strategisch schlechten Stelle, es gibt kein Wasser ringsrum und es ist in einer Sackgasse. Es gab für mich jetzt nie die Frage, warum es aufgegeben wurde. Aber ich fragte mich, wie Ilya in dieses Dorf kam und wie sie es wieder verlassen hat, denn der einzige Weg dorthin war die ganze Zeit von Felsen verschüttet.
    Designtechnisch gefällt es mir um Längen besser als Kakariko.

  • Aha aha. Ich soll mich also von der Eldin-Brücke in die Tiefe stürzen, weil da unten Wasser ist (ist es nicht, aber egal :P ). An das Wasser im Norden kommt man vom Dorf aus nicht heran, weil man in TP keine Felsen erklimmen kann und das Wasser im Westen ist ein reißender Fluss... so :lol::dance:

  • The Good, The Bad and The Bulblins.


    Uuh, das war ein so fantastischer Moment. Link kommt in das Dorf, diese Musik ertönt und der Held soll im Stile eines Western die Stadt aufräumen. Von der Inszenierung her war das erste Klasse und könnte so aus einem Film sein. Einer der besten Sequenzen im Spiel, vielleicht mein Favorit.


    Von der Aufmachung her ist das Vergessene Dorf nicht besonders und gerade wenn der Spieler diesen Ort wiederholt aufsucht, verfliegt der Zauber relativ schnell. Es gibt Häuser mit zerstörten Fenstern, mit Brettern verschlossene Türen und viele Kisten. Die optische Gestaltung lehnt sich sehr stark und authentisch an einem Western an. Hier lebte schon länger niemand mehr und die Stadt wurde von einer Katzen erobert - dessen Anführer*in (?) ein Huhn ist.


    Ich fand die Auflösung mit der älteren Dame in der Stadt vom Plot her etwas wenig, weil mir die Hauptgeschichte mehr suggeriert hat -weiß nicht wieso. Es fühlte sich sehr seltsam an, dass diese Frau (in der Art und Weise, wie sie dargestellt wurde) und diese heruntergekommene Stadt alles sein soll.

    Und zur Handlung: Mag sein, dass dieser Ort "vergessen" wurde, aber Link entdeckt ihn ja wieder, aber durch die Darstellungsweise und Handlung bleibt die Stadt für Hyrule weiterhin vergessen - das ist unglücklich gelöst.


    Darüber hinaus gibt es hier weniger zu entdecken als in der Wüste oder auf dem Todesberg, was ich ebenfalls sehr schade finde. Hier war ja schließlich mal eine belebte Stadt und es hätte durchaus Sinn gemacht, dass hier die Bewohner deutlich mehr Objekte/ Gegenstände liegen gelassen haben.


    Die Musik ist fantastisch, die Inszenierung fabelhaft.

    Danach flacht meine Begeisterung für diesen Ort rapide ab - kaum Plot, kaum Nebenquest, kaum Objekte.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.