Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

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  • Bevor ich gestern den großartigen Blade Runner 2049 im IMAX sah, über den ich mich schon im entsprechenden Thread freudig ausgelassen habe, nutzte ich bereits vor ungefähr zwei Wochen die Gelegenheit, um mir doch noch Mother! anzuschauen. Der Film ist sehr speziell und erinnerte mich an einigen Stellen an High Rise, der mir damals eher mäßig gut gefiel. Mother dagegen war meiner Meinung nach wesentlich spannender aufgebaut und wurde auch sehr ausgeklügelt erzählt. An vielen Stellen regte man sich wahnsinnig auf und konnte richtig mit JLaws Charakter mitfühlen, aus deren Sicht sich der Film abspielt. Eher entwickelt man selbst richtige Rachegelüste, bis die Handlung gegen Ende vollends im Chaos ausbricht. Aber hier möchte ich nicht zu viel verraten, denn ich war überhaupt nicht vorbereitet und umso mehr überrascht.


    Alles in allem war der Film meiner Meinung nach zwar sehr speziell, hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen. Besonders die bedrückend inszenierten Szenen waren toll umgesetzt und ließen sehr gut mitfühlen. Habe es nicht bereut, mich in der xten Spielwoche doch noch dafür ins Kino bemüht zu haben.


    That's when you know you've found somebody really special, when you can just shut the fuck up for a minute and comfortably share a silence.

  • Haben heute Lion aus dem Jahre 2016 geschaut. Ich hatte eigentlich keine Ahnung, was mich erwartet, hatte aber zumindest schon den Titel gehört und dass der Film wohl einige Preise gewonnen hat.


    Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und schildert das Leben des kleinen Saroo aus Indien. Eines Tages schläft er, als er auf seinen älteren Bruder wartet, in einem Zug ein und erwacht es mehrere Stunden später; da ist der Zug aber schon in Kalkutta angekommen. Da Saroo sich nicht mit den Leuten verständigen kann und den Namen seiner Heimatstadt falsch ausspricht und auch seinen eigenen Nachnamen nicht nennen kann, findet er keinen Weg zurück und landet schließlich im Waisenhaus. Kurze Zeit darauf wird er von einem australischen Ehepaar adoptiert, das ihn mit nach Australien nimmt, wo er fortan lebt und aufwächst.
    Nach 20 Jahren, als Erwachsener, überkommt ihn jedoch immer mehr die Sehnsucht, seine Familie wiederzufinden. Er berechnet, wie weit der Zug zur damaligen Zeit hätte fahren können und erstellt mit Hilfe von Google Earth einen Suchradius, um seine Heimat wiederzufinden und sich schließlich auf die Suche nach seiner Familie zu machen.


    Ich bin ja eigentlich weniger ein Mensch, der so dramatische Filme schaut, wobei ich nicht genau sagen kann, woran es liegt. Insgesamt muss ich jedoch sagen, dass mir der Film wirklich gut gefallen hat und ich die Geschichte auch sehr bewegend fand. Stellenweise ging es mir ein wenig zu schnell, weshalb der Film meinetwegen noch etwas länger hätte sein können, aber alles in allem habe ich ihn gerne angeschaut und habe stellenweise wirklich mitgefiebert.

  • Halloween - Nacht des Grauens
    Grauenhaft, damit meine Zeit verschwendet zu haben. Klassiker hin oder her, in der heutigen Zeit bin ich anderes gewohnt und wurde hier von Anfang bis Ende fast ausschließlich gelangweilt, obwohl ich nicht mal mit Erwartungen an den Streifen herangegangen bin. Repetitiver Soundtrack, harmlose Szenen und keine eingebauten überraschenden Wendungen ließen mich enttäuscht zurück. Schade, hoffentlich können wenigstens die reduzierten Horror Games punkten, die ich mir gerade noch zur Halloween-Zeit zugelegt habe.

  • Halloween - Nacht des Grauens
    Grauenhaft, damit meine Zeit verschwendet zu haben. Klassiker hin oder her, in der heutigen Zeit bin ich anderes gewohnt und wurde hier von Anfang bis Ende fast ausschließlich gelangweilt, obwohl ich nicht mal mit Erwartungen an den Streifen herangegangen bin. Repetitiver Soundtrack, harmlose Szenen und keine eingebauten überraschenden Wendungen ließen mich enttäuscht zurück. Schade, hoffentlich können wenigstens die reduzierten Horror Games punkten, die ich mir gerade noch zur Halloween-Zeit zugelegt habe.

    Ich kann dir da echt zustimmen. Der allererste Halloween ist wirklich sehr langweilig. Wahrscheinlich muss man ihn im zeitlichen Kontext sehen, um ihn gut zu finden. 1978 war das wohl ziemlich gruselig. Nicht zustimmen kann ich dir bei dem Soundtrack. Ich liebe den Halloween Theme von John Carpenter. Dieses bisschen Klaviegeklimper ist so ikonisch und so effektiv, da kann kein Score von anderen klassischen Horrfilmreihen mithalten. Weder bei der Freitag-Reihe noch bei der Nightmare-Reihe ist das Titelthema meiner Meinung nach auch nur annähernd so gut.


    Was man Halloween halt eingestehen muss ist, dass er quasi die klassiche Slasherfilm-Formel, nach der sich viele Filme in dem Bereich richten, eingeführt hat. Also z.B. wer Dorgen nimmt stirbt, wer Sex hat stirbt, nur das brave liebe Mädchen überlebt oder aber auch der Mix zwischen ich nenn's mal langweiligem Leerlauf bzw. Alltagsgeplenkel als und Mordszenen sieht man ja so auch in jedem Slasherfilm der 80er.


    Aber ich finde auch, dass sowohl vom Killer her als auch von der Story, dem Aufbau und der Atmosphäre Freitag der 13. als auch A Nightmare on Elm Street wesentlich mehr bieten. Jason mit seiner Eishockeymaske wirkt viel bedrohlicher und Freddy hat viel mehr Persönlichkeit und Witz als diese beiden stummen mordenden Monster.

  • Ich sah Freitagabend Logan Lucky, den ich eigentlich gerne im Kino sehen wollte, aber leider verpasst hatte. Der Film von Steven Soderbergh, der unter anderem bereits die populären Oceans-Filme inszeniert hat, handelt von den vom Pech verfolgten Logan-Brüdern, die gemeinsam beschließen, während des Coca Cola-Cups in North Carolina auf krumme Weise richtig Kohle zu scheffeln.


    Was schleppend anfängt, entwickelt sich zu einer netten, schrägen Räuberkomödien mit einem sehr interessanten Cast. Adam Driver ist mir bislang bewusst nur in Star Wars aufgefallen; der ebenfalls mit ihm gedrehte Silence von Martin Scorsese steht noch auf meiner Watch-List. Zusammen mit Channing Tatum spielen beide eben jene Brüder, die sich für ihre Idee noch Unterstützung durch ein weiteres Brüder-Trio, angeführt vom superwitzig spielenden Daniel Craig, sichern. Schon im Trailer hat mich Daniel Craig eigentlich am meisten gecatched. Allein deshalb, weil die Rolle eine geile Abwechslung von seinen sonst doch eher cooleren Rollen ist.


    Für mich war Logan Lucky zwar kein riesiges Meisterwerk, aber durchaus unterhaltsam und genau das richtige zum Abschalten nach einem anstrengenden Tag: Nett anzusehen, schön gespielt, witzige Momente und auch nette Anspielungen auf die Oceans-Filme. Kann man sich gerne ansehen, wenn man mal Bock auf etwas Leichteres hat.


    Im Flugzeug sah ich von Donnerstag auf Freitag noch den neuen Spiderman sowie den letzten Planet Of The Apes (Survival). Ersteren fand ich eher mittelprächtig, wogegen ich Survival überraschenderweise richtig unterhaltsam fand. Bis auf den ersten Teil mit James Franco habe ich keinen mehr gesehen. Vielleicht sollte ich das doch mal nachholen?


    Sonst möchte ich unbedingt noch den neuen Thor sehen. War schon jemand im Kino und kann mir sagen, ob es sich lohnt?


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  • Ich habe mir letztens den Film Source Code angesehen. Ist ja eigentlich recht beliebt der Film aber ich fand ihn bloß "okay". Ich habe die Story, vorallem wegen den stupiden Dialogen und den fragwürdigen Reaktionen der Charaktere, nicht wirklich abgekauft. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Story auch wirklich Sinn macht. War trotzdem ganz nettes Popcorn-Kino und ich glaube die Meisten fühlen sich von dem Film bestimmt unterhalten. Aber wenn ich "Timeloop done right!" mit guter Popcorn-Action sehen will dann schaue ich lieber Edge Of Tomorrow an.


    Achja, und auch Wild mit Reese Witherspoon habe ich mir angesehen. War ein sehr schöner Film. Reese hat ihre Rolle toll gespielt und man hat es ihr einfach abgekauft. Mir war es klar, dass der Film auf einer echten Geschichte beruht und trotzdem war der Abspann mit Bildern der echten Person nochmals sehr interessant. In dem Film geht es einfach ums Leben und wie es manchmal drunter und drüber gehen kann. Einfach ein guter Film.


    Huch, jetzt fällt mir ja noch einer ein. Fantastic Mr. Fox habe ich jetzt auch durch. Auch ein sehr guter Film mit viel Witz und beeindruckenden Bildern. Zuerst habe ich es gar nicht gewusst aber den Stil von Wes Anderson, den Regiesseur, habe ich relativ schnell erkannt, hehe. Hat mir sehr gefallen!

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Filme die ich in den vergangenen Wochen gesehen hab:


    City of God: Tatsächlich wirklich einer der besten Filme überhaupt. Großartig erzählt, beeindruckende Bilder, tolle (Amateur) Schauspieler und ein wahnsinnig gut gemacht. Ein Film an den man sich immer erinnern wird. 10/10


    Mord im Orient Express: Nett gedacht, aber eine fast schon liebloses Remake von einer früheren Adaption des Buches. Man werfe Bekannte Schauspieler in den Topf, 70mm Kamera und eher halb gare und unpassende CGI Effekte und das Bild wirkt stets unnatürlich. Störend war mir hier ebenso das geplänkel von Schauspiel von Depp. 5/10


    Victoria & Abdul: Sehr interessante Beschreibung im Kino für Kenner Programm und auch gut geschilderter Film, der es aber leider nicht völlig schafft sich zu entfalten und mehr vor sich hin tröpft. Gegen Ende manipuliert er den Zuschauer noch emotional, verfehlte aber bei mir, da die aufgebaute Dramaturgie eher platter Natur waren. 6/10


    Children of Men: Ich liebe die Filmart von Cuaron und wie er die tollsten und längsten Takes in ein Film zur Atmosphäre und Gefühl der Charaktere verwendet und dabei die Handlung noch auf geniale Weise voran treibt ist perfekt. Sehr interessantes Sci-Fi Setting und tolle Geschichte + Schauspieler. 9/10

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Doppelpost sry, aber wenn @Gomorrha nichts schreibt =P


    War Horse: Saving Private Ryan mit Pferden? Jein. Mein Hass gegenüber James Ryan muss ich nicht erläutern, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Spielberg die Krieg inszenierten Film von sein früheren Film neu inspiriert hat. Die grundlegende Handlung um eine besondere Freundschaft zwischen Trainer und sein Pferd und durch den eingesetzten ersten Weltkrieg erzwungene Trennung, sowie die Verknüpfung einzelner Gegebenheiten entgeht nur selten den Kitsch und Melodramatischen Ton, wird aber von einer starken visuellen Präsenz geschildert und durch gutes Schauspiel getragen. Historisch gab es hier paar Fehler zu bemängeln, aber grundlegend hat der Film unterhalten können. 6/10


    Baby Driver: Regiesseur Edgar Wright ist ein Genie wenn es um die audiovisuelle Narrative geht, die selbst die einfachste Geschichte sehr geschickt und raffiniert als kaleidoskopartige Erzählweise schraffiert. Ein besonderes Element war stets die Tonalität und die somit ermögliche visuelle Comedy, in Baby Driver schafft Wright ein Rhythmus der musikalisch den Film bestimmt und stets den richten Ton trifft. Das ermöglicht den Film so viele geniale Choreographien die mit so viel Liebe zur Musik eingearbeitet wurden und dabei mit Stil noch originell sind. Eine sehr spaßige und unterhaltsame Actionfahrt. Kann man sich öfters ansehen. 8/10


    Nerve: Ein überraschend unterhaltsamer und sowohl nett inszenierter und gut gemachter Thriller über die digitale Abhängigkeit von Online Games, die soziale Anerkennung bringt. Ein Thriller über das doch altbekannte und doch neu aufgegriffene Pokemon Go Thema. Gut besetzter Adrenalin-kick Film mit viel Spannung und ein sehr, sehr bescheuertes Ende, oh weh. Den gesamten Rest hat man trotz typischer Stereotypen und anderweitigen klassischen Filmelementen gut ins Mainstream etablieren können. 7/10


    Nachtrag: Das Video von Wolfgang zu diesen Film sollte man sich ruhig ansehen, ausführlich (wie so immer) analysiert.

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  • Komme gerade aus dem neuen Star Wars. Legit bester Film des Jahres, legit beste Episode seit Empire, großartige Hommage und Subversion dieses Films, räumt mit allem Nötigen und Unnötigen aus The Force Awakens auf. Längen in der Mitte des Films sind Themen geschuldet, die für den Zeitgeist des Hollywoodpublikums besonders kritisch wirken sollen, könnten aber auch ein gutes Setup für die nächste Episode sein. Hyperraumsprung in weniger als 12 Parsecs/10, davon werde ich meinen Enkelkindern noch erzählen.


    Davor habe ich am Wochenende noch Thor Ragnarok gesehen. Die Antagonistin ist kacke und eine Enttäuschung nach den letzten drei MCU-Filmen, ansonsten ist der Film absolut großartig und der Erfolg von Guardians of the Galaxy und dessen Humor tut dem MCU wirklich gut. 7/10, hoffentlich wird Michael Jordan in Black Panther besser.

    Nohr does what Hoshidon't.

  • Ich schließe mich Milhouse mal an. Auch mein letzter Film war der neue Teil der Star Wars-Reihe. Ich selbst kann den Film zwar noch nicht ganz einordnen, auf welchen Platz er bei mir kommt, in Bezug zur ersten Trilogie, aber ich denke mir jetzt schon, dass es Episode IX ziemlich schwer haben wird, seinen Vorgänger zu übertreffen. He, he. Trotz einiger Schwächen in meinen Augen, kam ich vollends auf meine Kosten von den gewünschten Anteilen gezeigter Charakter über bestimmte Inhalte der Szenen bis hin zum Soundtrack. So viel mag ich an dieser Stelle auch gar nicht mehr schreiben, da ich ihn immer noch ein wenig sacken lassen muss/möchte.
    Lediglich das Filmplakat muss ich noch erwähnen. Seit langer Zeit eins, was für mich schön anzusehen ist (mit einer gewissen Anspielung natürlich):


    Längen in der Mitte des Films sind Themen geschuldet, die für den Zeitgeist des Hollywoodpublikums besonders kritisch wirken sollen

    An welche Szene, bzw. Themen hast du denn hierbei gedacht?


    hoffentlich wird Michael Jordan in Black Panther besser.

    Andy Serkis wird das schon machen, so wie in Star Wars.

    City of God: Tatsächlich wirklich einer der besten Filme überhaupt. Großartig erzählt, beeindruckende Bilder, tolle (Amateur) Schauspieler und ein wahnsinnig gut gemacht. Ein Film an den man sich immer erinnern wird. 10/10

    [align=justify]„Locke der Boss“ hat einiges dazu beigetragen. He, he. Den Film sollte ich mir auch mal wieder anschauen. Die Gründe hast du ja bereits geschildert.

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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • An welche Szene, bzw. Themen hast du denn hierbei gedacht?



    Andy Serkis wird das schon machen, so wie in Star Wars.

    Stimmt, ich vergesse immer wieder, dass der nicht nur Motion Capture macht. Der wird mit Sicherheit nicht so langweilig wie Hela oder der Elfenkönig, weil er wenigstens eine Persönlichkeit hat, aber der Konflikt des Films besteht ja trotzdem zwischen Black Panther und Killmonger und nach Creed traue ich Jordan schon ein bisschen was zu.

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  • Auch ich habe jetzt Star Wars - The Last Jedi angesehen, auch wenn es für mich eher darum ging einen schönen Abend mit der Familie zu haben. Denn das Interesse hielt sich in Grenzen, obwohl ich ja früher ein großer Star Wars-Fan war.


    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Ich finde TLJ deutlich besser wie Das Erwachen der Macht aber wie ich finde ist das absolut nicht schwer. Man hatte mehr das Gefühl, dass man eine eigene, neue Erfahrung kreieren will ohne ständig die originale Trilogy zu zitieren. Aber ich merke wie ich einfach die Dialoge, wie Charaktere aufgebaut werden und wie Witze implementiert sind, einfach nicht gut finde. Viele Leute reden bei den Prequels immer von JarJar und wie er, und sein stupider Humor, die erste Episode zerstört hat. Ich finde das, was mit Episode 7 und nun auch 8 gemacht wird viel schlimmer:


    Der Humor wirkt wie eine Ebene die über den gesamten Film gelegt wird und das ohne Rücksicht auf Plot und Charaktere. Statt einzelne Charaktere oder Momente humorvoll zu gestalten wird es einfach auf alles angewandt. Ob es jetzt unpassend ist oder nicht. Viele emotionale und intensive Szenen sind meiner Meinung nach durch schlecht platzierten Witz zerstört worden. Auch könnte Witz ein wichtiges Element sein um Charaktere zu entwickeln und eben zu... charakterisieren. Ich habe ständig das Gefühl, dass die Figuren einfach das tun was der Plot ihnen gibt, aber die Rollen ohne Probleme auch getauscht werden könnten. Die Dialoge sind so generisch und ständig wird etwas durch den Kakao gezogen wie auch der Spruch, dass die Macht mit einem sein soll. Wie soll man das noch ernst nehmen?


    Die Prequels sind eindeutigerweise nicht perfekt, vielleicht sehe ich das auch mit der Nostalgie-Brille, aber sie sind mir deutlich lieber was hier gerade mit Star Wars zerzapft wird. Aber eigentlich ist mir es auch egal... ich bin so gleichgültig. Mich juckt es einfach nicht mehr. Ich weiß selbst nicht mal wieso.

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  • Ich habe mir vorhin Raum angesehen. Der Streifen aus dem Jahr 2016. War ein ganz guter Film! War eigentlich klasse gemacht und gutes Schauspiel war auch dabei. Leider war ich doch nicht ganz in Stimmung für so einen Film. Ich hätte mir Stimulus gebrauchen können, hehe. Außerdem konnte ich ein paar kleine Teile der Story nicht so ganz abkaufen.


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  • Vor einigen Tagen habe ich Nocturnal Animals angesehen. Regie führte Tom Ford, der auch das Drehbuch für die Roman Adaption verfasste.
    Die Geschichte handelt von einer Kunsthändlerin, welche von ihren Ex-Ehemann mit den sie während der Uni verheiratet war, ein Manuskript zugesendet. In ein beigelegten Brief bittet er sie darum, diesen Roman zu lesen, den er ihr widmet.
    Der Inhalt des Buches ist schonungslos und brutal. Je mehr Sie das Buch liest, umso mehr erinnert sie sich an die intimen Liebesmomente mit ihren Ex-Ehemann und sieht ihre Lebensentscheidungen in ein anderen Licht und realisiert wie schmerzhaft die Trennung für den sehr sensiblen Ex gewesen sein muss.


    Klasse Erzählsstruktur die zwischen Fiktiv und Realität wechselt. Sehr viele überraschende Wendungen und ein erstklassigen Jake Gyllenhaal. Das offene Ende ist ein Geniestreich.

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  • Uff... schon lange nix mehr geschrieben, aber doch einiges gesehen. Ich rushe mal durch:


    The Bad Batch
    Dystopie-Film mit Suki Waterhouse, Jason Momoa und Keanu Reeves in einer Nebenrolle. Wurde mir auf Netflix vorgeschlagen und ich habe einfach mal reingezappt, konnte am Schluss aber nicht mehr wegschalten. Irgendwie verstörend und besonders wegen den Kannibalen-Elementen wollte ich dann doch herausfinden, wie alles ausgeht. Kein riesiges Meisterwerk, aber hat mich doch einige Zeit gefesselt.


    Star Wars 8
    Da kann ich mich Moody größtenteils nur anschließen, obwohl mir Episode 7 doch deutlich besser gefallen hat. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen sollte. Die Witze fand ich super dämlich und wirklich überhaupt nicht gelungen, bis auf ein paar Schmunzler war bei mir persönlich nicht viel drin. Auch im Kino konnte ich kaum Lacher hören, was mich echt zu der Annahme führt, dass die tatsächlich einfach dämlich sind und größtenteils einfach nicht zünden. Es kam mir vor, als hätte jemand versucht, da irgendwie den Marvel-Humor reinzupressen, der ja tatsächlich gut ankommt. Leider ist das meines Erachtens gründlich schief gegangen. Ich verstehe auch nicht, wie man solche epischen Momente wie das Zusammentreffen zweier Hauptcharaktere nach so langer Zeit mit einem flachen Witz einfach so dermaßen ins Lächerliche ziehen kann. Aber sei's drum... Es war jetzt kein Totalausfall, aber in schöner Erinnerung bleibt er mir auch nicht.


    Ich hoffe jetzt, dass das Han Solo-Spin Off bitte nicht verkackt wird und erfreue mich bos dahin einfach mal wieder an einem Rewatch von Rogue One, den ich um LÄNGEN besser finde als Star Wars Episode 7 und 8 zusammen.


    To The Bone
    Film mit einer abgemagerten Lily Collins in der Hauptrolle, die in der Nebenrolle von Keanu Reeves auf einen ungewöhnlichen Therapeuten trifft und ihre Magersucht zu überwinden versucht. Ist 2017 erschienen und wurde mir ebenfalls bei Netflix vorgeschlagen. Da mich das Thema interessiert, fand ich den Film sehr spannend und auch schön geschrieben. Lily Collins kannte ich sonst nur Spieglein, Spieglein, der natürlich in eine ganz andere Richtung geht. Hat meiner Meinung nach wirklich toll gespielt und Keanu ist sowieso einfach der Bringer.


    Fair Game
    Etwas älterer Streifen aus 2010, der die Plame-Affäre mit Naomi Watts und Sean Penn in den Hauptrollen behandelt. Obwohl mich das Thema eigentlich nicht sonderlich interessiert hat, habe ich mir den Film in erster Linie wegen Naomi Watts angeschaut, die mich mal wieder nicht enttäuscht hat. Der Film war von Anfang an super spannend und hat mich motiviert, mich näher mit dem Thema auseinanderzusetzen. Habe im Anschluss noch viel darüber gelesen. Empfehlenswert!


    Harry und Sally
    Total witziger Klassiker aus 1989 mit einer ganz entzückenden Meg Ryan, den ich bislang einfach noch nicht gesehen hatte, aber unbedingt nachholen wollte. Wer sich einfach mal einen superschönen Sonntagsfilm reinziehen möchte, bei dem man die Seele baumeln lassen kann, ist hier an der richtigen Adresse. :)


    Mulholland Drive
    Thriller von David Lynch aus 2001, der mir von meinem ehemaligen Chef zugeschickt wurde. Kunst hin oder her, die Handlung war mir echt einige Meter zu hoch, sodass ich vieles erst gerafft hatte, nachdem ich im Anschluss Wikipedia danach durchforstet habe. Naomi Watts als Lesbe war zwar geil, konnte den Film für mich aber auch nicht mehr retten. Im Übrigen fand ich, dass er extrem schlecht gealtert ist. Es gibt Filme aus den 80ern, die besser aussehen. Für mich insgesamt einfach zu hohe Kost.


    Your Highness
    Fantasy-Komödie aus 2011 und absoluter Schwachsinn. Eigentlich wollte ich in erster Linie einfach sehen, wofür sich Natalie Portman da hergeschenkt hat, denn ich wusste schon vor dem Sehen, dass der Film eher was für leichte Gemüter sein soll. Naja, was soll man sagen, positiv überrascht wurde ich nicht gerade. Aber einige Lacher waren dabei, und die fand ich sogar kreativer als die Gags in Star Wars 8. Verbuche es daher als einmalige, aber dennoch lustige Abendunterhaltung. :D


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  • Neulich bei 'nem Kumpel habe ich "Escape Room" gesehen. An dem Film hat irgendwie gar nichts gepasst - die Schauspieler waren unglaubwürdig, die Handlung kam erst nach gut 45 Minuten unnötigem Geplauder in Gang, ohne dass man die Charaktere währenddessen wirklich kennengelernt hat. Nachdem bis auf eine Hauptfigur dann alle tot waren, war der Film auch einfach zu ende, ohne dass man etwas über den "Killer" und seine Motive erfahren hat. Man konnte als Zuschauer nichtmal sonderlich bei eben jenem Escape Room miträtseln, da die Lösungen alle einen Bezug zur männlichen Hauptfigur hatten (Geburtsdatum, Lieblingslied usw.) und somit einfach überhaupt nichts dabei ist, was den Film sehenswert macht.

  • Face/Off (dt.: Im Körper des Feindes) ist einer der geilsten Filme, die ich je gesehen habe. John Travolta und Nicolas Cage spielen einen Cop und einen Gangsterboss, die durch widrige Umstände die Rolle des jeweils anderen übernehmen müssen. Als würde das nicht schon völliges Chaos bedeuten, führte bei dem Streifen auch noch John Woo Regie. Wortwörtliche Feuerwerke an Effekten, Cages absolutes A-Game an Grimassen und Sprüche, die in ihrer Schleimigkeit und ihrem Cringe-Faktor das ganze Wohnzimmer überfluten - eine hochqualitative filmische Grenzerfahrung. Unbedingt auf Englisch gucken, weil die "Face ... OFF"-Szene sonst leider nicht zündet.

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  • Im Vorgriff auf die kommende Oscarverleihung sah ich mir gestern Die dunkelste Stunde mit einem grandios spielenden Gary Oldman als Winston Churchill an. Mannometer, das war schon starker Tobak und ist der Academy sicherlich eine Nominierung wert. Oldman, den ich sowieso unglaublich gerne sehe, spielt wirklich ganz hervorragend einen tobsüchtigen, aber auch ulkigen Churchill, der trotz aller Verschrobenheit Sympathien weckt und einen mitzureißen weiß. Ebenso überzeugt hat mich die Kameraarbeit, das beeindruckende Setting und der schöne, passende Soundtrack. Irgendwie hat es mich dann auch gefreut, mit Dunkirk erst vergangenes Jahr eine Verfilmung zur Operation Dynamo gesehen zu haben, die auch ein zentrales Thema in Die dunkelste Stunde darstellt. Wirklich empfehlenswert!


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  • True Story aus dem Jahre 2015 unter der Regie von Rupert Goold. Interessante Handlung, die auf wahre Begebenheit basiert und mit Jonah Hill und James Franco zwei starke Rollen zu bieten hat. Nur leider muss man sagen, dass der Film seine Handlung nach einiger Zeit sehr langsam und ungünstig erzählt. Denn die Geschichte rund um den ehemaligen New York Times Journalisten, der nachdem er gekündigt wurde, erfährt, dass der Serienmörder Christian Longo seine Identität angenommen hat und im Gefängnis sitzt. Über die kommenden Monaten treffen sich die beiden unzählige Male und während man mehr über die beiden und den Fall erfährt, bildet sich der Kreis um die ganzen Fragen, doch leider ist der Film lange nicht mehr soo spannend wie zu Anfang.
    Dafür bekommt man aber eine wirklich saubere Kameraarbeit und tolle Bilder. Die Figuren von Hill und Franco hätten auch weitaus interessanter gestaltet werden können und meines Erachten nach kommt die schöne Felicity Jones hier viel zu Kurz.

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  • Zuletzt wars es fack ju göhte 2 zuhause und bald wird Nummer 3 im Kino folgen (hoffe ich)


    Achtung Spoiler zum Film


    Den einzigen Schauspieler den ich wirklich kenn ist Elias Embarek
    (Der Der sich als Lehrer ausgibt und später einer wird)


    Im 2 Teil reist ehr mit einem Teil seiner Klasse nach Tailand weil in einem Plüschtier das gespendet wurde sich Diamanten befanden die dan im Laufe der Zeit gefunden wurden von seinen Schülern die ihm aber Misstrauen und dan versinken sie im Meer

    Einmal editiert, zuletzt von Sekiryo ()