Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

  • Wir haben heute Solo: A Star Wars Story im Kino geschaut.


    Wie von einem Film im Star-Wars-Universum zu erwarten, viel Geballer, Gefahr und vor allem viel Weltraum. Es war etwas ungewohnt, Han Solo von einem anderen Schauspieler verkörpert zu sehen (soweit ich weiß, spielen die Filme ja nicht so weit auseinander), aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, hatte ich Spaß am Film. Es passiert nun nichts allzu Überraschendes meiner Meinung nach, erklärt aber, wo Han Solo herkommt und wie er auf Chewbacca trifft sowie zu seinem Millenium Falcon kommt. Charakterlich ist er schon anders als man ihn aus den anderen Filmen kennt, andererseits kann ich den "Wandel" aufgrund der Geschehnisse in diesem Film doch ganz gut nachvollziehen.


    An sich habe ich mich gut unterhalten gefühlt, allerdings denke ich, dass der Film nur etwas für Fans der Reihe ist. Dennoch ganz interessant, die Vorgeschichte von Han Solo zu erfahren, auch wenn diese keinen großen Mehrwert für die Hauptreihe bietet.

  • Ich war kürzlich den neuen Teil der Mission Serie im Kino, nämlich Impossible Fallout. Wer die Serie mag, kommt hier absolut auf seine kosten. Harte Action, tolle Verfolgungsjagden, super Schnitte und jede Menge Spannung. Man kann von Thomas Cruise Privat halten, was man möchte, aber Actionfilme machen kann er. Somit auf alle Fälle eine Schauempfehlung von mir für Fans von Mission Filmen, Bourne Verschwörung, Bond Filmen oder sonstigen Actionthrillern. 8 von 10 böse Supermänner

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Habe mir kürzlich "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers" angesehen.


    Einerseits ein sehr schöner und ästhetischer Film mit gutem schauspielerischem Input, andererseits ein wenig skurril im Bezug auf die Lovestory. Als Fantasy-Romanze wird der Film beworben und das trifft es meiner Meinung nach ganz gut (auch wenn es an Action nicht mangelt). Wie eine Art Sci-Fi-Version von "Die Schöne und das Biest", oder "Die fabelhafte Welt der Amelie" meets Abe Sapien. Es ist schwierig zu beschreiben ... wer Guillermo del Toro-Filme kennt, weiß wahrscheinlich was ich meine (Pans Labyrinth, Hellboy etc.). Ich finde den Film auf alle Fälle sehenswert und er hat mir wirklich gut gefallen ... ich kann mir aber gut vorstellen, dass er nicht jedermanns Geschmack trifft.

  • Tut euch was Gutes und schaut Operation Finale auf Netflix. Materialtechnisch 10/10, da es eine Verfilmung der realen Festnahme und Extraktion des nationalsozialistischen Massenmörders Adolf Eichmann aus dem argentinischen Exil durch Peter Malkin und co. ist. Casttechnisch 20/10, weil mit Oscar Isaac, Mélanie Laurent und Lior Raz (Hauptrolle in Fauda) drei meiner absoluten Lieblingsschauspieler am Start sind - und als Sahnehäubchen noch der gute Sir Ben Kingsley, der positiv damit überrascht, Eichmann nicht sympathisch zu verkörpern, sondern als widerwärtige Gestalt. Plottechnisch dann doch eher so 7/10, weil man eine reale Geschichte nur so weit über einen konventionellen filmischen Spannungsbogen strecken kann ... aber hey, das sind umgerechnet immernoch 12,3/10 Punkten!

    Nohr does what Hoshidon't.

  • Ist jetzt nicht mehr ganz frisch, aber ich habe am Montag mit meinem Freund Venom im OTon angeschaut.


    Nachdem das Internet™ und vor allem professionelle Kritiken den Film ziemlich zerrissen haben, war ich schon sehr verunsichert, dann aber doch positiv überrascht. Vorab: Venom erfindet das Rad der Marvel-Filme nicht neu und folgt der alten Formula so strikt, dass der Verlauf der Story schon recht früh vorhersehbar ist, meiner Meinung nach ist dies aber eine Krankheit, die man auf so ziemlich alle Marvel- bzw. Superhelden-Filme übertragen kann.


    Wer also mit dem Konzept generell nichts anfangen kann, der findet hier ein Parade-Beispiel für alles, was es an Marvel auszusetzen gibt. Geht man aber mit dem Wissen ins Kino, dass eben ein typischer Marvel-Film ist… für mich gab es da nicht sonderlich viel, dass man kritisieren konnte. Bei wirklich allen Filmen von Marvel konnte ich persönlich von Anfang an sagen, was passieren wird – so war es auch hier.


    Sympathisch war mir Tom Hardy in seiner Rolle als Eddie Brooks bzw. Venom. Ich mag den Schauspieler einfach und die Darstellung eines Anti-Helden liegt ihm ganz gut. Oft wurde auch kritisiert, dass Eddie Brooks nicht sympathisch ist, aber mir kam es nicht so vor als wäre dies das Ziel gewesen. Auch, wenn man die unterschiedlichen Vorlagen kennt, aus denen der Symbiant kommt, sollte eigentlich klar werden, dass Venom nun nicht viel darauf gibt, das politisch korrekte zu tun.


    Mir kam die Handlung und vor allem der Charakter jedenfalls nachvollziehbar im Rahmen der Geschichte vor.


    Nun kommt die ganz große Kritik meiner Seite: Das Rating. Man hat an allen Ecken und Enden gespürt, dass Venom eigentlich blutiger sein muss. Oftmals wurden Szenen ausgeblendet, bei brutalsten Verletzungen sah man kein Blut und die Sprüche waren auch nicht annähernd so herb, wie man es z.B. aus Deadpool gewohnt ist. Muss ja auch nicht immer krass und voll auf die Nase sein, aber bei einem „Helden“, welcher die Gesichter seiner Kontrahenten aufisst und die Gliedmaßen seiner Gegner vom Körper rupft, wäre es vielleicht ganz praktisch gewesen ein FSK 16 mindestens auszusprechen.


    Das CGi fand ich ebenfalls in Ordnung, aber der Film ist sehr CGi-heavy. Manchmal sah es so lala aus, vor allem im Endkampf manchmal etwas arg verwirrend. Trotzdem sah es völlig okay aus und hat mich jetzt nicht irgendwie völlig aus der Story gerissen.


    Kurzum also: Ich fand die Kritiken auf „großen Seiten“ teilweise unverhältnismäßig ungerechtfertigt. Wenn man einen absoluten groundbreaking Knüller erwartet, wenn man in einen Marvel-Film geht, dann hat man eventuell falsche Vorstellungen. Ich fand ihn für einen solchen Film unterhaltsam, wenn auch nicht nachhaltig erinnerungswürdig. ¯\_(ツ)_/¯

  • Ich habe zuletzt Die Unfassbaren - Now You See Me gemeinsam mit meinem Bruder geschaut. Die Fortsetzung möchten wir auch irgendwann einmal schauen.


    Ein schöner Film mit Bühnenzaubertricks und einem nicht ganz vorhersehbaren Ende. Mir gefiel die Idee der Hauptcharaktere, die ein wenig Robin-Hood-like große Unternehmen und Reiche ärgerten und das Geld an andere verteilten. Am Ende wird schön erklärt, warum sie das alles machten, aber das war mir gar nicht mal so wichtig - ich fand einfach die Ideen nett anzuschauen und toll, dass auch gezeigt wurde, wie die vermeintlichen "Zaubereien" tatsächlich funktioniert haben.


    Ein paar Passagen habe ich noch nicht so ganz verstanden, aber auf alle Fälle gute Unterhaltung für einen Abend. Bin schon auf Teil 2 gespannt, wie dort alles fortgeführt wird - das Ende an sich war ja abgeschlossen. Aber sicher kann man mit den Protagonisten auch eine neue Geschichte mit einer Portion aufwendiger Tricks stricken.

  • Ich habe vorgestern die Hobbit-Trilogie gesehen, wobei ich den dritten Film noch nicht kannte.


    Alles in allem ein imposantes Meisterwerk, wuerde ich urteilen. Aus meiner Sicht sogar besser als die Herr der Ringe-Filme, was aber auch daran liegt, dass diese nun schon fast 20 Jahre auf dem Kerbholz haben, was sich insbesondere bei den Specialeffects bemerkbar macht. Mich hat besonders Martin Freeman als Bilbo Beutlin ueberzeugt, dessen Spiel witzig und unterhaltsam war. Ich denke mal, hier wurde die perfekte Besetzung gefunden.

    Natuerlich mega begeistert war ich von Thranduil, dem Elbenkoenig, gespielt von Lee Pace. Ja, so stelle ich mir Rhaegar Targaryen von Game of Thrones vor, jedenfalls optisch. Ich fand diese arrogante Figur jedenfalls grossartig. Mir ist jetzt auch erst irgendwie klar geworden, dass Legalos ja dann der Kronprinz der Elben ist.


    Ich habe jetzt Lust dazu bekommen, die Buecher zu lesen.

  • Ich habe jetzt Lust dazu bekommen, die Buecher zu lesen.

    Das würde ich dir sogar sehr empfehlen. Anders als bei Herr der Ringe handelt es sich bei Der kleine Hobbit um einen Einzelband. Da es ursprünglich ein Kinderbuch war, ist es auch viel einfacher zu lesen als Der Herr der Ringe und hält sich nicht mit so langen Beschreibungen auf (was ja oftmals ein Kritikpunkt ist).


    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, ich fand es spannend und unterhaltsam. Die Filme mochte ich auch gerne, auch wenn einige meinen, an die "große" Trilogie kommt nichts heran. Für mich aber dennoch ein würdiges Prequel.

  • Wenn du mit Fill ohne Ende leben kannst, dann schau dir die Hobbittrilogie an. Das Buch war süß und ist wirklich nicht sonderlich dick. Im Gegensatz zu den Filmen wo in langer Zeit nicht wirklich viel Relevantes passiert und welche mich auch gelangweilt haben, habe ich das Buch am Stück gut unterhalten durchgelesen.

  • Ich habe mir zu letzt Deadpool 2 angesehen und wurde sehr gut unterhalten. Ich bin mit relativ geringen Erwartungen an den Film herangegangen. Der erste Film war zwar solide aber so wirklich gelacht habe ja ich ja doch nicht und die Action war auch nichts so besonderes. Da war der Weg zum Film und das Marketing viel interessanter. In Deadpool 2 haben mir die Gags irgendwie besser gefallen. Ich musste manchmal echt herzhaft Lachen und die Charaktere waren irgendwie etwas interessanter. Vorallem Domino, die nichts als Glück zu haben scheint, hat mir sehr gefallen und war irgendwie originell. Generell, die kleine Detour zur X-Force war einfach der Brüller. :D


    Klar, auch Deadpool 2 ist kein Meisterwerk, dass die Jahrhunderte überdauern wird aber das versucht der FIlm auch nicht zu sein. Aber das was er erreichen will hat er voll und ganz getan und das ist bemerkenswert. Ich freue mich auf einen eventuellen dritten Film! :)

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich hab mir letztes Wochenende Solo: A Star Wars Story angesehen.


    Der Film ist nicht schlecht und ich fand Alden Ehrenreich als Han Solo nicht so grausig wie ich es im Vorfeld befürchtet hatte. Trotzdem konnte ich mich mit seiner Figur einfach nicht anfreunden, obwohl der Charakter des Han Solo sich eigentlich nicht wirklich verändert hat verglichen mit Episode IV - VI. Aber Ehrenreich fehlt irgendwie die spitzbübische Ausstrahlung eines Harrison Ford und deswegen empfand ich Han in diesem Film als ernsthaft arrogant, selbstverliebt und widerlich. Das ist er zwar, wie gesagt, in Episode IV - VI eigentlich auch (vor allem in IV und V), aber Harrison Ford schafft es - im Gegensatz zu Ehrenreich - irgendwie, dass ich das Gefühl habe, dass er das alles mit einem Augenzwinkern macht/ist; frei nach dem Motto: "Hey, wir wissen beide, ich mein das nicht so."


    Auch ansonsten konnte der Film mich nicht wirklich überzeugen. Optisch ist er brutal langweilig, da nahezu sämtliche Orte, die aufgesucht werden, dunkel und trist sind. Man bekommt fast den Eindruck, in der Galaxis gibt's keine anderen Farben als grau-braun-matschig. ÖÖÖÖÖÖÖDE! Sie reisen auf verschiedene Planeten - kann dann vielleicht jeder Planet auch anders aussehen? Zumindest ein bisschen?


    Die fast schon etwas erzwungen wirkende Liebesgeschichte hätte man sich für meinen Geschmack auch sparen können. Ich finde, es hätte deutlich besser zu Han gepasst, wenn sie einen Weiberhelden aus ihm gemacht hätten, der ständig in die Bredouille gerät, weil seine Freundinnen herauszufinden drohen, dass sie nicht die Einzigen sind (oder sowas in der Art).


    Generell muss ich sagen, dass ich - mit Ausnahme von Chewie - keinen einzigen Charakter in dem Film wirklich mochte und mich für dessen Schicksal interessiert hätte - und das, obwohl Han Solo eigentlich mein liebster StarWars-Charakter ist...


    Das Pacing vom Film fand ich auch nicht optimal. Gefühlt die Hälfte des Films passiert so gut wie gar nichts und dann alles auf einmal, wobei sich die Drehbuchautoren mit "unvorhergesehenen" Wendungen überschlagen haben, was mir persönlich nicht wirklich gefallen hat. Ich bin eher ein Fan davon, wenn es eine Wendung gibt, die dann aber wirklich überraschend ist und sich nicht schon seit 45 Minuten andeutet.


    Auch wenn es jetzt vielleicht negativer klingt, fand ich den Film okay. Kann man sich mal anschauen, wenn man einen Abend rum bringen muss und nicht weiß, was man ansonsten tun soll. Aber es ist definitiv kein Film, den ich ein zweites Mal sehen möchte.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Ich habe vor kurzem zwei Zeichentrickfilme auf Sky angeschaut- Boss Baby und Ferdinand.


    Boss Baby erzählt die Geschichte eines Jungen, der eines Tages einen Bruder bekommt, der allerdings ganz anders als andere Babys ist: Er ist ein Boss Baby und arbeitet insgeheim in einer Firma, die heimlich dafür kämpft, dass jeder Babys liebt. Als ein Bösewicht auftaucht, der dafür sorgen will, dass Babys weniger liebt, müssen die beiden Brüder zusammen arbeiten....


    Die Story hörte sich zwar etwas überdreht an, aber die Trailer sahen so aus, als ob der Film recht lustig wäre. Die ersten 45 Minuten waren auch recht lustig und in Ordnung, auch, wenn es mir irgendwie zu viele Szenen gab, in denen aus einem mir unverständlichen Grund ein nackter Baby-Hintern in Szene gesetzt beziehungsweise gezeigt wurde. Allerdings wurde es mir an irgendein Punkt zu überdreht und es war auch recht langweilig geworden, weshalb ich recht froh war, dass der Film auch vorbei war.


    Den Film muss man nicht unbedingt gesehen haben.


    Ferdinand fand ich da schon besser.

    Der Film erzählt die Geschichte von Ferdinand, der ein recht friedlicher Stier ist, welcher auf einem Hof irgendwo im Süden von Spanien lebt. Trotzdem soll er eines Tages für Stierkämpfe eingesetzt werden, als er zufällig nach einem Bienenstich ein Dorf fast ganz zerstört. Da Stierkämpfe eigentlich so gar nicht seins sind, versucht er, zu fliehen...


    Ich fand Ferdinand als Protagonisten eigentlich recht sympatisch, besonders, da er als Pazifist eigentlich was neues war. Außerdem fand ich die Botschaft des Filmes, dass man nicht immer Gewalt anwenden muss, um im Leben weiterzukommen oder irgendwelche Probleme lesen zu müssen.


    Auch die Nebencharaktere fand ich recht sympatisch, wobei hier meine Favoriten wahrscheinlich Elvira und Nina sind. Es gab auch keinen Charakter, den ich wirklich unsympathisch fand, um ehrlich zu sein.


    Die Geschichte des Filmes war auch recht gut und es gab auch keine Szene, in der mir langweilig war. Ein war wirkten zwar überdreht, wie die Szene, wo die Stiere ein Dance-Battle mit den Pferden hatten, aber nicht wie in Boss Baby auf die langweilige, sondern tatsächlich auf die lustige Art.


    Insgesamt fand ich den Film ziemlich gut und er war auch der beste Animations-Film, den ich dieses Jahr gesehen habe.

    Welcome back to Trench

  • Hyrule Warrior

    Es gibt noch einen deutlich älteren Film zu "Ferdinand der Stier". Wenn dir die Neuauflage zu überdreht war, die Geschichte aber an sich mochtest, kann ich dir diese Version empfehlen - ich jedenfalls hab sie als Kind geliebt!

    Ein paar Details sind im alten Film anders als in der Neufassung (so verlässt Ferdinand seine Heimat z.B. nie, bis er zum Stierkampf abgeholt wird) und er kommt, wenn ich mich richtig erinnere, komplett ohne Dialog aus.

    Einer meiner liebsten Kinderfilme. <3

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Hyrule Warrior

    Es gibt noch einen deutlich älteren Film zu "Ferdinand der Stier". Wenn dir die Neuauflage zu überdreht war, die Geschichte aber an sich mochtest, kann ich dir diese Version empfehlen - ich jedenfalls hab sie als Kind geliebt!

    Ich muss sagen, ich hab den alten Film noch nicht gesehen, allerdings kann ich ja mal reinschauen, wenn du sagst, dass er gut ist. Den ganzen neuen Film fand ich jetzt nicht überdreht (gab nur ein paar Szenen, die ich überdreht-lustig fand), aber ich fand auch die Story recht gut. Mal schauen, wie mir der alte gefällt...


    Mir ist gerade eingefallen, dass ich vor einigen Wochen auch noch Ich- Einfach unverbesserlich 3 gesehen habe. Allerdings fand ich den Film so langweilig, dass ich ihn eigentlich vergessen hatte.


    Zwar fand ich den Bösewicht einigermaßen interessant mit seinem 80er-Fetisch, allerdings fand ich Rest nicht so toll. Irgendwie war das Buch nur eine langweilige Aneinanderreihung von uninteressanten Szenen. Am Ende hatte ich mich sogar so gelangweilt, dass mir sogar ganz egal war, was mit den Charakteren passiert ist!

    Außerdem habe ich das Gefühl, dass in dem FIlm einfach zu viele Nebenplots reingepackt, die einfach nicht interessant rübergebracht wurden.


    Irgendwie hatte ich ein wenig das Gefühl, dass den Machern der Reihe irgendwann die Ideen ausgegangen sind und es einfach besser wäre, wenn sie die Reihe spätestens beim zweiten Film beendet hätten.

    Welcome back to Trench

  • Vor ein paar Tagen haben wir den zweiten Captain-America-Film geschaut, der im Deutschen glaube ich The Return of the First Avenger heißt.


    Es ist schon lange her, seit ich den ersten Teil geschaut habe, weshalb ich eine kurze Auffrischung in Form einer Zusammenfassung brauchte, ehe ich mir den zweiten Film anschauen konnte. Ich weiß nur noch, dass ich Captain America insgesamt nicht so viel abgewinnen konnte und mir der erste Teil deshalb nicht so gut gefiel.


    Der zweite Teil war insofern besser, als dass diesmal auch andere Figuren in den Vordergrund gerückt sind, was mir gut gefiel. Ich habe mich auf jeden Fall wesentlich besser unterhalten gefühlt als noch beim ersten Film. Natürlich wieder viel Action, wie man es eben von Marvel kennt, und eine eher flache Geschichte, die aber ihren Zweck erfüllt.


    Da ich nicht der größte Superhelden-Fan bin, kann ich wohl auch nicht zu objektiv bewerten, aber insgesamt fand ich den Film doch solide. Dennoch finde ich schon ganz spannend, wie die einzelnen Filme und Figuren miteinander verwoben sind. Ich mag es ja, wenn man sich Gedanken um das "große Ganze" macht und ein ganzes Universum aufstellt, wo eben nichts alleine für sich ist. Dafür gibt's einen Pluspunkt von mir.

  • Léon - Der Profi


    Hatte ich mir schon seit längerem vorgenommen und die TV Ausstrahlung dieses Wochenende endlich ausgenutzt. Wenn ich nachts Filme schaue, dann überkommt mich gerne mal die Müdigkeit. Bei Sleepy Hollow sind mir damals öfters die Augen zugefallen und während Silent Hill bin ich sogar geschätzt 20 Minuten komplett weggenickt. Aber hier war ich keine Sekunde unaufmerksam, ein tolles Werk. Die Story und die zwei sympathischen Hauptcharaktere nehmen einen sofort mit und der Film bleibt durchgehend spannend. Léons Taktiken waren stellenweise echt ausgeklügelt. Natalie Portmann hat ihre Rolle gut und interessant verkörpert, dadurch wurde sie bekannt. Besonders gefallen hat mir das Symbol der Pflanze, welches zum Schluss seine wahre Entfaltung erreicht. Manche Themen, die angesprochen wurden, haben auch etwas nachdenklich gemacht. Mathildas Familiensituation, durch welche sie letztendlich mit zwölf Jahren bereits Auftragskillerin werden will, ihre Beziehung zu Léon oder das frühere Beginnen mit dem Rauchen. Ein Satz geht mir dabei nicht mehr aus dem Kopf, nämlich ihre Frage, ob das Leben immer so hart sei oder nur als Kind. Da sieht man mal, wie gigantisch der Einfluss des Umfeldes einfach ist. Zugleich wird aber auch schön gezeigt, dass selbst in kalt wirkenden Personen ein Herz steckt. Vereinzelte Szenen waren auflockernd und brachten mich zum Schmunzeln. Das war genau die Wärme, die alles lebendig hat wirken lassen.


    Hat sich definitiv gelohnt so lange wach zu bleiben. Die Uhr wurde sowieso zurückgestellt, das hat genau gepasst. Kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.

  • Mission Impossible (1996)


    Einer meiner Lieblingsfilme. Die Story über die Intrigen der Maulwurfsjagd und dann den Ehrgeiz von Ethan diesen Maulwurf zu finden und dann dem IMF aus dem Weg zu gehen, da er ja als Verräter gilt finde ich unglaublich spannend. Dabei ist alles so toll inszeniert und absolut kurzweilig und immer wieder anschaubar.


    Ich weiß noch sehr gut wie gefesselt ich damals den Film das erste Mal sah. Ich war total geflasht von den spannenden Storywendungen und den atemberaubenden Actionszenen.


    So geflasht ich von dem ersten Teil war, so enttäuscht war ich dann als ich MI 2 im Kino sah. Diese Fortsetzung hat nichts also absout nichts davon, was den ersten Teil so herausragend macht. Es sind auch coole Actionszenen vorhanden, mehr aber auch nicht.


    Schön finde ich, dass dann die Nachfolgefilme wieder in Richtung des ersten Teils gehen auch wenn die Klasse nicht mehr ganz erreicht wird. In dem Zusammenhang kann ich auch den aktuellen Ableger : Fallout empfehlen.


    Was die Filme auch ausmacht (Gerade den ersten Teil) ist die Leistung von Tom Cruise. Von der Privatperson kann man ja halten was man möchte aber in Mission Impossible schaue ich ihn mir unfassbar gerne an.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Clent ()

  • Ich habe gestern "Der Glöckner von Notre-Dame" (die Disney-Version) gesehen und ich fand ihn recht gut.


    Frollo war ein recht interessanter Gegenspieler und er ist auch einer meiner Lieblings-(Disney)-Bösewichte. Irgendwie finde ich den Widerspruch seines Charakters (im Buch war er Priester, was aber im Film nicht so rübergebracht wurde) ziemlich interessant und ich fand es auch recht gut umgesetzt, wie er gleichzeitig in Esmeralda vernarrt ist und sie gleichzeitig dafür hasst. Auch, wenn er so einiges tut, weshalb man ihn hassen könnte, finde ich ihn wie gesagt gut ausgearbeitet.


    Esmeralda fand ich auch recht sympatisch. Sie sieht recht gut aus und ihren Charakter fand ich auch recht interessant. Allerdings fand ich es etwas zu schnell, dass sie jetzt auf einmal am Ende mit Phoebus zusammengekommen ist. Ich meine, dass mit dem Verlieben geht ja noch (gibt ja einige Leute, die sich schnell verlieben), aber irgendwie gibt mir das doch ein wenig mit der Beziehung zu schnell, besonders, da sie sich eigentlich erst ein paar Tage lang kennen. Außerdem kam es mir auch nicht wirklich so vor, als ob Phoebus ihre Gefühle groß erwidern würde...


    Phoebus selber fand ich eigentlich in Ordnung. Er ist jetzt nicht total nervig, aber meiner Meinung nach hat er kaum Charaktereigenschaften, die ihn interessant machen.


    Quasimodo selber fand ich auch gut. Er war recht sympatisch und machte auch eine Charakterentwicklung durch, auch, wenn die etwas schnell ging... Irgendwie kann ich es kaum glauben, dass er sich 20 Jahre lang als Monster ansieht und sich dann plötzlich nach einem kurzem Gespräch mit Esmeralda plötzlich voll selber akzeptiert...


    Insgesamt fand ich den Film recht gut. Einerseits machen zwar Charaktere etwas schnell eine Entwicklung durch, aber andererseits ist Story des Filmes recht gut und ich finde auch, dass die Botschaft des Filmes besonders in den heutigen Zeiten recht wichtig ist (auch, wenn jetzt die Zigeuner jetzt nicht heute so verhasst sind, finde ich, dass die Botschaft, dass man jemanden nicht für seine Volkszugehörigkeit hassen soll, wichtig).


    Kann man sich insgesamt sehr wohl anschauen.

    Welcome back to Trench

  • Der Film: 8 Frauen


    Auf einer Punkteskala bewerte ich den Film mit 9/10


    Der Film spielt in Frankreich mit wohl auch französischen Damen.

    Den einen Punkt ziehe ich aus dem Grund ab, da es mich an Walt Disney erinnerte und sehr viel gesunden wurde. (Auf französisch).

    Ich war Anfangs sehr skeptisch, da ich diese Sprache nicht sonderlich mag. Hat sich schon in 15 Minuten über Board geworfen.


    Es handelt wie in so vielen Filmen darum, dass eine Person umgebracht wurde. Eine der anwesenden Personen, welche zwecks Schneechaos in der Villa eingeschlossen waren, ist die Mörderin. Was auch interessant ist: Jeder der Damen war miteinander Verwand oder eingeheiratet. Es kommen viele Familiengeheimnisse zum Vorschein.


    Ein empfehlenswerter Film, auch wenn man auf gut die hälfte des Gesang hätte verzichten können.

  • (Posting kann Spoiler enthalten)


    "Feinde - Hostiles" mit einem genialen Christian Bale in der Hauptrolle.


    Ich mag diese neuen Western sehr, sehr gerne. Schwermütig, brutal, dreckig, ungeschönt ... in etwa so wie ich mir das Lebens damals vorstelle. Die Geschichte ist schlüssig und nachvollziehbar, wenn auch nicht wirklich neu. Der Sinneswandel des amerikanischen Soldaten gegenüber den Natives war ja bereits Gegenstand zahlreicher Filme, dennoch wird es dieses mal wieder ein klein wenig anders erzählt. Super spannend fand ich auch, dass die Nebenrollen irgendwie greifbarer waren als die Hauptrolle (nicht im negativen Sinne - im Gegenteil - die Hauptrolle wirkte dadurch nur noch eindrucksvoller und die Nebenrollen gewannen an Tiefe). Bale ist ja durch seine körperlichen Grenzgänge in der Vergangenheit nicht mehr ganz so frisch, aber genau dieses Ausgezehrte, in Kombination mit dem Ausdruck in seinen Augen und dieser unnahbaren/undurchsichtigen Präsenz ... wow ... wirklich eine schauspielerische Glanzleistung.


    Es ist kein Film der mal eben für den Ausklang eines gemütlichen Abends geeignet ist, dennoch zählt er für mich zu einem der besten Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe.