Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

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  • Ich hab mir gestern The Commuter mit Liam Neeson angesehen. Es ist wie Non Stop nur eben im Zug statt im Flugzeug. Selbst der Storyaufbau ist ähnlich. Erst verdeckt, dann die öffentliche Bekundung, dass seine Familie in Gefahr ist und dann eine Wendung. Am Ende ist dann der 60 Jährige Pendler der Held der zunächst als Geiselnehmer betitelt wird. Im Großen und Ganzen ein 0815 Film den man sich einmal ansehen kann.
    Naja Liam Neeson war Zeus und hat Batman trainiert. Und ich steh ein bisschen auf Vera Farmiga. Also musste ich den schauen.

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    Zitat

    Original von Megaolf


    "Extrablatt - Zufälliger Zelda Forum User fühlt sich durch Megaolf provoziert"

  • „Into the Wild“ (Regie: Sean Penn). Den Film kann ich mir zwar nicht oft anschauen, was aber nicht bedeutet, dass er weniger wunderschön ist. Schaut ihn euch selbst an. Punkt.
    Nein, damit würde ich es mir an dieser Stelle zu einfach machen, aber allzu viele Worte möchte ich tatsächlich nicht darüber verlieren, sondern ihn nur grob umreißen. In dem Film, der auf einer wahren Begebenheit basiert, geht es um Christopher McCandless. „Genervt“ von seinen Eltern und einer Gesellschaft, in der Geld und materielle Güter für viele Personen einen zu hohen Stellenwert einnehmen, bricht er aus der Gesellschaft aus, spendet sein letztes verbleibendes Geld und macht sich auf eine Reise. Die kurze Zusammenfassung mag für viele vielleicht nicht spannend klingen, kann den Film aber dennoch jedem ans Herz legen. Einfach um vielleicht eine neue oder alte Perspektive zu gewinnen/in Erinnerung zu rufen: Zum Beispiel die Verbundenheit zur Natur. Aber auch so wird er einige sicherlich zum Nachdenken anregen.
    Eddie Vedder (Sänger der Band Pearl Jam) hat einen Großteil zum Soundtrack beigesteuert, der meiner Meinung nach wunderbar passt und wundervolle Szenen prima unterstreicht. Die Aufnahmen der Landschaften sind sowieso sehr überragend. Mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht erwähnen.
    Das gleichnamige Werk, auf dem der Film basiert, von Jon Krakauer habe ich bis heute noch nicht gelesen, möchte es aber gern nachholen. Ebenso wie den Dokumentarfilm bezüglich McCandless mit dem Titel „The Call of the Wild“. Vielleicht hat ihn ja jemand bereits gesehen und kann mir seine Meinung mitteilen. Ich weiß lediglich, worauf sich der Dokumentarfilm konzentriert, aber den Sachverhalt zu nennen wäre vermutlich ein Spoiler. He, he.

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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • Oh krass, es ist schon zwei Wochen her, dass ich Avengers: Infinity War gesehen habe. Ich war wirklich überrascht und begeistert, wie gut sie all diese bunten Superhelden in so wenig Zeit unter einen Hut kriegen, habe gemerkt, dass Marvel-Musik unterm Strich doch extrem geil ist und ich würde ihn mir eigentlich gern nochmal ansehen. Es gibt jetzt nur ein, zwei Dinge, die wirklich unvorhersehbar waren, aber was versprochen wurde, wurde auch mehr als stimmig umgesetzt. Nur das Ende hat mich persönlich wahnsinnig enttäuscht, aber es kommt ja noch ein vierter Avengers-Teil.


    8/10 Gelungen, liefert absolut ab, das Ende habe ich mir wahrscheinlich selbst ein bisschen kaputtgemacht. Besser als die ersten beiden Avengers-Filme, trotz (glaube ich) anderer Bewertung von mir besser als Black Panther, nicht so gut wie die letzten beiden Captain-America-Teile.


    Gestern habe ich mir endlich mal Watchmen reingetan, der besonders amüsant ist, wenn man ihn schaut, nachdem man, wie ich, die letzten beiden Monate MCU-Filme inhaliert hat. Die Optik und die Höhepunkte sind immernoch top notch (habe den Comic nicht gelesen, kann also keine Vergleiche anstellen), es gibt da nur ein Problem. Die Dramaturgie des Films geht nämlich kreuz und quer, der Ablauf der Szenen fühlt sich eher an wie eine Kette von Assoziationen als wie ein geplanter Spannungsbogen - zugegeben, ich war beim Anschauen betrunken. Zack Snyder, lern endlich deinen Aristoteles. Trotzdem lohnt sich der Film gerade in unserer Zeit, in der ein Unternehmen mit dem Kapital eines kleinen ex-jugoslawischen Landes das Bild des Helden auf den Zeitgeist bringt, auch wenn natürlich der Biss fehlt, den Michael Moores Comic vor dem Ende des Kalten Krieges hatte. 6/10 Super für Genrefans.

    Nohr does what Hoshidon't.

  • Dem Beitrag von Milhouse möchte ich mich anschließen, bezogen auf Comicverfilmungen.


    Nachdem ich Spoder-Man Homecoming und Thor: Tag der Entscheidung quasi vorsätzlich letztes Jahr im Kino verpasst habe (eine gewisse Müdigkeit vom Marvel Cinematic Universe kehrte bei mir ein und das obwohl ich sehr gespannt war auf Avengers: Infinity War) und wohl auch erst in den kommenden Tagen nachholen werde, raffte ich mich auf, um Black Panther zu sehen. Ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Ich wurde sehr gut unterhalten und dadurch, dass ich keine großen Erwartungen an dem Film hatte, wurde ich sogar positiv überrascht. Ich stimme Milhouse zu, dass Killmonger wohl zu den „besseren“ Bösewichten im Universum gehört. Besonders gut hat mir auch der Soundtrack gefallen. Trap-Einflüsse mit einfließen zu lassen empfand ich als ziemlich mutig, aber es hat wunderbar gepasst. Ansonsten waren allgemein die Perkussion-Elemente sehr genial und haben genauso gut gepasst. Den Abschnitt, nachdem Killmonger

    Spricht wohl auch für den Film. Eines kann ich im Nachhinein aber nicht ganz nachvollziehen und vielleicht kann mir @Milhouse ein wenig auf die Sprünge helfen:

    Definitiv reiht sich Black Panther für mich zu den besseren Comicverfilmungen ein und rein im MCU steht er auf einer Stufe mit dem Doctor und den Guardians und ein wenig motivierter, um die beiden fehlenden Filme in Vorbereitung auf Infinity War zu schauen, bin ich nun auch. He, he.


    Des Weiteren konnte ich bereits Deadpool 2 schauen und dayum … fand ich den gut. Der steckt seinen Vorgänger meiner Meinung nach in die Tasche. Tatsächlich fängt der Nachfolger dort an, wo sein Deadpool aufhörte. Angefangen beim genialen Intro, über die angenehmen (Action-)Szenen, bis hin zu den etlichen netten … nein, durchaus weit besseren Anspielungen und Easter Eggs.

    Mit Josh Brolin haben sie einen sehr geeigneten Darsteller für Cable gefunden und meine Erwartungen an den Charakter wurden vollends erfüllt.

    Interessant fand ich auch, dass die Darstellerin von Domino (Zazie Beetz) in Deutschland (Berlin) geboren wurde.
    Ich war ganz froh, dass ich mir das Lied von Céline Dion im Vorfeld nicht angehört hatte, da es mit in den Film eingebunden wurde und es klingt auch gar nicht mal so schlecht. Ansonsten ist der Soundtrack auch in diesem Film ziemlich gut. Eine tolle Auswahl an lizenzierten Liedern. Was ich aber definitiv noch erwähnen musst, ist die Post-Credit-Szene. Die hat nicht nur

    Es war auf jeden Fall eine Genugtuung sie zu sehen. Alles in allem ein sehr gelungener Film, der

    In diesem Sinne: X-Force!

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  • Hab bereits den frisch veröffentlichten Deadpool 2 gesehen und fand ihn wirklich gut, obwohl ich meistens kein sonderlicher Fan dieser Superhelden-/Marvel-Filme bin. Aber hier hat man im Gegensatz zu einigen anderen Streifen eine Freigabe von 16 statt 12, welche auch in jeder Minute köstlich ausgenutzt wird, sei es Action oder Wortwahl. Und das macht einfach derart viel über eine Länge von zwei Stunden aus, dass man es im Grunde bedauert, wie viele Actionfilme aufgrund größerer Zielgruppe dann doch auf FSK 12 herabgeschraubt werden.


    Deadpool 2 besitzt wieder ne Menge Anspielungen und durchbricht öfters die vierte Wand. Die Action hat einiges her gemacht, stets in Begleitung von derbem Humor. Das betrifft auch die Todesszenen mancher Leute, da hat das ganze Kino lachen müssen. Die Story bezieht sich diesmal extrem stark auf Terminator, wirkt aber alleine durch den Cast überhaupt nicht so. Der Film nimmt sich schließlich von der ersten bis zur letzten Sekunde kein bisschen ernst und vermutlich ist das auch einer der Gründe, warum er mir im Gegensatz zum Großteil der Superhelden-Filme zusagt.


    War demnach ein guter Filmabend mit paar Freunden und das erste mal seit mehreren Monaten, dass ich wieder etwas auf der großen Leinwand geschaut habe. Fans werden mit Deadpool 2 sicher nichts falsch machen, Teil 3 wird es irgendwann auch sehr sicher geben.

  • Moonlight
    Der Film erzählt die Geschichte des jungen Chiron, wie er in einem Vorort von Miami groß wird und sich mit einer drogensüchtigen Mutter und verschiedenen Mobbingangriffen herumschlagen muss. Unterstützung erhält er jedoch von seinem Ziehvater Juan und seinem besten Freund Kevin, für den er langsam Gefühle entwickelt.


    Eine genauere Beschreibung will ich nicht geben, da der Film sich nicht auf eine atemberaubende Story konzentriert, sondern eher die charakterlichen Beziehungen zeigt. Da wäre eine genauere Beschreibung schon ziemlich spoilerhaft.


    Ich muss sagen: Mir gefiehl der Film. Zwar fand ich die Kamera an manchen Stellen etwas wacklig (ich denke da an die eine Szene, wo Chiron von den anderen Jungs in ein Haus gejagt wird, in dem er dann kurz darauf auf Juan trifft), aber ansonsten kann ich an dem Film nicht wirklich viel aussetzen- außer vielleicht am letzten Part, in dem Chiron ein Erwachsener ist, denn da war meiner Meinung nach etwas die Luft raus.


    Da fand ich die ersten beiden Akte schon besser.


    Die Charaktere und deren Bindungen unter einander fand ich da schon ziemlich interessant und faszinierend. Am besten fand ich ja noch Juan, Kevin und Chiron!


    Alles im allem ein guter Film, der meiner Meinung nach den Oscar für den besten Film verdient hat und den sich jeder anschauen sollte, auch, wenn so ein Film nicht jedem gefallen könnte, der nur an Blockbuster-Filme gewöhnt ist.


    Orbiter 9
    Helena ist in einem Raumschiff, dass auf dem Weg zum Planeten Celeste ist, und muss seit dem Tod ihrer Eltern alleine dort leben. Jedoch betritt eines Tages ein Ingenieur namens Alex ihr Raumschiff, da ihre Eltern vor ihrem Tod noch einen Hilferuf abgesetzt hatten, damit er sich um die kaputten Teile des Schiffes kümmern kann. Die beiden kommen sich näher, während er das tut, doch irgendwann muss Alex das Schiff wieder verlassen. Allerdings können die beiden die Zeit miteinander nicht vergessen...


    Den Film hatte ich mir eigentlich nur auf DVD gekauft, da er mich ein wenig an Passengers erinnert hat. Zwar erinnert mich der Anfang auch ein wenig an den Film, allerdings dreht sich der Film nicht so sehr darum, dass die beiden alleine auf einem Raumschiff ist, sondern hat schon in ein ersten zwanzig Minuten einen ziemlich großen Plottwist, den ich eigentlich nicht so erwartet hatte:


    Die Offenbarung fand ich jetzt ziemlich unerwartet, auch, wenn in der Story-Kurzfassung auf der Rückseite der DVD angedeutet hatte, dass etwas an der ganzen Sache faul war.


    Ich will jetzt nicht sagen, das der Film scheiße ich, allerdings hätte man irgendwie allgemein mehr aus ihm machen können. Er kommt zwar nicht an Passengers ran, aber dass er so gut wie der Film wird, hätte ich auch nicht erwartet. Man kann sich ihm einmal geben, aber er wird wahrscheinlich schnell wieder vergessen sein.

    Welcome back to Trench

  • Ich sah ebenfalls wie einige Mitschreiber zuletzt Infinity War, den ich mir in voller Dröhnung im Sinsheimer IMAX reingezogen habe. Die Fahrt hat sich mal wieder gelohnt: Die Effekte waren eine Wucht, besonders Thanos sah atemberaubend aus. Klar, CGI-Spektakel vom Feinsten und von echter Kulisse bleibt am Ende nix übrig, aber wer erwartet das schon von den ganzen Superhelden-Verfilmungen? Ich persönlich war jedenfalls freudigst auf zwei Stunden hirnlose Action vorbereitet und habe genau die am Ende in erster Güte auch serviert bekommen. 8)


    That's when you know you've found somebody really special, when you can just shut the fuck up for a minute and comfortably share a silence.

  • Gestern Deadpool 2 (OT) gesehen – und muss sagen, dass ich ihn schon schwächer finde als den ersten Teil, was eventuell auch am Regisseur Tim Miller liegt, der für den zweiten Teil durch David Leitch ersetzt wurde.


    Alles in Allem war es aber dennoch ein mehr als gelungener Kinoabend und wer eine gute Meinung zum ersten Teil hatte, wird sich auch bei diesem Action- und Blut-Fest zurücklehnen können, um die freche Schnauze von Wade Wilson zu genießen.


    Wie immer geht Ryan Reynolds in seiner Rolle völlig auf und man merkt seine Passion hinter dem Projekt, was Deadpool erneut sehr authentisch und auch sympathisch wirken lässt. Auch Zazie Beetz als Domino und Josh Brolin als Cable haben mir gut gefallen, während es schade war, dass Negasonic Teenage Warhead so wenig Screentime hatte. Nachdem sie schon im ersten Teil im Hintergrund war, hatte ich hier auf eine etwas größere Rolle gehofft.
    Auch mit dem Kinderschauspieler von Russel war ich nicht ganz so zufrieden. Die ganze Geschichte war schon etwas eindimensional und mir wurde es dann auch ein bisschen zu schnulzig – der erste Teil hatte da eine bessere Balance, für meinen Geschmack.


    Auch das CG war nicht immer wirklich gut und manchmal sehr befremdlich, sodass es eher an eine ältere Gamesequenz erinnert hat. Ansonsten wurde das höhere Budget gut eingesetzt und der Humor funktioniert auch für den zweiten Teil noch immer ganz wunderbar.


    Fazit? Ein gelungener und vor allem witziger Abend war es auf jeden Fall, auch wenn mir der Film an manchen Stellen „zu ambitioniert“ vorkam und man den Plot gerne wieder schlichter hätte halten können, damit es nicht ganz so käsig wird. Trotzdem eine gute Superhelden-Comedy mit einer Menge Charme und verdientem Erfolg.

  • @Hyrule Warrior Ich denke du gehst bei Moonlight etwas falsch heran. Die "wackelnde" Kamera in Chirons Kindheit ist ein filmischer Stilmittel um die Gefühlswelt, sowie die Situation zu unterstreichen. Chiron wire von anderen Kindern gehänselt und ausgegrenzt weil er seltsam und anders ist. Bis auf Kevin (und später Juan) hat er niemanden den er sich in seiner schwierigen Lebenssituation anvertrauen kann. Man gehe ein Schritt weiter und betrachte die Szene am Wasser mit Juan und Chiron als biblische Taufe.
    Chiron hatte immer Angst vor sein Gefühlen, denn für ihn bedeute es Schwäche zu zeigen. In sein Viertel muss man aber ein Mann sein und das typische Bild des Ghetto präsentieren. Deswegen ist Chiron als Erwachsener auch kein Mann vieler Worte. Die Szene mit Kevin gegen Ende ist aber ein reines Pulverfass voller Gefühle, die durch Körpersprache und Atmosphäre transportiert werden. Moonlight konfrontiert den Zuschauer schonungslos mit Intersektionalität, Homosexualität und Identitätskrise. Gerade wegen der ernsten Annahme solcher sensiblen Themen und der kreativen Darbietung des Films ist es ein Film geworden, der zurecht den besten Oscar seines Jahres bekommen hat und noch in vielen Jahren sein Wert behält und Gegenstand einer kulturellen Reflexion ist.


    Aber jeder sieht in Filme was anderes und eigenes. Wollte nur meine Gedanken näher erläutern, wieso für mich der Film so gut und wichtig ist.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe mir Arrival (2016) angesehen. Das ist zwar jetzt schon ein paar Tage her aber ich wollte ja doch noch ein paar Worte loswerden.
    Während der Film im Kino lief habe ich bereits am Rande viele Meinungen zu Film gehört. Manche finden ihn echt gut aber manche aber auch als nichts besonderes.


    Würde ich die Spannungskurve des Films aufzeichnen wollen wäre das ein M, dessen Mitteltal viel zu groß geraten ist. Es war anfangs ganz spannend als die Aliens auf die Erde kamen und man zuerst nur gerätselt hat. Danach kam der erste Kontakt und darauf folgte irgendwie ein langes langweiliges nichts. Wirklich. Da ist einfach nichts passiert. Man kann es damit erklären, dass die Wissenschaftler in der Storyline auf ein Rätsel oder eine Situation stoßen mit der sie nicht wissen wie sie damit umgehen sollen. Im ersten Moment mag das vielleicht ein schlagfertiges Argument sein, aber ich bin der Meinung, dass man selbst so ein Szenario interessanter gestalten kann. Außerdem wurde der Film meiner Meinung nach von völlig unverständlichen Handlungsweisen aller beteiligten Charakteren und an den Haaren herbeigezogenen "wissenschaftlichen" und "militärischen" Handlungsweisen heruntergezogen. Das war alles sowas von unauthentisch. Als ob es keine authentische Wissenschaft gäbe die sich bereits heute mit den ersten Kontakt zwischen Mensch und Außerirdischen beschäftigt. Allein schon von Vsauce gibt es zu diesem Thema total interessante Videos. Es ist auch nicht so, dass das voll der In-Depth-Shit ist den keiner versteht.


    Gelungen ist aber die schöne Kameraführung und Bildgestaltung. So wie die Musik und die Atmosphäre. Die sogenannte "Muschel" war auch cool anzusehen. Das hat wirklich alles ziemlich stark meinen Geschmack getroffen. Vorallem die Musik am Ende des Films war sehr berührend. Die muss ich mir unbedingt nochmal anhören.


    Ja, leider konnte ich den FIlm durch die oben genannten Gründe nicht so sehr genießen. Das ist schade. Wer ein Film mit ähnlichen Thema sehen will kann ich Annihilation ans Herz legen. :)

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • WhiteShadow:


    Habe mir gerade Solo: A Star Wars Story angesehen und wurde nicht enttäuscht. So ziemlich alle Fragen, die man über Han haben konnte, wurden erklärt und der Film ist alles andere als besonders oder weltbewegend, sondern einfach nur amüsant und voller kleiner Winks zu der klassischen Trilogie. Nur zwei Dinge haben mich gestört: Han war über den ganzen Film hinweg zu nett und nobel und ein Querverweis am Ende hat mich etwas aus dem Film geworfen.


    Bonuspunkte kriegt der Film aber für seinen MacGuffin, bei dem ich schon nach den ersten paar Sekunden des Films breit grinsen musste und der hoffentlich endlich mit einem großen Bullshit-Argument der Last-Jedi-Gegner aufräumt.


    7/10, so stelle ich mir meine jährliche Portion Star Wars vor.



    Davor habe ich in den letzten beiden Tagen die ersten beiden Teile von Der Pate angesehen. Kann sein, dass ich einfach zu übermüdet war, um den Filmen wirklich zu folgen, aber ich kam nicht wirklich rein in diese Filme. Die dreiste Überlänge dieser Epen ist auch heute noch eine Frechheit in Filmen (einer meiner großen Kritikpunkte an Filmen wie Infinity War, Last Jedi und ja, auch Solo, ich meine, 135 Minuten für ein Spinoff?!) und sie hat alles andere getan, als zu einem ordentlichen Spannungsbogen beizutragen. Sehr gut fand ich wiederum, wie im zweiten Teil die Parallelen zwischen Vito und Michael gezogen wurden und Marlon Brando und Al Pacino fand ich zwar nicht so extrem imposant, wie die Fanboys dieser Filme immer tun, aber sie sind trotzdem über jeden Zweifel erhabene Schauspieler und Mannsbilder. EDIT: Ich korrigiere: Ihre Ausstrahlung ist krass, aber Marlon Brandos Beteiligung an der extrem widerlichen Produktion von "Der letzte Tango in Paris" ist so ziemlich das polare Gegenteil von "über jeden Zweifel erhaben".
    Das Schlimmste ist, dass ich, als ich kurz in den dritten Teil reingeschaut habe, wiederum irritiert von der mir sehr viel gewohnteren Machart der 90er war, nachdem ich mich gerade an die sehr ruhigen 70er-Teile mit ihren langen Einstellungen gewohnt hatte. Es sind gute Filme, aber sie sind einfach unheimlich anstrengend und ich bevorzuge lieber simplere Filme, die dafür einen tighten Plot haben, als solche Familienepen. Hier gibts keine Bewertung, die Grund sollte bei so uralten, genreprägenden, aber für mich einfach nicht mehr greifbaren Filmen klar sein.



    EDIT 2: Habe mir heute in einem sehr kleinen, intimen Kino (50 Sitze) auf einer ebenso kleinen, aber breiten Leinwand Dersu Uzala angesehen (netterweise hat das Kinoteam den Titel der DDR-Veröffentlichung, den ich bisher benutzt habe - "Uzala der Kirgise" - korrigiert, der war nämlich gar kein Kirgise). Es ist eine Verfilmung des, wenn ich mich richtig erinnere, halb-dokumentarischen Buches von Wladimir Arsenjew über dessen Expeditionen in die sibirische Taiga, auf denen er den namensgebenden Waldläufer Dersu Uzala getroffen hat. Interessant ist, dass es eine japanisch-sowjetische Koproduktion vom Altmeister Akira Kurosawa war. Der Film ist aber sehr ruhig und erinnert gar nicht an Kurosawas Samuraifilme, sondern fängt trotz der begrenzten Technik in krassen Farben und breiten Aufnahmen die Schönheit der sibirischen Natur ein. Ich hatte einen sehr kitschigen Plot über diese Männerfreundschaft zwischen dem Hauptmann und einem "edlen Wilden" erwartet, aber auch hier war die Geschichte sehr organisch und sehr berührend. Besonders cool fand ich die Raumeinteilung in einigen Shots, das breite Format bietet sich für einige Anordnungen an, die mich an Citizen Kane erinnert haben. Sehr geil waren auch die Stunts in der freien Natur, besonders an reißenden Flüssen oder in Szenen mit einem echten Tiger frage ich mich, wie sie das 1975 umgesetzt haben. Hier fand ich die Länge von fast zweieinhalb Stunden überhaupt nicht störend, weil ich so gefesselt von der Expeditionsgeschichte war. 9/10, der Film ist wirklich sehr cool und zumindest einmal sollte man den auf sich wirken lassen.

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  • Happy Metal
    Wurde mir empfohlen. Eine gute Komödie, die wohl alle existierenden Metal Klischees einbezieht. Die Band und die Geschehnisse sind amüsant gestaltet und auch wenn sich manches eben über das Genre lustig macht, so sind gewisse Dinge einfach wahr. Ich denke der Film ist gleichermaßen für Fans und Nicht-Fans gedacht, da er beide Gruppen auf unterschiedliche Art und Weise unterhält.


    Insidious 1+2
    Zwei richtig gute Horrorfilme, die mich von ihrer Art sehr an Conjuring erinnern, welche mir bereits äußerst gut gefallen haben. Genauso setzt Insidious viel auf Jumpscares und "Was zum Teufel?"-Momente, wenn wieder übernatürliche Wesen die Familie terrorisieren. Im Vergleich zu Conjuring ist der Auslöser jedoch ein anderer und bietet diesmal mehr Spielraum. Mit dem zweiten Film wurden dann sowohl Teile der Vorgeschichte enthüllt, als auch die Handlung fortgesetzt. Gepaart mit etwas Zeitreise kam sogar ein sehr komplexer aber fesselnder Handlungsstrang heraus, der Lust auf die beiden Fortsetzungen macht. Würde deswegen aber sagen, dass man Insidious ab Teil 2 nicht mehr einfach so nebenbei gucken kann, man sollte konzentriert bei der Sache bleiben. Es steckt mehr dahinter als ich erwartet hatte. Abwarten, wie das Ganze fortgesetzt wird ^^

  • Edge of Tomorrow, oder wie wir Amerikaner dazu sagen, Live.Die.Repeat mit der sehr hübschen Emily Blunt und Thomas Cruise, dem Actionstar.
    Ich hatte mir den Film schon lange vorgenommen anzuschauen, weil ich ihn damals im Kino versäumt hatte. Die Prämisse, Science Fiction Dystopie und Time Travel sprechen mich immer sofort an, ich mag solche Filme. Darum wollte ich diesen auch unbedingt sehen. Zufällig bin ich dann vorgestern auf Netflix drauf gestoßen, als ich gemerkt hatte, dass die leider den neuen Mad Max nicht haben. Und boi, ich wurde nicht enttäuscht. Der Film ist wirklich packend in Szene gesetzt, wird zu keiner Zeit langweilig und selbst das Und täglich grüßt das Murmeltier Konzept wurde erfrischend inszeniert ohne sich zu lange mit "ich komme aus der Zukunft, glaubt mir" aufzuhalten. Gute Schnitte und ein tolles, auf dem Kurzroman von Hiroshi Sakurazaka, All you need is kill, basierendes Drehbuch. Thomas Cruise mag vielleicht privat eine Holzkopf sein aber Actionfilme machen kann er. Sehenswert für Actionfans, Fans von Action, Aktionsenthusiasten und jene, die leichte Science Fiction inkl. Time Travel Kost nicht verschmähen

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Vor kurzem habe ich mir die ersten beiden Toy Story-Teile angesehen. Das letzte Mal war echt soo lange her und da dachte ich da muss ich mir die mal wieder anschauen! War kein Fehler. Hat mir echt Spaß gemacht diese beiden Kindheitsfilme anzuschauen und nochmals herauszufinden wie sich Pixar so in den Jahren gemacht hat. Oh Boii! Denn der erste Teil ist grafisch echt nicht so gut gealtert! Selbst heutige Videospiele sehen besser aus wie dieser Film. Estaunlich wie sich die Technik gemacht hat. Außerdem merkt man nun deutlich wie die Story durch die begrenzende Technik im ersten Teil leiden musste. Erwachsene und generell Menschen konnte man anscheinend noch nicht so gut darstellen. Toy Story 2 war im Vergleich schon viel hübscher und hat deutlich mehr Fokus auf Handlung mit Menschen. Dadurch konnte sich die Story besser entfalten und war vielfältiger und spannender. Toy Story 3 habe ich erst einmal gesehen und das dürfte auch schon 5-6 Jahre her sein. Vielleicht sollte ich mir den gönnen, aber ich glaube das sollte ich lieber alleine tun. Es gibt kaum einen Film der mich mehr zu heulen bringt als Toy Story 3. ;(:whistling: Dieses Geheule will ich niemanden antun. Das endet in Rumschreierei.

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  • Ich hab mir gestern mit meinem Freund "Split" angesehen und bin beeindruckt: Kaum ein Film schafft es, sich derart konsequent von einem eigentlich guten, interessanten Film für die letzten 20 Minuten zu Trash zu mutieren und dabei das Genre von Psychothriller zu Mystery-Horror zu wechseln...


    Aber fangen wir von vorne an:
    Ich wusste im Vorfeld nicht viel über den Film; nur, dass er - vor allem, was die schauspielerische Leistung James MacAvoy angeht - gut sein soll und es um einen Mann (Kevin) mit DIS (dissoziative Identitätsstörüng (häufiger bekannt als "Multiplizität")) geht. Da ich diese Persönlichkeitsstörung sehr interessant finde (Wem das ebenso geht, dem kann ich "Ich bin Robert, Wanda und Bobby" von Robert B. Oxnam ans Herz legen.), wollte ich den Film unbedingt sehen.
    Was die genaue Handlung des Films ist, wusste ich nicht.


    Der Film beginnt damit, dass eine von Kevins Persönlichkeiten drei junge Frauen entführt und sie bei sich zuhause einsperrt. Damit ist schnell klar, dass sich ein Großteil des Films damit beschäftigen wird, wie die Entführten wieder aus ihrer misslichen Lage kommen.
    Das funktioniert soweit auch ganz gut und James McAvoy spielt die verschiedenen Persönlichkeiten seiner Figur wirklich gut und überzeugend und ich hatte bis zu den letzten 20 Minuten wirklich Spaß mit dem Film.
    Aber dann kamen diese letzten 20 Minuten...


    Was ich erwartet hätte (da ich ein bisschen auf Details eingehen muss, die recht spät im Film kommen, packe ich es vorsichtshalber mal in einen Spoiler):


    Was stattdessen passiert:


    Kurz:


    + beeindruckende Leistung von James McAvoy
    + zumindest den Großteil des Films wird ein medizinisch korrektes Bild von DIS-Betroffenen gezeichnet
    + gut gemachter Spannungsaufbau zu Beginn


    - Storytwist am Ende (nicht, weil ich keine Twists mögen würde; dieser ist in meinen Augen einfach schlecht)
    - das Ende vom Film wirft die gute Arbeit, die 3/4 des Films bezüglich eines respektvollen Umgangs mit DIS gemacht wurde, mit dem Arsch wieder um
    - in meinen Augen viel verschenktes Potenzial

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

    3 Mal editiert, zuletzt von Labrynna ()

  • Ich bin kein großer Fan von Deadpool - also dem ersten Kinofilm und wenn ich das sage, meine ich, dass der Film ein Witz, aber nicht witzig ist. Von 16 Jährigen für 16 Jährige. Aber trotzdem bin ich Deadpool 2 letzten Sonntag im Kino gewesen und boi, was habe ich lachen müssen. Die Unterschiede zum ersten Teil? Schwer zu sagen, vielleicht ist es so, dass der Film diesmal aus einer well craftet Story und nicht nur aus blöden Witzen besteht, das heißt, wenn man diesmal die Witze nicht komisch findet - und es waren schon haufenweise nicht komische Witze dabei - hat man zumindest eine coole und interessante Story die einen unterhält. Die Action ist eigentlich nicht top notch. Sie ist unterhaltend aber zuletzt in Infinity War waren die Kämpfe besser choreographiert, die CGI satter und bombastischer. Ist vielleicht auf das höhere Budget zurückzuführen. Zu den Witzen sei gesagt, dass doch noch ein guter Teil einfach dummer 16-Jährigen Humor und vorhersehbare Meta Sprüche waren, aber es waren auch einige echt gute Kracher dabei, vor allem in den Post Credits Szenen. Für Fans des ersten Teils kann ich den Film wohl ohne bedenken empfehlen aber auch für jene, die einen guten Actionfilm mögen. Diesmal geht meine Empfehlung auch raus an alle die älter als 16 Jahre sind.

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  • Also ich habe mir neulich nochmal Deadpool (Erster Teil) angeschaut. Dieser war ja umgeben von einem hammermäßigen Hype. Nur konnte ich diesen nie nachvollziehen, da mir der Film als ganzen einfach zu Albern ist (Wie die letzten Scary Movie Teile). Ich habe nicht einmal gelacht.


    Naja und neulich dachte ich mir: Hey schau ihn dir nochmal in Ruhe an. Wahrscheinlich warst du beim ersten Mal einfach nicht gut drauf und konntest daher nicht richtig auf ihn eingehen.


    Aber nunja....mein Kumpel (Er hat eigentlich denselben Humor wie ich) wäre vor Lachen beinahe gestorben und hätte sich eingepinkelt (Aber in anderer Reihenfolge ;) ) und ich saß da und konnte sein Lachen absolut nicht nachvollziehen.


    Megaolfs Meinung zum zweiten Teil lässt mich gerade grübeln, ob ich ihn mir mal geben soll obwohl ich den ersten SCh.....fand.


    Naja ich habe halt einen eigensinnigen Humor !!!
    Und genau deshalb habe ich mir gestern Die Nackte Kanone und Top Secret reingezogen. Was habe ich gelacht......

  • Ich habe mir gestern Nacht Enter The Void angesehen. Zum Glück größtenteils nüchtern. Das wäre ansonsten eine Höllenpfad gewesen. Nein, aber sehr beeindruckender Film. Die Musik, die Farben, die Sets, der Schnitt, die Kameraperspektiven udn Effekte. Alles ist einfach stimmig, passt zusammen und sieht verdammt gut aus. Dazu trifft es einfach genau meinen Geschmack. Allein beim Trailer, den ich noch verlinken werde, wusste ich bescheid: Diesen Film muss ich mir ansehen. Ich bereue nichts. Dieser Film ist einfach genial. Ich mag es wie er, auch wenn er stark stilisisiert ist, viele Dinge sehr authentisch rüberbringt, vorallem welche die in anderen Filmen romantisiert werden wie zum Beispiel Sex, Freundschaft und Verlust.


    Der Film ist definitiv nichts für schwache Nerven und man merkt, dass es sich um den gleichen Regiesseur handelt der vor Jahren Irreversibel gemacht hat. Ein Film der durch eine ellenlange (über 10 Minuten) authentische Vergewaltigungsszene bekannt geworden ist. Erwartet kein Happy Ending.


    Es muss aber gesagt werden, dass der Film ein wenig kürzer hätte sein können und die zweite Hälfte war nicht mehr ganz so stark wie die Erste. Trotzdem sehr zu empfehlen!


    Hier der Trailer der genauso wie der FIlm auch nicht ohne ist:

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  • Vorletzten Freitag sah ich Ocean's 8 im Kino, von dem ich bereits vorher wusste, dass er der vorigen Serie nicht wirklich etwas Neues hinzufügt. Trotzdem hatte ich Bock auf seichte Unterhaltung, außerdem auf eine scharfe Cate Blanchett, für die es sich einfach immer irgendwie lohnt, ins Kino zu gehen. Alles in Allem hat mich der Film jetzt zwar nicht vom Hocker gerissen, war aber auch keine Vollkatastrophe. Kann man sich durchaus mal anschauen, vielleicht aber doch besser im Home Entertainment.


    Vergangenen Freitag wollte ich dann aufgrund der hervorragenden Kritiken unbedingt Hereditary sehen. Dieser Film ist mit Sicherheit nicht unbedingt etwas für den klassischen Horrorfan und es haben nicht wenige in den letzten zwanzig Minuten des Films die Vorstellung verlassen (bei sowieso zwei Stunden Laufzeit meiner Meinung nach totaler Schwachsinn), weil die Story - sagen wir es mal freundlich - doch etwas speziell endet. Vielleicht am besten zu vergleichen mit The Witch, den ich auch gerne mochte, der aber auch bei vielen nicht gut ankam. Hereditary ist kein 0 8 15-Horrorfilm, mir hat er allerdings gut gefallen.


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  • Insidious 3

    Nicht ganz so gut wie seine beiden Vorgänger. Nachdem ich außerdem gestern mit ES einen richtig schönen Horrorstreifen zu Gesicht bekommen hatte, der mit abwechslungsreichen Psychospielchen und Atmosphäre um die Ecke kam, schnitt Insidious 3 im Vergleich einfach nur schwach ab. Ein Jumpscare folgte dem nächsten und das war das einzige, was der Film zu bieten hatte. Die Story war auch etwas durchgekaut und weniger komplex als im zweiten Teil. Ich würde nicht sagen, dass es insgesamt schlecht war, doch vorher wurde ich besser unterhalten. Jetzt fehlt nur noch "The Last Chapter", meine Erwartungen haben sich allerdings etwas zurückgeschraubt.