Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

  • Ich habe mir am Wochenende den Film PK – Andere Sterne, Andere Sitten angesehen. Und Wuhu!: Ich kann jetzt endlich einen Lieblings Bollywood-Film aufzählen! Der Film ist echt große Klasse! Er ist lustig, nimmt sich nicht so Ernst, hat eine mehr oder wenige spannende Geschichte und spricht, trotz dem Feelgood-Kinos, recht ernste Themen an. Ich glaube für Jung und Alt ein wirklich passender, gelungener Film.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • My Bloody Valentine

    Netter Slasher Film, dem es allerdings ziemlich am Feinschliff fehlt. Los gings bereits ganz am Anfang mit kleinen Fehlern, z.B. dass in einer Mine eine Party gefeiert wird und das eine Mädchen nach wenigen Sekunden schon mutterseelenallein ist. Eine andere schien sichtlich umgebracht worden zu sein, nur um ne halbe Minute später als erste das rettende Auto zu erreichen. Ganz hinterfragen sollte man Szenen wie diese halt nicht, denn abgesehen davon gab es seine spannenden Momente und die Auflösung am Ende fand ich sogar recht cool.


    Mirrors

    Richtig guter Horrorfilm! Meine Kumpel so "Wenn ihr den schaut könnt ihr wochenlang nicht mehr in den Spiegel schauen!", worauf ich meinte "Das ist schlecht, weil ich schau nämlich gerne in den Spiegel!". Hier hat alles gepasst: Atmosphäre, (An)Spannung und Idee. Zwei Todesszenen hatten es für meinen Geschmack ziemlich in sich, aber nach mehreren langweiligen Streifen des Genres auch schön mal ein derartiges Positivbeispiel zu Gesicht bekommen zu haben. Kann ich definitiv weiterempfehlen!

  • Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind.


    Es handelt sich um ein spin off zu Harry Potter aus der Vergangenheit und enthält NICHT die gewohnte "THE CHOSEN ONE"-Komponente. Weiß nicht so recht, warum ich den Film so sehr mag, dass ich ihn mir wieder angeschaut habe. Ist es der ulkige Hauptprotagonist oder seine symphatischen Freunde? Finde ich die Tierwesen so interessant gestaltet? Immerhin gibt es Stellen im Film, die nur dafür da sind, um lustige Tierwesen vorzustellen. Oder ist es der Plot...welchen ich nun aber bereits kannte? Beim ersten Mal war ich aber nicht so mitgerissen, als es zum Finale kam.


    Trailer: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind.


    Völlig verschlafen, aber nun gibt es wohl einen zweiten Teil:

    Trailer zu Teil zwei

  • hab mir gestern mal nach langer Empfehlung einer guten Freundin den Film Hachiko angesehen. Hab lange nicht mehr so geheult ?... Der Film ist echt schön und total traurig.

    Da sieht man mal wieder, wie treu ein Hund gegenüber eines Menschen ist.

    Kann ihn nur weiter empfehlen :)

  • Ganz vergessen: Ich habe letzte Woche Bohemian Rhapsody im OTon gesehen und war von dem Film sehr begeistert. Man sollte sich bei einem Kino-Besuch im Klaren sein, dass Freddie Mercury im Mittelpunkt steht und es eben ein Biopic ist und keine Doku – einiges ist also eher fiktionalisiert und entspricht nicht 100% der Wahrheit. Wenn man aus dem Film geht, ist man also nicht plötzlich ein Experte im Gebiet „Queen“.


    Persönlich haben mir vor allem die Darstellungen von Rami Malek als Freddie und Ben Hardy als Roger Taylor gefallen, aber auch der restliche Cast war wirklich gut. Am wenigsten hat mir vielleicht noch Lucy Boynton gefallen, was weniger an ihren schauspielerischen Künsten lag, sondern eher am Look. Auf mich wirkte er etwas zu modern.


    Mich würde es nicht wundern, wenn Rami für seine Rolle einen Oskar bekommt. Die exzentrische Art von Freddie hat er gut rübergebracht. Da muss man auch mal die Produktion der Kostüme loben. So viele ikonische Outfits waren mit dabei (und Rami sah darin sehr gut aus), da ist einem als Fan das Herz höhergeschlagen.


    Musik war natürlich sehr geil, aber ich denke, dass man das nicht extra kommentieren muss.

  • Ich hab mir gestern mal wieder The Shape of Water angesehen... herrlicher Film. Eine der wenigen Filmromanzen, die mich so richtig mitgerissen hat. Der Film drückt so viel Gefühl aus, und hat zudem viele wichtige Themen behandelt, die selbst heute noch relevant sind, obwohl der Film in den 60ern spielt (Sachen wie Rassismus, Homophobie, die generelle Ablehnung allem Andersartigen gegenüber)

  • Stimme dir voll und ganz zu. War ein grandioser Film. Nominierung ist ja so ziemlich sicher. Der Gewinn wäre nicht unverdient. Krass wie authentisch die Rolle gespielt wurde.


    Als letztes habe ich Phantastische Tierwesen 2 gesehen. Toller Film. Das HP feeling kommt immer wieder. Leider nur mit einem zu starken Clifhanger. Und 2020 ist eindeutig zu lang. :D

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • The Hills Have Eyes 1+2


    Ist zwar schon länger her, dass ich den ersten Teil gesehen hab, aber er blieb mir stets positiv in Erinnerung. Dass das Grauen diesmal nicht in irgendeiner verlassenen Hütte oder einem dunklen Wald lauert, sondern mitten in der trockenen und gebirgigen Wüste, stellt ein erfrischendes Setting dar. Die Soundkulisse ist bei beiden Filmen hervorzuheben, wenn die Steine das Bröckeln anfangen und man sich durch die Egoperspektive der Mutanten beobachtet fühlt. Während man im ersten Streifen noch eine Familie in der Hauptrolle hat, so geht es im zweiten dann einer Truppe von Soldaten an den Kragen. Per se wird keinesfalls das Rad neu erfunden, besonders weil mal wieder Atomtests Schuld für alles sind, aber immerhin mal Horrorfilme, die auch tagsüber spielen können.


    Kung Fu Panda 3


    Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich den ersten Teil zum Release geliebt habe!!! Den zweiten hatte ich dann einmalig im Kino gesehen und anschließend nie wieder, weshalb ich mich an so ziemlich nichts erinnern kann. Doch Teil 1 kenne ich in- und auswendig, habe das Hörspiel eine Million mal gehört, das Computerspiel mehrfach durchgezockt und den Film ebenfalls x-mal gesehen. Ich hatte es gar nicht wirklich auf dem Schirm, dass es mittlerweile schon drei Ableger gibt, aber der Jüngste lief jetzt im TV und ich fand ihn amüsant. Da kam wieder das Kind in mir hoch, he he. Der gute Charme war immer noch da und ich schätze, dass ich die Filme bis in mein Rentenalter genießen werde.

  • Gestern Abend haben Phirone und ich Aladdin aus dem Hause Disney geschaut, der ja immerhin das gleiche Baujahr hat wie ich. Leider hatte ich ihn bisher noch nie geschaut, weshalb ich froh war, das jetzt nachholen zu können. Angefangen haben wir mit dem ersten Teil, aber die anderen werden sicher noch folgen.


    Alles, was ich bis dahin über Aladdin wusste, kannte ich aus Kingdom Hearts. Da es ein Disney-Film ist, dachte ich mir, dass viel gesungen wird, das war es dann aber auch.


    Insgesamt gefiel mir der Film sehr gut, sogar besser als erwartet - mit der Welt bei Kingdom Hearts konnte ich nicht soo viel anfangen, aber der Film war ausgesprochen gut. Das Lied "A Whole New World" (bzw. "Ein Traum wird wahr") kannte ich sogar bereits, alle anderen Lieder waren mir völlig neu. Mein Favorit ist wohl das Lied von Dschinni ("Nur'n kleiner Freundschaftsdienst") sowie "Prinz Ali". Der Film kam mir am Ende gar nicht so lang vor, was wohl nur unterstreicht, dass es für mich ein klasse Film ist mit einer tollen Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor und Magie.


    Wir haben den Film auf Deutsch geschaut, aber am Ende noch einmal alle Lieder auf Englisch angehört und festgestellt, dass die Texte sich teilweise etwas unterscheiden. Aber davon kann man wohl ausgehen - schön, dass die Lieder übersetzt wurden!

  • Ich habe vor kurzem Kevin- Allein zu Hause angeschaut, da er auf irgendeinem Sky-Sender lief und ich ihn vorher auch noch nicht gesehen habe.


    Insgesamt fand ich den Anfang des Filmes recht zäh und langweilig, allerdings wurde der Film dann gegen Ende hin etwas spannender. Zwar gab es am Ende hin zu viele Szenen, wo sich die Einbrecher irgendwie verletzt oder wehgetan haben, aber an sonsten fand ich die ganzen Fallen, die Kevin ihnen gestellt hat, interessant, auch, wenn ich es irgendwie kaum glauben kann, dass ein Kind in seinem Alter schon auf solche sadistischen Ideen kommt.


    Kevin selber fand ich am Anfang einigermaßen sympathisch und ich konnte auch nachvollziehen, warum er sich zuerst gewünscht hat, dass seine Familie verschwindet. Ich meine... Einerseits wird er von seinen jüngeren Verwandten immer wieder gepiesackt, und dann wird er noch bestraft, weil er wegen einem dummen Kommentar ausrastet und seine Eltern versuchen nicht mal richtig, zu verstehen, was los ist. Zwar ging es "nur" um eine Pizza, aber trotzdem... Er musste sich halt den ganzen Tag solche Sachen anhören, da ist es meiner Meinung nach kein Wunder, dass er ausrastet.


    Ich konnte mich vorallem deswegen in ihn einfühlen, weil ich so etwas ähnliches selber erlebt hatte. Vor einigen Jahren musste ich mich sehr oft mit Klassenkameraden herumschlagen, die mich andauernd piesackten, aber dann wütend wurden und sofort zum Lehrer rannten, wenn ich mal mit einem dummen Spruch konterte.


    Naja, am Ende fand ich ihn etwas seltsam, da ich es irgendwie unglaubwürdig fand, dass ein Kind schon auf die Idee kommt, so viele Fallen zu bauen, die nur darauf abziehlen, dass sich die Einbrecher irgendwie schwer verletzen- ich denke da zum Beispiel an den einen Nagel oder die zerbrochenen Weihnachtskugeln, auf die der eine Einbrecher tritt. Zwar kann ich nachvollziehen, dass Kevin auf die Idee kommt, mal kurz Wasser auf die Treppen zu schütten, und ich fand auch die Szene lustig, wo der andere Einbrecher immer wieder hinfällt, weil er zu blöd ist, mal kurz an der Treppe vorbeizulaufen, aber die anderen beiden Szenen fand ich dann für einen zehnjährigen ein wenig zu brutal.


    Die anderen Charaktere fand ich auch in Ordnung. Am sympathischten fand ich noch den Nachbar, den Kevin fälschlicherweise für einen Mörder hielt, wobei ich es dann bei ihm etwas zu offensichtlich fand, dass er doch nicht so böse war, wie der Film es einen vorspielen wollte.


    Insgesamt fand ich den Film zwar in Ordnung, aber er ist jetzt nicht so gut, dass ich ihn mir noch einmal anschauen würde. In den zweiten Teil will ich aber trotzdem mal reinschauen.

    Welcome back to Trench

  • Restrepo, eine Dokumentation über ein amerikanisches Platoon, das im Jahr 2007 in Afgahnisten stationiniert war. Die Soldaten sollen die Taliban aus dem Korengal-Tal vertreiben und zusammen mit den Einheimischen den Bau einer Straße realisieren, welche dann die Dörfer miteinander verbindet und eine stärkere Veknüpfung zum Rest des Landes bildet. Im "Valley of Death" sind unzählige amerikanische Soldaten umgekommen. Im Jahr 2010 ist die Armee abgezogen und keines der ZIele wurde erreich, zumindest soweit ich gelesen habe.


    Die Dokumentation konnte mir neue Einblicke in moderne Kriege verschaffen. Vorallem die Interaktion mit Einheimischen war sehr interessant. Vielleicht will sich jemand noch die Dokumentation ansehen, denn momentan ist sie über Amazon Prime erhältlich. Deshalb der Rest im Spoiler.

    Für mich ist die Dokumenation einer der besten Antikriegsfilme die ich je gesehen habe. Es gibt auch einige Spielfilme, denen ich mal diese Medaile verliehen habe, aber Restrepo ist dahingehend etwas besonderes. Es ist ein Konflikt, der noch heute andauert und schon seit Jahrzehnten nicht ruhen mag. Hier stehen nicht irgendwelche Ideologien, wie das Ausrotten der Juden im zweiten Weltkrieg, im Vordergrund. Hier geht es um Soldaten, wie Sie sich im Krieg verhalten, wie Sie leiden, wie Sie Spaß haben, wie Sie leben und sterben. Für Ziele die nicht ersichtlich sind und mit Mitteln die anscheinend absolut nicht helfen. Die Doku hat meine pazifistische Ansichtsweise stark unterstrichen. Mir ist es klar, dass man solch Konflikte mit heutigen MItteln nicht ohne Sicherheitsvorkehrungen in Form von Waffen klären kann. Aber jedes Mal wenn ein Kampfhubschrauber Raketen verballert, die vermutlich mehr Wert sind wie alle Güter der Einheimischen im Tal zusammen, dann habe ich mich gefragt in wie fern ein strategisches, diplomatisches und friedliches Vorgehen, auch in Form von (medizinischen) Versorgungen, weitergeholfen hätte.


    Noch als Kind hat man von seinen Eltern erzählt bekommen, dass man mit Gewalt nicht seine Probleme lösen sollte. Wieso sollte das bei Erwachsenen anders sein?

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Bohemian Rhapsody

    Ich hab mir diesen Film vorhin mit meiner Schwester und meinem Papa im Kino angesehen. Falls jemand nicht weiß worums geht: Es ist ein biografisches Filmdrama über Freddie Mercury.

    Zugegeben habe ich nicht viel erwartet. Ich hab keinen Trailer gesehen und bin eigentlich nur mitgegangen, weil wir halt was zu dritt im Kino schauen wollten und mein Papa sowie meine Schwester diesen Film gerne sehen wollten. Und nunja ... was soll ich sagen. Der Film hat mich echt von den Socken gehauen! Ich kann nichtmal genau sagen wieso. Er war einfach großartig! Besonders auf Grund der Musik, ist der Film ein echtes Kinoerlebnis! Sehr emotional und mitreißend. Man kann sich so gut in Freddie hineinversetzen! Seine Liebe zur Musik und die ganzen Emotionen, die die Musik von Queen vermittelt und auch die Szenen des Films werden super durch die Lieder unterstrichen. Zum Ende hin musste ich mir auch das Weinen verkneifen - es war einfach so packend. Das Konzert zum Schluss ist filmisch so gut umgesetzt, dass ich den Eindruck hatte total dabei zu sein.

    Im Zuge dessen finde ich es sogar unwahrscheinlich schade, dass es mir nie vergönnt war ein Konzert von Queen live mitzuerleben.

    Schaut euch diesen Film unbedingt im Kino an! UNBEDINGT. Er ist einfach großartig!

  • Dem ganzen Internethaype angeschlossen: Bird Box auf Netflix mit Sandra Bullock


    Seit Langem mal wieder einen sehr speziellen, einen nervenaufreibenden und spannenden Film gesehen der zum Schluss hin Lust auf Mehr macht. Es gibt eigentlich nur selten eine Situation wo ich nicht angespannt auf dem Sofa saß und gebannt in die Röhre geblickt habe.


    Der Film bedient sich vielen Apokalyptischen Filmen und Klischees, Lokations oder Szenarien, die aber dennoch neu Erfunden und spannend wirken. Leider wird man in den Film einfach so hineingeworfen ohne wirklich Aufschluss für die Apokalypse zu erhalten und warum das Ganze so passiert wie es passiert, was ein kleiner Kritikpunkt sein kann. Sehr schade, dass in so einem Genre nie das Warum behandelt wird. : /

  • Your Name - Gestern, heute und für immer


    So toll, ohne Witz. Für mich steckt in dem Anime soviel was nen guten Film ausmacht. Wunderschön gezeichnet, die Story hat Tiefgang, Witz, Action, Romantik (ohne Kitsch) und ist noch dazu echt clever aufgebaut. Ich hab geheult, ich hab gelacht, ich hab mitgefiebert ... ganz großes Kino. Der Soundtrack ist ein Genuss für die Ohren und rundet diesen wunderschönen Film perfekt ab (ein Lied das mir besonders gut gefallen hat *klick* ).


    Inhaltlich kann ich nichts zusammenfassen oder umschreiben ohne zu spoilern, deshalb lass ich das. Ich kann den Film auf alle Fälle empfehlen, es lohnt sich wirklich ihn anzusehen.

  • Mein Nachbar Totoro habe ich mir angesehen, nachdem mir eine sehr wichtige Person die DVD geschenkt hat. :) Allein das Cover und mit das Wissen, dass der Film von Studio Ghibli produziert wurde hat mich schon vor Jahren sehr neugierig gemacht. Nun habe ich es mal geschafft den Film anzuschauen.


    Er hat nicht enttäuscht! Der Film war wunderschön anzusehen, allein die Hintergründe waren wie schöne Gemälde. Die Atmosphere war schön enstpannend und die Tierwesen, auf die man innerhalb der süßen und harmlosen Geschichte getroffen ist, waren allesamt süß aber irgendwie auch ab und zu unheimlich, aber vorallem interessant. Der Film war echt mal eine nette Abwechslung und konnte mit einer Handlung, die weder auf Gefahr oder Gewalt setzte, fesseln. Ich kann ihn nur weiterempfehlen und wünschte ich hätte den Film schon viel früher gesehen. Am liebsten schon als Kind! Der Katzen-Buss war der Hammer, hehe.


    Außerdem habe ich mir bereits zum dritten mal Annihilation angesehen. Nach wie vor gefällt mir der Streifen einfach so gut. Ich könnte ihn mir am liebsten gleich nochmal ansehen, hehe.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Gestern habe ich Bird Box mit Sandra Bullock auf Netflix gesehen. Im Groben kann man sagen, dass es ein Horrorfilm mit Survivalelementen ist. Ich habe oft gelesen, dass es viele Parallelen zu A quiet Place gibt, den ich leider noch nicht gesehen habe. Meiner Meinung nach schaute er sich wie eine Mischung aus The Happening und diversen Zombieklassikern, in der sich eine Gruppe von Menschen irgendwo vor einer Gefahr verschanzt.


    Ich fand den Film ganz okay, er war nix besonderes und ich kann den Hype darum nicht verstehen ehrlich gesagt. Ich denke im Kino wäre der Film ordentlich gefloppt. Er schaut sich halt wie ein Film, der irgendwo mal für 2 oder 3 Wochen in diversen Kinos läuft und dann einfach wieder ohne großes Tamtam verschwindet. Aber man muss sagen, dass Netflix es versteht auch die mittelmäßigsten Filme sehr erfolgreich zu vermarkten. Sowohl bei diesem Film als auch letztes Frühjahr bei Veronica bin ich auf diese Masche hereingefallen und was blieb waren 2 eher mäßige Filme, die durch nichts hervorstachen als durch ihr Marketing.

  • Aquaman

    Er ist vielleicht nicht der beste Superheldenfilm aller Zeiten, das war Captain America: Civil War. Er war auch nicht der revolutionärste, das war der erste Sam Raimi Spider-Man. Er ist auch nicht der schönste, das war Dr. Strange. Der Film ist auch, wie der eindeutig als Inspiration dienende Black Panther, extrem überladen, ohne ansatzweise die Message des letzteren rüberzubringen. Aber kein Superheldenfilm war jemals so dermaßen Metal und wem bei den Seemonstern nicht das Pacific-Rim-Theme durch den Kopf ging, der hat sehr wenig Spaß am Leben. 7/10, hoffentlich wird James Gunns Suicide Squad 2 genau so geil.

    Nohr does what Hoshidon't.

  • Vorgestern haben Phirone und ich im Kino Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen geschaut, also den zweiten Teil von Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind. Auch wenn der Film schon längere Zeit in den Kinos ist, sind wir erst jetzt dazu gekommen, da Phirone den ersten Teil noch nicht kannte und wir den vorher noch nachholen wollten.


    Ich mochte den ersten Teil sehr gerne, da ich es interessant fand, die Welt von Harry Potter mal mit anderen Augen zu sehen und es war toll, jetzt mal andere Darsteller und ein anderes Setting zu haben. Besonders gelungen finde ich die Rolle von Newt und die vielen Anspielungen auf die spätere Geschichte rund um Harry. Gastauftritte sind auch einige da, zum einen fällt natürlich Albus Dumbledore in jungen Jahren auf, ehe er Schulleiter von Hogwarts wird, und auch Professor McGonagall wird kurz gezeigt (was mich ehrlich gesagt verwundert hat, da ich dachte, sie dürfte zu dem Zeitpunkt noch gar nicht auf der Welt sein).


    Von so Kleinigkeiten abgesehen jedoch gefiel mir auch der zweite Teil ausgesprochen gut. Die Hauptcharaktere sind ausnahmslos sympathisch und es macht einfach Spaß, sich die vielen Details anzuschauen und Zusammenhänge zu erkennen. Außerdem finde ich schön, dass die Hintergründe gewisser Figuren näher beleuchtet werden. Ich bin sicherlich nicht der größte Harry-Potter-Fan, aber ich hatte viel Spaß mit dem Film und freue mich schon auf den nächsten Teil.

  • Ich war mit meinem Freund in Aquaman und kann Milhouse Meinung so gar nicht zustimmen… es sei denn, „dermaßen Metal“ bedeutet „dermaßen lächerlich“.


    Wenn ich in einen Superhelden-Film gehe, dann habe ich natürlich nicht im Sinn, dass ich eine tiefgründige Story aufgetischt bekomme, aber der Film hat mit seinem Cringe-Faktor ja schon fast den Vogel abgeschossen.


    Mal fernab davon, dass die CG-Verjüngung von Vulko (Willem Dafoe) und dem König ausgesehen hat, als hätte man den Darstellern eine Maske aus Ton aufgetragen, war der generelle Look äußerst fragwürdig und hat an einen trashigen Sentai-Streifen a la Power Rangers und Konsorte erinnert.

    Das CG war überwältigend und hat oft ein Gefühl von „Uncanny Valley“ erzeugt, aber selbst wenn man davon absieht, gibt es an dem Film ziemlich viel zu… kommentieren.


    Arthur bzw. Aquaman (Jason Momoa) ist definitiv ein extrem attraktives Kerlchen, aber wie man damit paradiert hat, war schon fast unverschämt. DC wusste schon, dass es ihr Selling-Point werden würde… in vielen Szenen hat Aquaman nämlich direkt in die Kamera geschaut, seine Augenbraue hochgezogen und sein arrogantes Lächeln aufgesetzt.

    Schön für Titelblätter und Co., wenn es aber in der kompletten Sequenz so wirkt, als würde Jason Momoa gerade posieren um besonders attraktiv auszusehen, wirken dadurch die Szenen auch nicht mehr annähernd spannend.


    Und wie bei jedem Superhelden-Film gab es auch hier wieder eine forcierte Romanze. Damit habe ich bereits gerechnet und man ist Mera (Amber Heard) mit dem roten Haar eine Hübsche, aber die Chemie zwischen ihr und ihrem Male-Lead war non-existent. Viele der Konversationen waren sogar eher peinlich unangenehm.

    Aber… sie haben sich nun einmal gegenseitig gerettet, dann kann man auch rumknutschen.


    Der Plot? Also, es passieren 21.657 Sachen in einem Film und die meisten lassen sich lösen, weil… weil eben! Darüber sollte man nicht nachdenken. Hinterfragt wird in dem Film nämlich selbst nicht viel…


    Zum Beispiel…



    Nein, natürlich muss in einem Fantasy-Superhelden-Film nicht alles Sinn ergeben, aber hier fühlt es sich fast an, als hätte sich der Writer vorher gedacht „Mal sehen wie viel Bullshit wir den Leuten auftischen können, bevor sie sich beschweren!“


    Außerdem war der „Running-Gag“ (falls es einer war), dass neben den Leuten immer etwas explodiert und sie weggeschleudert werden, absolut dumm – fernab von der schlechten Qualität des CG.


    Als dann noch ein Cover von Totos „Africa“ von PITBULL kam, war für mich die Sache gegessen…


    Für mich persönlich war der Film selbst in seinem Genre absolut unterdurchschnittlich. Wenigstens war er aber so dermaßen dumm, dass ich nicht während des Kinobesuchs einschlafen musste, sondern mich mit Augenrollen wachhalten konnte.