Ich habe zuletzt zwei Filme gesehen.
Zuerst: die eiserne Lady (2011). Mit Meryl Streep in einem autobiografischen Film über die ehemalige Premierministerin Margarte Thatcher.
... also was wollt ihr jetzt groß hören? Es ist Meryl FUCKNG Streep. Und die könnte einen dreibeinigen Hund realistischer spielen, als es ein dreibeiniger Hund selbst könnte. Meryl verkörpert Thatcher TOP und bringt in der englischen Orginalspur sogar Thatchers Akzent und eigensinnige Tonart perfekt zu Ton. Der Film ist interessant und gut gemacht und der gewonnene Oscar für Streep nach wie vor vollkommen gerechtfertig. Die Frau halt in ihrem Element. Trotzdem finde ich, dass sie schon bessere Filme hatte.
8/10
Zum anderen: the sisters brothers (2017). ENDLICH auf DVD. Ich wartete schon ewig auf den Streifen. Mit Joaquin Phoenix, John C. Reilly, Jake Gyllenhaal und Raz Ahmed. Ich wurde trotz der langen Wartezeit nicht enttäuscht. Dieser Western basiert auf eine Buchvorlage über die berüchtigten Sisters-Gebrüder, die als Auftragskiller ihr Leben fristen. Dabei sollen sie den Chemiker Warm (Ahmed) töten, der ihnen von Morris (Gyllenhaal) ausgehändigt werden soll. Warm und Morris beschließen allerdings gemeinsame Sache zu machen, nachdem Warm eine Formel entdeckt hat, Gold im Fluss leichter sichtbar zu machen... als die Sisters davon erfahren, wollen sie davon ebenfalls profitieren und der Plot nimmt seinen tragischen, von schwarzen Humor getränkten Lauf.
Der Film gefiel mir sehr gut und hatte überraschend viel Herz. Dass der Western so aus dem Radar fiel und teilweise mittelmäßige Kritik erntete, konnte ich nicht nachvollziehen. Mir hats gut gefallen. Gibt sicher bessere Filme, aber für einen verregneten Sonntag ist es der perfekte Film!
7/10