Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

  • Gestern Abend haben wir endlich den Schatzplanet gerewatched. Das stand bereits seit einigen Wochen auf dem Zettel. Sind aber erst gestern dazu gekommen. Bevor wir die DVD überhaupt rein geschoben haben, war ich über die angegebene Laufzeit von 90 Minuten verwundert. War der Film wirklich so kurz? Hatte ihn länger in Erinnerung.

    Der Film ist eine Paradebeispiel für glaublich gutes Pacing. Sehr straight forward, aber es nimmt ein mit und packt den Zuschauer. Technisch ist der Film kein Stück gealtert und beweist was für ein Fest es damals bereits war. Wäre da nicht der nervige und teils nutzlose Ben, dann würde ich von ein perfekten Film sprechen. Hier stimmt alles, bis ins kleinste Detail. Nach wie zuvor mein liebster Disney Film.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Gestern hatte Meiner einer Sturmfrei und hab eigentlich nur Filme geguckt.


    Begonnen hab ich mit meinem Lieblingsfilm Tje Day after Tomorrow schönes Apokalypsen Endzeitszenario in dem die Welt untergeht und das mit meinem absoluten Lieblingselement, dem Eis. Ich mag einfach Filme wo die Endzeitstimmung so gut rüber kommt.


    Als nächsten Film hab ich mir Justice League angesehen. Man was für ein langweiliger Film. Nicht nur, dass ich permanent den Beigeschmack von Marvels Endgame is Mund hatte, die Dialoge waren allesamt plump und die Aktion blieb voll aus. Das CGI war ebenfalls nicht gut und wirkte wie Zwischenszenen in einem halbfertigen Computerspiel.


    Daaaannnn. Matrix ! Whoop whoop. Ohne viel dazu zu sagen. Klassiker. War überrascht dass der Film doch schon 1999 rauskam. Dafür ist die Kameratechnik einfach toll. Story, unglaublich gut erzählt. Aber da brauch ich nicht viel dazusagen.


    Im Anschluss hab ich noch bis zur Hälfte Matrix Reloaded geschafft. Dann kam meine Gutste und wir haben über ihren Tag gesprochen.

  • Million Dollar Baby


    Ein Boxerdrama von Clint Eastwood. Als Kind hatte ich den Mittelteil gesehen und war begeistert. Leider musste ich dann ins Bett und meine Mutter hat mir anschließend aus heiterem Himmel das Ende verraten. Leider ist mir dieser Satz bis heute nicht aus dem Kopf gegangen, nichtsdestotrotz war der Film großartig. Den Anfang kannte ich ja noch gar nicht und er beschrieb die Umstände wie die arme Maggie zur Boxerin werden wollte und der alte Frankie nach und nach eingeknickt ist. Ihr Karriereaufstieg war cool mit anzusehen und selbstverständlich musste ich an meinen Lieblingsmanga Ashita no Joe denken, der ebenfalls ums Boxen geht. Im Gegensatz zu meiner Mutter möchte ich euch aber nicht verraten, wie es weitergeht, damit ihr es selbst erleben könnt! :wink:


    Ruhig, an vereinzelten Stellen aber nicht ohne. Million Dollar Baby geht ans Herz, denn er ist spannend und bewegend, mal wohlfühlend, mal traurig. Das nenn ich einen guten Film und ich kann ihn sehr empfehlen. Außerdem sollte es mehr Werke übers Boxen geben.

  • Ich habe mir für morgen Abend wenn meine Frau zum Vorbereitungskurs fährt etwas ganz besonderes bereit gelegt:


    Dark Angel


    mit Dolph Lundgren aus dem Jahre 1990! Ein Film meiner Kindheit. Im Prinzip ist dieser Film ein Terminator 2.0, welcher nie die Popularität davon erreicht hat. Aber er läuft eigentlich gleich ab, bedient sich ähnlicher Klischees und das Finale ist konventionell Pro Amerikanisch.


    Aber er unterhält einfach erstklassisch, also mich zumindest. Ich mag einfach die 80-90 er Ami-Filme.


    Es geht um einen Außerirdischen, welcher auf die Erde kommt und nur einen Satz sprechen kann: I come in peace.


    Natürlich ist das nicht der Fall denn er benötigt was spezielles von der menschlichen Spezies als Rohstoff für seinen Heimatplaneten. Blöderweise befindet sich dieses genau in unserem Hirn. Als ob das nicht genug ist, klaut der Schurke noch vom Dealer mehrere Kilos Heroin. Dieses infiziert er seinen Opfern und kurz darauf geht's ans Eingemachte. Ein zweiter Außerirdischer kommt und möchte uns helfen, scheitert aber. Doch Gott sei Dank hat die Welt Dolph Lundgren.


    Ich freue mich auf diesen Schinken und werde dabei mind. 82 Minuten grinsen :cool:

  • Midsommar

    Ein weiterer Kinobesuch! Diesmal ein Horrorfilm. Oh Boy. Ich kenne ja viele verstörende Filme, aber schon länger hat mich nichts mehr so sehr geschafft wie dieser. Wer einen klassichen Horrorfilm erwartet, wird überrascht sein. Dieser Film spielt mit deinen tiefliegenden Ängsten so sehr, dass du da nicht mehr fiebern kannst. Derjenige der dahinter steckt weiß definitiv was er tut. Gute Schauspieler, geniale Aesthetik, bedrückende Atmosphäre, gelungene Effekte und sehr gutes Writing. Unterhaltsam und unangenehm. Das war ein extremer Horrortrip. Nie wieder! :D

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Orphan - Das Waisenkind

    Eher zufällig bin ich online auf die Story gestoßen, dass eine Familie ein Kind aus dem Waisenhaus adoptiert und diese sich als kleinwüchsige Erwachsene entpuppt. Solche Art von Geschichten mag ich, also hab ich mir die Tage den Film reingezogen. Richtiger Horror oder Schock kommt zwar für mich nicht auf, eher so in Richtung Mystery/Thriller, und das Pacing am Anfang ist etwas zäh. Auf morbide Weise spannend wird es eben, wenn das vermeintliche Mädchen anfängt, Ärger zu stiften, erst bei Mitschülern und dann bei ihren Geschwistern.


    Ich tagge mal Darkshuttle123 , falls da noch Neugier besteht, hatten das ja kurz in Discord.

  • Ich hab mir Sonntag im Kino Malficent - mistress of all evil (2019), also die Fortsetzung des ersten Teils, reingezogen. Gut gefallen hat mir dabei die Schauspielkunst von Jolie und Pfeiffer. Musik war ok, die visuellen Effekte auch. Die Handlung ist nun... wirklich nichts besonderes und sehr vorhersagbar. Ich war dennoch gut amüsiert und mir hats gefallen, auch wenns nichts besonderes war. 7/10


    Gestern hatte ich endlich Zeit einen der größten, deutschen Klassiker anzusehen. M - eine Stadt sucht einen Mörder (1931) von dem gneialen und einzig guten deutschen Regiesseur Fritz Lang. Mit Peter Lorre, der hier seinen Durchbruch hatte. Was für ein genialer Film, auch wenn er nun fast 90 Jahre alt ist. Und doch könnte er heute nicht aktueller sein: ein Kindermörder (oder auch: Serienmörder, aber dieses Wort gab es damals noch nicht) geht um und forderte bereits neun Opfer. Die Polizei tappt im dunklen und sucht die Spuren, während die Stadt immer weiter aufbegehrt und die Dinge selbst in die Hand nimmt...

    Ein spannender Film, der erstaunlich gut in die heutige Zeit passt. Was damals noch für Empörung und Schock sorgte, ist heute leider ganz normal geworden und solche Mordfälle nichts besonderes mehr. Die schauspielerische Leistung aller Beteiligten ist lobenswert; Musik gibt es hier absichtlich nicht. Einzig und alleine das Leitmotiv des Mörders wird hier gesummt und macht die Spannung nur unerträglicher...

    10/10 was soll ich groß labern. Der Film ist public doamin, zieht es euch rein. Fritz Lang ist übrigens auch für Meisterwerke wie Metropolis und Nosferatu bekannt.

  • Kürzlich auf DVD den südkoreanischen Film Burning nachgeholt. Wollte ihn ursprünglich vor einigen Monaten im Kino schauen, hätte dafür aber unter der Woche 100+ km in eine andere Stadt fahren müssen, um ihn zu sehen. Schade das mir die Kino Erfahrung somit verwehrt blieb. Was für ein Film! Das Pacing ist einmalig slow burning und auch wenn die Geschichte, sowie ihre Figuren seltsam erscheinen und man sehr langsam in diese Welt eintaucht, es ist fesselnd. Je länger der Film andauert, umso bedrückender und faszinierender wirkt er. Unglaublich clever geschrieben, wahnsinnig schöne Bilder und toller Cast.

    Super spannend, auch wenn man die wenige Seiten umfassende Kurzgeschichte, welche als Vorlage diente, kennt. Die visuellen Metaphern und subtile kulturelle Kritiken musste ich teils nachlesen und auch die zusätzliche Recherche über den Film haben mir viel Freude bereitet. Freundlicherweise bekam ich noch ein Essay zu den Film zugesendet, welcher tolle Gedankengänge erläuterten.


    Burning hat ein Eindruck hinterlassen und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Bisher mein Film des Jahres. 10/10.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich war mit einem ehemaligen Arbeitskollegen im Kino und haben Joker angesehen. Ich bin mit null Gefühl in den Film gestartet, da ich ihn eigentlich gar nicht sehen wollte. Mein Spezel hatte nur eine Karte über und hatte mich gefragt, da wir uns lang nicht mehr gesehen hatten, tat ich ihm den Gefallen.


    Alles was so Richtung Batman, DC, Superhelden und DC geht, bin ich nicht so der Fan von. Ich bin einfach durch und durch ein Marvel Fanboy und kann mit dem DC Universum nichts anfangen. War aber egal, da ich vergangene Batmanteile alle gesehen hatte und ich dachte, der Film könnte mich etwas bereichern.


    Nun denn, der Film ging los, ich war geflasht vom Anfang an bis hin zum Ende. Die schauspielerische Darbietung war einfach Hammer. Die Gefühle wurden einfach grandios über die Leinwand gehoben und von Szene zu Szene habe ich als Zuschauer von Fremdscham, bis hin zu Rachegelüsten, bis hin zur Trauer und Mitgefühl alles durchlebt. Mein Herz bebte vor Adrenalin und von mir aus hätte der Streifen auch 8 Stunden gehen können. Die Geschichte hinter dieser Jokerfigur ist grandios erzählt. Es macht im Nachgang auch auf die Spiele hin (die ich alle gespielt habe) plötzlich so viel Sinn warum in den Games Dinge passieren oder so dargestellt sind, wie sie es sind. Natürlich weiß ich nicht inwiefern der Film von den Comics abweicht aber ehrlich? Who cares?


    Das Genre war zurecht ein guter Thriller der mich einfach gefesselt hat. Nach dem Film stellt sich eine gewisse Unbefriedigung ein, weil man weiß, dass es einfach keine weiteren Filme mehr nur um diesen Antagonisten geben wird, obwohl man noch so viel mehr erfahren und durchleben möchte. Ein ganz seltsames Gefühl, was ich danach hatte. Aber egal. Joker war ein Highlight in diesem Jahr und ich kann jegliche Kritik an den Film in meinem Freundeskreis nicht verstehen, die den Film zwar sahen, aber nicht mochten. Sie haben die ganze Quintessenz aus dem Film auf die letzten 10 Minuten gebrochen und eigentlich das Vorblah Bla des eigentlichen Charakters dahinter, komplett niedergewälzt und desinteressiert betrachtet. Fand ich schade, weil es meiner Meinung nach eher um die Entwicklung seiner Persönlichkeit ging und nicht um den Joker den man an sich in den anderen Filmen schon kennt.


    10/10

  • Letzte Wochen haben wir uns auf Netflix Der Prinz von Ägypten angesehen. Den Film hatte ich schon länger in meiner Watchliste, soll visuell sehr beeindruckend sein. Der Film ist ein Brett. Die Geschichte um Moses ist tatsächlich einer der wenigen interessanten Stoffe aus der Bibel und wurde hier technisch brillant umgesetzt. Es ist eine pure Freude die schönen Bilder und Animationen verschmelzen zu sehen und auch die Musik tut ihr übriges, obwohl ich kein Fan dieser "Musicals" bin.

    Hier ist es dezent eingesetzt. Sehr empfehlenswert.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • The Irishman


    1a Mafiafilm der alten Schule bei dem die Altstars nochmal richtig auflaufen konnten. Beste Unterhaltung, grossartige Charaktere, genau mein Humor, viele Details, viele bekannte (Mafia-)Schauspieler in Nebenrollen. Ist so eine Mischung aus Goodfellas und The Wolf of Wall Street. Auch sehr bemerkenswert ist die digitale Verjüngung der Schauspieler, die mittlerweile doch etwas in die Jahre gekommen sind. Ich hoffe, der Film räumt einige Oscars ab, verdient wäre es.:thumbup:

  • El Camino: Ein „Breaking Bad“-Film

    Joar… für mich hätte es den Film jetzt ernsthaft nicht gebraucht, weil ich nicht finde, dass er der Serie selbst (vor allem so lange nach deren Abschluss) irgendwie einen Mehrwert verliehen hat. Es wirkte auf mich ein bisschen so, als hätte man Jessie nachhaltig noch einen besseren/tieferen Charakter aufdrücken wollen, was aber; meiner Ansicht nach; nicht einmal nötig war.



    Von der Produktions-Qualität war es eine gelungene Leistung und ich würde es auch inhaltlich jetzt nicht als schlecht bezeichnen, aber irgendwie eben auch nicht wirklich nötig? Am Ende hat es der Serie weder positiv, noch negativ zugespielt.


    Im hohen Grass

    Basiert auf einem King (mit seinem Sohn und auch generell nicht so das beste Werk), hätte ich mir sparen können. Horror-Filme… schwer… Netflix-Produktionen… teilweise auch schwer. Demnach hat man es hier eher mit einer schlechteren Produktion zu tun, die maximal ein paar visuelle Schönheiten aus dem Ärmel schüttelt.


    Wie gehabt: Finde schon die Vorlage nicht so toll, aber dann hätten sie wenigstens ein paar bestimmte Szenen einbauen können, die das Ganze aufgewertet hätten… und wenn es nur des Gore-Willen gewesen wäre, vor dem ja nicht wirklich zurückgeschreckt wurde.


    Produktions-Kosten schienen so lala zu sein. Die Einstellungen haben teilweise an eine Billig-Produktion erinnert, die Effekte an sich waren aber toll (die Szene bei der sich alles rot färbt).


    Wollte mal wieder einen Horror-Film sehen, dementsprechend… ja, hab‘ ich bekommen. Aber da bieten die Streaming-Service weitaus Interessanteres.

  • In den vergangenen Wochen haben wir uns einige Filme über Netflix & Prime angesehen. Aktuell sind wir dabei die Bildungslücke Harry Potter für Lanayru zu schließen ;p

    Bisher haben wir die ersten drei Filme gesehen und ich entdecke jedes Mal neue faszinierende Details am dritten Film. Bei weitem der beste Film der Reihe und einer meiner persönlichen liebsten Fantasy Filme.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Inzwischen sind wir so gut wie durch mit Harry Potter; uns fehlen nur noch der letzte Film, also beide Parts. Das holen wir vermutlich aber erst nach den Feiertagen nach.

    Bisher haben sich meine Eindrücke zu den Filmen kaum verändern, sondern bestätigt. Der vierte Film ist immer noch der schlechteste. Der fünfte ist sogar besser als ich ihn in Erinnerung hatte, nach wie zuvor der zweitbeste Film der Reihe. An die Umsetzung des letzten Buches kann ich mich kaum noch erinnern, habe ich auch nur ein Mal gesehen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Bei weitem der beste Film der Reihe und einer meiner persönlichen liebsten Fantasy Filme.

    Das geht mir ähnlich. Habe den Film sogar erst nach dem fünften gesehen (hab den damals im Kino verpasst), aber das Buch war ja ebenfalls schon klasse.

    +++

    Ich komme gerade aus Star Wars Epsiode IX und werde diese auch gleich im Schlaf verarbeiten. Allgemein kann ich für mich schreiben, dass er sehr viel Spaß gemacht. Ich wurde bestens unterhalten, trotz merkwürdigem „Pacing“ (zumindest ist das mein Ersteindruck). Einige Aspekte, die ich im Vorfeld annahm wurden bestätigt, andere ließen mich schmunzeln (im Sinne einer Gesichtspalme) und andere waren einfach nur toll. Ich werde für mich schauen, was vom Film letzten Endes übrig bleibt, wenn ich Nostalgiebrille abnehme und mir den Fanservice wegdenke. He, he. Meine Gedanken werde ich dann im entsprechenden Thread schreiben.


    In diesem Sinne: Utini!

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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • Star Wars: Episode IX - Der Aufstieg Skywalkers

    Oft sieht man mich nicht im Kino, für Star Wars musste das aber wieder sein. Wir hatten das Glück, dass wir eingeladen waren. Ich muss sagen, das Ende der Trilogie gefällt mir wieder weitaus besser als E8, wo nicht nur Rose extrem genervt hat. Ein paar Kleinigkeiten stören mich und ein Happy End war vorhersehbar, aber nicht weniger langweilig. Hätte gern düsterer sein dürfen. Das meiste vom Film lag mir aber, vor allem die 2. Hälfte und ich mochte die vielen kleinen Referenzen auf vergangene Filme, teils auch musikalisch.

    Ich denke, am meisten stört mich, dass Leia, deren Rolle als General ich in Grund und Boden liebe, relativ steif war und niemand wirklich auf sie reagiert hat. Ist aber nachvollziehbar, weil Carrie Fisher eben verstorben ist und der Flickenteppich notdürftig zusammengekleistert werden durfte. Außerdem kann ich wenig damit anfangen, dass sie

    als Antagonisten ausgegraben haben.

  • Klaus


    Der jüngste Animationsstreich finanziert von Netflix. Ein toller Weihnachtsfilm, der zwar von seiner Handlung den typischen Mustern der Heldenreise erzählt, es aber schafft die einzelnen Charaktere sympathisch darzustellen und mit dem Setting ein grundlegende interessante Konfliktsituation erschaffen hat. Stil und Animationen sind hervorragend.

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  • Extreme Rage


    Erst kürzlich bin ich beim Durchzappen an dem Film hängen geblieben. Mit Vin Diesel kann man, was Actionfilme betrifft, kaum falsch liegen. Schon nach den ersten 10 Minuten hat mich der Film genug gefesselt, dass ich ihn zu Ende schauen musste. Inhaltlich ist es zwar ein typischer "Cop geht über Leichen um den Tod seiner Frau zu rächen" Film, wie es ihn zu tausenden gibt, aber er war einfach unterhaltsam. Gegen Ende wurde es zwar ein wenig verwirrend, weil ich erst nicht gecheckt habe, dass El Diablo doch derjenige ist, von dem man angenommen hat, dass er es ist, es aber dann doch irgendwie nicht war (?), aber es gab eine conclusion, die ganz ok war, wenn ich ein wenig Deus Ex, wie ich finde. Aber solche Filme brauchen, was die Story betrifft, zumindest für mich kein Oscarreifes Writing, ich bin zufrieden, wenn die Action und Dialoge stimmen und das war hier definitiv der Fall. Jetzt kein Actionfilm, den ich unbedingt weiterempfehlen würde, aber wenn man ihn mal zufällig sieht, ist sicher einer der besseren Diesel Actionfilme in denen es nicht nur um Autos geht.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Glaubensfrage (2009)


    Ein GEILER Film. Mit Meryl Streep, Philip Seymour Hoffman und Amy Adams


    Ganz wie der Titel es aussagt, geht es hier um die Glaubensfrage. Um Zweifel. Kurz gesagt: der Film lässt den Zuschauer mit der Wahrheit im dunkeln. Es geht darum, ob der Priester, vom Hoffman gespielt, tatsächlich einem Schüler unsittlich näher kam oder ob du Schwester, die ihm das unterstellt und keine Beweise dafür hat, ihm dies nur aus eigener Überzeugung unterstellt. So und so zieht dieser Krieg der beiden unterschiedlichen Mächte innerhalb der katholischen Schule einen fürchterlichen Krieg nach sich.


    Ein Film, der zum denken bewegt und einen doch so ratlos zurücklasst. Die verschiedenen Charaktere sind sehr authentisch und glaubhaft gespielt, sodass alle 3 Hauptdarsteller mit Oscarnominierungen belohnt wurden.


    Ums kurz zu machen: absolute Empfehlung. Wer Gewissenskonflikte und Glaubensdilemma mag, der sollte zugreifen


    9/10

  • A Quiet Place
    Hatte von diesem Horrorfilm bisher nicht so wirklich positive Sachen in meinem Umfeld gehört, was mich wiederum sehr positiv beim Schauen überrascht hat. In den ersten Minuten war es ungewohnt, auch in der deutschen Version englische Untertitel zu haben, obwohl die Zeichensprache in deutsch vertont wurde. Aber das hat schnell keine Rolle mehr gespielt. Die Grundidee, dass die Familie ruhig sein muss, damit sie nicht von einem Monster mit bestem Gehör geschnappt werden, fand ich super umgesetzt. Besonders als die Mutter dann alleine auf der Treppe und im Keller in Schwierigkeiten geriet, war ich sehr angespannt. Atmosphäre kam jedoch zu kurz, einfach weil so wenig mit Sound gearbeitet wurde. Manchmal war es einfach nur still, vermutlich für eine bessere Immersion. Trotzdem empfand ich das Werk als recht fesselnd, wobei ich nicht unbedingt eine Fortsetzung gebräucht hätte, die angekündigt wurde.

    Deswegen befürchte ich nicht nur, dass es zu viel Action werden könnte, sondern dass auch etwas fehlt. Aber mal schauen, was draus gemacht wird, denn andererseits hatte die Welt noch viel Potential und man könnte andere Figuren/Familien in den Fokus nehmen.