Beschädigungen an Büchern

  • Hey,


    ich weiß zwar nicht, ob der Thread hier reinpasst, aber ich denke mal, da es hier ja viele Mangasammler gibt, dürfte das schon gehen. ;)
    Stört euch das auch so, wenn eure Manga auch nur eine klitzekleine Beschädigung haben?
    Ich meine, dass z.B. bei dem Buch eine Kante leicht angestoßen ist und man deswegen nicht das rot (bei den Tokyopopbüchern) sieht, sondern eine kleine weiße Stelle.
    Ich weiß nicht, ob das nur mich stört, aber es fällt mir z.B. sofort ins Auge.


    Gibt es hier noch mehr "Bücherliebhaber", die sowas schmerzlich stört oder seh ich das zu eng?


    Liebe Grüße. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Arminius ()

  • Ja, sowas stört mich auch. Aber das betrifft nicht nur Bücher sondern generell alle Sachen die ich besitze. Selbst wenn es sich nur um kleine Kratzer handelt die man erst dann sieht wenn sich Licht an dieser Stelle spiegelt.
    Aber ich versuche es einfach zu akzeptieren und denk mir dann immer dass man wenigstens sofort sieht welche Bücher häufig gelesen werden und welche kaum berührt wurden.


    - the color of illusion is perfect blue -

  • bei Büchern ist mir das eigentlich ziemlich egal. bei Mangas alleridngs bin ich auch voll pingelig.

  • Hmm ich bin immer so eine die, die Mangas in der Tasche (meist vollgepackt) herumschleppe und gar nicht daran denke das an dem Buch was dann kaputt gehen kann...
    Ich hab auch ein Manga da ist ein Eselsohr drine >_<
    Jetzt versuche ich die so in die Tasche zu packen das nichts passiert.


    Und anderen Bücher (egal ob zum lernen oder die Fantasybücher) haben auch immer stellen wo was kaputt ist, oder kleine Eselsohren.
    Eine aus meiner Klasse hat so ein Umschlag dafür den gibts im Thaliabuchhandel. Aber natürlich der bei mir in den Arcaden verkauft die anscheind nicht...
    Sowas ist total praktisch, ich werd mir sowas noch zulegen =3


    Since 06.02.2011 is FlyingBock my private patient <3

  • Zitat

    Original von Kokiri_Girl
    Ich hab auch ein Manga da ist ein Eselsohr drine >_<



    @Topic


    Bei meinen Mangas bin ich auch sehr Vorsichtig, ich hab sie eigentlich immer im Schranck und hole sie nur raus wenn ich sie jemanden zeigen will oder lesen will. Ich nehme sie nie irgendwo mithin da ich mich woanders nicht aufs lesen Konzentrieren kann.

    Einmal editiert, zuletzt von GoronNoise ()

  • Nein,definitiv nicht.Allerdings gibt es bei mir auch eine Grenze,ab der mich was massiv stört,und der ist erst,wenn man wirklich sichtbare Fehler wie Farbkleckse oder halb zerrissene Bilder sieht.Apropos zerrissen,ich habe mir gerne mal Mangas aus der Bücherei ausgliehen und speziell bei denen von Detektiv Conan wurden ganze Bilder rausgeschnitten-sowas ärgert einen natürlich.
    Ansonsten,wie bereits gesagt,bin ich nicht pingelig.Auch nicht bei anderen Sachen.Die ganzen Cartridges der verschiedensten Spielekonsolen liegen entweder einfach zusammen in einer Box oder frei auf dem Schreibtisch.Bei CDs und DVDs stecke ich die in die Hülle zurück,aber ein paar Kratzer stören nicht.Und auf dem Bücherregal haben meine Zebrafinken ihre Jungen großgezogen.

  • Da ich keine Mangas sammle, beziehe ich mich mal auf meine Bücher.
    Ich kann es einfach nicht haben, wenn da irgendwas nicht stimmt. Ich krieg jetzt nicht so derbe Ausraster, sollte mal eine kleine Ecke abknicken, aber ich achte beim Lesen schon darauf, dass da ja nichts passiert.
    Wenn ich Bücher irgendwohin mitnehme, weil ich sie jemandem ausleihe, tu ich sie immer recht sorgsam in die Tasche, dann passiert auch nichts, zumindest bei gebundenen Büchern. Taschenbücher sind schon was anders, aber das geht auch noch einigermaßen. Und wie gesagt, wenn da mal was abknickt, dann versuch ich das irgendwie wieder zu beheben. Ich häng an meinen Büchern xD
    Flecken hab ich nie auf Büchern, da achte ich schon drauf O.o Ich glaub, da würde ich mich mehr aufregen.


    Oh, und weil Myriad es angesprochen hat: Ich hatte auch mal Mangas aus der Bücherei ausgeliehen und da waren teilweise Seiten oder Bilder zerrissen oder ausgemalt. Das geht mal gar nicht.
    Das ist auch bei den anderen Büchern dort so. Die sind da teilweise richtig schmuddelig und abgegriffen, klar, wenn das viele lesen. Deshalb kaufe ich mir gute Bücher, die ich wirklich lesen möchte und mag, auch viel lieber.

  • Ich mochte noch nie den Geruch von neuen Mangas.
    Ausser bei einem, aber der erinnert mich zu sehr an meinen verstorbenen Opa...
    Ansonsten stören mich auch abgerundete Ecken O_ó



    Naja, einer Freundin hab ich letztens einige Mangas ausgeliehn und als ich die zurückbekommen hab waren beim ersten Band schon 2 Seiten draußen -_-
    Das regt mich immernoch auf xD

  • Ich bin mit Büchern allgemein sehr bingelig. Ich knicke den Buchrücken kaum und lese meine Bücher sehr schräg, sonst könnten sie irgendeine Wölbun abbekommen. Mich stören solche Kleinigkeiten sehr, deswegen achte ich sehr peniebel darauf.


    Wenn ich mit den Büchern oder Mangas dann fertig bin, lege ich sofort etwas schweres auf das zugeklappte Buch, damit es nicht unnötig aufwellt.
    Bin ich mal mit einem Manga oder Buch fertig glaubt man gar nicht, dass ich das Buch auch wirklich gelesen habe, denn es sieht dann meist unbenutzt und frisch gekauft aus.

  • Jason: Guter Tipp, an sowas habe ich noch gar nicht gedacht. Werde ich bald ausprobieren.


    Im Grunde sehe ich das aber so wie Myriad; Wenn Beschädigungen vorliegen, dann ist das nun mal so. Aber wenn das Buch noch in einem genialen Zustand ist (was auch für alles andere gilt), versuche ich, den Zustand beizubehalten. Ordentliche, gepflegte Bücher sehen einfach besser aus. Aber mich persönlich stören jetzt nur einige SNES, N64 und Gameboy Verpackungen, die schon ARG mitgenommen sind. Und meine FF XIII Limited Edition, die an der Öffnung einen fetten Knick hat, so dass man es nie richtig schließen kann, was einem richtig ins Auge sticht. Dafür war es einfach viel zu teuer...

    We are not your kind of people.
    We find when you start talking
    there’s nothing but white noise.

  • Also bei den Paperbacks ist mir das herzlichst egal! Gerade bei Mangas, die sind für mich eher Gebrauchsgegenstände, als Bücher! Aber bei meinen shcönen Hardcovers, meinen Märchensammlungen zum Beispiel, oder auch den Politiküchern, da bin ich extrem pingelig! Da darf kein Flehck sein! Da darf kein Knick sein! Ja und einmal musste ich ein buch neu kaufen, da ich eine Seite aus versehen in der Mitte gefalten hatte! ;(


    Paperbacks = egal
    Hardcover pingelig


    Wie haltet ihr es mit den Buchumschlägen? Also ich empfinde sie als störend und habe lieber das "nackte" coverlose buch im Regal stehen, wie handhabt ihr das so?

    Baci
    Baci
    Baci

    Einmal editiert, zuletzt von ZFS ()

  • Mir ist mein Eigentum schon sehr heilig, vorallem Mangas, Spiele und meine Audiogeräte.


    Ich lese, genau wie jason, meine Mangas ziemlich schräg und biege sie kaum um, lege ein oder mehrere schwere Gegenstände später darauf und stelle es zurück in mein Bücherregal. Allgemein verleihe ich keine Mangas und ich kann es gar nicht leiden, wenn jemand sie anfässt und sie dabei umbiegt oder sogar etwas zerreißt. Deshalb stehen sie in meinem Bücherregal auch weit hinten, sodass man sie nicht auf den ersten Blick erkennt.
    Mir ist selbst noch nie passiert, dass ich einen meiner (oder jemand anderen) Manga zerstört habe.


    Bei Büchern sieht das alles dann ein wenig anders aus. Ich habe kaum Bücher im "Taschenbuch"-Format. Sie sind alle fest eingebunden und somit auch resistenter. Es sind nicht sehr viele Bücher in meinem Besitz, weil ich mir die meisten ausleihe oder sie von unserer "Hausbücherei" nehm'.
    Bücher verleihe ich hin und wieder, allerdings auch nicht allzu oft, weil ich wie erwähnt, nicht so viele besitze und sich in meinem Bekanntenkreis nicht viele für meine Bücher interessieren.


    Zu den Büchereinbänden:
    Ich mag sie eigentlich nicht, deshalb entferne ich sie während dem Lesen, weil sie mich dabei stören und schnell mal umknicken. Doch im Regal hab ich den Einband drauf, weil ich den sonst verliere und auch nicht wegwerfen will. Einige der Büchereinbände meiner Bücher haben leider schon ein paar Einrisse oder Knicke. Obwohl mich das jetzt nicht so stört.


    Open the pod bay doors, HAL

  • Der Zustand meiner Taschenbücher ist mir recht egal, genau genommen finde ich Gebrauchs Erscheinungen sehr charmant.
    Wenn ein Taschenbuch andauern zuschnappt, knick ich eben den Buchrücken um. Für mich ist ein Buch ein Gebrauchsgegenstand. Meine Unibücher sind voller nachträglicher Ergänzungen und eingeklebten Lesezeichen. Who cares?


    Ein ganz anderer Fall sind Artworts, Bildränder und Co. Da stören mich Mängel schon sehr, da sind eben schöne bunte Bilder drin die man nicht verunglimpfen will.


    Ausnahmen sind in jeden Fall geliehene Bücher. Respekt und Rücksicht vor fremden Eigentum und so.

    tw_the_last_wish_wallpaper_2_by_astoralexander_da7i63b.jpg

    Art by Ástor Alexander

  • Es gibt Abstufungen owo


    Bei Manga, oder so Animezeug relatierte Sachen bzw. auch anderen Büchern lege ich viel Wert drauf dass sie neuerwertig aussehen, da bekomme ich echt Neurosen wenn damit etwas nicht in Ordnung ist. Ich mein bei Manga sind kleinere Macken vielleicht noch ok, da es je Gebrausgegenstände sind, aber bei Fanartikeln wie Artbooks würde ich durchdrehen. Bei geliehenen Sachen bin ich auch zweierlei besonders pingelig, Sachen die ich mir selbst leihe fasse ich nur mit Samdhandschuhen an, und verleihen... Mach ich nur bei Personen die ähnlich pingelig sind wie ich, und vor allem auch zuverlässig wieder zurück geben. Kenn so viele Spacken die beides nicht hinbekommen.


    Bei richtig krassen Gebrauchsbüchern wie Noten, Schulbücher (die ich selbst gekauft hab), oder so Reclam Hefte und Taschenbüchern bin ich nicht so zimperlich, die fliegen eh durch die Gegend, werden in den Rucksack gequetscht oder 2 Stunden lang in meinen schwitzigen Pfoten gehalten, von Notizen oder Textmarker-Vergewaltigung ganz zu schweigen, wenn ich mich da so aufregen würde wie bei Manga wäre ich ein Fall für die Männer in weiß.

  • Ich bin überhaupt kein Fan davon, wenn der komplette Buchrücken voller Knicke ist. Dann sieht man dem Buch richtig an, dass es meistens schon mehrfach gelesen wurde...oder genau einmal von meinem Vater, der das Buch nach jedem Umblättern neu plättet, um die Seiten nicht festhalten zu müssen. Die Taschenbücher sehen dann einfach nur noch deformiert aus, besonders wenn man sie schön im Regal einsortieren möchte.


    Mit Vergilbungen und Knicken kommen ich noch halbwegs klar, sofern es nicht den Einband betrifft, Risse oder fehlende Ecken wiederum sollten nicht sein. Was ich auch nicht haben kann sind notizen, Markierungen etc. ich würde niemals mit einem Stift etwas in meine Bücher schreiben! Rauchergestank ist ebenfalls ein No-Go. Bücher lassen sich viel zu leicht beschädigen und aus diesem Grund habe ich gebrauchte Exemplare bisher fast noch nie über das Internet gekauft. Die Standard-Artikelbeschreibungen sind oft nicht detailliert genug und da nehme ich lieber vor Ort eins mit, wo ich den Zustand dann auch sofort wahrnehmen kann.

  • Ja ich bin auch ganz eigen was den Zustand von Büchern angeht. Eselsohren und Knicke versuche ich tunlichst zu vermeiden und bei Taschenbüchern achte ich auch drauf, den Buchrücken möglichst nicht zu knicken (Lässt sich meistens nicht ganz vermeiden). Gebraucht habe ich mir bisher nur ein Buch geholt und das auch nur, weil es im Handel nicht mehr verfügbar war. Ist ein Buch in einem desoltem Zustand, verliere ich die Lust überhaupt mit dem Lesen anzufangen. Mit dem natürlichen Prozess, dass auf dem Cover die Farben verblassen und die Seiten vergilben habe ich dagegen kein Problem. Das verrät lediglich das Alter des Buches, welches sich ja trotzdem in einem guten Zustand befinden kann! Ja bei Büchern bin ich echt etwas speziell.


    In diesem Sinne kann ich den Film Die neun Pforten mit Johnny Depp empfehlen. In diesem Film geht es ja um ganz besondere und wertvolle Bücher. Es ist irgendwie ein Genuss sich anzuschauen wie Johnny sich ein Millionen Dollar Buch vorknüpft, schroff in den Seiten blättert und dabei eine Kippe raucht und die Asche in die Seiten fällt. Die Eigentümer des Buches, welche sich ja dad Buch von ihm bewerten lassen, sitzen seelenruhig da und sind gespannt über sein Urteil ^^

  • Es ist irgendwie ein Genuss sich anzuschauen wie Johnny sich ein Millionen Dollar Buch vorknüpft, schroff in den Seiten blättert und dabei eine Kippe raucht und die Asche in die Seiten fällt.

    Du hast eine seltsame Vorstellung von Genuss. ^^ Mir haben sich in der Szene die Zehnägel hochgerollt - so geht man nicht mit Büchern um, nicht mal mit billigen Groschenromanen!


    Nach diesem Statement überrascht es vermutlich niemanden, dass ich recht pingelig mit meinen Büchern bin. Eselsohren sind ein No-Go (wenn aus Versehen mal eine Seite etwas geknickt wird, gefällt mir das zwar nicht, kann ich aber noch mit leben; wenn aber jemand die Ecken ganz bewusst umknickt, weil derjenige zu faul ist, sich ein Lesezeichen zu suchen, dann macht mich das - vor allem, wenn es mein Buch ist - echt sauer), Flecken von dreckigen Fingern, Kaffee, Make-Up oder sonstigen dingen, die Mensch so am Finger haben kann, sind ein Sakrileg und drin-herum-Malen/-Schreiben ist bei mir nur in Büchern erlaubt, mit denen man arbeitet (die Bücher, die ich für Schule und Studium gelesen habe, sind ziemlich... bunt, aber ich würde einen Anfall kriegen, wenn jemand eine Randbemerkung in eines meiner Bücher schreiben würde, die ich zum Spaß und zur Entspannung lese).

    Die Knicke im Buchrücken von Taschenbüchern tun mir immer im Herzen weh, sind jedoch leider nie ganz zu vermeiden und daher noch im Akzeptanzrahmen. Risse in Schutzumschlägen andererseits finde ich ganz abscheulich und führen durchaus dazu, dass ich den Umschlag wegwerfe und das Buch "ungeschützt" ins Regal stelle (Meistens finde ich den schlichten Leineneinband eh viel schöner/eleganter als das Cover auf dem Schutzumschlag.).


    Weil ich so pingelig mit meinen Büchern bin, verleihe ich sie extrem ungern und auch nur an Menschen, von denen ich weiß, dass sie sich gut darum kümmern. Eine Freundin hat mal eines meiner Bücher in der Bahn vergessen - meine Fresse, war ich da stinkig...


    Etwas pedantisch bin ich auch mit der Aufstellung meiner Bücher. Momentan ist mein "Lieblingssystem" zwar aus Platzmangel nicht möglich (was mich bei jedem Blick ins Bücherregal nervt), aber prinzipiell sortiere ich die Bücher zu allererst nach Genre und dann innerhalb des Genres nach Thematik (z.B. historische Romane --> Alexander der Große). Serien stehen natürlich immer zusammen und sind chronologisch geordnet, wobei ich, wenn es z.B. Spin-Offs gibt, eine handlungsorientierte Chronologie vorziehe. Sprich: Ist das Spin-Off vor den Handlungen der Hauptgeschichte angesiedelt, dann steht das Spin-Off links von den Büchern der Hauptserie, auch wenn es später erschienen sein sollte. Wenn ich eine Serie auf Deutsch und Englisch besitze (z.B. bei der Mortal-Instruments-Reihe von Cassandra Clare der Fall), dann steht die Sprache vorne, die ich lieber lese, die andere in zweiter Reihe dahinter.

    Außerdem versuche ich, gebundene Exemplare und Taschenbücher nicht zu mischen und nach Größe zu sortieren (von links nach rechts immer kleiner werdend).

    Anders als z.B. bei Musik sind mir bei Büchern die Autoren fürs Sortieren ziemlich egal. Es ist mir nicht wichtig, dass die Werke eines Autors zusammenstehen, sofern sie nicht einen Bezug zueinander haben, der über den Autor hinaus geht. Wenn z.B. ein Autor einen Vampirroman geschrieben und danach ein Zombie-Buch veröffentlicht hat, das nichts mit dem ersten Werk zu tun hat, dann stört es mich nicht, wenn die beiden Bücher an unterschiedlichen Plätzen in meinem Regal stehen.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Ich kann nur von Romanen und nicht von Mangas sprechen, aber micht stören kleinere Beschädigungen überhaupt nicht. Die meisten Bücher kaufe ich mir günstig gebraucht, da sie nach dem Lesen sowieso nur Platz wegnehmen. Solange nicht der komplette Einband auseinanderfällt oder Seiten große Risse aufweisen, kann ich gut mit Beschädigungen leben. Wenn jedoch viele handschriftliche Notizen in einem Buch stehen und sehr viele Wörter umrandet sind etc. stört mich das schon ein wenig. Letztens ist mir auch etwas Kurioses passiert. Zwischen zwei Seiten lag ein altes Boarding Ticket mit komplettem Klarnamen usw. Das fand ich dann schon sehr seltsam, vor allem, dass so etwas bei der Vorkontrolle nicht aufgefallen ist..

  • Sicherlich hängt das unter anderem davon ab, wie viel ein Buch einem bedeutet. Wer seine Bücher lieb hat, schreibt ihnen einen gewissen inneren Wert zu, weshalb man nicht möchte, dass sie grob behandelt, verlegt oder verloren werden. Bestimmt hat jeder von uns irgendeinen materiellen Besitz, den er möglichst gut erhalten will, seien es Bücher, Videospiele, Kuscheltiere, Souvenirs oder Erinnerungsstücke.


    Ich persönlich bin kein all zu großer Leser. „Bücherwürmer“ würden mich vielleicht schon eher als lesefaul bezeichnen (früher war ich in dieser Hinsicht etwas tüchtiger). Hinzu kommt, dass ich nicht immer in einem echten Buch, sondern zunehmend auch vor dem Bildschirm lese. Und das Lernen für die Uni tue ich mittlerweile auch fast ausschließlich am Rechner. Trotzdem bin ich im Besitz einer Reihe von Büchern, die ich ab und zu durchlese und die ich in einem möglichst guten Zustand erhalten will.


    Mir geht es da wie vielen anderen auch, etwa wie Labrynna, dass Beschmutzungen, Knicke und Risse auf Seiten für mich ein schwerer Anblick sind, bei dem ich am liebsten gleich das ganze Buch wegschmeißen und ersetzen würde. Deshalb behandle ich meine Taschenbücher ebenso wie meine dicken Wälzer mit größter Vorsicht und verzichte darauf, beim Lesen Schokolade oder Chips zu essen.


    Irgendwann kommt immer der Moment, an dem man die ersten leichten Gebrauchsspuren findet. Oft sind sie ganz plötzlich da. Aber wenn man mit seinen eigenen Büchern gut umgeht und das Gleiche mit geliehenen Exemplaren tut, kann man das weit hinauszögern und so mehr Freude an ein sauberes und gut aussehendes Buch haben, das genauso gut aussieht, wie es für einem ist.

  • Obwohl Literatur schon immer ein wichtiges Hobby von mir war und meine Bücher mir sehr am Herzen liegen, habe ich bei Gebrauchsspuren an Büchern irgendwie eine sehr entspannte Haltung. Für mich sind Bücher da, um gelesen zu werden. An allen möglichen Orten der Welt. Und das hinterlässt manchmal Spuren. Der Wert eines Buches liegt für mich ganz persönlich im Text, und nicht in der materielllen Gestalt, Einband und sowas. Natürlich gehe ich trotzdem sorgsam mit meinen geliebten Büchern um und zerstöre sie nicht mutwillig, indem ich sie gegen die Wand schmeiße! :D Aber wenn dann mal ein Knick drin ist, stört mich das recht wenig.

    Ich muss dazu auch sagen, dass ich selbst gerne mal Bücher gebraucht kaufe. und die häufig schon sehr "verlebt" aussehen. Aber auch die Vorstellung, dass das Buch schon in vielen Händen lag (und man ihm das auch ansieht!) und jetzt eben seinen Weg zu mir gefunden hat, finde ich eigentlich ganz schön.


    Ich gehörte auch lange Zeit zu den schrecklichen Leuten, die Bücher rückwärts aufgeklappt irgendwo hinlegen. Mittlerweile benutze ich immerhin Lesezeichen. :z17: Und es ist natürlich auch nochmal etwas anderes, wenn ich mir ein Buch ausgeliehen (sei es jetzt von Freunden oder aus der Bibliothek) habe.

  • Noa

    Hat das Label Literatur hinzugefügt.