Xenoblade Chronicles

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  • Ich-bin-Niemand


    Also wenn du beide Teile noch nicht kennst, dann kannst du ruhig mit XB anfangen und dann zu XB2 übergehen. Ich glaube dann nimmst du XB auch anders war.


    Ich kannte als ersten den 2. Teil, habe den dann zur Seite gelegt, als der Release von XB anstand. Und habe dann den ersten Teil gespielt. Grundsätzlich ist dieser nicht schlecht.

    Ich finde das XB einiges richtig macht. Das Mapping (?) also quasi das Mapoverlay ist deutlich angenehmer als im 2. Teil. Dies wurde aber auch angepasst. So habe ich das zumindest verstanden. Das Questing empfand ich dadurch deutlich angenehmer. Aber ja es waren eintönige Quests. Teilweise auch viel Backtracking, damit man nichts verpasst. Und NPCs waren auch noch zu unterschiedlichen Uhrzeiten da. Also im Prinzip seeeeehr viel zu tun.


    Ich habe die 100% dort nie erreicht, da ich es einfach nicht mag, wenn man Sachen verpassen kann. Also ich reise viel herum und auch oftmals an die gleichen Orte zurück. Aber wenn es ab Kapitel X Sidemission S nicht mehr gibt, dann ist dem so. Ich google nicht rum, damit ich nichts verpasse. AUßER man wird direkt drauf gestoßen, was aber oftmals nicht der Fall ist.


    Dennoch meine vollste Empfehlung für die Reihe. Ich habe vor kurzem erst wieder mit dem 2. Ableger angefangen. Und ich bin direkt wieder gecatcht worden. e.e

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Wow, vielen Dank für die Anregungen zum Spiel. Dann werde ich es mir überlegen. An sich sind JRPGs, gerade mit dieser Art Grafikstil, genau mein Ding. Vin daher wird es vielleicht an der Zeit, dass ich XB meiner Sammlung hinzufüge. Shulk (?) ist mir, samt seiner Map, in Super Smash Brot (Copyrights Maronus der Kroggi) ein lieb gewonnener Charakter. Der wäre es schade, wenn sein Spiel komplett an mir vorbei gezogen wäre...


    Ich habe auch nicht den Anspruch immer alle möglichen Nebenquests zu erledigen. Sollten diese in XB also eher eintönig sein, dann wäre das jetzt kein Hindernis für mich.

    Und mit den neuen Texturen und der aufpolierten Grafik sieht das doch alles ganz solide aus!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich-bin-Niemand


    Breath of the Wild ist ja mein Lieblingsspiel, allerdings ist Xenoblade Chronicles 2 nur ganz ganz ganz knapp dahinter, quasi nur einen Nanomillimeter.


    Ich habe sowas wirklich noch nie erlebt; eine Story, die einen so umhaut. Es ist anfangs etwas zäh, wobei ich den Start gar nicht mal so schlecht finde. Aber auch erst im Nachhinein. Ein Tipp bei XC2: Lese dir die Tutorials gründlich durch und mach dir gern ein paar Notizen, denn du kannst die nie wieder nachlesen. Das hat mich fast dazu gebracht, das Spiel aufzugeben und zum Glück habe ich das nicht gemacht.


    Ich habe erst danach den ersten Teil gespielt und der ist in meinen Augen (also Achtung: subjektive Meinung) um einiges schwächer als Teil 2.

  • Ich bin jetzt im Zuge der Definitive Edition erst wieder kurze Zeit im Spiel und muss ganz klar sagen: Es gefällt mir alleine schon dank des technischen Fortschrittes wesentlich besser als auf der Wii. Endlich ist die Schrift klar lesbar, ja fast schon minimal zu groß, was ich bei einem textlastigen Rollenspiel mega zu schätzen weiß. Das Design der Umgebung und Charaktere hat einen riesigen Schritt nach vorne gemacht und ich hab viel mehr Übersicht bei allem, was man in der Spielwelt so tun und lassen kann. Alleine diese Punkte haben bereits dazu geführt, dass ich viel besser verstanden hab, um was es in der Story geht und wie das Kampfsystem funktioniert. Mit Letzterem muss ich noch etwas warm werden, aber die Handlung macht richtig Bock auf mehr. Bereits Shulks erste Vision war super inszeniert.


    Jedoch fühle ich mich in Kolonie 9 als Startgebiet bereits erschlagen, was die Anzahl der Quests und Tauschpartner betrifft. Ich hab vorerst mit den meisten Leuten auf meinem Weg gesprochen und die Quests simpel angenommen, in der Hoffnung, dass ich dann bei einem Feldzug viele auf einen Schlag erledigen kann. Ich bin mir auch bewusst, dass die Figuren nur zu bestimmten Uhrzeiten auftauchen und ich alles doppelt und dreifach abklappern müsste. Zum Glück weiß ich jetzt schon, dass ich nicht auf 100% aus sein werde. Besonders die Tauschhandel habe ich bisher stets abgelehnt, da ich noch überhaupt nicht weiß, welche Objekte wichtig für mich sind bzw. sein könnten und welche nicht. Laut Tutorial muss man schließlich auch wertvollere Dinge weggeben, als man im Gegenzug erhält. Klingt für mich danach, dass Tauschen speziell dann Sinn macht, wenn man den Gegenstand des Gegenübers dringend benötigt. War bis jetzt eben noch nicht der Fall.


    Ich werde berichten, wie ich Fortschreiten werde. Im Original auf der Wii, für das ich wohlgemerkt noch mehr Geld als jetzt gezahlt und zum Glück zum gleichen Preis wieder verkauft hatte, war nach ca. zehn Stunden bei mir Ende im Gelände. Ich bin zuversichtlich, dass ich diesmal weiter als damals kommen werde. Zumindest bin ich schon wieder länger wach als geplant und hätte gerne noch weitergezockt!

  • Das Game hatte ich für teuer Geld gekauft als die Wii-Version nicht mehr überall auf Lager war und es hat sich trotzdem gelohnt. 200h in drei Monaten gezockt, davon 150h in den ersten Run gesteckt. Dank den tollen Newgameplusfeatures hätte ich noch ewig weiterzocken können. Das Kampfsystem weißt Mängel auf, das meisten Quest sind stupide und doch war es mir eine große Freude, diese riesige Welt zu erkunden, die aus zwei Titanen besteht. Wie genial und vollkommen anders ist das denn?! :thumbsup: Die Gesichter der Figuren sind wirklich gewöhnungsbedürftig, aber sonst habe ich gestaunt, was hier mit der Wii gezaubert wurde. Wenn man nachts gen Sternhimmel blinkt und dort der andere Titan steht. Wahnsinn! Ein bisschen doof ist die Anzeige auf der Karte, wo die Story weitergeht, aber sonst konnte man gigantische Areale erkunden ohne lange oder überhaupt auf Ladebalken starren zu müssen. Ein Tod führt nicht gleich zum Game Over, was Frust entgegenwirkt. Dann kann man auch mal lachen, wenn in einer Sackgasse plötzlich ein riesiges Monster auftaucht und mit der Party den Boden aufwischt. In den Arealen gibt es immer wieder Gegner, die so ein hohes Level haben, dass man erst zum Ende des Games oder per New Game Plus eine Chance hat, wodurch man selbst dann noch neues erkunden kann.


    Die Charaktere sind toll, selbst unbedeutende Bewohner einer Stadt werden in ein großer Journal eingetragen. Die Wirkung einer Wendung in der Handlung wird so noch vergrößert. Es gibt so viel zum Aufbessern und so viele Gegner. Ich mag die Kreativität in diesen Spiel. So kann eine Magierin Unterstützungszauber wirken, die man ebenso gut auch als Elementzauber auf Gegner schleudern kann. Die Handlung selbst ist auch okay, nur leider nicht so düster wie man anfangs vielleicht annehmen konnte. Großartiges Game, wenn auch nicht frei von Schwächen.

  • Nachdem das Spiel schon seit Jahren auf dem Markt ist bin ich auch endlich dazu gekommen es zu spielen - und Holy Moly, was ein Brett.


    Mit dem richtigen Positionieren der Figuren im aktiven Kampf kam ein für mich eher neues Element im RPG-Genre in diesem Spiel vor, welches sich damit von anderen Genre-Vertretern zumindest abhebt und einen gewissen Wiedererkennungswert für mich innehat.

    Das hat Ausbaupotenzial im Sinne der Verfeinerung. So gab es diverse frustrierende Kollisionsmomente, die einfach schlecht programmiert sind - wenn der Gegner sich ruckartig und schnell bewegt und ich deshalb bestimmte Attacken nicht ausführen kann oder schlicht durch die Hitbox von einer Kante gestoßen werde und sterbe, ist das kein Fehler meinerseits für den ich trotzdem bestraft werde.


    Grundlegend habe ich an einigen Stellen wirklich Schwierigkeiten bestimmte Spielmechaniken nachzuvollziehen und habe den Eindruck das Xenoblade Chronicles schlicht viel Gameplay bieten möchte. Eine diverse Anzahl an auswählbaren Charakteren mit eigenen Skilltrees und Talentverknüpfungen, die Möglichkeit die Gruppe individuell zu gestalten, Attacken nach eigenem Spielstil anzupassen und noch viel mehr.

    Der schiere Umfang ist immens und verdrückt bei einem ausgiebigen Spielerlebnis dreistellige Spielstunden. Ich habe aber persönlich Schwierigkeiten mit einer solchen Vielfalt und da hat mich das Spiel zu sehr alleine gelassen - es erdrückt mit Spieleinhalt bietet aber nicht den adäquaten Anreiz.

    Beispielsweise gibt zahlreiche Juwelen mit unterschiedlichen Effekten, die ich aber nie benötige - womit ich dann stark an deren Existenzberechtigung zweifel. Ähnlich verhält es sich mit bestimmten Talenten, Beziehungen und Kombinationsmöglichkeiten, die nie auf eine ansprechende Art und Weise nähergebracht werden - wirklich mühsam sich dann im Internet dahingehend schlau zu machen.

    Mich erinnerte es dahingehend stellenweise an ein MMORPG. Und da hat mich das Spiel dann verloren ... Mein Interesse galt einfach der Story.


    Und selbst da gibt es stellenweise reine Grindinglücken bezüglich der Level. Ich bin mehrmals gezwungen ganze Questreihen zu absolvieren oder stumpf zu grinden, weil ich die Gegner nicht mehr treffe - monoton und langweilig. Weil das Kampfsystem nämlich derart verschachtelt ist, dass ich mich nicht dafür interessieren wollte.


    Ansonsten habe ich trotzdem 80 Spielstunden investiert, um das Spiel zu beenden. Die Spielwelt ist für damalige Verhältnisse (2010?) riesig, die Questreihen belohnend und interessant, die Hauptgeschichte im Großen und Ganzen etwas "Standard", aber mit dem Monado als zentrales Element interessant genug gestaltet.

    Die Charaktere sind zwar echt niedlich und sehr herzhaft, aber wirklich connecten wollen die nicht bei mir - dafür wirkt das alles zu aufgesetzt, vorhersehbar und "nach Schema F abgearbeitet". Gleiches gilt für die zugrunde liegende Handlung und deren Nebenschauplätzen. Wobei das Ende der Handlung meinen Gesamteindruck jedoch stark trübt. Es bläht sich zu sehr auf und will mir ernsthaft einen Bezug zu "unserer" Realität verkaufen ... das finde ich zwar unglaubwürdig, aber verkraftbar und auf eine gewisse Art und Weise auch interessant.


    Was ich jedoch furchtbar finde, sind die Dialoge zum Ende hin - HOLY SHIT. Da wird mit jeder Menge Sprüche gearbeitet, die aus Glückskeksen stammen könnten (absolut generisch und austauschbar) und die Charaktere schmeißen sich mit klischeebeladenen Sätzen gegenseitig zu, dass ich in den letzten 6-8 Stunden nur noch gelangweilt und genervt war. Zudem erzählen die Bösewichte ihre Pläne und Motive in typischer Manier bis ins kleinste Detail.

    Und so endet ein imposantes und anspruchvolles Spiel mit einigen nervigen Elementen in einem Pool gefüllt mit langweiligem 0815-Standard- Geschwafel.


    Jedoch würde ich keine 80 Spielstunden investieren, wenn mir das Gameplay nicht so viel abverlangen würde. Tatsächlich weniger Spielfreude, viel mehr Herausforderung - das macht das gesamte Spiel für mich sehr interessant. Zudem sind die einzelnen Gebiete anschaulich gestaltet, es gibt eine hohe Vielfalt an Kreaturen und Pflanzen und so entsteht eine organische und glaubwürdige Umwelt.

    Das Spiel fesselt mich nicht ganz und nach der Hauptstory werde ich es vorerst beenden, aber bietet gerade darüber hinaus noch eine riesige Menge an optionalem Spielspaß.



    Meine Kritik dazu:


    Xenoblade Chronicles: Definitive Edition

    [Genre-Wertung / Kontext zum Zeitpunkt der Veröffentlichung]


    Diese Portierung ist grandios gelungen und diverse grafische Details wurden versucht für die Nintendo Switch aufzupolieren - der alte Kern ist dennoch ersichtlich. An einigen Stellen, wie bei der Übersichtlichkeit, der Zugang zu tiefergehenden spieletechnischen Aspekten oder im aktiven Kampf, ist dieser Kern ebenfalls spürbar und dämpft das allgemeine Spielerlebnis ein wenig.

    Dem Gegenüber stehen aber ein innovatives und beinahe allumfassendes Gameplay, ein großer Spieleumfang eingebettet in einem organischem Ökosystem und eine schöne Handlung mit eher klassischen Figuren und Dialogen. Das Ende ist zwar mächtig inszeniert, sticht als negativer Bestandteil aber leider heraus. Dennoch ist dieses JRPG Pflichtprogramm für Spieler:innen dieses Genre.


    Gesamteindruck: 8.5


    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Dennoch ist dieses JRPG Pflichtprogramm für Spieler:innen dieses Genre.

    Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Zwar würde ich nach meiner Euphorie dem Spiel eine glatte 10 geben, aber ich kann die Kriterien durchaus verstehen. Hatte das Spiel jetzt auch quasi 2x gespielt. Einmal die Wii Version und jetzt die Switch Version. Und ich muss sagen, dass ich froh darüber bin. Denn so ist die Reihe komplett auf der Switch. Das erlebt man ja eher selten bei J/RPGs. Diese sind ja meist über viele Konsolen verteilt.


    Ich hoffe durch XC3 bekommt das Spiel auch noch mehr Aufmerksamkeit und Liebe. Für mich ist das Kampfsystem super. Da es sich eher vom klassischen Kampf weg bewegt den man so von alten RPGs kennt. Ist natürlich nicht jedermanns Sache, aber ich finde das wurde echt gut umgesetzt.


    Außerdem ist es musikalisch einfach ein Meisterwerk. Alleine die Gaur Ebene bei Tag hinterlässt bei mir immer noch eine Gänsehaut. :^^2:

  • Ich hatte es beim Gewinnspiel ja bereits angekündigt, aber ich habe mir das erste Xenoblade Chronicals gekauft. Ursprünglich dachte ich mir , es für den 3DS zu kaufen, allerdings habe ich mal dann zwischen den N3DS , der Wii und der Switch verglichen und kam zum Entschluss, dass die Switch die einfachere bessere Lösung ist. Zum einem, weil Grafik besser ist und zum anderen , weil das Spiel für mich im gamestop näher war als sein Pendant irgendwo via eBay Kleinanzeigen in Gelsenkirchen aufzusuchen .

    "The flying Goro"

    Einmal editiert, zuletzt von OLIHT ()