Beiträge von Sylph

    Ohh, Lemmings. Lange ist das her. Ich meine, damals einen Teil auf dem Gameboy gespielt zu haben. Ich hatte richtig viel Freude daran, die kleinen putzigen Lemminge durch die Level zu steuern, auch wenn es stellenweise sehr knifflig war. Durchgespielt habe ich es leider nicht, weil es so schwer war und ich so klein, aber es war auf jeden Fall spaßig und hatte Suchtpotential. Eigentlich hätte ich nicht wenig Lust, mal wieder ein Lemmings zu spielen, einfach, weil das Spielprinzip so simpel ist und schnell zu erlernen. Durch die verschiedenen Fähigkeiten kommt Abwechslung hinein und keine Langeweile auf.

    Mehr Bücher für den Multimedia-Bereich!




    Cover des ersten Teils:

    US-Cover| UK-Cover | DE-Cover


    What if the hero of prophecy fails?




    Bei diesen Büchern handelt es sich um eine Reihe aus der Feder des US-amerikanischen Autors Brandon Sanderson. Sie lässt sich dem Genre High Fantasy zuordnen und besteht aus bisher fünf Büchern, das siebte (und letzte) ist für 2018 angesetzt.
    Unterteilen lässt sich die Reihe in die erste Trilogie, welche die Bände

    • The Final Empire (2006) - deutscher Titel: Kinder des Nebels (2009)
    • The Well of Ascension (2007) - deutscher Titel: Krieger des Feuers (2010)
    • The Hero of Ages (2008) - deutscher Titel: Herrscher des Lichts (2010)

    umfasst.


    Weiterhin folgen vier weitere Bücher, welche 300 Jahre nach den Geschehnissen der ersten Trilogie spielen:

    • The Alloy of Law (2011) - deutscher Titel: Jäger der Macht (2012)
    • Shadows of Self (2015) - deutscher Titel: Schatten über Elantel (2017)
    • The Bands of Mourning (2016) - deutscher Titel: Bänder der Trauer (2017)
    • The Lost Metal (2018)

    Ferner gibt es noch eine Kurzgeschichte, welche zwischen dem dritten und vierten Band spielt; sie trägt den Titel Mistborn: Secret History und wurde zeitgleich mit Bands of Mourning herausgebracht, zunächst nur als eBook. Allgemein wird geraten, sie erst nach Bands of Mourning zu lesen, auch wenn sie inhaltlich nach The Hero of Ages spielt.


    Auf der Homepage von Brandon Sanderson lassen sich der Prolog sowie die ersten drei Kapitel des ersten Buches kostenfrei lesen: zur Leseprobe (Englisch)


    Die deutschen Editionen erschienen im Heyne-Verlag, wobei ab Teil 5 der Verlag Piper übernahm, wodurch sich Cover und auch Übersetzer änderten. Das finde ich etwas schade, aber im Allgemeinen bin ich froh, dass die Reihe im Deutschen nicht aufgegeben wurde. Ich selbst lese aber lieber auf Englisch (UK) weiter. Die originale Trilogie und Band 4 wurden im Deutschen von Michael Siefener übersetzt, welcher unter anderem auch Miles Camerons Rote Krieger-Serie, Jennifer Fallons Legende von Hythria und Elizabeth Haydons Rhapsody-Saga übersetzt hatte. Da ich die ersten drei Bände auch auf Deutsch gelesen habe, kann ich sagen, dass die Übersetzung durchaus gelungen und angenehm zu lesen ist.


    Kennt noch jemand die Reihe oder hat zumindest davon gehört? Wenn ja, wie findet ihr sie?


    Neben Patrick Rothfuss’ Königsmörder-Chroniken ist Mistborn vermutlich meine liebste Buchreihe. Überhaupt bin ich von so ziemlich jedem Buch Sandersons begeistert; einer der wenigen Autoren, bei dem ich die Bücher “blind” kaufen kann und weiß, dass sie mir gefallen werden.
    Auch Mistborn liebe ich einfach, wobei ich gestehen muss, dass mir die “zweite” Reihe sogar noch mehr zusagt als die erste, da mir die Protagonisten sympathischer sind und ich auch das Setting mehr mag - leicht Western-angehaucht, was einfach mal etwas anderes ist im Fantasy-Bereich.
    Doch auch die originale Trilogie gefällt mir sehr. Sanderson ist bekannt für seine etwas ausgefalleneren Magiesysteme, die frischen Wind in das Genre bringen und immer etwas anderes sind - im Falle von Mistborn basiert die Magie auf Metallen, wobei es verschiedene Typen und jedes Element andere Fähigkeiten verleiht. Nutzer der Metalle sind sogenannte Allomanten, daneben gibt es noch Nebelgeborene, welche alle Metalle nutzen können. Neben der Magie und deren durchaus cleverem Gebrauch und einer interessanten Welt gibt es auch politische Intrigen und Machtspielchen. Während man anfangs vielleicht noch von einer klassischen Geschichte mit stereotypischen Charakteren ausgehen kann, so entwickeln sich die Figuren nach und nach weiter zu individuellen, glaubenswürdigen Charakteren; und auch die ein oder andere überraschende Wendung hält die Geschichte bereit.
    Jedem High-Fantasy-Fan, welcher offen für Neues ist, kann ich die Reihe wirklich nur ans Herz legen.

    • Bericht zu Abschnitt Nr.: 6 und 7
    • Bewertung des Abschnitts: nun wieder am Start!
    • Passwort-Modus: nein
    • Konsole: 6,5DS
    • Spielsprache: Deutsch


    Gähnend erwachte Salbeitee, rieb sich den Schlaf aus den Augen und sah auf seinen Taschenkalender. War etwa schon so viel Zeit vergangen? Verflucht, dabei hatte er nur ein kurzes Nickerchen machen wollen. Hatte wohl zu viel von Einhörnern geträumt. Hastig sprang er auf und machte sich auf, die Höhle zu erkunden.


    Die Erforschung der Einhornhöhle verlief größtenteils unproblematisch. Einhörner traf er zwar keine, aber auch sonst lauerten kaum Gefahren. Einmal stand die Lore auf der falschen Seite, aber Salbeitee wäre ja nicht Salbeitee, wenn er dafür nicht auch eine schlaue Lösung auf Lager hätte. Kurzerhand startete er das Spiel neu. So ein kluges Toast sind wir heute.


    In der Höhle fand er auch einen neuen Handschuh. Cool, dachte sich Salbeitee. Aber wo ist der zweite? Und warum ändert der die Farbe? Er spielte ein wenig damit und steckte den Handschuh ein. Vielleicht würde er das zweite Stück ja auch noch finden.


    Das tat er zwar nicht, dafür aber fand er etwas anderes, ein getarntes Einhorn. Salbeitee ignorierte es und schleuderte lieber eine Metallkugel mit Hilfe seines neuen Handschuhs durch die Gegend. Als er das Einhorn einmal aus Versehen traf, wurde es wütend und begann, ihn zu attackieren. Salbeitee versuchte auszuweichen und es weiter zu treffen, was sich aber als gar nicht mal so leicht herausstellte. Dabei stellte er fest, dass das Einhorn ganz viele Hörner hatte. Vielleicht war es ja auch ein Mehrhorn. Eine ganze Weile tanzten sie durch den Raum, ehe sich das Mehrhorn geschlagen gab. Salbeitee sackte Herzcontainer und Essenz ein und hörte daraufhin wieder die Stimme des Maku-Baums. Auf den Baum in seinem Kopf war eben Verlass.


    “Im Traum sah ich Toast in Ruinen…”, vernahm Salbeitee die Stimme des Baums. Salbeitee ließ den Baum gar nicht zu Ende denken und machte sich sofort auf den Weg. DA MUSS ICH HIN!


    Das ging dann doch noch nicht so schnell, denn zunächst galt es, zwei weitere Juwelen zu finden. Zwei hatte er bereits, woher, wusste Salbeitoast gar nicht mehr so genau, aber er war froh, dass zumindest die Hälfte bereits in seinem Besitz war. Seine magische Karte verriet ihm anhand von glitzerndem Konfetti (wie geht das bloß?), wo die übrigen zwei Steine zu finden waren. Eines wurde ihm gnädigerweise von einem alten Mann in einem Baum geschenkt. Salbeitee ging flugs wieder hinaus, ehe der Alte es sich anders überlegen könnte und womöglich Geld für eine Tür verlangte.


    Mit den Juwelen im Gepäck machte Salbeitee sich auf zu den Tarm-Ruinen. Dort gab es zunächst einmal eine Deutschstunde, denn als die Textbox davon sprach, “der Juwel” sei eingesetzt worden, zückte Toastee schon innerlich einen Duden. Gut, dass er ihn aufschlug, eher er zuschlug, denn tatsächlich kann Juwel maskulin oder neutrum sein. Wieder was gelernt. Und da sag noch einer, Videospiele machen blöd!


    Salbeitee ging weiter und spielte ein wenig mit seinem Stock of Seasons. Nach einiger Zeit und einigen Erkältungen schließlich fand er einen Deku in einer Höhle, der ihm den Weg durch die Wälder verriet. Oder zumindest zu einer Lichtung, auf der ein Stock in einem Stein (Stock of Stein) steckte. Salbeitee beäugte ihn argwöhnisch, denn er hatte schlechte Erfahrungen mit Stöcken in Steinen gemacht. Da dieser hier jedoch harmlos aussah, nahm Salbeitee ihn mit und tatsächlich, er war stärker als der vorherige Stock (nun war es der Stock of Salbeitee).


    Einige Jahreszeiten und Raubschleime später erreichte er schließlich auch einen Turm in den Ruinen, vor dem ein komischer Kauz erschien, Salbeitee zutextete und anschließend verschwand. Im Grunde lautete seine Hauptaussage etwas wie “Hurrdurr, hör auf Din zu suchen! Hohoho!”
    Mkay.


    Auch der Turm war schnell erledigt. Einmal starb Salbeitee, weil er zu langsam war und die Wände ihn einquetschten (so schnell kann es gehen), beim zweiten Versuch war Salbeitoast immerhin schlau genug, Pegasuskerne zu futtern. Damit gelangte er auch ohne Probleme durch den Raum. Weder der Zwischen- noch der Endboss stellte sich als besonders schwierig heraus, wobei Salbeitee eindeutig das Treffen von Blumen mit einem Bumerang noch üben muss. Doch wie häufig braucht man das schon?


    Er sackte die Essenz des Windes ein, wofür ihm Pollenallergiker sicher dankbar sein werden, und überlegte, was er nun tun sollte. Nach den staubigen Ruinen verlangte es ihn nach Wasser. Und wo Wasser ist, sind auch Piraten, so die logische Schlussfolgerung, weshalb Salbeitee erst einmal wieder in die Unterwelt reiste, da ihm eine Stimme flüsterte, dort würde er Piraten für seine Crew finden (j/k, er hatte das faule Pack bereits vorher angetroffen). Er ließ sich von einem der Seemänner ein Schubladen-Spiel zeigen, das er aber nicht ausprobieren durfte. Der größte der Piraten (Salbeitee weigerte sich, ihn als Kapitän anzusehen) beauftragte Salbeitee damit, eine Glocke zu finden, dann würde er ihm das Schiff überlassen. Nichts leichter als das, dachte Salbeitee und machte sich auf den Weg in die...Wüste. Denn wo sonst sollte er nach einem Schiff suchen?


    In der Wüste fand er einen neuen besten Freund in Form eines...Totenschädels. Angewidert warf Salbeitee ihn erst einmal ins Wasser. Erst danach erklärte er sich bereit dazu, den Schädel mitzunehmen und mit ihm im Sand zu baden. Da der Schädel nur in einem bestimmten Treibsand baden wollte, Salbeitee jedoch nicht verriet, in welchem, verging eine gewisse Zeit, bis Salbeitee den richtigen fand. Dort unten war netterweise auch eine Glocke, die Salbeitee mitnahm. Da die Glocke ihm auch sympathischer war als ein klappernder Schädel, ließ er letzteren zurück (dieser war ohnehin gerade dabei, sich in Luft aufzulösen) und nahm die Glocke mit und machte sich auf den Weg zurück zu seiner Crew. Doch der undankbare Kapitän wollte die Glocke nicht annehmen, nur weil sie ein wenig Rost angesetzt hatte. Vom Zustand der Glocke war nie die Rede, dachte Salbeitee wütend, beschloss aber in seiner unendlichen Großzügigkeit, die Glocke in der örtlichen Schmiede polieren zu lassen. Mit blitzender Glocke (GONG!) ging er zurück und warf sie dem Kapitän vor die Füße. Dieser war so gerührt von dieser Geste, dass er das Schiff sofort startklar machen ließ, damit Captain Toast und seine Crew sofort in Meer Sand stechen konnten. Nach einer gefühlten Stunde an Zwischensequenz kamen sie schließlich in Holodrum an (ganz ohne Portal!) und Salbeitee sprang hinaus, um ein wenig frische Friedhofsluft zu schnuppern. Nebenbei entdeckte er eine Gruft und überlegte, sich als Grabräuber zu betätigen. Doch das braucht Überlegungszeit und so schlug er zunächst einmal sein Camp auf, stellte einen Wecker, damit er nicht wieder verschlief und legte sich in dieser Idylle zur Rast.


    Fazit: Leider bin ich letzte Woche nicht zum Spielen gekommen, weshalb ich jetzt die beiden Abschnitte zusammengefasst habe. Dank der Pausenwoche sollte ich jetzt auch wieder auf dem aktuellen Stand sein und nächste Woche wieder im gewohnten Tempo weitermachen können. In der Wüste habe ich tatsächlich eine ganze Weile gebraucht, weil der Totenkopp irgendwie nicht klappern wollte, wieso auch immer. Vielleicht habe ich diesen einen Treibsand aber auch immer nur übersehen. Naja, zumindest hat es am Ende geklappt und dann ging es auch ganz schnell weiter. Im Turm habe ich mich etwas doof angestellt und mich von den Wänden einquetschen lassen, dummer Fehler meinerseits. Das Spiel ist da aber auch ganz gnadenlos und zeigt einem direkt den Game Over-Bildschirm, wow.

    Naja, am einfachsten ist es, wenn du mittig stehst und mehr oder weniger geradeaus schießt, wenn beide Plattformen in der Mitte ihrer Bahn sind, also direkt hintereinander. Ich glaube, ich habe damals auch nur immer eine erwischt, dann habe ich einen der Wasserhähne mit dem Stasis-Modul eingefroren, damit sie nicht direkt wieder ausgeht. Alternativ die Plattformen so einfrieren, dass sie quasi parallel liegen und immer direkt hintereinander sind.


    Es gibt darüber hinaus allerdings wohl noch eine Möglichkeit, diese Stelle zu überspringen, wenn du auf die Plattformen springst und dann weiter mit dem Gleiter, irgendwo weiter hinten ist einer dieser Aufwinde, mit dem du hinter dem Bereich wieder rauskommen kannst. Ausprobiert habe ich es nicht, aber hier mal ein Video, wo das jemand macht. Ich weiß nicht, ob das deins wäre (mir verbietet so etwas mein Stolz^^), aber wenn dich die Stelle zu sehr frustriert, könntest du das ja mal ausprobieren.


    Edit: Da war Vincent wohl schneller :) Naja, vielleicht hilft mein Beitrag ja auch ein wenig.

    Ich habe den Film Anfang des Jahres im Kino gesehen. Eigentlich bin ich kein Scifi-Fan, wurde jedoch gefragt, ob ich Lust hätte, ihn mir anzusehen, und da ich für spontane Aktionen eigentlich immer zu haben bin, habe ich zugesagt. Dementsprechend hatte ich vorab auch keinerlei Hintergrundwissen, hatte keine Trailer gesehen und bin völlig ohne Erwartungen ins Kino gegangen.


    Insgesamt fand ich den Film kein Meisterwerk, aber ich habe mich definitiv gut unterhalten gefühlt (trotz Romanze, yay!). Die beiden Hauptdarsteller spielen ihre Rollen großartig; ganz besonders sympathisch war mir auch der Barkeeper-Roboter, der wirklich einige gute Sprüche drauf hatte. Ich bin nicht sicher, hätte ich mir vorher Trailer angeschaut und andere Erwartungen gehabt, wäre ich eventuell enttäuscht worden, aber so bin ich durchaus mit einem positiven Eindruck wieder aus dem Kino gegangen.


    Die Handlung ist schnell erzählt. Während es eingangs noch darum geht, dass der Protagonist alleine durch das Raumschiff streunt, keinerlei Kontakt zu Menschen hat und seine einzige Gesellschaft ein Roboter ist, so nimmt der zweite Teil mit dem Aufwachen von Aurora eine Wendung. Mit der Einsamkeit zu Beginn wird eine Urangst des Menschen aufgegriffen, welche durchaus geeignet ist, den Zuschauer ebenfalls zu ergreifen, sofern er sich mit dem Hauptcharakter identifizieren kann.
    Über den Entschluss,


    Visuell war der Film grandios, sofern ich das beurteilen kann, wobei ich auch niemand bin, der zu viel Wert auf Spezialeffekte legt. Wer sich damit abfinden kann, dass die Handlung im Großen und Ganzen doch eher vorhersehbar ist und moralische Fragen nur eher oberflächlich angekratzt werden, dem kann ich den Film ruhigen Gewissens weiterempfehlen.

    Von Murakami habe ich auch ein bisschen was gelesen.


    Das hier vielfach zitierte Naokos Lächeln bzw. Norwegian Woods gehört nicht dazu, wobei ich hier den Film gesehen habe, damals mit einigen Freunden. Er hat mir gut gefallen, wobei ich mir vorgenommen hatte, irgendwann noch die Buchvorlage zu lesen. Ich erinnere mich noch, dass mich das Ende etwas traurig und verwirrt zurückgelassen hatte.


    Was ich gelesen habe, ist Südlich der Grenze, westlich der Sonne und Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki.


    Letzteres erzählt die Geschichte von Tazaki, der mit 20 Jahren von seinen besten Freunden aus dem Freundeskreis verstoßen wurde, was ihm auch als Erwachsener noch große Probleme bereitet. Er macht sich auf, seine alten Freunde aufzusuchen und sie nach dem Grund zu fragen für ihr Handeln und um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.


    Ersteres erschien zuvor bereits unter dem Titel Gefährliche Geliebte, wobei ich die Neuübersetzung von Ursula Gräfe gelesen habe, die den Originaltitel beibehielt. Grob gesagt geht es um Hajime, welcher sich als Schulkind immer etwas abseits der anderen gesehen hat und sich mit einem Mädchen anfreundet, das ebenfalls etwas am Rande der Gesellschaft steht. Sie sprechen über alles und hören immer gemeinsam Musik, verlieren sich dann jedoch aus den Augen. Ein Großteil des Buches dreht sich um Hajime als Erwachsenen und sein Leben, Fehler, die er macht, und obwohl er mehrere Beziehungen führt und schließlich heiratet, kann er seine Jugendliebe nicht vergessen.


    Beide Bücher sind mit einer gewissen Tragik verbunden und stimmen den Leser nachdenklich. Wenn ich richtig verstanden habe, so trifft das auf die meisten Bücher von Murakami zu, weshalb ich mir vorgenommen habe, auch noch einige andere Werke zu lesen. Die Trilogie 1Q84 steht auch bei mir recht weit oben auf der Liste, ebenso wie einige seiner Kurzgeschichten.


    Murakamis Stil ist sehr angenehm und einfach zu lesen. Es sind nicht zu viele unnötige Verschnörkelungen drin, im Gegenteil, er erzählt sehr direkt und scheut sich nicht, die Dinge beim Namen zu nennen. Seine Geschichten (bzw. die, die ich gelesen habe) wirken wie direkt aus dem Leben gegriffen und das macht wohl auch die Faszination aus.

    Dann mache ich mich doch gleich mal unbeliebt bei einigen Usern!


    Ich schreibe bewusst in diesen Thread hier, da ich mich auf das Buch/die Bücher und nicht die Serie beziehe. Die Serie habe ich mit Ausnahme der ersten Folge nicht gesehen, da ich vorher auch gerne die Buchreihe lesen wollte, da es ja oftmals Unterschiede gibt und ich allgemein mehr der Buchmensch bin.


    Es ist schon ein kleines Weilchen her, dass ich Das Lied von Eis und Feuer gelesen habe. Konkreter gesagt, auf Die Herren von Winterfell, was, wenn ich mich richtig erinnere, einem halben Originalbuch entspricht, da die Bücher im Deutschen auf zwei Bücher aufgeteilt wurden. Dass ich nur das erste Buch gelesen habe, sollte eigentlich schon etwas aussagen. Zwar hätte ich gerne geplant, auf Englisch weiterzulesen, aber da mich die Handlung leider nicht so sehr fasziniert hatte, habe ich es sein gelassen.


    Leider ist die Geschichte nicht mein Fall. Wobei ich damit nicht einmal den Inhalt meine, denn obwohl viele Namen auftauchen und ich ein Weilchen brauchte, bis ich mich zurechtgefunden hatte inmitten der große Vielzahl an Charakteren und Schicksalen, so hatte ich später eigentlich kaum mehr Probleme. Wobei ich auch zugeben muss, dass die meisten Figuren auf mich schon sehr ähnlich wirkten und ich nur in wenigen das Potential sah, wirklich interessant zu werden - was sich auch darin bemerkbar macht, dass ich mich an keinen Namen besonders erinnern kann. So hat mich eigentlich auch keines der Schicksale besonders berührt, außer dem des kleinen Jungen, der auf einer Mauer geklettert ist und herunterfiel, weil er zu viel sah - aber auch hier habe ich den Namen vergessen.


    Was mich an dem Buch jedoch am meisten gestört hat, war das Tempo. Es war mir viel zu langsam. Das ist aber keine Kritik am Autor, denn ich sehe die Mühe, die darin steckt und das Worldbuilding ist einfach der Wahnsinn, aber mir persönlich ist einfach zu wenig passiert. Klar, ich habe quasi nur den halben ersten Teil gelesen, aber wenn ich das richtig verstanden habe, so geht es noch ein Weilchen nur langsam voran, ehe dann irgendwann tatsächlich auch der Winter kommt, oder? Irgendwie naht er und naht er, alles ist gespannt auf den Winter und dann kommt er doch nicht. Ich weiß auch nicht.


    Ich mag gutes Worldbuilding sehr, dann sieht man auch, wie viel Mühe in einem Werk steckt und der Autor bekommt dadurch meine Bewunderung, aber irgendwann möchte ich dann doch wieder etwas in der Handlung voranschreiten und nicht eine halbe Ewigkeit einen neuen Charakter eingeführt bekommen, der nach einem Kapitel sowieso wieder einen Abgang macht (übertrieben formuliert) und dann weiteres Worldbuilding und nicht zu vergessen - der Winter naht (doch wo ist er bloß?). Dementsprechend ist leider auch diese Reihe nichts für mich, aber das macht nichts, denn es gibt so viele gute Bücher da draußen (und wie gesagt, ich respektiere die viele Arbeit, die Martin in die Werke investiert!) und irgendwie wäre auch langweilig, wenn jedem alles gefiele.

    Ich mag es, wenn mich ein Spiel fesselt und mitfiebern lässt, wobei ich zugeben muss, dass das heutzutage nur noch eher selten passiert. Vielleicht, weil mich im Vergleich zu früher nichts mehr so stark begeistert? Wer weiß.
    Das heißt jetzt nichts, dass ich mich nicht in ein Spiel hineinversetzen und mitfiebern kann, aber größtenteils passiert das nur abschnittsweise und eher weniger ein ganzes Spiel über - als aktuelles Beispiel fällt mir da Final Fantasy XV ein, wo ich in einem Kapitel gegen Ende wirklich gespannt und am Mitfiebern war, aber dafür gab es eben auch viele Stellen, die mich nicht so stark berührt haben.


    Es gibt aber den ein oder anderen Titel, der für mich atmosphärisch wirklich oberste Klasse war und mich auch so ziemlich durchweg mitnehmen konnte. Mal schauen, was mir so einfällt:


    Zum Einen wäre da natürlich The Legend of Zelda: Majora’s Mask, schließlich sind wir hier in einem Zelda-Forum und da darf die obligatorische Nennung dieses wunderschönen Spiels nicht fehlen. Die Welt ist sehr dicht, die Figuren allesamt sympathisch und nicht nur ein Schicksal hat mich wirklich bewegt. Ich habe mich direkt nach Termina versetzt gefühlt, mit den Bewohnern gesprochen, ihre Sorgen angehört und versucht, ihre Probleme zu lösen. Die Musik (allem voran das Lied der Befreiung) tat ihr Übriges und so habe ich mich wirklich wie Teil der Welt gefühlt.
    Es gab auch Stellen, an denen ich mich erschrocken habe oder regelrecht gefürchtet, als ich das Spiel zum ersten Mal gespielt habe. So fand ich natürlich den Ikana Canyon sehr bedrückend, aber auch im Maritimen Forschungslabor an der Küste habe ich mich unwohl gefühlt. Beim Hineinschleichen in die Gerudo-Festung war ich - wie bei jeder Schleichaktion in so ziemlich jedem Spiel - sehr angespannt und auch das Treffen auf Mikau und Darmani war für mich bedrückend.


    Auch das neue Breath of the Wild hat so seine schaurig-schönen Orte, aber im Vergleich zu Majora’s Mask wirkt das Spiel dann doch wieder etwas blasser.


    Weiterhin möchte ich noch gerne The World Ends With You nennen, aber weniger wegen eines möglichen Gruselfaktors, sondern, weil die Atmosphäre dort ganz anders eingefangen wird. Ich bin auch nach zehn Jahren immer noch beeindruckt, wie es den Entwicklern gelungen ist, Tokyo und seine Atmosphäre in einem DS-Spiel einzufangen. Es gibt so viele Details und das Zusammenspiel von Grafik und Umgebung funktioniert einfach herrlich. Selten hat mich ein Spiel so fasziniert. Noch dazu der Spaß, den ich mit dem Spiel habe und die Geschichte, die im Grunde ziemlich ernsthafte Aspekte aufgreift. Immer wieder wird mir klar, wieso das Spiel zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele zählt.


    Meine nächste Nennung klaue ich mal ganz dreist von Noa: Guild Wars. Hier möchte ich insbesondere die beiden Teile Prophecies und Nightfall nennen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich vor einer kleinen Ewigkeit zum ersten mal Ascalon und später Elona betreten habe. So schöne Umgebungen! Besonders bei Prophecies, welches mein erster Guild-Wars-Teil war, war ich sofort überwältigt von der lebendigen Welt. Ich hatte zuvor schon unzählige MMOs ausprobiert, aber keines hat mich von Anfang an so begeistern können wie Guild Wars. Auch die Tragik des ersten Teils, die Katastrophe nach dem Tutorial, habe ich mit einem bestürzten Gefühl aufgenommen. Später auch die Kristallwüste und später das Reich der Qual in Nightfall, all diese Orte sind atmosphärisch einfach wundervoll umgesetzt.
    Auch Guild Wars 2 hatte und hat so einige Highlights für mich, aber da ich zu dem Zeitpunkt, als es herauskam, schon wesentlich älter und vermutlich weniger einfach zu begeistern war und es auch langweilig wäre, noch einmal fast genau das gleiche zu sagen und nur einige Ortsnamen auszutauschen, lasse ich es bei der Nennung des ersten Teils.


    Ein weiteres Spiel, das ich atmosphärisch einfach wunderbar fand, ist Ôkami. Nicht nur, weil es so schön aussieht, auch die eher ruhige Art des Ganzen hat mir sehr gefallen. Die Musik war schön, nicht aufdringlich und ich hatte riesigen Spaß daran, durch die gemalte Landschaft zu streifen. Wer den Stil des Spieles kennt, wird mir sicherlich zustimmen. Das Spiel strahlt eine so stille Schönheit aus, ich könnte es stundenlang ansehen und wäre nicht gelangweilt.


    Eine Sondernennung erhält Metroid Prime (1), das ich gerade spiele und das mich immer wieder erschreckt und vorsichtig handeln lässt. Auch wenn ich noch nicht durch bin, so reißt mich das Spiel stellenweise schon mit und ich bin sicher, dass die folgenden Teile dem in Nichts nachstehen. Egoperspektive lässt grüßen.

    Ich habe die Reihe nach dem zweiten Band abgebrochen. Auch wenn der Klappentext (innen, denn hinten steht leider nicht viel drauf) interessant klang - gut, den Vergleich mit dem Herrn der Ringe vergessen wir mal wieder, denn der ist nahezu auf jedem Fantasybuch heutzutage drauf - aber leider konnte die Reihe mich nicht wie erhofft mitreißen; das erste Buch ging noch in Ordnung, trotz einiger Schwachstellen, aber da ich auch beim zweiten Band immer noch weder mit der Handlung noch mit den Charakteren so richtig warm geworden bin, habe ich mich danach entschlossen, die Reihe (vorerst) nicht zu Ende zu lesen.


    Besonders die Charaktere gefielen mir allesamt nicht. Nicht eine einzige Figur ist mit als besonders sympathisch, humorvoll oder einfach nur interessant in Erinnerung geblieben. Dabei sind die Charaktere schon sehr verschieden, aber wenn mir nicht einmal einer der drei Protagonisten, um die sich die Bücher drehen, sympathisch ist, dann macht mir das Lesen leider auch nicht so viel Spaß. Arlen wurde immer unsympathischer, je stärker er wurde; Rojer fand ich mit der Zeit einfach nervtötend und Leesha hat eine unüberlegte Handlung nach der anderen unternommen.


    Dabei sind Welt und Handlung gar nicht einmal so uninteressant. Ich mag es, wenn mal etwas vom klassischen "Feuerball"-Magiesystem abgewichen wird, und auch wenn das Malen von Siegeln gewiss keine Neuheit ist, so gab es hier doch einen frischen Wind und auch den ein oder anderen neuen Aspekt. Schade eigentlich, das Potential ist groß, aber die Umsetzung hat mir leider nicht gefallen. Auch der "Sprung" im ersten Teil hat mir nicht so recht gefallen wollen - geht es zunächst noch darum, wie Arlen lernt, Siegel zu zeichnen, so ist er nach einigen Jahren plötzlich in einer Ruine, findet ein mysteriöses Artefakt - kommt auf die intelligente Idee, sich die Siegel auf den Körper zu malen und plötzlich ist er nicht nur superstark, sondern nahezu unbesiegbar? Dieser Wandel war mir etwas zu rasant und ehrlich gesagt, unglaubwürdig. Ganz davon abgesehen, dass ich mit "perfekten" Helden ohnehin meine Probleme habe.


    Ich habe jedoch auch gelesen, dass die deutsche Übersetzung nicht so "sauber" sein soll. Da ich das Original leider nicht kenne, kann ich das nicht bestätigen, andererseits haben mich weniger der Stil als vielmehr inhaltliche Aspekte gestört.

    Schau mal, Phirone hat im ersten Beitrag den Handy-Thread sogar verlinkt. Hier ist er: [Hilfe] zum Handy ;)


    Zu deinem Problem: Das ist jetzt auf die Entfernung etwas schwierig herauszufinden. Hast du in den Optionen mal geschaut, welche Töne für Benachrichtigungen eingestellt sind? Da kann man sie doch immer zur Probe abspielen lassen, oder? Funktioniert das denn?
    Oder sind es appspezifische Töne? Sind davon alle Apps betroffen oder nur bestimmte? Versuch doch mal, einen anderen Ton einzustellen, vielleicht klappt das ja.


    Ich frage deshalb, weil bei meinem alten Handy (war allerdings ein Galaxy Nexus, aber auch Android immerhin) irgendwann mal einige Benachrichtigungstöne hops gegangen sind, kein Wunder also, dass er sie nicht mehr abspielen konnte.


    Klingelt es denn bei Anrufen oder sind die auch davon betroffen?


    Vielleicht verschiebt @Phirone unsere Beiträge ja netterweise später in den richtigen Thread.

    Das ist wirklich ärgerlich. Ist das zum ersten Mal passiert? Und läuft das Spiel nun? Ich hoffe sehr, dass es sich um eine einmalige Sache handelt und nicht womöglich deine Switch oder das Spiel defekt ist, denn das wäre wirklich unschön.


    Du schreibst, dass "alle Spielstände der letzten Stunden" weg sind - sind denn überhaupt noch welche vorhanden? Auch wenn das natürlich nur ein schwacher Trost sein kann. Wie auch Hyrokkin würde ich dir auf jeden Fall raten, immer mal wieder auch manuell über das Menü zu speichern, da die automatische Speicherfunktion bei einigen Spielern tatsächlich Schwierigkeiten zu haben scheint, unabhängig davon, ob du nun im normalen oder Master-Modus spielst.

    Über die Ankündigung habe ich mich sehr gefreut, denn ich finde das Spiel ganz große klasse, und nachdem der vierte Teil ja bereits einen Anime spendiert bekommen hat, spricht ja auch nichts gegen eine Adaption von Teil 5. Der Trailer verspricht schon einmal etwas und ich bin gespannt, wie das Ganze am Ende aussehen wird.


    Ich habe die Anime-Umsetzung von Persona 4 gerne geschaut, da ich trotz einiger Mängel schon recht Spaß daran hatte und es interessant fand, was für eine Persönlichkeit man dem Protagonisten gibt, da er im Spiel bewusst blass gehalten worden war. In Teil 5 finde ich, hat man im Spiel schon ein wenig mehr ein vorgeformtes Bild, aber dennoch ist noch recht viel Raum offen und so bin ich auch hier gespannt, mit was für einer Figur wir es am Ende zu tun haben werden.


    Insgesamt erwarte ich mir also kein Meisterwerk, aber eine nette Umsetzung dieses tollen Spiels und denke schon, dass ich am Schauen meinen Spaß haben werde.


    Mir fällt auch auf, dass ich noch nichts zum Special gesagt habe. Ich habe es vergangenes Jahr irgendwann gesehen und erinnere mich ehrlich gesagt nicht an vieles, aber ich weiß noch, dass ich ein wenig verwirrt war. Klar war es nur ein kleines Special, aber es wurde irgendwie nicht so richtig klar, was da abgeht - zumindest war das mein Gefühl damals, noch ehe das Spiel herauskam. Auch wenn es schon ein wenig den Hintergrund geklärt hat und Lust auf mehr machte, da gebe ich Yuffie Recht.

    Ich bin ehrlich gesagt überrascht über die Ankündigung. Allerdings muss ich sagen, dass ich Persona 4: Dancing All Night nie gespielt habe, da ich keine Vita besitze und es mich daher auch nie wirklich interessiert hat. Davon abgesehen war ich bislang nie der größte Fan von Rhythmus-Spielen. Ich bin nun einmal der unmusikalischste Mensch auf der Welt, okay?


    Ich weiß aber, dass sich solche Spiele (mitunter in Japan) großer Beliebtheit erfreuen und demzufolge - wenn Persona 4: Dancing All Night denn erfolgreich war (wie gesagt, habe das nie so verfolgt), kann ich es nachvollziehen, wenn nun die Teile 3 und 5 nachziehen, denn wie Yuffie so schön sagte:

    wo Kühe sind, muss gemolken werden


    Ich mag die Spiele ja und auch die Musik gefällt mir sehr sehr gut, weshalb ich von Vornherein nicht unbedingt abgeneigt bin. Aber andererseits ist so ein Spieltyp eben nicht mein Stil, weshalb ich das Ganze wohl nur am Rande mitverfolgen werde. Mal schauen, wenn die Spiele super Wertungen erhalten und es auch einen Storymode gibt, der sich lohnt, kann ich es mir ja durch den Kopf gehen lassen - immerhin erscheinen die Spiele auch auf PS4, weshalb zumindest das kein Hindernis für mich wäre.

    Als kleines Geschwisterkind war es eigentlich unumgänglich, dass ich schon recht früh mit Zuschauen anfing. Ich habe meinem Bruder immer beim Zocken zugesehen, ob es nun an der Heimkonsole am Fernseher oder sogar am Gameboy war. Zwar wollte ich immer mal wieder auch selbst probieren, habe es mir dann aber meist doch nicht zugetraut und bin zumindest bei den “komplexeren” Spielen (z.B. Ocarina of Time oder auch Kingdom Hearts) dabei geblieben und habe zugeschaut. Bei Mario Kart oder auch Mario Party war ich dann eher mit einem Controller in der Hand dabei.


    Irgendwann hat sich das dann geändert, als ich älter wurde und auch mal selbst “richtig” mit dem Spielen anfing.


    Mittlerweile mache ich beides gern. Ich spiele selbst gerne, auch mal für mich, schaue aber ebenfalls gerne zu, wenn jemand ein Spiel ausprobiert oder spielt. Besonders, wenn ich das Spiel bereits kenne, bin ich dann meistens auf die Reaktion desjenigen gespannt, ob ihm das Spiel genauso gut gefällt wie mir oder ob derjenige eventuell das gleiche Spielverhalten wie ich an den Tag legt. Erst kürzlich wieder habe ich einem Freund dabei zugeschaut, wie er Breath of the Wild angetestet hat. Was habe ich mich gefreut, als er in den ersten Spielminuten genau wie ich erst einmal nur Unsinn gemacht hat, statt dem Spielverlauf zu folgen, haha. Aber auch so habe ich Spaß daran, mich gemütlich zurückzulehnen und jemand anderes spielen zu lassen und das Spiel dann "passiv" mitzuerleben.


    Ich lasse mir aber auch gerne beim Spielen zuschauen, wobei das auch immer ein wenig von der jeweiligen Person abhängt und wie sie zu Spielen steht. Wenn sie einen ähnlichen Spielegeschmack wie ich hat, dann kann das mitunter schon großen Spaß machen, vor allem, weil man sich dann auch gut über das Spiel austauschen kann oder sich gegenseitig Tipps geben kann, wenn man einmal nicht weiterkommt (das trifft dann auch auf das Zuschauen zu). Oder man kann den Controller weitergeben.
    Wenn das Spiel dann aber eine tiefgründige Geschichte hat, ist es mitunter auch einfacher für mich, wenn ich für mich bin, dann kann ich mich auch besser in das Spiel hineinversetzen und es miterleben. Das ist also auch immer ein wenig auch von dem Spiel abhängig, besonders, wenn ich das Spiel gerade zum ersten Mal spiele. Aber beispielsweise erinnere ich mich gerne daran, wie ich während meines Auslandsjahres Deponia gespielt habe (zum ersten Mal) und dann per Bildschirmübertragung fast schon eine Art Let’s Play für meinen Bruder gemacht habe. Das war witzig! Oder auch Witcher III habe ich zum ersten Mal bei ihm ausprobiert und da hat er mir zugeschaut. Ich habe mich zwar noch sehr ungeschickt angestellt am Anfang, aber Gelegenheit zum Lachen war auch so genug da.


    Auch Coop-Spiele spiele ich ganz gerne mit anderen, oder auch klassische Multiplayer-Spiele wie Super Smash Bros. oder Mario Kart, wobei sich das wohl von selbst verstehen sollte.


    Nur mit Let’s Plays über Youtube kann ich irgendwie nicht so viel anfangen. Ich habe ab und zu mal in welche reingeschaltet, aber wirklich begeistern konnte mich keines auf längere Sicht. Vielleicht, weil es so “unpersönlich” wirkt? Ich weiß es nicht.

    Freut mich, dass es nun funktioniert! Und schön, dass das so schnell geklappt hat mit dem Umtausch.


    Falls es dich interessiert, ich habe einfach nach "ocarina of time 3ds freeze" gegoogled und bin hauptsächlich auf Gamefaqs fündig geworden:
    Hier einmal ist es eine digitale Version des Spiels, hier berichten gleich mehrere Spieler davon und hier offenbar nicht nur beim Spielen mit der Okarina (alles auf Englisch).


    Wie gesagt, ich weiß nicht genau, woran es liegt; irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass so viele Spieler ein defektes Gerät besitzen. Ich selbst hatte übrigens nie Probleme mit dem Spiel oder meinem 3DS - vielleicht muss ja eine Reihe von Faktoren aufeinandertreffen, damit sich das Spiel aufhängt, wer weiß.


    Wie auch immer - ich freue mich für dich, dass du nun ungehindert weiterspielen kannst!
    Viel Spaß weiterhin wünsche ich dir!

    Hallo megabit, willkommen im Forum!


    Das ist ein seltsames Problem, von dem du da erzählst. Ich habe eben fix gegoogled und du scheinst nicht der einzige zu sein, bei dem das Spiel beim Auswählen der Okarina einfriert, und die Abstürze scheinen auch nicht 2DS-exklusiv zu sein. Leider habe ich nicht herausfinden können, woran es liegt. Einige berichten, dass ein Zu- und wieder Aufklappen des 3DS geholfen hat, aber das ist beim 2DS, soweit ich weiß, leider nicht möglich.


    Das hilft dir jetzt vielleicht nicht unbedingt weiter, aber da du das Spiel bereits umgetauscht hast, liegt die Vermutung nahe, dass es tatsächlich an der Konsole liegt. Ich kenne mich mit dem 2DS nicht so gut aus, aber hast du eventuell die Möglichkeit, das Spiel bei jemandem an einem anderen Gerät auszuprobieren, um wirklich sicherzugehen, dass es nicht am Modul liegt? Wobei natürlich ärgerlich wäre, zweimal ein defektes Modul zu erwischen.


    Das einzige andere, das mir noch einfällt, wäre, dich einmal an den telefonischen Nintendo-Support zu wenden. Eventuell haben sie schon einmal von dem Problem gehört (denn wie gesagt, ich habe schon einige Berichte dazu gefunden) und können dir weiterhelfen, eine Lösung zu finden.

    Mein letzter Beitrag hier ist mittlerweile schon fast sieben Jahre her und ich muss sagen, dass sich seitdem zwar nicht viel, aber immerhin ein wenig etwas verändert hat.


    Nach wie vor ist es für mich schwierig, mich auf eine Reihenfolge festzulegen, aber ich möchte es gerne versuchen. Eigentlich hatte ich zu jedem Spiel noch den jeweiligen Thread mit meinem Fazit zu verlinken wollen, aber meine Beiträge sind teilweise schon so alt, dass ich sie niemandem mehr zumuten möchte ;) Ich glaube, ich muss mich irgendwann noch einmal an eine Neufassung setzen, hehe. Dann wollen wir mal:


    1. Tales of the Abyss (PS2, 3DS)
    Müsste ich wirklich eine Nummer 1 nennen, so wäre es dieser Titel. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich mir vor nunmehr gefühlt einer halben Ewigkeit von einem Freund eine umgebaute PS2 samt des Spiels ausgeliehen hatte (die ursprüngliche PS2-Fassung ist leider nie bei uns erschienen, weshalb wir auf die amerikanische Version zurückgreifen mussten). Ich hatte zuvor Tales of Symphonia gespielt, das mich als eines meiner ersten (wenn nicht sogar das erste!) JRPGs sofort begeistert und in seinen Bann gezogen hatte. Klar also, dass ich unbedingt noch ein weiteres Spiel aus der Reihe spielen wollte, und Tales of the Abyss war zu dem Zeitpunkt auch recht frisch.
    Und was soll ich sagen - es hat mich noch mehr in seinen Bann gezogen als Tales of Symphonia. Die Geschichte, die Charaktere, die Welt, die Musik und das Gameplay - hier stimmte einfach alles für mich. Ich war sofort verliebt in die Figuren und auch das Kampfsystem (free run und die Fields of Fonon), und mir gefiel auch die doch sehr ernste Thematik des Spiels wirklich gut.
    Es versteht sich von selbst, dass ich mir später auch sofort die 3DS-Version gekauft habe, welche glücklicherweise auch in Europa erschien. Ich spiele lange Spiele weniger häufig mehrmals durch, noch seltener direkt nacheinander - aber Tales of the Abyss habe ich mittlerweile sicherlich schon fünf oder sechs Mal durchgespielt, davon zwei Mal auch direkt nacheinander. Es macht einfach so viel Spaß.
    Mittlerweile muss ich zugeben, dass das Spiel nicht gut gealtert ist, leider (verglichen z.B. mit Tales of Vesperia, das aber auch eine Konsolen-Generation später erschien), aber dennoch denke ich sehr sehr gerne daran zurück, wie viel Spaß ich mit dem Spiel hatte und für mich wird es auch immer noch erstklassig sein, egal wie häufig ich es spiele.


    2. Kingdom Hearts (PS2 + HD Remaster auf PS3/PS4)
    Hier muss ich wohl die gesamte Reihe nennen, weshalb wohl noch der GBA, DS, 3DS und die PSP bei den Konsolen aufgeführt werden könnten. Auch wenn ich den ersten Teil, Chain of Memories und Coded insgesamt nicht so pralle und wichtig fand, so gefallen mir die anderen Teile dafür umso mehr - allen voran Kingdom Hearts II und Birth by Sleep. Selten habe ich eine so komplexe Story in einem Spiel erlebt. Es macht unheimlich Spaß, die Zusammenhänge zu erkennen und ich fiebere schon lange dem dritten Teil entgegen. Auch das Gameplay macht rundherum Spaß, ich mag das Kampfsystem sehr gerne und nicht nur einmal hat mir die Geschichte Tränen in die Augen getrieben oder mich mit einer Wendung der Ereignisse überrascht.
    Wer die Spiele noch nicht kennt und sich bisher von dem “Disney meets Final Fantasy” abschrecken lassen hat - probiert es aus! Es lohnt sich definitiv, das kann ich versprechen.


    3. The World Ends With You (DS)
    Muss sein. Der ein oder andere erinnert sich vielleicht an meinen langjährigen Avatar von Neku Sakuraba, dem Protagonisten des Spiels. Ich liebe das äußerst moderne Design, die stylishe Musik und das doch etwas andere Spielprinzip, nicht zu vergessen die Geschichte, die Figuren (sowohl Protagonisten als auch Antagonisten) und die Tatsache, dass das Spiel im Tokyo der Gegenwart spielt. Das Spiel macht in so ziemlich jeder Hinsicht alles richtig, ich finde es einfach klasse und habe es ebenfalls schon mehrfach durchgespielt. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das Spiel vorgestern zehn Jahre alt, und dafür hat es sich sehr sehr gut gehalten, wie ich finde. Ich habe es kürzlich (d.h. vor etwa zwei Jahren) erst wieder gespielt und hatte so viel Spaß damit wie beim ersten Mal. Gerade jetzt bekomme ich wieder Lust darauf und mal schauen, vielleicht finde ich Ende des Jahres oder Anfang nächsten ja tatsächlich die Zeit, es wieder auszupacken?


    4. Persona 5 (PS4)
    Da habt ihr’s. Ein neuer Titel! Und auch noch so aktuell!
    Ich mochte Persona 4 recht gerne und habe immer noch fest vor, auch den dritten Teil einmal zu Ende zu spielen. Bis dahin bleibt aber definitiv Persona 5 in meiner Liste, denn ich hatte an diesem Spiel so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Diesen April hierzulande erschienen, hat sich der Release doch immer wieder verzögert, aber am Ende hat sich das Warten gelohnt. Ich weiß, dass das Spiel nicht jedermanns Fall ist und kann das nachvollziehen - mir hat es aber glücklicherweise viele Stunden Spielspaß beschert und ich gebe zu, dass ich gerade auch nicht wenig Lust auf das Spiel habe. Da ich aber unmöglich noch einmal “mal eben” über 100 Stunden Spielzeit zu erübrigen habe, lasse ich einen neuen Durchgang erst einmal sein, bis ich wieder mehr Zeit zum Atmen habe.
    Das Spiel sieht richtig schick (Verzeihung, ich meine natürlich stylish) aus, man sieht einfach, dass in jedem noch so kleinen Detail einfach viel Mühe steckt (ich habe kürzlich erfahren, dass der Protagonist mit steigendem Geschicklichkeitslevel z.B. beim Lernen anfängt, den Stift in der Hand herumzuwirbeln), mir hat das Kampfsystem viel Spaß gemacht und auch wenn ich die Geschichte vielleicht nicht ganz so ernst fand wie die des Vorgängers, so hat es mir insgesamt doch mehr Spaß gemacht, da die Welt mir einfach viel besser gefiel. Die Charaktere haben so ziemlich alle eine Schraube locker, was zu vielen amüsanten Szenen geführt hat. Wer Interesse an dem Spiel hat, dem würde ich empfehlen, mal in ein Let’s Play auf Youtube oder dergleichen zu schnuppern und dann für sich zu entscheiden, ob es einem liegt oder eher nicht. Das Spiel ist schon etwas spezieller, aber ich bin froh darüber, dass es meinen Geschmack getroffen hat - ich bin mir ziemlich sicher, dass Persona 5 mein Spiel des Jahres ist.


    5. Final Fantasy IV (SNES + diverse Remakes für GBA, DS, PS1 und PSP)
    Okay okay, was wäre ein RPG-Ranking ohne wenigstens einen Final-Fantasy-Titel? Ich bin aber mal anti-Mainstream und auch wenn der ein oder andere jetzt vielleicht Mistgabel und Fackel zückt, nenne ich trotzdem den vierten Teil und nicht VI, VII, IX und was sonst noch alles gerne genannt wird. Für mich ist Teil IV einfach das beste Final Fantasy. Egal wie oft ich es spiele, es macht mir immer wieder Spaß, es ist unheimlich flott und für das Alter hat es eine sehr gute und tiefgründige Geschichte. Der ein oder andere Moment, in dem ich die Augen verdreht habe, ist sicherlich da, aber insgesamt gefällt mir das Spiel einfach so gut, dass ich mich über die “ärgerlichen” Stellen eher amüsiere. Mein persönlicher Favorit der Reihe und auch wenn ich andere Teile wie IX und VIII durchaus gerne mag, so steht IV noch davor, einfach, weil es genau das macht, was ein Spiel machen soll: Spaß.


    Ihr seht, es hat sich ein bisschen was verändert. Vor allem wollte ich auch aus jeder Reihe mal einen Titel nennen und nicht nur fünf Tales-of-Spiele aufzählen, was ja doch ein wenig langweilig wäre. Schlaue User werden auch feststellen, dass es sich ausnahmslos um japanische RPGs handelt - richtig. Es ist nicht so, dass ich noch kein westliches RPG (an)gespielt hätte, aber irgendwie können die mich selten so sehr mitreißen, ich weiß auch nicht wieso. Vielleicht, weil ich das Gefühl habe, dass die Geschichte in JRPGs hauptsächlich von den Charakteren getragen wird, während westliche RPGs den Fokus mehr auf Gameplay und Worldbuilding setzen? Ich weiß auch nicht.
    Ich bin gespannt, ob und wann sich wieder etwas in meiner Liste ändert. Einige der Titel sind schon sehr sehr lange in meinen Favoriten und ehrlich gesagt bin ich auch etwas überrascht, dass es mit Persona 5 mal ein neues Spiel hineingeschafft hat. Aber andererseits ist das auch sehr schön, finde ich, so kann ich mich auch immer auf neue Spiele freuen (und meine to-play-Liste ist nicht kurz!). Ich muss auch zugeben, dass es nicht einfach war, mich für fünf Titel zu entscheiden, da es so viele gute Rollenspiele da draußen gibt und ich bei vielen Spielen, die hier im Thread genannt wurden, innerlich genickt habe und mir dachte “ja, das ist wirklich ein guter Titel!”.

    Hallo und herzlich willkommen im Forum, dot (ich darf dich doch dot nennen, oder?)!


    Deine Kochtipps habe ich schon gelesen, schön, dass du dich direkt hier einbringst!


    Ich würde mich freuen, noch mehr von dir zu lesen (auch gerne in anderen Bereichen!). Ansonsten wünsche ich dir weiterhin viel Spaß beim Zocken und Herumstöbern!

    Hallo und willkommen im Forum!


    Hyrokkin hat einen Großteil deiner Fragen ja schon beantwortet. Ich möchte noch einmal genauer auf die letzte Frage eingehen:


    Wie Hyrokkin schon sagte, hatten mehrere Leute Probleme mit den Joycons, aber von so extremen Schwierigkeiten habe ich noch nicht gehört. Hast du das Problem auch bei anderen Spielen bzw. im Menü der Switch? Du kannst ja versuchen, sie neu zu kalibrieren in den Optionen, ansonsten würde ich an deiner Stelle eventuell mal den Kundensupport von Nintendo befragen. Mein linker Joycon hatte auch Schwierigkeiten gemacht, habe ihn eingeschickt und der wurde ganz fix repariert.


    Ansonsten: Du kannst in den Spieleinstellungen die Bewegungssteuerung ausstellen, dann kannst du auch mit dem Stick zielen.

    Ich spiele Metroid Prime gerade zum ersten Mal überhaupt (ja, ich schäme mich schon angemessen). Dafür habe ich mir die Wii U meines Bruders ausgeliehen und die Trilogie im eShop gekauft, für rund 20 Euro sicherlich kein schlechter Deal.


    Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass Metroid Prime nicht mein erster Teil der Serie ist. Ich habe ein paar 2D-Abenteuer gespielt, ganz besonders gefallen haben mir Metroid Fusion und Metroid Zero Mission, die ich beide auf dem GBA gespielt habe. Mir hat das Erkunden und Aufsammeln von Upgrades so viel Spaß gemacht. Das ist genau das Richtige für mich, ich liebe es, Orte zu erforschen und Geheimnisse aufzudecken. Und die Spiele boten so viel!


    Allerdings war ich immer skeptisch, wie das Ganze denn in 3D ablaufen soll und ob es auch so gut funktioniert. Und wie schon mehrfach hier im Forum erwähnt, hat mich die Ego-Perspektive immer etwas abgeschreckt, da ich damit nie so viel anfangen konnte und mir im Gegenteil eher unwohl dabei wird. Aber nach der Ankündigung von Teil 4 und auf Empfehlung von @Phirone und @WhiteShadow hin habe ich mich doch dazu entschlossen, in die Reihe zu schnuppern. Und schon jetzt kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat (vielen Dank euch beiden also für den Tipp!).


    Aktuell habe ich etwa 5 oder 6 Stunden Spielzeit und habe vor Kurzem den Wave Beam erhalten. Dass man die Upgrades nach und nach bekommt, finde ich eine schöne Lösung, denn so ist man nicht sofort überfordert mit den zig Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen, sondern wird vielmehr nach und nach in die Spielmechanik eingeführt (was für Anfänger wie mich ganz schön praktisch ist).


    Das Spiel ist für mich in dem Sinne etwas völlig Neues, als dass es sich so sehr von den Spielen, die ich "normalerweise" so spiele, unterscheidet. Anders als bei RPGs wird die Geschichte hier nicht eingeführt und von den Charakteren getragen, sondern man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und muss sich die Geschichte selbst erschließen, vorrangig durch das Scannen bestimmter Objekte und das Beobachten der Umgebung. Das ist ziemlich interessant für mich, da ich es so in der Form bisher nicht kenne. Klar, ich habe so ziemlich jedes Zelda-Spiel gespielt und auch andere Action-Adventures wie Ôkami oder auch diverse Assassin's-Creed-Titel. Trotzdem ist Metroid Prime da ein wenig anders; tatsächlich würde ich es am Ehesten noch mit Ôkami oder Zelda-Spielen vergleichen, da auch hier vielleicht nicht ganz so viel Dialog auftaucht. Aber immer noch mehr. Dafür erinnern mich die vielen Rätsel und das Erkunden schon eher an Zelda-Spiele.


    Ich muss sagen, dass Metroid auch in 3D sehr gut funktioniert. Auch hier finde ich immer wieder Geheimgänge oder verdächtig aussehende Stellen, bei denen ich das Gefühl habe, dass ich später noch einmal zurückkehren muss. Apropos Zurückkehren: Das Spiel hat sehr viel Backtracking. Eigentlich bin ich kein so großer Fan davon, aber da man oftmals mit neuen Upgrades zurückkommt und neue Orte findet, stört mich das nicht so sehr.


    Der Soundtrack des Spiels ist sehr sehr gut. Ganz besonders klasse finde ich die Musik in den Chozo-Ruinen, aber auch das Stück in den Höhlen von Magmoor ist richtig toll. Die Höhlen selbst mag ich nicht so sehr, da ich immer wieder in die Lava falle, aber die Hintergrundmusik passt wunderbar, weil sie so bedrohlich klingt. Ich erschrecke mich auch sehr häufig, wenn mal wieder etwas hinter mir ist oder ich aus Versehen irgendwo herunterfalle, aber das ist der Ego-Perspektive geschuldet. Wenn ich Metroid Prime spielen kann, brauche ich gar keine Horrorspiele mehr, haha.


    Da ich das Spiel über die Metroid Prime Trilogy auf der Wii U spiele, steuere ich es mit einer Wiimote und Nunchuck. Anfangs war das noch sehr gewöhnungsbedürftig, auch, weil ich schon lange keine Wii mehr gespielt habe und dementsprechend nicht mehr daran gewohnt war, in beiden Händen je einen Controller zu halten. Häufig habe ich auch Tasten verwechselt und auch habe ich Probleme damit, Abstände im Spiel einzuschätzen, was an der Perspektive liegt - oftmals bin ich nicht sicher, ob ich über einen Abgrund drüber springen kann oder nicht. Meistens klappt es, aber es ist nicht immer leicht für mich zu erkennen.
    Mittlerweile habe ich mich aber zumindest an das Spielen mit der Wii-Steuerung gewöhnt. Zum Glück muss man nicht unnötig viel herumfuchteln und auch die Tasten sind insgesamt ganz praktisch belegt, wie ich finde.


    Es geht nur sehr langsam voran, da ich leider nicht viel Zeit habe und jede Woche nur ein wenig zum Spielen komme. Aber immer freue ich mich darauf und immer habe ich sehr viel Spaß am Spielen. Ich bin schon gespannt, wohin es mich als Nächstes verschlägt, denn das Spiel gibt nicht so viel Aufschluss darüber, wo man als Nächstes hin muss. Das finde ich aber auch ganz schön spannend, das verstärkt das Gefühl des "Alleinseins" in fremden Welten einfach.