Pokémon Schwarz - Nicht allein in Einall!
Nachdem ich die Top 4 besiegt hatte, war Lauro an der Reihe. Doch ich wurde negativ überrascht, als ich in den Hauptpalast eindrang, denn der Champ kniete am Boden, während N triumphierend neben ihm stand. Die Erde erzitterte plötzlich und so erhob sich, wie es wohl von Anfang an des Königs Plan gewesen war, Ganondorf ein gigantisches Kastell aus dem Untergrund.
Ich folgte N in das mit dem Palast verbundenen Gebäude, durchsuchte das kalt wirkende Schloss und nutzte die Teleportationsgelegenheit, um eine letzte Trainingssession zu absolvieren.
Auf Route 10 zog ich mein Team zumindest auf Level 52 hoch; länger durfte ich mir nicht Zeit lassen, denn das Oberhaupt von Team Plasma schlüge sonst ohne Rücksicht zu!
Nachdem ich angewidert das Spielzeug in Ns Zimmer begutachtet hatte, erreichte ich die Hauptkammer und wurde von G-Cis überrascht, der mich vorwarnte. Er verweigerte jedoch erneut einen Fight mit mir; ich ignorierte ihn daher und betrat die Halle.
Im Angesicht von Ns Zekrom erwachte Reshiram aus dem Lichtstein zum Leben und ich fing dieses Pokémon aus den uralten Legenden mit dem von Professorin Esche erhaltenen Meisterball. Da ich mit meinem Team schon so weit gekommen war und den letzten Kampf mit diesem bestreiten wollte, schickte ich das Legendäre in die Box.
Natural Harmonia Gropius war mein letzter Gegner... Einst von mir geliebt, musste ich ihn nun endgültig ausschalten; koste es, was es wolle! Das Zekrom war eine harte Nuss, doch konnte ich es mit Branawarz wenigstens genügend schwächen, sodass es mein nächstes Teammitglied schlagen konnte. Gegen seine restlichen Monster glänzten meine herangereiften Pokémon und ich konnte mit Glück (Volltreffer) und Willensstärke (Typenvorteile) den König von Team Plasma ein für alle mal besiegen. Juhu!
G-Cis, Lauro und Cheren kamen hinzu und ersterer war außer sich vor Wut. Sein Plan, über seinen Adoptivsohn die Herrschaft über die Pokémon ansich zu reißen, war fast fehlgeschlagen. Er offenbarte mir seine Beweggründe und ob seiner psychologischen Machtspielchen, die er mit N getrieben hatte, empfand ich für diesen Mitleid... So nicht! Ich spreche mich gegen Manipulation aus. Der langersehnte Kampf gegen G-Cis und damit den wahren Drahtzieher hinter Team Plasma stand bevor.
Vier seiner Pokémon erledigte ich sogar mit einem Schlag und ich war siegessicher. G-Cis lächelte jedoch nur und ließ den Schrecken der Lüfte, Trikephalo, in den Ring fliegen. Mit seinen gefährlichen Attacken und auf Level 54 war es einfach zu stark - es radierte mein komplettes Team aus und ich konnte bloß noch hoffen, dass Lauro, die Arenaleiter, Cheren... sie alle diesem Wahnsinn ein Ende bereiten würden.
Auf dem Heimweg nach Avenitia schossen mir Bilder meines alten Teams in den Kopf, welches von Kamilla geschlagen worden war, und ich dachte an G-Cis' Überlegenheit. Schlechtes Gewissen plagte mich ob der Niederlage, es fühlte sich wie Verrat an meinen Freunden an. Während der Reise nach Hause tanzten und flogen meine Pokémon vergnügt um mich. Es brauchte keine Worte, um mir verstehen zu geben, was sie mir damit zeigen wollten: Es war okay. Es war in Ordnung, zu verlieren, den Kürzeren zu ziehen... Man durfte niemals aufgeben, musste sich immer wieder aus den schwarzen Albträumen hervorkämpfen und weitermachen... einfach weitermachen und ankommen.
Als ich vor der Türschwelle des Hauses meiner Mutter stand und die frische Frühlingsbrise mein Haar durchwehte, schaute ich in den saphirblauen Himmel. Er war fast rein; nur sieben weiße Wolken zogen über das Firmament und so betraten wir - meine sechs Freunde und ich - mit einem Lächeln auf den Lippen unser Zuhause.
Ende
Orden: 8 von 8
Niederlagen: 5 von 5
Team: Serpiroyal, Somnivora, Branawarz, Aeropteryx, Gelatwino, Skelabra
Challenge: Verloren