Beiträge von christoph88

    Dieses Kerlchen ist so niedlich! Wie kann man dieses Wonne bündel hässlich nennen!

    Meine Aussage bezieht sich auf den Sprite, wie er im Spiel umgesetzt ist, nicht auf das Artwork.


    Der Dekubaum aus WW sieht für mich immer sehr nach Shrek aus... Das Original aus OoT ist der schönste.

    Für mich sind ALttP und OoT schlichtweg DIE Zelda-Spiele. Ich glaube, wenn man mir direkt nach dem Aufwachen "Zelda" sagen würde, würde ich an die beiden denken. Bei OoT ist es in der heutigen Zeit schade, dass die 3D-Grafik so dermaßen schlecht gealtert ist und ich sie eigentlich kaum noch ertrage. Wenn ich mir aber ein OoT-Remake mit der Grafik und Weite von BotW vorstelle, dann wäre das mit Sicherheit wieder das beste Spiel überhaupt.

    Der Dekubaum ist auf jeden Fall der erste (und eigentlich auch einzige) Zelda-Dungeon der sprechen kann. Die Idee, den Dungeon in einen lebenden Baum zu verlegen, ist ziemlich gut. Dass der Baum trotzdem stirbt, weil die Rettung zu spät kommt, ist eine erste tragische Erfahrung für den jungen Link und auch für manchen Spieler. Für mich zeichnen sich gute Plots gerade durch solche unvermeidlichen Tiefpunkte aus. Dass der Dekubaum dann nach dem Waldtempel wieder austreibt, ist eine große Überraschung und obwohl der Spross eigentlich ziemlich hässlich ist, freut man sich sehr über sein Auftauchen.


    Als Dungeon hat der Dekubaum auch heute noch seinen Reiz. Die Komplexität ist nicht umwerfend, aber als Einstieg ist er gut und hat einige Rätsel zu bieten. Für BotW-Dungeonniveau hätte es auch gereicht ;-)

    Automatic Restart

    Ich folge deiner Interpretation mit der psychiatrischen Komponente. Als weitere Facette könnte ich mir gut vorstellen, dass es einmal eine bedeutende Persönlichkeit in der hylianischen Geschichte gab - vielleicht einen König - der an schweren Depressionen litt und den man dort im Wald ein Domizil gebaut hat. Alternativ könnte das Gebäude auch schon bestanden haben und wurde dann als Exil für den adligen Patienten benutzt. Die Depressionen haben sich dann auf den Ort übertragen und die dunkle Atmosphäre hat Geisterwesen angezogen.


    Es hat mich immer gewundert, warum Salia die Weise ist... und nicht Mido.

    Ja, das hat mich auch immer gewundert, immerhin ist er der Chef der Kokiri. Andererseits scheint Salia tiefere spirituelle Fähigkeiten zu haben. Sie gibt Link die magische Feenokarina und lehrt ihm das Lied, mit dem er über Telepathie mit ihr in Kontakt treten kann. Wobei Spiritualität bei Impa und Naboru auch nicht als Kriterium für ihren Weisenstatus herangezogen werden kann.

    Am Geistertempel haben mir vor allem die beiden großen Kolossalstatuen gefallen. Dass die eine draußen die Fassade ziert und die andere dann innen steht und detailreicher ausgearbeitet ist, fand ich sehr gut umgesetzt. Man kann sich gut vorstellen, wie die äußere Statue durch den Sand abgeschmirgelt wurde. Vielleicht hatten die Erbauer auch erst die äußere Statue aus dem Fels geschlagen und dann später den dahinterliegenden inneren Tempel angelegt. Es ist jedenfalls ein spannender Ort, dem man gut eine Geschichte zuschreiben kann.


    Dazu kommt mit dem Spiegelschild ein spannendes Item, das auch noch gut aussieht. Es müsste wieder viel mehr Spiegelschilde geben!


    Die genialste Szene ist, wenn das Gesicht der großen Statue unter den Strahlen der Sonne zusammenbricht und den Weg ins Allerheiligste des Tempels freigibt. Ein schlechter Tag für die Hyrulische Archäologie, aber ein guter Tag für den Helden. :z17:

    Ich finde den Wassertempel eigentlich gar nicht so schlimm, was aber auch daran liegen kann, dass ich ihn damals mit Spieleberater absolviert habe und mir seitdem die Reihenfolge gemerkt habe. Eigentlich ist der Tempel ziemlich linear und man muss kaum irgendwo mehrmals durchgehen. Man muss den linearen Weg nur finden... Prinzipiell finde ich aber ganz gut, dass es in Zelda auch mal einen verschlungenen Dungeon gibt. Den Wassertempel in MM fand ich da aber noch viel schlimmer, wo man ständig die Strömung anpassen musste.


    Das Konzept mit dem wechselnden Wasserstand finde ich nach wie vor ziemlich spannend. Die Atmosphäre des ganzen Tempels ist etwas beengend, was gut zum Unterwasserthema passt. Genervt haben mich die Muschel-Gegner, bei denen man erst warten muss, bis sie aufgehen.


    Interessant, dass sich alle an den Menüs für die Eisenstiefeln stören. In TotK habe ich ständig viel mehr Zeit in den Menüs verbracht, um die jeweils passende Kleidung anzuziehen und musste mich da zusätzlich noch durch mehrere Seiten Kleidung scrollen. Dagegen sind die Eisenstiefel doch geradezu niedlich :confused:

    Bei der Gerudo-Festung habe ich immer bedauert, dass es keinen Weg gibt, um als Kind hineinzugelangen. Damit ist das der einzige Ort in OoT, der wirklich exklusiv für den Erwachsenen-Link zugänglich ist. Es wäre schon spannend, was sich bei den Gerudo zwischen den Zeiten geändert hat.


    Ansonsten fand ich die Festung immer ziemlich cool. Vor allem, weil man alle Außenbereiche mit Epona zu Pferd besuchen kann. Dazu noch der orientalische Wüstenfestungsbaustil, der an Karawanen, Gewürze und exotische Düfte denken lässt. Die Gerudo haben sicher massenhaft Parfum, zumindest sehen sie mit ihren Goldgeschmeiden danach aus. Und die Musik ist natürlich das allerbeste, was Zelda zu bieten hat.

    Vom Konzept her ist das eindeutig Twinrova, aus denselben Gründen, die Labrynna schon nennt. Die beiden sind einfach der Hammer!


    In der Kategorie gefährlichster, dämonischer Gegner ist für mich Volvagia auf Platz 1. Die brennende Mähne ist beeindruckend und wie sich der Drache unter der Höhlendecke schlängelt ist sehr beeindruckend. Dazu die Hitze des Vulkans: da braucht es einen echten Helden, um das zu überleben.

    Ich finde das Zeitreisekonzept von OoT sehr gut umgesetzt, da es nach dem Kinderteil einen umfassenden Neubeginn der Handlung und der Steuerung ermöglicht hat. Während der Kinder-Link vor dem Ziehen des Master-Schwerts alle Items hat, um sich frei in Hyrule zu bewegen, ist der Erwachsene wieder ziemlich schlecht ausgestattet. Es ist wie ein leichter Reset des Spiels. Außerdem ermöglicht die Zeitreise umfangreiche Änderungen in Hyrule, die innerhalb einer einfachen Handlung nicht möglich gewesen wären - bzw. nur mit einer riesigen, alles umwälzenden Katastrophe, die sich in wenigen Stunden abspielen müsste (Stadt zerstört, See ausgetrocknet, Zoras eingefroren,...)


    Da es eine Reise in die Zukunft ist, sehe ich die zeitreisetypischen Probleme als weniger groß an, da die Zukunft ohnehin unbekannt und veränderbar ist. Zudem ist Hyrule in weiten Teilen dünn besiedelt, sodass es zu wenigen Interaktionen mit der Bevölkerung kommt. Und offenbar ist Link so vernünftig, dass er als Kind nicht cheatet und z.B. zur Verteidigung der LonLon-Farm oder der Sicherung von Hyrule-Stadt aufruft. Andererseits hätte ihm das auch niemand geglaubt, weil seine einzige Vertraute, Prinzessin Zelda, zum Zeitpunkt der Zeitreisen schon geflohen ist.

    Der Waldtempel von OoT gefällt mir auf jeden Fall von allen Dungeons mit Wald-Thema am besten. Nur der Waldtempel in OoT hat diese mystische und sehr unheimliche Atmosphäre, die durch die Musik und die düstere Farbpalette erzeugt werden. Beim ersten Kontakt mit OoT war ich noch ziemlich jung und hatte tatsächlich Angst vor diesem Ort, besonders vor der Musik. Es passt, dass man den Schlüssel zum Waldtempel (den Fanghaken) auf dem Friedhof erhält und der Waldtempel setzt dieses Flair auf jeden Fall fort. Dazu passt Phantomganon als Boss, der offenbar der nachstehendste Abkömmling Ganondorfs ist.


    Tatsächlich muss man sich fragen, wozu der Waldtempel einst gedient hat. War er schon immer ein Ort dunkler Riten oder ist er irgendwann vom Bösen überfallen worden? Ist der Waldtempel der Sitz des Weisen gewesen oder war hat der Weise dort etwas versiegelt? In gewisser Weise erinnert er mich auch an den Palast der Dunkelheit aus ALttP: Der Zugang zu beiden ist ein Irrgarten aus Pflanzen und beide Tempel sind sehr dunkel. Beide sind auch die ersten Tempel nach einem Cut in der Handlung.

    Ich hab OoT auf dem N64 gespielt und später dann auch nochmal auf dem 3DS.

    Beim N64 war ich etwas spät dran, sodass es zu dem Zeitpunkt, als ich es dann endlich kaufen wollte, schwierig war noch ein Modul zu bekommen. Der Spieleberater war zu der Zeit leider auch schon vergriffen, sodass ich mir eine Kopie vom Nintendo Club (oder so) bestellt habe. Die haben das Heft bei sich kopiert, dann per Post verschickt und ich habe die Einzelseiten in Klarsichthüllen gepackt und in einem Ordner abgeheftet. Heute absolut unvorstellbar :-) Aber ich hab den Ordner noch irgendwo.


    OoT war zu seiner Zeit schon ein Megaspiel. Ich hatte eine Promo-Videokassette von Nintendo (das Ding wäre jetzt wahrscheinlich unendlich wertvoll) und da waren Super Mario 64 und OoT als Videosequenzen drauf. Alleine das Kokiri-Dorf hat mich damals völlig begeistert und ich hab mir immer wieder dieses Video angesehen, bevor ich das Spiel hatte.

    Telsobert

    Du hast sie jetzt zwar schon besiegt, aber trotzdem noch ein alternativer Tipp: Nachdem sich die Gegner teleportiert haben, können sie sich für einen sehr kurzen Moment nicht sofort wieder wegteleportieren. Weil sie immer zwischen zwei Orten wechseln, kann man sehr schnell sein und gleichzeitig mit ihnen dort eintreffen. In dem Moment kann man sie mit dem Schwert schlagen. Sie brauchen zwei Treffer, glaube ich.

    Ansonsten finde ich es sehr cool, dass die einzelnen nach ihrer Form benannt wurden bzw dass der Aufbau der Dungeons eben an (Fabel-)Wesen angelehnt sind. Auch etwas, das ich so nicht aus späteren Spielen kenne - zumindest erinnere ich mich nicht daran.

    Eigentlich trifft es auf die meisten Dungeons der GameBoy-Zeldas zu, dass der Grundriss ein verpixeltes Bild des namensgebenden Elements oder mit Bezug zum Thema ist. Der Wurmpalast in LA sieht aus wie ein Moldorm (=Wurm), der Schildkrötenfelsen wie eine Schildkröte, der Maskentempel wie die Maske. Bei den Oracles ist es nicht anders: die Nixenhöhle sieht aus wie eine Nixe, die Kronenkaverne wie eine Krone usw.

    NPCs mit Tipps und Dörfer sind ja später "Standard" bei Zelda. Spannend, dass es dies in diesem Game dann erstmals gab!

    NPCs mit Tipps und Dörfer sind allerdings auch Standard bei allen anderen Adventure, Fantasy oder RPGs. Um zu bestimmen, ob das wirklich innovativ ist, müsste man aus meiner Sicht noch bewerten, ob es nicht schon andere Spiele mit diesen Komponenten gab, als Zelda II entwickelt wurde. Aus dem Stand würde ich das - auch zur damaligen Zeit - nicht für eine bahnbrechende Revolution halten.

    Also die Ähnlichkeit zwischen Oktoroks und Wächtern ist mir bisher völlig entgangen. Ich weiß auch nicht, ob diese Ähnlichkeit von den Entwicklern bezweckt wurde oder ob das ein Zufall ist. Da die Wächter von den Shikah gebaut wurden, müsste man sich auch fragen, warum sie ausgerechnet Oktoroks als Vorbild wählen würden.


    Aber Oracle Link: Warum regst du dich über sowas auf? Es kann doch jeder mögen, was er will.


    Abgesehen davon ist Nintendo der Rechteinhaber am Zelda-Universum. Sie können ihre Geschöpfe in jedem Spiel interpretieren, wie sie wollen. Wenn sie Zelda draufschreiben, ist Zelda drin. Wie wir das dann finden und ob wir dafür Geld ausgeben, das ist dann unsere Sache. Aber prinzipiell kann Nintendo auch das nächste Zelda-Spiel auf dem Mond spielen lassen und Link in ein rosa Kaninchen verwandeln. Da fällt mir ein, das hatten wir ja sogar schon beides... ;-)

    Ich glaube, Zelda II ist vor allem deswegen eher unbeliebt, weil viele heutige Fans der Reihe in einem Alter sind, dass sie das Spiel nicht original erlebt haben. Ich selbst bin Jahrgang 1988 und bin erst mit LA auf dem Gameboy zu Videospielen gekommen. Ein NES hatte ich nie. Ein 4 Jahre älterer Nachbarsjunge hatte ein NES und ich habe da öfters zugeschaut, aber er hatte nicht die ersten beiden Zeldas. Zelda I kann man sich noch irgendwie erschließen, weil es wie ein sehr abgespecktes 2D-Topdown-Zelda ist. Zelda II ist halt anders.


    Ich glaube nicht, dass es nur am 2D-Sidescrolling liegt. Eigentlich sieht das 2D-Sidescrolling den 3D-Grafiken ziemlich ähnlich, nur halt ohne Tiefe. Und andere Sidescrolling-Spiele sind ja auch noch sehr beliebt.


    Für mich liegt es auch an der unglaublich hohen Schwierigkeit des Spiels. Für heutige Verhältnisse ist man das nicht mehr gewöhnt, weil die Spiele insgesamt immer leichter werden.

    Aber gerade Lanmola ist doch nochmal in ALttP als Boss vom Wüstentempel und in LA als Miniboss in der Wüste vorgekommen. Außerdem würde ich die Twinmold aus Majoras Mask als direkte Verwandte von Lanmola ansehen. So richtig vergessen ist Lanmola also nicht...

    Allerdings hat mir das Video auch wieder mal vor Augen geführt, dass ich mich bei BotW und TotK einfach irgendwie gedanklich verabschiedet habe...

    Die gespielten Stücke aus diesen Spielen sind wirklich schön, aber sie haben sich so gut wie überhaupt nicht bei mir eingeprägt. TotK hätte ich, ohne auf den Bildschirm zu gucken, überhaupt nicht erkannt und das BotW-Main-Theme habe ich nur deswegen erkannt, weil ich die ersten paar Sekunden so einprägsam finde. Der Rest vom Track kam mir komplett unbekannt vor; genauso wie der Trailersong. :z11:


    Das soll jetzt kein TotK-/BotW-Gebashe sein - wie gesagt, ich fand die Tracks schön und angenehm zu hören - es zeigt mir halt nur, dass meine emotionale Bindung zu diesen beiden Teilen quasi nicht existent ist. Aber das macht die Spiele ja nicht (objektiv) schlechter, dass der Funke zu mir einfach nie übergesprungen ist.


    Das geht mir ganz genau so, dass ich die Tracks aus TotK/BotW nicht wirklich kenne. Ich glaube aber, dass das daran liegt, wie wenig die Musik in den beiden Spielen im Vordergrund steht. Das BotW-Thema habe ich mir z.B. früher öfters über Youtube angehört, weil ich es großartig finde. Im Spiel kommt es aber meines Wissens nur ganz am Anfang vor, wenn man den Schrein des Lebens verlässt. Ich habe nicht mal einen spielinternen Player gefunden, mit dem man es nochmal anhören könnte. An Musik bei TotK kann ich mich gar nicht erinnern, obwohl ich viele Stunden relativ intensiv gespielt habe. Ich hoffe wirklich sehr, dass die großartige Musik wieder Teil kommender Zelda-Spiele wird.