Beiträge von Trakon

Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?

    Junge Junge, ich hab keinen Plan von Star Wars Battlefront, aber wenn es in der Vergangenheit Star Wars spiele gab, die bis in den Himmel gelobt worden sind, dann wohl exakt diese beiden. Heftige Ankündigung für alle Fans da draußen.


    Die beiden Battlefront Reboots von 2015 und 2017 sind ja aufgrund ihres heftigen Grinds nur bedingt gut angekommen und EA hatte seinerzeit zurecht extrem viel Backlash bekommen. Das neue Battlefront II hatte ich dank des Epic-Giveaways auch ein paar Stunden mit meinen Freunden gezockt, aber bin persönlich so gar nicht damit warm geworden. Die Spieler mit Helden wie Luke Skywalker, Darth Vader und Co. waren definitiv etwas im Vorteil und generell bin ich ja absolut Grütze in PvP-Shootern. Die Schlachten waren zweifelsohne immersiv inszeniert, insbesondere wenn man die Filme liebgewonnen hat, doch wenn z.B. Raumschiffe auf Infanterie getroffen sind war man in der Rolle von Letzterem wirklich in einem Permadeath-Loop gefangen.


    Natürlich kann ich diese Erfahrungen nur teils auf die alten beiden Battlefront-Spiele übertragen, doch ich behaupte, dass sie nichts für mich sein werden. Allgemein muss ich jedoch sagen: Ich glaube die Collection wird einschlagen wie eine Bombe, wenn sie technisch rund läuft. Bei der Halo Master Chief Collection war es ja nichts anderes. Kein Mensch spielt Halo Infinite online, but Halo 3 never dies.

    Von mir habt ihr eine Empfehlung, selbst bin ich jedoch nicht interessiert. Der 2DS ist zusammen mit dem GameCube meine liebste Nintendo-Konsole und ich werde meine Spiele nicht wieder verkaufen. Obwohl MHS stark vom technischen Upgrade profitieren wird, möchte ich einfach nicht mehr umsteigen. Ich hatte das Game damals nach ca. 20 Spielstunden vorerst pausiert und ich würde natürlich dort fortsetzen wollen, wo ich aufgehört habe. Auf der Switch müsste ich ganz von vorne anfangen und so eine Speicherdaten-Transfer-App wie z.B. bei Monster Hunter Generations wird es nicht mehr geben.


    Das Game selbst ist jedenfalls toll, wenn auch natürlich nicht perfekt. Insbesondere für Leute, die sonst nichts mit Monster Hunter zu tun haben, definitiv mal einen Blick wert. Den zweiten habe ich ja, bis auf die fünfstündige Demo, auch noch nicht gezockt. Wollte eigentlich auf die technisch stärkere PC-Version warten, doch mittlerweile hätte ich doch lieber die Retail-Version und müsste somit auf der Switch bleiben. Hab mich immer noch nicht entschieden, welchen Tod ich hier sterben werde.

    Nicht zu vergessen ist außerdem, dass in den letzten Jahren die Entwicklung von Videospielen durch moderne Engines wie UE5 immer zugänglicher für einzelne Personen und kleinere Teams aus Hobbybastlern geworden ist. Der Indie-Markt boomt und das völlig zurecht. Nach all den Jahren denkt man so langsam, dass man prinzipiell alles im Medium der Videospiele zu Gesicht bekommen hätte und keine paar Mausklicks später taucht wieder ein Indie-Game auf, das mit Innovationen glänzt, auf deren Idee man nicht mal ansatzweise gekommen wäre. Genau deswegen möchte ich mir persönlich auch nicht mehr für den Rest meines Lebens immer wieder das gleiche Zeug antun. Ich hab einfach gemerkt, dass diese pure Erfrischung an Titeln, welche zunehmend von höherer Qualität aus kleinem Hause stammen, genau das Richtige für mich ist.


    Selbstverständlich benötige ich immer noch meine regelmäßige Rennspiel-Dröhnung und da stehen meistens größere Firmen à la Codemasters dahinter, doch auch dieses Genre ist deutlich abwechslungsreicher, als es für euch eventuell erscheinen mag. Jedenfalls haben sich Spiele wie Stardew Valley und Celeste nicht umsonst so einen Namen gemacht und klar, das sind absolute Ausnahmen auf diesem Planeten. Nicht jeder Dahergelaufene wird von Heute auf Morgen so etwas raushauen können, ohne jahrelang Zeit, Liebe und Vertrauen in das eigene Projekt zu stecken. Aber gerade in der gegenwärtigen Phase, in welcher öfters große Namensträger mit unzähligen Bugs zum Release rausgehauen werden, würde ich einmal mehr hinterfragen, ob es denn immer nur Call of Duty, Pokémon und Co. sein müssen oder man auch mal über den Tellerrand hinausschauen kann.


    Aber ja, je mehr Spiele täglich dazukommen, desto übersättigter wird die Kundschaft irgendwann sein, mir selbst ergeht es bei Open World, etc. schließlich nicht anders. Genau deswegen auch mein Tipp mit den Indies, da man sich hier leichter erfrischende Abwechslung verschaffen kann, um dann wieder energiegeladen zu klassischeren Spielen zurückzukehren. Das dürfte eines der besten Mittel gegen Übersättigung sein. Gilt selbstverständlich nicht für jeden. Irgendwo beneide ich auch die einfachen Leute, welche lieber zehntausende Stunden in ein einziges Spiel (Anno, Landwirtschaftssimulator, TrackMania, ...) stecken können und damit für den Rest ihres Lebens glücklich bleiben. Das spart langfristig Unmengen an Geld, he he.

    Ihr seid sicherlich gerade alle noch am Spielen und Knobeln, doch ich muss euch schon mal mitteilen: Soeben konnte ich auch die letzten Ebenen des 100-Etagen-Dungeons erfolgreich meistern und erlaube mir hiermit das offizielle persönliche Fazit: Dungeons of Dreadrock gehört zu den besten Rätselspielen aller Zeiten! :thumbsup:


    Es stammt übrigens vom deutschen Entwickler Prof. Dr. Christoph Minnameier. Dieses Indie-Game hat nicht umsonst mehrfach Preise abgeräumt, denn trotz der simplen Steuerung stecken fantastische Mechaniken hinter der charmanten Retro-Optik, die sogar von einer kleinen Geschichte zum Mitfiebern begleitet werden. Spätestens in der zweiten Hälfte haben die Geschehnisse meines Erachtens erst richtig an Fahrt aufgenommen.

    Grundsätzlich sind die einzelnen Ebenen sehr kompakt, wodurch die Rätsel nicht durch endlose Möglichkeiten bzw. Laufwege geplagt und Kampfgeschehen immer spannend gehalten sind. Selbst Letztere können meistens lediglich mit Köpfchen statt Muskelkraft gewonnen werden, wodurch man als Spieler konstant zum Mitdenken gefordert wird. Optional gibt es Tipps zum Aktivieren, auf welche ich persönlich jedoch verzichtet habe. Eben jene kompakte Architektur gab mir selbst den Anspruch alle Rätsel aus eigener Kraft zu lösen, was ich letztendlich über einen Zeitraum von 2-3 Monaten endlich geschafft habe und sich einfach nur fantastisch anfühlt.

    Da ich keineswegs zu viel verraten möchte kann ich allen Knobel-Fans dieses wunderbare Spiel uneingeschränkt empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist selbst ohne Sale einfach nur unschlagbar. Bitte spielt Dungeons of Dreadrock, denn es ist großartig!


    PS: Die Smartphone-Versionen sind zwar gratis, jedoch gibt es anscheinend zwischen jeder Ebene Werbung. Wie gesagt, holt euch am besten die Switch-Fassung für aktuell 1€. Dann könnt ihr einfach überall den Spaß eures Lebens ohne lästige Reklame haben :thumup2:

    Den Manga hab ich vor über einem Jahr gelesen und für in Ordnung befunden. Die Yuki-onna Legende kannte ich bereits aus STEEP, da man dort Berggeschichten erfahren kann und im japanischen Gebirge eine Variante dessen berichtet wurde. Ich erinnere mich nur noch, dass der Manga emotional nicht viel Tiefgang in der Kürze entwickeln konnte und der Zeichenstil schlicht blieb. Dennoch war ich durch das persönliche Interesse an den Hintergründen letztendlich zufrieden und für zwischendurch ist es ein schöner Band, nur eben nichts weltbewegendes.

    Ich hab hier bereits seit zwei Jahren nicht mehr gepostet, da meine damaligen Textwände immer mit stundenlanger Arbeit verbunden waren und das jetzt alles nachzuholen wäre einfach nur utopisch, da seitdem sicherlich ~100 Spiele dazugekommen sind. Dennoch möchte ich mich heute hier melden und meine nun vollständige Sammlung präsentieren:


    DOA.jpg


    Komplette Dead or Alive-Reihe


    Freut euch in den kommenden Wochen auf eine geballte Ladung an Retrospektive von mir. Gestern ging es bereits mit dem hevorragenden 3DS-Fighter DOA Dimensions los, wie ihr hier lesen könnt. DOA ist definitiv meine liebste Fighting-Game-Reihe mit einem fantastischen Dreiecks-Kampfsystem, das total leicht zu lernen ist. Selbst mit Button-Mashing könnt ihr sehr viele Erfolge erzielen, doch mit etwas Erfahrung lässt sich dies problemlos auskontern. Online werdet ihr damit nicht weit kommen, Offline theoretisch schon. Leider wird die gesamte Reihe oft auf ihr Äußeres reduziert und ich finde es schade, dass diese angenehme Zugänglichkeit sehr stark davon überschattet wird. Koei Tecmo ist dabei allerdings aufgrund ihrer kosmetischen DLC-Politik nicht ganz unschuldig.


    Einen Teil der Sammlung besaß ich bereits, doch seit dieser Woche ist sie komplettiert. DOA Ultimate umfasst ein Remaster von Teil 1 und ein Remake von Teil 2 auf Basis der DOA3 Engine. Ansonsten seht ihr DOA5 Last Round doppelt auf dem Foto, weil es mir so viel bedeutet. Ursprünglich hatte ich mir nur die PS4-Retail-Fassung bestellt, damit ich das Game endlich im Schrank stehen habe und bequem meine PS3-Spieldaten übertragen kann. Doch aus dem kurzen Reinzocken wurden inzwischen wieder 15 Stunden und ich wollte es unbedingt nochmal wie früher online spielen. Das ging aufgrund meiner derzeitigen Abonnements jedoch nur auf der Xbox, also hab ich es mir da direkt auch nochmal gegönnt. Ich besitze das Game nun also dreimal, wenn man die kostenlose PC-Version mitzählt viermal. Im Nachhinein betrachtet eigentlich schade, dass ich DOA6 für die PS4 gekauft habe, denn ansonsten hätte ich die gesamte Reihe von 1-6 auf meiner Xbox Series X zocken können. Doch da ich DOA6 derzeit nicht online spielen möchte ist die Plattform egal. Ich hatte mir bereits zwei DLCs auf PS4 gekauft und da wäre es etwas schwachsinnig gewesen auf Xbox zu wechseln.


    Die Xtreme-Spin-Offs besitze ich nicht. Die beiden alten Spiele für Xbox Classic und 360 sind nicht auf Xbox Series X abwärtskompatibel und der moderne Teil 3 sieht echt schlecht aus. Könnte ich mir für PS4 oder Switch teuer importieren, möchte ich allerdings gar nicht.

    Ich möchte diesen Beitrag nochmal nutzen um Revue passieren zu lassen. Dank Yuffie habe ich den allgemeinen Dead or Alive Thread in mehrere Threads aufteilen lassen, da ich den Spielen in nächster Zeit sowieso nochmal eigene Beachtung schenken wollte. Dimensions für 3DS war mein Einstieg in die Serie, die ich zwar durch Teil 5 kennengelernt, aber eben erst hier selbst zocken konnte.


    Fangen wir doch mal mit einem kleinen Funfact an:


    Zu euren Linken seht ihr das normale europäische Cover. Jahrelang habe ich darauf immer den Schriftzug sowie Kasumis Kampfpose wahrgenommen.


    Zu eurer Rechten (oder darunter am Smartphone :woot2:) seht ihr in rot markiert meinen Lieblingscharakter Ryu Hayabusa. Obwohl er viel für mich bedeutet, hab ich es tatsächlich mehrere Jahre lang geschafft ihn auf diesem Cover zu übersehen :ugly: wenn ihr wieder auf das normale Cover schaut, dann werdet ihr erkennen: der war da auch schon vorher drauf!


    DOAD.jpgHayabusa.jpg


    In Japan und Nordamerika ist das Cover hell statt dunkel. Dort ist Ryu auch viel besser erkennbar und nicht im Tarnanzug:


    DOAD-NA.jpg




    Letztendlich hatte ich knapp 70 Stunden mit DOA Dimensions verbracht, die meiste Zeit nur für das Ingame-Freischalten sämtlicher Kostüme und vor allem Trophäen. Letztere hatten keinen spielerischen Mehrwert, es waren einfach nur billige Collectibles. Ein Ehrgeiz, wie ich ihn heute nur noch äußerst selten in Videospielen verspüre, da sich für mich neun Jahre später die Auswahl um einiges vervielfacht hat. Ich hab mit allen Charakteren alle Modi mehrfach durchgespielt und großen Spaß gehabt. Ich feiere immer noch das Metroid-Crossover mit der Ridley-Stage und entsprechender Mucke:


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    Besonders schade finde ich, dass diverse Charaktere, die in der Reihe bis hierhin noch Selbstverständlichkeit waren, in den nachfolgenden Ablegern 5 und 6 zum Teil nur als DLC-Kämpfer zur Verfügung gestellt wurden. Genra und Shiden waren seitdem sogar nie wieder spielbar. Gerade Genra hatte ein äußerst einzigartiges Kampfsystem, das meines Erachtens ein Comeback verdient hätte. Tengu wurde wiederum ab DOA5 einfach gegen Nyotengu ersetzt. Das Moveset sollte das Gleiche sein, aber eine junge hübsche Frau war Koei Tecmo und vermutlich auch den Fans sichtbar lieber als der alte Knacker, denn bei ihr konnte man viel mehr attraktive DLC-Kostüme anpreisen. Da ich den "alten Knacker"-Tengu echt unsympathisch fand und Nyotengu nicht mehr ganz so schlimm, muss ich mir natürlich auch an die eigene Nase fassen :wink2:




    Früher habe ich regelmäßig Berichte im "Was habt ihr zuletzt geschafft?" Thread verfasst. Damit diese nicht im Nirvana untergehen, möchte ich sie hier zur Dokumentation noch einmal verlinken:


    Bericht #01 - Prolog geschafft

    Bericht #02 - Story durchgespielt

    Bericht #03 - Ich bemerke den Umfang des Games

    Bericht #04 - 10% Fortschritt nach 8h

    Bericht #05 - Mehr Arcade und Survival

    Bericht #06 - Noch mehr Arcade

    Bericht #07 - 25% Fortschritt nach 20h, Arcade komplett abgeschlossen, viele Partnermissionen gemeistert

    Bericht #08 - 41% Fortschritt nach 30h

    Bericht #09 - Geheime Frisuren und Kostüme entdeckt (siehe Video im Beitrag weiter oben), alle Partnermissionen abgeschlossen

    Bericht #10 - 56% Fortschritt, 50er Survival mit allen gemeistert

    Bericht #11 - 70% Fortschritt und einige neue Rekorde

    Bericht #12 - Neue Rekorde im 10er und 20er Survival

    Bericht #13 - 81% Fortschritt nach weit über 50 Stunden

    Bericht #14 - 97,4% Fortschritt nach 61h und somit durchgespielt. Mehr ist nicht möglich aufgrund abgelaufener Events


    Das war gerade nochmal eine schöne Retrospektive für mich selbst :thumup2:


    Insbesondere zu den Partnermissionen aus dem verlinkten Bericht #09 habe ich noch ein Foto auf meinem PC gefunden:


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    Mission 20 war die letzte und bockschwer. 5½ Minuten für nur einen einzigen Kampf, was extrem lange ist, sowie über 90 % durch mich ausgeteilten Schaden. Das war schon ein sehr intensiver Fight. Schade, dass ich von der Mission 18 kein Foto zum Schluss gemacht habe. Ohne meinen Bericht hätte ich mich an diese Genra vs. Genra Strategie wirklich nicht mehr erinnern können, doch jetzt sehe ich ganz dunkle Bilder in meiner Erinnerung. Ich hab mich damals echt durch Sachen durchgebissen, bei denen ich heute schon längst vorzeitig das Handtuch werfen und etwas anderes zocken würde :scared2:




    Auch neun Jahre später hat DOA Dimensions weiterhin einen besonderen Platz in meinem Herzen. Spielerisch greife ich zwar fast nur noch zu DOA5 Last Round, doch besonders unterwegs hat es mich früher sehr viel begleitet. Für alle Fans von Fighting-Games darf dieses Game in keiner 3DS-Sammlung fehlen!

    Disclaimer: Dies ist nicht der aktuelle GOTY-Thread, sondern der von letztem Jahr! Ich habe zuvor mit Yuffie gesprochen, dass ich hier noch nachträglich meine Liste posten darf, da ich bis auf 2022 jedes Jahr kontinuierlich meine Lieblingsspiele veröffentlicht hatte und dies der Vollständigkeit halber nachholen wollte. Ich kann auch gleich vorwegnehmen, dass meine Platzierungen absolut nichts am Gesamtergebnis geändert hätten!

    Bereit? Los geht's!


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    2022 war bereits ein echt starkes Jahr und ich hatte ungewöhnlich viele Spiele noch im entsprechenden Release-Jahr gezockt. In den Jahren davor war ich teilweise froh, wenn ich überhaupt eine vernünftige Top 3 zusammenkratzen konnte und diesmal fiel mir wiederum das Aussortieren gar nicht leicht. Nachdem meine 2023er Liste sehr Indie-lastig war, dürften sich hier in 2022 größere Titel und Indies ungefähr in der Waagschale befinden. Nichtsdestotrotz gibt es auch noch Spiele, die ich weiterhin vor mir habe:

    • Dying Light 2: Stay Human, wie weiter oben erwähnt. Ich ziehe den Koop in Erwägung, daher muss es noch warten und ich spiele solange den Vorgänger.
    • Shadow Warrior 3 soll zwar kurz sein, doch nach zwei sehr guten Vorgängern hab ich echt Bock.
    • RPG Time: The Legend of Wright sieht einfach nur unglaublich innovativ aus und soll ein absolutes Hidden Gem sein. Ich besitze es bereits und freue mich es nachzuholen!!!
    • Symphony of War: The Nephilim Saga ist das, was Fire Emblem früher mal war. Kam bei einem Kumpel und generell nahezu allen Spielern hervorragend an und erfüllt hoffentlich auch meine FE-Bedürfnisse, die FE seit Fates nicht mehr bedienen kann.
    • Asterigos: Curse of the Stars ist ein Soulslike in der griechischen Mythologie angesiedelt und sieht unfassbar spannend aus. Ich war im Herbst schon kurz davor es zu kaufen, bin im letzten Moment aber vernünftig geblieben. Ist aber definitiv nicht vergessen!
    • Mario + Rabbids: Sparks of Hope hat leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Die Neuerungen gegenüber dem Vorgänger sehen erfrischend aus und ich hab vor allem richtig Bock auf die DLCs mit Rayman. Besitze bereits alles und muss nur noch damit anfangen.
    • God of War: Ragnarök soll der Oberhammer sein und wenn es auch nur halbwegs das Niveau vom 2018er Reboot halten kann, dann wird es definitiv der Oberhammer. Ich hoffe nur, dass mich die 30 FPS auf der PS4 Pro nicht allzu sehr stören werden, da ich ganz klar eine gute Framerate von 60 FPS bei solch actionlastigen Spiel bevorzuge.

    Mir hatte die Demo des Spiels vor einigen Monaten extrem gut gefallen, insbesondere da ich die Twin-Stick-Steuerung für zwei Charaktere gleichzeitig bereits in Brothers: A Tale of Two Sons gefeiert hatte. Mit Bayonetta hatte ich abseits von Super Smash Bros. allerdings noch keine Berührungspunkte, da ich ihre Games stilistisch immer viel zu abgedreht fand, weswegen ich hier komplett ohne Vor- bzw. Nachwissen (ist ja ein Prequel, höhö) drangegangen bin. Ich hab die gute Dame jedenfalls nicht wiederkannt, da sie so unsicher und zierlich wirkte, quasi das komplette Gegenteil zu ihren späteren charakterstarken Auftritten.


    Die Bilderbuchoptik fand ich erstaunlich hübsch, obwohl ich damit sonst nichts anfangen kann. Das Wald-Setting trifft halt auch genau meinen Nerv und in Kombination mit dem Spielspaß hab ich mich dann sehr schnell in die Welt einfinden könnten. Die Dialoge zu Beginn hätten echt etwas schneller ablaufen können, im Großen und Ganzen habe ich aber definitiv noch vor das Game nachzuholen. Ausleihen kann ich es leider nicht, aber für rund 30 € würde ich es gerne kaufen, falls der Preis mal auf dieses Niveau herabfällt.

    Ich hab die Demo der Recollection gespielt und mit zwei Stunden irgendwie super lange dafür gebraucht, warum auch immer. Vor allem dieser Stein vor der Tür, boah was hab ich nach Gegenständen zum Bewegen gesucht und am Ende hätte ich einfach A davor drücken müssen, Traktor Big Brain Yo. Insgesamt bestand die Demo halt aus echt viel Dialog und alles sehr ruhig erzählt.


    Grundsätzlich ist es ja erst zwei Jahre her, dass ich Another Code auf dem DS nachgeholt habe. Den Bedarf für dieses Remake hatte ich somit nicht und ich weiß nicht, ob es sich für mich lohnen würde. Durch die neue Kameraperspektive erkenne ich das Spiel jedenfalls kaum wieder und auch an die Rätsel kann ich mich definitiv nicht mehr erinnern. Ich befürchte nur, dass viele kreative Knobeleien, die damals die DS-Funktionalitäten genutzt haben (Pusten, Wischen, Klappen, etc.) nun auf der Switch geändert oder gar komplett gestrichen worden sind. Theoretisch muss man ja alles auch mit Controller im TV-Modus spielen können und abseits von Gyro bleibt da nicht so viel übrig. Dieses eine Gyro-Rätsel mit dem Schlüssel in der Demo war auch extrem hakelig, davon war ich leider gar nicht angetan.


    Apropos Kamera: In der Ebene ist die Schulterperspektive gut, aber wehe man läuft auf einer Treppe, dann zoomt sie bis an den Hinterkopf ran oder man wechselt gar in die Ego-Perspektive. Kann ich mit leben, ist allerdings nicht optimal.


    Another Code R auf der Wii hab ich bewusst nicht mehr gespielt, das sah alles super träge und die 2D-Kamera echt befremdlich aus. Ich bin froh, dass insbesondere der Nachfolger durch das Remake und die Schulterperspektive vermutlich sehr profitiert hat. Das wäre auch der Hauptgrund für mich die Collection doch noch zu spielen. Priorität ist gering und Ausleihen würde ich bevorzugen, aber mal schauen.

    Ludonarrative Dissonanz ist mir ganz gerne mal in Open World Spielen ein bisschen aufgefallen, wenn die Dinge erst geschehen sind, sobald man selbst als Spieler vor Ort war. Groß gestört hatte es mich nie, aber Fabi Rommel hat sich so perfekt darüber lustig gemacht, das trifft den Nagel einfach auf den Kopf:


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    "Chillt die Bestie dann und greift niemanden an oder wie funktioniert das?" - "Ja genau!" - "Die Bestie greift erst an, wenn ich ankomme?" - "Ja, sozusagen!" - "Ja dann komme ich am besten nicht an. Das ist ja Win-Win!" :ugly:


    Und wieso werden die Aufträge nie in der Nähe, sondern immer schön weit weg vom Zielort vergeben? Fragen über Fragen :woot2:


    Generell gilt für Adventures und Rollenspiele ja gerne, dass man abseits der Story Minispielen nachgehen kann und theoretisch hält einen keiner davon ab kurz vor dem Endboss, der alles ins Verderben stürzen wird, nochmal Minispiele zu spielen. Also ähnlich zur Open World Thematik. Darüber macht sich auch Every JRPG Ever lustig, ein humorvolles Video für alle Fans des Genres. Außenstehende werdens wohl nicht gänzlich kapieren. Hat insgesamt jedoch nichts mit diesem Thema zu tun.


    Gut gelöst haben das Majoras Mask und Outer Wilds, denn da läuft die Zeit einfach weiter, egal ob man dabei ist oder nicht. Sowas ist allerdings nur möglich, wenn man die Momente immer wieder durchlaufen kann und eigentlich bin ich froh, dass nicht jedes Videospiel so damit umgeht, da man viel schwerer den Überblick behalten kann und ggf. diverse Dinge niemals zu Gesicht bekommt. Ohne die richtigen Hinweise erhöht das den Schwierigkeitsgrad bedeutend.


    Natürlich hat auch ein MM seine Schwächen. Ich setz mir ne Fels-Maske auf und niemand sieht mich, außer die wichtigen Gegner wie Elite-Gerudos? Dabei ist der restliche Körper von Link normal sichtbar? Sowas soll halt spielerisch die Kämpfe verhindern, aber storyrelevante Gefechte darf man eben nicht damit überspringen.




    Ansonsten wollen ja viele Spiele, dass man sich mit der Hauptfigur identifizeren kann. Man ist also erstmal der "Neuling" ohne großartige Erfahrung und schon nach wenigen Spielstunden gehört man zu den Besten der Besten. Kein Mensch im echten Leben wäre sofort Rennfahrer in der Weltklasse (z.B. die namenlose Nummer 22 in GRID: Legends, die Team Seneca zum Sieg fährt) oder könnte im Schwertkampf mehrere Wachen auf einmal besiegen, deren Job die Verteidigung und somit auch der Kampf ist! Und dann kommt so ein Junge vorbei und wischt mit allen in der Festung den Boden? :woot2: Spielerisch muss man das so rüberbringen, manchmal bringt es mich eben zum Schmunzeln. Insgesamt also auch kein Problem für mich und es gibt ja auch gerne geskriptete Kämpfe, die vorzeitig enden und zeigen, dass man den Gegnern noch nicht gewachsen ist.


    Eine Sache hat mich jedoch wirklich, wirklich, wirklich gestört. Gacha-Games locken gerne damit, dass man sämtliche Charaktere rekrutieren kann, teilweise auch die Bösen. Ich hab nur Honkai: Star Rail gespielt, doch wenn ich hier etwas kritisieren muss, dann diese Diskrepanz zwischen Handlung und eigenem Team. Man lernt z.B. im zweiten Arc neue Charaktere kennen, hat diese aber je nach Gacha-Glück längst in der Gruppe? Dan Heng darf dieses Gebiet eigentlich nicht betreten, ist aber die ganze Zeit beim Kampf dabei? Figuren können in speziellen Situationen gegen sich selbst kämpfen und am Ende des Arcs kann man sich in der Stadt von Allen verabschieden, obwohl man sie im Team hat? Das waren Momente, in denen ich mir richtig veräppelt vergekommen bin. Ich hatte viel Spaß mit HSR, auch wenn ich es für mich persönlich beendet habe, doch das hat mich jedes Mal so richtig stark herausgerissen. Der F2P-Aspekt ist also nicht das Einzige, das mich lieber zu herkömmlichen RPGs greifen lässt.


    In Fire Emblem: Awakeing haben sich später auch diverse Antagonisten wie Aversa und Gangrel "heimlich" dem Team angeschlossen. Klar, heimlich, als ob ich blind wäre und nicht merken würde, dass die fünf Meter weiter auf unserer Seite kämpfen, nachdem wir ihnen in der Story den größten Arschtritt ihres Lebens verpasst haben? :ugly: für den Fanservice fand ichs natürlich cool. Ich lache eben ganz gerne über die Zwangserklärungen, weshalb sie jetzt so handeln, wie sie handeln, he he. Da waren es wenigstens nur so zwei Sätze und alles nicht so aufgebläht wie in HSR.


    Fazit: Meistens stört es mich nicht, insbesondere wenn es spielerisch dadurch großen Mehrwert besitzt.

    Ich versuche mich bestmöglich an sämtliche Videospiele zu erinnern, in denen man zwischen mehreren Kostümen wählen konnte. Als erstes kommen mir immer Fighting-Games à la Dead or Alive in den Sinn. Das gesamte Franchise besteht ja zu 95 % nur aus DLC-Kostümen, von denen selbstverständlich sehr viele echt gut aussehen und sehr viele pure Fanservice-Abzocke und manchmal auch beides zugleich sind. Die Halloween-Collections mochte ich hierbei immer am meisten, wenn die Figuren dann wie Mumien, Zombies oder generell gruselig verkleidet waren. Gekauft habe ich diese Collections oder gar komplette Season Pässe aber nie, bis auf drei einzelne Kostüme je 1,99 €. Ich bekenne mich schuldig für DOA 5,97 € für Kostüme ausgegeben zu haben. Und eines davon war sogar noch Betrug! In Teil 5 hatte es zwei Varianten und die zweite wurde in Teil 6 einfach wortlos gestrichen. Da wollte ich mein Geld zurück :ugly: zum Glück kann man auch in den Games mehr als genug Outfits einfach freispielen, sodass immer für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Leider liegt bei den Herren grundsätzlich eine kleinere Auswahl zugrunde, was ich insbesondere bei Leon etwas schade fand. Der sah einfach immer so aus, als käme er gerade aus dem Krieg.


    Den Hype über Kostüme in Ego-Perspektive kann ich nur bedingt nachvollziehen, da man dann der Einzige ist, der sich selbst ja nicht betrachten kann. Ich finde das eigentlich voll Quatsch, wenn man sich maximal drei Sekunden je vor und nach dem Match zu Gesicht bekommt. Höchstens in Koop-Sessions mit Freunden erkenne ich hier einen gewissen Sinn dahinter, wenn man sich dann super voneinander unterscheiden und gegenseitig drüber lustig machen kann. In Killing Floor bin ich beispielsweise immer als Sensenmann unterwegs gewesen. Einen Hühneranzug gabs auch noch. Doch das waren nicht einfach nur irgendwelche Skins, nein, da hat ein Haufen Arbeit dahintergesteckt. Killing Floor wird dieses Jahr 15 Jahre alt, das waren noch andere Zeiten sag ich euch! Die Standard-Skins waren wirklich nicht sooo schön, aber wenige Gute ließen sich ziemlich zeitaufwändig und teils auch knifflig freischalten. Das Leveln der Klassen in KF ist sowieso purer Grind, von daher hab ich die Freischalt-Bedingungen irgendwann recherchiert und nebenbei mitgemacht. Auf jeden Fall war ich zum Schluss richtig stolz auf meinen Sensenmann. Das war ein absolutes Erfolgserlebnis und Nefiji hat dann auch viele Screenshots von mir gemacht. Meine liebsten sind Killing Floor - Des Clot's letztes Stündlein und Killing Floor - Dem Tod ins Auge sehen :woot2: spontan würde ich sagen, dass es mein liebstes Kostüm aus allen Videospielen generell ist!


    Trotzdem hab ich bei Halo ebenfalls viel Zeit reingesteckt, um folgende Skins zu erhalten:

    Mit dem grünen Master Chief hatte das nicht mehr viel zu tun :ugly: aber den stinkenden Seuchendoktor hab ich nie Online genutzt. Den freizuschalten war für mich dann so eine Art Erlösung und ich hab keinen Aufwand mehr in die Skins gesteckt. Bei Halo: Reach konnte man die eigenen Kostüme immerhin noch in der Kampage sehen, da man in die Rolle des individuellen Spartans Noble 6 geschlüpft ist, aber in Halo 3 waren wir einfach alle nur der Master Chief, auch im Koop.


    Von Waffenskins z.B. in Tom Clancy's Rainbow Six Siege / Extraction halte ich ehrlich nicht viel, obwohl ich speziell hier die Begeisterung verstehe, da man die Waffe in Ego-Perspektive konstant sieht. Ab und zu passe ich meine Waffen farblich an das restliche Outfit an, doch baumelnde Anhänger haben für mich schon mal gar nichts daran verloren. Trotzdem bin ich recht simpel, in R6 Extraction sind 95 % meiner Operator in den weißen Polar-Oufits gekleidet, weil es cool aussieht wie sie dann immer fast komplett vermummt sind um sich vor der Kälte zu schützen, die de facto nur in Alaska und nicht in den anderen Regionen herrscht, he he. Außerdem ist weiß eine schöne, simple Farbgestaltung. Es sieht auffällig und trotzdem ernsthaft zugleich aus, also auch spielerisch für mein Team ein Vorteil.


    Bei Rain on you Parade, ein super süßes und lustiges Spiel, in dem man als Wolke Leute vollregnen, -schneien, etc. und damit Chaos stiften muss, gabs für die eigene Wolke auch Skins. Leider habe ich kein Bild gefunden, aber hier habe ich meiner Wolke eine süße Taube mit Nest aufgesetzt, die alle paar Sekunden gegurrt hat. Das war so putzig, ich kanns gar nicht in Worte fassen!


    Letztendlich ist mir jedoch bewusst geworden, dass es Ocarina of Time für mich immer noch am besten gemacht hat. Link trug ganz simpel grün, rot oder blau. Im Feuer- bzw. Wassertempel war man dann mal gezwungen eine bestimmte Rüstung zu tragen, doch ansonsten hatte man meist die freie Wahl. Es waren simple Farbvariationen und doch hatten sie allesamt hohen Beliebheitsgrad. Im Laufe der Jahre, je öfter ich OoT spielte, desto mehr hatte ich auch eine variierende Vorliebe. Los ging es mit Grün, später dann Blau und heute finde ich die rote Rüstung am besten. Simples Design und simple Auswahl, Weniger ist manchmal einfach Mehr.

    Schöner Thread! Hab mein Lesezeichen vor 1½ Jahren gesetzt und antworte endlich auch mal drauf.


    Ego-Shooter hab ich den Großteil meines Lebens gar nicht gespielt. Mein Einstieg ins Genre ist gerade mal fünf Jahre her und davon war ich 1-2 Jahre ein extremer Noob. Mittlerweile bin ich nicht mehr ganz unbeholfen, was ich insbesondere bei Solo- oder Koop-Spielen merke, doch Online-PvP lässt mich weiterhin zu 95 % frustriert zurück, sodass ich es schlichtweg meide. Mit den richtigen Leuten, z.B. Nefiji oder Cat Viper, machen Koop-Shooter auch richtig Spaß, doch ich habe dann meistens durch den sozialen Aspekt weniger Aufmerksamkeit für Handlungen und Atmosphäre. Diverse Games wie Borderlands oder Halo: Reach habe dann hinterher nochmal im Singleplayer gezockt und alles mit komplett anderen Augen betrachtet. Insbesondere wenn Events getriggert werden können, ohne dass alle anwesend sind, entgeht einem mal ganz schnell etwas.


    Um auf den Punkt zu kommen: Shooter habe ich erst durch fantastische Singleplayer-Spiele so richtig zu schätzen gelernt. Titanfall 2 und F.E.A.R. sind für mich absolute Perlen, die in keiner Sammlung fehlen dürfen. Ersteres ist ja sogar noch halbwegs modern im Vergleich zu anderen genannten Titeln hier im Thread. Dennoch würde ich jetzt bei beiden nicht behaupten, dass sie unglaublich viel Story geboten haben. Vielmehr waren es hier die Inszenierung und spannenden Gefechte, die mich so umgehauen haben. BioShock und Halo hatten da ein Vielfaches mehr an Story und das war dann teilweise schon wieder zu viel, dass ich gar nicht alle Informationen verinnerlichen konnte. Mehr Story in Shootern? Ja bitte! In Papierschnipseln und kryptischen Cutscenes erzählt? Nein, danke. Manchmal würde ich mir noch etwas mehr roten Faden und weniger Dokumente, Logbücher und Monologe der Antagonisten wünschen.


    Da es kein Genre ist, das ich mit größter Leidenschaft verfolge, bin ich natürlich nicht auf dem neuesten Stand. Was mich zuletzt begeistert hatte war Trepang², das der wohl gelungenste geistige F.E.A.R.-Nachfolger geworden ist. Generell kommen immer irgendwo noch Ableger aus dem Boden, doch Call of Duty und andere AAA-Titel setzen schon länger auf den deutlich erfolgreicheren Multiplayer. Ein Markt, egal ob PvP oder Koop, der viel zu stark überschwemmt wird und bald eine weitere Übersättigung auslösen könnte.

    Ich benötige keine Kämpfe in Videospielen. Ganze Genres sind da auch überhaupt nicht drauf ausgelegt, z.B. Rennspiele, Rätsel, Lebenssimulationen oder auch alles, was unter den Begriff Zen-Gaming fällt. Aber ja, selbst in Adventure-Games bräuchte ich nicht mal unbedingt Kämpfe, wenn stattdessen eine gute Handlung, schöne Spielwelt und spannendes Movement (z.B. Klettern) vorhanden wären.


    Ganz ehrlich, mittlerweile bin ich sogar etwas angeödet von diesen "Kinder/Jugendliche greifen zum Stock und verkloppen Wesen im Wald" Prologen aus diversen RPGs. Einfach alles in diesem Wald greift einen an, von großen Raubtieren (verständlich) bis hin zu fliegenden Insekten (bei blutsaugenden Mücken würde ich es noch verstehen) oder krabbelnden Käfern (warum Spiel, warum?). Als gäbe es kein einziges Wesen, das nicht die Menschheit ausrotten wollen würde. Oder sind es wiederum die Kinder, die so kampfeslustig sind? Fragen über Fragen :hmm:


    Spaß beiseite, natürlich entwickeln auch jene Spiele im Verlauf sehr interessante und fordernde Kämpfe. Doch genauso im Bereich von 3D-Actionspielen (jüngst wird der Trailer zu Stellar Blade gehyped und Soulslike ist bereits seit Jahren ganz groß im Trend) merke ich eine Übersättigung und wenig Interesse. Ich hab seit einigen Monaten so gar keine Lust irgendwelche Menschen, Tiere, etc. - Gegner eben - aufzumischen, egal ob mit Waffen, Magie oder blanken Fäusten. Auch hier sind gefühlt alle jederzeit mit den Protagonisten verfeindet und ich seufze jedes Mal, weshalb das überhaupt so ist. "Hinterfrage es nicht, spiele einfach". Ich weiß, ich geb mir Mühe.


    Nichtsdestotrotz sind gute Kampfsysteme eine wahrliche Freude. Trotz meiner Übersättigung hatte ich God of War 2018 angeworfen, da ich in die nordische Mythologie eintauchen wollte. Die ersten 2-3 Spielstunden waren nicht so prall, auch kämpferisch, aber irgendwann hat die Handlung richtig Fahrt aufgenommen und das gesamte Kampfsystem mega übelst krass reingefetzt (oh ja!), dass ich wieder einmal gemerkt hab, wie viel Spaß sowas machen kann, wenn es gut funktioniert. Ich bin nur nicht immer in Stimmung dafür und liebe es auch mindestens genauso in Journey durch die unendlich weite Wüste zu stolzieren und den verschneiten Berg zu erklimmen, ohne einer Fliege etwas zuleide zu tun :]

    Ich hatte die Schließung von LinceWorks letztes Jahr auch über das offizielle Statement des Studios bei Steam mitbekommen. Die Kommentar-Spalte war voller Traurigkeit, Danksagungen und Wünschen für die Zukunft, darunter natürlich auch von meiner Wenigkeit. Hab selten so eine harmonische Community gesehen.


    Aragami ist und bleibt für mich eines der besten Spiele aller Zeiten und zum Glück bleibt es weiterhin in den digitalen Stores zum Kauf verfügbar. Selbst Sales werden zurzeit noch regelmäßig veranstaltet. Wie bereits in einem anderen Thread geschrieben besitze ich das Game inzwischen dreifach und hab auf Steam noch viele Workshop-Maps vor mir.


    Über Aragami 2 hatte ich mich ja in meinem letzten Beitrag hier etwas enttäuscht geäußert, da es doch sehr viele andere Wege eingeschlagen hatte. Doch nachdem ich ein Jahr pausiert und es für das, was es ist, akzeptiert hatte, gefällt mir das Game letztendlich doch ganz gut. Die Umgebungen sind natürlich repetitiv und es fehlt beim Storytelling einfach dieser rote Faden des Erstlings, doch spielerisch ist es weiterhin ein gutes Game. Man sollte dennoch eine gewisse Frustrationstoleranz mitbringen, da man pro Level nur einmal sterben darf und beim zweiten Mal alles resettet wird. D.h. man spielt umso vorsichtiger und damit noch langsamer und dann können halt auch mal knapp eine Stunde Fortschritt weg sein. Da das Game nicht mehr im Game Pass ist, hab ich es gekauft. Doch es bietet viel zu viele sich ähnliche Level, von daher fraglich, ob ich es jemals durchspielen werde. Ist jedenfalls nicht mein Ziel. Ich möchte einfach nur Spaß haben und den hab ich!

    Ich hätte alles darauf wetten können, dass wir dieses Thema bereits besitzen, doch ich hab mich gerade dumm und dämlich gesucht. Also erstelle ich es und die Frage steht bereits im Titel. Welche Spiele besitzt ihr mehrfach und was hat euch zu den Käufen verleitet? Bei welchen Spielen habt ihr euch explizit gegen einen mehrfachen Kauf entschieden?


    Möglichkeiten dafür gibt es schließlich verschiedene, z.B.:

    • Die Entwickler besonders unterstützen
    • Auf verschiedenen Systemen spielen
    • Unterschiedliche Versionen, darunter Remaster/Remakes
    • Geschenke
    • Videospiel-Collections und einzelne Versionen
    • Spiele verloren und ggf. nach dem erneuten Kauf wiedergefunden
    • etc.

    Schießt los, was ihr mehrfach habt!




    Mein Einstieg in die Videospielwelt war das Moorhuhn, welches immer einen besonderen Platz in meiner Erinnerung haben wird. Insbesondere Moorhuhn Kart 2 war jahrelang mein liebstes Videospiel, ich hab gefühlt mein halbes Umfeld mit der Begeisterung angesteckt und besaß damals so ziemlich alle verfügbaren Games. Nicht selten gab es dabei Sammlungen mit mehreren Titeln, die sich Moorhuhn Total nannten. Meine ersten doppelten Besitze kamen also zustande, wenn ich in Form einer Moorhuhn Total Collection plötzlich noch ein Spiel dabei hatte, das ich bereits vorher besaß. Die Collection selbst war jedoch weitaus günstiger als die fehlenden Titel einzeln nachzukaufen. Heutzutage gibt es eine Moorhuhn Collection mit allen Games für insgesamt 5 €, haha.


    Ähnliches ist mir zu Beginn meiner PS3 Karriere passiert. Ich wollte Tales of Graces f spielen und das Game war in der Collection zusammen mit beiden Tales of Symphonia Spielen günstiger als separat. Dadurch besitze ich beide ToS Games sowohl für GameCube bzw. Wii und dann nochmal als PS3-Remaster.


    TrackMania Sunrise war in meiner Kindheit ein fantastisches Videospiel, die Reihe liebe ich ja bis heute. Später hatte ich im Geschäft dann TrackMania eXtreme gekauft und es war nirgends auf der Packung erwähnt, dass es sich 1:1 um TM Sunrise handelte. Es sollte halt das Grundspiel + eXtreme Add-On darstellen, doch das war beim normalen Sunrise dann auch schon dabei. Unglaubliche Frechheit und für mich als Kind natürlich Enttäuschung pur. Heute besitze ich beide Spiele nicht mehr, da sie seit Windows 7 nicht mehr lauffähig sind. Zum Glück kann man TrackMania United Forever bis heute zocken und das deckt auch alle Fahrzeug aus Sunrise sowie dem originalen TM ab.


    Auch bei den ersten beiden Asterix & Obelix XXL Spielen, die ich damals auf PC besaß, ist heute keine Funktionalität auf Windows 10 und höher gegeben. Ich hab die Games noch im Regal, da sie absolut nichts mehr wert sind, aber eben auch die Remaster auf Steam. Endlich kann ich wieder Asterix wie früher spielen!!!


    Ansonsten hatte ich mir lange Zeit nichts mehr doppelt gekauft. Ab und zu gabs mal gratis ein Spiel z.b. bei Epic, das ich bereits besaß, aber das wars dann auch schon. Erst mit Aragami gings bei mir wieder los, denn das ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele und ich habs auf PS4 platiniert. Ein Kumpel und ich hatten es uns dann beide nochmal auf dem PC gekauft um Steam-Workshop-Maps zu spielen, was wir ironischerweise bis heute nicht gemacht hatten. Doch als wäre das noch nicht genug, hab ich es mir vor einigen Wochen zum dritten Mal für Xbox gekauft. LinceWorks hat mittlerweile leider die Pforten dicht gemacht, doch dieses überragende Videospiel wollte ich einfach nochmal unterstützen, auch wenn es die Schließung nicht rückgängig macht.


    Letztes Jahr folgte dann Zombi, auch als ZombiU bekannt, mit einem zweiten Kauf. Bei meinem PC gab es mit den Cloud-Saves ein Problem, als ich den Launcher neu installiert hatte, sodass mein Spielstand weg war. Auch der Support konnte diesen nicht wiederherstellen. "An der Konsole passiert mir sowas nicht" dachte ich mir und kaufte für 4 € die Xbox-Version, zumal es für mich wieder einmal bequemer als am PC zu spielen ist. Trotzdem wirkt der Frust noch etwas nach, da ich sehr weit fortgeschritten war.


    Diese Woche habe ich mir Dungeons of Dreadrock ein zweites mal gekauft. Bereits günstig auf Steam erstanden, habe ich jetzt nochmal für 1 € auf Switch zugeschlagen, da es für mich schlicht bequemer ist.


    Außerdem habe ich mir diverse Games nochmal als Retail geholt, die ich zuvor nur digital besaß: Forza Horizon 4, Project Cars 2 und Dead or Alive 5 Last Round. Bei Letzterem habe ich jedoch einen Konsolen-Wechsel vorgenommen. Der Spielstand von PS3 lässt sich auf PS4 übertragen, gekaufte Add-Ons ebenfalls. Die PS4 Version läuft in 1080p statt 720p und Gastkämpferin Naotora Ii war nur noch für die neuere Generation verfügbar. Der nachträgliche Retail-Kauf hatte für mich also auch Vorteile in Hinsicht auf Spielumfang und Technik.


    Sobald ich die Apollo Justice Ace Attorney Trilogie gekauft habe, würde ich das entsprechende Spiel "Apollo Justice" doppelt besitzen. Hier überlege ich die alte DS-Version wieder zu verkaufen. Auch bei Zelda Skyward Sword hatte ich meine Wii-Version zur Ankündigung des Switch-Remasters verkauft, Letzteres jedoch bis heute nicht gekauft :woot2: ansonsten wird bald Paper Mario 2 für Switch erscheinen und ich hole es mir natürlich. Aber von der GameCube Version kann ich mich vermutlich nicht trennen. Das wird entsprechend ebenfalls auf doppelten Besitz hinauslaufen.


    Resident Evil 1 und 2 besitze ich doppelt. Sowohl bei beiden PS1-Originale, als auch die REmakes für GameCube bzw. PS4. Doch insbesondere bei RE2 kann man die Spiele ja kaum noch miteinander vergleichen. Mit der Resident Evil Origins Collection mit REmake und Zero als Remaster hatte ich auch schon öfter geliebäugelt. Die HD Texturen sehen super aus und beide Games mit Achievements würden mich nochmal motivieren höhere Schwierigkeitsgrade anzugehen. Doch letztendlich hab ich nicht zugeschlagen, zumal ich Teil 1 dann dreifach besitzen würde.


    Auch Soul Calibur II HD hatte ich nie gekauft, da ich bereits die GameCube Version besitze. Der Online-Modus hatte mich nicht so gereizt und speziell hier waren es die zwei exklusiven Kämpfer der ursprünglichen PS2- und Xbox-Version mir nicht wert.


    Ich habe fertig. Mein Gewinner: Aragami mit drei Versionen :nummer1:

    Kinder, ihr seid allesamt Influencer, wisst ihr das? :ugly:


    Ich hab die letzten Tage nochmal vertieft über das Thema nachgedacht und letztendlich Panik bekommen. Sowohl Amazon, als auch Sony haben diverse Filme aus ihrem Katalog nehmen müssen, nachdem die Lizenzen ausgelaufen sind. Käufer der digitalen Filme hatten keinerlei Möglichkeiten mehr auf ihren Besitz zuzugreifen und wurden teils nicht mal davor gewarnt.


    Steht so etwas unseren Spielen bevor? Vermutlich nicht ganz so extrem und ich möchte nicht den Rest meines Lebens jetzt in Angst oder so leben, vor allem nicht wenn es "nur" um ein Hobby geht, während in anderen Ländern Krieg herrscht. Trotzdem hat es mich nachdenklich gemacht. GRID 2019 ist in den letzten Monaten hinter meinem Rücken aus allen Stores verschwunden, obwohl ich es noch spielen wollte. Hab dann einfach den Nachfolger GRID: Legends angeworfen und recherchiert, dass dieser größtenteils ähnlich ist und mehr Umfang bietet. Damit war ich dann zufrieden. Project Cars 2 ist schon vor knapp 1½ Jahren aus den Stores geflogen und bis heute die einzige mir bekannte Rennsimulation, in der man diverse Strecken wie die Nordschleife im Schnee befahren kann. Alleine dafür hatte ich mir das Game mal auf Steam gekauft. Nur nutze ich mein Lenkrad nicht gerne am PC, da die Bedienung viel unhandlicher als an der Xbox ist. Ich hab jetzt angefangen mir diverse Rennspiele physisch für Xbox zu kaufen, die bereits aus den Stores verschwunden sind oder es bald werden. Auch mein Lieblingsspiel Nr. 1 habe ich jetzt doppelt im Besitz, einmal davon physisch: Forza Horizon 4. Als Rennspiel-Fan hat man es nicht leicht, besonders die guten F1 Games fliegen schon nach zwei Jahren aus allen Stores.


    Trotzdem ist mir halt bewusst geworden, dass immer mehr Spiele von ihren DLCs leben und diese nur äußerst selten auf den Discs drauf sind. Werden irgendwann die Downloads eingestellt, dann hat man halt nur ein unvollständiges Spiel auf der Disc. auch irgendwie blöd, aber natürlich besser als nichts.


    Nach ca. einer Woche in meinem "Retail-Hype" kann ich jetzt schon sagen: es macht keinen Spaß. Ich sehe teilweise die Preise und falle aus allen Wolken, besonders bei eher japanischen Games in geringer Auflage. Ace Attorney hat zwei Trilogien + Chronicles, alles zusammen kostet bei Netgames 150 €. Die erste Trilogie + Chronicles hab ich bereits digital und bei der zweiten Trilogie besitze ich zumindest Apollo Justice hier für DS als Modul. 60 € für zwei mir unbekannte Spiele bzw. 150 € nur damit ichs im Regal hab, irgendwo sagt mein Geldbeutel Nein. Danganronpa Decadence mit 4 Spielen für 45 € ist leider auch ausverkauft und überall nur noch zu viel zu hohen Preisen vorhanden. Auch hier besitze ich bereits Teil 1+2 digital und extra 45 € oder mehr auszugeben, nur um es nochmal im Regal stehen zu haben, will ich irgendwie nicht. Dann lieber digital für 15 € Teil 3 kaufen. Bei Ghost Trick schwanke ich, ob mir das Game digital 20 € wert ist. Physisch sehe ich nichts unter 40 €, scheidet für mich direkt aus. AI: The Sominum Files ist fast komplett vergriffen und der Nachfolger Nirvana initiative noch für ca. 35 € physisch zu bekommen. Ersteres muss ich also digital kaufen. Master Detective Archives: RAIN CODE ist Switch-exklusiv und wird digital kaum Sales anbieten, zumal es bislang nie welche gab. Ich hab mir daher für 45 € die physische Variante gekauft, welche bereits nach einem halben Jahr auf ebay und Co. mehr als die UVP kostet. Diese Knappheit und FOMO bei solchen Retail-Spielen finde ich furchtbar, da ich nicht alles zum Release kaufen kann und möchte.


    Übrigens: Wer hat sich bei der Switch die Leerhüllen mit Download-Code ausgedacht? Finde ich kompletten Käse und der einzige Vorteil ist, dass die Leerhülle ggf. günstiger als der digitale eShop Preis sein kann. Bei Cruis'n Blast habe ich die amerikanische Modul-Version bestellt, da ich mir die Option vorbehalten wollte, das ich es bei Nichtgefallen wieder verkaufen kann. Auch hier hab ich vermutlich mindestens 10-15 € mehr ausgegeben, als der Spaß es am Ende wert sein wird, aber ich freue mich aufs Zocken.

    Ich hab Gurren Lagann letzten Sommer via Pro7 Maxx geschaut und für persönlich sehr schwankend empfunden. Zwei Dinge mag ich jedenfalls echt gerne und das ist einerseits folgendes Ending:


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    Was ein Ohrwurm!!! Nicht zuletzt lief es genau an der Stelle, in der die Serie meines Erachtens ihren Höhepunkt erreicht hatte. Doch fangen wir von vorne an.


    Der Einstieg von Gurren Lagann war relativ generisch für mich. Ein kleiner, naiver Junge, der sich von einem willensstarken Großmaul dazu überreden lässt vom Untergrund an die Oberfläche zu fliehen. Zwei Charaktere, die mir auch nach ihren Entwicklungen nie so richtig zusagen konnten. Die ersten Episoden haben quasi dazu gedient immer weitere Figuren einzuführen und ich hab irgendwie gar nicht so richtig realisiert, dass sich hier ein richtiger Clan daraus entwickelt hat. In dieser Hinsicht fand ich das Erzähltempo unglaublich hoch, obwohl sich die einzelnen Folgen für mich teilweise wie Kaugummi gezogen haben. Die Kämpfe ließen mich kalt, diese Badehaus-Folge fand ich komplett unsinnig und generell alle Figuren waren entweder überdreht oder generisch, dass ich immer öfter unaufmerksam zugeschaut hatte...


    ...bis zur berüchtigten Episode 8, bei der ich irgendwann erstaunt vom Smartphone hochgeblickt hatte. Die hab ich mir dann direkt ein zweites Mal reingezogen, als ich wusste wie sie ausgeht. Ab diesem Moment hab ich plötzlich angefangen den Anime ernst zu nehmen, nachdem er bis dato immer nur bunt, laut, möchtegern-witzig und wild war. Eine Wandlung, die mir erstmals recht gut gefallen hatte, aber nicht so lange anhielt.


    So richtig los ging es für mich erst nach

    der Gurren Lagann von einer Actionserie zu politischen Diskussionen gewandelt hatte. Ohne Witz, der erste Teil der zweiten Hälfte, also quasi ein Viertel des gesamten Anime, fand ich mega gut. Ich war beeindruckt, wie sich einige Charaktere entwickelt hatten (besonders Rossiu) und wie sie versucht haben die Welt zu etwas Besserem zu wandeln. Die Mecha-Action war endlich mal ein paar Folgen im Hintergrund und ich war echt vor den Bildschirm gefesselt. Dazu besagtes Ending und Gurren Lagann hatte mich endlich gecatched.


    Doch im letzten Viertel wurden wieder ein bisschen die alten Richtungen der Serie eingeschlagen, nur für das große Finale natürlich nochmal mit Mehr, Mehr und noch Mehr Over-the-Top-Action

    Gurren Lagann hat definitiv etwas anders gemacht und trotzdem wirkte es meist so generisch und überzogen, dass ich total gemischte Gefühle hatte. Ich mochte den Politik-Arc wie gesagt mit Abstand am meisten und ja, wieso schalte ich dann überhaupt eine Mecha-Serie ein? Das war ehrlich gesagt nur aus Neugierde, da ich wusste, dass die Serie einen guten Ruf genießt. Im Großen und Ganzen würde ich das Prädikat "In Ordnung" verteilen und ich verstehe, weshalb viele den Anime sehr gerne mögen, nur trifft es auf mich lediglich bedingt zu. Simon, Kamina und Yoko haben mein Herz leider nicht erobert.

    Ist das denn so ?

    Also kann sein, ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen und auch außerhalb dieses Forums weiß ich nicht, wie die Stimmung dazu ist.

    Ich hab wie gesagt auch nicht alle Beiträge gelesen. Nein, war nicht auf euch bezogen, sondern meine ansonsten tollen Gaming-Quellen abseits des ZF. Da gabs keine einzige positive Meinung.

    Ich weiß nur eben nicht, ob die Gamerwelt Anno 2024 ein solch holpriges Gameplay, sollte es denn dann so ausfallen, genauso hinnimmt wie wir es damals 2001 hingenommen haben.

    Ich denke nicht. Ich persönlich fand das Gameplay im Nahkampf auch oft holprig, Fernkampf ging dank Anvisieren schon eher. Mir ist es egal, dass es die Immersion bricht, wenn James seine Waffe perfekt führen kann, sofern das Gameplay davon profitiert. Absichtlich schwierige Kämpfe, damit der Ottonormalbürger realistischer wirkt, möchte ich nicht. Bestes Beispiel ist für mich Daymare: 1998 welches das realistische Nachladen von Waffen eingeführt hatte. Spielerisch für mich eine Vollkatastrophe, Immersion hin oder her. Ich möchte bitte einfach nur mit einem Knopfdruck nachladen, egal wie viel Munition noch vorhanden ist, so wie in allen anderen Spielen auch. Danke.

    Ich hab eure Beiträge ehrlich gesagt fast gar nicht gelesen, da die Diskussion als Außenstehender sehr mühsam war (freut mich, dass sie euch Spaß gemacht hat, wirkte auf mich lustigerweise nicht so), deswegen habe ich mich nicht auf euch bezogen, sondern eben den Rest des Internets. Insbesondere YouTube-Videos und -Kommentare von Leuten, die ich eigentlich sehr gerne schaue, die einfach alles zerrissen haben. War das für Aufmerksamkeit? Ich weiß es nicht. Hab da jedenfalls zügig wieder kopfschüttelnd abgeschaltet.


    Natürlich soll sich das Team weiterentwickeln, daher meine aussage, dass Kritik wichtig sei. Doch hier wird schon groß kritisiert, bevor man überhaupt gespielt hat. Insbesondere vergreifen sich Menschen im Internet viel zu sehr im Ton. Sowas würden sie den Verantwortlichen niemals mit der gleichen Wortwahl ins Gesicht sagen. Aber wenn man anonym hinter Tastatur und Bildschirm sitzt ist es ok? Finde ich nicht. Das war eigentlich mein Gedanke dahinter und nicht aufs ZF bezogen, in dem ein guter Ton herrscht, den ich zu schätzen weiß.


    Wenn mein Beitrag rüberkam, als hätte ich ein Problem mit euch und wäre nicht nett, dann entschuldige ich mich. Hab gerade ein Kloß im Hals, dass du mir das schreibst.