Beiträge von ThA_OpOmAn

    Ich habe die Tage wieder ein bisschen gespielt und die ganze Zeit immer harten Respekt vor den Wächter. Dann habe ich mir gedacht versuche mal und nach etwa zwei Minuten war das ganze dank Schild parry schon erledigt. Oo aber das war wohl mehr Glück als Verstand x]

    Ein sehr gutes Thema, wie ich finde. Natürlich gibt es zu Hauf traurige Stellen, bei denen man gerne mal das ein oder andere Tränchen rausdrückt. Erstmal einer, der mir so auf die Schnelle einfiel^^

    Also eine deutsche Übersetzung gibt es glaube ich nicht. Natürlich kann man mit dem Basis-Spiel schon gut arbeiten und man muss gar kein großartiges Geld für Zusätze ausgeben. Wie gesagt: Es gibt viele freie Ressourcen in den Communities, die man für eine kleine Erwähnung des jeweiligen Autors in seinen Credits verwenden darf.

    Also zur Version für die Switch kann ich leider nichts sagen. Ich würde halt die PC Version empfehlen, weil das implementieren von Ressourcen und Scripten sehr viel einfacher ist als es glaube ich auf einer Konsole, wenn überhaupt möchlich, wäre.

    Ich-bin-Niemand

    Ich kann den Rpg-Maker VX Ace sehr empfehlen, da ich ihn in der Bedienung sehr einfach finde und es gerade in der Fan-Community noch eine menge freie Ressourcen für das Programm gibt. Natürlich ist auch der Rpg Maker XP zu empfehlen, aber da muss man eben noch ein wenig mit scripten aufpolieren, wenn man ein vernünftiges Grundinterface haben möchte.

    Water World - Deacon


    "Ich hatte eine Vision. Oh ihr Kleingläubigen. Die Vision hatte eine Grösse, dass ich weinen musste als sie mich überkam."


    - Deacon


    Ich war schon immer fasziniert von dieser distopischen Zukunft in der die ganze Welt unter Wasser liegt. Dennis Hopper kannte ich bis dahin nur aus dem Film Speed, in der er die Rolle des Bombenlegers Howard Payne spielte. In Water World schlüpfte Hopper in die Rolle des Deacon, dem Anführer der Smoker, die sich auf der Suche nach dem geheimnisvollen Dry Land befinden, das der letzte nicht überflutete Ort auf der Erde sein soll. Dabei schreckt Deacon vor nichts zurück, um sein Ziel zu erreichen. Er geht über Leichen und geht sogar soweit ein kleines Mädchen zu entführen, dass die Karte zu Dry Land auf ihrem Rücken tätowiert hat. Zu beinahe jeder Zeit ist der Deacon fokussiert und unbeirrbar in seiner Mission und bis zuletzt von sich und seiner Sache überzeugt. Auf meiner Liste hat er sich seinen Platz auf jeden Fall verdient.


    New police Story - Joe


    "Wenn man das eine gefunden hat, das einen wirklich anmacht, ist es besser als die irrste Droge der Welt."


    - Joe


    Der nächste auf meiner Liste ist der von Daniel Wu verkörperte Joe. Joe ist der Anführer einer kriminellen Jugendbande, die es sich zum Spiel gemacht hat Banken zu überfallen und anschließend die anrückenden Polizisten zu töten. Grund für Joes Hass auf die Polizei ist dabei die Misshandlung durch seinen eigenen Vater, der der Polizei Präsident ist. Zu Beginn gelingt es Joe und seiner Bände souverän eine ganze Polizeieinheit unter Inspektor Jackie chan zu töten, was diesen in ein tiefes Loch aus Alkoholismus und Depression fallen lässt. Als ein Jahr später chan der Bande auf die Spur kommt zeigt sich Joes Rücksichtslosigkeit. Nachdem seine Freundin durch die Polizei schwer verletzt wurde erschießt er sie ohne Skrupel. Auch einer seiner Freunde wird von ihm nachdem dieser sich stellen will erschossen. Bis zuletzt gibt Joe nicht klein bei und fordert, als er in die Ecke gedrängt wird die Scharfschützen der Polizei heraus indem er freiwillig in den Tod geht indem er mit einer ungeladenen Waffe auf seinen Vater zielt. Genialer Charakter und großartige schauspielerische Leistung. Definitiv einer meiner Favoriten.


    Van Helsing - Dracula


    "Ich erkenne den Charakter eines Mannes am Geräusch seines schlagenden Herzens. Normalerweise, wenn ich mich ihm nähere, kann ich fast tanzen zu seinem Takt. Seltsam, dass deines so ruhig schlägt."


    - Graf Dracula


    Einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Natürlich gibt es viele Darstellungen des Grafen Dracula und natürlich sind gerade Namen wie Christopher Lee und Gary Oldman an dieser Stelle auf jeden Fall zu erwähnen. In diesem Film wird Dracula von Richard Roxburgh verkörpert, der den Charakter durch sein charismatisches Auftreten sogar ziemlich sympathisch macht. Im Film schließt sich der Graf zu Beginn mit dem Wissenschaftler Frankenstein zusammen, da er Mithilfe dessen Monsters seine Untote Brut zum Leben erwecken will. Immer wieder trifft Dracula mit Van Helsing zusammen und versucht diesen sogar auf seine Seite zu ziehen. Eine interessante Interpretation die sich auf jeden Fall einen Platz auf meiner Liste verdient hat.


    Das fünfte Element - Zorg


    "Ich sag dir was ich ehrlich mag. Einen Killer. Einen richtig professionellen Killer, der kaltblütig, sauber und methodisch vorgeht. Ein professioneller Killer hätte sofort nach dem kleinen roten Knopf unten an der Waffe gefragt."


    - Jean Baptiste Emanuel Zorg


    Wie genial Gary Oldman ist steht natürlich außer Frage, aber in Das fünfte Element hat er sich mit seiner Darstellung des Großunternehmers selbst übertroffen. Im Auftrag der dunklen Entität, die dem Zuschauer als Mr. Shadow vorgestellt wird, sucht Baptiste nach den 4 Element Steine, um zu verhindern dass das gute triumphiert. Die wohl genialste Szene hierbei ist natürlich die, wenn sich Zorg und Corban Dallas im Weltraumhotel Floston Paradiese beinahe über den Weg laufen und sich dann doch verpassen. Hier hat Oldman wirklich eine großartige Leistung abgeliefert, die auch heute noch ihresgleichen sucht.


    Guardians of the galaxy - Ronan


    "An den Tod der deinen erinnere ich mich nicht und ich zweifle, dass ich mich an deinen Tod erinnern werde."


    - Ronan der Ankläger


    Sicher, es gibt jede Menge Bösewichte im Marveluniversum die hier einen Platz verdient hätten, aber ich habe mich dann doch für Ronan den Ankläger entschieden, der im Film von Lee Pace verkörpert wird. Der Ankläger ist über den geschlossenen Friedensvertrag zwischen seinem Volk, den Kree, und dem der Xandarianer erbost und begibt sich auf einen gnadenlosen Feldzug. Zuerst arbeitet er noch für den galaktischen Oberschurken Thanos, doch als er einen infinity-stein in seinen Besitz bringen kann, löst er sich von diesem. Auf seinem Weg lässt Ronan keine Gnade walten und lässt dabei zum Beispiel ein ganzes Gefängnis zerstören damit man ihm nicht auf die Spur kommt, bevor er in der finalen Schlacht sogar soweit geht und seine eigenen Leute wie Feuerholz opfert, um seinen Gegner zu vernichten. Eine Klasse Figur, die für mich wunderbar umgesetzt wurde.


    Howard the duck - Dr. Walter Jenning


    "Wenn ihr die Hitze nicht vertragt verlasst doch die Küche!"


    - Dr. Jenning


    Zu Beginn ist Dr. Walter Jenning, gespielt von Jeffrey Jones, einer der Wissenschaftler die die Ente Howard Mithilfe eines Laser-Spektroskops aus seiner Welt auf die Erde holt. Als der Wissenschaftler später versucht Howard zurückzuholen richtet sich das Laser-Spektroskop versehentlich auf den Nexus von Sominus aus: Der Heimat interstellarer Wesen, die sich die Düsteren Beherrscher nennen. Eines dieser Wesen gelangt zur Erde und ergreift von Jenning Besitz und übernimmt die Kontrolle über seinen Körper. Kurz darauf entführt Jenning Beverly da er diese als Wirt für die anderen Düsteren Beherrscher benötigt. Dabei hat er seine ganz eigene seltsam komische Art, als er zum Beispiel in ein Atomkraftwerk eindringt, um dort Energie zu tanken. Da der Film mit zu meiner Kindheit gehört verdient Jenning einfach einen Platz in dieser Liste.


    Leon der Profi: Norman Stansfield


    "Ich genieße diese seltsam schönen Momente vor dem Sturm... das erinnert mich immer an Beethoven!"


    - Stansfield


    Ganz klar die Nummer 1 auf meiner Liste. Wieder gespielt von Gary Oldman ist Stansfield ein korrupter Polizist der DEA der zusammen mit seinen Männern die gesamte Familie des Mädchens Matilda tötet weil ihr Vater Koks versteckt hat. Oldman schafft es einfach vollkommen die Figur des drogensüchtigen Psychopathen darzustellen von dem man nie weiß, was er als nächstes tut. Ganz klar die Nummer 1.


    Das sind so meine tops. Habe Star wars jetzt mal bewusst außer Acht gelassen, da man da einen eigenen thread schreiben könnte.

    Naja, was soll ich sagen? Ich bin mit Star Wars aufgewachsen. Als Darth Vader damals zum ersten Mal bei mir über den Fernsehbildschirm röchelte, war ich etwa 6 Jahre alt und ich war sofort gefesselt von der Geschichte dahinter. Im Laufe der Jahre ist meine Begeisterung natürlich gewachsen und relativ schnell war mir klar: Das ist genau dein Ding!


    Die Geschichte um den jungen Luke Skywalker, der seine Tante & seinen Onkel verliert und dann zu einem großen Abenteuer aufbricht ist vielleicht im Grundkern nichts neues, aber bildtechnisch und erzählerisch absolut genial umgesetzt. Vor allem wenn man im Hinterkopf hat, wie sehr Episode IV - Eine neue Hoffnung sich auf die Filmtechnik und Filmgeschichte ausgewirkt hat. Als damals 1999 dann die Prequel-Trilogie mit Episode I - die Dunkle Bedrohung begann, war ich gerade mal 11 und fand es einfach super, dass es wieder Star Wars gab. Klar, die Original Trilogie ist einfach unangefochten, aber auch die Prequel Trilogie hat ihre Momente, die die Geschichte schön zu Ende erzählt und man endlich das gesamte Bild vor Augen hat.


    Danach habe ich natürlich auch das EU für mich entdeckt und muss sagen, dass mir die 1. Thrawn-Trilogie, sowie die X-Wing Reihe am besten gefallen. Ich fand es einfach gut, dass rund um dieses Universums eine solch gewaltige Fan-Base und quasi eigene Welt durch die Romane und Filme entstanden ist, die ihresgleichen sucht.


    Als dann Disney an den Start ging, war ich mir nicht sicher, was ich davon halten sollte.

    Natürlich kam dann der erste Schlag in die Fresse, als Disney das gesamte Expanded Universe als non-Canon/Legends erklärte. Ich fand das schon ziemlich hart. Vor allem denke ich da an die vielen Autoren die harte Arbeit in ihre Werke gesteckt haben, und denen quasi der Titel als Teil des offiziellen Universums aberkannt wurde.


    Schließlich habe ich mich dann doch damit arrangiert und darauf gewartet, wie Disney das Franchise neu beleben will.


    Von Clone Wars, habe ich den Pilotfilm und einige Folgen gesehen, muss aber sagen dass ich mich am Anfang mit einigen Dingen überhaupt nicht anfreunden konnte, wie z.b Mauls Rückkehr, die meiner Meinung nach mehr Fan Service war als alles andere.


    Rebels hingegen hat deutlich besser gepunktet. Ich meine, Hey: Sie haben verdammt nochmal Thrawn auf den Bildschirm gebracht? Wie geil ist das denn! (Ja ich bin da in die Fan Service Falle getappt xD aber es ist thrawn verdammt xD)


    Rouge One muss ich hier ebenfalls erwähnen. Dieser Film ist einfach absolut genial gemacht und die Vorgeschichte zu ANH könnte ich mir nicht besser vorstellen, auch wenn Sie vom Inhalt vielleicht nicht das Happy End hat, was sich manche erhofft haben, aber ich bin sowieso kein Freund davon wenn am Ende alles Tutti ist und Sie fröhlich über die Wiese hüpfen.


    Solo fand ich grausam. Ich meine, der Gedanke daran Solos Hintergrundgeschichte auf die Leinwand zu bringen war kein schlechter Gedanke, aber die Umsetzung war...naja. (Ich sag nur Rettungskapsel am Falken xD) Ich hatte das Gefühl, dass Disney in diesem Film viel Fachbegriffliches aus dem SW-Universum unterbringen wollte, es aber versäumt hat das ganze auch richtig zu verpacken. Im Film werden dann Begriffe wie Teras Käsi untergebracht, wo sich ein normaler Laie der den Film sieht denkt: Okay...und was zum Geier ist das? Dies war etwas was dem Film nicht gerade Boni eingebracht hat.


    Ganz großes Highlight für mich war natürlich the Mandalorian. Es war einfach mal was vollkommen anderes. Ich erinnere mich da gerne an einen Satz, der mal bezüglich der Gäste in Chalmuns Cantina auf Tattooine fiel: Man kann jeden einzelnen Gast verfolgen und würde eine komplett eigene Geschichte erleben. Gerade die Zeit nach dem Fall des Imperiums fand ich schon immer sehr interessant und muss sagen, dass ich von Staffel 1 & 2 sehr begeistert war. Klar, es gab hier und da natürlich reichlich Fan Service aber im großen und ganzen Top!


    Ich warte frohlockend auf die Kenobi & die Boba Fett Serie x]


    Naja. Was soll ich zur Sequel Trilogie sagen? Als ich im Vorfeld J.J Abrams Star Trek Neuauflagen sah, hatte ich Hoffnung dass wirklich was daraus wird, aber ich wurde ziemlich enttäuscht. Für mich hat die Reihe nicht wirklich etwas innovativ neues und ist für mich eigentlich nur der alte Inhalt in einer neuen Verpackung, wenn man es ganz genau sieht.


    Abgsehen davon wird natürlich nichts meine Liebe zu Star Wars jemals schmälern können. Sei es in schönen Stunden in der Welt von Luke Skywalker, Leia Organa & Han Solo, im Cockpit eines X-Wing während eines Manövers in X-Wing Alliance & Squadrons, oder auf dem Schlachtfeld in Battlefront 2: Star Wars wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben ;)

    Ein wirklich interessantes Thema, danke Megaolf


    Unruh-Stadt aus The Legend of Zelda - Majoras Mask ist natürlich ein wahnsinnig guter Kandidat, vor allem da Nintendo es innerhalb eines Jahres geschafft hat eine abwechslungsreiche Stadt zu schaffen, in der so gut wie jeder NPC seinen geregelten Tagesablauf verfolgt. Die ganze Atmosphäre um den Karneval und das drohende Unheil durch den fallenden Mond ist im Spiel sehr gut eingefangen, sowie auch die kulturellen Treffpunkte der Stadt (Die Milchbar Latte & Der Gasthof zum Eintopf). Die Größe ist dabei gar nicht so wichtig wie ich finde und ist für damalige Maßstäbe, zumindest meiner Erfahrung nach, wirklich schon sehr umfangreich gestaltet worden.


    Als nächstes fällt mir Kirkwall aus Dragon Age II ein, welche ich auch heute noch als einen Favoriten empfinde. Okay, das Spiel ist wahrlich nicht der König der Reihe, aber das Design der Stadt mit all seinen Aspekten finde ich wirklich sehr gut ausgearbeitet. Vor allem die Trennung der Gebiete in z.b. Adels und Gesindelviertel für die Elfen fand ich sehr interessant. Vor allem aber lebt diese Stadt von ihrer Atmosphäre. Man spürt die gegenwärtige Allmacht der Templer von Kirkwall fast immer und gerade in den ersten beiden Akten war es für mich ziemlich spannend die Spannungen zwischen den Stadtbewohnern und z.B. den Qunari zu erleben. Leider gibt es natürlich das altbekannte Map Recycling, was die Stimmung etwas drückt, aber im großen und ganzen finde ich, dass die Entwickler es geschafft haben mit dieser Stadt einen stimmungsvollen Ort zu schaffen.

    Ich habe mir vor einiger Zeit die Pentalogie der Geralt-Saga gekauft, sowie die beiden Kurzgeschichtenbände und die Vorgeschichte. Habe den 1. Kurzgeschichtenband beendet und lese jetzt gerade Zeit des Sturms, dass zwischen den beiden Kurzgeschichtenbänden spielt. Ich bin nach wievor begeistert von dem Schreibstil und der Erzählweise des Autors. Bin gespannt wie es weitergeht (Und nein ich habe die Witcher Reihe nicht gespielt) ^^

    Es ist schon komisch, dass abseits von den Philippsgames, wo man tatsächlich mal Zelda steuern konnte, Tingle sein eigenes Game bekam, aber ausgerechnet Zelda nicht. Ich sehe das bei Zelda, also The Legend of Zelda, so ähnlich wie bei Metroid. Man hat sich durch seinen jahrzehnte langen Weg hier festgefahren, was die Erwartungshaltung der Fans betrifft. Ich selbst hätte nichts gegen ein Spiel mit Zelda als Hauptcharakter, aber will die Masse das tatsächlich?

    Das ist natürlich auch immer ein wichtiger Aspekt. Gerade in einer Spielreihe die eine lange Tradition hat ist es meiner Meinung nach immer schwierig eine Fanbase zufrieden zu stellen, die sich über Jahrzehnte hinweg entwickelt hat. Da bleibt man natürlich gerne beim bewährten Schema F um die nach Jahren aufgebaute Fan Community auch beizubehalten. Dabei ist es denke ich sehr schwierig alle Seiten zu gleichem Maße zufrieden zu stellen, weil es eben den einen Teil gibt der mit der altbewährten Formel mehr als zufrieden ist und bloß nichts an seiner geliebten Reihe geändert sehen will. Dann gibt es natürlich auch noch den anderen Part, der sich frischen Wind wünscht und nichts dagegen hat, dass sich neue Spiele der Reihe auch anders anfühlen. Für den Spielehersteller ist es nicht einfach da das gesunde Mittelmaß zu finden, dass beide Seiten auch in einem guten Maß zufriedenstellen kann.


    Ich hätte jetzt persönlich nicht so viel gegen Zelda als spielbaren Hauptcharakter, aber ich muss das auch nicht haben. Ich fände eine Änderung, nur des Geschlechtes wegen, überzogen und persönlich reizt es mich auch einfach nicht so sehr, Zelda zu spielen. Ich sehe nicht wirklich den Vorteil, den man im Gameplay hätte und finde es auch eher langweilig.

    Es ist natürlich immer ein Unterschied zwischen dem, was dem User vorschwebt und dem was der Entwickler letztendlich zu bieten hat. Ich meine, wir haben die Erfahrung gemacht, dass es im Franchise von Zelda den Entwicklern immer gelungen ist etwas neues und innovatives einzuführen, ohne von den altbekannten Formeln abzuweichen, bis Nintendo sich letztendlich dazu entschieden hat mit botw etwas vollkommen neues in der Reihe auszuprobieren und es kam gut an. Ich meine, man kann immer endlos spekulieren und natürlich mag der Gedanke auf den ersten Blick langweilig wirken, aber was ich damit sagen will: Nintendo ist es immer gelungen uns zu überraschen und wer weiß? Vielleicht schaffen Sie es ja in Zukunft noch einmal ;)


    Naja, ich habe es eher so empfunden, dass es die Geschichte der Recken ist - weniger der von Zelda.

    Ich würde sogar behaupten, dass in Breath of the Wild die Wichtigkeit von dem Charakter schwächer ist als in den Klassikern. Dort wird sie neben Link nämlich zu einem unersetzbaren Triforce-Träger. In dem aktuellen Spiel sind es die Recken, die wichtig sind und Zelda trägt nicht nur als Triforce-Trägerin zur Geschichte bei, sondern auch durch Charakter und andere Fähigkeiten. So funktioniert übrigens auch Emanzipation - wenn Figuren aufgrund natürlichen Ereignissen und Handlungen den passenden Raum (Inszenierung) bekommen.


    Nur weil Link der spielbare Charakter ist, mindert das nicht die Darstellung von Zelda. Generell gibt es viele Nicht-Spielbare Figuren, die sich in der Videospielgeschichte in zahllose Köpfe gebrannt haben.


    Natürlich geht es in BotW auch um die Recken, aber ich finde zum Beispiel dass die Darstellung von Zelda eben, ich weiß auch nicht wie ich es richtig in Worte fassen soll: Natürlich hat Sie auch in den früheren Teilen ihre Rolle als Auserwählte der Weisheit, die ihren Teil dazu beiträgt den Helden zu unterstützen, aber ich fand Zeldas Rolle in den früheren Reihen immer ein wenig, keine Ahnung unerreichbar? Sicher, Sie ist die Prinzessin die sich um das Wohl ihres Landes sorgt, aber auf emotionaler Ebene muss ich sagen, dass Sie mich in BotW einfach besser erreicht hat, als in den anderen Spielen aufgrund ihrer Geschichte.


    Eine bisherige klassische Geschichte leidglich mit einem weiblichen Charakter ausfüllen und dann alles andere beizubehalten, ist da für mich der komplett falsche Ansatz und fühlt sich stark künstlich nach "political-correctness" bzw. "Schaut-Mal-Wir-machen-ja-was-für-Gleichberechtigung" an.


    Und dieser Schritt wurde aus meinen Augen schon vor einigen Jahren brutal gut umgesetzt - The Last of US? Horizon Zero Dawn? Life is Strange? Metroid? Tomb Raider? Uncharted? Bayonetta?

    Worauf ich hinauswill ist, dass es sich heutzutage nicht befremdlich anfühlt eine weibliche Hauptfigur in einem Spiel zu finden - und so sollte sich Emanzipation anfühlen.

    Das ist natürlich richtig. Es gibt einige gute Beispiele an denen dies deutlich wird. Vielleicht habe ich mich auch ein bisschen doof ausgedrückt. Mein Gedanke war daneben auch, dass ich zum Beispiel es auch interessant wäre das ganze eben mal aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Nichts gegen die Darstellung von Link als wiederkehrenden Helden der Geschichte.


    Naja, ähnlich wie meine Vorposter*innen: Wozu und aus welchem spielinhaltlichen Grund?

    Es würde aus meiner Sicht sinnvoll erscheinen, wenn Link beispielsweise einige Fähigkeiten nicht besitzt und der Spieler zeitweise als Zelda manche Rätsel lösen muss.

    Oder wenn in Breath of the Wild die Gebete bestimmte Rätsel gewesen wären, der Spieler die Gebete "mitverfolgt" oder das Rätsel ein Zeitlimit hätte, welches unmöglich zu schaffen ist und deshalb versagt hätte.

    Das war eben auch ein Aspekt den ich als interessant betrachte. Nachdem ich mir die Posts der anderen soweit durchgesehen habe wäre die Idee eines Koops indem man an manchen Stellen eben nur weiter kommt, wenn man mit Zelda gewisse Passagen lösen muss auch sehr reizvoll. Ich meine es ist ja nur eine Spinnerei von mir und letztenendes liegt es ja an Nintendo was in Zukunft mit Zelda passiert und in wieweit das Game vielleicht noch verändert wird. =)

    Man könnte ja z.b. auch sagen, dass es in der Geschichte darum geht, dass Link oder eben der legendäre Held mal nicht wiedergeboren wurde, oder noch nicht und das böse Übel eben schon vorher auf die Welt losgelassen wird. Es gibt sicherlich Möglichkeiten um Zeldas Stärken auszuspielen, auch wenn Sie jetzt keine Kämpferin mit dem Schwert im klassischen Sinne ist. Was das Triforce der Weisheit angeht könnte man das ja zu einer Spielmechanik machen, dass man z.b. versteckte Orte leichter finden kann, schwachstellen des Feindes durchschaut (okay das klingt ein bisschen nach navi aber ich brainstorme hier gerade xD)

    Man könnte es ja z.b. auch so aufziehen, dass Link eben der Kämpfer ist, dessen Gameplay darauf ausgelegt Ausrüstung für den Kampf etc zu benutzen und herzustellen und Zelda wäre eben quasi der Supporter, wenn man halt von der KOOP idee ausgeht, was Heiltränke etc angeht. Da hätte ich z.b gegen ein ausgeklügeltes Crafting-System nichts einzuwenden.