Eure ersten Impressionen

  • Bin wie viele andere auch natürlich viel am zocken und freue mich sehr endlich ein neues Zelda spielen zu können. Für ein Endfazit fehlt noch einiges(m, aber Zwischen-Fazit gibt es schonmal. Muss leider sagen, dass ich BOTW ganz OK fand, aber nur einmal die Story durchgespielt habe und mir die ganzen gimmicks wie Rüstungen und/oder krogs nicht zugesagt haben. tears gefällt mir mehr und man merkt die Vorteile der Switch Technologie im direkten Vergleich. Leider aber gibt es auch einige Schwächen, die ich gerne mal aufzählen mochte und wissen will, ob ich hier alleine bin bei der Kritik. Wie gesagt Spiel ist gut, aber niemals für mich das beste Zelda aller Zeiten. OOT, MM, TP waren alle drei deutlich besser.


    Loot:

    Ich finde es ja schön, dass es nicht nur Flaschen gibt, wo man 5-10 Sachen füllen kann, sondern viel mehr Möglichkeiten hat Dinge zu Farmen, aber ich bitte euch. Es gibt ja hunderte verschiedene Kräuter, Samen, Blumen, Hörner. Da blickt man ja garnicht durch. Auch mit den Kochen. Das dauert viel zu lange. Wie soll man hier gezielt Dinge Farmen? Bei Quest hoffe ich einfach, dass ich welche dabei habe oder gehe weiter, weil ich echt überladen bin. Weniger ist hier manchmal mehr und man freut sich Dinge zu finden.


    Nebenquests:

    ich finde es gut, dass es mehr zu machen gibt im Vergleich zu BOTW. Aber warum gibt es überall einen Punkt auf der Karte wo ich hin muss und warum weiß jeder, wo ich suchen muss. Hat mich zum Beispiel bei den Großen Feen mega gestört. Hätte doch gereicht, wenn man selbst die Leute finden muss oder nur einen Anhaltspunkt bekommt mit suche in Kakariko nach mehr Infos. Da war MM deutlich besser mit Storys wie Kafei quests. Have ich mich damals über die Maske der Liebenden gefreut. jetzt renne oder teleportiert mich von Ort zu Ort und erwische mich kaum die quests Texte zu lesen.


    Gegner:

    Irgendwie kämpfe ich mir viel zu wenig und löse mehr Rätsel und baue Dinge. Schade irgendwie. Gerade der Himmelstempel war ein gutes Beispiel. Wo waren da bitte die Gegner? Ich erinnere mich da nur an 3-4 Gegner wie auf der Himmelsinsel, alles super easy. Der Endgegner dafür dann wiederum genau richtig mit verschiedenen Phasen. Gefällt mir. Wobei mich da sehr stört, dass man zwischen den Kämpfen essen kann, das macht die Herzen unnötig, sollte man sperren. Frühere Teile hatten Mini Bosse für die Karte, Kompass oder eine zusätzliche Waffe wie den Bogen. Für was habe ich soviel verschiedene Waffen, wenn ich sie nicht einsetzen kann. Jetzt löse ich mehr Rätsel und fühle mich wie in Portal. War in BoTw schon so, leider hier auch.

  • Ich wollte eigentlich eine Pause machen, habe jetzt aber doch weitergespielt - ich MUSSTE einfach die komplette Karte aufdecken. Das habe ich soeben getan und joa...jetzt kenne ich im Groben das "neue" (HA!) Hyrule. Wirklich viel erkundet außerhalb der Türme, Schreine und Malereien habe ich noch nicht, weil ich es irgendwie super ermüdend finde, mir die Textboxen von NPCs durchzulesen, oder alle 2 Minuten zu versuchen unauffällig an einem Moblin-Lager vorbeizulaufen, die mich selbst mit meinen 10 Herzen two-shotten würden.


    Nebenbei schaue ich mir Youtube-Videos an, weil ich ansonsten komplett wegzonen würde beim Spielen. Das Spiel ist halt wirklich nur noch eine Chore, die einzigen Lichtblicke sind die Story-Cutscenes, denn ich muss endlich rausfinden was zum Teufel hier überhaupt los ist und inwiefern das ganze überhaupt mit BotW und den anderen Zelda-Titel verknüpft ist. Auch wenn es nicht viel ist, hab ich zumindest so einen Grund die Welt zumindest grob zu erkunden.


    Der Spielspaß hat sich ungefähr so entwickelt bei mir:


    Stunden 1 bis 3: hoch

    Stunden 4 bis 10: eher niedrig

    Stunden 10 bis 12: wieder etwas höher

    seit Stunde 12: nicht mehr so wirklich vorhanden, weil geistig woanders


    Das ist nicht wirklich die Schuld des Spiels, mich öden Open World-Spiele meistens ziemlich an. BotW war dort die Ausnahme, aber dadurch, dass ich hier quasi genau die selbe Welt wiederbekomme, erweckt TotK bei mir nicht dieses Level an Abenteuerlust.


    Dazu muss ich sagen, dass ich die Unterwelt bisher aussen vorgelassen habe, weil sie mir irgendwie Angst macht und ich dort erst nach den Hauptdungeons reinmöchte. Daher kann ich dazu nix sagen. Die Himmelwelt hingegen scheint ja hauptsächlich nur als Pfad zu den Dungeons und als Hotspot für alles was mit Batterien und diesem ganzen Quatsch da zu tun hat, zu dienen. Lässt mich alles ziemlich kalt muss ich sagen, vor allem weil ich dieses ganze Ultra-Hand und Sonau-Zeug einfach nicht mag, das hat nix in einem Zelda-Spiel zu suchen. Die Runen in BotW waren ja zum Teil moderne Interpretationen von etablierten Items wie der Bombe oder dem Eispfeil, das fand ich noch in Ordnung - aber das hier in TotK ist mir einfach zu strange. Ich habe mich auch nach knapp 15 Stunden nicht in die Steuerung reinfinden können.


    Aus dem Grund begeisterten mich die 45 Schreine, die ich erledigt habe, bisher nicht so. Und diejenigen, die ich mochte, waren nach 2 coolen Rätseln wieder vorbei. Also joa, genau die selben Probleme wie in BotW mit diesen Schreinen, die sollen einfach verschwinden und nicht mehr wiederkommen.


    Naja, ich denke mit ca. 15-20 Stunden Spielzeit verlasse ich langsam das Territorium des "Ersteindrucks". Mich holt das Spiel nicht wirklich ab, aber ich finde es jetzt nicht super scheiße (ich spiele es ja fast jeden Tag).

  • Bisher finde ich es o.K.

    Aber bisher fehlt noch das gewisse etwas. Liegt vielleicht noch daran, das ich recht am Anfang bin und in meiner Fortbewegung recht eingeschränkt bin. Denke sobald ich ein Pferd und genügend Bauteile habe, sollte sich meine Lust auf die Open World verbessern.


    Ich konnte mit den zerbrochenen Waffen im letzten Teil leben, aber das alle jetzt alle Waffen (die ich bisher gefunden habe) optisch ziemlich bescheiden aussehen und sie durch die Synthes kaum besser aussehen missfällt mir ziemlich. Ich hätte schon gern zumindest Waffen die gut aussehen, aber die meisten Kombinationen sehen bisher nach Müll aus.

    Die Synthes an sich ist aber ganz nett, besonders die kombinierten Effekte. Aber bisher am besten finde ich Kombination aus Lore und Schild. Damit hat man Skateboard und ein gutes Fortbewegungsmittel wenn es Bergab geht.


    Am meisten Sorge machen mir bisher die Tempel. Ich hoffe man bekommt nicht wieder irgendwelche Absurden Fähigkeiten. Diese haben mir bei Breath of The Wild das Spiel mehr als nur einmal zerstört. So sehr sogar, das ich das Spiel erst ein paar Jahre nach dem kauf erneut angefangen hatte und die Titanen außen vor ließ.


    Set von Cloud-Strife


    Diese Mikasa zierte das Cover von "ATTACK ON MIKASA" von Nemigi Tsukasa
    Wer sagt das Hentais keine Kunst sind?