Beiträge von reflexion


    Es ist eine Designentscheidung und kein Designfehler. Von dem ab wie gesagt, führt zu so einer Situation eine schlechte Vorbereitung ohne Sinn und Verstand. Du kannst in vielen Spielen den "Bosskampf" (Endkampf) auch nicht abbrechen, dass hat auch wenig mit der eigentlichen "Freiheit" zu tun, in manchen kann man es.


    Kurzum: Es ist kein Designfehler. Vor allem da dies ein Problem der Kategorie 1:1000 ist. Das Spiel sagt dir von Stunde 1 an: Achtung, Miasma, alles Miasma, Miasma böse. Miasma überall, Ganondorf Miasma... Anscheinend wurde hier eher das Konzept nicht verstanden.


    Natürlich könnte man es optional anbieten, aber es ist auch kein Designfehler wenn es das nicht macht ab einem gewissen Punkt. Dazu gibt es historische Ladestände (autosaves). Aber man kann natürlich die Eigenverantwortung auch abschieben und dann auf Designfehler verweisen, wobei Tausende von Spielern dieses Problem nicht mal annähernd haben. Ein Designfehler wäre für mich etwas, wo eine Vielzahl von Spieler darunter leidet. Ich schätze mal, dass total unvorbereitete Spieler im Endgamecontent eher eine qualifizierte Minderheit darstellen.


    Sagen wir so, für dich wäre es eine nötige/gute Option gewesen da du zuvor Fehler gemacht hast. Von einem Designfehler kann man hier aber nicht ernsthaft sprechen.

    Das seh ich aber nicht als Fehler des Spiels an, sondern einfach als schlechte Vorbereitung. Danach hab ich dann Sonnenfleckchen gefarmt und ging mitb ausreichend Miasma Futter zum 2. Typ, dabei hab ich ihn dann auch gelegt.


    So sehe ich das auch und irgendwie sind solche "Lerneffekte" doch auch eine nette Erfahrung und machen Abenteuer in gewisser Hinsicht aus. Ich freue mich immer wenn ich mal scheitere, was nicht überdenkt habe und daraus lernen kann. Könnte ruhig öfter sein, dahingehend ist mir Zelda oft ein wenig zu "leicht" bzw. die Schwierigkeit nimmt dort immer progressiv stark ab. Das mag auch an meinem Spielstil liegen, der alles farmt, alles erkundet und alles holt bevor er oft weiter geht. Vor allem mit der Grimmigen Gottheit Rüstung auf lvl 4, die ich schon relativ früh hatte, gehst du im Spiel dann durch wie Butter, was ein wenig Schade ist.


    Bei aller Liebe, aber da leidet nicht das Spiel unter einer "Designschwäche", sondern es ist einfach eine gewisse Voreingenommenheit deinerseits. Brauch ich nicht, habe ich imemr so gemacht, brauch ich nicht... etc. Jetzt forder das Spiel aber ein wenig was Neues und es sollte dann eine "Designschwäche" sein, nicht das man auf Grund der Story, der Umgebung etc. draufgkommen könnte, dass man Miasma evtl. irgendwo mal zumindest heilen sollte können falls es notwendig wird und es ist ja auch auf keinen Fall so, dass man damit rechnen kann, dass der Endgegner und die Endzone etwas mit Miasma zu tun haben könnte.


    Ganz ehrlich, ich verstehe deinen Ärger, aber mit einer "Designschwäche" hat das nichts zu tun, sondern eher mit einer individuellen Spielerschwäche deinerseits und das ist nicht böse gemeint. 999/1000 Spielern werden in einer gleichen Situation wie du dich befindest, genügend Materialien, einen Schnellkochtopf und ein wenig Finesse besitzen um diese Situation ad hoc zu lösen.


    Du bist weder gut vorbereitet, noch hast du genügend Materialien (Sonnenfleckchen). Du kamst aber auch nicht auf die Idee einen Miasmaschutz mit Finsterklumpen herzustellen, oder evtl die Rüstung anzuziehen? Es gibt unzählige Möglichkeiten gerade beim Endgame mit den vorliegenden Ressourcen. Weder besitzt du diese Ressourcen, noch dachtest du evtl. an Alternativen und nennst dies dann "Designschwäche"?


    Das wäre ungefähr so, als würde ich in World of Warcraft das Leveling als "Designschwäche" bezeichnen, da ich unnötigerweise nun auf LVL 100 muss und dann erst denn Endcontent betreten kann, obwohl das eh nur ein Umweg ist.



    Und aus der eigenen fehlerhaften Position heraus unterstellt man dann in diesem 0815-Konzept, welches in vielen (Action-)Rollenspielen Normalität ist (z.B. Piranha Bytes Ableger) dann eine "Designschwäche"? Da kann ich nichzt mitgehen, vor allem da dir das Spiel 60 Stunden davor schon sagt: ACHTUNG - MIASMA! Des weiteren sagt dir das Spiel: DU HAST ESSEN VERGESSEN -> SCHNELLKOCHTOPF! Des weiteren sind Ressourcen unzählige da zu sammeln und vor allem SOnnenfleckchen sind in der Benutzung/Finden - Ratio deutlich häufiger zu finden als man sie benötigt. Des weiteren werden Rezepte und Gerichte schon teilweise durch Nebenquests mehrfach vergeben. Wenn man also >15 Herzen hat wie du und dies zuvor nicht gebraucht hat, da es eh relativ leicht ist, dann braucht man im Endspiel ein solcher Gericht. Man läuft einfach durch, erholt sich einmal mit einem Gericht und Schnellkochtopf, fertig.


    Nackt reinlaufen und sich danach zu beschweren hat mit einer "Designschwäche" halt einfach nichts zu tun, da sitzt das Problem meiner Ansicht nach vor dem Kontroller und das ist nicht Böse gemeint. Denn in anderen Spielen, oder auch in botw und totk habe ich selbst häufig solche Erfahrungen gemacht. Man lernt und setzt um. Ich habe immer mind. ein gericht für Wärme, Kälte (falls ich die Angriffsrüstung behalten will), für Attack-up, Def-up und ein paar Healings dabei. Miasma Healing immer zwei volle Gerichte. Brauchen tzut man das meiste eh nie, also muss man nicht dauernd nachkochen abseits ein paar Standard-Healings. Möglichkeiten gibt es zur Genüge, Ressourcen ohne Ende (man hat im Regelfall viel zu viel von allem, also es ist zu leicht), man hat einen Schnellkochtopf, braucht keinen fixen Platz, hat Rüstungen und sogar Tränke für fast alles.


    ... Wenn man nun aber nackt richtugn Endgame läuft, alle oberen Möglichkeiten nicht bedienen kann, dann handelt es sich um einen Designfehler? Das im Untergrund von Anfang an sowieso alles voller Miasma ist, ist dann auch kein deutlicher hint? Da gehe ich nicht mit, sorry. Das hat meiner Meinung eher was mit einer schlechten Vorbereitung, Spielweise etc. zu tun als mit einem Designfehler, außer man will die Schuld des eigenen Versagens irgendwo bequem abwälzen.

    Man kann nur ein Gericht pro Topf zubereiten. Ich habe ehrlich gesagt nicht so große Lust, 30 Kochtöpfe auszupacken und mit jedem einzeln ein Gericht zu kochen. Dazu kommt, dass ich gerade wenige Zutaten für die Gerichte habe, die ich kochen möchte. Ich müsste also so oder so wieder nach oben um auch die Zutaten zu grinden um die Gerichte zu koche. Beides umstände, die so viel einfacher und besser wären, wenn man die Höhle jederzeit verlassen könnte. Der Nachteil wäre ja, dass es keinen Warppoint gibt, aber dafür hat man ja die Teleportersteine (die sonst kaum einen sonderlich großen Nutzen hatten für mich).


    Naja, dass verstehe ich aber nicht. Ein bisschen Vorbereitung für gewisse Gebiete ist jetzt nichts Neues und Miasma ist doch in der Welt omnipresent, dass man da mal ein zwei Gerichte hat, die dass heilen?

    Übrigens braucht man eigentlich für Miasma-Rezepte nur Sonnenfleckchen, die hat man in der Regel massenweise, auch die speziellen Fische gibt es da. Die sollten doch reichlich zur Verfügung stehen.

    Da ist doch keine Rede von 30 Kochtöpfen, vor allem ist das nicht nötigt und übertreibt in deinem geschilderten Problem. Wenn du wirklich keine "Nahrung" dabei hast, also total leer bist, was ja schon mal reichlich merkwürdig ist bzw. einfach unvorbereitet ist, dann brauchst du maximal 4 Töpfe für 2 normale Gerichte und 2 Miasma-Reiniger, dass ist ein Aufwand von 30 Sekunden, asbeits des eigentlich normalen kochens.


    Kurzum, ich verstehe das Problem nicht und auch die Kritik nicht. Denn du hast alles in der Hand um den langen Weg zurück zu vermeiden, außer du hast keine Zutaten, dass ist aber dann ein generelles Problem und gerade für Miasma-Reinigung muss man schon relativ uninteressant durch die Welt springen um dort nichts mehr an Reserven zu haben.


    Im Endeffekt sagst du, dass du keine Miasma-Reinigung hast und nicht zurück willst. Du hast aber eigentlich alle Möglichkeiten um dieses zurück schnellstens zu umgehen. Es wäre unggefähr so, als hätte ich Handwerkzeug zu Hause und beschwere mich, das sich in den nächsten Handwerksshop fahren muss, weil ich zuvor nicht wusste, dass ich ein Regal zu Hause aufstellen muss.



    Also wenn du die Zutaten so oder so "grinden" musst, die sich ja bei einem normalen Spielverlauf sowieso ansammeln, dann wusstest du doch das diese Zutaten für Miasma immer mal dabei sein sollten bzw. du hättest sie schon dabei und öfters benutzt. Andererseits wenn du sie nicht genutzt hast, dann wären sie ja meterweiese im Inventar verfügbar. Und wenn alle Stricke reißen und du einfach zuvor nie solche Dinger zubereitet hast, kannst du nun einfach schnell den Kochtopf raushauen und zwei Gerichte zubereiten, dass kostet dich max. 20 Sekunden extra (einmal ins Inventar gehen). Das Spiel hilft dir eigentlich dahingehend schon extrem aus, da genau an solche Leute gedacht wurde, die einfach "blind" irgendwo hinrennen ohne entsprechende Vorbereitung.



    Die Problematik und die ausgesprochene Kritik dahinter, kann ich absolut nicht verstehen. Du hast im Regelfall alle Mittel um dieses Problem ad hoc zu lösen ohne umzukehren. Auf der anderen Seite könnte natürlich dein ganzes Inventar leer sein, was aber auf einen merkwürdigen Spielstil zurückzuführen wäre und einfaches Eigenverschulden bedeutet, wie in jedem anderen Game. Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass du keine einzige Zutat für Miasma-Heilung bzw. generelle Heilung im Inventar hast, weil davon gibt es ausreichend und man sammelt die häufig ohne sie häufig einzusetzen.

    Nur ein Kleines Wort der Warnung Ich Höhrte das Tears of The Kingdom zu 100% Heute morgen Geleakt Wurde und es warscheinlich Später Heute oder Morgen wohl Eine Spoiler Flut möglich Währe keine Ahnung ob das Stimmt aber ich Dachte ich Warne euch mal für den Fall der Fälle :z06:


    Habe ich auch vernommen. Wurde sogar bestätigt.

    Melde mich bis zum 12. nun vom Internet ab.

    Naja, wenn es nicht "Zeitreisen" im klassischen Sinne ist, sondern so in der Art OoT umgesetzt ist, dass man eigentlich nur zwei Zeitpunkte spielt, die Veränderungen für den späteren Zeitpunkt haben (z.B. als Kind setzt man Wundererbsen und diese sind dann in der späteren Timeline zu Pflanzen werden), dann finde ich das eigentlich gut.


    So hätte man ein komplettes altes Hyrule (1. Setting) + ein verändertes Hyrule (2. Setting). Wenn es natürlich ala, wir reisen mal 5 Stunden zurück, dann 8 Stunden zurück, dann wieder 6 vor, wäre ich auch eher abgeneigt. Mit 2 zeitlichen Settings geht man da eher in die Atmospähre eines OoT und alltp mit 2 Welten, was ich schon toll finden würde, gerade in der Geschichte und Größe von BotW.


    Daraus würden sich auch unzählige Möglichkeiten ergeben. Zum Beispiel wir helfen in Timeline 1 jemanden was aufzubauen und daraus entspringt ein Dorf in Timeline 2, etc.

    Naja in SS heißt es ja, die Götter haben das Triforce Hylia anvertraut und da es nach aktueller Timeline das erste Spiel ist, mach ich mir über weiteres keine Gedanken mehr :biggrin:

    Ergenzend zu Hyrokkin 's Ausführung, haben sie ja gerade mit Hyrule Warriors schon enorm viele Cutscenes implementiert und sind dort enorm gut aufgestellt und da es sich um die selbe Engine handelt, wird da nicht viel Arbeit von nöten gewesen sein + sie sind da schon gut vorbereitet. Darum erwarte ich mir schon, dass es eben spielerisch und auch storymäßig nochmal ein gewaltiges PLUS an Content geben wird im neuen Teil.


    Alles andere zum aktuellen Stand anzunehmen wäre fraglich. Sie mussten weder an einer Portierung (WiiU), an einer neuen Konsole, an einer neuen Engine, noch völlig neu von 0 Anfangen. Das ganze Grundgerüst ist doch schon mehr oder weniger auf den Beinen und auch mit Hyrule Warriors haben sie in den Cutscenes weiter stilistisch in diese Richtung gearbeitet.



    Wenn man bedenkt, was Nintendo damals mit BotW, neben einem parallelen Konsolenlaunch, einem Port (WiiU >> Switch), neuer Engine etc. alles schon damals auf die Beine gestellt haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie bei Dingen wie Dungeons (in welcher Art auch immer) enttäuschen werden und solche Minischreine on mass und finde 900 Krogs herklatschen. All das nach 6 Jahren, wenn sie zuvor in einer ähnlichen Zeitspanne mit deutlich größeren Projektarbeiten beschäftig waren. Das ist doch nicht der Anspruch von Nintendo und sie wissen auch, dass nach BotW die Latte hoch liegt.


    Wenn ich mir dann noch anschaue, wie viele Liebe im finalen Trailer steckt, der orchestrale Geniestreich, alles nur um... über was hinwegzutäuschen? Natürlich wird es immer irgendwo Kritikpunkte geben, dass liegt in der Natur der Sache, aber das sie lieblos ein paar Minischreine herklatschen, oder Minidungeons, ein paar Flecken auf der Map verändern, dass kann man wohl zum aktuellen Stand der Dinge wohl schelcht annehmen, nicht das es heißt das man es ausschließen sollte, aber die Wahrscheinlichkeit für diese Prognose ist dann doch eher marginal.

    Hier sieht man auch einige interessante neue Bilder:



    Gerade bei 2:50 wird es dann interessant, weil man da die zwei unbekannten Charaktere nochmal sieht.


    Danke Hyrokkin !! Da Hast du natürlich recht.

    Aber den Sinn und Zusammenhang dahinter verstehe ich immer noch nicht ganz.


    Vermutlich wird es wie du sagst eine ganz andere Funktionalität in Kombination mit den vorgestellten Techniken haben.


    Naja, vielleicht sind wir ja gar nicht der Held der Zeit und es ist Ganondorf :biggrin:




    Zumindest sah der Held aus BOTW eher wie der Ganondorf aus dem vom kurzem veröffentlichen Art von Nintendo aus :biggrin: .



    Interessant ist ja auch, dass das Shiekah-Modul bei der Liftfahrt im Trailer ja noch vorhanden ist, haben wir diese Fähigkeiten noch eine gewisse Zeit, ist das ein Rückblick?




    Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass Nintendo absichtlich solche ominösen Szenen zeigt um uns am Laufen zu halten. :ugly: Zu wenig, als dass man definitive Aussagen treffen könnte, zu viel, um es als Lore-Interessierter zu ignorieren. Ich kann es mir fast bildlich vorstellen, wie sich Aonuma dabei einen ablacht, dass sich "die Welt" den Mund fusselig über das Spiel redet.



    Das glaube ich auch und erschreckend daran ist... Es funktioniert!! :biggrin:

    Also umso mehr man darüber spekuliert, umso mehr verrennt man sich... So kommt es mir mittlerweile vor. Das mit der Zeit/Dimensionskomponente scheint allerdings anhand der verschiedenen Zustände der Welt, Personen etc. nicht so unglaubwürdig. Aber naja, echt schwierig... Aber irgendwie finde ich das auch gut, weil dann hat man alles richtig gemacht. Was wäre es langweilig, wüsste man nun schon alles...


    Um es mal mit Humor zu versuchen:

    Link findet eine Ocarina der Zeit, spielt diese, kommt im Zeitstrang OoT an, spielt den nochmals durch, die Weisen vergießen jeweil eine Träne aus Nostalgie, Link zwitschert mit diesen Tränen zurück, bekämpft Ganondorf, Ende! :biggrin:

    reflexion Da geht die Diskussion ja in eine völlig andere Richtung und da müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu sehr ins Off-Topic gehen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass wir hier eine Büchse der Pandora öffnen. Du scheint bei deiner Meinung was Texte in Filmen und Videospielen angeht schon völlig festgefahren zu sein, aber da du das so darstellst als sei es Fakt, muss ich ich darauf hinweisen, dass das längst nicht jeder so sieht. Es gibt ein breites Publikum, dass sich sehr gerne die originalen Versionen von Filmen, Serien und Videospielen anschauen ohne die eigentliche Sprache zu verstehen und diese verlassen sich auch stets auf die Untertitel und diese berichten nicht von jeglich "verlorener Emotionalität". Mir geht es oft auch so und da bin ich anscheinend einfach ein Multitasking-Genie? :pump: Aber nein, das bin ich ich sicherlich nicht. Natürlich braucht es für sowas gewisse Gewöhnung, aber dein Beitrag liest sich ja fast schon so als ob du selbst Büchern jegliche Emotionalität absprechen wolltest.


    Das wollte ich damit nicht sagen und Bücher sind ein vollkommen unpassendes Beispiel meiner Ansicht nacht, weil es ein gänzlich anders Medium ist als Film und Spiel (bewegte Bilder). In Film und Spiel werden Bilder schon vorgegeben, während in Bücher dort ein Freiraum gestattet wird für die eigene synchrone "Phantasie" und Umsetzung. Auch sehe ich hier nicht ein "Festfahren" einer Meinung, denn dies ist ja schon viel in der Wissenschaft aufgerarbeit worden, wie ich oben anhand einiger Fallbeispiele versuchte dazustellen. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Untertitel generell negativ zu sehen sind, denn sie haben auch viel pädagogischen Mehrwert.


    Wie du beschrieben hast, gibt es auch ein Publikum, dass sich diese in Original anschaut, wie auch du selbst. Die Wahrheit dahinter ist allerdings auch, dass es eben nicht die Masse ist, die verständnisfrei an solche Titel herangeht, oder wie du sagst, ein breiter Publikum. In den überwiegenden Fällen betrifft das engl. Sprachausgaben, die von einem guten Teil schon durchschnittlich bis sehr gut verstanden werden. Meist werden diese Fassungen aber sogar mehrfach, eingangs in eigener Sprache und dann in Originalton angesehen, wenn die Sprachbarrieren zu groß sind. Da reden wir nicht von dem Fall ala Herr der Ringe, wo eine komplett unbekannte Sprache zum Einsatz kommt, die abseits ein paar Weniger, überhaupt nur annähernd verstehen.


    Hier muss man meiner Meinung nach schon die passenden und relevanten Vergleiche wählen.



    Um zum eigentlichen Thema wieder zurückzukehren. Der Aufwand einer komplett neuen Sprache (Hylianisch) einzuführen, müsste meiner Ansicht nach, ähnlich zu Herr der Ringe, nur spezifisch zum Einsatz kommen um die Immersion beizubehalten. Hier reden wir nicht von Literatur, sondern als Hauptmedium bewegte Bilder, die eben nicht die Freiheiten eines Buches haben. Im Silmarillion findest du auch mehr Elbisch als es nur annähernd im Film umgesetzt wird, genau wegen oben besproichenen Immersionsverluste.


    Es gibt also deutlich mehr, die in ihrer Immersion eingeschränkt werden, als jene, die das bevorzugen. Von breitem Publikum ist hier dann schwierig zu reden. Das ist weder negativ, noch positiv zu werten. Natürlich wäre der Optimalfall, dass man beide Optionen auswählen könnte, aber mal ehrlich: Aus unternehmerischer Perspektive würde ich den Aufwand auch nicht betreiben um solche Ansprüche zur Befriedigung einer kleinen Teilgruppe zu realisieren. Da müsste man relativ viel Ressourcen binden, zumindest wenn man es ordentlich umsetzen möchte.



    Von dem ab ist Zelda sowieso nur punktuell mit Voice-Acting ausgestattet. Da würde man zuerst eine Vollvertonung anstreben, bevor man sich über die Einführung einer eigenen Sprache Gedanken macht, zumindest sehe ich das persönlich so. Aber Voice-Acting ist kein Streckenpferd von Zelda Spielen bis dato.

    In dem man die Laute dazuerfindet!

    Ja aber wir bräuchten doch dann Textboxen, die das undefinierbare Gebrabbel in unsere Sprache übersetzen. Wenn jede Figur hylianisch sprechen würde, also jeder Sprecher in einer Fantasiesprache sprechen müsste und das ausschließlich, dann wäre es mir lieber, gleich auf Sprachausgabe zu verzichten und die alten Textboxen zu verwenden. Mir ging Phais oder auch Midnas Gesabbel ziemlich auf die Nerven und wenn ich das das gesamte Spiel über ertragen müsste, würde ich wahnsinnig werden.


    Sehe ich auch so und es stört auch gewaltig die Tiefe im Spiel. Dann hör ich irgendwas und muss trotzdem irgendein Untertitel lesen. Lesen!! Lesen bedeutet, dass jegliche Emotionalität verloren geht, weil man den Zeitpunkt der Melodie der Sprache kaum synchron erfassen kann (maximal zeitversetzt), außer man ist ein Multitaskinggenie. Das ist auch schon immer ein Problem bei diversen Filmen und wurde meiner Ansicht nach nur in wenigen Ausnahmen stilistisch gut umgesetzt wie z.B. in Herr der Ringe. Dort wird aber das Elbische bestehend aus Sindarin und Quenya überwiegend nur als Zusatz verwendet.


    Beispiel: Als Elrond Aragorn das Schwert bringt, reden sie zuerst orginal verton um das Grundsätzliche und erst am Schluss oder kleine Anekdoten, wo der Gesprächsstrang aber schon klar ist wird untermauert mit Elbisch. Selbiges gilt auch in den Gesprächen zwischen Orks, Sauron, Mordor. Ebenfalls ist das der Fall bei Legoals und Arwen.


    Würde man Herr der Ringe so verfilmen, wie die Sprachausgabe der Völker wäre, sprich: Alle sprechen laufend ihre Sprache, dann würde es jegliche Bindung und Emotionalität zu den Bildern und deren Zeitpunkten verlieren. Würde man also Hylianisch dauernd untertiteln, dann verlierst du die Emotion und die Melodie der Gespräche aus den Augen.



    Schau dir mal einen unbekannten Film in einer gänzlich unbekannten Sprache, von mir aus Mandarin, Portugiesisch etc. an. und lese dauern die Untertitel. Da verliert man jegliche Bindung zum Eigentlichen und darum wird das häufig auch erst im zweiten, dritten oder x-ten Anlauf gemacht, weil man das Gesehene kennt und sich dann in Kombination auf sprachliges alleinig dann mitunter beziehen kann.



    Bei einem Zelda-Spiel geht man in der Regel von einem Durchlauf aus je Spieler. Nur wenige spielen es zwei bis drei mal. Bei Filmen ist das häufig anders. Das würde jegliche situative Emotionalität in den Gesprächen nehmen für einen Haufen Arbeit (Sprache generieren, etc.). Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass jegliche Vertonung perfekt ist und manche sind besser als andere (lt. Trailer überwiegt bei mir persönlich Englisch klar vor dem Deutschen), aber es hätte lt. meiner Ansicht nach mit Hylianisch keinen Mehrwert, abseits von einzelnen HdR-Ähnlichen eingebauten Zwischensätze.



    Einzelne Laute von Bossgegnern, oder einzelne pointierte Ansätze von Sprachelemente in bestimmten Situationen ist sicherlich toll, aber eine vollkommene Sprachausgabe würde meiner Ansicht nach dann doch eher die Immersion zerstören als fördern, wie es auch schon häufig in der Geschichte demonstriert wurde.



    Vor allem darf man auch niemals vergessen, dass die Lesegeschwindigkeit von Person zu Person nicht homogen ist. Auch die Betonung kann nicht immer von jedem exakt stilistisch umgesetzt werden. Da muss man sich dann damit behelfen, dass gewisse Worte groß geschrieben werden etc. Die Sequenzen und das Gesprochene werden dann häufig fehlinterpretiert, asynchron und nehmen ein Stückweit die situative Emotionalität. Auch passiert es häufig, dass Bild schon fertig ist - stehen bleibt - und der LÖeser erst fertig lesen muss.



    Ich würde also auf sowas, abseits von pointierten Einsätzen darauf verzichten. Auf der anderen Seite ist es halt viel Arbeit, wenn man das richtig umsetzen möchte, abseits von einem Phi-Gestammel. Metroid ist für mich hier auch kein gutes Beispiel, sondern eher Xenoblade Chronicles 1/2/3. Da würde soviel Emotionalität verloren gehen, wenn es in Dauerschleife angewandt werden würde.

    Da wir die Theorie ja schon im entsprechenden Forum bzgl. Zeit und Veränderung angesprochen haben und auch das mit Zelda und den fehlenden Himmelsinseln sofort nach dem Trailer aufgefallen ist, wie episch wäre es wenn...


    ... man wie in alttp zwei Dimensionen, Welten etc. in einem bestimmten Setting hätte. Zwei mal die gesamte Map inklusive Untergrund mit jeweiligen zeitlichen Veränderungen. Am Anfang musst du Weisen/Gefährten/etc. finden, kannst dann danach in die "Parallelwelt" um dort die Tränen für die Völker zu finden oder wie auch immer...



    Aber gut, dafür würden wohl die 16GB nicht ausreichen, aber der Gedanke daran ist schön :love:

    Ja, da ich weder japanisch spreche, noch verstehe, beziehe ich mich immer im direkten Vergleich zwischen Englisch und Deutsch. Es geht mir da gar nicht so um die Übersetzung, sondern das "Wording" im engeren Sinne. Es gibt einige Dinge, die zum Beispiel im Wording deutlich besser sind als im Englischen (HdR 3 - Eintritt Rohans, Theodins Speech).


    Gerade die oben zwei zitierten Auszüge hören sich in Englisch ein wenig "stärker", "epischer" und somit "emotionaler" für mich an.


    "Zelda... Dann ist es an ihm, dem Ritter der das Bannschwert führt. Link wird obsiegen wenn wir scheitern sollten"

    Für mich hört sich "... Link wird obsiegen" nicht so mächtig an wie "...last line of defense will be Link".


    Genau so würde ich mir mal überlegen, ob ich das "Masterschwert" nicht eher als Schwert der Zeit übersetze, was hier auch meiner Meinung nach, auch wenn nicht falsch mit "Bannschwert", besser von der Hand geht und spürbarer klingt.


    Selbiges gilt auch bei Ganondorfs rede: "Sieh ganz genau hin, der wahre König ist zurück. Seine Welt wird heute neu erschaffen".

    Auch hier finde ich die Emotion bei "Sieh ganz genau hin" und "Seine Welt wird neu erschaffen" deutlich weniger ausdruckskräftig als im englischsprachigen Äquivalent.


    Aber das kann natürlich auch alles nur eine persönliche Präferenz sein und manche empfinden das anders.

    Wenn der Höhlensound in einem Remix-Form aus alttp dann kommt, dann bin ich weg... Das wäre geil :biggrin:



    EDIT: Der hier wäre auch geil...


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    EDIT2: Ich hätte aber auch nichts gegen die Neuauflage dieses Prachtstücks hier :biggrin:


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    Wie ist das eigentlich, was war auf der Z-Achse bei der Minimap der bisher tiefste Punkt, den wir gesehen haben?


    Allein die Vorstellung, das man da irgendwie bei -3000 landen könnte, begeistert mich 😁


    ich glaube, dass es der bisher tiefste bekannte Punkt aus dem Gezeigten um die -500 liegt, was ja schon schier unglaublich ist. Zum Vergleich, die erste Himmelsinsel die er im Gameplay Trailer besteigt, welche sich schon in absurder Höhe befindet, ist auf +520 :grin: