zwischen den beiden spielen liegen welten... 
beides hat seinen wert, ich finde das tww durch
seine froehliche, teils witzige stimmung echt gelungen ist.
aber nachdem ich wieder vor kurzem oot gezockt habe,
ist mir bewusst geworden WAS ich an diesem spiel so besonders fand.
mir faellt die entscheidung echt schwer, von daher sag ich einfach
mal oot, obwohl ich weiß dass das game bei den meisten
eine menge (auch bei mir) vorteile geniesst.
wenn ich da gegner sehe wie: gohma, dark link, ganondorf etc.
faellt mir die entscheidung nicht leicht ;D
durch logisches denken waren die meisten leicht zu besiegen,
ich nehme trotzdem gohma, obwohl man ja etwas gespür für die
schleuder gebraucht hat. (beim ersten mal spielen, nicht unbedingt vorhanden)
die drill höhle ist meines erachtens die interessanteste stelle
in tp, anscheinend haben die entwickler sich gedacht, dass es der
einzige ort wäre an dem sie den schwierigkeitsgrad anheben könnten.
mir wäre allerdings lieber gewesen, wenn sie sich anders entschieden hätten.
die dungeons und deren gegnermassen haetten einwenig feintuning
gut vertragen :p die vier staflos am ende waren dann einfach nur mehr
zeitaufwendig, die meisten user hier haben bereits erwähnt wie diese
nach ner zeit umkippen. trotzdem geb ich euch ein paar tipps mit auf dem weg.
1. goblins: falls ihr schon bemerkt habt, sind diese dinger dumm. und zwar
sehr sogar ;d
wenn ihr oben an der klippe steht, lockt sie zu einem haufen an.
das macht ihr indem ihr euch mit schüssen,
oder bombem aufmerksam macht. wenn sie dann alle direkt unter euch stehen, einfach nur 1-2 bomben fallen lassen.
2. ansammlung von ratten, fledermäusen etc:
verwandelt euch in einen wolf und benutzt dessen spezialattacke.
ist sicherer als mim link durch die gegnermassen zu streifen.
3. mumien: laecherlich, als bedrohung seh ich sie schon lange nicht mehr an.
huepft in eine ecke, und lasst den morgenstern sprechen. mit einem wurf sind die dinger geschichte, macht das bei jedem einzelnen von ihnen.
4. raum mit den eispeiern, werfern, und
eventuell spaeter vorhandenen geistermauesen:
der wohl kniffligste raum. wenn man nicht weiß
wie. die eisspeier mit bombenpfeilen beseitigen,
hinunterspringen (eine sichere ecke wäre gut, wegen den eisspeiern)
und erstmal die maeuse als wolf abschuetteln. dann wieder als mensch
einen speicher nach dem anderen ausmerzen.
(morgenstern, die kleinen dinger auch)
5. bogenschuetzen: lasst euren bogen sprechen. geht immer in
eine position, in der ihr sie trifft, aber sie euch nicht.
6. staflos, + echsen: immer dem ritter ausweichen, greift ihn am besten
nicht an. die echsen zu beseitigen ist viel wichtiger.
spaeter dann auch den ritter beseitigen.
7. 2-3-4 staflos: eine taktik wäre, bombenpfeile auf die fuesse,
oder bombe legen und warten dass sie drueber laufe.
nach ner zeit fehlt bei jedem die rüstung. dann einen anvisieren,
warten bis einer mit der mehrfach attack angreift, und ihn mit eurer
sprungattacke aus der deckung bringen. haut dann auf ihn ein,
die anderen sollten kein problem darstellen da ihr sie meistens indirekt trefft,
sie blocken zwar deine attacken ab, aber koennen dadurch
auch nicht angreifen. nach ner zeit sind sie ebenfalls geschichte.
das ist eine schwer zu beantwortende frage, da link
in seinen abenteuern oft genug seine wegkameraden wechselt, bzw
manchmal garkeine hat. ausser einem wegkameraden kommt kein anderer
in frage, denn der held ist fast nur unterwegs. nach meiner meinung
ist link ein einsamer wolf (zweideutig), und hat daher keine waehrend
seiner reise :x was vor/nach dem spiel angeht, das ist wiederrum eine
andere geschichte. in alltp mag es sein onkel sein (der anfangs dann aber stirbt)
in mm sein treues pferd epona (die beiden kamen, und gingen)
in tww der rote leuenkönig und in tp illya.
story: nichts neues, eine schattenwelt gab es bereits in einem
zelda teil und ehrlichgesagt hoffe ich, dass sie
in den naechsten spielen nicht mehr vorkommt.
in alttp fand ich die idee großartig, jetzt wirkt sie nurmehr
alt und verbraucht. die zauberformel fuer die story
lautet also: alttp + nette kleinigkeiten und abweichungen von
der eigentlichen story = tp.
sound/sprachausgabe: tp hat einige nette tracks zu bieten, jedoch
wird der großteil einfach von anderen teilen (oot, mm) uebernommen.
niemand wird sich an den soundtrack von tp erinnern, nintendo
setzt anscheinend auf die, die schon laenger dabei sind. denn
dass die entwickler keine neue ideen haben, das glaube ich weniger.
die sprachausgabe ist nicht vorhanden, bis auf ein paar lacher,
seufzer und unverstaendliches gerede. anders haette ich mir auch
kein zelda vorstellen koennen, von daher bin ich in dem punkt
ueberzeugt.
grafik: wurde von der gc portiert, daher auch noch auf deren niveau.
weil fuer mich grafik bei zelda im hintergrund steht, stoert es nicht weiter.
ich gebe dazu kein urteil ab.
steuerung/kamera: ich habe tp auf der gc gespielt,
man findet sich schnell zurecht, da sich die steuerung nicht sonderlich von tww
unterscheidet. von der kamera bin ich bei manchen stellen ehrlichgesagt enttäuscht
gewesen. ruckler in der hylanischen steppe und bei bosskaempfen waren nicht selten.
dungeon-/ map-/ charakter-/ design: hat hier seine hoehen und tiefen.
die hylanische steppe, hyrule (stadt), der hylia-see, die
gerudo wüste und die eisgipfelregion waren zweifellos gelungen,
die anderen areale waren weniger spektakulär. die dungeon waren soweit ich
mich erinnern kann alle gut gelungen (wuestentempel top). das charakterdesign
ist sehr gelungen, ich habe selten so witzige (postmann) und ernst zu nehmende
(ganondorf) charaktere gesehen. ich bin aber von links dauerlaechelei enttäuscht,
so haette ich ihn mir nicht vorgestellt. allerdings kam er als wolf sehr gut rüber,
aber dazu komme ich noch.
gameplay/schwierigkeitsgrad: in meinen augen, der wichtigste teil eines rückblickes.
die zelda reihe ist fuer sein famoses gameplay bekannt, aber tp hat mich fast schon
enttäuscht. die gut gemeinte anzahl, von raetseln und dungeons sticht sofort
ins auge, trotzdem ist das spiel zu einfach geraten. (nach meiner meinung haette
jeder dungeon MINDESTENS wie der wassertempel sein muessen)
beim ersten mal durchspielen (bisher auch das letzte mal)
hat mich die storyline ganze 30-32 stunden gekostet, ohne irgendwelchen walkthroughs.
andere spiele aus der zeldareihe waren deutlich heftiger.
nun sitze ich daran, die restlichen geister und insekten zu finden, ohne dass es mich
wirklich freut. ich will mich nur vergewissern, dass ich nichts "verpasst" habe.
die paar sidequests waren zu wenig, ich orientiere mich da
immer an mm, ein spitzenreiter in sachen quests. das neu dazugekommene gameplay als wolf
link war eine nette abwechslung, und hat insgesamt einen positiven eindruck hinterlassen.
das schattenkaefer suchen jedoch, war an ein paar stellen wirklich nervenauftreibend.
(hat den schwierigkeitsgrad aber nicht erhöht) in einigen kampf szenarien war das
verwandeln sehr praktisch. (wenn ich dabei an die drill hoehle denke)
ich renne heut noch des oefteren als wolf durch die gegend, um ein
paar hylianern in angst und schrecken zu versetzen :p
alles in allem, erhaelt man ein nettes spiel, was trotz dem gesenkten
schwierigkeitsgrad wert war, einmal genauer unter die lupe zu nehmen.
