Beiträge von Myriad

    Die direkten Gameplay-Previews sehen auch wirklich gut aus. Das sieht stark nach "wide linear" design aus, ähnlich wie Xenoblade, und das ist so für mich die beste Art, so eine Spielwelt aufzubauen.

    Es scheint das gleiche Team zu sein wie bei dem Trials of Mana Remake, was mich freut, denn das Spiel hab ich richtig gefeiert und dass sie die Platforming-Elemente aus dem Remake drinhaben freut mich um so mehr.

    Ich hoffe nur der Soundtrack hat ein paar interessantere Tracks, der Soundtrack von Kikuta in den Orginalen ist bis heute großartig und ich würde gerne noch mehr von hören.


    Das hier ist ziemlich gutes Gameplay, gibt schon mal nen guten Einblick.

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    Isle of the Winds, ein ZeldaClassic-Fangame


    Wer ZeldaClassic nicht kennt, das ist eine Spieleengine, mit der man per Editor eigene 2D-Zelda Spiele erschaffen und spielen kann. Die Engine basiert komplett auf Zelda 1, aber wurde stark erweitert durch weitere Items, Spielmechaniken, Gegner und Bosse aus anderen Zelda-Spielen. Isle of the Winds ist von 2006 und basiert auf Version 1.9.2, welche es noch nicht erlaubt hat, eigene Items, Skripte und Gegner zu erstellen, weshalb es sich noch sehr wie Zelda 1 spielt.


    Auf jeden Fall hatte ich einfach mal wieder Lust, so ein Zelda-Spiel zu spielen und ich kannte das Spiel von vor etwa 13 Jahren, wo ich noch kein Internet hatte, aber in einem Internet-Café die Engine und ein paar der beliebtesten Spiele gezogen habe. Es hat damals mächtig Spaß gemacht und ich wollte wissen, obs mir heute auch noch gefällt.


    Fazit: Macht immer noch mächtig Laune. Da ZeldaClassic einfach 1:1 von Zelda 1 nachgebaut ist und das erste Zelda ja auch absolut solide ist kann man hier echt einiges rausholen. Das Spiel ist auf Wind Waker aufgebaut, viel Meer und all das, nur dass man mit dem Floß das man nach dem ersten Dungeon bekommt feste Routen abfährt und an bestimmten Abzweigungen mal die richtung wechseln kann. Das erfordert dadurch dass man die Weltkarte kennen lernen muss um die richtige Route zu jeder der 10 größeren Inseln zu finden.


    Die Dungeons sind alle nach Sternzeichen thematisiert und jedes Layout ist auch das entsprechende Symbol des jeweiligen Sternzeichens - das macht dann 12 Dungeons, 9 normale Dungeons plus 3 weitere, wo Level A und B absolut notwendig sind, Level C hingegen theoretisch nicht (man bekommt den Roten Ring am Ende, der den Schaden viertelt).

    Von den Dungeons her sind die meisten recht gut. Besonders gefiel mir der Wüstendungeon, der das Zwilling-Zeichen als Layout hat, und das war auch das Thema. Beispiel hier:

    zc_screen000061oko0.png

    Der Raum hier ist eigentlich nichts besonders, lauf über die Zacken wenn die unten sind zur nächsten Tür. Aber auf der linken Hälfte an der gleichen Höhe ist da ein identischer Raum, nur ohne die Zacken. Man muss sich den Weg hier merken (oder wie ichs gemacht hat Screenshotten) und den Pfad genau ablaufen, weil man sonst zurück zum Anfang des Dungeons fliegt. Und da gab es ein paar Puzzles, wo ein Raum die Lösung für einen anderen Raum auf der anderen Hälfte zeigt.

    Manche Dungeons waren aber auch ziemlich mies, Level 8 hatte ein nerviges Gimmick: Jeder der vorigen 7 Dungeons hatte ein Extra-Schlüssel, der sehr gut versteckt war. In Level 7 findet man auch das Auge der Wahrheit, womit man versteckte Items finden kann und es war wohl so gedacht dass man die vorigen 7 Dungeons noch mal durchgeht und den Extra-Schlüssel sucht, um in Level 8 weiterzukommen. Die Alternative war Schlüssel zu kaufen, aber für satte 500 Rubine, was einiges an Grinding ist. Zum Glück gibt es einen weiteren Bonus-Dungeon, der am Ende ein eher unwichtiges Item , aber 11 Schlüssel hat. Also die genommen und damit das Level gepackt.


    Jetzt hab ich wieder zu viel geschrieben, aber ich kann sagen, macht spaß. Ist nochmal viel Schwieriger als Zelda 1, aber wenn man was gepackt hat ist das ein tolles Gefühl. Bin über 100 mal Game Over gegangen (hab auch ein paar Levels früher angegangen als ich eigentlich sollte) und hatte es in etwa 13-14 Stunden durch. Spielzeit sagt zwar 17 Stunden aber es gibt auch eine Vorspulfunktion wenn die Floßfahrten zu lange dauern, was ich auch intensiv genutzt hab.


    zc_screen00007pyj29.png

    Vielen Dank an das gesamte Team für diese Kaskade an Veranstaltungen und Events! Da kann sich Nintendo echt was abschauen. Die ganzen Quizzes und Wettbewerbe haben alle großen Spaß gemacht! Ich habe versucht, wo es geht, mitzumachen und bin auch sehr überrascht, als ich bspw. Myriad unter den Teilnehmern sah.

    Das war tatsächlich Zufall. Hab mal wieder das Forum nach einiger Zeit besucht und da war das gerade am laufen, hab mir gedacht, warum nicht und auch ein Bild gezeichnet.


    Ich wollte für mein Bild einfach was dynamisches Zeichnen, und was passt besser als ein Kampf? Den Mock-Battle am Anfang hatte nicht so sehr die Dramatik aber der Kampf der Mutter gegen die Soldaten war da mehr interessant. Also hab ich das erst mal versucht im Profil zu zeichnen. Sah ganz nice aus, aber irgendwie fehlte doch die Dynamik und als ich Ganondorf zeichnen wollte sah es einfach nicht so aus als ob er in der Distanz zuschaut, und zu weit wollte ich das Bild nicht rauszoomen.

    Na dann ein neuer Versuch. Wollte eine etwas ungewöhnlichere Perspektive dann auswählen und hab mich für diese entschieden. Das Bild ist tatsächlich in vielen Dingen ein erster Versuch. Zum ersten mal wirklich Dynamische Action-Posen und zum ersten Mal ein Bild wirklich koloriert und schattiert. Ich hatte sehr viel gehadert ob ich wirklich das ausmalen soll, weil ich das nicht gut kann, aber es hat dem Bild doch noch etwas mehr Detail gegeben.


    Bin ich zufrieden wie das BIld rausgekommen ist? Nicht so ganz. Ich versuche mich von meinem Typischen Stil zu lösen aber das klappt einfach nicht, und die Kolorierung als auch die Schattierung ist mir find ich nicht wirklich gut gelungen. Da hab ich vor allem bei der Schattierung mit dem Verwisch-Tool zu viel rum versucht, obwohl jeweils eine leicht unterschiedliche Farbe als "Schatten" dem einen besseren Comic-Look gegeben hätte. Auf der anderen Seite bin ich aber froh dass überhaupt ein "vollständiges" Bild rausgekommen ist.


    War auf jeden Fall ein nettes Experiment. Meine Motivation für neue Bilder ist zwar wieder weg aber mal schauen was sich in Zukunft machen lässt.



    Bonus-Bilder


    Das war die erste Skizze im Profil. Wenn ich mir das so anschaue, bin ich mir am überlegen ob nicht das hier am Ende besser gewesen wäre. Die Action-Posen kommen besser zur Geltung. Aber wer weiß.

    protontjlo.png


    Und hier die Version ohne die Farblayer. Der Vorteil ist hier dass es noch etwas intensiver aussieht, aber es fehlen die Details die man mit der Farbe bekommt.

    proto25ekkf.png


    P.S: Ich hab nur Ashes BIld richtig erraten, beim Rest war ich selbst erstaunt wer das war. Bei ich-bin-Niemand hab ich irgendwie vor allem bei Ganondorfs Pose irgendein Manga im Kopf aber was das noch mal war, keine Ahnung. Aber es ist auch keine unbekannte Pose in Mangas an sich:grin:

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    Blue Giant Supreme


    Und ja, Noa ist dran schuld. Ich hab mal den Thread hier genutzt um mal ein paar Ideen, was ich mir noch holen könne, so im Hinterkopf zu behalten. Für Manga als auch Anime hab ich eine recht niedrige Toleranzgrenze, ich bin kein großer Fan von vielem, was vielen Mangas ausmacht, wie kindlische Charaktere, übertriebener Fanservice und hektische, überdrehte Szenen und Emotionen. Deswegen sind die einzigen Mangas die ich aktuell hab Vagabond, Battle Angel Alita (auch wenn das schon an die Grenze geht), ein paar Junji Ito sachen, Vinland Saga und Blame.

    Auf jeden Fall bin ich heute beim Mangaladen vorbeigekommen, ich bin nicht oft in der Stadt also kann man das auch nutzen. Und das war dabei. Klappentext hat mich nochmal richtig interessiert und hab mir dafür mal den 1.Band gekauft.


    Find ich wirklich gut gemacht, sehr bodenständig und auch wenn ich nicht gut genug Gitarre/Klavier spielen kann um auftreten zu können kann ich durchaus die Selbstzweifel und inneren Gedanken des Protagonisten nachvollziehen. Das hilft auch, die Story einfach packend zu machen, auch wenn an sich relativ wenig passiert. Ist halt irgendwo ein Slice-of-Life Comic. Was mir am Manga ohnehin gut gefällt ist oft der Zeichenstil, da die aus Schwarz-weiß-Tusche echt überzeugende und detailierte Bilder hinkriegen und dieser Manga braucht sich an Detailvielfalt und zeichnerisches Können nicht zu verstecken. Ich finde sogar, dass der noch ein klein wenig detailierter rüberkommt als so manch andere Mangas.


    Sehr empfehlenswert für welche, die mehr auf ruhigere Mangas stehen.

    Das ist eigentlich eine gute Idee, vielleicht so als Ranking. Also im Sinne von dass jeder eine Rangfolge aufschreibt und entsprechend gewertet wird, nach dem Motto

    1.Platz = 7 Punkte

    2.Platz = 6 Punkte...


    Allerdings ist das sowohl bei den Usern als auch bei denen, die zählen müssen, ein höherer Aufwand.


    Edit: seh jetzt den Post von Yuffie, und kann ich auch so nachvollziehen. klappt auch so schon gut :grin:

    Definitiv ein großes Lob an alle die mitgemacht haben. Und gleichzeitig herzliches Beileid, weil ich mir sicher bin dass die am liebsten über ihre Bilder diskutieren, richtigstellen und erklären würden:grin:


    Die Wahl war echt schwierig. Einfach so viele klasse Ideen und so viel Talent, und ich hoffe dass einige den Thread besuchen werden und ihre Stimme abgeben können.

    Das kann man leicht als künstlerische Freiheit abstempeln und gut ist. Letztendlich wird die Community mittels Umfrage abstimmen, da wird vermutlich niemand auf Details achten und sowas in seine/ihre Bewertung einfließen lassen... außer vielleicht Niemand. :unsure:


    Ich denke, da wird keiner einen Einspruch haben, insbesondere da sicherlich viele Interpretationen von gewissen Szenen möglich sind. Von meiner Seite geht es klar, sofern das Bild von der Gewinnergeschichte inspiriert ist!

    Jo dann ist ja alles gut.


    Aktuell bin ich mich mit dem Tuschieren am Ärgern. Man vergisst doch gerne wie viel Detail beim Tuschieren verloren geht. Ich hab jetzt die Idee einen "schwarzen" Bleistift zu verwenden, was Unterschiede im Druck gut erlaubt, hah. Es lebe das Zeichentablett!

    Ich versuche auch mein Glück momentan und während das Bild aktuell von den Posen her nicht das ist was ich gerne hätte (Dynamik und Bewegung in einer Pose reinzubringen ist verdammt schwierig) wird es ja schon. Wahrscheinlich wird es schwarz-weiß wie in nem Manga weil ich bestimmt in 3 Tagen nicht Kolorierung und Schattierung gut hinkriegen werde aber was solls. Ich bin ganz schön eingerostet, merk ich. Seit nem guten Jahr nichts mehr gezeichnet.


    P.S. ist es auch ok, wenn ein kleines Detail anders ist? In meiner Zeichnung trägt jemand die falsche "Waffe", es sieht aber viel besser so aus.

    eBooks sind meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung, und ich benutze gerne mein Tablet als eBook-Reader wenn das Buch oder Magazin nicht so einfach erhältlich ist. Archive.org hat so manche älteren Bücher und Zeitschriften, die immer noch sehr interessant sind. Bei meinem neuesten Umzug habe ich auch Bücher kistenweise an die verschiedenen Bücherbäume verteilt und dennoch einiges zu schleppen gehabt, da hat so ein eBook klare vorteile.


    Ich mag es allerdings einfach mehr, ein Buch in den Händen zu halten, und ich weiß nicht genau wieso. Ich denke es ist etwas angenehmer für meine Augen, das Blättern ist schon fast therapeutisch und ich mag es an der Stelle sehen zu können, wie weit ich im Buch bin. Und es sieht einfach nur tight aus wenn man Bücher oder Comics mit großem Cover richtig sichtbar aufstellen kann:

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    La Reine Margot, oder auch Die Bartolomäusnacht von Alexandre Dumas, 1845

    Das war auch das Cover bei mir, basierend auf dem Filmposter, aber es gibt hunderte Varianten. Das hier gefällt mir auch recht gut.


    Ohne Witz, wenn Alexandre Dumas heute Leben würde, würde der erfolgreiche Actionfilme mit massig Humor und Romantik drehen.

    Das war so ein unterhaltsamer Roman, dass ich einfach 5 Stunden am Stück gelesen hab, und das ist mir schon seit Jahren nicht mehr passiert. Er erreicht nicht die Tiefe und Charakter-Tiefgründigkeit eines Dostojewskis, das ist richtig. Dafür bietet richtig großartigen Humor, der selbst 180 Jahre später noch richtig gut funktioniert, packende und unerträgliche Spannung und ja, es ist einiges an Romantik vorhanden, aber es ist nicht kitschig. Die Charaktere sind einfach so lebendig und erkennbar geschrieben dass man sie einfach mit ihren Macken und Eigenheiten ins Herz fasst, oder in manchen Fällen auch einfach hasst. Das Ende hat mich gewaltig überrascht und hat mich richtig umgehauen. Ganz ehrlich, je weniger ihr vom Ende, oder von den aktuellen Historischen Begebenheiten auf denen das basiert ist wisst, desto besser.

    Es gab einige Elemente und Ideen wo ich wirklich mich gewundert habe dass er sie bereits verwendet hat, zum Beispiel den Leser als Figur einzuschließen, der durch die Gegend und Zeit schwebt und die Begebenheiten beobachtet. Die Version die ich hab hat auch ein paar Bilder vom FIlm, die aber manchmal doch im vorraus Dinge verraten haben. Die Übersetzung ist an sich gut gelungen, auch wenn manches wirklich darauf deuten lässt dass diese aus den 50ern stammt, und manche kreativen Schimpfwörter hätte ich im französischen Original gelassen.


    Aber ich kann sagen, absolut großartig, wunderbare Überraschung und es wundert mich nicht, dass die Romane von dem verfilmt wurden, wunderbarer Schriftsteller. Ich werde jetzt nach den zwei nächsten Teilen schauen, und frag mich echt wie das weitergehen soll, nach dem Ende.

    Waltz with Bashir, 2008


    Ein weiterer Film, bei dem ich am Ende geheult hab.

    Ein Dokumentarfilm, der sich um die Aktionen der Isrealischen Armee im ersten Libanonkrieg dreht. Besonders ist schon, dass der Film eine Mischung aus Computeranimation und Zeichentrick ist. Die Story dreht sich um einen Mann, der seinen Einsatz in Libanonkrieg, im Gegensatz zu seinen Freunden, komplett aus seinem Gedächtnis gelöscht hat. Und selbst seine Freunde versuchen manche Dinge zu vergessen, mit unterschiedlichem Erfolg.


    Der ganze Film hat irgendwo was bedrückendes, und das wird durch diverse Methoden erzeugt. Manches ist sehr direkt und trocken, manches wird veralbert dargestellt um zu zeigen wie sinnlos und skurill der ganze Krieg eigentlich ist. Aber die letzten 20 Minuten ziehen das ganze nochmal in das unerträgliche an - bis in die letzte Szene. Ich kann da nichts weiter verraten, es ist am besten dass die, die es noch nicht gesehen haben, so wenig wie möglich vorher von erfahren.

    Девчата (Devtchata, 1961)


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    Heißt anscheinend so viel wie "Mädchen" im Plural, bin aber nicht sicher. Ich kenn nur das Wort "Devotchka", das ist wohl singular.

    Aber egal, Devtchata ist eine sovietische Romantische Komödie und wirklich besser als so manches, was man sich unter "Romantische Komödie" vorstellen kann. War selbst überrascht dass mir das gefallen hat. Klar, der Kerl kriegt das Mädchen, und sie hassen und lieben sich, kennt man alles. Aber da ist einfach Charakter drin. Die Hauptdarstellerin bringt einfach so viel Charme und Energie mit, das macht einfach nur Spaß. So abgedreht kenn ich eigentlich nur Anime-Charaktere. Und während die Frauenclique, mit der sie sich eine Wohnung teilt, in der ersten Hälfte eher im Hintergrund ist kommt sie besonders in der zweiten Hälfte besonders zum vorschein, und die verschiedenen Charaktere die sich daraus bilden sind auch hier echt stark und gut definiert.


    Ich finde es auch interessant, dass eine Firma quasi ein ganzes Dorf mit Läden, Schulen (hier gehen alle in die Schule, egal wie alt) und sogar einem Tanzklub aufbaut und es ist irgendwie das normalste auf der Welt anscheinend. Das hat ein bisschen was Surreales, sowas kennen wir hier eigentlich absolut nicht. Obwohl wir ja auch sowas hatten - ich wohne in der Nähe eines kleinen Dorfes welches an einem großen Weingut liegt, in der früher nur Winzerarbeiter gelebt haben.


    Das ist jetzt kein absoluter Klassiker oder tiefgründiger Film, muss er auch nicht sein. Das ist einfach ein Film der Spaß macht und ich muss einfach wieder sagen, die Hauptcharakterin ist ne Wucht. Sie ist definitiv älter als 18 (gemäß dem Drehbuch) aber spielt den Part einer jungen naiven Frau äußerst gut. Manches ist in der heutigen aufgeklärteren Zeit etwas hakelig, aber das gibt auch einen guten Einblick in die Gesellschaft der frühen 60er - und manches war doch schon etwas Progressiv.


    Im übrigen ist der Film gratis auf dem Youtube-Kanal von Mosfilm zu sehen. Die haben viele ihrer Klassiker in meist guter Auflösung mit Untertiteln einfach zum sich Anschauen reingestellt. Ich kann unter dem Kanal definitiv die Tarkovsky-Filme Solaris, Andrei Rublyev, The Mirror und besonders Stalker empfehlen, jeder Film ein Meisterwerk. Auch "Come and See", aber das ist einer der deprimierensten und heftigsten Filme den ich je gesehen hab. Es gibt garantiert noch einige Schätze auf dem Kanal, ich bin regelrecht süchtig danach, und ich schau selten Filme. Schaut euch den hier mit Englischen (United Kingom)-Untertiteln an.


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    Harold and Maude (1971)


    Ich hab den Film vor über 15 Jahren gesehen und hab natürlich als Teenager den krassen Schwarzen Humor gefeiert. Den feier ich bis heute immer noch, aber was mir mittlerweile noch mehr reingeht ist die Verbindung zwischen den zwei Hauptcharakteren. Diese baut sich erst recht langsam auf aber wird einfach so gut dass man das skurille Setup irgendwie ignoriert. Dazu kommt ein unglaublicher Soundtrack von Cat Stevens, bei dem einige meiner Favoriten dabei sind. Und natürlich ist auch "Trouble", wohl mein absoluter Favorit, in einer absoluten Schlüsselszene dabei.

    Ja, ein oder zwei Szenen funktionierern vielleicht nicht mehr so gut, weil sie eventuell etwas zu sehr Slapstick für den heutigen Geschmack sind. Aber dennoch, der Film ist auch heute noch eine Wucht, obwohl er so still ist auf seine eigene Art. Ich kann den auf jeden Fall empfehlen, vor allem für die, die kein Problem mit dem 70er-Stil haben.

    9/10


    Still Walking


    Das Meisterwerk vom japanischen Regisseur Kore-eda.[...]

    Ein stilles Drama, das in der letzten Szene den Zuschauer mächtig zum Weinen und nachdenken bringt. 10/10

    Klingt interessant, vielleicht finde ich das irgendwo, will ich mir mal geben. Gibt auch nen persischen Film der soll auch ein sehr guter minimalistischer, stiller Drama sein, "A Separation" . Bin irgendwo in der Stimmung für, mir sowas anzusehen.

    Mein Gesicht als ich vorgestern nach meinen etlichen Spielstunden zum ersten Mal das Hirschjagd Minispiel im Dorf von Hateno gefunden habe:

    face2.PNG

    Ein WAS Minispiel?:z16: Ich hab mit dem Spiel über 100 Stunden verbracht und weiß nichts davon!


    Bei mir waren es folgende Dinge:

    • das Golf-Minispiel, das in einem der Schluchte zu finden ist. Hab ich auch erst beim zweiten Durchlauf gefunden.
    • Eine Bewohnerin erwähnt ein Dorf von weit au0erhalb, und ich hab mir gedacht, das wäre so einer dieser Momente, wo jemand einen Ort von außerhalb der Spielwelt erwähnt. Worldbuilding und so. Aber dann hab ich Lurelin gefunden.
    • Es gibt ja eine Reiterin (Toma im Englischen), die man für gewöhnlich vom Eingang von Hateno aus losziehend findet und die zu einer Quelle oder irgendnem Berg hinüberwill. Ich hab mir dabei gedacht, ich reite mit ihr dahin, weil warum nicht. Ich wollte mal schauen ob die Entwickler wirklich das durchgezogen haben. Festgestellt habe ich: nicht wirklich, sie kommt zu dem Stall der Zwillingsfelsen und kehrt dann um. Aber das hat eine gute Stunde gedauert und dass die den Pfad wirklich komplett zumindest bis zum Stall gegangen ist war schon ziemlich nice. Es gibt allerdings eine kleine Stelle (wo sie eine Pause unter einem Baum macht, kurz vor der Barrikade), der nicht getestet wurde - ihre Textbox ist leer. Dennoch, richtig beeindruckend, und je nachdem wo sie ist sagt sie auch was anderes.

    Ich hab mich auch jetzt mal rangewagt und spiele das auf dem PC. Wer die News mitverfolgt hat, weiß, dass für die Windows-Version Mihoyo erst mal in kritik geraten ist, weil die da einen Anti-Cheat-Service beim Spielstart mitstarten, der dann auf einem höheren Adminlevel fungiert und sich nicht abschaltet, wenn man das Spiel beendet. Die haben das dann aber schnell gefixt, und ein regelmäßiger Blick in der Kommandozeile (über "sc query mhyprot2") zeigt an, dass der auch richtig stoppt und bei einem Neustart auch generell nicht da ist. Nach dem fix hab ich mir das runtergeladen und bin optimistisch, dass die mit diesem Service nichts schädliches im Sinn haben,


    Auf jeden Fall sind ich jetzt gerade Adventure-Level 10 und hab jetzt endlich mal den Draht zu gefunden. Ich hatte es die vorigen zwei Tage mal ausprobiert und fand es ok, aber mit den ganzen Gacha-Mechaniken auch etwas überfordernd und ansonsten auch etwas mau. Heute hatte ich mal Zeit da etwas mehr reinzugehen und hab dann auch ein bisschen mehr frei erkundet und auch ein wenig mehr die Story verfolgt.

    Gefällt mir mittlerweile ziemlich gut, auch wenn noch in vielen Dingen nicht alles so sauber läuft. Das Kampfsystem macht schon recht lust, allerdings hab ich davor Ys VIII gezockt und da fällt es schon ziemlich ab, aber das tut eigentlich fast jedes Kampfsystem im Vergleich. Es tut was es soll und das ziemlich zuverlässig, und mir gefällt die Mechanik mit den Elementen ziemlich gut. Was mir nur hauptsächlich fehlt ist ein Lock-On, das hat doch eigentlich mittlerweile fast jedes Action-Spiel, oder hab ich da was übersehen? Auch gut wären so ein paar Skills pro Charakter, aber ich denke das wäre ziemlich aufwändig.


    Grafisch gesehen find ich das Spiel echt schön gemacht, es vermittelt die selbe ruhige Atmosphäre wie Breath of The Wild, und von dem Spiel wurde ja auch einiges übernommen. Mir sagen die Designs der Charaktere nicht so großartig zu, vor allem die riskanteren Designs, aber es gibt auch schlimmeres (Star Ocean, anyone?). Die Oberwelt finde ich gut realisiert, und es scheint mir als gäbe es in den Oberwelt-Rätseln auch etwas mehr Abwechslung als in BotW. Dafür ist halt diese Spielwelt wesentlich statischer, aber es funktioniert ja dennoch gut. Gefallen hat mir auch, dass einige NPCs einiges zu erzählen haben, was sie definitiv interessanter macht. Manche haben sogar versteckte Quests, das finde ich generell eigentlich ne gute Idee, weil es dazu verleitet wirklich mit allen zu reden, und nicht nur mit denen die ein ! über dem Kopf haben.


    Werd ich auf jeden Fall weiterzocken, und ich denk ich werd auch ein wenig mal was geben. Die haben sich echt Mühe mit gemacht und da kann man auch mal was bei kaufen.

    Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami


    Ich hatte es schon mal mit dem Probiert und bin mit seinem vorigen Roman 1Q84 nicht ganz warm geworden, aber es gab da ein paar Stellen die sehr nice waren. Bei einer Fahrradtour habe ich das dann von einer Bücher-Telefonzelle mir rausgesucht.


    Zuallererst: Der Typ ist doch wirklich oft horny. In den ersten Seiten kommt schon eine definitiv nicht jugendfreie Beschreibung vor, die zum Glück recht kurz ist. In 1Q84 gibt es viel mehr sexuelle Darstellungen als hier soweit, aber ich denke trotzdem dass das nicht wirklich sein muss. Eine Freundin von mir, die totaler Murakami-Fan ist, meinte auch, dass er damit etwas übertreibt und auch die Frauen nicht wirklich gut darstellen kann.


    Aber ansonsten komme ich in das Buch wesentlich besser rein als in 1Q84, auch wenn hier wieder anscheinend übernatürliche Elemente drin sind. An sich kein Problem, aber es fühlt sich manchmal an wie ein Deus Ex Machina, das man mal so rumliegen hat und jederzeit einsetzen kann, wenn's gerade passt. Aber mehr zum guten - es passiert nicht viel, aber dafür wird mehr in die Charaktere auch reingesteckt, und das gefällt mir ziemlich gut. Damit sind die Charaktere definitiv interessant, gut ausgebaut und unterschieden sich gut voneinander. Das erinnert mich ein wenig an Dostojewski, dessen Stärke ebenfalls Charaktere sind. Es macht definitiv Spaß das zu lesen und ich verstehe allmählich, wieso so viele Fans von dem sind.

    Aliens


    Der Nachfolger von Alien und alles in allem ein wirklich guter Film - nur nicht so gut wie der erste Teil. James Cameron war angeblich so vom ersten Film beeindruckt dass er es nicht nachahmen wollte, daher hat er die Horrorelemente etwas runtergeschraubt und die Action gleich mal verhundertfacht. Vor allem die zweite Hälfte ist quasi Action nonstop, ohne Pause, und man denkt, dass man gerade das Highlight des Films gesehen hat. Aber nein, es geht noch 40 minuten weiter, und es wird noch krasser. Selbst Actionfilme heute haben nicht so eine Action-Dichte wie es dieser Film hat.

    Ich persönlich fand das sehr unterhaltsam, aber der erste Film war einfach besser. Das Alien im ersten Film ist eine richtige Bedrohung und fast unbesiegbar im Gegensatz zu den duzenden Aliens im Nachfolger, die alle in Sekundenbruchteilen zerfetzt werden. In Alien:Isolation wurde auch das Alien unbesiegbar gemacht, was ich einfach viel besser fand. Dadurch wurde eine beklemmende Atmosphäre geschaffen, die im Nachfolger irgendwo fehlt. Spannend, ja, aber nicht beklemmend.


    Trotzdem, alles in allen ein sehr guter Film. Ich werde mir auch mal den dritten geben, von dem hab ich gehört den soll man im Assemblers Cut schauen.

    Im übrigen ist bis zum 15.Juli Watch Dogs 2 gratis erhältlich, wenn man sich auf der Webseite anmeldet. Ursprünglich war es geplant, dass es nur gratis erhältlich ist, wenn man dem Ubisoft Direct mitverfolgt hat, aber da die Server da nicht mitgemacht haben bei der Vergabe, kann man das nachträglich nachholen. Gut für die, die sich schon bei UPlay angemeldet haben!


    Ich kann selbst nicht zu viel über Watch Dogs sagen. Habe bisher nur den ersten Teil gespielt und fand es ziemlich legit, aber nichts bahnbrechendes. Hatte auch nicht mehr als 3 Stunden oder so gespielt und danach wieder deinstalliert - an sich war es ja gut, aber ich brauchte Platz für andere Spiele. Und was mir beim ersten Part auch nicht gefiel war, dass man nicht pazifistisch spielen konnte - ich hatte es zumindest versucht und kam nicht weit. Außerdem kann ich mich vage erinnern, dass es eine gewisse Diskrepanz in der Story gab - der Tod eines Familienangehörigen ist die Hauptmotivation, aber selbst macht der Held anderen das Leben zur Hölle und hinterläßt so einige Leichen. Aber das ist ja auch schwer umzusetzen in Games. Und der zweite Teil soll ja sich der Kritikpunkte angenommen haben, daher werde ich mir das definitiv geben.

    Ansonsten würde ich noch Metroid Prime 4 und BotW 2 als Most Wanted nennen. Die Vorfreude seit der Ankündigung hat nicht unbedingt nachgelassen, aber neues Material wäre doch mal schön. Aber alles zu seiner Zeit.

    Same, auch wenn ich aktuell keine Switch habe.


    Persönlich bin ich auch auf Genshin Impact und Kena - Bridge of Spirits gespannt. Neue IPs bieten gerne neue Erfahrungen und Ideen, und die find ich definitiv interessant.

    Dazu kommt noch Tales of Arise, was endlich mal ein Tales mit Budget zu sein scheint. Die vorigen Tales-Spiele haben mir alle gut gefallen und das hier scheint auch die hohe Qualität zu wahren. Auch hier wünsche ich mir aber noch ein paar mehr weitere infos. Ist schon etwas her wo der erste Trailer gezeigt wurde.

    Ich hab eigentlich schon genug Spiele für die nächsten 10 Jahre, aber hab mir doch noch 3 weitere Spiele beim Steam Sale gekauft, weil warum nicht:


    - Monster Boy and the Cursed Kingdom für 13 €

    - Monster Hunter World für 19€

    - Sphinx and the Cursed Mummy für 3€


    Hab damit auch einen Rabatt für 5€ bekommen, weil ich mehr als 30€ auf einmal ausgegeben hab. Bin jetzt echt mal gespannt, wie die sind. Obwohl, Sphinx kenn ich ja schon, hatte ich damals auf der Gamecube gehabt und das hat mir gut gefallen. Zeit für ein Replay!