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Wie Yuffie bereits im allgemeinen Thread mehrfach gepostet hat erschien das Spiel kürzlich erst weltweit für Playstation 4/5, Nintendo Switch und PC, hier gehts zu den Beiträgen
Ich bin mehr durch Zufall auf das Spiel aufmerksam geworden. Es war wohl eine Mischung aus Yuffies Beiträgen, wodurch ich den Release im Westen (oder Osten, je nachdem, wo man steht) mitbekommen habe und im Playstation Store ist mir das Spiel auch schon aufgefallen. Als großer Fan der Ys Serie ist mir Falcom natürlich ein Begriff und die The Legend of Heroes Serie gehört wohl zu ihren bekanntesten Serien an Spielen, die eigentlich die meisten von Falcoms Spielen umfasst. Viele ihre früheren Spiele haben den Untertitel Legend of Heroes, obwohl die Spiele nur ganz lose oder überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Hierbei gibts noch die Trails Unterserie, die auch einige Spiele zusammenfasst und meist ein moderneres Setting aufgreift, wobei die Spiele, ähnlich wie Ys, miteinander verbunden sind und quasi in einer Welt spielen. Aber wieder zurück zum eigentlichen Spiel.
Jedenfalls erschien dieser Ableger der Legend of Heroes Serie bzw. Trails Serie mit dem Beinamen Trails Through Daybreak bereits 2021 erstmals auf der Playstation 4 und danach auch auf der Playstation 5 und dem PC, aber vorerst nur in Japan. Wie es für Falcom üblich ist, bringen die ihre Spiele halt meistens erstmal in Japan heraus, bis die Spiele - meistens - nach 1-2 Jahren lokalisiert werden. So wurde kürzlich auch Trails Through Daybreak endlich lokalisiert, was sicherlich zur großen Freude von Trails-Fans geschah.
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So a schianer Bua
So gerne ich die Ys Serie hab, so wenig konnte ich bisher mit der Trails Serie anfangen. Anders als Ys setzt Trails meistens auf ein anderes - rundenbasiertes - Kampfsystem und ein moderneres Setting, eine Art Mischung aus Europa Mitte der 1900er mit Science Fiction, zumindest würde ich es so beschreiben. Es gibt klassischere Elemente und die Architektur der Städte und Levels wirkt eher Steam-Punky während es auch Elemente aus Science Fiction gibt, wie Computer und dergleichen.
Nicht zu verwechseln jedoch mit Tokyo Xanadu, welches zwar ebenso ein ähnliches Szenario hat, aber auch Anleihen von Persona mit den Tageszyklen und wie die Dungeons designt sind.
Aber wieder zurück zu Trails Through Day. Meine Abneigung der Trails Teile - zumindest basierend auf dem, was ich durch Demos und Videos kannte- war auch der Grund, warum ich das Spiel nicht im Blick hatte. Bis jetzt. Denn es kam ja die Demo dazu raus. Die hat mir zuerst auch nicht gefallen. Es wirkte schon sehr Falcom-y oder eben Ys-isch, was Charaktere, Grafikstil und Animationen betrifft, aber ich mochte das schnelle, knackige Action-Kampfsystem von Ys einfach zu gerne. Deswegen habe ich die Demo dann gelöscht. Ein Video-Review, über das ich zufällig gestolpert bin, hat mir das Spiel dann wieder schmackhaft gemacht und beim zweiten Anlauf hat es Klick gemacht. Ich habe das Spiel nun gekauft und runtergeladen und bin überzeugt.
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Das rundenbasierte Kampfsystem in Action
Abgesehen davon, dass sich das Spiel, wie erwähnt, sehr, SEHR viel DNA mit Ys teilt (das Charakterdesign, das Leveldesign, die Animationen, wie die Story erzählt wird, Dialoge, Präsentation, Musik) ist das Kampfsystem doch eine der größten Unterschiede. Es ist zwar rundenbasiert, aber nicht zwingend, denn man kann wählen zwischen diesem System und einem actionorientierten System, was zwar nicht so flott ist, wie jenes in Ys - man kann zuschlagen und ausweichen, aber es wirkt hölzern und eben nicht so, als sollte man es so spielen - aber dennoch macht es Spaß. Ich würde mal so sagen, es ist ein Action Kampfsystem at home. Man kann alle möglichen Kämpfe so bestreiten, hat dann aber Nachteile, weil es eben langsamer ist, man außer Ausweichen und Stun-Attacken nicht viel machen kann. Im rundenbasierten Modus hat man Zugriff auf Fertigkeiten und spezielle Attacken, kann auch Flächenattacken einsetzen und die Kämpfe viel besser planen, während man im Actionmodus eher auf die Mütze bekommt. Es ist wohl so gedacht, dass man schwächere Gegner mit dem Action-System besiegt, während knackigere Gegner mit dem rundenbasierten System bekämpft werden sollten.
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Das actionbasierte Kampfsystem in Runden
Jedenfalls sorgt dieser Wechsel der Systeme dafür, dass mich das Spiel nun überzeugt hat. Dazu kommt, dass es noch einen Speed-Modus eingebaut hat, wodurch sich die Kämpfe nochmals beschleunigen lassen. Vorbei sind die Tage des lästigen Grindings!
Besonders weit bin ich noch nicht, aber das Spiel hat mich jedenfalls genug gepackt, dass ich weiterspielen möchte. Die Faszination eines Ys hat es noch nicht ganz, aber man merkt, dass Trails und Ys sehr stark miteinander verwandt sind und das reicht mir. Ich bin froh, dem Spiel nochmal eine Chance gegeben zu haben, denn bisher gefällt es mir sehr und es wirkt so, als würde es noch ein paar Überraschungen beim Gameplay bieten können.
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Cradol Istin, Godi, Sigrelda und Greis
Von der Story will und kann ich noch nicht zu viel verraten. Es sei nur so viel gesagt, dass man in die Rolle von Van Arkride, der als Spriggan (so etwas wie ein Privatdetektiv?) beauftragt wird, ein Artefakt für Agnes Claudel zu besorgen. Doch auch andere Parteien wollen das mächtige Artefakt in ihre Hände bringen und ehe sich Ark und Agnes versehen, landen sie direkt in einem Machtkampf verschiedener Fraktionen.