Beiträge von Megaolf

    Mein Gott ist das stumpfsinnig, absoluter Trash und ich Liebe es! Ich habe schon lange nicht mehr so ein fettes Grinsen den ganzen Trailer über gehabt. Da dachte ich mir erst "Mannomann, die typischen pseudo coolen ab 2000er Trailer Schnitte" und dann noch die tiefe, ernste und langweilige Stimme von Liam Neeson, aber mein Gott, als er ihm die Arme abgerissen hat dachte ich mir nur noch "was ein Film". Den muss ich unbedingt schauen. Es fühlt sich zwar immer noch komisch an, 90er Jahre Slapstick Humor mit 2020er Trailermusik, Schnitten und Kameraführung zu sehen und dann auch noch die Kostüme und alles, das wirkt so, als würde man einen 90er Jahre Film halt einfach heute machen. Was so ja auch Sinn ergibt aber ich liebe die Witze, ich liebe die Dialoge und es ist wohl das, was der Nackte Kanone Filme am nächsten kommt.

    To be fair: Es ist nicht nur ein Port. Es ist eine Mischung aus dem OG und der War of Lion+-Remake-Erweiterung

    In einem Interview sagte der Director des Spiels, Kazutoyo Maehiro, dass sie sich bewusst dagegen entschieden hatten, dass in Ivalice die Verbesserungen von War of the Lion enthalten sind. Dabei handelt es sich um Jobs, Charaktere und Fähigkeiten, die nicht enthalten sind. Der Grund dafür sei, dass sie die Spieleerfahrung so nah am Original halten möchten, wie es geht und der Ansicht sind, dass das Original bereits ein vollständiges Spiel ist.

    Dennoch wird es neu hinzugefügte Features wie Autosave geben und es wurden etliche Fehler behoben, weswegen es eine verbesserte Version des Originals sein wird. Da der Source Code des Originals nicht mehr in seiner ursprünglichen Form vorhanden war, sah sich das Team gezwungen, das Spiel rundum neu zu entwickeln, weswegen es so gesehen kein Port ist.

    Das Original haben sie dem Spiel hinzugegeben, eben weil sie der Meinung waren, dass viele Fans am liebsten die originale Version des Spiels genießen wollen und für diese Fans wurden diese Entscheidungen getroffen.

    Natürlich hätte ich gerne die erweiterte Version gespielt, da es für mich ja das erste Mal wäre, somit habe ich keine Retrogefühle für das Spiel, aber ich kann es schon auch verstehen, immerhin bin ich sonst ja auch immer eher jemand, der zu große Veränderungen nicht so gerne mag, gerade, was Grafik und Gameplay betrifft (sofern es keine Qualitätsverbesserungen sind, die das Spiel allgemein zugänglicher machen). Betrübt bin ich deswegen nun nicht, aber der Preis ist in diesem Fall etwas stolzer, weil eben die "Erweiterung" fehlt. Es ist zwar eine komplett neue Entwicklung aus technischer Sicht, sofern ich es wegen des fehlenden Source Codes verstehe, aber eben "nur" die eines sehr alten Spiels und auf Basis des Spiels, was halt schon ein ziemlicher Schlag ist, angesichts so vieler anderer Games am Markt die auf ähnliche Weise eine neue Version erhalten und teilweise ein Drittel wenger oder nur die Hälfte davon kosten.


    SQUARE ENIX | The Official SQUARE ENIX Website

    Das Deus Ex die Vorgeschichte zu den Nachfolgern ist, finde ich ja richtig interessant. Leider kann ich von Mankind oder Human Revolution nichts sagen, ob sie Querverweise auf Deus Ex geben, da ich wenn dann die Anspielungen nicht verstanden habe.

    Umgekehrt, die Nachfolger - also Human Revolution und Mankind Devided spielen zeitlich vor Deus Ex (The Conspiracy). Ich fand das immer ein wenig schwer zu glauben, weil die technischen Errungenschaften im Spiel in Human Revolution immer viel moderner und weiter aussahen, obwohl die Technik zeitlich gesehen um 25 Jahre "jünger" war. Human Revolution wirkte so auf mich immer futuristischer. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber für mich für das Worldbuilding immer schwer zu begreifen, gerade, weil in 25 Jahren - mittlerweile - der technische Fortschritt enorme Sprünge macht.


    Gestern habe ich Hong Kong noch abgeschlossen. Ich hatte das Kapitel echt nicht mehr so lange in Erinnerung. In meinem Kopf war es immer nur so lange, weil ich mich in den engen Straßen und Gassen ständig verirrte. Heute hatte ich überhaupt kein Problem mehr, weil das Leveldesign wirklich sehr klar ist. Ich musste mir also nur merken, wo die Bar, der Tempel und die Büros sind. Nur das Hotel fand ich nicht auf Anhieb, weswegen ich da etwas Zeit vergeudete. Ich war zuerst falsch, sprang ein wenig in den Häuserschluchten umher, entdeckte ein paar Geheimnisse, nur um dann unweigerlich runterzufallen und enormen Schaden zu nehmen.

    Danach ging aber alles locker. Ich konnte diese Versalife Firma (oder wie das richtig heißt) infiltrieren und kam sogar so weit, dass ich alles holen konnte, ohne entdeckt zu werden. Leider wird am Ende dann nach dem Stehlen der ROM der Alarm ausgelöst (ich weiß nicht, ob und wie man das verhindern soll) weswegen ich mich rausschießen musste.

    Bei meinem zweiten Besuch dort waren mir klarerweise alle feindlich gegenüber eingestellt, weswegen ich gleich die großen Waffen auspackte. Gegen meine verbesserte Pistole hatten die meisten Feinde aber keine Chance und gegen die Roboter setzte ich Sprengmunition meines Maschinengewehrs ein. So konnte ich am Ende dann problemlos in Level 2 eindringen und dort die Informationen zum Virus stehlen sowie deren Labor sabotieren. Nun geht es erstmal wieder zurück nach Hells Kitchen.


    Maze Das Spiel ist einfach so cool, aber bei mir ist viel davon halt einfach Retro Feeling. Ich wüsste nicht, ob ich das Spiel heute gleich zu schätzen wüsste, wenn ich es damals nie gezockt hätte. Es ist schon etwas "janky" wenn man es mit späteren Shootern vergleicht. Gerade am Anfang kann man schonmal verzweifeln, wenn die Schießeisen nur verfehlen, da man die Fähigkeiten zu treffen und Waffen erst verbessern muss. Oder die eigenen Sprünge, die erstmal so gering sind, dass man nur auf kleine Kisten springen kann. Es kann manchmal auch etwas frustrierend sein, wenn man diesen einen Data Cube sucht, der irgendwo in einem Schatten unter einem Tisch oder Klo liegt oder wenn man fünfmal den selben Nano Key übersieht, weil die Beleuchtung an manchen Stellen echt dunkel ist. Es gibt zwar Hilfsmittel (Brille, Licht), aber trotzdem kann es beim ersten Mal vorkommen, dass man viel übersieht. Heute weiß ich natürlich, wo ich suchen muss, aber beim ersten Durchspielen war das schon manchmal frustrierend, wenn ich in den Levels herumirrte auf der Suche nach diesem einen Nano Key, weil man doch öfters nicht die nötigen Fertigkeiten oder Ausrüstungsgegenstände hat oder manche Türen eben nur mit dem geöffnet werden können. Alternativen gibt es zwar "fast" immer, aber manchmal muss man vorher eine Quest erledigen bevor es weitergehen kann, da manche Türen unzerstörbar sind und nur mit einem Code geöffnet werden können, den man halt durch ein Quest bekommt.

    Maze Human Revolution beziehungsweise Mankind Devided sind Vorgänger und spielen zirka 25 Jahre vor den Geschehnissen von Deus Ex. Es gibt in den Spielen soweit ich mich erinnere Anspielungen auf JC Denton beziehungsweise gibt es manche Organisationen bereits oder sie heißen noch anders. Human Revolution ist bei mir ewig lange her und es gefiel mir nicht so, weshalb ich die Geschichte nicht so intensiv wahrgenommen habe.


    Ich wollte nur nochmal erwähnen, dass du Deus Ex auch ohne Abo kaufen kannst, es kostet derzeit 15 Euro, dürfte aber zu den Spielen gehören, die auch mal in einem Sale sind, falls du dafür nicht extra ein Abo holen möchtest oder dir lieber ist, das Spiel zu besitzen. Es handelt sich allerdings um die Playstation 2 Version, Mario hat die wichtigsten Unterschiede bereits in seinem Beitrag beschrieben.


    Ich bin meinerseits nun in Hong Kong angekommen, ich glaube, das ist die sechste Mission. Ich bin absolut angefixt und liebe das Spiel wie damals. Es ist einfach grandios. Die Nachteile der Playstation Version stören überhaupt nicht, allgemein mag ich das Item Management und das weniger komplexe Verletzungssystem. Die Freiheiten im Spiel sind manchmal etwas beschränkt und oft geht es darum, ein verstecktes Datapad zu finden oder irgendwo einen Schalter zu entdecken, der dann eine geheime Tür öffnet. Fast immer gibt es aber zwei oder drei mögliche Lösungen, die man hat. Entweder rohe Gewalt, geschicktes Vorgehen oder gründliches Absuchen der Umgebung und man wird eigentlich immer dafür belohnt, die Augen aufzuhalten. Generell liebe ich die Dialoge und Geschichte einfach so sehr, die Synchronsprecher sind auch heute noch top und wie sie ihre Dialogzeilen liefern ist richtig stark. Habe ich schon erwähnt, dass das Spiel mit all seinen Themen um (welt)politischer Verschwörungen im Zusammenhang mit Privatisierung und dem großen Einfluss von Firmen aktueller denn je ist? Das Spiel ist einfach unheimlich zeitlos und die philosophischen Ansätze sowie politischen Themen sind in ihrem Rahmen top aktuell und richtig gut ausgearbeitet. Es ist fast ein wenig beängstigend, wie treffsicher die Schreiber manche Geschehnisse vorausgesehen haben.

    Ich habe mal von dem Spiel gehört und fand die Idee dahinter, ähnlich wie Yuffie, super interessant. So eine Art Survival Spiel mit dem Twist, dass der Hauptcharakter ganz alleine in der Basis ist und sich klont und seine Klone für unterschiedliche Aufgaben einteilt oder so ähnlich. Dann habe ich das Spiel wieder völlig aus den Augen verloren und heute las ich ganz zufällig ein Review, in dem das Spiel sehr gelobt wurde. ich dachte mir, das kenne ich doch und siehe da, das Spiel erschien tatsächlich vor sechs Tagen, am 13.06.2025 für PC und Konsolen. Echt interessant und schräg, dass das total an mir vorbei gegangen ist, weil ich doch den Store bzw. Releases in Shops recht regelmäßig durchforste.

    Ich halte mal die Augen offen und werde es meiner Wunschliste hinzufügen


    @Mods: Bitte in den allgemeinen Bereich verschieben, da da Spiel neben dem PC auch für Playstation und Xbox erschienen ist.

    Nichtsdestotrotz ist das Gamingjahr verdammt gut gefüllt und ich habe bereits zu viel, das ich zocken möchte, als dass ich für dieses kleine Game auch noch Platz hätte.

    Es ist wirklich ein kleines Game und die Story verlangt kein Hirnschmalz, auch das Questlog ist darauf ausgelegt, dass du auch nur mal ein paar Minuten spielen kannst und dann wieder eine Pause machst. Du verlierst den Anschluss nicht, da das Spiel diesbezüglich nichts verlangt. Ich denke, dass dir das Spiel gefallen wird, weil es halt ziemlicher Viva La Dirt Humor ist, soweit ich halt deren Videos kenne und einen gewissen Charme kann man dem Spiel und seinen Figuren nicht absprechen.

    Jetzt habe ich schon einige der Quests gemacht und die ersten Upgrades für meine Angel erhalten. Das Spiel ist wirklich ganz süß und ich mag den Meta-Humor, der mit einem Augenzwinkern viele RPGs und MMO-Spiele aufs Korn nimmt, nur fällt das Spiel halt auch ein wenig flach, was die eigenen Gameplay-Möglichkeiten betrifft und es erinnert mich etwas an die Gimmick Spiele wie Evoland, deren Punkt halt ist, Spiele und deren Mechaniken etwas aufs Korn zu nehmen. Das gelingt Nice Day for Fishing einigermaßen gut, der Gameplay Loop kann aber dann schon auch etwas ernüchternd sein, gerade, wenn man öfters hin und her laufen muss, um neue Quests abzuholen und nachdem man dem Schmied zum fünften Mal seinen Hammer brachte, wirkt das Quest halt dann irgendwie nicht mehr ganz so witzig, auch wenn es eine Hommage an sich wiederholende, Quests in Spielen ist, die an und für sich keiner tieferen Logik folgen. Ich schätze, dass das Spiel auch nicht sonderlich lang sein wird. Bei dem Preis von 20 Euro hatte ich mir aber ehrlich gesagt schon fast ein wenig mehr erwartet, als das. Stil und Humor haben auch was von Pixel Heroes Byte & Magic, was aber zumindest vom Gameplay her etwas Abwechslung bot, da man unterschiedliche Charaktere hatte. Baelin ist da ja etwas weniger aufregend als Charakter. Ich verstehe die Intention dahinter, aber wenn ein Spiel dann langweilig ist, weil es langweilige Gameplayelemente anderer Spiele mit einem Augenzwinkern karikiert ist das halt auch irgendwie... nicht wirklich durchdacht und gut, wenn man dafür dann 20 Euro gezahlt hat.

    Mir wäre ehrlich gesagt auch lieber gewesen, sie hätten die PC Version portiert, allein wegen der hübscheren Beleuchtung und halt auch den Ladezeiten, die schon etwas nerven, weil ich sie halt überhaupt nicht mehr gewöhnt bin.

    Andererseits sind das für mich nur Kleinigkeiten, das Spiel ist halt einfach so top, dass ich selbst mit der schwächeren Version absolut glücklich bin. Für Konsolenspieler ist das wirklich ein Schmankerl, weil es bis auf die Playstation 2 Version nie richtig durchgekommen ist. Ich meine, dass ich die damals sogar zuerst gespielt habe, vor der PC Version. Meine Erinnerung ist aber verschwommen. Ich weiß nur dass mich die Atmosphäre, die Geschichte und der Sound total geflasht haben und das hielt bis heute an. Nach Goldeneye war es auch, was First Person Shooter betraf, eher mau auf der Konsole. Ich erinnere mich nicht an allzu viele Games dort, erst mit der Xbox 360 explodierte das Genre auf den Konsolen. Vorher waren die Spiele eher exotisch und litten darunter, dass die Ports halt einfach eher schwach waren. Ich glaube der Half Life PS2 Port war ähnlich schwach, obwohl das Spiel schon ein paar Jährchen alt war, als es auf der Playstation 2 erschien.

    Deus Ex ist einfach so ein geniales Spiel, das vor allem von seiner Geschichte (die aktueller nicht sein könnte) lebt und die ist in der Playstation 2 Version ja ebenso noch vorhanden, weswegen es für mich keinen großen Unterschied macht. Es fühlt sich gut an und weil es zu lange her ist, dass ich die beiden Versionen spielte, merke ich den Unterschied nicht bzw kenne ihn nur vom Papier.

    Getan gesagt, das Spiel ist wie in der State of Play heute für die Playstation 5 bzw. 4 erschienen. Man kann es entwerder mit dem Playstation Plus Paket bekommen oder für sich alleine um derzeit 15 Euro kaufen. Der Preis reiht sich ein in das übliche Preissegment von 10-15 Euro, die solche Klassiker kosten. Normalerweise sind Playstation 2 Klassiker schon auch mal in einem Sale enthalten, das heißt, wer warten will, wird vielleicht belohnt.


    Gleich vorweg, es handelt sich um einen Port der Playstation 2 Version, nämlich Deus Ex: The Conspiracy. Das bedeutet, dass man die für Konsolensteuerung optimierte Version bekommt, außerdem gibts kleine Änderungen im Startgebiet und leider auch Ladezeiten, die sehr häufig vorkommen, was der Technik geschuldet war. Heute ist sowas eigentlich lächerlich und ich verstehe nicht, warum das auch so portiert wurde.


    Wie üblich kann man im Spiel Save States anlegen (was auch nicht unbedingt notwendig ist, da man sowieso jederzeit speichern kann) und die Szenen lassen sich zurückspulen. Trophäen gibt es, wie für Playstation 2 Klassiker üblich, ebenso.


    Ansonsten ist es einfach Deus Ex, eines der absolut genialsten und intensivsten Spiele, die ich mit der Zeit lieben lernen durfte. Ich habe auch schon die erste Mission abgeschlossen und das ganz ohne Waffengewalt. Es gibt zwar - anders, als in späteren Spielen - keine eigenen Boni dafür, man bekommt unter anderem halt andere Dialoge und Waffen bei bestimmten NPCs, aber es fühlt sich einfach gut an, das "Richtige" zu tun. Das Spiel ist noch genau so, wie ich es in Erinnerung habe. Immer noch der Sci Fi Klassiker mit dystopischen, philosophischen und stark gesellschaftskritischen Inhalten. Es ist einfach so schade, dass die Nachfolger nicht mehr so gut waren, weder, was die Geschichte betraf noch die dichte Atmosphäre und ich bin ein rießiger Fan des Leveldesigns. Manche der Lösungswege wirken zwar etwas konstruiert und es gibt wie später fast immer die Möglichkeit, mit Waffengewalt durchzukommen, manche der Lösungen sind aber wirklich raffiniert und durch das Zurückspulen hat man die Möglichkeit, effektivere Lösungen zu finden und herumzuexperimentieren, ohne, dass man wertvolle Ressourcen verschwendet.

    Mein erster Gedanke dazu war, dass es wohl ein super kompliziertes Thema ist... schon allein von dem Gedanken her, dass man in Videospielen allgemein der Realität entflieht und eben alles Dinge macht (meistens) ohne Konsequenzen und alle möglichen moralischen Grenzen überschreitet. Ich würde mal sagen, dass die meisten Spiele mit realitätsbezogenem Gameplay (also nichts, was jetzt völlig obscure experimentelle oder sonstige Titel sind, wo man bspw. ein Stück Goop spielt) eine moralische Grenzüberschreitung erfordern und dieses auch belohnen, weswegen ja ursprünglich auch eine Alterseinstufung erfunden wurde (ich habe dazu immer im Kopf, dass dort ua. auch mit bewertet wird, ob man fürs Töten bspw. belohnt wird und nicht bloß, ob das Töten an sich eine Option darstellt).


    Groß dazu äußern kann ich mich nicht, außer, dass ich Videospiele zocke um eben das zu tun, was ich in der Realität nie tun würde oder nicht tun kann. Ich würde zwar sagen, dass ich moralisch eher im guten Bereich bleibe, wenn das Spiel Entscheidungsmöglichkeiten bietet aber ich denke nie darüber nach, dass es moralisch verwerflich wäre in einem Spiel Fleisch zu essen oder Tiere zu töten, wenn das Töten oder Gewalt im Spiel an sich vom Spieler (und den Figuren) kommentarlos und ganz natürlich akzeptiert wird. Ich habe auch bei den Spielen, die ich zocke, nicht den Anspruch meine eigenen moralischen Werte, die ich habe, 1 zu 1 zu übertragen. Kompliziert wird es dann, wenn ich in einem Spiel einfach aus Langeweile oder weil es möglich ist herumlaufe und Blödsinn mache, darunter fiele auch, virtuelle Figuren zu überfahren und Ähnliches.

    Ob es im Spiel vegane Alternativen zum Essen oder Kochen gäbe oder so sind mir herzlich egal. Solange das Spiel nicht anfängt mir einen moralischen Spiegel vorzuhalten, wenn alles, was ich will, abschalten und von der realen Welt Abstand zu nehmen, weil die manchmal eh schon zu heftig ist, berührt mich nicht, ob man ethisch, moralisch etc. agiert.

    Der Meta-Aspekt wäre dann ja auch noch zu beachten, damit meine ich, dass es ja schön und gut ist, wenn in einem Spiel Ethik, Moral und dergleichen eine große Rolle spielen, aber wenn das Spiel dann irgendwie zum Teil unter harten Arbeitsbedingungen und unter hohem Zeitdruck entsteht, teilweise Praktiken verwendet, die zu hohen Energiekosten führen oder sonst ökologisch bedenklich sind oder wenn die Firma dahinter bedenkliche Praktiken an den Tag legt, dann wäre für mich persönlich das auch hinterfragenswert und schlimmer, als wenn man in einem Spiel ein Schaf töten muss für eine Trophäe.

    Vorgestern habe ich das Spiel beendet und gestern noch auf 100% gebracht und mir somit die Platintrophäe gesichert. Damit habe ich alle drei Teile der Reihe durch und platiniert. Ich habe mir das beste Ende geholt, da man für die anderen schlechten Enden bewusst blödsinnig spielen und verlieren muss, habe ich mir das gespart.


    Das Ende war, wie schon vorher mal kurz gesagt, sehr vorhersehbar und die Wendungen waren auch meilenweit im Voraus zu sehen, dennoch ist das Ende schon auch berührend gewesen und ich fand, dass es die Trilogie schön abschließt, wenn auch das letzte Kapitel sich eher nach einer Nachspielzeit anfühlte und für mich der echte Endboss bzw. Abschluss nach Kapitel 11 war.


    Ich kann die Serie sehr empfehlen, allerdings mit der Warnung, dass sich die drei Spiele halt wirklich kaum unterscheiden was das Gameplay betrifft, auch sind die Erzählstruktur und Dialoge immer recht ähnlich. Wenn man sich nun alle drei Teile nacheinander oder als Paket kauft, wird wohl eine gewisse Müdigkeitserscheinung eintreten, kudos an diejenigen, die alle drei Spiele (jeweils rund 12-15 Spielstunden bzw. 2-3 Stunden mehr, wenn man es komplettiert) dann am Stück durchspielen. Für mich waren die jeweils zirka zweijährigen Pausen gerade richtig. Wie bei anderen Serien, die sich nicht so stark verändern (Yakuza fällt mir da ein), brauche ich ein wenig Zeit dazwischen, bevor ich mich erneut reinstürze aber nach einer gewissen Zeit macht es wieder großen Spaß, auch, wenn es "das selbe" ist.


    Eine schöne, leider sehr unbekannte und vom Gameplay her gewisse ein wenig eigene Serie, die sich anzuschauen schon mal lohnt.

    Ich fand, dass der Name immer etwas total mythisches hat und auch gut klingt. Die Frage nach der Herkunft habe ich mir als Kind nicht gestellt und das hat sich dann irgendwie bis jetzt durchgezogen. Bei manchen Dingen hinterfrage ich das dann nicht mehr. Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass der Name nicht einfach stimmig klingt, sondern auch innerhalb des Spiels eine besondere Bedeutung hat, dann ist das schön aber auch ohne diese Bedeutung oder halt nur durch die mythologische Bedeutung kann ich gut leben.

    Viel wichtiger war, das er hier mit Freunden zusammen saß und dieses erfrischende Getränk genoss.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du Brom jetzt mit dem Versprechen dort gäbe es mehr von dem "Wässerchen" ins Gasthaus gelockt.


    Ob er da so freiwillig mitgegangen wäre, bin ich unsicher. Hatte mir eigentlich eher vorgestellt dass sich sein Charakter so ein wenig um 180° gedreht hätte, durch die Droge.

    Ich hatte das auf Grund deines letzten Satzes so interpretiert, also Broms Reaktion auf das Getränk und dass er - zumindest hatte ich als Spieler das so empfunden - dass Brom irgendwie glücklich und leicht angeheitert wirkte - nicht im Sinne von betrunken aber halt durch das Getränk durch den Wind oder so.

    Erstmal ein Schritt nach dem anderen, wir werden das schon irgendwie hinbekommen, wenn dort kein Wässerchen ist. Außer Brom ist nun schon super schnell davon abhängig geworden und hat jetzt gleich enorme Entzugserscheinungen oO

    Malkus wusste immer noch nicht, was er sagen sollte. Das war etwas, was dem silberzüngigen Spieler nie passierte. Selbst im Angesicht des Todes verlor er nie seine Redegewandheit. Dies war jedoch etwas gänzlich anderes. Sein eigener Vater erkannte ihn nicht wieder. Malkus hätte damit umgehen können, dass seine Eltern ihn verwünschten, wegschickten oder so taten, als hätten sie keinen Sohn, aber er hatte direkt in die Augen des Menschen geschaut, der ihn groß gezogen hatte und nichts als Ehrlichkeit gesehen. Malkus' Vater wusste wirklich nicht, wer er war.


    Noch ehe er recht darüber nachdenken konnte, was bei den Göttinnen hier für ein fauler Zauber am Werk war, war Brom bereits mit einem Bewohner ins Gespräch gekommen. Malkus war sich sicher, den Kerl schon irgendwo einmal gesehen zu haben. Brom schien sich gut mit ihm zu verstehen und ehe er sich versah, leerte er einen Krug Bier herunter.


    Das war kein Bier, dachte Malkus. Noch ehe er den Goronen daran hindern konnte, das Getränk zu schlürfen, hatte er es in einem Zug geleert und wischte sich die letzten Tropfen von den feuchten Lippen. Fast augenblicklich machte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breit und er setzte den selben, sorglosen Blick auf wie Malkus' Vater.


    Oh Schreck, was auch immer der Gorone da getrunken hatte, es musste der Grund sein, warum sein Vater sich nicht mehr an ihn erinnerte!


    Malkus konnte sich gerade noch zusammenreißen und hätte beinahe laut losgeschrien, doch hätte ihnen das vermutlich nur noch mehr Ärger eingebracht. Die Wache war ohnehin schon gereizt und schien nur einen Grund zu suchen, sie aus dem Dorf zu befördern. Oder in den Kerker. Gab es in Kakariko einen Kerker? Malkus war sich nicht sicher, er traute sich aber angesichts der aktuellen Ereignisse keinen Rubin darauf zu wetten, dass es nicht so war. Egal, was hier passiert war, es stank zum Himmel und das lag nicht an dem großen Misthaufen hinter dem Möhrenfeld. Jetzt galt es aber erst einmal Brom von hier weg zu bekommen. Es schien, als wäre ein ganz bestimmtes Getränk an dem Schuld, was hier vor sich ging und Brom hatte in seinem Durst dafür gesorgt, dass ihre Ankunft hier nicht ganz so verlaufen war, wie sie es sich vorgestellt hatten.


    "Nun, meine Freunde. Meine müden Beine tragen mich nicht mehr länger. Ich schlage vor, wie machen Rast im Gasthaus, oder was meint ihr? Das Leben so als Händler ist schon sehr anstrengend und unser durstiger Freund hier braucht auch eine Mütze Schlaf!


    Malkus zwinkerte Sebariell und Anya zu und beide verstanden sofort und würden mitspielen. Brom driftete derweil gedanklich immer mehr ab. "Komm mit Großer, im Gasthaus gibts noch mehr zu trinken von dem leckeren Saft," versuchte Malkus den Goronen zu locken. Glücklicherweise war er Fremden gegenüber nicht argwöhnisch und ließ sich ohne ein Gegenwort von seinen fremden Gefährten in das Gasthaus ziehen, wo sie sich ein dunkles Eckchen suchten, in dem sie unbemerkt ihr weiteres vorgehen besprechen konnten.

    Ich muss mir das erstmal genauer anschauen, da ich gerade nicht in Ruhe das Vergleichsvideo anschauen kann. Es geht mir ja nicht nur um Filter oder nicht, es ist dieses Gefühl für die Stimmung und den Einsatz des Filters, der nicht bloß zur Kantenglättung schnell mal drüber gestülpt wurde, sondern dem Junglesetting ein eigenes Gefühl verpasst und für mich immer zu dessen Atmosphäre beitrug. Mal schauen, ob die Entwickler dieses Feingefühl für die Abstimmung der Farben und des Grafikstils unter Beweis stellen können oder ob sie das nicht tun und einfach ein glasklares Grafikerlebnis schaffen ohne jeglichen Charakter.

    Gestern habe ich Sand Land dann nach zirka 18 Spielstunden beenden können. Ich habe ab zirka der Hälfte überhaupt keine Nebenquests mehr gemacht, da mich das Spieldesign schon sehr gelangweilt hat. Beenden wollte ich das Spiel aber trotzdem. Das Ende war dann ungefähr so wie das Spiel. Keine großen Überraschungen, keine Risiken, ganz nett aber auch nicht mehr.

    Am Ende ist es wie ein Schluck Wasser oder so in der Art. Überhaupt nichts von dem Spiel sticht heraus, den Entwicklern fehlte Zeit, mehr einzubauen als das Grundgerüst aber jenes ist ziemlich poliert, das heißt, was man bekommt, ist eigentlich recht solide. Fehler konnte ich zumindest in meinem Durchlauf keine finden und auch sonst keine gröberen Schnitzer beim Design. Das Einzige, was mich schon genervt hat, waren die Schleichpassagen, da sie wenig durchdacht und stinklangweilig waren. Keine Herausforderung und total unnötig, weil das Design und Gameplay nicht darauf ausgelegt sind, der Spielfluss dadurch gebremst wird und die Passagen auch sonst keinerlei Sinn ergeben innerhalb der Geschichte.

    Das Aufrüsten der Gefährte ist auch sehr stark begrenzt und viel Platz für Individualität gibt es nicht. Ich habe 99% meiner Zeit mit dem Panzer gekämpft und bin mit dem Buggy herumgefahren. Es gab für mich keinen Grund, etwas anderes zu verwenden, es sei denn, das Terrain verlangte nach dem Hovercraft oder Sprungbot. Letzteren fand ich schon noch sehr nützlich, zumindest am Anfang, da er sehr agil ist, aber bei den Kämpfen wird rasch klar, dass der Panzer die unbestrittene Nummer 1 bleibt und bei der Fortbewegung sind Motorrad und Laster schnell ersetzt.

    Kein Spiel, das ich empfehlen würde aber ich würde auch nicht davor warnen. Zeitverschwendung war es für mich keine, sonst hätte ich es nicht durchgespielt, aber ich weiß jetzt schon, dass ich mich in einem Monat an absolut nichts mehr davon erinnern können werde.

    Heute bin ich über ein Video mit mehr Gameplay gestoßen, ich glaube, dass das Video noch nicht geteilt wurde. Mir kommt zumindest vor, dass einige Teile noch nicht gezeigt wurden.


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    Bei dem Spiel bekomme ich immer mehr Dead Space-y Gefühle. Wie sich der Charakter bewegt und das Aussehen der Umgebung, dazu noch die verunstalteten Feinde und wie sie sich dem Spieler annähern, dann natürlich der ganz bekannte Bodenstampfer, den wohl jeder Dead Space Spieler zu genüge kennen wird. Die Umgebung finde ich immer noch hammer, ich mag die Beleuchtung so sehr und bekomme direkt noch mehr Lust auf das Spiel. Was ich mich aber immer wieder bei solchen Videos frage ist, ob die Hersteller nur einen Sound haben den sie pauschal für jeden Horror Spiel Trailer aller Zeiten verwenden.

    Ich hoffe auf ersteres. Ich liebe das gruselige und rätselorientiere Resident Evil Gameplay. Ich habe auch nichts gegen Baller-Passagen. Allerdings darf das dann keine Überhand nehmen. So wie z.B. am Schluss von RE8, wo man mit Chris Redfield durchstürmt. Sowas geht absolut in Ordnung und lockert das Gameplay auch ein wenig auf.

    Gegen diese Art von Gameplay habe ich ja auch überhaupt nichts einzuwenden. Erst vor ein paar Tagen habe ich wieder Resident Evil Directors Cut gespielt und es ist zwar in die Jahre gekommen, aber die Kernelemente liebe ich nach wie vor wie am ersten Tag. Ich bin ja der Meinung, dass dichte und gute Atmosphäre nicht zwingend davon abhängen muss, dass man im Spiel von Monstern ständig belästigt wird. Layers of Fear als Beispiel ist für mich eines der schönsten und dichtesten Spieleerfahrungen und kommt ganz ohne einen einzigen Feind aus. Das Spektrum zwischen "kein Feind" und "ein Feind, der dich ständig verfolgt" ist natürlich auch breit und ich mag ja auch Spiele wie Dead Space, wo es auch Passagen gab, in denen man kurzzeitig in einem Raum mit einem solchen unbesiegbaren Monster war. Diese Passagen mochte ich dann nicht, aber das Spiel an sich fand ich toll, weil der Großteil davon halt Spaß machte.

    Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, nur befürchte ich halt auch ein wenig nach dem großen Erfolg von REmake 2, wo im Gegensatz zum Original das Auftauchen von X stark verändert wurde. Im Original taucht X ja erst beim erneuten Durchspielen erstmals auf und dort weitaus weniger penetrant. Ich wünschte mir, dass sie hier dem Original treu geblieben wären und X eine Art Zusatz geblieben wäre.

    Dieser Trend, dass Entwickler ein unbesiegbares, dich verfolgendes Monster einbauen um Angst und Schrecken zu erzeugen funktioniert sicher bei manchen Spielern aber ich gehöre eher zu jenen, den so ein Gameplay Loop wahnsinnig nervt und eher das Gegenteil erzeugt, nämlich Langeweile und die Stimmung geht verloren, wenn ich immer und immer wieder die selbe Stelle machen muss, weil mich ein Feind mit einer einzigen Attacke erwischt. Ich habe das schon nicht verstanden, als der Trend mit den ganzen First Person Spielen damals ins Rollen kam. Amnesia, Outlast, Slender Man und wie sie alle heißen konnten mich noch nie reizen und ich fand die Spiele nie sonderlich stimmungsvoll oder atmosphärisch, eher das Gegenteil und bin damit wohl in der Unterzahl, weil dieser Trend sich immer und immer fortsetzt, während jene stimmungsaufbauenden Elemente, die ich mag, jetzt nicht diese Trends auslösten.

    Bei mir ist es so, dass meine Neugier nach der Konsole derweil gestillt ist, weil ich ja bei meiner Schwester Mario Kart World spielen konnte. Bald kommt Donkey Kong dazu. Für mich wäre der Reiz nach wie vor nicht groß. Das Feature mit der Abwärtskompatibilität, was damals bei der Playstation 5 für mich auf Grund meiner großen Spielebibliothek und der vereinten Onlinefunktionen ein wesentlicher Pluspunkt war, fällt bei der Switch weg, da ich dort den Onlineservice kaum nutzte und auf der Switch 1 nicht so viele Spiele besitze beziehungsweise jetzt keine Spiele herauskommen, die ich dafür gerne spielen möchte.

    Für mich relevante Titel besitze ich ja schon längst und jene exklusiven Titel, die mich noch reizen lasse ich am Ende zusammenkommen und kaufe mir dann vielleicht die Konsole, wenn alles günstiger ist oder wenn für mich genug Spiele existieren, die den Kauf lohnenswert machen. Irgendwann wird dieser Zeitpunkt dann kommen und sofern ich mir nicht damit behelfen kann, die Konsole zum Beispiel bei meiner Schwester zu leihen weil ich sie gerne selber haben möchte, dann werde ich sie kaufen, aber dieser Zeitpunkt ist noch lange nicht da oder wird frühestens mit einem neuen Zelda Spiel (kein Spinoff) oder dem neuen Metroid da sein.