Ich bin wieder ein gutes Stück weitergekommen.
Das Kapitel hat mir äußerst gut gefallen. Die Zukunft war nicht ganz so futuristisch, sondern wirkte wie die Gegenwart, nur eben mit großen Robotern. Fand ich interessant und mir hat auch das Setting gefallen.
Von der Länge her würde ich es sogar einen Ticken länger als die Urzeit empfinden, was aber auch vielleicht daran liegt, dass ich eine halbe Stunde mit Taiyaki verbracht habe, haha.
Auf jeden Fall ein schönes Kapitel, das mir viel Spaß gemacht hat. Ein wenig schade finde ich, dass man den Endkampf als Roboter bestreiten musste, da mir das nicht sooo gefiel. Dennoch eines der besseren Kapitel meiner Ansicht nach.
Dieses Kapitel war etwas anders, was nicht nur daran liegt, dass man einen kleinen Roboter, der in meinem Fall Scone hieß, spielt. Das ganze Kapitel wirkte auf mich wie mehr wie ein Film, bei dem man nur ab und zu den Ort wechseln musste, damit die nächste Zwischensequenz spielt. Wirkliche Rätsel gab es nicht wirklich und abseits des Kampfsimulators gab es auch keine Kämpfe.
Apropos Simulator: Da ich die Speicherkarte nicht gefunden habe, musste ich jedes Mal von vorne anfangen und habe es irgendwann aufgegeben, da ich immer im letzten Kampf gestorben bin. Hatte dann wenig Lust, weiterzumachen, und habe einfach weitergespielt.
Ich mag keine unbesiegbaren Gegner und ich mag es nicht, wenn ich verfolgt werde und sofort Game Over gehe, sobald man mich schnappt (ein Grund, warum ich bestimmte Spielgenres nicht mag). Dementsprechend empfand ich es als sehr stressig, als mir gesagt wurde, dass das Vieh ausgebüxt ist. Glücklicherweise wurde ich nur einmal geschnappt und habe es sonst auch niemals zu Gesicht bekommen.
Insgesamt ein nettes Kapitel, aber die langen Wanderungen in den Wartungsschächten waren mir etwas zu viel des Guten. Ich war dann doch recht froh, als es vorbei war. Die Tragik der Geschichte selbst war aber wirklich gut inszeniert.
Nachdem ich auch die ferne Zukunft beendet hatte, wurde ein weiteres Kapitel, das achte, freigeschaltet. Auch dieses spielt in einer bestimmten Zeit: dem Mittelalter (ich hatte es ein wenig vermisst, schön also, dass es doch noch aufgetaucht ist).
Nun startete ich mit Oersted/Bagel also im Mittelalter und es kommt gleich zum Kampf. Ich gehe aus dem Turnier siegreich hervor und darf dafür die Tochter des Königs heiraten (die sich auch sofort unsterblich in Bagel zu verlieben scheint, what?).
Natürlich wird ebenjene Tochter an diesem Abend von einem ungeheuren Ungeheuer entführt und es liegt an mir, sie zu retten. Da ich Schwertkämpfer bin, werde ich dabei begleitet von einem Magier und später stoßen noch ein Mönch (Heiler) und ein Schrank mit Rüstung (Tank) dazu. Ich reise in bester FF-Manier durch Gebiete mit Zufallskämpfen und sammle Schätze, während ich versuche, meine Teuerste zu retten.
Klingt sehr 0815 und ich glaube, das war auch die Intention dahinter, haha. Dennoch gibt es später einen klasse Twist, mit dem ich nicht ganz gerechnet hatte und der nun unzählige Möglichkeiten, wie es weitergehen kann, eröffnet. Nun liegt es an mir, wie ich weiterspiele.
Meine liebsten drei Kapitel sind somit Urzeit, Wilder Westen und Nahe Zukunft. Nicht viel anfangen konnte ich mit der Fernen Zukunft und Edo Japan, beide jedoch aus Gameplay-Sicht, da die Geschichte und (im letzteren Fall) das Setting mir gefielen. Dennoch finde ich (ich weiß, ich wiederhole mich) einfach schön zu sehen, dass sich jedes Kapitel so viel anders spielt.
Ich gehe davon aus, dass ich nun in der Endphase des Spiels bin und bin daher umso gespannter darauf, wie es ausgeht. Bisher ein heißer Anwärter für mein Game of the Year - und sei es nur für die funky Musik in Bosskämpfen.