Beiträge von Phirone

    Inzwischen habe ich mir auch etwas von dem Gutschein gekauft und zwar den SNES-Titel Final Fantasy IV für 18 Euro (minus ein bisschen aufgrund von Goldmünzen) auf der Switch.


    Final Fantasy ist für mich noch weitgehend unbekannt. Vor nicht all zu langer Zeit spielte ich Teil VI auf dem PC und fand ihn schön. Nachdem ich letztes Jahr viele neuere Spiele gespielt hatte, möchte ich mich in diesem Jahr wieder vermehrt der guten, alten Retro-Welt widmen, alte Module aus der Sammlung rauskramen und ein paar unbekannte Spiele entdecken.


    Ich bin jetzt schon sehr gespannt darauf, da ich es empfohlen bekam. Begonnen habe ich es auch schon und nach zwei Stunden und einem Bosskampf bin ich noch nicht gestorben. Erster Eindruck: gut!

    Auf diesen Thread freue ich mich immer, da ich noch einmal alle Spiele Revue passieren lassen kann. Dabei sind mir drei von ihnen besonders positiv in Erinnerung geblieben und die haben natürlich auch die Plätze auf dem Podest erhalten. Bei der Reihenfolge musste ich mir etwas Gedanken machen, aber glaube, nun einen guten Kompromiss gefunden zu haben.


    Hinweis: Ich nenne nur Spiele bzw. Figuren aus Spielen, die ich selber gespielt habe.




    1. Platz

    Pikmin 4 (Ersteindruck / Fazit)


    Früher, als ich Pikmin noch nicht kannte, hätte ich nicht gedacht, dass es sich mal zu einem meiner liebsten Franchises entwickeln würde. Die Vorgänger waren schon toll und ich bin sehr froh, dass Nintendo mit Herzblut der Spielserie neues Leben eingepumpt hat. Noch dazu ist es der umfangreichste Teil seiner Reihe. Ich habe meinen Most Wanted vom vorigen Jahr von Anfang an genossen und die Welten gerne erkundet. Die neuen Pikmin-Arten haben mich ebenso überzeugt wie der süße Schnüffler Otschin oder auch die nächtlichen Expeditionen.


    Außerdem schätze ich die Einsteigerfreundlichkeit genauso wie die Anspruchsvielfalt, denn es gibt einfache wie auch herausfordernde Aufgaben. Und dass der Zeitdruck nun komplett entfallen ist, hat wohl viele gefreut - mich inbegriffen. Natürlich ist nicht jeder Aspekt des Spiels so perfekt gewesen, wie ich es hier darstelle, aber das Gesamtbild hat mich sehr überzeugt und ich bin froh, dass mein Wunsch nach einem vierten Teil wahr geworden ist.




    2. Platz

    Super Mario Bros. Wonder (Ersteindruck / Fazit)


    Bei Mario fiel es mir nicht leicht, mich zwischen dem zweiten und dritten Platz zu entscheiden. Aber es waren die vielen tollen Ideen, die mich dazu bewogen haben, dass Wonder einen soliden zweiten Platz verdient hat. Ich mochte das schöne Design der Leveln, die neuen und altbekannten Gegner und die vielen Referenzen ebenso wie manche Power-Ups. Meine persönlichen Highlights: die Wunderblumen, die Plauderblumen und ein gewisses pflanzliches Gesänge, das scheinbar die Herzen einiger User erobert hat. Ich bin einer von ihnen.


    Der Schwierigkeitsgrad war meistens sehr angenehm, auch wenn das Finale eine harte Nuss war, die ich erst nach drei Tagen geknackt hatte. Etwas schade fand ich, dass die Antagonistenseite mit Bowser und Baby-Bowser recht schmal besetzt war, denn ich habe mir Bosskämpfe mit mehr Vielfalt erhofft.




    3. Platz

    The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom


    Tears of the Kingdom war 2022 zwar nicht mein Most Wanted, aber nach Hunderten von Stunden Spaß mit Breath of the Wild war ich dennoch voller Vorfreude auf den Release des Nachfolgers. Dabei wurde ich nicht enttäuscht, besonders interessant fand ich die Story, die bereits im Intro spannend wird. Auch die Rolle der Sonau im Spiel fand ich interessant. Es war nett, die Welt noch einmal zu entdecken und zu sehen, was sich geändert hat und was gleich geblieben ist. Und ich muss einfach mal erwähnen, wie toll ich Tulin finde.


    Etwas ernüchternd fand ich den Untergrund, der von der Grundidee her zwar spitze ist, aber leider für seine Größe einfach zu wenig wirklich interessante Dinge bereithielt. Nachdem ich Breath of the Wild vielerorts als etwas zu leer empfunden hatte, kam mir der Gedanke, dass weniger mehr sein kann, bei Tears of the Kingdom um so stärker auf. Und vermutlich hätten auch der Oberwelt ein paar größere Veränderungen gut getan. Dennoch ist es ein gutes Spiel, das mich wieder einmal viele Stunden beschäftigen konnte und deshalb einen Punkt verdient hat.




    Honorable Mentions

    • Metroid Prime Remastered: Eines meiner liebsten Spiele aller Zeiten hat ein Remaster bekommen und es kann sich wirklich sehen lassen! Noch dazu konnte ich Metroid Prime das erste Mal mit einem anderen Controller als der Wiimote spielen. Da es nur ein Remaster ist, wollte ich es nicht in die Top Drei aufnehmen.
    • Kirby's Return to Dream Land Deluxe: Noch nicht zu Ende gespielt, aber da ich das Original auf der Wii kenne, kann ich guten Gewissens eine Empfehlung für alle aussprechen, die etwas mit Kirby anfangen können.
    • Pikmin 1 + 2: Dieses Spiel musste einfach in meine Sammlung und wurde auch in recht kurzer Zeit durchgespielt. Zwar bin ich in diesem Fall kein großer Freund der Knopfsteuerung (ja, die Wiimote mag ich manchmal sogar mehr), aber es war schön, noch einmal die älteren Teile zu spielen - vor allem, da ich den zweiten Teil zuvor nur einmal durchspielte (und ich weiß auch wieder, warum: er ist an manchen Stellen zum Verzweifeln schwer).




    DLC des Jahres

    Mario Kart 8 Deluxe - Booster-Streckenpass


    Copypaste aus vorigem Jahr; es gab wieder viele tolle Strecken zum Befahren. Eines meiner persönlichen Highlights: Yoshis Eiland aus der vierten Welle. Yoshi's Island vom SNES ist einfach klasse.




    Flop des Jahres

    -


    (Wieder einmal bleibt diese Kategorie erfolgreich unbesetzt.)




    Most Wanted 2024

    Princess Peach Showtime!


    Bisher ist noch nicht viel für das Jahr angekündigt, aber ein Abenteuer mit Peach im Fokus klingt für mich interessant. Die Direct-Vorstellung hat meine Neugier geweckt und da mich das Mario-Franchise bisher nur selten enttäuscht hat, bin ich optimistisch, dass Princess Peach Showtime! gut wird.


    Außerdem nennenswert:

    • Luigi's Mansion 2 HD (Q2 2024)
    • Paper Mario: The Thousand-Year Door (2024)

    Zwei Titel, die ich noch nicht kenne.




    OST des Jahres

    The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom


    Zugegeben: Metroid hat für mich einen schwer schlagbaren Soundtrack. Aber auch hier möchte ich einem anderen Spiel den Vortritt lassen. Wenn ich überlege, von welchem neueren Spiel ich 2023 am häufigsten den Soundtrack gehört habe, dann ist Zelda weit oben. Auch wenn vielleicht nicht jedes Thema für mich krönend war, stimmt der Gesamteindruck. Besonders mochte ich etwa die Themen der Tempel.




    Schönstes Spiel des Jahres

    Super Mario Bros. Wonder


    Wonder hat in Sachen Schönheit vieles richtig gemacht. Ich denke da zum Teil an das attraktive Leveldesign, aber auch grundsätzlich an die Detailverliebtheit der Entwickler, an den angenehmen Spielfluss und an manch erinnerungswürdige Musik. Ich mag es, wenn alles harmoniert.




    Spielfigur des Jahres

    Tulin aus The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom


    Tulin, Du toller, süßer Hübschling. Mit Dir hinter meinem Rücken fliegt es sich über die riesige Welt einfach schneller. Und dank der pfeilschnellen Schüsse aus Deinem Bogen sind lästige Kämpfe schneller erledigt. Danke auch, dass Du Gegner von mir ablenkst, damit ich sie hinterrücks abstechen kann. Was will man mehr, als einen solchen Freund an der Seite?




    Fazit


    2023 war ein großartiges Spielejahr. Die genannten Spiele trugen dazu bei, aber es gab auch einige andere schöne Exemplare. Viel Zeit habe ich zum Beispiel mit Pokémon Purpur (Fazit) verbracht, das ich zwar schon zur Releasezeit begann, aber dann für einige Zeit pausierte. Erst in diesem Jahr ging ich es wieder richtig an und fand - trotz manch vorhandener Mängel - viel Freude dabei. Mit Luigi's Mansion 3 spielte ich zum ersten Mal einen Teil seiner Reihe und fand ihn wirklich gut; seitdem freue ich mich nun auf das HD von Teil zwei. Und anlässlich des 25. Jubiläums spielte ich Ocarina of Time noch einmal durch, was wieder eine nette Reise in die Vergangenheit war.

    Oh, ist das toll! Ich habe gewonnen! Das freut mich jetzt aber riesig, vielen Dank dafür. Diesbezüglich melde ich mich natürlich in Kürze bei Dir, Nefiji.


    Ich überlege jetzt schon, was ich damit kaufen werde - aber ich weiß schon, dass sich da was Gutes finden wird. Am besten werde ich mir meine Wunschliste auf dem PC noch mal anschauen, wenn ich in wenigen Tagen zu Hause bin (aktuell mache ich Urlaub bei der Familie).


    Ich möchte mich allen anschließen und für die Organisation des Adventskalenders danken. Es hat viel Spaß gemacht, mitzurätseln. Mathe-Aufgaben mache ich dabei besonders gerne; aber das für mich - als Pikmin-Fan - interessanteste Rätsel war, die Gemeinsamkeit zwischen Pikmin und Minish Cap zu finden, denn die Lösung war mir nicht bekannt bzw. wusste ich nicht, dass es die gleichen Pilze sind. Zwar habe ich bei mehreren Rätseln keine Antwort abgegeben, aber für die habe ich mir extra nicht die Lösung angesehen, damit ich sie demnächst nachholen kann.


    Besten Dank noch einmal für den Gutschein.

    Hallo emi,


    ich bin nicht sicher, ob ich Dein Problem richtig verstanden habe. Du beziehst Dich auf den Raum nördlich des Eingangsraums, den man durch Wurf eines Krugs betritt, oder?


    Hier musst Du alle Gegner (einen Schwert-Stalfos und zwei Bombites) besiegen, damit eine Truhe mit einem kleinen Schlüssel erscheint. Die Truhe erscheint in der grau markierten Stelle auf dem Boden. Der Schlüssel wird Dir direkt unter der Herzleiste angezeigt, wenn Du die Switch-Version spielst. Wenn Du das Original spielst (laut Thread-Label), dann sollte er im Ausrüstungsmenü aufgelistet sein. Falls er nicht vorhanden ist, dann musst Du ihn schon für eine Tür verbraucht haben. Das müsste in der Etage U1 der Fall sein, wo ein Raum mit vier verschlossenen Türen folgt. Den Schlüssel kann man für einen der Türen verwenden.

    Ja, die Eishöhle ist ein netter Einschub, bevor es weiter zum beliebten Wassertempel geht. Ich mag den Minidungeon sogar ganz gern, auch wenn man viel rumrutscht. Das blaue Feuer ist ein nettes Element, um sich neue Wege zu ermöglichen.


    Etwas schade fand ich nur, dass es mit den Eisflatterern und Eisatmern nur zwei reguläre Gegnerarten gibt (vom Wolfsheimer mal abgesehen). Aber da es wie gesagt nur ein Minidungeon ist, kann ich leicht darüber hinwegsehen. Außerdem finde ich den Wolfsheimer (mitlerweile) zu leicht, da er genauso agiert wie seine bekannte Variante aus den Wäldern. Da ich das Spiel schon oft gespielt habe, kann ich ihn mit nur einem Sprunghieb auf den Rücken besiegen. Vielleicht sollte ich mal mehr mit ihm rumspielen.


    Das Wiedersehen mit Shiek ist ein besonderes Highlight. Wie in einem älteren Post geschrieben, finde ich Shieks Worte sehr schön formuliert:

    Zeit entschwindet, Menschen scheiden...

    In ewig wie des Wassers Fluß...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark...

    Des Wassers Kraft allein dies schafft!

    (Ich hoffe, ich habe alle wichtigen Spoiler verborgen. Falls nicht: feel free to edit.)


    Zwar bin ich schon seit einigen Wochen mit dem Spiel durch und wollte schon längst ein Fazit schreiben, aber man sagt ja: „besser spät als nie“! Und jetzt nehme ich mir mal die Zeit dafür.


    Erst einmal: an meinem Ersteindruck hat sich nicht wirklich was geändert. Das Spiel ist großartig und absolut empfehlenswert. Wonder profitiert von vielen kreativen Ideen, die es sehr interessant machen und Neugier wecken. Es gibt zahlreiche tolle Leveln, von denen ich keinen als langweilig in Erinnerung habe. Im Gegenteil: jedes Mal habe ich mich aufs Neue gefreut. Die Wunderblume war sicherlich das Highlight schlechthin in jedem Level, da immer wieder was Neues passierte, sei es, dass sich die Umgebung selbst veränderte oder der Spieler eine Spezialfähigkeit bekam. Mein persönlicher Favorit unter den Wunderblumen sind nach wie vor

    aber auch einige andere Effekte haben mir besonders gefallen oder sind mir besonders in Erinnerung geblieben:


    Das Spiel wirkt, typisch für Mario, recht farbenfroh, hat ein gutes Leveldesign mit viel Liebe zum Detail und so manche schöne Musik. Auch die sprechenden Blumen sind ein hübsches Element, das dem Spiel eine gewisse Einzigartigkeit gibt, denn sie wirken mit ihrer unterhaltsamen Art nicht so leblos wie ein Infoschild, sondern hauchen den Leveln viel Leben ein. Die Stimme hinter der Plauderblume ist mir auch sympathisch, sowohl im Deutschen als auch im Englischen (wobei ich die deutsche Stimme noch einen Tick mehr mag). Egal, ob eine Blume mir einen Hinweis gibt oder einfach nur palavert, einen Witz reißen will oder bloß jubelt, schreit oder gähnt: fand ich alles gut.


    Die Gegner sind für mich, neben den Wunderblumen, eines der größten Pluspunkte. Zwei Dinge sind mir dabei besonders aufgefallen. Erstens: es gibt nicht nur viele neue Gegner, sondern auch überraschende Comebacks. Dabei denke ich weniger an gewöhnliche Gegner wie Gumbas oder Bullet Bills, sondern mehr an Raritäten. Etwa an

    Zweitens finde ich schön, dass manche Gegner auch verschieden reagieren können. Wenn man zum Beispiel von einem Gumba erwischt wird, dann zeigt er auch eine Beiß-Animation. Er kann überrascht aussehen, wenn man sich in der Luft über ihm befindet. Andere Gumbas sehen geschockt aus, wenn ihr Kamerad geplättet wurde. Ähnliches kann man auch bei Koopas beobachten. Und ich finde niedlich, wie die Gumbas es sich gemütlich machen, wenn sie im Eis eine kleine Lücke finden. Und fandet ihr es auch unterhaltsam, Gegner mit dem Rüssel zu schlagen und davonfliegen zu sehen? Aber am tollsten sind einfach die singenden und tanzenden Piranha-Pflanzen. Die tanzenden Ninjis natürlich auch.


    Was die Bosse angeht, stimme ich euch zu: sie sind an sich gut gemacht, aber ich hätte mir doch etwas mehr gewünscht, denn der Pool aus Bösewichten beschränkt sich leider nur auf Bowser und Bowser Jr. (Kamek außen vor gelassen). Nach einer Weile habe ich andere Bösewichte, seien es bekannte und bewährte wie die Koopalinge, Exemplare aus anderen Spielen (man denke etwa an Yoshi's Island) oder aber ganz neue, schon etwas vermisst. Die Kämpfe gegen Baby-Bowser sind nett, aber letztlich nur verschiedene Variationen derselben Idee, und die Luftschiff-Bosse sind zu leicht und kurz, um als echte Antagonisten zu gelten. Eine größere Vielfalt an interessanten Bossen in Kombination mit Wunderblumen-Effekten wäre doch erstklassig gewesen! Dennoch: was hier umgesetzt wurde, wurde gut umgesetzt. Der Endkampf war gut und ulkig zugleich,


    Bis auf Mopsie habe ich bei der Charakterauswahl immer durch alle Spieler iteriert, also einen Charakter pro Sitzung. Ihre Steuerung finde ich soweit in Ordnung. Abseits des Optischen und Sprachlichen sind sie alle im Wesentlichen gleich, was etwas schade ist. Ich fand es in älteren Spielen toll, dass manche Charaktere besondere Fähigkeiten hatten (zum Beispiel Luigi mit dem Hochsprung und Peach mit der Schwebefähigkeit) - auf der anderen Seite hat man sich wohl gedacht, dass charakterspezifische Fähigkeit gar nicht mehr nötig wären, schließlich hat man dafür die Abzeichen. Auch positiv aufgefallen: findet ihr nicht auch, dass Kevin Afghani als neuer Sprecher von Mario und Luigi gute Arbeit geleistet hat? Manchmal hätte ich seine Stimme sogar kaum von der von Martinet unterscheiden können.


    Apropos: die Abzeichen zählen meiner Meinung nach ebenfalls überwiegend zu den positiven Aspekten. Mir hat gefallen, dass man die meisten von ihnen durch Abzeichen-Tests erlangen muss, welche quer in allen Welten verstreut sind. Einen Teil der Abzeichen habe ich persönlich leider wenig benutzt oder nur dort, wo es nötig war, aber viele sind rein von der Idee her nett. Einige wie das Unsichtbarkeit- oder das Turbo-Abzeichen hätte ich sogar als sehr kontraproduktiv zum Bewältigen der meisten Leveln empfunden, wiederum andere wie die „Durchgängig“-Abzeichen habe ich nicht benötigt, da man in der Regel sehr gut mit Power-Ups versorgt wird. Dafür gibt es ein paar Abzeichen, die ich nur selten abgelegt habe: den Zwei-Stufen-Sprung und den Klimmsprung fand ich besonders nützlich; in manchen Spezialleveln auch den Rettungssprung. Beim Münzmagneten fiel mir auf, dass er zwar einfache Münzen anzieht, die lilafarbenen 10er-Blumenmünzen dagegen nicht.


    Die Power-Ups sind ganz okay, besonders die praktischen Blubberblasen können gut helfen, Gegner einfach zu besiegen und höhere Ebenen zu erreichen. Beim Elefanten - so kurios die Fähigkeit auch aussieht - hat mir noch das Besondere gefehlt: man kann zum Beispiel mit dem Rüssel schlagen und Wasser saugen, aber als Nintendo das Spiel unter anderem mit diesem neuen Power-Up beworben hatte, hätte ich eine hervorstechende Fähigkeit erwartet, die den Elefanten ganz besonders macht.


    Um auch ein Wort zum Schwierigkeitsgrad zu verlieren: auch in diesem Punkt stimme ich zu. Ob das Spiel für den Einzelnen leicht oder schwierig ist, kann man gar nicht allgemein sagen. Ich finde, es war für ein Mario sehr typisch und angemessen. Die meisten Leveln fand ich relativ leicht, einige maximal mittelschwer. Für die 100 % musste aber auch ich in manchen Leveln mal etwas länger rumsuchen. Die

    waren teilweise herausfordernd, wiederum andere konnte ich schon mit dem ersten Versuch komplettieren. Das


    Zu guter Letzt: es gibt so viele Easter Eggs auf andere Spiele, dass ich wahrscheinlich noch nicht alle kenne. Vor allem die musikalischen Referenzen gefallen mir, etwa, wenn man

    Wie gesagt: Nintendo hat mit Wonder wieder einmal viel Liebe zum Detail bewiesen.

    Ich mag die Plauderblumen.


    Natürlich kann es sein, dass dieses Konzept auch hier und da auf Kritik stößt, aber am Ende ist es eine Frage des Geschmacks und da hat halt jeder seinen eigenen. Ich finde die Blumen aber schon allein deshalb sinnvoll, weil sie typisch für Nintendo sind: das Unternehmen lebt davon, immer wieder was Neues auszuprobieren und zu schauen, wie es ankommt, und genau das mag ich einfach an Nintendo. Sie überraschen mich immer mit etwas Neuem, und meist kommt die Idee bei mir gut an.


    Aber auch das Auftreten der Blümchen gefällt mir. Sie sind klein und putzig. Sie sind nicht bloße Infoschilder in Blumenform, sondern wirken durch ihren unterhaltsamen Sprechstil und lauter Interjektionen und Wortmalereien menschlich. Ich denke, dass auch die fröhliche, lebhafte Stimme viel dazu beiträgt, dass sie auf mich sympathisch wirken. Die Stimme einer Person kann dazu beitragen, ob sie als sympathisch empfunden wird oder nicht - und ich denke, dass die Blumen eine wirklich sympathische Synchronstimme haben. Daher habe ich sie bisher auch immer eingeschaltet gelassen. Zwar sind sie nicht immer eine nützliche (im Sinne von hilfreiche bei Problemen) Funktion, aber ich denke mal, dass sie auch nicht primär deswegen eingeführt wurden.


    In diesem Sinne: danke, Jan Uplegger (deutscher Synchronsprecher)!

    Ich persönlich konnte noch nie etwas mit Gerüchten anfangen, auch wenn ich weiß, dass sie nicht immer Humbug sind und jeder Leaker sein eigenes Maß an Vertrauenswürdigkeit hat. Daher überlasse ich das Einschätzen von Leaks lieber gern anderen (also besonders Dir, Yuffie) und nehme die Infos einfach auf.


    Mittlerweile dürfte die Switch auch schon eine halbe Dekade in unserem Besitz sein, wobei ich noch nicht lange meine eigene OLED-Switch besitze. Noch bin ich mit der aktuellen Konsole gut bedient, daher dürfte meine Sehnsucht nach einem Nachfolger noch nicht all zu bald wachsen, aber wenn die Zeit gekommen und er schon erschienen ist, werde ich vielleicht auch zugreifen. 400 bis 450 Dollar finde ich aber viel zu hoch, das klingt nicht nach Nintendo; ich denke auch, der Preis wird eher im 300er-Bereich sein.


    Bezüglich eines Launch Line-ups lasse ich mich gern überraschen. Ich denke, Nintendo wird sich da schon seine Gedanken machen. Mit Sicherheit werden auch manche Switch-Spiele geportet. Ich würde mich über ein Release von Metroid Prime 4 freuen, auch wenn wir noch nichts darüber gehört haben. Aber von einem Spiel weiß ich ganz genau, dass es zum Konsolenstart erscheinen wird und Käufer in die Läden stürmen werden - und zwar Metroid: Equestrian Races. Das wird der Knaller.

    Ich bin schon gespannt auf den letzten Level. Es ist ja mittlerweile Tradition, dass das Finale richtig herausfordernd werden kann.


    Eine, wie ich finde, interessante Referenz, die ich im Internet gefunden habe (um noch mal meinen Spoilerkasten vom obigen Beitrag aufzugreifen):

    Ich wechsle tatsächlich auch durch. Die erste Welt habe ich ganz klassisch mit Mario gemacht, aktuell ist Luigi dran. Vermutlich werde ich es auch weiterhin so machen, dass ich nach jeder Sitzung (oder nach jeder Welt) einen neuen Charakter wähle, wobei ich einfach von links nach rechts in der Charakterauswahl gehe.


    Ob ich auch Yoshi und Mopsie wählen werde, weiß ich noch nicht. Yoshi würde ich zwar ganz gern mal spielen, aber ich denke, die Anfänger-Version ist nichts für mich, denn damit würde es für mich - wie bei meinen Vorpostern - doch etwas zu leicht werden. Wahrscheinlich werde ich sie einfach mal kurz ausprobieren.


    Am besten wäre es natürlich, wenn jeder seine altbekannten Fähigkeiten hätte, denn dann würde ich zu gerne mal die gleitende Peach spielen - oder Yoshi, der Gegner verschlingt und Eier mit sich führt. Aber macht nichts - der visuelle und akustische Eindruck zählt auch. Auch nett ist, dass Toadette wieder mal dabei ist: das erste (und ich glaube, bisher auch letzte Mal) habe ich sie in Captain Toad: Treasure Tracker auf der Wii U gespielt und sie schnell für sympathisch befunden.

    Seit dem Release spiele ich nun auch Wonder und kann eure Meinungen nur teilen. Zwar bin ich nach ca. drei Stunden noch nicht sehr weit, aber das genügt, um überzeugt zu sein, dass das Spiel wirklich fantastisch ist.


    Was mir besonders gefällt, ist die von Yuffie erwähnte Kreativität, die man überall findet. Jeder Level scheint besonders zu sein und mir gefallen bisher alle Ideen bezüglich der Wundersamen. Mein bisheriges Highlight:

    Die Power-Ups sind bisher ganz nett, Die Elefantenfähigkeit ist zwar nicht all zu besonders, aber zumindest nützlich. Mir gefällt, wie die Gegner durch die Luft fliegen, wenn man sie mit dem Rüssel trifft. Davon abgesehen fühle ich mich als Elefant schon recht stark.


    Ein paar nette Referenzen zu älteren Spielen gibt es auch. Mir gefällt zum Beispiel, dass die Bonus-Musik aus Super Mario World eins zu eins übernommen wurde. Auch der eine oder andere Soundeffekt erinnert mich an Super Mario Galaxy.


    Ich denke auch, dass die Leveln eine gewohnte Verteilung des Schwierigkeitsgrads haben. Natürlich überwiegen die relativ einfachen Leveln, aber es gibt auch einige größere Herausforderungen. Und selbst bei den leichten Leveln habe ich ab und zu mal was übersehen und musste ein zweites oder drittes Mal rein. Und genau das mag ich so sehr: es ist weder zu einfach noch zu schwer, sondern ideal. Die Leveln sind auch schön aufgebaut und designt und hören sich gut an.


    Bisher ist Wonder ein wirklich schönes, erfrischendes Spiel mit einzigartiger Atmosphäre und ich freue mich schon auf weitere Sitzungen.

    Das erste Mal hatte ich Pikmin auf der Wii gespielt, da ich irgendwann mal die Wii-Version gekauft hatte. Durch den Re-Release auf der Switch konnte ich es nun auch auf dem gewöhnlichen Controller erleben.


    Nun, durch das Spielen des vierten Teils auf der Switch bin ich den vergleichsweise niedrigen Schwierigkeitsgrad gewohnt. Im ersten Teil liefen einem die Pikmin noch alle hinterher, es gab keinen Hund, an den sie sich klammern konnten. So kommt es nicht selten vor, dass mal einzelne Pikmin auf der Strecke bleiben, und gerade bei größeren Bossen muss man akzeptieren, dass man viele Pikmin verlieren kann. Außerdem konnten manche Gegner die Pikmin massenweise verschlingen. Und genau diese Erfahrung habe ich bei meinem dritten Durchspiel von Pikmin 1 gemacht. Das Konzept war natürlich noch ganz neu und deshalb war einiges noch nicht so ausgereift oder einfach wie heute.


    Trotzdem hatte ich genau so viel Spaß wie damals. Das Spiel ist sehr kurz, man muss lediglich 30 Schiffsteile sammeln (davon sind einige optional, es genügen also sogar weniger als 30) und ist dann schon fertig. Meine Spielzeit betrug nach drei Welten und einem Finale kaum mehr als sechs Stunden. Mit dem Endboss tat ich mich zu meiner Überraschung jedoch viel einfacher als früher - vielleicht, weil ich seine Moves bereits kannte. Ein kurzes, aber wirklich tolles Spiel.


    Der zweite Teil hat mich wieder daran erinnert, warum ich immer ein paar Probleme damit gehabt habe: er ist schwer. Es ist dennoch ein schönes Spiel mit vier vollwertigen Welten, von denen eine - meine Lieblingswelt - ein Remake aus dem ersten Teil ist. Abgesehen davon, dass es zwei neue Pikmin-Arten gibt und man zwei Protagonisten simultan spielt (Olimar und Louie), findet man in jeder Welt Höhlen, die zu erforschen sind. Durch die Höhlen ist das Spiel an sich auch merklich umfangreicher als sein Vorgänger. Sind die Höhlen anfangs noch recht einfach, nehmen sie bald an Schwierigkeit ordentlich zu, bis man sich an ihnen die Zähne ausbeißt. Zwar gab es damals noch nicht die Rewind-Funktion, aber zum Glück speichert das Spiel nach jeder Höhlenebene automatisch, so dass man bei Bedarf einfach neustarten kann, ohne die ganze Höhle von vorn machen zu müssen.


    Noch bin ich mit Pikmin 2 nicht ganz fertig, sondern ärgere mich mehr oder weniger in einigen finalen Höhlen der letzten Welt. Aber wenn ich es schon damals geschafft hatte, dann muss es doch heute auch gehen! Die beiden neuen Pikmin-Arten mag ich ganz gern, herausfordernd ist nur, dass sie keine Zwiebel besitzen, sondern nur in bestimmten Höhlen gepflückt werden können, so dass sie immer eine recht knappe und entsprechend wertvolle Ressource sind.

    1. Gibt es eine kostenfreie Möglichkeit, wie ich nur von EINEM meiner Bildschirme einen Screenshot machen kann? Ich schaue oft Anime und teile dann teilweise Screenshots, allerdings muss ich jene Screenshots immer zuschneiden, da bei der Tasten-Kombination beide Bildschirme gescreent werden und ich dann praktisch "Anime Szene + Wallpaper / Discord Chat / was-auch-immer-auf-Screen-2-gerade zu sehen ist" in der Ablage habe.

    Da gibt es tatsächlich eine Möglichkeit, und zwar ALT + Druck. Mit diesem Shortcut wird immer vom aktiven Bildschirm ein Screenshot in die Zwischenablage kopiert. Dabei ist der aktive Bildschirm immer der Bildschirm, der mit der Maus angeklickt wurde. Wenn ich also zum Beispiel auf beiden Bildschirmen jeweils ein Browser-Fenster aufhabe, dann wird immer von dem Bildschirm aufgenommen, auf den ich zuletzt geklickt habe.


    Bei mir funktioniert es zwar, allerdings mit einer Ausnahme: wenn man einen Screenshot nur vom Desktop-Bildschirm machen will (also kein Browser-Fenster oder so), dann funktioniert es nur beim Primär-Bildschirm - beim Sekundär-Bildschirm wird jedoch von beiden Bildschirmen ein gemeinsamer Screenshot erstellt. Deinen Primär-Bildschirm kannst Du prüfen unter Einstellungen > System > Bildschirm (dort, wo "Diese Anzeige als Hauptanzeige verwenden" steht, zumindest in Windows 11).

    2. Gibt es eine Möglichkeit Screenshots SOFORT abzuspeichern? Momentan mache ich es so, dass ich einen Screenshot mache, diesen dann in z.B. Paint einfüge (zuschneide) und dann manuell speichere. Gibt es; wie z.B. bei Games; eine Möglichkeit, dass ein Screenshot einfach pauschal abgespeichert wird, sobald ich diesen mache?

    Du kannst es mit WIN + Drucken versuchen. Bei mir wird im Ordner Bilder > Bildschirmfotos (je nach dem kann er auch "Katalog" heißen) automatisch ein Bild abgelegt. Leider ist es aber immer ein Screenshot von beiden Bildschirmen zusammen. Wie man einen Sofort-Screenshot von nur einem Bildschirm machen kann, konnte ich nicht herausfinden. Ich glaube, dafür hat Windows keinen Shortcut.

    Mittlerweile bin ich mit Pikmin 4 fertig und kann sagen, dass sich meine Meinung seit der Demo positiv gehalten hat. Es ist ein sehr schönes Spiel, das sich im Grunde genauso spielt, wie man es von der Serie kennt, und es ist - verglichen mit den Vorgängern - sogar recht umfangreich. Bis ich überall 100 % hatte, hatte ich schon knapp 40 Spielstunden zusammen, was eben daran liegt, dass es relativ viel Content gibt. (Meine Statistik passt auch ganz gut zu den Werten, die HowLongToBeat angibt.) Bei den Vorgängern brauchte ich deutlich weniger Zeit, um alles zu meistern.


    Sehr positiv wurde ich von den Welten überrascht. Während es früher in den Hauptspielen vier bis fünf Welten gab (je nach dem, ob man den Finallevel mitzählt), sind es hier

    reguläre Welten! Es gibt also deutlich mehr zu tun als in den vorigen Spielen. Erstmals seit Pikmin 2 gibt es auch wieder Höhlen, die hier aber nicht mehr automatisch generiert werden. In jeder Welt gilt es, Schätze wie Gegenstände oder Nahrungsmittel zu sammeln, und davon gibt es eine ganze Menge. Man muss altbekannte, aber auch neuartige Gegner und Bosse bekämpfen, die Höhlen erforschen, Pikmins vermehren und Rohmaterialien sammeln. Und man muss viele Besucher aus anderen Planeten retten, denn nicht nur die eigene Rettungscrew muss wieder zusammengeführt werden, sondern es gibt viele weitere Verirrte, die auf ihre Rettung warten. Die Welten fand ich an sich sehr schön, besonders die vierte:

    Eine der einflussreichsten Neuerungen dürfte Otschin sein. Der Rettungshund ist eine großartige Ergänzung zu den Pikmin und oftmals extrem nützlich, egal, ob es um das Bekämpfen von Gegnern oder das Tragen von Schätzen geht. Sehr gern bin ich auf ihm geritten, weil man schneller und flexibler unterwegs ist und sich die Pikmin an ihn klammern, wodurch sie besser geschützt sind und niemand verloren geht. Otschin kann man trainieren und so immer stärker und schneller werden lassen und ihm weitere Aufgaben geben. Man kann sogar zwischen Spieler und Otschin wechseln, um Rätsel zu lösen, denn der Hund kann ebenfalls kommandieren.


    Unter den Pikmin gibt es zwei neue Arten. Die erste muss ich nicht in einen Spoilerkasten tun, denn sie ist sowohl im Trailer als auch auf dem Cover zu sehen. Die Eis-Pikmin machen genau das, was man erwarten würde: sie frieren Gegner und Gegenstände ein, können aber auch ganze Gewässer einfrieren. Ich mochte sie ganz gerne, auch wenn die Tatsache, dass eingefrorene Gegner beim Besiegen zerstört und somit nicht mehr abtransportiert werden können, zu vorsichtigem Einsatz rät. Die zweite Art hängt mit einem ganz neuen Feature des Franchises zusammen: der Nachtexpedition. Dass man die Welten auch nachts betreten kann, hat mir gefallen, auch wenn die Prozedur etwas anders ist, als ich sie mir vor Release ausgemalt hatte:

    So viel zu den neuen Pikmin. Im Übrigen kehren auch altbekannte Arten zurück, und zwar

    Die Steuerung funktioniert im Grunde so, wie man es kennt. Allerdings habe ich manchmal das Gefühl gehabt, dass die Pikmin - und auch Otschin - etwas schwerfälliger auf die Pfeife reagieren. Manchmal pfeift man und es wird dennoch nicht reagiert. Generell habe ich das Gefühl, dass man auch länger pfeifen muss, damit sie reagieren, aber diesbezüglich kann ich mich auch irren - dazu müsste ich die anderen Spiele noch einmal spielen.


    Man wird regelmäßig mit zeitgebundenen Herausforderungen konfrontiert. Dazu zählen einmal so genannte Meditationsübungen. Dort muss man in einer Höhlenebene in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Punkte generieren, indem man Schätze und Gegner sammelt. Platin gibt es, wenn man alles abgeräumt hat. Dann gibt es Dandoris - diese funktionieren genauso, nur tritt man da gegen einen Gegner im geteilten Bildschirm an und muss ihn um eine Mindestpunktzahl übertreffen.


    Das Spiel bietet auch einiges an Post-Credit-Content an. Abgesehen davon, dass man die letzte Welt erst nach dem Abspann freischalten kann, zählt dazu

    Außerdem kann man Dandoris und Meditationsübungen noch einmal spielen und sich selbst übertreffen. Es ist nicht leicht, überall Platin zu schaffen - in einigen Leveln benötigte ich mehrere bis viele Versuche, aber irgendwann hat es geklappt. Was mich bei der Bewertung stört: während man für die Meditationsübungen wie gesagt Platin erhält, wenn man alle Schätze und Gegner abgeräumt hat, bekommt man bei den Dandoris nur dann Platin, wenn man um mindestens 100 Punkte über dem Gegenspieler liegt. Das habe ich immer als etwas unfair empfunden, da nicht nur meine Leistung, sondern auch die des Gegners in meine Bewertung einfließt.


    Nicht zuletzt gibt es noch eine Extra-Höhle, die es zu meistern gilt und ein paar wichtige Belohnungen bereithält, ohne die das Hauptspiel nicht zu 100 % komplettiert werden kann. Diese Höhle fand ich anspruchsvoll, aber machbar.


    Easter Eggs findet man im Spiel auch immer wieder. Ein paar davon habe ich schon in einem Spoilerkasten erwähnt, aber es gibt auch andere Referenzen, darunter Vorgängerspiele, Mario und Zelda, die mir alle gefallen haben. Hier eine nette Übersicht.


    Als Letztes noch etwas zum Schwierigkeitsgrad. Zunächst einmal ist Pikmin 4 sehr einsteigerfreundlich aufgrund des Tutorials (man kann die erste reguläre Welt als Tutorial sehen), daher kann man auch problemlos mit diesem Titel ins Franchise einsteigen. Dass man die meisten Pikmin-Arten und den einen oder anderen wiederkehrenden Hauptcharakter vorher noch nicht kannte, dürfte kein Problem sein. Außerdem habe ich das Spiel als relativ leicht empfunden. Ich habe nicht so oft Pikmin verloren wie sonst, außerdem profitiert das Spiel von der Rewind-Funktion: man kann den Tag jederzeit von vorn beginnen, wodurch alles wiederhergestellt wird, und auch in Höhlen kann man in jeder Ebene die Zeit zurückdrehen. So kann man das Massensterben stets verhindern. Außerdem gibt es keinerlei Zeitdruck mehr: man hat beliebig viele Tage zum Sammeln und Erkunden - so bin ich schon bei über 60 Tagen - und in Höhlen vergeht eher keine Zeit (es kann aber sein, dass man beim Verlassen der Höhle zur Dämmerung des Tages gepusht wird, wenn man in der Höhle lange unterwegs war, aber davon abgesehen kann man beliebig lange in Höhlen sein). Und schließlich: Otschin sowie diverse Funktionalitäten machen das Bewältigen des Tages merklich einfacher und komfortabler.


    Ich bin jetzt nicht auf alles eingegangen und verweise daher ergänzend auf meinen Beitrag zur Demo.


    Kleiner Fun Fact am Rande: durch einen Bug verlor ich von einer selteneren Pikmin-Art alle Exemplare auf einmal und konnte die herumlaufenden Pikmin nicht mehr kommandieren. Dummerweise ließ ich den Tag beenden, so dass ich nicht mehr rewinden konnte. Na ja, so funny war das nicht, aber bald konnte ich sie wieder, beginnend mit 1 Exemplar, anfangen zu vermehren.




    Fazit:


    Ein tolles Spiel und für mich das beste seiner Reihe, denn es bietet bestes Pikmin-Erlebnis. Es gibt viel zu entdecken, neue Welten, neue Gegner, neue Schätze und neue Pikmin. Die Nachterkundungen sind ein nettes Feature. Otschin als starke Team-Ergänzung ist mein persönliches Highlight. Viele Gegenstände und Funktionen können erworben werden. Optisch wirken die Welten attraktiv und noch realistischer als schon auf der Wii U. Der Soundtrack ist insgesamt nett, es gibt nicht viel herausstechende Musik, aber meistens passt sie.


    Die Internetkritiken sind ebenfalls äußerst positiv, es kann sich durchaus sehen lassen und dürfte zu den besten Spielen des Jahres zählen. Für mich persönlich jedenfalls ein GotY-Anwärter.


    Schön fand ich auch den Hinweis am Ende des Spiels, der vermuten lässt, dass das Abenteuer noch weitergehen wird. Entsprechend sind meine Hoffnungen für ein Pikmin 5 gestiegen!

    Hat jemand von euch schon die Demo gespielt? (Vielleicht ja Phirone oder Phi ?)

    Ja, ich hatte sie gespielt. Es stimmt: die Demo ist nicht zu knapp, es gibt also schon einen umfangreichen ersten Einblick für mindestens ein paar Stunden (die Demo ist vorbei, wenn man Gegenstände im Wert von 1.500 "Währungseinheiten" gesammelt hat - theoretisch kann man also beliebig lange spielen, wenn man sich mit dem Sammeln Zeit lässt). Neben einer einführenden Welt kann auch die im Trailer gezeigte Welt auf jeden Fall erkundet werden.


    Mein Eindruck ist, dass es bereits mit den ersten Spielstunden eine Menge an Neuerungen und Veränderungen im Vergleich zum letzten größeren Titel Pikmin 3 gibt. Wieder wird es zwei ganz neue Pikmin-Arten geben, von denen eine in der Demo spielbar ist. Ansonsten gibt es natürlich wie immer die drei Standardfarben Rot, Gelb und Blau. Mal gucken, ob auch andere Farben wie Weiß, Rosa und Lila ihr Comeback haben werden. Die neuen Pikmin gefallen mir bisher!


    Neu ist auch, dass man dem eigenen Charakter Gesicht und Namen geben kann und er/sie Teil einer Rettungscrew ist; es gibt also mehr Kommunikation mit anderen Figuren und vielleicht auch ein bisschen mehr Story. Da die früheren Teile eher spärlich bis kaum Story hatten, wäre das eine willkommene Gelegenheit, mehr zu erfahren. Die anderen Crewmitglieder sehen optisch jetzt nicht besonders aus, sie erinnern mich an Miis, aber das gehört wohl zu der Eigenheit der Spezies. Es gibt ein kleines Tutorial, das in die Fähigkeiten des Charakters und des im Trailer gezeigten zweibeinigen Hunds einführt. Man besitzt ein Tablet, das einen mit vielen Status- und Rettungsberichten, Missionsübersichten, gefundenen Reiseberichten usw. versorgt - zu lesen gibt es also immer wieder etwas.


    Man kann nicht von Anfang an mit bis zu 100 Pikmin herumlaufen, sondern muss sich die maximale Anzahl stückweise verdienen. So kann man sich zu Beginn mit 20, später mit 30 usw. bewegen. Außerdem bin ich bisher von jeglichem Zeitdruck verschont: zuvor hatte man 30 Tage Zeit und in Pikmin 3 musste man die Charaktere stets mit ausreichend Nahrungsmitteln versorgen können, aber hier habe ich noch kein Zeitlimit gesehen.


    Nett finde ich auch das Abbauen von Rohmaterialien. Man kann hier und da Zeug in die Basis transportieren. Das kann benutzt werden, um


    Die Demo hat mir auf jeden Fall große Lust nach mehr beschert. Alles in allem wurde ich bisher von meinem Most Wanted aus letztem Jahr nicht enttäuscht. Bereits Pikmin 3 war auf der Wii U ein Hingucker, und so kann sich auch Pikmin 4 mit hübschem Landschaftsdesign sehen lassen. Das Gameplay ist erwartungsgemäß stark an die Vorgänger orientiert und viele Rätsel sind ebenfalls altbekannt (zum Beispiel das Sammeln von Objekten und Essbarem, Einreißen von Mauern und elektrischen Zäunen, Schieben von Hindernissen usw.). Aber es gibt auch so manche Neuerungen, von denen der Hund wohl zu den bedeutsamsten zählt. Auf neue Gegner und Bosse bin ich auch gespannt. Ich freue mich schon sehr aufs Wochenende, denn dann kann es weitergehen.

    Seit ein paar Wochen spiele ich wieder vermehrt Purpur, nachdem ich es im Januar/Februar irgendwann links liegen gelassen hatte, und habe mich nun richtig reingehängt. Mittlerweile habe ich alle drei Story-Stränge im Wesentlichen durch, es fehlen noch die Liga und Zone Null (und ein paar Pfähle müssen rausgezogen werden). Aber das kommt in den nächsten Tagen noch.


    Die Rezensionen zum Spiel habe ich mir auch ab und zu mal angeschaut; an Kritik mangelt es jedenfalls nicht. Auch mir fallen verschiedene positive und negative Kritikpunkte ein, allerdings stellt sich für mich auch immer die Frage nach dem Gewicht der jeweiligen Kritik und in diesem Punkt hat wohl jeder seine eigenen Vorstellungen und Präferenzen.


    Aber erst einmal zum Fazit. Kurz und knackig: ich habe Spaß am Spiel und das hat für mich immer das größte Gewicht. Ich finde es nett, dass Gedanken um neue Handlungszweige gemacht wurde. Die Inhalte der Legenden- und Team-Star-Storys sind zwar nicht komplex, aber füllen das Spiel aus.


    Dass die Pokémon nicht mehr im Gras versteckt sind, sondern frei herumlaufen, kenne ich schon aus Schwert und begrüße ich als Veränderung. So hat man auch etwas mehr Kontrolle, gegen welche Pokémon man kämpft, denn ständige ungewollte Kämpfe fand ich in früheren Titeln immer etwas mühsam. Aber bald fand ich es auch etwas anstrengend, dass die Pokémon überall im Weg sind, gerade schwachen Pokémon weicht man irgendwann nur noch aus, was um so schwieriger wird, je häufiger sie plötzlich vor einem spawnen oder sie einem Kampf zuschauen, indem sie mich einkreisen oder berühren. Auch das Losschicken des eigenen Pokémons finde ich super, denn das vereinfacht das Sammeln von Erfahrungspunkten noch einmal, jedoch empfinde ich diese Methode als riskanter, da man eher KP verliert. Daher war ich hierbei immer etwas zurückhaltend. Auch nett finde ich die Terakristallisierung als neue Kampffunktion - die gefällt mir auch optisch etwas mehr als die Dynamaximierung aus dem Vorgänger.


    Und auch das Design der neuen Pokémon gefällt mir im Allgemeinen. Als Starter habe ich Felori gewählt und ich bereue diese Entscheidung nicht; sogar an Maskagato, von dem ich anfangs zwiespältige Meinung hatte, kann ich mich mittlerweile ganz gut gewöhnen! Ansonsten habe ich noch Backel, Affiti, Granforgita, Normifin und Pamamo im Team. Und für Olini gibt es auch einen Platz im Herzen. Und außer Spinsidias fand ich kein Monster all zu hässlich, höchstens etwas kurios.


    Die Städte und Siedlungen von Paldea waren okay. Mesalona City als eine der ersten Ortschaften ist eine beeindruckend große Stadt, allein für die schön ausgestaltete und gefüllte Akademie habe ich schon ein paar Stunden gebraucht. Aber es gibt auch gemütliche Dörfer. Es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten, ob Kleidung, Sandwichzutaten oder anderes, und auch die Möglichkeit, in Restaurants essen zu gehen. Das alles haucht den Städten Leben ein. Ich selbst habe bisher nur wenig von den Möglichkeiten Gebrauch gemacht. Einige Male habe ich mir Essen bestellt und die seltsame Animation anschauen dürfen (die immer so aussieht, als würde mein Spieler in Luft beißen und anschließend erbrechen), und Picknick gab es bei mir auch schon, aber meine effizienteste Zutat ist immer noch das gute alte Trainieren da draußen. Aber das ist Geschmackssache. Davon abgesehen waren manche Städte für mich etwas zu unspektakulär und es ist schade, dass man nicht mehr Wohnungen, sondern nur noch besondere Gebäude betreten kann.


    Während ich Rivalin Nemila recht häufig begegne - sei es für einen Kampf oder nur mal so -, hat sich Professor Futurus bisher auffällig rar gemacht. Dafür hat es schon so manches Abenteuer mit dem Direktor gegeben. Mal sehen, vielleicht kommt noch was in Zone Null auf mich zu.


    Bevor ich auf das Design der offenen Welt übergehe, noch ein paar Worte zum Schwierigkeitsgrad. Auch hier gibt es den EP-Teiler faktisch nicht mehr bzw. ist er fester Bestandteil des Spiels, denn da das ganze Team Erfahrungspunkte kriegt, sinkt die Motivation, das Pokémon häufiger mal zu wechseln. Manche Teammitglieder zieht man einfach mit und setzt sie nicht so oft ein wie andere. Die Arena-, Legenden- und Team-Star-Kämpfe waren meistens einfach bis sehr einfach (nur den finalen Star-Kampf fand ich im Vergleich zu den vorigen deutlich herausfordernder). Besonders aber die Arenaprüfungen waren in meinen Augen meistens viel zu simpel und anspruchslos. Ich denke, dem gewöhnlichen Spieler kann man mehr zutrauen! Das Finale steht aber noch bevor.


    Zu der Kritik bezüglich den grafischen Bugs, Glitches und hardwarebedingten Frameeinbrüchen möchte ich auch ein paar Worte sagen. Eigentlich macht mir so etwas nicht viel aus; wenn es sich in Grenzen hält, dient es eher meinem Amüsement. Die große Zahl an Ungereimtheiten wundert mich aber schon. Immer wieder flackern Felder und Gebirge wegen der Sonne bzw. des Monds, auf Blumenfeldern ist die Framerate halbiert oder das Bild friert ein paar Sekunden lang ein, Abhänge verformen sich seltsamerweise, immer wieder verschwinden leuchtende Pokémon plötzlich und können nicht mehr bekämpft werden, auch Items verschwinden manchmal und wilde Pokémon laufen in Wände hinein oder fallen in die Tiefe. Die Leistungseinbußen sorgen auch dafür, dass das Spiel nicht immer die Inputs des Controllers annimmt - so muss ich häufig denselben Knopf drücken, damit was passiert, und einen Pokéball aufzuheben kostet mich immer mindestens zwei Knopfdrücke bis hin zu ein paar Sekunden.


    Warum man sich bei so einem wichtigen Franchise, dem umsatzstärksten Medien-Franchise aller Zeiten, nicht die Zeit nimmt, einen Qualitätsstandard sicherzustellen, und es wichtiger ist, ein Releasedatum einzuhalten, verstehe ich nicht. Klar, Spieleentwicklung wird auch an sich immer komplexer und ist nicht mit NES- und Game-Boy-Zeiten vergleichbar, aber etwas schade finde ich das schon. Aber gut, Fehler dieser Art haben für mich sowieso nur begrenzten Stellenwert, das Gameplay ist dennoch meiner Meinung nach voll okay und der Spielspaß nur geringfügig beeinträchtigt. Es ist halt nur auffällig, aber ein "Schlag ins Gesicht", wie man es nicht selten im Internet liest, ist es für mich keineswegs. Ich denke, es wäre besser gewesen, wenn man eine Welt schafft, die dem begrenzten Leistungsvermögen der Switch gerecht wird. Eine überschaubarere, dafür abwechslungsreichere Welt mit stabiler Performance hätte dem Ansehen des Spiels keinen Schaden getan. Manchmal ist weniger mehr.


    Geldsorgen habe ich bisher keine, denn da ich immer alle Bälle aufsammle, bin ich entsprechend reich an Besitztümern. Daher habe ich auch zum Beispiel immer reichlich Hyperbälle, wodurch der Kauf neuer Bälle, Tränke und statusverändernder Items irgendwann kaum mehr nötig sein wird. Dabei hätte ich schon den Wunsch, ab und zu auf das Portemonnaie achten zu müssen, denn was anderes, als zu kämpfen, Bälle und Geistermünzen zu sammeln, tut man auf den riesigen Landschaften jenseits der Städte kaum.


    Wie gesagt: mir macht das Spiel soweit Spaß. Es gibt in einigen Punkten höheres Potenzial, es könnte mehr Herausforderung geben, aber ich denke, dass Nintendo (bzw. The Pokémon Company) schon mehr als genug Kritik bekommen hat. Ich sehe vor allem die Stärken des Spiels und die machen Karmesin und Purpur meiner Meinung nach zu einem Spiel, das insgesamt befriedigend ist.


    In diesem Sinne:

    Da hier gar nicht so fleißig gepostet wurde, dachte ich, dass die Serie wohl nicht so beliebt sein kann,

    Ich denke, das liegt einfach daran, dass die Zahl der ST-Fans hier im Forum sehr überschaubar ist und daher das Interesse an dieser Serie ähnlich begrenzt ist.


    Die Kritiken zur Serie sind im Allgemeinen eher positiv, aber auch sehr gespalten. Die einen finden deutlich positive Worte, bei den anderen ist es genau umgekehrt. Oft liest man, dass sie nur noch wenig mit früheren ST-Serien, der Philosophie, Politik und dem Humor gemein hat und eine Richtung eingeschlagen hat, die "untypisch" für Star Trek ist. Ähnliche Kritiken findet man auch zur laufenden Serie Discovery. Auch wenn ich den Gedankengang teilweise nachvollziehen kann, finde ich ihn nicht angebracht - schon deshalb, weil Roddenberry nicht mehr lebt und ein anderer Name hinter dem Drehbuch steht, aber auch, weil wir nicht mehr in den Achtzigern und Neunzigern sind und deshalb die Erwartungen andere geworden sind. Neuere ST-Filme stellen vermehrt visuelle Eindrücke wie actionreiche Schlachten in den Vordergrund, was nicht jedem gefällt (manchmal wird dann ein spöttischer Vergleich zu Star Wars gezogen), versuchen aber auch, immer etwas von früher mitzunehmen.


    Ich persönlich habe die beiden Staffeln sehr gern geschaut. Es stimmt: die Serie ist anders als TNG, DS9 oder VOY und legt besonderen Wert darauf, alte Bekannte wieder zusammenzuführen. Patrick Stewart ist sichtlich älter geworden, er spricht anders, er reagiert anders und er geht anders. Es gibt vielleicht auch ein paar Figuren, mit denen ich nicht so ganz warm werde und für mich nicht so richtig in das Universum passen. Aber alles in allem gefällt mir die Serie und ich freue mich auf die dritte Staffel.

    Für mich war Pikmin 4 eines der Highlights der Direct. Das Spiel sieht auch in etwa so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte (also viele Ähnlichkeiten zu den Vorgängern, aber auch ein paar Veränderungen).


    Die Protagonistin scheint ein neuer Charakter zu sein (vermutlich ebenfalls aus Hocotate). Ihr Aussehen erinnert mich an Brittany, eines der drei spielbaren Charaktere aus Pikmin 3, vor allem wegen des rosafarbenen Haars.


    Auf die funktionellen Neuerungen beziehend, finde ich, dass da wirklich Interessantes dabei ist. Zum Beispiel der Hund, mit dem man große Objekte zerstören und über Wasser schwimmen kann. Wasser war ja bisher immer so ein Problem für die meisten Pikmins (abgesehen von den blauen und rosafarbenen), daher kann es so manche Arbeit ziemlich erleichtern, wenn man einfach über Wasser getragen wird. Gespannt bin ich auch auf den neuen Eis-Pikmin und seine Gefrierfähigkeit. Ansonsten konnte man in Minute 1:15 sehen, dass sie über eine Mauer klettern konnten, nachdem die roten Pikmin da etwas gemacht hatten. Das erscheint mir auch neu.


    Aber sicher wird es nicht alles gewesen sein. Es wird neue (wie die kleinen Vögel zu Beginn) und altbekannte Gegner und Bosse geben sowie neue Gegenstände zum Wegtransportieren. Im Wii-U-Titel fand ich es auch toll, überall Früchte zu entdecken, die zum Raumschiff getragen werden konnten. Vielleicht gibt es so etwas ja wieder.


    Bis zum Juli ist noch etwas Zeit, aber ich bin ehrlich gesagt nur froh, dass es endlich ein Pikmin 4 geben wird, nachdem viele Jahre gerätselt wurde, was damit passiert ist. Eigentlich würde mich der Neugier halber nach wie vor interessieren, was aus dem Titel geworden ist, von dem Miyamoto 2015 sagte, es sei so gut wie fertig. Aber vermutlich werden wir das auch nie erfahren - beziehungsweise ist gut denkbar, dass es von vorn entwickelt wurde. Egal.


    Ich freue mich sehr auf das Spiel.

    Dieses Jahr war bei mir wieder etwas reicher an neuen Spielen, wobei ich bei der Platzierung viel überlegen musste, da mir alles Spaß gemacht hat, weshalb mir die Einordnung etwas schwer gefallen ist.




    1. Platz

    Triangle Strategy (Fazit)


    Triangle Strategy war für mich ein Strategiespiel neuer Art, vor allem das Kampfprinzip war anders. Was mich besonders fasziniert hat, war die ausführliche und detailreiche Handlung. Ich konnte verfolgen, wie sich die Charaktere und ihre Reiche entwickeln, und den Verlauf der Geschichte aktiv beeinflussen. Manchmal wurde man dabei mit ethischen und politischen Grundsatzfragen konfrontiert und musste vielleicht auch mal einen schmutzigen Weg gehen, um das eigene Reich zu retten. Meine Schlussfolgerung war, dass es im Spiel keine richtige gute Seite und böse Seite gibt. Das fand ich echt schön ausgestaltet. Es gibt eine Menge an Charakteren, mit denen man sich verbünden kann, und viele von ihnen fand ich sympathisch. Ein Minuspunkt: manche Kampfszenarios fand ich persönlich zu schwierig. Aber sonst ist Triangle Strategy ein richtig schönes Abenteuer, das meiner Meinung nach einen guten Platz verdient hat.




    2. Platz

    Kirby und das vergessene Land


    Für mich als Kirby-Fan steht fest: ein fantastisches neues Abenteuer von Kirby! Es hätte ohne Frage auch den ersten Platz verdient. Zwar steht noch eine Spezialwelt aus, aber die Credits haben Sylph und ich bereits gesehen. Vieles hat mir sehr zugesagt: hübsches Design, nette Musik, knifflige Aufgaben und vor allem viele interessante Fähigkeiten. Ich fand toll, dass viele Fähigkeiten neu oder modifiziert waren und nicht immer nur aus Vorgängertiteln übernommen wurden. Außerdem konnte man sie gegen Blaupausen mehrfach evolvieren und hatte so eine breite Palette zur Auswahl. Ein Highlight war für mich der Vollstopf-Modus, denn es war immer witzig, Kirby beispielsweise als Auto, Getränkeautomat oder Wasserballon zu sehen.


    Die Story war typischerweise schlicht, jedoch hätte ich mir für Elfilin eine bedeutsamere Rolle in der Handlung gewünscht. So wirkte das Wesen jedoch beinahe überflüssig. Ansonsten wäre es noch toller gewesen, wenn man als zweiter Spieler nicht nur Waddle Dee, sondern einen stärkeren Charakter, vielleicht einen zweiten Kirby, spielen könnte. Aber auch so war Waddle Dee immer eine wichtige Unterstützung. Dennoch zählt Kirby und das vergessene Land für mich am Ende zu den besten Spielen der Reihe, das ich irgendwann noch einmal spielen werde.




    3. Platz

    Live A Live (Fazit)


    Das Remake von Live A Live auf der Switch hat mir ziemlich gut gefallen. Schön fand ich die Aufteilung in mehrere voneinander unabhängige Kurzgeschichten in verschiedenen Welten, die am Ende zusammengeführt wurden, wobei es hier einige Kapitel gab, an denen ich besonders viel Spaß hatte. Jedoch fand ich jedes Kapitel an und für sich ganz schön. Nur das Finale hat sich etwas gezogen und war nicht mehr so interessant für meinen persönlichen Geschmack, trotzdem war Live A Live eine schöne Erfahrung mit sympathischen Protagonisten, abwechslungsreichen Geschichten und nettem Kampfstil (auch wenn ich etwas brauchte, um das Kampfprinzip zu verstehen).




    Honorable Mentions

    • Pokémon Purpur: Leider bin ich noch weit am Anfang, so dass ich noch keine faire Bewertung abgeben kann. Bisher gefällt mir das Spiel und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Jedoch ein großes Minus: das Spiel ruckelt bei mir extrem. Außerdem fallen manchmal grafische Bugs auf.
    • Vampire Survivors: Nicht bekannt? Gibt es auf Steam für 4 Euro und hat zeitweise einen Hype ausgelöst, in den ich spontan eingestiegen bin. Zu allen Behauptungen, dass es süchtig macht, muss ich sagen: ja, es macht süchtig, denn es beruht auf schnelle Dopamin-Belohnungen, indem man massenweise Zombies & Co. mit automatischen Waffen tötet und rasant auflevelt. Mir hat das Spiel trotzdem überraschend gut gefallen, zumindest sagen das meine 25+ Spielstunden. Die Charakter- und Fähigkeitsauswahl ist groß und die Musik lädt ein, weiterzumachen. Noch einmal. Und noch einmal. Es ist bescheuert.




    DLC des Jahres

    Mario Kart 8 Deluxe - Booster-Streckenpass


    Hier möchte ich gerne die in diesem Jahr erschienenen Cups aus Mario Kart 8 nennen. 24 neue Strecken sind bereits erschienen und ich freue mich schon auf die nächsten. Alle Strecken haben mir gefallen, aber besonders nett fand ich die Remakes aus den N64- und Wii-Strecken.




    Flop des Jahres

    -


    (Auch dieses Jahr bleibt diese Kategorie erfolgreich unbesetzt.)




    Most Wanted 2023

    Pikmin 4


    Was, kein Zelda? Keine Sorge: natürlich freue ich mich auch sehr auf Tears of the Kingdom. Aber Nintendo hat vor nicht langer Zeit mit einem sehr unerwarteten Release überrascht und dabei auch mein Herz höher schlagen lassen. Es ist toll, zu wissen, dass Pikmin fortgesetzt wird.


    Bis dahin heißt es:




    OST des Jahres*

    Live A Live


    Schwierige Entscheidung, aber der Soundtrack vom Remake von Live A Live hat mir wirklich gut gefallen. So manches Lied hatte sich in mir auch wochenlang eingebrannt. Aber auch andere Spiele hatten einen netten OST.




    Schönstes Spiel des Jahres*

    Triangle Strategy


    Hier könnte ich mehrere nennen, aber TS war für mich in mehrerer Hinsicht besonders schön. Die Dialoge, das Pixeldesign (das zwar nichts Neues in der Videospielwelt ist, ich aber an sich attraktiv finde) und die Emotionalität in manchen schicksalshaften Charaktergeschichten. Ich konnte in das Spiel eintauchen und viele Charaktere nicht nur als bloße Spielfiguren erleben, sondern auch als Menschen, die Gedanken und Gefühle haben und diese offenlegen. Das alles und mehr macht das Spiel für mich sehr harmonisch, immersiv und wohl durchdacht.




    Videospielfigur des Jahres*

    Serenoa aus Triangle Strategy


    Da ich bereits weiter oben die Charaktergestaltung von TS gelobt habe, ist es wenig verwunderlich, dass dieses Spiel hier noch einmal erwähnt wird. Viele Figuren haben mir sehr gefallen - nicht nur die gutmütigen aus meinem Team. Aber am besten fand ich die Geschichte vom Hauptprotagonisten selbst, da auf ihm ein großes und schweres Erbe lastet und er lernen muss, als junger Mensch in einer schwierigen Zeit Verantwortung zu übernehmen. Ich mag, wie er voller Ideale ist und immer auf das Wohl seiner Untergebenen gesinnt ist. Und es ist interessant, an seinen vielen Monologen teilzuhaben.




    Fazit


    Für mich durchaus ein gelungenes Spielejahr. Von keinem Kauf kann ich behaupten, dass ich ihn bereue, denn ich habe immer meinen Spaß gehabt und gern gespielt. Und der Ausblick auf 2023 ist nicht weniger erfreulich, denn mit Zelda und Pikmin warten auf mich schon mal zwei besondere Titel.




    *Hier favorisiere ich es, nur Spiele zu berücksichtigen, die ich selber gespielt habe.