Ehrlich gesagt fand ich Wednesdays Vorgehen ultra schlimm… natürlich kann ich verstehen, dass man einen großen Groll auf jemanden hat, der andere Menschen umgebracht hat und zu einem gewissen Maß kann ich auch Selbstjustiz „nachvollziehen“ (z.B. wenn man dann in einem Moment der Wut jemanden erschießt), aber Wedneday war ja komplett kalkuliert und kühl… das war creepy und ich kann verstehen, dass die anderen nicht mitmachen wollten (und zum Glück Hilfe geholt haben…).
Wie gehabt, ich will hier kein Fass für Tyler aufmachen, aber es war out-of-line.
Btw. dachte ich dann doch kurzzeitig, dass Noa mit Kinbott Recht hatte… es war echt ein hin und her, dahingehend aber; meiner Meinung nach; nicht so auffällig, wie bei Xavier und Tyler. Vielleicht auch, weil die Sache mit dem „Master“ erst weitaus später eine Rolle gespielt hat.
Kurzzeitig dachte ich ja, dass Tyler vielleicht selbst nicht weiß, dass er Hyde ist oder es ihm leidtut, er dieses Monster aber nicht kontrollieren kann (gut, stimmt auch zur Hälfte), aber letztendlich ist er doch ein Bösewicht.
Warum hat die Polizistin überhaupt nichts gehört, tho? Die saß total nah und Tyler hat (außer am Ende, bei der „Umarmung“) überhaupt nicht leise gesprochen! Ist jetzt nur ein Nitpick… vielleicht sollte er leise sprechen aber es wurde; zum Komfort der Zuschauer; nicht super leise aufgenommen, damit man es hören kann. Hätte man dann ersichtlicher machen können.
Was mich auch etwas verwundert hat: warum GLAUBT Wemms Wednesday nicht im Ansatz? Ihre Differenzen mal außen vor: sie hat, was den Fall angeht, vorher NOCH NIE gelogen und Xavier geschnappt, weil sie davon überzeugt war (und es Beweise gab)… aber als Wednesday suggeriert, dass sie sich geirrt haben und Wemms hört ihr nicht einmal zu (bzw. erst später, vermutlich wegen Eugene)?
Ich mochte, dass Xavier nicht sofort wieder Schoßhund gespielt hat, auch wenn er am Ende weich geworden ist.
Krass, wie groß Weems ist. Sie kam mir schon vorher groß vor, aber neben Thornhill erst so RICHTIG aufgefallen.
Den Heilungs-Plot mit Goody fand ich nicht so toll? Warum sollte Goody das können? Und warum sollte es nur durch den Talisman gehen? Wurde irgendwie wenig etabliert und da hätte ich mir wohl eine schönere Lösung gewünscht. Wirkte wieder etwas Fester-esque.
Eugene, welcher am Ende „Bitch“ sagt, bwahaha.
Und die Umarmung mit Enid fand ich total süß. qwq
An sich war die Folge spannend, aber ich glaube, dass sie von einer etwas höheren Länge profitiert hätte (und wenn nur 15 - 20 Minuten mehr), weil es so einige Stellen gab, die gehetzt wirkten. Allerdings verwundert es mich, dass es noch Fragen gab, ob es eine weitere Staffel geben wird… gut, bei Netflix weiß man nie, aber das Ende hat es ja schon staaark suggeriert.
Schlechtes CGi haut richtig rein btw.