Beiträge von Trakon

    Bevor ich es aber lassen wollte, suchte ich nach einer Einstellung für den Schwierigkeitsgrad. Die gibts leider nicht, aber dafür kann man bei Accessibility auf "No Damage" stellen. Man nimmt dann einfach keinen Schaden mehr. Ja okay, aber was für Sinn macht das denn bitte?

    Manche Gegner haben so ein fieses Angriffsmuster, dass sie nur wenig Zeit bieten, sie zu attackieren, während sie mit einem Schlag beinahe deine ganze Lebensenergie fressen und so eine hohe Reichweite haben, dass selbst Schild und Ausweichsprung versagen, da man gefühlt dauern außer Puste ist.

    Es tut weh zu lesen, dass dich das Game so extrem abgeschreckt hat. Vermutlich kommt mein Beitrag hierfür etwas spät, doch man muss nicht gleich in den Unbesiegbar-Modus wechseln, sondern kann zunächst schlicht unendliche Ausdauer einstellen, womit diese Leiste wegfällt und man agiler kämpfen kann. Es ändert nichts daran, dass man Angriffsmuster der Bossgegner lernen muss, doch es ist weniger bestrafend bei sehr viel Angreifen oder Ausweichen in Folge.

    Ich hoffe, dass du inzwischen mit einem anderen Game wieder Spaß am Gaming gefunden hast.

    Ich bin bei Tunic aufgrund des Schwierigkeitsgrades tatsächlich nicht über die ersten Stunden hinausgekommen, wobei es ja noch Easy Modes gibt, aber ein Kumpel von mir war ziemlich begeistert und ich kann euch schon mal so viel verraten, dass ihr eure Meinung nicht anhand von Ersteindrücken bilden solltet, die z.B. Olf und ich hier gepostet haben. Das Gameplay von Tunic scheint sich im Spielverlauf erheblich zu verändern, es wird u.a. ein Gameplay-Vergleich zu Outer Wilds gezogen und genau deswegen sind die Leute erst nach dem Durchspielen tatsächlich so angetan davon und nicht weil der Zelda-like-Einstieg so überragend ist, was er natürlich nicht ist.

    Yuffie Ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Beitrag in allen Belangen so auffasse, wie er gemeint war. Dem ersten Absatz kann ich vom Grundgedanken zustimmen, auch wenn ich bei mir persönlich etwas Anderes beobachten konnte. Tatsächlich musste ich hauptsächlich daran denken, wie sich beispielsweise Call of Duty in den letzten 20 Jahren von einem ernsten Weltkriegsshooter zu einer bunten Promi-Parade entwickelt hat und trotz wiederholendem Shitstorm weiterhin dank Ingame-Käufen auf der finanziellen Erfolgswelle reitet. Ich spiele kaum Ego-Shooter und online bzw. kompetitiv schon mal gar nicht. Dennoch geht das Geschehen um diese Reihe in der Videospielbranche nicht an mir vorbei und das ist für mich einfach ein schönes Negativbeispiel, welches mich persönlich als Spieler nicht (direkt) betrifft, aber mir trotzdem im Internet immer und immer wieder begegnet und dessen Entwicklung ich bedauere. Da du ja nochmal um Einiges besser über das Weltgeschehen informiert bist, unterscheiden wir beide uns vermutlich insofern, dass mich manche Dinge vielleicht etwas stärker mitnehmen oder belasten als dich. Ich hatte mich allerdings bewusst allgemein gehalten und in meinem Beitrag auf Fingerpointing verzichtet, da CoD wahrlich nicht der einzige Kandidat da draußen ist, der auf diesen Zug gesprungen ist. Es ging mir um die Mechaniken an sich und ich wollte diese auch besonders hervorheben. Letztendlich sehen andere Firmen am Erfolg von CoD ja, dass diese Finanzierung erfolgreicher denn je sein kann und kopieren dies, teils auch genreübergreifend. Von daher würde ich in deiner Aussage nicht jedes Detail unterstreichen. Einer der ersten Battle Passes war laut Wikipedia anscheinend aus Valve's Dota 2. Letztendlich kann man weder einer einzigen Firma, noch einem einzigen Spiel die Schuld für diese Entwicklung in die Schuhe schieben und daher entschied ich mich für die "anonyme" Auflistung meiner Störgefühle, zumal ich generell im Leben möglichst versuche drauf zu verzichten mir einen Sündenbock rauszupicken.


    Und genau deswegen könnte der zweite Absatz für mich kein klareres zweischneidiges Schwert sein. Für mich persönlich weicht er etwas vom Thema ab, da es nicht mehr um die eigentlichen Spiele geht, wie ich den Thread als solchen verstanden hatte, sondern um die Personalplanung in den Konzernen. Dass gerade weltweit Massenentlassungen sind ist definitiv eine furchtbare Entwicklung für sämtliche Devs, die ich genauso weiter oben in meine Liste hätte integrieren können. Und jetzt kommt der Punkt, an dem ich ggf. falsch oder zu viel in deinen Post interpretiere: ich habe das Gefühl bekommen, dass meine Anwesenheit den Microsoft-Hass in dir triggert, weil ich aktuell tendenziell Xbox-Spieler bin und die Firma trotz ihrer Schlagzeilen noch nicht boykottiert habe, sondern weiter fröhlich überall schreibe, wie gern ich Forza und Halo mag. Ich kann mich noch an deine Beiträge aus den letzten Monaten mit gleichem Inhalt erinnern, als wäre es gestern gewesen. Und kaum kehre ich zurück und poste ein bisschen was, ist genau das die Reaktion drauf. Jetzt sitz ich wieder einmal da und hab ein schlechtes Gewissen hoch zehn, dass ich anscheinend keine PS5 gekauft habe? Oder so. Konnte ich vor drei Jahren, als ich mir eine Xbox gekauft hab, diese Entwicklungen vorhersehen? Nein. Selbst wenn ich es gekonnt hätte, hätte ich mir dann trotzdem für Forza eine Xbox gekauft? Ja. Forza ist nunmal das für mich, was Final Fantasy für dich ist, nämlich meine Nummer 1. Sollte es irgendwann seine Exklusivität verlieren, ist das natürlich wieder ein anderes Thema. Aber selbst wenn ich es an meinem Windows-PC spielen würde, der das technisch leider nur mit deutlichen Abstrichen packt, würde Microsoft nicht weniger dran verdienen. Oder andersrum, fiktives unrealistisches Beispiel: Würdest du das nächste Final Fantasy kaufen, wenn es plötzlich für immer Xbox-exklusiv wäre? Ist dir Final Fantasy (für mich Forza) oder der Boykott wichtiger? Bei mir ist es nunmal Forza. Wenn ich darauf verzichten würde, könnte ich mein Hobby auch gleich halb an den Nagel hängen oder nur noch Retro zocken.


    Das Rennspiel-Genre ist sowieso seit Jahren in einem Abwärtstrend (womit wir wieder kurz beim eigentlichen Thread-Thema wären) und ohne die alten Retro-Titel zum Nachholen würden Fans wie ich zunehmend etwas dumm in die Röhre gucken. Forza Horizon ist schon länger nur noch der einzige Stern am Rennspiel-Himmel, der noch strahlend glänzt ohne von Ingame-Käufen, Bugs oder Lizenz-Streitigkeiten überschattet zu sein. Aber nach dem unglaublich desaströsen Forza Motorsport Reboot stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass ein eventuelles Forza Horizon 6 der Zukunft auch so richtig in die Hose geht.


    Trotzdem bin ich nicht derjenige, der MS das Geld in Mengen hinterherwirft, da ich fast alle meine Games gebraucht kaufe, bis auf diverse Digital-only (meist Indie) Titel eben. Ja, den Game Pass hab für drei Jahre erworben, aufgrund des Gold-Tricks MS jedoch um über 300 € "betrogen". Und verlängern werde ich ihn auch nicht mehr. Meine größte Unterstützung leiste ich insofern, dass ich weiterhin aktiv Games auf der Konsole spiele. An meinem kürzlichen Xbox 360 Kauf mit mehreren Spielen hat Microsoft sogar keinen einzigen Cent verdient, weil es zu 100 % Gebrauchtware ist. Und sie werden auch keinen Cent mehr damit verdienen, da sie ihren Marktplatz bald schließen werden. Aber jetzt bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich mir eine Sammlung aufgebaut habe, die ich garantiert nicht wieder hergeben werde. Das ist "mein Schatz" und ich werde auf diese bald 20 Jahre alte Konsole nicht verzichten, nur weil die Firma Stand heute Mist bei der Personalplanung baut. Das Internet wünscht sich, dass Microsoft ähnlich wie Embracer mit ihrer Aktion auf die Schnauze fällt. Als Folge darauf werden dann noch mehr Leute entlassen. Nur noch Gebraucht kaufen unterstützt die Entwickler nicht und es gibt noch genug ehrliche und ambitionierte Menschen da draußen, die uns mit tollen Spielen versorgen werden. Denen die Unterstützung abdrehen ist auch nicht die Lösung, nur irgendwo muss ich die Games kaufen und es werden halt immer MS, Sony, Nintendo, Valve etc. ordentlich dran verdienen. Da ist der Epic Store meines Wissens noch am besten aufgestellt, da die deutlich weniger Provision abzapfen, soweit ich weiß nur 10 % statt 30 %. Dadurch wird Epic jedoch auch nicht zum Retter der Branche. Deswegen ist es ja meine "Lösung", dass ich größtenteils nur noch Indie-Games neu kaufe und wieder viel Retro spiele.


    Sorry für das Abschweifen und ich weiß, dass das nicht deine Worte waren, aber ich musste es ansprechen. Wenns am Ende einfach nur die kürzliche Meldung mit der Schließung von Tango und Arkane war, die diese Reaktion in dir hervorgerufen hat, dann entschuldige ich mich hiermit für die Fehlinterpretation. Zur Not lässt sich mein Beitrag sicherlich auch in ein passenderes Thema verschieben. Ach und bevor du deine Xbox verkaufst (und dein Mann damit einverstanden ist), denk dran, dass du für deine limitierte Halo Edition sicherlich wesentlich mehr Geld bekommen kannst. Ich würds verstehen, wenn du sie wieder loswerden willst, da es für dich insofern sogar finanziell verlockend ist.


    EDIT: Mit diesem Beitrag wollte ich nicht Microsoft, sondern ausschließlich mich selbst verteidigen. Gegen einen Angriff, der gar nicht stattgefunden hat :ugly:

    Mein dreijähriges Game Pass Abo läuft zwar noch acht Monate, aber nach aktuellem Stand möchte ich dieses nicht mehr verlängern. Die letzten zwei Jahre waren eine tolle Zeit und ich hab extrem viel ausprobiert oder gar durchgespielt, was ich sonst nicht entdeckt hätte. Andererseits gab es auch Spiele, die mir gar nicht so gut gefallen haben und ich dann den Kauf vermeiden konnte. Doch trotz der positiven Worte hat das System bei mir persönlich schon längst den Zenit überschritten. Ich hab durch das langfristige Abo zwar einen Haufen Geld gespart, aber einen Haken hatte meine "Gold-Trick"-Aktion dann doch: man kann es nicht zwischendurch pausieren, da man nicht monatlich zahlt, sondern eine viel zu günstige Vorauskasse hatte. Jedes Mal, wenn ich eines meiner eigenen Spiele zocke, hab ich den Game Pass im Hinterkopf. Das Zeug, was da drin ist, kann ich ja nur noch begrenzt zocken. Meine eigenen Spiele laufen dagegen nicht weg, außer The Crew 2, das stirbt irgendwann trotz Kauf. Ich liebe meine Videospielsammlung, doch selbst der größte Genuss beim Zocken entspricht momentan maximal 99 %, denn in meinem Kopf wird immer mindestens 1 % an das laufende Abo denken und das stört. Ich möchte mich wieder zu 100 % meinen eigenen Errungenschaften widmen und mittlerweile habe ich das Wichtigste im Game Pass, das ich zocken wollte, sowieso bereits hinter mir. Natürlich gibt es immer noch extrem viele und gute Games, die im Katalog bestehen oder in den letzten Wochen dazugekommen sind, doch ich kann und möchte nicht alles konsumieren.


    Darüber hinaus habe ich seit 1,5 Jahren einen zweiten Bibliotheksausweis und damit Zugang zu einem Haufen Videospielen, die ebenfalls im Pass sind. Nur mit dem Unterschied, dass der Ausweis im Jahr weniger kostet als Game Pass Ultimate für zwei Monate und ich obendrauf noch Bücher, Filme, CDs etc. ausleihen kann. Klar, manchmal sind die Sachen von anderen Leuten verliehen, aber vor allem das Xbox-Regal ist immer entspannt gut gefüllt. Meine beiden Bibliotheksausweise sind fast schon lächerlich günstig. Das ist so wenig, da hab ich auch kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal ein paar Wochen nichts ausleihe.


    Dass ich mich aktuell, wie ihr wisst, von allem so übersättigt fühle ist zumindest auch zum Teil auf dieses Abo zurückzuführen. Das Prinzip könnte für alle Abomodelle da draußen gelten. Da ich aber kein Netflix, Amazon, Disney+, Spotify und Co. hab, richtet sich mein Beitrag eben an den Game Pass. Irgendwann hat eben alles ein Ende und ich werde ihn guten Gewissens auslaufen lassen.


    Einziger Nachteil: Meine Forza Horizon Spiele könnte ich dann nur noch offline spielen und das wäre ein schwerer Schlag in die Magengrube. Mal gucken, wie ich damit umgehen werde. Game Pass ist ja das Pendant zu PS+ (Essential) und selbst die günstige Core-Variante, die "nur" Online-Gaming und eine winzige Bibliothek bietet, käme auf 7 €/Monat, die es mir nicht wert sind.

    Ich fühl mich von der Videospielindustrie mittlerweile auch immer mehr entfremdet, denn der Mobile-Markt wächst immer weiter und reizt mich überhaupt nicht. Die Leute lieben es kostenlos Spiele runterzuladen oder anzuzocken, welche sich durch Ingame-Käufe finanzieren. Es ist keine Pflicht zu investieren, doch daraus ergeben sich spielerische Nachteile, zum Beispiel Grinding, die wertvolle Lebenszeit mit stumpfen Aufgaben rauben. Das tägliche Zocken für Fortschritt wird zur Gewohntheit, teils zur Arbeit oder Sucht, manchmal macht es gar keinen Spaß mehr. Spielerbindung heißt das Unwort, welches auch für nachträgliche Inhalte gilt, durch die man Games zum Teil niemals durchspielen können wird. Natürlich möchten alle Entwickler ihr Produkt an die Käuferschaft bringen und dementsprechend Aufmerksamkeit erregen, doch jeden Tag schreit jemand anderes am lautesten. News hier, Skandal da, Nostalgie dort. Aufschreie und unzufriedene Kundschaft überall, Negativität spricht sich eben einfacher herum und durch die Aufmerksamkeit profitieren Spiele teils sogar. Regelmäßige Games, die über ihre eigene Technik stolpern, da moderne Engines immer höhere Anforderungen besitzen. Entwicklungszeiten, die vermehrt durch die Decke gehen und trotzdem bei weitem nicht alles Wichtige berücksichtigen können. Diskussionen über Besitz oder Lizenzen. Spielerzahlen, die direkt nach wenigen Tagen wieder in den Keller fallen, weil schon wieder ein anderes Game die Aufmerksamkeit erregt hat. Ausgestorbene Online-Sessions, da es mittlerweile tausende Games gibt, die man online spielen kann und die Leute sich natürlich verteilen. Egal ob die Spiele einfach nur etwas kleiner sind oder schon wieder von einem neuen Ableger abgelöst worden sind, die Vorgänger erleiden teils eine richtige Entwertung durch die Wanderschaft der Community. Die Liste ist sicherlich noch länger und ich bin es schon länger einfach nur noch Leid.


    Meine persönliche Lösung für all das ist Retro-Gaming geworden. Aktuell zocke ich viel GameCube, Wii, PS2, PS3 und Xbox 360 und könnte dabei nicht glücklicher sein. Einzige Ausnahme ist mein Lenkrad an der Xbox Series X, das aktuell auch eine neue Blütezeit durchlebt, nachdem ich das Bremspedal modifizert, den Schalthebel befestigt und endlich die Forza Horizon-Reihe nach stundenlangen Einstellungen ordentlich spielbar gemacht habe. Ich liebe Gaming und möchte es niemals aufgeben, doch ich merke einfach, dass ich mich aktuell mit vielen Dingen nicht mehr identifizeren kann. Ich weiß, dass es immer noch unzählige Indie-Perlen da draußen gibt und auch größere Studios nicht immer auf Cashgrab aus sind, siehe GOTY 2023 Baldurs Gate 3 von Larian. Es gibt genug Zeichen, dass immer ein "schöner" Teil der Videospielindustrie erhalten bleiben wird und Leute neue Games erschaffen, die sich an erfolgreichen und guten Mechaniken orientieren, welche womöglich etwas in Vergessenheit geraten sind. Nichtsdestotrotz benötige ich aktuell eben eine längere Auszeit. Wenn ich die alten Spiele von vor 10-20 Jahren einwerfe, dann merke ich immer direkt, was diese ausgezeichnet und so besonders gemacht hat. Das Gefühl ist ein ganz anderes und man weiß ganz andere Gesichtspunkte zu schätzen. Vieles ist oder war nicht selbstverständlich, was man vielleicht als solches ansieht. Wie sehr sich die Stimmung der Spiele verändert hat ist teils größer als erwartet, denn Erinnerungen verblassen oder verzerren sich über die Jahre hinweg.


    Es gab natürlich auch viel Mist früher, den man anno 2024 sicher gar nicht mehr kennt. Insbesondere hinsichtlich Bequemlichkeit war es nie schöner als heute. Dennoch geben mir die guten alten Spiele, welche bis heute ihren Kultstatus nicht verloren haben, gerade genau das, was ich kaum noch bei den neuen Games empfinde: dass der Weg das Ziel ist und man nicht rund um die Uhr mit Belohnungen für Dopamin überschüttet werden muss. Die aktuellen Spiele werde ich dann in ein paar Jahren nachholen, sobald feststeht, welche sich mit einem guten Ruf langfristig durchsetzen konnten. Kennt ihr noch die Zeit, in der EA cool war? Ja, ist verdammt lange her. Die Überauswahl schadet dem menschlichen Geist, da wir die unterbewusste Angst vor Fehlentscheidungen haben. Ich hab auch viele Macken, aber manchmal hilft mir die Selbstreflexion etwas bewusster an gewisse Dinge heranzugehen und sie insbesondere mehr zu genießen. Am Ende verspüre ich oft den meisten Spaß, wenn ich ingame Dingen nachgehe, die überhaupt nicht auf einer x-beliebigen virtuellen To-Do-Liste stehen. Egal ob ich mit Nefiji und Ketley in Ghost Recon Wildlands Role-Playing betreibe und wir in der Spielwelt so tun, als wäre wir ein Teil dieser anstatt die Story weiterzuspielen, oder ich mit meinen Kumpels bei Forza Horizon winzige Fahrzeuge zu Drag-Racing-Monstern tune ohne mit ihnen richtige Rennen zu fahren, am Ende weiß ich immer, dass das wertvolle Momente fürs (Gaming-)Leben waren.

    Ich hab mir vor einigen Wochen eine Konsole geschnappt, die ich schon seit Jahren im Blick hatte:


    Xbox360.jpg


    Xbox 360 Slim, 250 GB, Schwarz


    Mega günstig auf Kleinanzeigen im super Zustand erworben. Ursprünglich hatte ich den Plan der Anschaffung fast schon wieder verworfen, nachdem mir eine Xbox Series X ins Haus kam, welche hunderte 360 Games abspielen kann, doch am Ende des Tages sind es eben nicht alle und auf den Höhepunkt der exklusiven Serie, auch bekannt als Forza Motorsport 4, konnte ich einfach nicht verzichten. Meine Tenchu-Sammlung ist mit Tenchu Z jetzt auch komplett und das abwärtskompatible Burnout: Takedown für die originale Xbox lässt sich hier zocken, nicht jedoch auf der XSX. Keine Ahnung wieso, der Nachfolger Burnout: Revenge funktioniert doch auch :hmm: das waren nur einige Beispiele für Games, die ich mir gegönnt habe oder in Zukunft noch holen werde.


    Die Konsole selbst wird diesen Sommer ihren Marktplatz schließen und ich hab mir über 100 Demos gedownloaded, u.a. von extrem vielen AAA-Titeln. Damals waren Demos noch in Mode, heute sind es eher Gratis-Wochenenden. Leider hat die Konsole bzw. der Xbox-Marktplatz mittlerweile eine Download-Begrenzung von ca. 1 GB pro Stunde. Meine Konsole lief über eine Woche lang durch bis alles installiert war, obwohl es eigentlich nur 2-3 Stunden hätte dauern sollen. Nicht nur das, sobald ein Download im Hintergrund läuft ist der Rest der Konsole quasi unbrauchbar, weshalb ich die kostenlosen Käufe via PC getätigt habe. Spielstände darf man nur auf der Festplatte ODER in der Cloud speichern, eine automatische Synchronisation gab es damals noch nicht. Wenn man die gegenwärtigen Konsolen gewohnt ist, wirkt manches erst mal wieder ungewohnt. Nichtsdestotrotz hat sich hier für mich wieder eine unbeschreiblich schöne Welt geöffnet. Inmitten der PS3/Xbox 360-Ära ging nämlich auch der ganze Unfug mit etlichen DLCs los und hier sind sozusagen noch die "letzten" Spiele erschienen, welche bereits technisch auf ansehnlichem HD-Niveau waren, jedoch Day 1 vollständig erschienen sind. Ich vermisse die Zeiten sehr und auch wenn es heute natürlich auch immer noch Spiele gibt, die zum Release funktionieren und eventuell sogar komplett sind, ist dies insbesondere bei großen Entwicklern immer öfter Vergangenheit.


    Die 360 Controller gehören für mich zu den besten aller Zeiten und insbesondere im direkten Vergleich zu den kleinen, etwas unhandlichen PS3-Controllern sind sie echt ein Traum, besonders für Rennspiele in Betracht der LT/RT-Trigger. Ein paar Games hatte ich um den Jahreswechsel herum für die PS3 gekauft, aber in Zukunft werde ich eher die 360-Versionen ins Auge nehmen.


    Retro-Gaming ist klasse!!!

    Wir haben letztens mal wieder dem ersten und dritten Cars Film einen Rewatch gegeben, da die beiden direkt aufeinander aufbauen und den befremdlichen zweiten Teil quasi außer Acht lassen. Dass beide Filme offensichtlich sogar stark überzeugen können, selbst wenn sich jemand Null für Autos interessiert, hat mich zusätzlich gefreut. Für mich als Fan gehören sie neben Kung Fu Panda zu den besten Animationsfilmen aller Zeiten und es gibt hunderte Anspielungen, die ich früher nie kapiert hatte. Die Kondensstreifen am Himmel sehen wie Reifenprofile aus, die kleinen Käfer sind einem VW-Käfer nachempfunden, etc. ich hab selten so viel Liebe zum Detail zu Gesicht bekommen. Die Story ist rührend und mitreißend, einfach ganz großes Kino und das wirklich für die ganze Familie.


    Hier übrigens nochmal eine legendäre Szene, die etwas im Kontrast zum restlichen Film steht. Außerhalb dieser zwei Minuten geht es nämlich gar nicht um Tuning etc. wie man es von Fast & Furious oder Need for Speed kennt. Einfach mal 18 Mio. Aufrufe :woot2:


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    Da ich das Videospiel von früher leider nicht mehr besaß, habe ich es mir aus Nostalgie nochmal gekauft und bereits mit viel Spaß gespielt. Da es sogar mehrere erstaunlich gute Games zur Reihe gab, werde ich im Anschluss noch mit zwei mir bislang unbekannten Ablegern durchstarten. Cars ist toll und ich fühl mich wieder wie früher.

    Oh boi und ich hab mir vor ein paar Wochen die teure Switch-Version gekauft. Ich wünschte ich hätte das früher gewusst!


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    Allerdings wette ich, dass es auf der Xbox sowieso bei einer digitalen Variante bleibt. Ich hoffe nur, dass die zusätzlichen Inhalte entweder auf Switch nachgereicht werden oder nicht so besonders sein werden, dass sie als Besitzer nochmal die neue Version rechtfertigen.

    Doki Doki Literature Club! Klingt süß, sieht süß aus, isses aber nich. Nachdem man sich 2-3 Stunden durch den ersten Storyteil geklickt und gelesen hat, der die notwendige Grundlage für die Psychospielchen bildet, geht der Spaß erst richtig los. Selbst wenn alles normal zu sein scheint wird man angespannt sein, denn man weiß, dass es das nicht ist.

    Es handelte sich um die erste Visual Novel, die ich in meinem Leben gelesen hatte und es hat mich beeindruckt, wie gut die gestörte Atmosphäre an manchen Stellen sowohl visuell als auch musikalisch rüberkam. Es hat das Horror Genre einfach nochmal auf eine ganz andere Weise präsentiert, als es bei Filmen, Games, Manga oder Romanen der Fall ist und definitiv Lust auf mehr in dieser Richtung gemacht.

    Im Nachhinein merkt man auch, dass DDLC zwar in Sachen Entscheidungen simpel gehalten, aber doch clever geschrieben ist. Obwohl es sich bei den Charakteren um Anime-Stereotypen handelt, so entwickelt sich die Handlung überhaupt nicht auf 08/15 Niveau. Manche Kniffe, die sie auf Lager hält, sind wahrlich einzigartig. Dass Dan Salvato dieses Erlebnis gratis zur Verfügung stellt ist eine großartige Sache. Am liebsten würde ich es jemandem auftischen, der absolut keinen Plan hat, was auf ihn zukommen wird. Dann würden sich die Wendungen am allermeisten entfalten können.


    Inzwischen gibt es eine kostenpflichtige Edition mit zusätzlichen Inhalten, die ich mir jedoch noch nicht näher angeschaut habe. Ich bezweifle leider, dass DDLC bei einem Reread die gleiche Wirkung erzeugen kann. Das Wissen über den weiteren Verlauf raubt dem Ganzen die Anspannung.

    Empfehlenswert für alle, die mal in das Genre reinschnuppern möchten.
    Diese Visual Novel spielt man nicht, denn sie spielt mit dir.

    Für mich stand gefühlt das halbe Internet in Flammen, nachdem The Crew abgeschaltet worden ist, eben weil ich in den letzten Monaten mit starkem Rennspiel-Fokus unterwegs bin. Ich hab mich Ende letzten Jahres noch gewundert, weshalb es viel seltener im Sale als der zweite Teil war und wenn, dann mit doppeltem Preis. Ich hätte es mir fast noch gekauft, bin jedoch froh es nicht getan zu haben, denn nun wäre es wertlos gewesen. Selbst Leute, die daheim die physische Version besitzen, können es nicht mehr spielen. Käufer der digitalen Version haben nicht mal mehr die Berechtigung für einen Download, denn die Lizenzen wurden allesamt entzogen. Trotz all der Petitionen etc. glaube ich nicht an die Rückkehr, sondern maximal eine Änderung bei zukünftigen Games. Jedenfalls hat es mich dazu bewegt, dass ich The Crew 2 und diverse Need for Speed always-online Games etwas priorisierter zocken werde, auch wenn Ersteres wohl frühestens in drei Jahren abgeschaltet werden wird.


    Jedoch hat es definitiv meine Haltung gegenüber The Crew Motorfest verändert. Ich war nach der fünfstündigen Demo ursprünglich bereit es für einen Preis von 35 € zu kaufen, den wir auch fast schon erreicht haben. Das hat sich nun geändert, denn eigentlich möchte ich es gar nicht mehr kaufen, höchstens wieder für 5 € wie Teil 2. Oder eben zocken sobald das Ubisoft+ Abo mal wieder temporär verschenkt bzw. für 1 € verscherbelt wird. Einfach das Wissen, dass es in zehn Jahren vermutlich nicht mehr spielbar sein wird, hält mich vom Kauf ab. Deswegen bleibe ich gespannt, wie sich die Gesetzeslage in den nächsten Jahren verändern und ob es Einfluss auf die Industrie nehmen wird.


    Dabei ist Motorfest ein hervorragendes Spiel. Vor ein paar Wochen war Gratis-Wochenende und ich hab 14 Stunden reingeballert, womit ich nun bei 19 Stunden Spielzeit wäre, ohne einen Cent dafür ausgegeben zu haben. Am besten gefallen hatten mir die "Electric Odyssey" Gewitter-Playlist, welche einfach nur Augenschmaus war, sowie die abgespeckten Formel-1-Rennen. In diesen gab es eine Leiste für die Reifenabnutzung, sodass man taktisch Boxenstops einplanen musste. Fährt man lieber langsamer auf rutschigen, abgenutzten Reifen weiter oder nimmt zusätzliche Sekunden für einen Reifenwechsel auf sich, um auf der Strecke wieder mit Höchstgeschwindigkeit zu fahren? Ich fands genial und hatte einen riesigen Spaß. Selbst das Grand-Race, bei welchem man Online mit 30 Spielern ein riesiges Rennen fährt und zweimal das Fahrzeug wechselt, ist immer wieder schön. Doch all das ist für mich jetzt in den Hintergrund gerückt und ich genieße meine Zeit derweil mit anderen Rennspieln, vorrangig der Forza Horizon Reihe.

    Junge Junge, ich hab keinen Plan von Star Wars Battlefront, aber wenn es in der Vergangenheit Star Wars spiele gab, die bis in den Himmel gelobt worden sind, dann wohl exakt diese beiden. Heftige Ankündigung für alle Fans da draußen.


    Die beiden Battlefront Reboots von 2015 und 2017 sind ja aufgrund ihres heftigen Grinds nur bedingt gut angekommen und EA hatte seinerzeit zurecht extrem viel Backlash bekommen. Das neue Battlefront II hatte ich dank des Epic-Giveaways auch ein paar Stunden mit meinen Freunden gezockt, aber bin persönlich so gar nicht damit warm geworden. Die Spieler mit Helden wie Luke Skywalker, Darth Vader und Co. waren definitiv etwas im Vorteil und generell bin ich ja absolut Grütze in PvP-Shootern. Die Schlachten waren zweifelsohne immersiv inszeniert, insbesondere wenn man die Filme liebgewonnen hat, doch wenn z.B. Raumschiffe auf Infanterie getroffen sind war man in der Rolle von Letzterem wirklich in einem Permadeath-Loop gefangen.


    Natürlich kann ich diese Erfahrungen nur teils auf die alten beiden Battlefront-Spiele übertragen, doch ich behaupte, dass sie nichts für mich sein werden. Allgemein muss ich jedoch sagen: Ich glaube die Collection wird einschlagen wie eine Bombe, wenn sie technisch rund läuft. Bei der Halo Master Chief Collection war es ja nichts anderes. Kein Mensch spielt Halo Infinite online, but Halo 3 never dies.

    Von mir habt ihr eine Empfehlung, selbst bin ich jedoch nicht interessiert. Der 2DS ist zusammen mit dem GameCube meine liebste Nintendo-Konsole und ich werde meine Spiele nicht wieder verkaufen. Obwohl MHS stark vom technischen Upgrade profitieren wird, möchte ich einfach nicht mehr umsteigen. Ich hatte das Game damals nach ca. 20 Spielstunden vorerst pausiert und ich würde natürlich dort fortsetzen wollen, wo ich aufgehört habe. Auf der Switch müsste ich ganz von vorne anfangen und so eine Speicherdaten-Transfer-App wie z.B. bei Monster Hunter Generations wird es nicht mehr geben.


    Das Game selbst ist jedenfalls toll, wenn auch natürlich nicht perfekt. Insbesondere für Leute, die sonst nichts mit Monster Hunter zu tun haben, definitiv mal einen Blick wert. Den zweiten habe ich ja, bis auf die fünfstündige Demo, auch noch nicht gezockt. Wollte eigentlich auf die technisch stärkere PC-Version warten, doch mittlerweile hätte ich doch lieber die Retail-Version und müsste somit auf der Switch bleiben. Hab mich immer noch nicht entschieden, welchen Tod ich hier sterben werde.

    Nicht zu vergessen ist außerdem, dass in den letzten Jahren die Entwicklung von Videospielen durch moderne Engines wie UE5 immer zugänglicher für einzelne Personen und kleinere Teams aus Hobbybastlern geworden ist. Der Indie-Markt boomt und das völlig zurecht. Nach all den Jahren denkt man so langsam, dass man prinzipiell alles im Medium der Videospiele zu Gesicht bekommen hätte und keine paar Mausklicks später taucht wieder ein Indie-Game auf, das mit Innovationen glänzt, auf deren Idee man nicht mal ansatzweise gekommen wäre. Genau deswegen möchte ich mir persönlich auch nicht mehr für den Rest meines Lebens immer wieder das gleiche Zeug antun. Ich hab einfach gemerkt, dass diese pure Erfrischung an Titeln, welche zunehmend von höherer Qualität aus kleinem Hause stammen, genau das Richtige für mich ist.


    Selbstverständlich benötige ich immer noch meine regelmäßige Rennspiel-Dröhnung und da stehen meistens größere Firmen à la Codemasters dahinter, doch auch dieses Genre ist deutlich abwechslungsreicher, als es für euch eventuell erscheinen mag. Jedenfalls haben sich Spiele wie Stardew Valley und Celeste nicht umsonst so einen Namen gemacht und klar, das sind absolute Ausnahmen auf diesem Planeten. Nicht jeder Dahergelaufene wird von Heute auf Morgen so etwas raushauen können, ohne jahrelang Zeit, Liebe und Vertrauen in das eigene Projekt zu stecken. Aber gerade in der gegenwärtigen Phase, in welcher öfters große Namensträger mit unzähligen Bugs zum Release rausgehauen werden, würde ich einmal mehr hinterfragen, ob es denn immer nur Call of Duty, Pokémon und Co. sein müssen oder man auch mal über den Tellerrand hinausschauen kann.


    Aber ja, je mehr Spiele täglich dazukommen, desto übersättigter wird die Kundschaft irgendwann sein, mir selbst ergeht es bei Open World, etc. schließlich nicht anders. Genau deswegen auch mein Tipp mit den Indies, da man sich hier leichter erfrischende Abwechslung verschaffen kann, um dann wieder energiegeladen zu klassischeren Spielen zurückzukehren. Das dürfte eines der besten Mittel gegen Übersättigung sein. Gilt selbstverständlich nicht für jeden. Irgendwo beneide ich auch die einfachen Leute, welche lieber zehntausende Stunden in ein einziges Spiel (Anno, Landwirtschaftssimulator, TrackMania, ...) stecken können und damit für den Rest ihres Lebens glücklich bleiben. Das spart langfristig Unmengen an Geld, he he.

    Ihr seid sicherlich gerade alle noch am Spielen und Knobeln, doch ich muss euch schon mal mitteilen: Soeben konnte ich auch die letzten Ebenen des 100-Etagen-Dungeons erfolgreich meistern und erlaube mir hiermit das offizielle persönliche Fazit: Dungeons of Dreadrock gehört zu den besten Rätselspielen aller Zeiten! :thumbsup:


    Es stammt übrigens vom deutschen Entwickler Prof. Dr. Christoph Minnameier. Dieses Indie-Game hat nicht umsonst mehrfach Preise abgeräumt, denn trotz der simplen Steuerung stecken fantastische Mechaniken hinter der charmanten Retro-Optik, die sogar von einer kleinen Geschichte zum Mitfiebern begleitet werden. Spätestens in der zweiten Hälfte haben die Geschehnisse meines Erachtens erst richtig an Fahrt aufgenommen.

    Grundsätzlich sind die einzelnen Ebenen sehr kompakt, wodurch die Rätsel nicht durch endlose Möglichkeiten bzw. Laufwege geplagt und Kampfgeschehen immer spannend gehalten sind. Selbst Letztere können meistens lediglich mit Köpfchen statt Muskelkraft gewonnen werden, wodurch man als Spieler konstant zum Mitdenken gefordert wird. Optional gibt es Tipps zum Aktivieren, auf welche ich persönlich jedoch verzichtet habe. Eben jene kompakte Architektur gab mir selbst den Anspruch alle Rätsel aus eigener Kraft zu lösen, was ich letztendlich über einen Zeitraum von 2-3 Monaten endlich geschafft habe und sich einfach nur fantastisch anfühlt.

    Da ich keineswegs zu viel verraten möchte kann ich allen Knobel-Fans dieses wunderbare Spiel uneingeschränkt empfehlen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist selbst ohne Sale einfach nur unschlagbar. Bitte spielt Dungeons of Dreadrock, denn es ist großartig!


    PS: Die Smartphone-Versionen sind zwar gratis, jedoch gibt es anscheinend zwischen jeder Ebene Werbung. Wie gesagt, holt euch am besten die Switch-Fassung für aktuell 1€. Dann könnt ihr einfach überall den Spaß eures Lebens ohne lästige Reklame haben :thumup2:

    Den Manga hab ich vor über einem Jahr gelesen und für in Ordnung befunden. Die Yuki-onna Legende kannte ich bereits aus STEEP, da man dort Berggeschichten erfahren kann und im japanischen Gebirge eine Variante dessen berichtet wurde. Ich erinnere mich nur noch, dass der Manga emotional nicht viel Tiefgang in der Kürze entwickeln konnte und der Zeichenstil schlicht blieb. Dennoch war ich durch das persönliche Interesse an den Hintergründen letztendlich zufrieden und für zwischendurch ist es ein schöner Band, nur eben nichts weltbewegendes.

    Ich hab hier bereits seit zwei Jahren nicht mehr gepostet, da meine damaligen Textwände immer mit stundenlanger Arbeit verbunden waren und das jetzt alles nachzuholen wäre einfach nur utopisch, da seitdem sicherlich ~100 Spiele dazugekommen sind. Dennoch möchte ich mich heute hier melden und meine nun vollständige Sammlung präsentieren:


    DOA.jpg


    Komplette Dead or Alive-Reihe


    Freut euch in den kommenden Wochen auf eine geballte Ladung an Retrospektive von mir. Gestern ging es bereits mit dem hevorragenden 3DS-Fighter DOA Dimensions los, wie ihr hier lesen könnt. DOA ist definitiv meine liebste Fighting-Game-Reihe mit einem fantastischen Dreiecks-Kampfsystem, das total leicht zu lernen ist. Selbst mit Button-Mashing könnt ihr sehr viele Erfolge erzielen, doch mit etwas Erfahrung lässt sich dies problemlos auskontern. Online werdet ihr damit nicht weit kommen, Offline theoretisch schon. Leider wird die gesamte Reihe oft auf ihr Äußeres reduziert und ich finde es schade, dass diese angenehme Zugänglichkeit sehr stark davon überschattet wird. Koei Tecmo ist dabei allerdings aufgrund ihrer kosmetischen DLC-Politik nicht ganz unschuldig.


    Einen Teil der Sammlung besaß ich bereits, doch seit dieser Woche ist sie komplettiert. DOA Ultimate umfasst ein Remaster von Teil 1 und ein Remake von Teil 2 auf Basis der DOA3 Engine. Ansonsten seht ihr DOA5 Last Round doppelt auf dem Foto, weil es mir so viel bedeutet. Ursprünglich hatte ich mir nur die PS4-Retail-Fassung bestellt, damit ich das Game endlich im Schrank stehen habe und bequem meine PS3-Spieldaten übertragen kann. Doch aus dem kurzen Reinzocken wurden inzwischen wieder 15 Stunden und ich wollte es unbedingt nochmal wie früher online spielen. Das ging aufgrund meiner derzeitigen Abonnements jedoch nur auf der Xbox, also hab ich es mir da direkt auch nochmal gegönnt. Ich besitze das Game nun also dreimal, wenn man die kostenlose PC-Version mitzählt viermal. Im Nachhinein betrachtet eigentlich schade, dass ich DOA6 für die PS4 gekauft habe, denn ansonsten hätte ich die gesamte Reihe von 1-6 auf meiner Xbox Series X zocken können. Doch da ich DOA6 derzeit nicht online spielen möchte ist die Plattform egal. Ich hatte mir bereits zwei DLCs auf PS4 gekauft und da wäre es etwas schwachsinnig gewesen auf Xbox zu wechseln.


    Die Xtreme-Spin-Offs besitze ich nicht. Die beiden alten Spiele für Xbox Classic und 360 sind nicht auf Xbox Series X abwärtskompatibel und der moderne Teil 3 sieht echt schlecht aus. Könnte ich mir für PS4 oder Switch teuer importieren, möchte ich allerdings gar nicht.

    Ich möchte diesen Beitrag nochmal nutzen um Revue passieren zu lassen. Dank Yuffie habe ich den allgemeinen Dead or Alive Thread in mehrere Threads aufteilen lassen, da ich den Spielen in nächster Zeit sowieso nochmal eigene Beachtung schenken wollte. Dimensions für 3DS war mein Einstieg in die Serie, die ich zwar durch Teil 5 kennengelernt, aber eben erst hier selbst zocken konnte.


    Fangen wir doch mal mit einem kleinen Funfact an:


    Zu euren Linken seht ihr das normale europäische Cover. Jahrelang habe ich darauf immer den Schriftzug sowie Kasumis Kampfpose wahrgenommen.


    Zu eurer Rechten (oder darunter am Smartphone :woot2:) seht ihr in rot markiert meinen Lieblingscharakter Ryu Hayabusa. Obwohl er viel für mich bedeutet, hab ich es tatsächlich mehrere Jahre lang geschafft ihn auf diesem Cover zu übersehen :ugly: wenn ihr wieder auf das normale Cover schaut, dann werdet ihr erkennen: der war da auch schon vorher drauf!


    DOAD.jpgHayabusa.jpg


    In Japan und Nordamerika ist das Cover hell statt dunkel. Dort ist Ryu auch viel besser erkennbar und nicht im Tarnanzug:


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    Letztendlich hatte ich knapp 70 Stunden mit DOA Dimensions verbracht, die meiste Zeit nur für das Ingame-Freischalten sämtlicher Kostüme und vor allem Trophäen. Letztere hatten keinen spielerischen Mehrwert, es waren einfach nur billige Collectibles. Ein Ehrgeiz, wie ich ihn heute nur noch äußerst selten in Videospielen verspüre, da sich für mich neun Jahre später die Auswahl um einiges vervielfacht hat. Ich hab mit allen Charakteren alle Modi mehrfach durchgespielt und großen Spaß gehabt. Ich feiere immer noch das Metroid-Crossover mit der Ridley-Stage und entsprechender Mucke:


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    Besonders schade finde ich, dass diverse Charaktere, die in der Reihe bis hierhin noch Selbstverständlichkeit waren, in den nachfolgenden Ablegern 5 und 6 zum Teil nur als DLC-Kämpfer zur Verfügung gestellt wurden. Genra und Shiden waren seitdem sogar nie wieder spielbar. Gerade Genra hatte ein äußerst einzigartiges Kampfsystem, das meines Erachtens ein Comeback verdient hätte. Tengu wurde wiederum ab DOA5 einfach gegen Nyotengu ersetzt. Das Moveset sollte das Gleiche sein, aber eine junge hübsche Frau war Koei Tecmo und vermutlich auch den Fans sichtbar lieber als der alte Knacker, denn bei ihr konnte man viel mehr attraktive DLC-Kostüme anpreisen. Da ich den "alten Knacker"-Tengu echt unsympathisch fand und Nyotengu nicht mehr ganz so schlimm, muss ich mir natürlich auch an die eigene Nase fassen :wink2:




    Früher habe ich regelmäßig Berichte im "Was habt ihr zuletzt geschafft?" Thread verfasst. Damit diese nicht im Nirvana untergehen, möchte ich sie hier zur Dokumentation noch einmal verlinken:


    Bericht #01 - Prolog geschafft

    Bericht #02 - Story durchgespielt

    Bericht #03 - Ich bemerke den Umfang des Games

    Bericht #04 - 10% Fortschritt nach 8h

    Bericht #05 - Mehr Arcade und Survival

    Bericht #06 - Noch mehr Arcade

    Bericht #07 - 25% Fortschritt nach 20h, Arcade komplett abgeschlossen, viele Partnermissionen gemeistert

    Bericht #08 - 41% Fortschritt nach 30h

    Bericht #09 - Geheime Frisuren und Kostüme entdeckt (siehe Video im Beitrag weiter oben), alle Partnermissionen abgeschlossen

    Bericht #10 - 56% Fortschritt, 50er Survival mit allen gemeistert

    Bericht #11 - 70% Fortschritt und einige neue Rekorde

    Bericht #12 - Neue Rekorde im 10er und 20er Survival

    Bericht #13 - 81% Fortschritt nach weit über 50 Stunden

    Bericht #14 - 97,4% Fortschritt nach 61h und somit durchgespielt. Mehr ist nicht möglich aufgrund abgelaufener Events


    Das war gerade nochmal eine schöne Retrospektive für mich selbst :thumup2:


    Insbesondere zu den Partnermissionen aus dem verlinkten Bericht #09 habe ich noch ein Foto auf meinem PC gefunden:


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    Mission 20 war die letzte und bockschwer. 5½ Minuten für nur einen einzigen Kampf, was extrem lange ist, sowie über 90 % durch mich ausgeteilten Schaden. Das war schon ein sehr intensiver Fight. Schade, dass ich von der Mission 18 kein Foto zum Schluss gemacht habe. Ohne meinen Bericht hätte ich mich an diese Genra vs. Genra Strategie wirklich nicht mehr erinnern können, doch jetzt sehe ich ganz dunkle Bilder in meiner Erinnerung. Ich hab mich damals echt durch Sachen durchgebissen, bei denen ich heute schon längst vorzeitig das Handtuch werfen und etwas anderes zocken würde :scared2:




    Auch neun Jahre später hat DOA Dimensions weiterhin einen besonderen Platz in meinem Herzen. Spielerisch greife ich zwar fast nur noch zu DOA5 Last Round, doch besonders unterwegs hat es mich früher sehr viel begleitet. Für alle Fans von Fighting-Games darf dieses Game in keiner 3DS-Sammlung fehlen!

    Disclaimer: Dies ist nicht der aktuelle GOTY-Thread, sondern der von letztem Jahr! Ich habe zuvor mit Yuffie gesprochen, dass ich hier noch nachträglich meine Liste posten darf, da ich bis auf 2022 jedes Jahr kontinuierlich meine Lieblingsspiele veröffentlicht hatte und dies der Vollständigkeit halber nachholen wollte. Ich kann auch gleich vorwegnehmen, dass meine Platzierungen absolut nichts am Gesamtergebnis geändert hätten!

    Bereit? Los geht's!


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    2022 war bereits ein echt starkes Jahr und ich hatte ungewöhnlich viele Spiele noch im entsprechenden Release-Jahr gezockt. In den Jahren davor war ich teilweise froh, wenn ich überhaupt eine vernünftige Top 3 zusammenkratzen konnte und diesmal fiel mir wiederum das Aussortieren gar nicht leicht. Nachdem meine 2023er Liste sehr Indie-lastig war, dürften sich hier in 2022 größere Titel und Indies ungefähr in der Waagschale befinden. Nichtsdestotrotz gibt es auch noch Spiele, die ich weiterhin vor mir habe:

    • Dying Light 2: Stay Human, wie weiter oben erwähnt. Ich ziehe den Koop in Erwägung, daher muss es noch warten und ich spiele solange den Vorgänger.
    • Shadow Warrior 3 soll zwar kurz sein, doch nach zwei sehr guten Vorgängern hab ich echt Bock.
    • RPG Time: The Legend of Wright sieht einfach nur unglaublich innovativ aus und soll ein absolutes Hidden Gem sein. Ich besitze es bereits und freue mich es nachzuholen!!!
    • Symphony of War: The Nephilim Saga ist das, was Fire Emblem früher mal war. Kam bei einem Kumpel und generell nahezu allen Spielern hervorragend an und erfüllt hoffentlich auch meine FE-Bedürfnisse, die FE seit Fates nicht mehr bedienen kann.
    • Asterigos: Curse of the Stars ist ein Soulslike in der griechischen Mythologie angesiedelt und sieht unfassbar spannend aus. Ich war im Herbst schon kurz davor es zu kaufen, bin im letzten Moment aber vernünftig geblieben. Ist aber definitiv nicht vergessen!
    • Mario + Rabbids: Sparks of Hope hat leider viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Die Neuerungen gegenüber dem Vorgänger sehen erfrischend aus und ich hab vor allem richtig Bock auf die DLCs mit Rayman. Besitze bereits alles und muss nur noch damit anfangen.
    • God of War: Ragnarök soll der Oberhammer sein und wenn es auch nur halbwegs das Niveau vom 2018er Reboot halten kann, dann wird es definitiv der Oberhammer. Ich hoffe nur, dass mich die 30 FPS auf der PS4 Pro nicht allzu sehr stören werden, da ich ganz klar eine gute Framerate von 60 FPS bei solch actionlastigen Spiel bevorzuge.

    Mir hatte die Demo des Spiels vor einigen Monaten extrem gut gefallen, insbesondere da ich die Twin-Stick-Steuerung für zwei Charaktere gleichzeitig bereits in Brothers: A Tale of Two Sons gefeiert hatte. Mit Bayonetta hatte ich abseits von Super Smash Bros. allerdings noch keine Berührungspunkte, da ich ihre Games stilistisch immer viel zu abgedreht fand, weswegen ich hier komplett ohne Vor- bzw. Nachwissen (ist ja ein Prequel, höhö) drangegangen bin. Ich hab die gute Dame jedenfalls nicht wiederkannt, da sie so unsicher und zierlich wirkte, quasi das komplette Gegenteil zu ihren späteren charakterstarken Auftritten.


    Die Bilderbuchoptik fand ich erstaunlich hübsch, obwohl ich damit sonst nichts anfangen kann. Das Wald-Setting trifft halt auch genau meinen Nerv und in Kombination mit dem Spielspaß hab ich mich dann sehr schnell in die Welt einfinden könnten. Die Dialoge zu Beginn hätten echt etwas schneller ablaufen können, im Großen und Ganzen habe ich aber definitiv noch vor das Game nachzuholen. Ausleihen kann ich es leider nicht, aber für rund 30 € würde ich es gerne kaufen, falls der Preis mal auf dieses Niveau herabfällt.

    Ich hab die Demo der Recollection gespielt und mit zwei Stunden irgendwie super lange dafür gebraucht, warum auch immer. Vor allem dieser Stein vor der Tür, boah was hab ich nach Gegenständen zum Bewegen gesucht und am Ende hätte ich einfach A davor drücken müssen, Traktor Big Brain Yo. Insgesamt bestand die Demo halt aus echt viel Dialog und alles sehr ruhig erzählt.


    Grundsätzlich ist es ja erst zwei Jahre her, dass ich Another Code auf dem DS nachgeholt habe. Den Bedarf für dieses Remake hatte ich somit nicht und ich weiß nicht, ob es sich für mich lohnen würde. Durch die neue Kameraperspektive erkenne ich das Spiel jedenfalls kaum wieder und auch an die Rätsel kann ich mich definitiv nicht mehr erinnern. Ich befürchte nur, dass viele kreative Knobeleien, die damals die DS-Funktionalitäten genutzt haben (Pusten, Wischen, Klappen, etc.) nun auf der Switch geändert oder gar komplett gestrichen worden sind. Theoretisch muss man ja alles auch mit Controller im TV-Modus spielen können und abseits von Gyro bleibt da nicht so viel übrig. Dieses eine Gyro-Rätsel mit dem Schlüssel in der Demo war auch extrem hakelig, davon war ich leider gar nicht angetan.


    Apropos Kamera: In der Ebene ist die Schulterperspektive gut, aber wehe man läuft auf einer Treppe, dann zoomt sie bis an den Hinterkopf ran oder man wechselt gar in die Ego-Perspektive. Kann ich mit leben, ist allerdings nicht optimal.


    Another Code R auf der Wii hab ich bewusst nicht mehr gespielt, das sah alles super träge und die 2D-Kamera echt befremdlich aus. Ich bin froh, dass insbesondere der Nachfolger durch das Remake und die Schulterperspektive vermutlich sehr profitiert hat. Das wäre auch der Hauptgrund für mich die Collection doch noch zu spielen. Priorität ist gering und Ausleihen würde ich bevorzugen, aber mal schauen.