Beiträge von Emmy

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    Hier entscheide ich mich für ein Spiel, das letztes Jahr schon released wurde, dieses Jahr aber nochmal auf anderen Plattformen (XBOX soweit ich weiß?): Stray! Ich habe mich schon damals sehr in das Spiel verliebt und es dieses Jahr erneut durchgespielt, weswegen es für mich auch als Spiel des Jahres passend ist. Für mich mittlerweile eines meiner liebsten Spiele überhaupt. Tatsächlich ist es auch eines der sehr wenigen Spiele, die ich dieses Jahr überhaupt gespielt habe, die Auswahl ist also nicht soooo groß! Also schicke ich das kleine orangene Kätzchen einfach nochmal ins Rennen. Ich warte SEHR gespannt auf ein Sequel... bitte bitte bitte macht eins :blush:


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    Auch ich wähle hier Tears of the Kingdom. Was eventuelle Schwächen des Spiels sind wurde ja schon oft aufgeführt, da möchte ich jetzt nicht auch noch eine riesige Kritik verfassen. Ich kann letztendlich für mich nur sagen, dass es einfach nicht "mein" Spiel ist. Das wusste ich im Prinzip auch schon vorher, habe das Spiel aber trotzdem angetestet, es einige Stunden gespielt und letztendlich dann auch sehr viel bei Moody zugeschaut. Für mich leider ein Flop. Es ist spannend, wie das Spiel die Meinungen der Community spaltet.

    In Twilight Princess habe ich nun eine längere Pause hinter mir, weil ich im Urlaub war - wo ich mir Corona eingefangen habe und den kompletten, langersehnten Urlaub krank im Hotelzimmer verbracht habe \(^O^)/- aber nun bin ich wieder zurück. In der Zwischenzeit habe ich zuerst einige Nebenquests erledigt. Ich habe den Goronen an der Brücke mit Quellwasser versorgt, einige weitere Herzteile gesammelt, Insekten gefunden und für Geld umgetauscht, im Angelteich geangelt und noch einige Minispiele ausprobiert, darunter die Kanufahrt und das Sternesammeln in Hyrule-Stadt. Dank meiner finanziellen Unterstützung konnte nun auch der geschmackvoll eingerichtete Maro Markt dort eröffnen.


    Danach ging es endlich weiter in die Wüste, wo eine echt spannende und gelungene Spielsequenz wartet. Die Wüste an sich ist recht leer, was mich aber hier nicht so stört, weil es zu einer Wüste ja auch passt. Man überfällt schließlich ein Lager der Bokoblins, ein cooler Auftakt zum Dungeon, und betritt danach die Wüstenburg.



    Hier muss ich nun sagen, dass die Wüstenburg einer meiner absoluten Lieblingsmomente im ganzen Spiel ist und definitiv einer der besten Dungeons, die das Zelda-Franchise meiner Meinung nach zu bieten hat. Hier passt atmosphärisch alles für mich - es gibt viele einzigartige Gegner, die einfach perfekt zum Setting passen, z.B. die geisterhaften Ratten, die Käfer, die Skelettkrieger und natürlich die großen Redeads, die mir immer noch etwas Angst einjagen. Auch der Kampf gegen den Zwischenboss ist hier etwas Besonderes, ein Zitat von Moody "Einfach ein saucooler Boss", und er hat Recht. Die Räumlichkeiten haben ein stimmiges Theme, und doch ist jeder Raum wieder einzigartig mit neuen Rätseln und neuen Challenges. Es gibt auch die ein oder andere "Überraschung" für den Spieler, ich habe mich z.B. halb zu Tode erschrocken, als ich in einem Raum schnell ein Tor erreichen wollte, um die Ecke lief und dort von einem Redead begrüßt wurde. Das Item, der Gleiter, macht einfach total viel Spaß, ganz besonders im finalen Bosskampf des Dungeons, wenn man den Feuerbällen ausweichen muss durch schnelles Abspringen.

    Ich finde, hier zeigt Twilight Princess einfach, was es besonders gut kann, und das ist das Gefühl, wirklich Teil eines epischen Abenteuers zu sein. Liebe es!

    Mittlerweile habe ich in Twilight Princess schon den nächsten Dungeon, den Seeschrein, geschafft. Davor musste ich aber erstmal Thelma, Ilya und Prinz Ralis durch Hyrule nach Kakariko begleiten... für mich eine der nervigsten Stellen im Spiel, weil ich jedes Mal Schwierigkeiten damit habe, diesen einen Vogel mit der Bombe zu erwischen. Und dann gehts rund herum im Kreis. Bei mir dreht die Kutsche gerne mal so einige Runden. Nachdem das geschafft war, machte ich mich mit Zorarüstung und Wasserbomben auf den Weg in den Dungeon.


    Und er hat mir so. GUT. gefallen! Die Atmosphäre in diesem Dungeon stimmt für mich einfach von vorne bis hinten - alleine schon, dass man unter Wasser startet und dann in einem Unterwasser-Höhlensystem wieder auftaucht. Dazu die so passende Musik, das gelungene Design der Räumlichkeiten. Es wirkt alles sehr beklemmend und man fühlt sich wirklich, als wäre man irgendwo tief am Grunde eines Sees.

    Ich hatte tatsächlich auch einen Moment, bei dem ich nicht direkt weiterkam und etwas verwirrt war - das war in dem Raum, in dem man recht viel tauchen muss... aber ich war froh, dass der Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu den vorherigen Dungeons hier etwas anzieht und man das Gefühl hat, wirklich vor einer Herausforderung zu stehen. Der finale Boss setzt dem Dungeon dann noch die Krone auf, denn er ist zwar nicht super schwer, aber allein die Tatsache, dass man erstmal in ein tiefes Loch taucht, um hinzukommen, baut Spannung auf. Dann findet der komplette Kampf unter Wasser statt. Den Boss selbst, ein riesiger, schlangenartiger Fisch, finde ich wirklich immer etwas beängstigend und werde doch nervös, wenn er anfängt, mich einzusaugen.


    Im Anschluss an den Wassertempel überschlagen sich im Spiel die Ereignisse. Nach dem kurzen Showdown mit Zanto muss Link die stark geschwächte Midna ins Schloss zu Zelda bringen. Danach geht es schon zum heiligen Hain, wo ein sehr zeitaufwändiges Rätsel wartet. Aber ich bin echt stolz auf mich, denn ich habe es dieses Mal in nicht mal 10min geschafft, ohne eine Lösung herbeizuziehen.

    Dann bekommt man endlich das Masterschwert:

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    Auf den nächsten Teil des Spiels freue ich mich schon sehr, denn ich fand immer, dass das Spiel jetzt so richtig losgeht. Man kann sich endlich als Link/Wolf-Link frei in der Welt bewegen, und es warten einige Highlights des Spiels... besonders der Wüstentempel, der als nächstes ansteht.

    In Twilight Princess habe ich dann als nächstes den Waldschrein hinter mich gebracht, ein runder, gelungener erster Dungeon. Danach ging es Richtung Kakariko und ich habe mich besonders über die Begegnung mit dem Postboten gefreut, der fröhlich angerannt kam, um mir einen Brief zu überreichen. Ich fand ihn schon immer sehr drollig und hatte vergessen, dass er an der Stelle das erste Mal auftaucht, deshalb war es eine schöne Überraschung.


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    Dann habe ich also wie gewohnt Kakariko von der Schattenwelt befreit - danach kommt eine ganz coole Sequenz, in der man Epona wiederbekommt, und kurze Zeit später den Kampf auf der Brücke erlebt. Ich liebe auch einfach die Szene, in der die Kinder in Gefahr sind und Link dann bildhübsch um die Ecke reitet, er ist einfach so ein kinderfreundlicher Typ :z10: Generell jede Szene mit Link und den Kindern ist so süß und wholesome.

    Nur ein Kind fehlt danach, und es ist natürlich das unheimliche Baby, wie sollte es auch sein, ich finde das Kind im Gemischtwarenladen hinter der Theke, wo es mir mit geschäftsmännischer Miene erzählt, es habe jetzt "den bankrotten Laden übernommen".... zumindest kann ich mir nun ein Hylia-Schild kaufen, hurra. Bevor ich in die Mine gehe, tausche ich es durch das Ordon-Schild, damit ich das behalten kann.


    Vor der Mine steht noch die Wrestling-Übung an und ich muss sagen, dass ich hier irgendwie gestruggelt habe und doch ganz schön aus der Übung war. :z11: Ich trete gegen den Bürgermeister von Ordon an, und hier muss ich so ein bisschen mein Lob aus dem letzten Beitrag über die authentischen Dorfbewohner revidieren. Denn obwohl die ganzen Kinder mitsamt seiner Tochter vermisst sind und er zu dem Zeitpunkt sogar vom Schlimmsten ausgehen muss, wirkt er wenig beeindruckt von der Neuigkeit, dass die Kinder am leben sind. Stattdessen gibt es Tadel für Link, weil er von Ilya noch nichts weiß. Das gab keine Sympathiepunkte für ihn!


    Nun habe ich den Feuerberg erklommen und bin im nächsten Dungeon, der Mine, angekommen.

    Von Link kann ich die Figma-Figuren empfehlen, die sind beweglich und haben meiner Meinung nach eine gute Qualität. Gibt allerdings keinen Toon Link bzw. Toy Link und dir geht es ja sowieso eher um Nebencharaktere.


    Ich kann dich dahingehend schon verstehen, dass es teilweise wenig offiziellen Merch von Zelda gibt bzw. die Auswahl nicht so super vielfältig ist. Ich finde z.B. auch die "offizielle" große Link-Figur von World of Nintendo so grausig :z17: Generell kann ich mich noch daran erinnern, als ich vor einigen Jahren sehr aktiv nach Merch Ausschau gehalten habe, ich oft enttäuscht war von der Auswahl (NICHT bei Fanmade-Sachen auf Etsy!). Oft fand ich das Merch auch etwas uninspiriert und wenig einfallsreich, z.B. einfach eine Tasse, Kappe, ein Shirt whatever mit einem oder mehreren Triforces drauf oder einem anderen Standardmotiv. Auf Etsy wird man eher fündig und da gibt es echt tolle und hochwertige Sachen, bestimmt auch von deinen gewünschten Figuren.

    Es ist soweit, ich habe wieder angefangen, Twilight Princess zu spielen. TP ist bis dato meine unangefochtene Nr. 1 bei den Zeldas - User, die schon etwas länger dabei sind, erinnern sich vielleicht noch an ältere, leidenschaftliche Beiträge von mir! Jedenfalls habe ich mir vor einiger Zeit eine Zwangspause verschrieben, weil ich gemerkt habe, dass ich nach so vielen Durchgängen nur noch wenig Spaß am Spiel hatte. 2018 habe ich mir dann vorgenommen, das Spiel mindestens 3 Jahre nicht anzurühren, bis ich es wieder spiele. Aus den 3 Jahren sind mittlerweile sogar 5 geworden. Doch innerhalb der letzten Wochen und Monate bekam ich mal wieder Lust auf das Spiel, was vielleicht auch daran lag, dass mir auf TikTok plötzlich viel TP-Link-Content angezeigt wurde... naja :z17:

    Ich habe mich dafür entschieden, das Spiel ganz old school in der GameCube-Version zu spielen. Ich habe also den Staub von meinem GameCube-Controller gepustet und dann ging es letztes Wochenende los.



    Die ersten Spielstunden haben mir auf jeden Fall gezeigt, dass die Leute, die sich immer über das lange Intro beschwert haben, doch irgendwie ein bisschen Recht hatten. Früher kam es mir nie so lang vor, aber es hat sich doch gezogen.

    Jedenfalls war schnell klar, dass die Auszeit genau die richtige Entscheidung war, denn an viele Einzelheiten konnte ich mich tatsächlich nicht mehr erinnern und musste bei dem ein oder anderen Rätsel jetzt auch schon kurz nachdenken und wusste nicht immer, was als nächstes kommt.

    Es gab direkt süße Katzen zu sehen, was TP prinzipiell schon mal besser macht als jedes Zelda ohne Katzen, sorry, I don't make the rules.... Link sieht natürlich toll aus. Man lernt die Dorfbewohner kennen und schließt sie auch recht schnell ins Herz, außer vielleicht Ilya und dieses eine unheimliche Kind, mit dem ich nie so warm wurde. :z05: Der Anfang in Ordon fühlt sich sehr cosy an und der Start in Links Heldenreise und ist für mich glaubwürdig. Ein guter Beginn ins Abenteuer.


    Mittlerweile bin ich im ersten Dungeon angekommen (Es war ein harter Weg dorthin für mich :D). Ich dachte, es wäre ganz witzig für mich, meinen Spielprozess hier etwas festzuhalten, wenn ich daran denke.

    John Green war für mich in meiner Teenagerzeit auch ein echt wichtiger Autor. Ich habe damals mit 16 The Fault in Our Stars gelesen als es rauskam und dann gefühlt so richtig durch die Decke ging. Daraufhin habe ich dann auch Looking for Alaska nachgeholt, was damals mein Lieblingsbuch von ihm war und heute tatsächlich nicht mehr so meins ist, sowie Paper Towns.

    Turtles All the Way Down habe ich dann einige Jahre später auch noch gelesen - ich glaube, ich habe damals sogar einen Beitrag hier im Forum zum Buch verfasst... jedenfalls gefiel mir dieses Buch tatsächlich am Besten von all seinen Werken. Ich erinnere mich noch daran, dass ich mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen konnte und ich fand ihren "Struggle" sehr klug und wortgewandt beschrieben.


    Generell ist John Green für mich der Teen-/Jugend-/Coming-of-Age-Autor schlechthin. Und das heißt natürlich nicht, dass man ihn nicht auch in anderen Altersstufen toll finden kann! Aber seine Texte sind für mich total auf eine junge Generation zugeschnitten, und holt insbesondere die ab, denen psychische Probleme und Schwiergkeiten vielleicht nicht unbedingt fremd sind. Ich hatte jedenfalls "damals" oft das Gefühl, dass John Green Sätze direkt aus meinem Kopf schreibt, haha. Oft ist auch Romantik mit dabei, die erste Liebe, Herzschmerz und immer eine gewisse Tragik. Als Jugendliche/r oder junge/r Erwachsene/r wird man sich schnell wiederfinden.


    Bemerkenswert finde ich seinen Schreibstil, der ist oft sehr gewitzt, eindrücklich und fühlt sich dabei trotzdem nur selten künstlich an. Man könnte vermutlich eines seiner Bücher auf einer zufälligen Seite aufklappen und würde dort ein gutes Zitat finden. Manchmal etwas too much mit vielen metaphorischen Vergleichen. Aber ich denke heute immer noch hin und wieder an manche Stellen aus den Büchern: z.B. die Labyrinth-Metapher aus Looking for Alaska, oder in TFIOS: "I fell in love the way you fall asleep. Slowly, then all at once." so richtig zum Dahinschmelzen :z17: Wichtig ist bei seinen Büchern auf jeden Fall, sie auf Englisch im Originaltext zu lesen, wenn es geht.

    Es gibt wirklich einige gute und wichtige Videos zu dem Thema, falls man sich damit näher auseinandersetzen möchte. Allen voran das mittlerweiler ja sehr bekannte Video der YouTuberin Kayla Shyx, das sehr tiefe Einblicke gewährt. Aber Achtung, die Videos können z.T. echt belastend sein.


    Aktuell deutet wohl alles darauf hin, dass im Zuge der Aftershow-Partys junge Frauen ganz bewusst und systematisch in Situationen gebracht wurden, in denen sie unter Druck gesetzt wurden, im Unklaren gelassen wurden und nicht oder nur eingeschränkt in der Lage waren, Entscheidungen zu treffen. Wenn es auf irgendwelchen "Rock'n'Roll"-Partys zu einvernehmlichem Sex kommt, bei dem beide Parteien sich halbwegs auf Augenhöhe begegnen können, ist dagegen nichts einzuwenden, aber darum geht es hier ja nicht. Inwiefern das ganze nun strafrechtlich relevant ist, wird sich sicherlich zeigen, aber mir genügt das, um es moralisch absolut verwerflich zu finden. Sehr viele Frauen berichten unabhängig voneinander von ähnlichen Erlebnissen und ich sehe keinen Grund, ihnen nicht zu glauben.


    Ich war sowieso nie ein großer Rammstein-Fan, hin und wieder hat man vielleicht mal ein Lied gehört. In Zukunft werde ich der Band wohl gänzlich aus dem Weg gehen, weil ich einfach auch merke, dass ich schon beim Hören der Musik ein ungutes Gefühl verspüre und es einfach nicht mehr genießen kann. Damit möchte ich mir aber nun kein Urteil bilden über andere, die sich eventuell schwer damit tun, sich von der Musik zu trennen, jeder muss das für sich persönlich entscheiden.

    Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde

    ... habe ich zuletzt gelesen. Das Buch funktioniert mehr oder weniger nach dem Wolkenatlas-Prinzip, denn es erzählt die Geschichten unterschiedlicher Figuren in verschiedenen Zeitsträngen, die teilweise miteinander verwoben sind. So dreht sich ein Teil der Handlung um den Biologen William, der im Jahr 1852 einen neuen Bienenstock entwirft, in anderen Kapiteln geht es um George, einen Imker, der quasi in unserer heutigen Gegenwart lebt und vom Bienensterben betroffen ist. Der dritte Erzählstrang spielt in der fernen Zukunft, in der die Bienen längst ausgestorben sind und Arbeiter die Blüten von Hand bestäuben, eine davon ist Tao, die der Leser kennenlernt.


    Wie der Titel also schon verrät, geht es hier viel um die Bienen und deren Bedeutung für uns. Gleichzeitig darf man sich hier aber nicht in die Irre führen lassen, denn im Mittelpunkt des Romans stehen vielmehr die zwischenmenschlichen Beziehungen der Charaktere und soziale Themen, z.B. Konflikte innerhalb Familien, persönliche Enttäuschungen und Rückschläge im Leben und allerhand andere "Unvollkommenheiten" und Problemchen im Leben eines Menschen. Gesellschaftskritische Fragen werden eher implizit thematisiert, das alltägliche Leben steht im Vordergrund. Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass das Buch deswegen wohl für manche eine Enttäuschung war.


    Ich mag es, wenn Geschichten zeigen, dass wir eigentlich viel mehr gemeinsam haben, als wir vielleicht denken und in vielerlei Hinsicht über Kontintente und Jahrhunderte hinweg mit denselben Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Deshalb hat mir das Buch gefallen, auch wenn mit Blick auf die Tiefe mit z.B. dem Wolkenatlas für mich nicht mithalten kann, und ich es nun nicht unbedingt nochmal lesen muss, aber das ist ja auch nicht so schlimm.

    Mein Lieblingszelda ist Twilight Princess. Ich glaube, es ist auch eine sehr persönliche Sache, welches Zelda jemandem am meisten gefällt. Oft hat es vielleicht auch mit den Gefühlen zu tun, die man mit dem Spiel verbindet. TP war mein erstes Zelda und mein Einstieg in die Zeldawelt, und es hat damals einen Nerv bei mir getroffen und war genau das richtige Spiel, um mich an die Zeldareihe zu "ketten".

    Auch heute schätze ich noch vieles an dem Spiel, würde aber sagen, dass mein Blick etwas realistischer und weniger idealisierend ist als früher. Ich sehe mittlerweile auch einige Schwächen an dem Spiel, die auch oft kritisiert wurden (z.B. sehr langes Intro, starker Fokus auf ein Abarbeiten von Dungeons, nur mäßige Umsetzung der Wolfsform und der damit verbundenen Fähigkeiten etc....).

    Ich mag aber echt viel an dem Spiel: Die Dungeons sind mit sehr viel Liebe gemacht, sehr atmosphärisch und lassen mich wirklich in eine andere Welt abtauchen. Einige tolle Bosskämpfe. Midna ist ein cooler, liebenswerter Charakter und Zant ein interessanter Antagonist. Der Soundtrack ist einfach super. Das Design von Link ist sehr passend, generell ist TP-Link für mich einfach immer noch *der* Link - ich glaube da hat jeder auch so seine individuelle Vorstellung, haha. Nicht zuletzt sind auch die Erinnerungen und Erfahrungen, die man mit einem Spiel verbindet von Bedeutung. Ich habe das Spiel auch einfach schon sehr oft gespielt - so oft, dass ich mir vor einigen Jahren eine Zwangspause von mindestens 3 Jahren auferlegt habe, weil ich gemerkt habe, dass ich den Spaß am Spiel etwas verloren habe. Mittlerweile ist es sogar noch länger her, seit ich es das letzte Mal gespielt habe und ich glaube, ich bin so langsam mal wieder bereit für einen Durchlauf.


    Wenn ich spontan ein Ranking für die restlichen Zeldas aufstellen müsste: Auf Platz 2 kommt Skyward Sword, Platz 3 wird von Wind Waker belegt und Platz 4 von Majora's Mask. Danach kommt wahrscheinlich BotW und dann noch Ocarina Of Time (bitte nicht schlagen, dass das so tief platziert ist, ich bin mit den anderen Spielen einfach mehr warm geworden und habe OOT nicht oft gespielt, das soll keine Aussage über die Qualität des Spiels sein - nur persönliche Präferenz).

    Aktuell freue ich mich auch wieder etwas mehr auf das Spiel, der letzte Trailer war echt cool gemacht und ich habe generell in letzter Zeit wieder Lust auf Zelda bekommen. Ich denke zwar, dass es mich wahrscheinlich nicht total in den Bann ziehen wird - da das auch bei BotW einfach schon nicht so der Fall war, und ich da realistisch bin - aber ich werde es sicherlich spielen, allein schon durch Moody. Ich glaube aber auch, dass klassische Elemente, also vor allem Dungeons, eher nicht zurückkehren werden. Es gab da im Trailer zwar eine vage Andeutung, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Nintendo in der Hinsicht von BotW abweichen wird.


    Und das wird wohl nun auch mein kurzer Ausflug in den Thread sein, denn es macht nicht sehr große Freude sich hier zu beteiligen, wenn auf kritische Stimmen mehrfach eine sarkastische, passiv-aggressive Äußerung folgt, die versucht, den Vorredner ins Lächerliche zu ziehen. Das mal abgesehen von der Spoiler-Diskussion.

    Kurz vorweg, alles, was ich schreibe, ist mein ganz subjektives Empfinden.

    Ich bin mit BotW damals (ist ja nun mittlerweile schon 6 Jahre her), als es rauskam, nie so richtig warm geworden. Ich hatte schon eine Zeit lang Spaß daran und einiges hat mir gefallen, vieles aber auch nicht - darunter vor allem die monotonen Schreine und mMn eher lieblosen Titanen. Dazu kamen Aspekte wie immer gleiche Gegner, ein Waffensystem, mit dem ich nicht so gut klarkam und eine Overworld, die durchaus mit charmanten Orten bestechen kann, aber im Gesamtbild doch eher leer daherkommt. Letztendlich habe ich BotW auch nie durchgespielt und habe auch nicht so große Lust, es wieder zu spielen. Es war einfach nicht mein "cup of tea".


    Als dann das Sequel angekündigt wurde, war ich dementsprechend auch nicht unbedingt euphorisch. Trotzdem hatte ich auch Hoffnung, denn der erste Trailer gefiel mir direkt - er wirkte so düster, mythisch, geheimnisvoll und versprach frischen Wind. Vielleicht würde mir das Sequel ja viel besser gefallen, als anfangs gedacht, und das Spiel traut sich, anders als sein Vorgänger zu sein. Nun sind seitdem einige Jahre vergangen, und ich habe das Gefühl, immer noch nicht genau zu wissen, was uns bei TotK erwartet. Mein persönlicher Eindruck ist, dass das Spiel wohl leider wieder nicht ganz meinen Geschmack treffen wird und ich bin noch nicht sicher, ob ich es kaufen werde.

    Alles, was wir bisher gesehen habe, sieht für mich eher nach Ergänzungen des Vorgängers anstatt tatsächlicher Veränderungen aus. Die Map wurde ergänzt durch Inseln (und Höhlen?), es gibt neue Gegner/Monster, einige neue Mechaniken (Link fährt jetzt scheinbar Auto). Das ist auch alles nicht per se verkehrt, wirkt auf mich bisher aber z.T. noch recht random - was wohl aber auch daran liegt, dass wir von der Story bisher nur vermuten können.

    Leider konnte mich bisher kein Trailer (außer der Ankündigung) für das Spiel begeistern, was ich selbst auch echt schade finde. Sicherlich liegt das daran, dass BotW auch schon nicht meins war, und das Spiel als Sequel sich natürlich sehr nah daran orientiert. Aber irgendwie liegt es auch daran, dass das, was wir bisher gesehen haben, sich für mich ehrlicherweise eher nach einem umfangreichen DLC oder Expansion Pack anfühlt als nach einem eigenständigen Spiel, das immerhin 6 Jahre Entwicklung hinter sich hat. Unpopular opinion I guess?


    Trotz allem freue ich mich, dass das Zelda-Franchise sich weiterhin so großer Beliebtheit erfreut und dieses Jahr wieder ein neuer Titel kommt, da es mir immer noch sehr am Herzen liegt. Vielleicht kommt jetzt innerhalb der nächsten Monate doch noch die Enthüllung, die mich aus den Socken hauen wird, und es gibt z.B. auf einmal wieder Dungeons mit individuellem Flair, guten Rätseln und eigenen Geheimnissen, die es zu entdecken gilt. Mal schauen.

    Ich habe zwar videospieltechnisch dieses Jahr mal wieder nicht so viel mitbekommen, möchte meinen ersten Platz hier aber gerne an Stray vergeben. Das Spiel hat mir sehr gut gefallen - allein schon die Tatsache, dass man eine Katze spielt, spricht natürlich für das Spiel. Aber die Umsetzung ist auch total gelungen und es gibt viel Witziges als Katze zu tun und zu entdecken. Dazu kommt eine Story, die mich gepackt hat und in einer toll gestalteten, ästhetischen Cyberpunk-Welt stattfindet. Das Spiel birgt viele schöne, lustige, herzerwärmende Momente, die man als Katze erlebt. Auch der Soundtrack weiß an vielen Stellen zu überzeugen. Es ist bestimmt nicht perfekt und auch nicht besonders lang, aber es hat sich einen Platz in meinem Herzen verdient erkämpft.

    Gerade schaue ich gerne mal eine Folge von der Serie "The Good Doctor". Ich habe gesehen, dass der liebe Dr.Clent hier schonmal etwas dazu geschrieben hat, deshalb zitiere ich mal seine Zusammenfassung:

    The Good Doctor (Netflix)

    Mal wieder eine Arzrserie. Im Fokus steht ein junger Doktor, welcher als Autist zwar starke persönliche Defizite hat aber über ausgesprochen phänomenale kognitive Fähigkeiten verfügt (Sogenannte Inselbegabung).

    Die Serie gefällt mir bisher wirklich ganz gut. Sie greift viele zwischenmenschliche Themen auf und ist für mich einfach eine "Feel good"-Serie. Da ich was die medizinischen Aspekte angeht ein ziemlicher Laie bin, stört es mich auch nicht, dass sicherlich manches aus wissenschaftlicher Perspektive unlogisch ist. Was schon auffällt, ist, dass die Handlungsstränge der Folgen häufig nach dem selben Prinzip funktionieren... die anderen Ärzt:innen übersehen etwas, was Dr. Murphy dann natürlich auffällt und er rettet den Tag. Es war tatsächlich erfrischend, dass er in den letzten Folgen, die ich gesehen habe, mal nicht jedes Mal richtig lag. Besonders Folge 5 der ersten Staffel fand ich aber sehr gelungen und war für mich auch ein Grund, die Serie weiterzuschauen, da die Folge mich sehr berührt hat.

    Ich kam in letzter Zeit leider nicht mehr so viel zum lesen, und bei den wenigen Büchern, die ich gelesen habe, gab es leider nur wenige Highlights. Ein Buch möchte ich aber doch empfehlen, und das ist "Was man von hier aus sehen kann" von Mariana Leky. Das Buch handelt von einem Dorf mit verschiedenen Bewohnern, die alle recht skurril sind und ihre ganz eigene Geschichte haben. So auch Selma, die sehr bedeutsame Träume hat: Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt innerhalb der nächsten 24 Stunden jemand im Dorf. Was erstmal vielleicht dramatisch erscheint, ist tatsächlich eine sehr herzerwärmende Geschichte über Menschen, was sie bewegt, und über die feinen Bände, die sie zusammenhalten. Auch die unschönen Seiten des Lebens werden hier nicht ausgespart, es ist aber insgesamt ein Buch mit einer sehr positiven Message, das einem vor Augen führt, was im Leben wirklich wichtig ist. Es paart dabei ganz alltägliche Ereignisse mit philosophischen Untertönen, ohne diese dem Leser aufzudrängen. Es ist ein Buch, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen würde.


    Ansonsten habe ich die "Die Mitternachtsbibliothek" gelesen, ein Buch, das schon ewig auf meiner Wunschleseliste stand. Als es dann endlich in meiner Bibliothek verfügbar war, habe ich schnell zugegriffen. Achtung, Trigger: In den nächsten Zeilen geht es um das Thema Suizid. Das Buch hat eine spannenden Prämisse, denn es handelt von Nora, die nach einem Suizidversuch in einer Bibliothek landet, die eine Art Schnittstelle zwischen Leben und Tod darstellt. Hier kann Nora herausfinden, wie ihr Leben gelaufen wäre, wenn sie andere Enstcheidungen getroffen hätte. Ich finde es echt schade, dass mir das Buch leider nicht so gut gefallen hat, wie ich es mir erhofft hatte. Es gibt viele gute Ansätze, aber leider bleibt es für mich die ganze Zeit total oberflächlich und spart die wirklich wichtigen Fragen aus. Genau das, was "Was man von hier aus sehen kann" wunderbar geschafft hat, hat bei diesem Buch mMn leider nicht geklappt.

    Noa Dankeschön für deine Anregungen! Es stimmt, dass ich gerne mal Bücher auf Englisch lese. Ich hoffe nur, dass mich das bei Dune nicht zu sehr überfordert, da es ja inhaltlich durchaus komplex ist. Das Video hat mir aber auf jeden Fall auch aus literarischen Gründen Lust gemacht, das Buch zu lesen. Die Wahl der Erzählperspektive ist schon ungewöhnlich, was mein Interesse weckt. Es steht auf der Liste, ich halte dich auf dem Laufenden. :z17:

    Dune war auf jeden Fall eine große Überraschung für mich. Als ich 2021 vor ungefähr einem Jahr im Kino war, wusste ich vorher wenig über den Film. Ich hatte die Buchreihe nie gelesen und hatte auch wenig bis gar keine Berührungspunkte damit. Im Kino war ich dann aber von der ersten Sekunde an gefesselt und ich bin nach wie vor richtig begeistert von dem Film. Er hat mir so gut gefallen, dass ich unbedingt ein zweites Mal ins Kino wollte.

    Auch ohne Hintergrundwissen und auch wenn ich rein inhaltlich beim ersten Mal nicht alles 100% durchblickt habe, hat der Film mich einfach emotional und atmosphärisch richtig mitgerissen. Timothée ist in der Rolle als Paul perfekt und seine Figur war glaube ich auch ein wichtiger Grund, weshalb mir der Film so gut gefallen hat. Ich muss da besonders an die Szene denken, in der Paul die Prüfung der Bene Gesserit bestehen muss (sorry, falls ich mich falsch ausdrücke). Die Szene ist einfach so eindrucksvoll inszeniert: die musikalische Untermalung, der intensive Aufbau und die Performance von Timothée, bei der man den Schmerz von Paul beinahe selbst spüren kann. Für mich hat der Film durch solche Szenen auch etwas Besonderes und eine Einzigartigkeit an sich.

    Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Filme und freue mich schon darauf. Der Start war für mich sehr vielversprechend und ich habe hier das Gefühl, Zeuge einer richtig epischen Filmreihe zu werden, wie es einst z.B. Harry Potter oder HdR waren (ohne, dass ich das hier inhaltlich irgendwie vergleichen möchte). Mal sehen, vielleicht lese ich auch mal die Bücher. Hier höre ich bisher interessanterweise von sehr gemischten Eindrücken.

    Ich mochte die erste Staffel damals wirklich sehr. Das lag vor allem an den super Kinder-Schauspieler*Innen, die ihren Job so herausragend gut machen! Die Charaktere sind auch einfach gut geschrieben und man kann jeden mit all seinen Schwächen ins Herz schließen. Dazu die gelungenen Mystery- bzw. Horrorelemente, bei denen ich mich wirklich gegruselt habe und die ganze Zeit mitgerätselt habe, was mit Will passiert ist und was es denn mit dem Monster und dieser anderen Welt auf sich hat.

    Die zweite Staffel habe ich auch noch gespannt verfolgt und geschaut. Hier ist mir bis heute besonders die schauspielerische Leistung von Noah Schnapp im Sinn geblieben, der Schauspieler von Will, welcher

    Ich habe mir aber damals schon gedacht, ob es bei der Serie nicht auch eine einzelne Staffel getan hätte. Die ganzen Geschichten um 11 und das Upside Down haben für mich nach der ersten Staffel so ein bisschen an Reiz verloren, da ja doch die größten Geheimnisse gelüftet waren.


    Bei der dritten Staffel war ich dann raus, ich habe sie zwar noch geschaut, fand sie aber im Vergleich deutlich schwächer. Die Serie kam mir ab dem Punkt irgendwie ziellos vor und ich hatte den Eindruck, es war eher eine Fortsetzung um der Fortsetzung willen.


    Tatsächlich hat mir der erste Teil der vierten Staffel jetzt aber wirklich gut gefallen. Ich finde, sie haben es teilweise geschafft, das Feeling aus der ersten Staffel zurückzubringen. Besonders einzelne Szenen wie die bereits erwähnte Sequenz mit Max haben mich richtig gepackt und an den Bildschirm geklebt. Dazu ein sehr stimmiger Soundtrack, interessante neue und alte Charaktere mit wie immer witzigen Dialogen. Man fiebert einfach mit, wenn die Figuren in Gefahr sind. An einigen Stellen habe ich mich auch ehrlich gegruselt, besonders am Anfang. Ich fand es auch cool, dass der Antagonist


    Ich finde es etwas schade, dass


    Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung und warte gespannt.

    Squid Game hat mir auch echt gut gefallen. Ich bin um ehrlich zu sein mit nicht ganz so großen Erwartungen in die Serie gestartet, zu diesem Zeitpunkt war sie auch noch recht frisch auf Netflix zu sehen. Ich dachte mir aufgrund der groben Story zuerst "Ja, könnte trashig werden", hatte dann aber doch Lust, der Serie eine Chance zu geben. Sie hat mich von der ersten Folge an positiv überrascht, unter anderem aufgrund der von Yuffie bereits angesprochenen Produktionsqualität. Ich mochte auch die Charaktere sehr und deren Zusammenstellung. Spätestens ab der dritten Folge war ich dann auch ziemlich drin und habe die Serie in wenigen Tagen durchgeschaut, sie hat wirklich ein hohes Suchtpotenzial. Zusammenfassend betrachtet fand ich wohl die mittleren Folgen am stärksten: Am Anfang ging es erstmal etwas langsam los, dann war ich von Folge zu Folge begeisterter, und am Ende hat sie für mich persönlich nochmal etwas nachgelassen - und zwar so ungefähr ab dem Zeitpunkt, ...

    Ein besonderer Höhepunkt für mich war jedenfalls:

    Momentan wird die Serie ja auch extrem gehyped, man kommt in den sozialen Medien ja kaum mehr drum herum. Stört mich aber auch nicht! Eine zweite Staffel würde ich mir sicherlich auch anschauen.