Beiträge von Leachim

    Ich habe den Film vor einigen Jahren gesehen und kann mich daher nicht mehr an vieles erinnern, aber soweit ich das richtig im Kopf habe, spielt das Buch in den 80ern. Vielleicht hast du daher das Gefühl, der Film würde älter wirken als aus dem Jahr 2000?


    Ich muss gestehen, ich bin kein großer Fan des Films und das Buch war stellenweise absolut widerwärtig, daher bin ich froh, dass es manche Szenen nicht 1:1 in den Film geschafft haben (ich denke da nur an die Nagelpistole *würg*).


    Vielleicht war ich damals noch zu jung, um die Message des Films/Buchs zu verstehen bzw. war noch nicht ganz aus meiner postpubertären Splatterphase rausgewachsten, in der ich unbedingt so viel Gewalt in Büchern und Filmen konsumieren wollte wie möglich, um zu beweisen, was ich doch für ein harter Typ bin, aber wenn man mit dieser Einstellung an American Psycho herangeht, dann wird man absolut gar nichts verstehen und sich regelrecht langweilen.


    Darauf gekommen bin ich durch eine Review einer meiner liebsten Filmyoutuber, der sich sowohl mit dem Buch als auch mit dessen Adaption auseinandergesetzt hat und minutiös dabei dargelegt hat, was die Message war, die Bret Easton Ellis mit dieser Geschichte verdeutlichen wollte. Von daher sollte ich dem Film vielleicht auch nochmal eine Chance geben, um ihm mit dem Wissen, das ich mir inzwischen angeeignet habe, versuchen, American Psycho nochmal neu zu bewerten.

    Ich habe immer das Gefühl, ich sei der einzige Mensch auf der Welt, der nichts mit Quentin Tarantino anfangen kann und dennoch habe ich fast die Hälfte seines filmischen Schaffens gesehen. Dies liegt wahrscheinlich zum einen daran, dass die meisten seiner Filme kultig verehrt werden und ich einfach mitreden möchte, zum anderen aber auch daran, dass ich mir mal vor knapp 10 Jahren eine damals von Filmstarts herausgegebene Liste der 100. besten Filme aller Zeiten ausgedruckt hatte und mir vorgenommen hatte, diese "durchzuarbeiten", was mir natürlich nicht nie ganz gelungen ist.


    Und diese Liste deckte einen Großteil der Filme von Tarantion ab. Folgende Filme von Tarantion habe ich demnach gesehen: Reservoir Dogs, Pulp Fiction, Inglorious Basterds und Django Unchained. Kill Bill Vol. 1 und 2 standen zwar auch noch auf dieser Liste, aber nachdem mich alle der von mir genannten Filme, die ich gesehen habe, mehr oder weniger gelangweilt oder enttäuscht hatten, hatte ich keine Lust mehr mir Kill Bill anzuschauen. The hatefull Eight gammelt auch seit Jahren bei mir auf irgendeiner Festplatte rum, aber ich hatte nie das Bedürfnis, diese Filmlücke zu schließen.


    Wenn ich Quentin Tarantinos Filme für mich auf einen Satz herunterbrechen müsste, dann würde ich behaupten, dass jeder Film davon handelt, dass ein Haufen von Kleinkriminellen irgendwo aufeinander trifft und 2 Stunden lang nur Bullshit geredet wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Tarantino das in keinster Weise gerecht wird, aber mir gaben seine Filme irgendwie einfach nie was. Ich glaub der Film, der mir von ihm noch am meisten gefällt, ist Django Unchained, aber auch den habe ich -glaube ich- nur einmal gesehen.

    Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich Simon seit seinem letzten großen Youtube-Realtalk irgendwie ziemlich unsympathisch finde. Am Anfang tat er mir noch leid, als er berichtet hatte, dass er jahrelang unter einem üblen Tinitus gelitten hat, der ihn in seinem Alltag wohl massiv eingeschränkt hat. Aber als er dann anfing zu erzählen, dass seitdem er jeden Tag kiffen würde der Tinitus besser sei und dann von seinen Steuerschulden und dem Unwillen erzählte diese aus eigener Tasche zu bezahlen, weil er sein Bitcoin-Depot nicht auflösen wolle, und stattdessen lieber seine Fans angepumpt hat, war dann mein Mitgefühl auch dahin. Dazu kam, dass er in den letzten Jahren immer mal wieder über Social Media gegen RBTV geschossen hat. Und dann erzählte er in seinem Realtalk-Video noch, dass RBTV ihm nicht mehr so wichtig sei, sich Freundschaften und Beziehungen mit der Zeit nunmal verändern und er sich jetzt ganz auf seine Marke "Mon" konzentrieren wolle. Das klang schon sehr danach, dass er die ganz großen €-Zeichen in den Augen hat. Aber trotzdem dann immer mal wieder ne Stippvisite bei den Bohnen absolvieren...keine Ahnung, das hat für mich so ein Geschmäckle von auf 2 Hochzeiten tanzen und seine Freunde ausnutzen.


    Micha, Trant und Colin sind doch "nur" von Game Two zu RBTV gewechselt, oder nicht? Das ist zumindest mein letzter Stand und RBTV-Formate mit Colin schlägt mir der Youtube-Algorithmus immer noch regelmäßig vor.


    Es gibt aus meiner Sicht keine Alternative dadraußen. Es gibt keine Konkurrenz in diesem Sinne und ich verstehe das halt nicht, weil Gaming ja inzwischen etwas ist, was nun wirklich in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und sich viele dafür interessieren.

    Inwiefern gibt es keine Konkurrenz? In einer Zeit, in der jeder Plattformen wie YouTube, TikTok, Twitter und Co. nutzt, ist die Konkurrenz für informative Formate über jegliches Nischenhobby größer denn je. Wenn man dann noch bedenkt, dass viele mittlerweile Englisch verstehen – und es auf fast allen Plattformen KI-gestützte Übersetzungen (sowohl als Untertitel als auch als synthetische Stimme) gibt – ist es nur eine Frage der Zeit, bis eigene Formate in Geschwindigkeit, Reichweite und Relevanz überholt werden oder etwas am Konzept verändern müssen.


    Damit will ich nicht sagen, dass sie das verdient haben – aber einzigartig oder unersetzbar war Game Two in der heutigen Gaming-Landschaft eben nicht. Gaming-Content gibt es wie Sand am Meer.

    Ich finde schon, dass RBTV/Game Two ziemlich einzigartig ist. Natürlich gibt es sehr viel mehr Gaming-Content heutzutage, aber die Bohnen versprühen zumindest für mich einen Charme, den ich so bei keinem anderen Youtube-Format, das sich mit Videospielen auseinandersetzt, verspüre.


    Klar gibt es viele coole Channels auf Youtube, denen ich gerne folge, wenn sie sich mit videospielbezogenen Dingen beschäftigen, die ich interessant finde. Aber meist sind das halt One-Man/One-Woman-Shows (zumindest die, die ich kenne), wo dann einfach einer/eine vor der Cam sitzt und über ein Videospiel-Thema redet oder halt ein Spiel let's playt. Ich glaube die einzigen deutschsprachigen Beispiele, die mir persönlich einfallen, die vielleicht so in die Richtung RBTV/Game Two tendieren, wären Gronkh und PietSmiet, wobei ich beide Kanäle nicht wirklich verfolge und daher nur wenig dazu sagen kann.


    RBTV/Game Two ist für mich halt mehr als ein paar Dullis, die über Videospiele reden. Es gibt in diesem wirklich großen Kosmos so viele unterschiedliche Charaktere, die so viele unterschiedliche Interessen und Gebiete abdecken, was auch weit über's Gaming hinausgeht (z.B. Filme, Serien, P&P, Podcasts, interaktive Mitmachshows, Brettspiele). Und auch weil es nicht immer alles glattgebügelt und hochprofessionell aussieht, ist es mir noch mal nen Ticken sympathischer. Ich finde RBTV würde auf jeden Fall eine große Lücke in der (deutschsprachigen) Gaminglandschaft hinterlassen, wenn sie irgendwann nicht mehr da wären. Vor allem muss man ja auch bedenken, dass mit Giga Games und auch Game One Pionierarbeit geleistet und somit der Weg für viele nachfolgende Contentcreator geebnet wurde.

    Ich habe Game Two zwar mit der Zeit immer weniger verfolgt, weil einfach die Anteile der alten Bohnengarde (v.a. Budi, Nils, Simon und Ede) immer weiter zugunsten neuer Gesichter zurückgefahren wurde, was an sich nicht schlimm ist, denn es ist toll, wenn man auch mal neuen Gesichtern eine Chance gibt und hinter der Kamera auch weiterhin viele alte Bohnen aktiv waren, aber bei mir hat der Witz ähnlich wie bei Megaolf einfach irgendwann nicht mehr so richtig gezündet. Zwar gab es auch bei den neuen Gesichtern einige Böhnchen, die ich liebgewonnen gelernt habe (z.B. Matthias, Sebastian, Markus oder Mark), aber mit den Jahren hab ich irgendwie die Connection zu den ganz neuen Leuten verloren. Das war aber auch generell bei Rocketbeans TV der Fall. Irgendwie habe ich das immer seltener geschaut, den Grund dafür kann ich jedoch gar nicht konkret benennen.


    Nichtsdesto trotz tut es mir unendlich leid für Budi, Nils und Ede, die zum zweiten mal ihr Herzensprojekt nicht so fortführen können wie sie es gerne wollen würden, v.a. aber tut es mir natürlich für die ganzen Leute leid, die aufgrund der finanziellen Engpässe jetzt entlassen werden mussten. Ich habe die Leute bei RBTV/ Game Two immer irgendwie um ihren Job beneidet, weil ich immer das Gefühl hatte, dass, auch wenn die Bezahlung vielleicht nicht so supergeil und das Commitment sehr hoch ist, da ein Haufen Freunde und Nerds einfach ihrer Leidenschaft nachgehen und richtig Bock auf das haben, was sie da machen. Umso trauriger ist es jetzt natürlich für die Leute, die von heute auf morgen ohne Job dastehen, weil (zumindest laut Ede) der ÖRR in Form von ZDF Neo das ganze Jahr über Hoffnungen gemacht hat, man könne Game Two in einer anderen Form fortsetzen, nur um am Ende und dann auch total kurzfristig doch noch den Stecker zu ziehen, sodass sich wahrscheinlich niemand von den Leuten, die jetzt entlassen wurden, die Chance hatte irgendwie nen anderen Job zu ergattern. Das ist total ungerecht und bitter.


    Auf der anderen Seite finde ich es natürlich toll, dass Game Two (in welcher Form auch immer) fortgeführt wird, nur habe ich die Bedenken, da es bei den Bohnen generell finanziell ja immer ziemlich auf Kante genäht ist, dass durch den Wegfall der Finanzierung durch ZDF Neo die finanzielle Belastung bei RBTV weiterhin zunimmt. Aber hoffen wir mal das beste.

    Ab und zu kann South Park doch noch zu Höchstformen auflaufen, auch wenn es inzwischen leider deutlich seltener geworden ist. Aber wie Vincent Delacroix schon sagte, Trey Parker und Matt Stone ziehen wohl mehr oder weniger ihr eigenes Ding durch und verarschen ihre Zuschauerschaft ebenfalls am Laufenden Band. So gab es ja auch in Staffel 2 als Seasonopener nicht die Auflösung zum Cliffhanger aus Staffel 1 "Cartmans Mama ist eine Schlampe!", in der aufgeklärt werden sollte wer Eric Cartmans Vater ist, sondern ein Terrance & Philip Special, was natürlich als Metagag super funktioniert hat, aber bei den Fans wohl zur Erstausstrahlung im Jahr 1998 (US) bzw. 2000 (Deutschland) für ziemlich viel Gemotze gesorgt hat.


    Diesbezüglich fällt mir auch direkt wieder der Teaser zur neuen Staffel ein, die - ich meine - im Juli beginnen soll. Man kann sich natürlich jetzt fragen,



    ich für meinen Teil denke jedoch, dass das ein einziger Trollteaser war, aus dem wahrscheinlich so gut wie nichts in der aktuellen Staffel vorkommen wird bzw. wenn dann nur in abgewandelter Form, weil das Team um Parker und Stone die Folgen nie vorproduzieren, sondern jede Folge von Woche zu Woche direkt nach der Erstausstrahlung der vorherigen Folge produziert, um immer möglichst aktuell am Zeitgeschehen dran zu sein. Das vergessen bestimmt wieder viele und am Ende wird groß und breit gemotzt, weswegen ich mir vorstellen könnte, dass sich die beiden jetzt schon wieder ins Fäustchen lachen.


    Auch die ganze "Tegridy Farms"-Storyline, die von Staffel 19 bis Staffel 23 (?) mehr oder weniger der große rote Faden war, welcher sich um Randy und seine Gras-Farm drehte, fanden die beiden anscheinend unglaublich lustig, viele Fans (unter anderem auch ich) fanden das Ding jedoch schon nach ein paar Folgen (oder bereits von Anfang an) überhaupt nicht lustig und trotzdem haben die beiden gemacht, was sie wollten, weil sie Bock drauf hatten. Das kann man natürlich jetzt zum einen gut finden, weil sie eben hinter dem stehen, was sie machen, und damit auch garantiert werden kann, dass nach so vielen Jahren immer noch mit Herzblut an der Serie gearbeitet wird, auf der anderen Seite kann es dann natürlich aber auch passieren, dass die beiden aus Sicht der Fans tierisch ins Klo greifen.


    Zum Glück hat sich die letzte Staffel jedoch wieder deutlich gesteigert und die 4 (bzw. 5) Jungs standen wieder hauptsächlich im Fokus. Auch einige der Specials waren ziemlich gut (mir haben v.a. die beiden Covid-Specials gefallen, der Rest war so lala), sodass ich optimistisch gestimmt bin, dass die neue Staffel den Weg der letzten Season einschlagen und an dessen Qualität anknüpfen wird.


    Was ich mich frage, da es am Ende der letzten Staffel ja angeteasert wurde ist,



    Zum Schluss nochmal der Teaser der neuen Staffel, den ich trotz allem, was ich weiter oben geschrieben habe, sehr cool finde


    South Park Teaser Staffel 27

    Ich würde behaupten, dass ich wohl noch hätte warten können. Ich konnte meine Switch 2 erst am Mittwoch einrichten, weil ich übers Wochenende nicht zu Hause war, aber nach der anfänglichen Freude stellt sich jetzt so ein Gefühl der Gleichgültigkeit ein.


    Nicht falsch verstehen, ich wollte nie mehr als eine technisch bessere Switch. Ich finde sie wirkt sehr hochwertig liegt angenehm in der Hand und ich find es super, dass sie abwärtskompatibel zur Switch 1 ist und man auch die alten JoyCons und Pro-Controller verwenden kann. So habe ich direkt zum Start genug Controller um mit 3 Leuten im lokalen Multiplayer zu spielen. Das feier ich total.


    Ich war ehrlicherweise nie ein so großer Freunde der Blue-Ocean-Strategie von Nintendo und den damit verbundenen Konsolen (DS/Wii/Wii U/3DS). Meine Lieblingskonsole bleibt der Gamecube, aber in der Retrospektive betrachtet war Nintendo zu dieser Zeit dadurch, dass Satoru Iwata CEO war, eine wesentlich sympathischere Firma als sie es jetzt ist. Und auch das könnte mir eigentlich egal sein, wenn mir die Switch 2 an sich gefällt, oder?


    Nun, ich mag das Line-Up. Andes als die Große Mehrheit denke ich, dass Mariokart World schon ein Systemseller ist und ich bin auch furchtbar gespannt es das erste mal auszuprobieren, aber ein für mich Must-Have Singleplayerspiel zum Launch vermisse ich schon. Dies folgt zwar auch schon bald mit Donkey Kong Bananza und auch auf Metroid Prime 4 bin ich gespannt und auch generell gäbe es genug Third-Party-Games, die ich ausprobieren könnte, da ich den Großteil des Launch-Lineups nie gespielt habe, aber dennoch lässt mich diese Konsole - nun, da ich sie besitze - erstaunlich kalt. Möglicherweise weil ich sehe wie rigoros Nintendo in den letzten Jahren Leute verklagt hat oder aber weil ich deren Preispolitik, v.a. in Bezug auf die Spiele unverschämt finde. Das trägt wohl alles dazu bei, dass mir diese Firma immer unsympathischer wird, was vielleicht meine Freude auf diese Konsole aktuell etwas dämpft.


    Nichtsdestotrotz bin ich gespannt, wenn ich das erste mal Mariokart World spielen werde. Da ich dieses Mariokart dieses mal auch im Multiplayer jungfräulich angehen möchte und somit vorher nicht schon alleine die Cups durchspielen werden, warte ich derzeit bis ich einen Termin finde, um das Spiel dann das erste mal mit Freunden im Multiplayer spielen zu können. Mal schauen wie es dann wird und ob sich die Freude über die Switch 2 dann schließlich doch noch einstellen wird.

    Ich bin von dem Trailer ehrlicherweise ein wenig verwirrt. Wieso nimmt Batista Dexter in den Arm, obwohl er einige Momente später erwähnt, dass Dexter für den Bay Harbour Butcher gehalten wird? Müsste das im Umkehrschlus nicht heißen, dass Batista auch wissen müsste, dass



    Ansonsten habe ich irgendwie durch den Trailer ein bisschen die Sorge bzw. die Befürchtung, dass "alle Welt" jetzt weiß, wer Dexter ist und er sich daher nicht mehr an den Kodex halten muss. Und ich weiß nicht, ob ein Dexter, der sich jetzt völlig frei aller moralischen Ketten durch New York mordet und dabei auch noch Spaß daran zu haben scheint, mir gefällt bzw. mir noch sympathisch ist. Für mich zeichnete sich die Figur eigentlich immer durch ihre Zerissenheit zwischen ihrem Bedürfnis, ein guter Mensch zu sein, auf der einen Seite und dem Drang zu töten auf der anderen aus.


    Was mir beim zweiten Schauen noch aufgefallen ist. Wenn Dexter tatsächlich aus dem Krankenhaus entkommt, weil er durch ein Fenster klettert und es da scheinbar keine Bewachung des Zimmers durch die Polizei gibt bzw. Dexter nicht mindestens mit Handschellen an das Krankenhausbett gefesselt ist, nachdem


    dann wäre das extrem schlechtes Writing und die Serie hätte mich schon in Folge 1 verloren.


    Naja, mal sehen. Ich bin jedenfalls gespannt auf Juli. Was sagt denn Vincent Delacroix zum Trailer?

    It: Welcome to Derry Teaser


    Ich finde den Teaser wirklich gelungen, v.a. weil ich selber der Meinung bin, dass die beiden Neuverfilmungen von Es ein ziemlicher Griff ins Klo waren und die Atmosphäre des 90er Jahre TV-Films und vor allem der Romanvorlage überhaupt nicht einfangen konnten, und daher eigentlich gar keine Lust verspürte weiter in diese Welt einzutauchen.


    Dieser Teaser war jedoch wirklich gelungen und macht mich tatsächlich neugieirg, aber irgendwie habe ich beim Gucken die ganze Zeit das Gefühl gehabt, dass quasi wieder der 60er-Jahre-Erzählstrang des Romans verfilmt wird oder sind die Kinder im Teaser nicht der Club der Verlierer?

    Ich bin durch Zufall gestern auf Facebook auf dieses neue Meme von Bella Ramsey als Ellie in der 2. Staffel "The Last of Us" gestoßen. Ich bin jetzt kein großer Fan der Spiele. Den ersten Teil hab ich durchgespielt, weil jeder das Spiel in den Himmel gelobt hat, den 2. Teil hab ich nach 2/3 abgebrochen, weil ich das Gameplay zu repetitiv fand, aber besagte Szene über die sich das ganze Internet scheinbar gerade lustig macht, habe ich im Spiel zumindest gesehen.


    Auch die ersten 3 Folgen der ersten Staffel habe ich gesehen und fand sie okay. HBO hat eine -meiner Meinung nach- mittelmäßig Videospielstory zumindest bis zu dem Punkt, wohin ich geschaut habe, recht akkurat als Serie umgesetzt. Ich hab auch noch mitbekommen, dass Bella Ramsey aufgrund ihres Aussehens ziemlich gehatet wurde, aber ich fand sie und Pedro Pascal optisch eigentlich ganz passend für Ellie und Joel.


    Was mich jetzt interessieren würde



    Habs entschärt. Wollte nicht spoilern.

    Im Juni dieses Jahres kommt ein neuer Stpehen King Roman raus. Im Deutschen trägt er den Titel "Kein Zurück". Schön, dass die Zeiten der dämlichen 1-Wort-Übersetzungen für die deutschen Titel neuer Stephen King Romane vorbei zu sein scheinen und auch wenn ich mich eigentlich immer freue, wenn ein neuer Roman vom Altmeister des Horrors erscheint, wird das wohl der erste Roman sein, den ich nicht zum Release kaufen werde und dafür gibt es mehrere Gründe.


    Zum einen finde ich, dass man bei den neueren Romanen/Büchern von King nicht mehr einfach bedenkenlos zugreifen kann wie vielleicht noch vor 10 Jahren, sondern, dass es inzwischen für mich immer mehr in Richtung Hit and Miss geht. Den letzten Roman von King, den ich wirklich uneingeschränkt gut fand, war Billy Summers und der müsste aus 2019 oder 2020 sein. Seine letzjährige Kurzgeschichtensammlung "Ihr wollt es dunkler" fand ich unglaublich langweilig und auch seine letzten Romane waren mehr oder weniger Durchschnitt.


    Der zweite Grund, warum ich diesemal wohl auf eine günstigere Softcover-Version seines Romans warten werde, ist die Tatsache, dass sein neustes Werk wieder eher in Richtung Krimi gehen und wieder Holly Gibney als Hauptfigur folgen wird und diese finde ich als Protagonistin einfach nicht wirklich interessant bzw. hätte ich gerne mal wieder jemand neues. Zudem wirkt die Prämisse für mich irgendwie wie ein Holly 2.0. Nicht falsch verstehen, ich fand "Holly" als Buch nicht schlecht und auch die ganzen Corona-Verweise und das Trump-Gebashe der letzten Bücher hat mich nicht so sehr gestört wie manch anderen, aber ich finde irgendwie könnte King mal wieder was mehr in Richtung Horror schreiben (auch wenn er das wahrscheinlich nicht mehr tun wird). Ich bin dieser ganzen Krimis/Thriller aus seiner Feder, mit den immer gleichen Protagonisten irgendwie überdrüssig.


    Die Mr. Mercedes Trilogie, in der Holly bereits ein Nebencharakter war, war eine ganz coole Abwechslung, da King sich damals (soweit ich mich richtig erinnere) zum ersten mal richtig mit diesem Genre beschäftigt hat und bis auf "Mind Control" enthielt auch keins der 3 Bücher die für ihn klassischen übernatürlichen Elemente, also alles in allem eine eher geerdete Geschichte. Dieser schlossen sich mit "Der Outsider", "Holly" und nun mit "Kein Zurück" sowie der Kurzgeschichte "Blutige Nachrichten" 4 weitere Geschichten an, die Holly als Hauptfigur beinhalteten und eher dem Bereich Thriller zuzuordnen waren. Auch die meisten anderen Bücher, die so dazwischen rauskamen, waren eher kein klassischer Horror wie beispielsweise Billy Summers oder Fairy Tale, sondern hatten lediglich Horrorelemten, wenn überhaupt. Vielleicht möchte King auch keinen Horror mehr schreiben oder seine restlichen Bücher nur noch Holly widmen, was auch okay wäre, aber dann würde ich wahrscheinlich in Zukunft eher abwarten und seine Bücher nicht mehr an Tag 1 kaufen, einfach weil sich meine Neugierde, was er sich denn diesmal ausgedacht hat, in Grenzen halten würde. Zum Glück ist er aber natürlich schon lange nicht mehr darauf angewiesen, dass seine Bücher finanziell gesehen erfolgreich sind, sondern kann tatsächlich, dass schreiben, worauf er Bock hat, und sei es am Ende auch nur ein Buch, das darüber erzählt wie ein Stück Rasen einen Monat lang nicht gemäht wird.

    eXistenZ wollte ich auch schon immer mal schauen, weil mir der wärmstens von meinem Schwager empfohlen wurde, aber bisher ist es bei einem Versuch geblieben, den ich nach ein paar Minuten abgebrochen habe. Ich war wohl einfach nicht in der richtigen Stimmung. Aber vllt nutze ich ja den anstehenden Feiertag und geb dem ganzen ne zweite Chance.


    Wenn wir schon beim Thema Body-Horror sind, dann möchte ich The Substance in den Ring werfen. Ein Horrorfilm mit feministischem Touch, der den Schönheitswahn in Hollywood anprangert. Die Hauptrolle spielt hier Demi Moore, die sich die titelgebende Substanz injeziert, um wieder in den Körper einer Mittzwanzigerin schlüpfen zu können. Mehr weiß ich über den Film nicht, da ich ihn noch nicht geschaut habe, aber die Bluray liegt her bereit und wartet nur darauf von meiner PS4 gefressen zu werden.


    Ich vermute mal, dass diese Substanz irgendwelche schwerwiegenden Nebenwirkungen mit sich bringt wie das bei Body-Horror nunmal so üblich ist. Leider kann ich also noch nicht viel mehr zum Film sagen als mir die inhaltsangabe auf der Rückseite der Bluray preisgibt, aber viele Film-Youtuber, die ich regelmäßig konsumiere, haben den Film letzes Jahr sehr positiv hervorgehoben. Es handelt sich dabei auch um einen Indiefilm und keine große Studioproduktion, weswegen der hier letztes Jahr ziemlich unter dem Radar geflogen ist. Aber ich freu mich drauf, den zu gucken.

    Momentan schaue ich auf Apple TV + The Studio, eine Hollywood-Satire von und mit Seth Rogan (und seinem Langzeit-Drehbuch-Buddy Evan Goldberg), die sehr schön, die Eigenheiten und aktuellen Entwickungen in Hollywood auf's Korn nimmt. Zu Beginn der ersten Folge wird Rogens Charakter von seinem Boss (wunderbar schmierig von Bryan Cranston gespielt) befördert und hat nun auch mehr Entscheidungskompetenzen darüber, welche Filme sein Studio produziert, und versucht dabei den schwierigen Spagat zwischen den kommerziellen Interessen des Studios und seinen eigenen Ambitionen als Produzent von ernstzunehmenden und künsterlisch hochwertigen Filmen zu bewerkstelligen. The Studio ist dabei eine schöne Mischung aus dem typischen postpubertären Seth Rogen Pipi-Kacka-Humor und intelligenter Satire mit zahlreichen Seitenstichen auf Hollywood und tollen Cameos. Nicht jeder Witz zündet bei mir, aber als Filmnerd finde ich diese Serie schon sehr gelungen und freue mich jede Woche auf eine neue Folge.


    Auf Netflix habe ich mir gestern und heute Adolescence angeschaut, ein harter Kontrast zu der eher witzigen und leichtfüßigen Serie, die ich vorher genannt hatte. Hierin geht es um den 13-jährigen Jamie, der von der Polizei des Mordes an seiner Mitschülerin beschuldigt wird. Im Fokus der Serie steht weniger das Ob als mehr das Warum, da schon zur Mitte der ersten Folge der 4-teiligen Miniserie aufgedeckt wird, ob Jamie die Tat, derer er bezichtigt wird, tatsächlich begangen hat. Im Zentrum stehen daher mehr Themen wie Mobbing oder Misogynie und wie soziale Medien Kinder und heranwachsende Jugendliche diesbezüglich beeinflussen. Definitv eine sehr schwer zu schauende und zu verdauende Serie, die sich dennoch lohnt, wenn man das abkann. Lediglich die Konklusion in der letzen Folge hätte ich mir irgendwie anders gewünscht. Da wurde meiner Meinung nach zwar auf eine weitere, sehr wichtige Komponente eingegangen, jedoch hätte ich mir aus erzählerischer Sicht den Fokus lieber auf etwas anderem gewünscht. So blieb bei mir am Ende als der Abspann lief, ein Gefühl der Enttäuschung zurück, dennoch ist diese Serie auf jeden Fall einen Blick wert, alleine wegen der Themen und Probleme, die sie anspricht und aufzeigt.

    Hab gestern "Kalifornia" (1993) geschaut, Brad Pitt und Juliette Lewis als total kaputte Trailerpark-Rednecks, die einen True Crime-Journalisten und seine Freundin/Fotografin auf einer Rechercherreise begleiten und den Trip mit Raubmord finanzieren. Ist genauso spaßig, wie es klingt :D


    Werde das Wochenende über mal ein paar mehr Roadmovies aus den 80ern und 90ern schauen, ist ein echt gutes und amüsantes Genre, wenn man sich mal darauf einlässt.


    Falls jemand zufällig Tipps hat (jaja, "Fear and Loathing in Las Vegas" und "Blues Brothers" kenne ich natürlich), gerne her damit.

    Vergiss nicht David "Special Agent Fox Mulder" Duchovny in einer seiner ersten großen Filmrollen (viele weitere sind danach ja leider nicht gefolgt). Ich kenne den Film, hatte mir aber mehr davon erhofft, weil der damalige Freund meiner Schwester ständig davon geschwärmt hat wie cool dieser Filme wäre. Aber wenn du schon nach Roadmovies aus den 80ern/90ern fragst, wie wäre es mit Thelma & Louise? Ich selber habe ihn nie gesehen, aber eigentlich nur gutes darüber gehört.

    Ganz ehrlich mir geht dieses ständige "Nintendo hängt technisch wieder zurück"-Gerede seit Jahren auf die Nerven. Wie soll denn eine Konsole, mit der man auch unterwegs zocken kann und deren Akku nicht nach 10 Minuten ausgehen soll, so leistungsfähig sein wie eine PS 5. Das Ding ist einfach lächerlich groß. Klar, sie ist ein paar Jahre alt und die Technik würde man bestimmt heute auch in ein kleineres Gehäuse kriegen, aber ich verstehe das irgendwie nicht. Natürlich ist 4K-Grafik schick anzusehen und Ray-Tracing, HDR und was es nicht noch alles für "Tech-Ausdrücke" gibt, die den 08/15 Käufer eh nicht interessieren.


    Was mich an dieser Aussage generell stört ist nicht, dass sich generell über die mangelnde Leistung der Switch 2 beschwert wird, sondern, dass ich nie verstehe, warum die Leute immer bessere Technik und mehr Leistung wollen, weil das meiner Meinung nach mit so viel mehr Nachteilen als Vorteilen verbunden ist. Auf der Pro-Seite haben wir hübschere, flüssigere (vielleicht irgendwann fotorealistische) Spiele, was die immersion deutlich verstärkt. Klar, ist schon irgendwei geil, aber auf der Kontra-Seite haben wir immer höhere Preise und immer längere Entwicklungszeiten. Ich finde die 470 € der Switch 2 jetzt schon happig und die 90 € für ein Spiel ebenso. Bei den 800 € für die PS 5 Pro bin ich richtig an die Decke gegangen, weil das einfach lächerlich ist so einen Preis zu verlangen. Videospielkonsolen waren mal als günstige Alternative gedacht für Leute, die sich keinen Computer leisten konnten. Und jetzt zahlt man, wenn man sich eine neue Konsole mit einem Spiel und vielleicht einem 2. Controller kauft, fast ein halbes Monatsgehalt überspitzt gesagt, wenn dann der TV überhaupt gut genug ist und man den nicht auch nochmal upgraden muss. Und von bloßer Technick werden die Spiele auch nicht spaßiger. Das ist mit so einem Film wie Avatar gut verlgleichbar. War unglaublich teuer und lebte nur von dem 3D-Hype und der Technik, aber der Film an sich war einfach fucking langweilig.


    Und daher macht mich dieses Gelaber einfach immer wütend. Ich habe ehrlicherweise keine Lust, dieses Technikwettrüsten im Konsolenbereich immer weiter mitzumachen und dann in der nächsten Generation 1.000 € für ein Spielzeug zu bezahlen, dessen primärer Sinn es ist, Zeit totzuschlagen. Sorry wenn ich jetzt so aggro klinge, aber ich versteh es wirklich nicht. Diese Perversion des Konsolenmarktes von seinem ursprünglichen Sinn zu so einem Poser-Hobby, nur um zu zeigen wie geil man doch ist, weil man sich eine PS 5 kaufen kann, aber dann ewig auf ein neues Spiel warten zu müssen, weil Spieleentwicklung durch die ständigen Forderungen von Spielern, dass die Grafik noch realistischer, die FPS noch mehr und wie Welten noch größer werden sollen, ist einfach so unerträglich.


    Ich meine gerade der Indiebereich zeigt ja, dass tolle, kreative Spiele nicht State of the Art sein müssen, was Technik angeht von daher ist es für mich manchmal schwieirg das nachzuvollziehen, dass immer nur danach geschaut wird, was theoretisch möglich wäre technisch, weil andere Hersteller es vormachen, ohne sich dann auch mal anzuschauen, welche Konsequenzen das mit sich bringt vor allem was die Kosten und die Entwicklungszeiten von Spielen, aber auch von Konsolen angeht.

    Ich bin auch sehr positiv überrascht und freue mich sehr über die Nintendo Switch 2. Vor allem die technischen Details (1080p im Handheld- und 4K im TV-Modus, die Maussteuerung, der Sprachchat, die Möglichkeit zwischen Leistungs- und Performancemodus zu wechseln usw.) haben mich positiv überrascht. Die Switch 2 scheint 'nen ordentlichen Sprung im Vergleich zur originalen Switch zu machen und sobald man sie vorbestellen kann, werde ich das tun, wahrscheinlich als Mario Kart World-Bundle. Das sieht btw. phänomenal und unglaublich verrückt aus, das gefällt mir sehr, auch wenn die Boot- und Flugtransformationen der Karts ein bisschen so wirken als hätte Nintendo die von Sonic und Sega All-Star-Racing Transformed geklaut.


    Neben Mario Kart world werde ich mir wohl zu Beginn Split Fiction holen. Ich hatte sehr gehofft, dass es eventuell für den Nachfolger der Switch erscheinen würde, da mein Laptop das Spiel nicht packen würde und ich keine PS 5 habe, aber keinen meiner Freunde belabern wollte, sich das Spiel für die PS 5 zu kaufen, um es dann bei denen zu spielen. Generell freut es mich, dass die Switch 2 einen ziemlich stabilen und umfangreichen 3rd-Party-Support erhalten wird und auch einiges bereits zum Launch erscheint. Viel war da für mich nicht dabei, aber es ist natürlich ein weiterer Grund, sich die Konsole nicht nur für Nintendos eigene Spiele zu holen.


    Was mich auch freut ist die Gamecube-Bibliothek, zwar habe ich meinen Gamecube von damals noch, allerdings beginnt er erste Probleme zu machen, so dreht sich die Disc manchmal einfach nicht im Laufwerk und ich befürchte, dass er bald den Geist aufgeben wird. Außerdem ist es immer etwas anstrengend SD-Spiele auf einem HD-TV zu spielen. Ich hoffe darauf, dass ich viele Spiele aus dieser Zeit irgendwann nachholen kann (z.B. Metroid Prime 2: Echoes), die ich damals nicht gespielt habe. Auch positiv überrascht hat mich das neue Donkey Kong Spiel, denn eigentlich bin ich abseits von Super Mario kein großer 3D-Jump 'n Run-Fan, aber das Spiel sah wirklich interessant aus und wirkte für mich so ein bisschen wie die Donkey Kong Version von Super Mario Odyssee. Da geif ich bestimmt zu, wenn auch wahrscheinlich nicht zum Release.


    Das einzige, was ich ein bisschen schade fand, ist das fehlende Release-Datum von Metroid Prime 4: Beyond. Ich hätte gerne noch einen Singleplayer-Titel zum Launch gehabt, aber dann muss ich mich wohl noch etwas gedulden.


    Hat Nintendo eventuell außerhalb der Direct was dazu gesagt, ob alte Controller (z.B. der Switch Pro Controller) unterstütz werden? Ich hätte nänmlich gernen noch einen 2. Controller, da ich mir zu Beginn ja nur MP-Spiele hole und nicht nur auf die Joy-Cons zurückgreifen möchte, es sei denn die liegen besser in den Händen als die der Switch 1. Aber Konsole + 2 Spiele + 1 weiterer Controller wären mir dann denke ich doch etwas zu teuer. Naja, mal abwarten. Vielleicht hab ich ja Glück und die alten Controller werden unterstützt.

    Ich freue mich auch sehr auf das Spiel, aber bis auf diese Psy-Fähigkeiten hat mich der Trailer irgendwie kalt gelassen. Aber das muss ja nix heißen. Die Trailer von BotW und TotK haben mich beide damals übertrieben gehyped und am Ende war ich dann enttäuscht von den Spielen.


    Was mich nur wundert - und ich wollte mal nachhorchen, ob ich der einzige bin, der das so sieht - ich finde die Umgebung von Viewros wirkt grafisch irgendwie...keine Ahnung...so lala. Samus Anzug sieht unglaublich gut aus, aber der Rest wirkt auf mich irgendwie so unscharf. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Das Prime 1 Remake wirkte auf mich -zumindest in der Erinnerung- grafisch deutlich aufpolierter als Prime 4. Aber vielleicht spielt mir meine Erinnerung hier auch einen Streich.


    Nichtsdestotrotz werde ich mir Prime 4 zum Release kaufen, weil ich richtig Bock mal wieder auf ein Spiel hab, das mich an die Konsole fesselt, und das haben bisher alle Prime-Teile geschafft. Da ich auch damit plane mir die Switch 2 zum Release zu holen werde ich mir auch Prime 4 hierfür holen. Ich hoffe es wird ein Cross-Gen-Titel wie TP oder BotW, denn ich fände es schade Prime 4 nur als Switch 1 Version auf der Switch 2 zu spielen ohne von der bessern Leistung des Nachvollgers profitieren zu können.

    Oder ein open world sequel zu ww und ph wo man sein eigenes schiff bauen kann!

    Das ist tatsächlich mal eine gute Idee! Windwaker hatte bereits richtiges Open World Potential. Das könnte man durchaus auf die nächste Stufe heben. Ein eigenes Schiff bauen, ferne Inseln erkunden... ich wäre definitiv dabei! Was ich mich nur frage: Wäre es möglich, unter Wasser ebenfalls zu erkunden? Quasi zwei Ebenen, wie mit dem Untergrund in TotK. Das könnte tatsächlich interessant sein.

    Ich hab erst gesten ein Youtube-Video zu dem Thema gesehen. Der Youtuber schlug eine Art Wind Waker Sequel vor, in dem es mit dem Taktstock des Windes tatsächlich möglich wäre das Meer zu kontrollieren und somit Unterwasserpassagen freizulegen, um das alte überschwemmte Hyrule zu erkunden. Die Idee fand ich super interessant und würde mich sehr reizen, aber irgendwie würde das mit der Story von Wind Waker nicht funktionieren schließlich wurde Hyrule ja am Ende auf ewig unter Wasser versiegelt und Link und Zelda haben sich aufgemacht ein neues Königreich zu gründen.

    Nur zur Vorsicht: Mein Beitrag enthält massive Spoiler zur Originalserie und New Blood, aber wenn ich das alles in Spoiler packe, dann wäre mein ganzer Beitrag ein einziger Spoiler. Und da es sich ja um die Fortsetzung der beiden Serien handelt, kann man ja davon ausgehen, dass hier rumgespoliert werden könnte.


    Ich glaube Jack Alcott spielt schon mit, oder? Das fände ich ja sonst ziemlich witzlos Harrison so in den Fokus von New Blood zu stellen, nur um ihn dann in Dexter: Resurrection komplett zu ignorieren.


    Dass Jennifer Carpenter nicht mehr mitspielt finde ich aber auch sehr schade und es schadet auch irgendwie der Kontinuität, dass sie auf einmal nicht mehr die Rolle von Harry aus der Originalserie einnimmt, sondern James Remar jetzt wohl wieder Dexters Gewissen repräsentieren wird. Auf der anderen Seite



    Ich hoffe ja, dass Dexters Identität als Bay Harbour Butcher aber jetzt endgültig enthüllt ist. Das hat das Ende von New Blood ja mehr als nur angedeutet. Wenn er sich da jetzt nochmal irgendwie rauswindet, fände ich das echt unglaubwürdig. Vor allem weil er ja zu Beginn von Resurrection (wie man bei Original Sin sieht) im Krankenhaus behandelt wird. Ich denke mal die Polizei von Iron Lake und Batista werden einen Teufeln tun und Dexter da einfach so wieder rausmaschieren lassen.


    Im Internet gibt es ja viele Mutmaßungen, dass Dexter - anstatt hingerichtet zu werden - mit der Polizei (oder wahrscheinlich eher dem FBI/der CIA) aufgrund seines enormen Wissens über Serienkiller und seiner Fähigkeiten einen Deal aushandeln kann, dass er in deren Auftrag als V-Mann, oder wie immer man das auch nennen soll, arbeitet. Das wäre auch das einzige Szenario, was für mich Sinn ergeben würde bzw. was Potential hätte, da eine ganze Staffel, in der Dexter nur im Gefängnis sitzt und auf seinen Prozess wartet, nicht wirklich spannend wäre, v.a. wenn man mehr als eine Staffel produzieren möchte. Auf der anderen Seite stelle ich mir so einen Dexter, der ständig an der kurzen Leine gehalten wird, auf Dauer irgendwie langweilig vor.


    Interessant fände ich auch die Idee, dass Dexter doch irgendwie die Flucht gelingt und dann eine landesweite Hetzjagd auf den Bay Harbour Butcher eröffnet wird. Aber auch das könnte für einen mehrere Staffeln umfassenden Storybogen auf Dauer zu eintönig sein. Vielleicht wird es ja auch eine Mischung aus beidem und am Ende der Miniserie wird er dann doch noch hingerichtet. Denn ich glaube dieses Ende würden sich die meisten Fans wünschen, weil es eben konsequent wäre, auch wenn es natürlich schade ist, weil Dexter alles in allem eben doch ein Sympathieträger ist und man ihm eigentlich Frieden wünscht (zumindest tu ich das). Aber bei einer Serie, in der ein Serienkiller die Hauptrolle spielt, muss dieses Ende eigentlich auf kurz oder lang kommen.

    Ich fand auch, dass die Serie inkl. Staffel 5 mehr oder weiniger eine gleichbleibend hohe Qualität aufweist, v.a. Jordan Chase ist mir neben dem Trinity-Killer als Antagonist im Gedächtnis hängengeblieben (*Tick, tick, tick, das ist deine Lebenszeit, die abläuft*). Vor allem ist diese Staffeln aktueller denn je, wenn man sich diese ganzen Selbstoptimierungschoaches, die seit Jahren wie Pilze aus dem Boden sprießen, anschaut.


    Staffel 6 war für mich der absolute Tiefpunkt und aus Staffel 7 kann ich mich ehrlicherweise nur noch an das Ende erinnern, das quasi den nahtlosen Übergang zu Staffel 8 bildet und für mich die Spannungsschraube nochmal ordentlich nach oben gedreht hat.


    Staffel 8 ist bei mir tatsächlich schon über 10 Jahre her, da ich sie zur deutschen Erstausstrahlung gesehen habe, aber was ich davon noch so im Kopf habe, finde ich nicht so schlecht. Jedenfalls wird die Staffel meiner Meinung nach zu Unrecht so krass abgehatet.



    Als New Blood angekündigt wurde, war ich tatsächlich total aus dem Häuschen und ich würde auch behaupten, wenn es sich dabei nicht um Dexter gehandelt hätte, würde ich diese Miniserie eher als okay bezeichnen, so erhält sie zumindest den Fanboybonus. Dabei hatte die Staffel ein paar wirklich, wirklich coole Ideen:



    Leider gab es dann aber auch ein paar krasse Schnitzer, bei denen ich mir gedacht habe, dass die echt nicht hätten sein müssen:



    Das Ende von New Blood fand ich jedoch bei Weitem nicht so schlecht wie der Großteil des Internets es behauptet. Ja, es gibt den Zuschauern vielleicht nicht das, was sich die meisten gewünscht hätten, aber es ist konsequent und eben deutlich besser als das aus Staffel 8.


    Kleiner Funfact vielleicht noch am Rande. Clancy Brown, der den Antagonisten in New Blood spielt, ist die englische Synchronstimme von Mr. Krabs. Versucht jetzt mal, den noch ernst zu nehmen. Gern geschehen :D


    Was ich nur nicht verstehe: Warum klatscht man "New Blood" und "Resurrection" nicht als Staffel 9 und 10 an die Mutterserie und macht stattdessen dafür eine eigene Schublade auf? Sind ja eh nur jeweils eine Staffel. Irgendwann gibt es dann zig "verschiedene" Dexter-Serien, die in Wirklichkeit nur die Fortsetzungen der vorherigen sind, lel.


    Ich denke, dass das einfach daran liegt, dass zwischen den Staffeln einfach so viel Zeit gelegen hat, dass es komisch gewesen wäre, New Blood und Resurretion einfach als Staffel 9 bzw. 10 von Dexter zu bezeichnen. Es gibt darüber hinaus ja auch noch viele inhaltliche Änderungen, z.B. dass aus der Mutterserie in New Blood ja eigentlich nur Michael C. Hall und Jennifer Carpenter bzw. Dexter und Deborah auftauchen, dazu kommt noch der Wechsel von Miami nach Iron Lake. Es fühlt sich auch einfach nicht nur nach einer weiteren Staffel, sondern nach einem Spin Off an, von daher haben sie das meiner Meinung nach so ganz gut gelöst. Bei Resurrection steht es, zumindest was ich so weiß, auch noch gar nicht genau fest wie viele Staffeln es hiervon geben wird. Michael C. Hall müsste jetzt irgendwas in den 50ern sein, solange er das also glaubhaft darstellen kann und die Qualität nicht leidet, können die davon ruhig mehr als eine Staffel produzieren.

    Ich hatte vor einigen Minuten die Gelegenheit Cobra Kai zu beenden und muss sagen, dass obwohl ich zwischen Staffel 5 und 6 eine längere Pause hatte, sofort wieder drin war. Etwas ernüchtert war ich Ende Dezember als ich das vermeintlichen Serienfinale gesehen hatte, nur um dann festzustellen, dass Staffel 6 in 3 Teile à 5 Folgen aufgesplittet wurde.


    Zwar kam der 3. Teil der Staffel meiner Meinung nach etwas schwer in die Gänge, am Ende hatte micht das Karate-Kid-Fieber (bzw. Cobra-Kai-Fieber) jedoch wieder gepackt. Wenn man die vorherigen Staffeln mochte, dann wird man an dieser (Teil-)Staffel auch nicht viel zu meckern haben. Es ist der gewohnte Mix aus Action, (over-the-top)-Drama und Fanservice, der einen in gewohnter Manier bei der Stange hält. Schön war vor allem der Charakter-Arc für Johnny in dieser Staffel, denn



    Und auch wenn William Zabkas Charakter nur im ersten Karate Kid Film eine Rolle spielt, haben es die 6 Staffeln Cobra Kai zumindest meiner Meinung nach geschafft ihn rückblickend zu einem wirklich interessanten und vielschichtigen Charakter auszubauen. Ich fand es toll wie diese Staffel nochmal verdeutlich hat, was für einen Einfluss das Karatetunier von 1984 und dessen Ausgang auf Johnnys weiteres Leben hatte und ihm zu dem gemacht hat, der er in der 1. Folge Cobra Kai ist. Auch sein alter Lehrer John Kreese bekommt ein paar tolle Szenen und zeigt nochmal auf, was für eine wichtige Rolle er in Johnnys Leben einst gespielt hat. Staffel 6.3 macht in dieser Hinsicht einen tollen Job und baut auch diesen Charakter weiter aus und zeigt auch, dass er nicht der plakative Bösewicht ist, den Karate Kid 1 und 3 uns präsentieren. Terry Silva ist mal wieder total außer Kontrolle und übetrieben, dass es eine Freude ist, diesen Charakter einfach abgrundteif zu hassen und ihm nur das schlechteste zu wünschen. Auch in dieser Hinsicht liefert Staffel 6.3 ziemlich ab.


    Natürlich muss man auch hier wieder anmerken, dass diese ganze Entwicklung um das Sekei Taikei Karatetunier ziemlich übertrieben und hanebüchen ist, aber selbst das hat mich kaum gestört, da ich einfach wissen wollte wie es mit den ganzen Charakter zu Ende geht und ich muss sagen, dass ich vollends zufrieden bin. Nur wenige Serien schaffen es ihr hohes Niveau bis in die letzte Staffel zu halten und auch noch ein zufriedenstellendes Serienfinale zu präsentieren, aber Cobra Kai ist beides sehr gut gelungen. Ich fand es zwar etwas schade, dass



    Zum Abschluss möchte ich nochmal erwähnen, dass Chrisael mit dem Titel seines Threads voll ins Schwarze getroffen hat, denn im Vergleich zur Serie sind die Filme wirklich maximal mittelmäßig und das trifft eigentlich auch nur auf den ersten Teil zu. Die Teile 2 und 3 sind wirklich nicht gut. Aber auch mit dem Ende der Serie scheint das Kapitel Cobra Kai noch nicht abgeschlossen zu sein, denn im Sommer dieses Jahres soll ja ein neuer Karate Kid Film mit Jackie Chan und Ralph Macchio rauskommen, der das Remake von 2010 mit den Orginalfilmen zusammenführt. Ob ich mir das anschauen werde bzw. ob das tatsächlich an das Niveau von Cobra Kai heranreichen wird, steht noch in den Sternen, denn zum Einen kenne ich das Remake nicht und habe auch aufgrund seines schlechten Rufs keine wirkliche Lust es nachzuholen, zum Anderen zeichnen sich beim neuen Karate Kid Film nicht die gleichen Produzenten wie für Cobra Kai verantwortlich. Die Fallhöhe ist also sehr hoch.


    In diesem Sinne, wer die Serie nicht kennt und tatsächlich mal sehen möchte wie gelungen Legacy-Sequels m Gegensatz zu vielen anderen Franchises heutzutage (*hust* Scream *hust*) wirklich sein können, wenn man fähige Leute daransetzt, dem kann ich Cobra Kai nur ans Herz legen, auch wenn ihr mit Karate so gar nichts am Hut habt (das hatte ich vor Cobra Kai auch nicht und werde es auch danach nicht mehr haben), denn das ist für die Serie fast schon egal. Es lohnt sich wirklich.