Beiträge von Gravost

    Spiel: The Legend of Zelda; Konsole: VC/Nintendo 3DS
    Kein Handlungsverlauf erkennbar. Versuche grafische Aspekte zu vermeiden.

    Der Überraschungseffekt ist hier ganz groß geschrieben.


    Da keine ersichtliche Struktur im Kampfverhalten erkennbar ist, macht es das unheimlich schwierig sich dem anzupassen: Gar keine Strategie.
    Nach einer Weile hat jeder den Dreh raus, das keine Strategie auch eine Strategie ist ^^


    Der Kampf fordert einen nicht direkt, sondern eher die Anpassung an den Kampf ist der schwierige Part.
    Mir gefällt die Endsequenz, dass anschließend nur noch ein Dreckhaufen im Raum liegt.

    Die Stadt ist einer der besten Gestaltungen im Spiel.


    Im Kontext des Release:


    Die Stadt bietet sehr viele Quests, es gibt erstaunlich viele Personen und der Aufbau der Stadt innerhalb der Storyline ist sehr gut gelungen.


    Immer wieder muss Link dorthin zurückkehren und es bieten sich im Laufe der Zeit immer mehr Aufgaben, die es zu erfüllen gibt. Ich finde die Balance zwischen der Main- und Sidequests gelungen.


    Die Gestaltung bzw. das Artwork ist gut umgesetzt, teilweise schon überladen. Aber durch die vielen Aufgaben hat es das zwangsläufig zur Folge und konnte damals auch nicht anders gelöst werden.
    Die Größe der Stadt hätte ruhig 20,30% mehr sein können mit gleichen Inhalt. Denn ich hatte ab und zu das Gefühl, dass alles direkt nebeneinander liegt. Das ist aber Meckern auf ganz hohem Niveau. :)

    Ich würde hier kein Pokemon als Beispiel aufführen, sondern die Typen an sich betrachten.



    Und leider bin ich da auch Main-Stream: Ich finde die meisten Drachen sind einsame Spitze vom Artwork.


    Aber ansonsten finde ich jeden Typ interessant und nennenswert, auch die beknackten Käfer oder Flug-Pokis ^^

    Der Klassiker zwischen gut und schlecht.


    Nintendo hat mit BotW einen Spagat versucht, zwischen Zelda und einer Open World.
    Für mich ist das Spiel insgesamt auf jeden Fall gelungen, aber das nächste Zelda sollte wieder "die klassischere" Elemente beinhalten.


    Die Situation ist ähnlich vergleichbar wie mit MM damals:


    Viele innovative Ideen eingebracht, das Spiel war erste Sahne und dann aber beim nächsten Spiel wieder zurückgerudert. Obwohl MM durchweg positiv bewertet wurde. Und das sollte Nintendo hier erneut machen :)

    Für mich 3 verschiedene Endbosse:


    Artwork:
    Volvagia fand ich damals absolute spitze. Eine fliegende Feuerschlange, die nach der Niederlage in der Luft verbrennt. Hammer! (hehe)


    Hintergrund:
    Die Geschichte rund um Kakariko führt zu Bongo Bongo. Das düstere Setup hat mich beim ersten Run gefesselt. Das der Boss dann so eine humorvolle Einlage zum besten gibt finde ich (jetzt) ironisch und mehr als überzeugend.


    Kampf:
    Phantom Ganon/Zwillingsschwestern Koume & Kotake


    In Anbetracht zu meinem ersten Durchlauf waren es tatsächlich die beiden.


    PG -> Auf den Gedanken kommen die Bilder abzuschießen bin ich ja noch gekommen (wegen der neuen Waffe). Aber ihm dann seine eigenen Geschosse entgegen zu schleudern ... da war ich noch zu grün hinter den Ohren. Und selbst als ich es herausgefunden habe, war es eine Anspannung beim Spielen wann ich jetzt schlagen muss.


    ZS K&K -> Einfach das Zusammenspiel der Elemente fand ich toll und harmonisch im Kontext eines Endboss-Kampfes gestaltet.

    Immer im Kontext des Release:


    Meiner Meinung nach eins der unauffälligsten besten Zelda-Spiele.


    Die Grafik war gut und der Grafik-Stil hat perfekt zum Spiel gepasst.
    Bei der Auswahl hat man sich für den sicheren Mittelweg entschieden (Gegner, Gegenstände, Dungeons) -> alte Elemente, aber sich auch an Neuem ausprobiert. Ich fand den Krug zum Beispiel total cool.
    Die Endbosse waren herausfordern, aber nicht schwierig - und das Gleiche kann ich von den Dungeons/Rätseln ebenfalls behaupten. Wenn ich mal nicht weiterkam, war es der Klassiker -> ich lege das Spiel zur Seite, starte es wenig später und erkenne die Lösung auf Anhieb.


    Die Story-Line war mal was anderes. Klar ist Zelda immer stringent in der Erzählung, aber ich hatte das Gefühl eine neue Geschichte zu erleben. Und die Story ist für mich der ausschlaggebende Grund das Spiel unauffällig zu charakterisieren. Bei mir hat sich nie etwas von Minish Cap eingebrannt von der Story, wie es andere Zelda-Teile taten.


    Das einzige "Manko" war unter Umständen die Musik. Das liegt aber nur daran, weil ich von Zelda bei jeder Neuerscheinung einfach komplett verwöhnt wurde/werde. Es war auf keinen Fall schlecht, aber unter Umständen nicht das, was ich von Nintendo gewohnt bin.


    Insgesamt ist es auf jeden Fall empfehlenswert, gerade weil das Spiel nicht unnötig in die Länge gezogen wird, auch für die Sammler/Perfektionisten.
    Manchmal ist weniger mehr, und das Spiel verfolgt dieses Motto komplett!

    Generell gilt bei mir schon seit dem Erscheinen der Wii/PS3/XBox360:


    Nintendo hat nie den Standard für eine großartige Hardware bzw. für den optischen Kicke gelegt.
    Es war immer die Innovation, die ich bei Nintendo toll fand und auch das Potenzial der jeweiligen Konsole nicht auf der Basis der reinen Leistung ausnutzen, sondern auch das drumherum einzubeziehen.


    Das beste Beispiel wäre die aktuell teuerste Pappe der Welt. Anstatt auf den Zug der VR-Brille aufzusteigen und eine noch höhere Grafik bzw. Intensität der visuellen Wahrnehmung zu nutzen, macht sich Nintendo das zunutze was die Switch stark macht -> sie ist eine Portable Console und das Potenzial nutzen sie, indem sie die Spieler dazu bringt mit den Dingen fernab des Monitors zu arbeiten.

    Wie sind eure Erwartungen? Welche Kämpfer wollt ihr sehen?

    Ich habe mich in Melee verliebt und Brawl angefreundet.


    Das SSB für WiiU und für den DS war meiner Meinung nach komplett überladen mit Möglichkeiten und auch Charakteren. Für mich entstand der Eindruck das Charaktere zwangsläufig in die Spiele gepresst wurden, damit noch irgendwo mögliche Käufer interessiert sind.
    Vor 10 Jahren haben wir noch darüber gelacht, dass Cloud ja ein Charakter sein könnte. Nur ironischerweise, weil er damit ja nichts zu tun hat. Snake fand ich noch irgendwie cool, aber auch schon grenzwertig.


    Aber um es vielleicht etwas "objektiver" zu gestalten -> die Mechanik bei den neueren Teilen ist für mich katastrophal, weil sie sehr zeitlich verzerrt sind. An der Stelle bei der Melee vielleicht ein Ticken zu schnell war, war Brawl vielleicht zu langsam. Aber die neueren Teile sind schlimm, ich bewege mich für die Spiele schlichtweg zu schnell und habe gegen einen Lv9er-COM schon meine Schwierigkeiten.


    Das weitet sich natürlich dementsprechend auf das ganze Spiel aus und so habe ich relativ schnell die Lust verloren.


    Sicherlich werde ich das neue SSB anspielen. Aber durch die massive Überflutung der letzten Charaktere, habe ich eher die Erwartung dass geschmälert wird. Aber das ist ein Traumgedanke, ich weiß.

    Rekapitulierend war für mich der Moment als ich aufgeregt vor dem Bildschirm saß, die drei Steine zur Zitadelle der Zeit brachte und mich gefragt was jetzt passiert. Bei diesem großartigen Ereignis mussten natürlich Mama und Papa dabei sein.


    Zelda war das erste Spiel, welches ich aktiv durchgespielt gespielt habe. Videospiele allgemein nehmen einen großen Platz in meinem Leben ein und Zelda ist als Spielereihe ein Meisterwerk.
    Trotzdem war es nie so, dass ich mich emotional mit einen der Charaktere identifiziert habe oder großartige Spannungsbögen innerhalb der Storyline oder Charakterentwicklung gespürt habe.


    Was mich viel mehr beeindruckt hat, war die Gestaltung der Zelda-Welten. Visuell sowie auditiv sind fast alle Spiele herausragend, die Landschaften sind oft gespickt mit Details, die Spiele sind liebevoll gestaltet und die Musikstücke sind oscarreif. Dadurch konnte ich oft in die Spiele eintauchen und mich teilweise zeitlich verlieren.


    Schwierig das zu differenzieren, ich habe mit den Spielen keine emotionalen Traumas o.Ä. überwunden, aber trotzdem lasse ich mich seit 20 Jahren regelmäßig von Nintendo gerne auf jede neue Reise mitnehmen.



    :)