Während Brom mit Jeff und den anderen zusammen saß und bereits den 2. Krug von dem wohltuenden Trunk, Geistersaft nannten sie ihn, runter kippte, kamen ein paar Gestalten auf ihn zu, die ihm wage bekannt vor kamen, irgendwas klingelte da in seinem Unterbewusstsein, aber es war einfach nicht greifbar, wie hinter einem Schleier verborgen. Dann war es wohl auch nicht wichtig.
Auf jeden Fall kamen sie auf Brom zu und wirkten irgendwie besorgt um ihn. Das konnte er nun überhaupt nicht nachvollziehen, es ging ihm so gut wie schon lange nicht mehr. Er konnte sich nicht daran erinnern wann es ihm Mal so gut ging. Keine Sorgen, ihm war einfach alles egal. Egal was um ihn passiert und egal was andere über ihn dachten. All seine Sorgen waren wie hinweggefegt. Er fühlte sich stark und unbesiegbar. Er könnte es mit dem legendären Helden selbst aufnehmen, war er sich sicher. Das musste wohl an diesem wohlriechenden Trunk liegen, der gab ihm diese Kraft und Leichtigkeit.
Diese Fremden versuchten Brom indes, zum mitkommen zu überreden. Aber wieso eigentlich, hier war es doch so gut wie auch irgendwo sonst. Doch irgendwann stand er dann doch auf, da ihm irgendjemand mehr von dem Trank versprochen hatte, wenn er mit käme. Dort gäbe es sogar noch etwas besseres.
So ging er widerwillig mit, neugierig, auf diesen besseren Trank, er konnte es nicht abwarten, wie gut er sich nach diesem fühlen wird, wenn es ihm jetzt schon so gut ging.
Sie gingen mit ihm in ein Gebäude und brachten ihn auf ein Zimmer, wo er sich ins Bett legen sollte. Dann verließen sie das Zimmer, mit dem Versprechen mit dem Trunk zurück zu kehren. Brom wartete, doch wurde er von Minute zu Minute unruhiger und ungeduldiger.
Es verging einige Zeit, aber niemand kam zurück. Hatte man ihn vergessen?
Derweil machte sich ein immer kräftig werdender Durst breit und das obwohl er doch eben erst von dem guten Trunk getrunken hatte, oder nicht? Wie lange war Brom bereits in dem Zimmer? Minuten? Stunden? Tage? Brom hatte jegliches Zeitgefühl verloren? Aber eins war sicher, er brauchte mehr von dem Trunk, der ihm so gut getan hatte.
So ging er zur Tür (aufgestanden war er schon vor einer ganzen Weile und seit dem immer unruhigee im Zimmer im Kreis gelaufen) um das Zimmer zu verlassen. Aber so sehr er auch gegen die Tür drückte, sie gab nicht nach. Hatte man ihn etwa eingeschlossen? Und wenn? Wieso? Aber diese Tür würde ihn nicht aufhalten.
Er holte mit seiner Faust aus und KRACH, war die Tür zerschlagen. Kein Hindernis für einen kräftigen Goronen wie ihn, so eine Menschentür. Er trat hinaus auf den Flur, bereit das Gebäude zu verlassen, um sich auf die Suche nach mehr von diesem Geistertrunk zu machen.