Bei Be Blues handelt es sich um ein Sport-Manga mit Fokus auf Fußball von Mangaka Motoyuki Tanaka. Der Manga startete in Japan im Januar 2011 und lief dort im Shounen Sunday bis Mitte Oktober diesen Jahres. Ganze 49 Bände umfasst die Geschichte mit etwa 10 Kapiteln pro Band.
Außerhalb Japans ist der Manga bisher nicht erscheinen und obwohl die Reihe so lang ist und ganze 11 Jahre lief, bekam Be Blues bisher keine Anime Adaption spendiert. Womöglich spielen hier auch mehrere Faktoren eine Rolle wieso der Titel in Europa und Amerika nicht lizenziert wurde; zu unbekannt, kein Anime und womöglich Shounen Sunday. Das Magazin hat zwar einige Powerhouse Manga in der Vergangenheit publiziert und heutzutage schaffen einige mehr Titel den Sprung aus dem Magazin nach Europa, aber trotzdem ist das Magazin im Vergleich zu anderen Größen wie u.A der WSJ noch sehr nischig.
Aber darum soll es nicht gehen; es geht um Be Blues. Ryuu Ichijou ist schon seit Kindheitstagen ein genialer Fußballspieler und träumt davon, für die japanische Nationalmannschaft eine WM zu spielen. Seine Entwicklung macht jedoch am Ende der Grundschule eine rapide Unterbrechung, als er beim Versuch sein Freund zu beschützen in ein Autounfall verwickelt wird und die kommenden zwei Jahre Rehabilitationen bewältigen muss.. die Verletzung hatte ihn seine Entwicklung und Wachstum in der Mittelstufe gestohlen, nun plant er weiter sein verlorene Zeit aufzuholen mit viel Training und Wille. Sein Ziel weiter vor Augen; möchte er nun in der Highschool sein Fußball-Club beitreten und sein Traum von der Nationalmannschaft verwirklichen.
Ich habe den Manga vor paar Tagen angefangen zu lesen und innerhalb von 2 1/2 Tagen die ersten zwölf Bände gelesen. Upsie.
Ich bin ja ein Sucker für Fußball und bisher haben mir nur wenige Fußball Manga zusagen können. Giant Killing ist da bisher immer so die Ausnahme gewesen und bisher auch weiterhin mein Lieblingmanga was Fußball angeht. Be Blues ist deutlich mehr Shounen-like (ist ja auch einer lol), während Giant Killing eben ein Seinen ist. Der Anspruch der beiden Werke liegt auch ganz woanders - Be Blues ist dennoch kein Superpower Shounen, sondern recht bodenständig und realistisch. Man sieht hier die Entwicklung von sehr jungen Jahren bis zum Teenager. Interessant fande ich vorallem, dass hier schon sehr früh eine gravierende Verletzung eine große Rolle spielt und Rehabilitation behandelt wird. Das ganze wird sogar einiges an Zeit geschenkt - klar gibt es dann ein Zeitsprung, aber man hat den Absprung gut getroffen. Glaubwürdige Charakterentwicklung, weil man hier sich die Zeit nimmt und die Geschichte realistisch erzählt. Und trotzdem kommen Sport-Manga-Fans nicht zu kurz und es gibt auch bisher viele Fußballspiele.