Sakura Wars: So Long, My Love

  • Dieser Beitrag handelt vom neuen Wii Spiel "Sakura Wars - So Long My Love"


    Worum es geht? Man spielt Lt. Shinjiro Taiga, der von seinem Onkel nach Ney York geschickt wird, um dort als Leutnant der New York Fighting Troupe zu agieren und diese gegen feindliche Monster und Roboter in die Schlacht zu führen. Das Spielt führt den Spieler ins Jahr 1928, wo er die New York Fighting Troupe, welche ihren Hauptsitz unter dem Little Lips Theatre hat, weil die Mitglieder der Kampftruppe nebenbei als Musicalstars arbeiten, wo er jede Menge (erotische) Abenteuer erlebt.


    Sakura Wars besteht nämlich aus zwei Gameplayteilen.


    Der erste Teil besteht darin, sich mit den überwiegend weiblichen Mitgliedern der Organisation anzufreunden. Dabei wählt man meist aus mehreren Antwortmöglichkeiten in Gesprächen aus.
    Im zweiten Teil geht es dann darum in rundenbasierenden Kämpfen Gegner mithilfe der Hauseigenen Mechs, genannt STARs, auszuschalten.


    Japanisch? Könnte kaum japanischer sein. Jedoch sehr schön animierte Grafiken und eine nett abgedrehte Geschichte und liebevolle Charaktäre. Auf jeden Fall ein Blick wert, da es ja von Drittherstellern wenig qualitativ hochwertige Ware auf die Wii schafft


    Sakura Wars bei Wikipedia


    Kampfsequenz


    Flirtsequenz

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich hab schon ein paar Reviews gelesen und werd es mir definitiv demnächst kaufen (spätestens nach Fragile Dreams^^). Hast du es, Olf? :D Der Beitrag ist sehr objektiv gehalten - wie findest dus denn so?

  • Würd mich auch mal interessieren.. das klingt nach nem Spiel, das mir gefallen könnte, ich finde beide angesprochenen Spielteile äußerst äh.. reizend. o.O

  • Lotti Karotti: Ich hab gehört Fragile Dreams soll zwar einen netten Stil haben, aber gerade bei der Steuerung zu viel falsch machen. Unterdurchschnittlich schlechte Wertungen haben mich davon abgehalten, das Spiel zu kaufen.


    Sakura Wars: Das Spiel ist von Japanern für Japaner gemacht. Zweideutige Bemerkungen gehören genauso zum Spielalltag, wie der verstohlene Blick auf Brüste und wunderbar inszenierte Spezialattacken.
    Die Charaktäre sind berechenbar und auch typisch kitschig japanisch, aber das stört in so einem Spiel nicht. Das ganze Spiel erinnert sowieso sehr stark an einen Anime.


    Mir gefällt es bislang sehr gut. Es ist etwas erfrischend Anderes, das noch nicht ausgeschlachtet wurde und sich dazu noch technisch einwandfrei und souverän spielt. Der Sound reicht von 20er Jahre Jazz bis JPop, die Synchronsprecher tragen das Ihrige dazu bei und die Grafik erfüllt ihren Zweck und ist auch ganz hübsch anzusehen.


    Die meisten Textpassagen sind synchronisiert und kleine Animesequenzen lockern das Spielgeschehen wunderbar auf.


    Die Schwierigkeit hält sich etwas in Grenzen und die Antwortmöglichkeiten sind meist so eindeutig, dass man fast gar nicht falsch antworten kann (möchte). Die Kämpfe mit den Mechs sind ebenfalls eher was fürs Auge als für die Gehirnmuskeln. Sehr einfach, dafür aber eindrucksvoll inszeniert. Gerade die Spezialattacken dürfen hierbei nicht unerwähnt bleiben.


    Die Formel des Tages:
    Ranma½ + Candidate for Goddess - Sinn = Sakura Wars

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Zitat

    Original von Lotti Karotti
    Ich hab schon ein paar Reviews gelesen und werd es mir definitiv demnächst kaufen (spätestens nach Fragile Dreams^^).


    Also ich würde mir es kaufen, aber da mein geldhan sehr reduziert ist kauf ich mir eher monster hunter tri, dass bei mir billiger ist(Nur 35€, echt unglaublich! 8o)
    Danach würd ich mir aber auch eher fregile dreams kaufen, dass soll lustig sein.(habs auch n paarmal bei gameone gesehen)


    Danke, dass ihr für mich gevotet habt :D


    Ich bin in diesem Forum nicht mehr aktiv, werde also kaum mehr als einmal im Jahr dasein. Für Fragen könnt ihr mich durch Skype erreichen.


    Vielen Dank an alle User, die mich in meiner aktiven Zeit hier ertragen haben, es hat Spaß gemacht :)

  • Leider wird beim Spiel Abwechslung ganz klein geschrieben und es wird mit der Zeit relativ mühsam.
    Die Textpassagen können sich unnötig in die Länge ziehen und die Minispiele retten da auch nicht viel.


    Die Mechakämpfe fordern auch nicht umbedingt und werden mangels Variantenreichtum und strategischer Tiefe auch recht schnell fad.


    Man muss das Textadventure wirklich mögen, um es ganz bis zum Ende durchzuhalten. Ich habe das Spiel erstmal weggelegt, da ich keine Motivation mehr aufbringen kann, weiterzuspielen. Die Story ist zu kitschig, um richtig packend zu sein und die Charaktäre sind zu seicht, als dass man sie wirklich gern mögen könnte.


    Trotzdem kann ich das Spiel jedem empfehlen, der durch elendslange Dialoge nicht abgeschreckt wird, denn darauf liegt einfach das Hauptaugenmerk des Spiels.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • (Thema wird mal verschoben, da es das Game auch für PlayStation 2 gibt, wenn auch nicht in Europa.)


    Ich mag die Sakura Wars-Spiele (bzw. mochte, je nach Auslegung) und kann die eher negativen Stimme zu diesem Titel persönlich nicht wiedergeben – allerdings kann ich auch verstehen, dass einem das Spielprinzip gar nicht zusagt, deswegen gilt es bei nischigen (J-)Games eigentlich immer: vorher ganz viel informieren und ggf. Gameplay-Videos anschauen.


    Mit „So long, my love“ bleibt die Reihe seinen Wurzeln nämlich treu – es war allerdings der erste Titel der Reihe, der es gewagt hat außerhalb Japans Fuß zu fassen. Für mich definitiv nicht der stärkste Teil, aber dennoch ein sehenswerter Titel…


    Wenn man Anime mag.


    Ich finde, dass dieses Spiel (bzw. die Spiele allgemein) sich an Fans von seichten Anime-Serien wendet, die Slice-of-Life mit Romanze-Elementen koppeln. Die Gameplay-Mechaniken sind leichtfüßig, in die Animation der Charakter ist viel Mühe geflossen und der Cast deckt alle Stereotypen des herkömmlichen Anime-Fans ab, sodass man sich dann sofort wohlfühlen kann.


    Was dem Game vielleicht auch nicht unbedingt gut tut: Das Spiel hat sich zu sehr auf die Gameplay-Mechaniken verlassen, die bereits seit Anbeginn der Reihe relevant waren, sodass sich das Spiel auf der Konsole irgendwie ein bisschen veraltet angefühlt hat. Die Tweaks waren nur minimal; so gab es z.B. jetzt fliegende Gegner und die Kombo-Angriffe; während die Basis schon seit Jahren unverändert bleibt.


    Für mich ein gewagtes Spiel für Fans der bizarren und eigenartigen Games, die keine Abneigung gegen zuckersüßen Anime-Flair haben und keine allzu tiefschürfenden Erfahrungen sammeln wollen. Es geht eher in Richtung Atelier als in Richtung Tales und hat seine eigene Identität… daher: Video anschauen und wenn euch die Prämisse gefällt, könnte euch das Spiel überzeugen!