Lika (Shiekah)

  • Name:
    Lika


    Alter:
    27


    Geschlecht:
    Weiblich


    Rasse:
    Shiekah


    Herkunft und Wohnort
    Kakariko


    Familie, Verwandte, Freunde:
    Lika wuchs in Kakariko mit ihren Eltern und zwei älteren Brüdern auf. Ihr Vater, dessen Familie sich kurz nach der Verheerung den Yiga angeschlossen hatte, ließ sich Likas Mutter zuliebe in Kakariko nieder. Er hatte deshalb zwar mit den Yiga gebrochen, blieb aber Zeit seines Lebens deren Anschauungen treu. Das und das Temperament ihrer Eltern machte die Ehe schwierig, sie liebten sich sehr, kamen aber nicht gut miteinander aus. Um die Kinder gab es auch oft Streit, da Likas Mutter es lieber gesehen hätte, wenn sich die Kinder mit den Wissenschaften beschäftigt hätten. Likas Eltern betrieben ein kleines Eisenwarengeschäft in Kakariko, das jetzt von Mayor, Likas zweitältestem Bruder, geführt wird, der außerdem ein talentierter Schmied ist. Cantor, der Älteste, ließ sich mit 18 Jahren von den Yiga anwerben und hat nur noch losen Kontakt zu seinen Geschwistern.
    Likas Eltern werden seit drei Jahren vermisst, nachdem sie von einer Reise zu den Zora nicht mehr heimgekehrt sind. Lika hat die eigentliche Suche mittlerweile aufgegeben, hält aber immer noch Augen und Ohren offen, um vielleicht doch noch zu erfahren, was mit ihren Eltern geschehen ist.
    Neben Mayor und dessen Frau Sonya, bei denen sie immer noch ein eigenes Zimmer bewohnt, wenn sie in Kakariko ist, hat Lika keine weiteren Bezugspersonen in Kakariko, denn aufgrund ihrer schizophrenen Erziehung teilte sie nie die Interessen anderer Kinder. Enge Freundschaften blieben ihr deshalb versagt.


    Beruf:
    Wie auch ihre beiden Brüder wurde Lika von ihrem Vater im Schwertkampf ausgebildet und hat den Kampf zu ihrem Beruf gemacht. Sie arbeitet meistens als Söldnerin, übernimmt aber auch andere Aufträge wie z.B. Personenschutz oder Monsterjagd.


    Waffen:
    Likas bevorzugte Waffe ist das Schwert. Sie trägt einen Einhänder, der einmal ihrer Großmutter gehörte. Ihr Vater schenkte ihr die zweischneidige Waffe, kaum dass sie groß genug war, sie unfallfrei zu schwingen. Die Klinge ist etwa 70 cm lang und mit althylianischen Schriftzeichen versehen. Sie geht in einen mit Silber-Intarsien versehenen Griff über. Die einfach gehaltene Lederscheide hat Lika auf dem Rücken befestigt. Ihr Eisenschild trägt ein ähnliches Muster wie der legendäre Hyliaschild des Helden. Ihr Bruder Mayor hatte ihn quasi als sein Meisterstück hergestellt und ihn dann seiner Schwester verehrt. Für den Nahkampf trägt Lika einen zweischneidigen Dolch mit sich herum, außerdem noch ein Stiefelmesser und ein Wurfmesser.


    Ausrüstung:
    Wenn sie unterwegs ist, trägt Lika dunkelgraue Hylia-Hosen, die sie mit einem sandfarbenen Kapuzenhemd kombiniert. Darüber trägt sie eine schwarze Lederweste, die mit praktischen Taschen und Riemen versehen ist. Sie hält sie mit einem breiten Gürtel zusammen, an dem sie ihre Ausrüstung sowie verschiedene Taschen für Rubine, Nahrungsmittel, Waschzeug usw. befestigt hat. Ihre Füße stecken in weichen braunen Hirschlederstiefeln, im rechten ist ihr Stiefelmesser verborgen.
    Für die Jagd hat sie noch einen kleinen Holzbogen dabei, den sie aber nur einsetzt, wenn sie sich nahe genug an ihr Ziel heran schleichen kann, denn ihre Treffsicherheit mit dem Ding lässt zu wünschen übrig. Ein kleines Beil dient ihr als Werkzeug, z.B. beim Feuermachen.
    Wenn sie sich zu Hause aufhält, trägt Lika meist die traditionelle Shiekah-Kleidung, aber nur, weil sie nicht anecken will. Lieber sind ihr hylianische Kleider und bequeme Sandalen.


    Fähigkeiten:
    Lika ist eine Einzelkämpferin und bevorzugt die Offensive. Strategische Überlegungen sind ihre Sache nicht, kämpft sie in der Gruppe, überlässt sie die taktische Vorgehensweise lieber jemand anderem. Ihre Eltern haben sie und ihre Brüder oft zu mehrtägigen Ausflügen mitgenommen, dadurch kann sie gut allein in der Wildnis überleben.
    Sie ist eine geübte Reiterin, hat aber nie einen wirklichen Bezug zu Pferden (oder anderen Tieren) hergestellt. Sie reitet zur Zeitersparnis, weil sie viel Gepäck hat oder wenn ihr Auftrag es erfordert, aber sie ist genau so gerne zu Fuß oder mit dem Wagen unterwegs.
    Sie hat kein großes Interesse am Kochen, kann aber leckere Gerichte über einem Lagerfeuer zubereiten. Die nötigen Zutaten sammelt sie unterwegs oder kauft oder tauscht sie.


    Aussehen:
    Lika ist nur 1,60 m groß und sehr schlank. Sie hat Kurven, ist aber dank regelmäßigem Training sehr muskulös. Sie hat einen dunklen Teint und leicht schräg gestellte braune Augen, in denen bei Sonnenlicht grüner Lichter schillern. Ihre gerade Nase und der schmale Mund sind unauffällig, ihre Gesichtszüge wirken insgesamt hart.
    Die gelockten halblangen weißen Haare färbt sie üblicherweise braun, um nicht sofort als Shiekah erkannt zu werden. Früher waren sie einmal lang, doch nachdem ihr Zopf im Kampf einem Schwerthieb zum Opfer gefallen war, hat sie ihr Haar aus praktischen Gründen nicht mehr wachsen lassen.
    Ihr Busen ist etwas groß geraten, was ihrer Meinung nach nicht zu einer Kämpferin passt, doch hat sie mit der Zeit gelernt, aus dieser Not eine Tugend zu machen. Wenn sie sich ein wenig zurecht macht und den Gürtel eng um die schmale Taille zieht, sieht sie ziemlich scharf aus, was schon manchen Gegner dazu brachte, ihre Kampfkraft zu unterschätzen.


    Persönlichkeit:
    Lika sieht sich nicht als "guten" Menschen und legt auch keinen Wert darauf, einer zu sein. Sie kümmert sich um sich selbst und sorgt dafür, dass sie nicht zu kurz kommt. Ihr Wahlspruch lautet: "Hilf Dir selbst, dann hilft dir Hylia" und damit ist sie immer gut gefahren. Sie ist eine gute Schauspielerin und kann so problemlos verbergen, was wirklich in ihr vorgeht. Man muss sie schon sehr gut kennen, um sie zu durchschauen, aber dazu bekommen die wenigsten Leute Gelegenheit. Mit Männern kommt sie besser klar als mit den meisten Frauen, bleibt aber allen Leuten gegenüber aus Prinzip distanziert.
    Lika lebt nicht sehr zielstrebig, sondern lässt sich hierin und dorthin treiben. Ihre Aufträge jedoch erledigt sie zuverlässig und hat sich so einen guten Ruf erarbeitet. Dabei ist es ihr ziemlich egal, für wen sie kämpft, für sie ist wichtig, dass die Rubine stimmen.
    Kontaktaufnahme zu anderen Leuten fällt Lika nicht schwer, denn sie ist sehr anpassungsfähig. Doch sind die meisten Menschen ihr zu anstrengend. Von Natur aus nicht streitsüchtig, neigt sie trotzdem dazu, sich Nervensägen durch spitze Bemerkungen vom Hals zu schaffen, wobei sie auch ziemlich boshaft werden kann. Sie sucht keine Freundschaften, weil diese in ihren Augen stets mit Verpflichtungen verbunden sind und sie übernimmt nicht gerne Verantwortung. Mit Männern hatte sie bisher wenig Glück und hält sich selbst für beziehungsunfähig.


    Stärken/Schwächen:
    Lika ist eine hervorragende Schwertkämpferin. Sie ist mutig und kann die Fähigkeiten ihrer Gegner schnell und präzise einschätzen. Sie trainiert regelmäßig und verfügt über große Ausdauer, nicht nur im Kampf, sondern auch bei langen Reisen oder eher geistigen Tätigkeiten. Auffällig ist ihr Tempo. Ob nun im Kampf, bei anderen Tätigkeiten oder in Gedanken, bei Lika muss es immer schnell gehen. Gelegentlich kann sie aber auch tagelang völlig untätig bleiben, wenn sie sich das leisten kann.Sie mag ehrliche Menschen, denn die sind berechenbar, hat aber selber kein Problem damit, zu lügen, wenn sie sich davon einen Vorteil verspricht. Sie hält sich oft für klüger als den Rest der Welt, und verachtet inbrünstig alles, was sie nicht versteht.


    Vorlieben/Abneigungen:
    Lika ist es am liebsten, wenn man sie in Ruhe lässt. Sie liebt aber Musik und Tanz, weshalb sie häufig auf Festen oder gut besuchten Märkten zu finden ist. Dabei greift sie gerne selbst mal zu Flöte oder Gitarre, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
    Sie hält sich lieber draußen auf als in Häusern und gärtnert gerne. Ihrem Bruder und dessen Frau ist sie dadurch eine große Hilfe, was ihr irgendwie ein gutes Gefühl gibt. Mit Tieren hat sie es nicht so und auch mit Kindern kann sie wenig anfangen, so lange sie noch klein sind.
    Sie hält sich gerne am Wasser auf, ob Meer, Fluss oder See ist ihr dabei egal. Kälte mag sie dagegen gar nicht und meidet nach Möglichkeit große Höhen oder gar die Berge.
    Beim Essen ist Lika wenig wählerisch, sie isst, was auf den Tisch kommt. Aber sie teilt die Vorliebe der Yiga für Bananen, besonders von Backbananen kann sie nie genug bekommen. Meist gibt sie sich aber mit dem zufrieden, was gerade da ist.


    Gesinnung:
    Lika sympathisiert mit den Yiga und deren Weltanschauung, hat sich ihnen aber nie angeschlossen, denn "einmal Yiga, immer Yiga" und Lika verpflichtet sich nicht gerne dauerhaft. Als Einzelgängerin ist sie nicht unbedingt Ganons größter Fan, würde aber im Zweifel eher einem Yiga helfen als jemand anderem. Das liegt auch daran, dass sie die meisten Kämpfer gegen Ganon als ziemliche Weicheier erlebt hat und glaubt, das viele von ihnen vor lauter Gutmenschentum nicht in der Lage sind, sich einen eigenen Standpunkt zu zulegen.
    Außerdem ist Lika überzeugt, dass die Sheikah mit ihrer Verehrung für die Ahnen die eigentliche Schuld an der Verheerung tragen: hätten sie nicht mit alten Technologien herumgepfuscht, von denen sie nichts verstanden, wäre Ganon problemlos an die Macht gekommen und die Verheerung wäre nie passiert. Lika ist fest davon überzeugt, dass Ganon aus dem Griff der Prinzessin und damit der Shiekah befreit werden muss, damit er dem Land den Frieden bringen kann. Die Shiekah hingegen verachtet sie, denn diese sonnen sich ihrer Ansicht nach lediglich in der großen Vergangenheit der Vorfahren, statt selbst etwas Neues zu schaffen.


    Vergangenheit:
    Likas Mutter hatte versucht, ihre Kinder für die Wissenschaften zu interessieren, doch diese war in Likas Augen zu antiquiert und nicht mehr zeitgemäß. Im Unterricht bei der alten Impa hörte sie viele Theorien zu der Wächter-Technik, aber nie hatte ihr jemand erklären können, wie die Titanen und die Wächter funktioniert hatten und warum.
    So war sie als Kind hin und her gerissen zwischen der Welt der Shiekah, die ihr von ihrer Mutter nahe gebracht wurde, und der der Yiga, für die ihr Vater stand. Weil sie aber als Jüngste immer ihren Brüdern nacheifern wollte, hatte ihr Vater letztendlich den größeren Einfluss auf ihre Erziehung.
    Hinzu kam, dass die Shiekah einfach nicht wussten, was es mit der Technik ihrer Vorfahren auf sich hatte und außer großen Worten nichts zu bieten hatten. Mit diesen Ansichten, die sie teilweise aus den elterlichen Diskussionen übernommen hatte, hatte Lika es sehr schwer, mit anderen Kindern Freundschaft zu schließen. Als Jugendliche wurde es nicht besser, zwar wurde sie im Unterricht bei der alten Impa genau so behandelt wie alle anderen, doch war sie innerlich nicht bereit, Impas Lehren anzunehmen. So tendierte Lika im Laufe ihres Lebens immer mehr zu den Yiga, erkannte aber auch, dass die meisten Leute dies nicht gerade goutierten. Sie lernte also schon früh, den Mund zu halten und anderen gegenüber mit ihrer wahren Meinung hinter dem Berg zu halten.
    Mit 17 schickten ihre Eltern sie für ein Jahr zu den Yiga, wo sie v.a. weitere Kampftechniken erlernte und ideologisch geschult wurde. Doch im Gegensatz zu ihrem ältesten Bruder stellte sie auch hier alles in Frage, was ihre Lehrer ihr erzählten. Nachdem das Jahr um war, schlug sie das Angebot der Yiga, sich ihnen anzuschließen, aus und kehrte nach Kakariko zurück.
    Ihr Vater vermittelte ihr danach verschiedene Jobs, hauptsächlich als Schutzbegleitung für Reisende. Dadurch kam sie weit in Hyrule herum, lediglich in die verlorenen Wälder und nach Hebra hatte es sie noch nicht verschlagen. Mit der Zeit wurde sie immer öfter auch als Söldnerin angeworben, was ihr sehr gefiel, denn damit ließ sich schnell viel Geld verdienen.

    Einmal editiert, zuletzt von Edna ()

  • So, @Edna


    Tut mir leid, dass ich mir deine Hübsche erst jetzt anschauen konnte. Alles in allem bin ich sehr zufrieden (woher kommt denn dieser Yiga-Trend, hehe?), aber eine Kleinigkeit hätte ich dann schon.


    Und zwar bei den Schwächen eine konkretere Schwäche bezogen auf ihren Kampfstil. Im Moment wirkt sie wirklich wie ein Allrounder und Alles-Könner. Schließlich hat sie eine schwere Waffe (Kraft), mit der sie wirklich gut umgehen kann (Technik), ist laut eigenen Angaben schnell und hat noch einen Bogen für einen etwaigen Fernkampf dabei.


    Ihr einziges Manko wäre, dass sie nicht unbedingt eine Taktikerin ist, was aber ja auch wieder ein wenig dadurch gedämpft wird, dass sie andere dafür gut einschätzen kann und Tendenzen zur Manipulation durch Lügen hat.


    Hier wäre mir schon wichtig, dass du da noch mal eine konkrete Schwäche bei besagtem Punkt verbalisierst!


    Der Rest ist tip-top!

  • Hallo Yuffie,


    das überrascht mich nicht, ich dachte mir schon, dass sie vielleicht etwas zu stark wirkt. Aber in Punkto Schwert würde ich ungern etwas zurücknehmen, schließlich übt sie schon von klein auf damit. Und ich hab sie als Einzelkämpferin angelegt, eben weil sie strategisch nicht viel drauf hat. Aber offensichtlich habe ich das unklar formuliert.


    Den Bogen und das Beil hab ich nur eingebaut, weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie man nur mit Schwert und Messer in der Wildnis überleben kann. Ich werde meinetwegen den Bogen weglassen, hat sie Hunger, muss sie eben Karnickel ausbuddeln. :D


    Und was die Yiga betrifft: ich brauchte einen Kontrast zu Gustl und die Yiga sind nun mal die wirklich Bösen X(


    Ich werde mir mal Gedanken machen, wie ich Lika etwas zurücknehme, aber nicht mehr heute. Gute Nacht.


    LG Edna

  • Du musst den Bogen nicht konkret weglassen, als „Werkzeuge“ sehe ich beides als vollkommen angebracht und da sie schon lange lernt, sind die Fähigkeiten so auch okay. Würde mir eben nur einen Ausgleich wünschen – da wäre zum Beispiel, dass du konkret schreibst, dass sie zwar einen Bogen hat, diesen aber nicht im Kampf gebrauchen kann und mit ihrer Offensive eher weniger als Fernkämpfer zu respektieren ist.


    Wäre das ein Deal?

  • Hallo Yuffie,
    habs geändert. Bogen und Beil hab ich zur Ausrüstung verschoben, denn da gehören sie eigentlich auch hin. Die mangelnde Treffsicherheit ist auch erwähnt, so dass Madame jetzt nicht mehr ganz so überlegen wirkt.
    LG Edna