Alternativer Titel: The Promised Neverland
Im Waisenhaus „Gracefield House“ leben die Kinder alle völlig glücklich mit ihrer Pflegemutter Isabella zusammen und können damit rechnen, dass sie spätestens zu ihrem zwölften Lebensjahr adoptiert werden. Zwar müssen sie täglich ein paar Tests über sich ergehen lassen und dürfen auf keinen Fall das Gelände verlassen, doch sonst geht es ihnen gut.
Als die sechsjährige Conny von ihren neuen Adoptiveltern abgeholt werden soll, vergisst sie jedoch ihren Plüschhasen und als Emma und Norman ihr diesen noch schnell ans Tor bringen wollen, finden sie heraus, dass der Weg sie nicht zu einer freundlichen Pflegefamilie bringt, sondern sie ein ganz anderes Schicksal erwartet…
Der Manga zur Serie läuft seit August 2016 und umfasst bisher zwölf Sammelbände, ist damit aber noch nicht abgeschlossen. Obwohl die Serie via Weekly Shōnen Jump veröffentlicht wird, ist die Thematik sehr düster.
Seit heute; dem 09. Januar 2019; ist auch die Anime-Adaption angelaufen, welche vom Studio CloverWorks (ehemals bei A-1 Pictures) produziert wird. Direktor ist Kanbe Mamoru, welcher u.A. auch für Elfen Lied, Kimi to Boku und Subete ga F ni Naru eingeteilt war.
Die Serie kann man sich in Amerika (oder mit VPN) via Crunchyroll, Hulu und Co., sowie in Deutschland via Wakanim im Simulcast ansehen.
Was haltet ihr von der Serie?
[Ich möchte hier erwähnen, dass die 2019er-Serie zum Zeitpunkt an dem dieser Thread veröffentlich wird gerade aktuell läuft und ich hier sehr gerne die Leute anregen möchte ihre wöchentlichen Eindrücke Preis zu geben, falls sie den Anime verfolgen. Das heißt auch, dass wir hier sehr gerne – aber nicht ausschließlich – aktuelle Episoden untereinander besprechen, dies hat wiederum zur Folge, dass es durchaus zu Spoilern kommen kann. Einfach um ein etwas interaktiveren Thread zu gestalten. Aus Rücksicht auf spätere User und zur Separation zu vollständigen Reviews bitte ich euch also zu markieren falls ihr von spezifischen Folgen berichtet!]
Ich bin ein sehr großer Fan des Manga – clevere Kids in einem düsteren Setting hat schon bei Made in Abyss gut funktioniert. Demnach stand der Anime für mich auf dem Pflichtprogramm – habe dem wirklich schon mit Freude entgegengefiebert.
Episode #01
Die erste Episode hat es geschafft selbst mich einzulullen. Mir war die Richtung der Serie schon bekannt und dennoch haben sich die ersten Minuten völlig harmonisch angefühlt. Man könnte glatt glauben, dass die Serie keine Horror-Elemente hat, sondern es eine süße Slice-of-Life-Geschichte über quirlige Kinder ist…
Als Conny dann von ihrer vermeintlichen Familie abgeholt
wird, schlägt die Stimmung gleich um. Die Farben sind nicht mehr so kräftig,
die musikalischen Klänge werden gediegener und selbst die Kinder benehmen sich
nicht mehr so forsch und selbstsicher. Spannung war garantiert.
Ich wusste was passiert, denn die Umsetzung aus dem Manga war treffend. Dennoch habe ich die Luft angehalten, als Emma und Norman ihr wahres Schicksal aufgedeckt haben… die Szene mit den Dämonen war super gemacht und ich hatte richtig Bange um meine zwei Schätzchen, die innerhalb der gut 20 Minuten sehr sympathisch dargestellt wurden.
Besonders positiv möchte ich die musikalische Begleitung hervorheben! Nicht nur OP und ED machen einiges her, sondern auch der OST innerhalb der Episode. Insbesondere das Stück während der letzten Unterhaltung hat mir gut gefallen und mich emotional gemacht, sodass mir fast die Tränen in die Augen gestiegen sind.
Der ersten Episode nach zu urteilen, ist die Adaption hochwertig und Fans des Manga werden ihre Freude haben. Und alle, welche die Vorlage nicht kennen: Schaut doch trotzdem mal rein, wenn euch das Genre anspricht.