Renjoh Desperado

  • Der Manga ist in sechs Bänden abgeschlossen und bereits vollständig bei Kazé Manga erschienen.


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    Zitat von Klappentext

    Sie ist eine Renegade, ein lonesome Cowgirl, ihr Name ist Monko! Und sie wurde nur aus einem einzigen Grund geboren: um verdammt noch mal endlich einen Kerl zu finden, der es ernst mit ihr meint!!!


    Actioncomedy mit Ecchi und Romance. In einer von Western inspirierten Welt sucht sie nach den Mann ihrer Träume, wird aber gleichzeitig selbst gesucht, weil sie eine Auseinandersetzung mit dem Herrschaftsadel hatte. Der Romantikteil nutzt sich in den ersten Bänden schnell ab, es wird oft eine neue männliche Nebenfigur vorgestellt und am Ende gibt es immer einen neuen Grund, warum er nun doch nicht die große Liebe ist. Da ist es schon ganz gut, dass es durch Samurais und Shoguns noch etwas anderes geboten wird und es zumindet wenige Fetzen einer größeren, zusammenhängenden Handlung gibt.


    Die episodischen Geschichten ähneln sich in ihren Grundzügen, was ja schon gewollt ist, weil dies zum Ton des Mangas und zur Protagonistin passt, aber gut unterhaltend ist es dadurch nicht. Der letzte Band hat teilweise eine etwas ausgefallene Art, schafft es aber nicht die kleine Niveausteigerung zu halten und kommt mit einer sehr langweiligen Art eines Endes daher.


    So im Nachhinein hätte ich auf diesen nur sehr durchschnittlichen Manga auch verzichten können. Bis auf ein paar gute Gags hat es sich nicht gelohnt.


    Verwunderlich finde ich das Vorhandensein von Gewalt gegen Kinder. Ich meine nicht einmal nur Schläge, hier gibt es Blut und Tod. Hier hätte ich sogar eine Zensur erwartet. Zumindest dachte ich immer, das sei ein absolutes No Go. :huh2:

  • Verwunderlich finde ich das Vorhandensein von Gewalt gegen Kinder. Ich meine nicht einmal nur Schläge, hier gibt es Blut und Tod. Hier hätte ich sogar eine Zensur erwartet. Zumindest dachte ich immer, das sei ein absolutes No Go.

    In amerikanischen Produktionen mag dies sein, in Anime/Manga und generell japanischen Horror/Gore-Filmen, ist dies aber nicht unbedingt ein Tabu. Es ist jetzt nichts, was in jedem Titel vorkommt, aber da nimmt man eigentlich weniger ein Blatt vor den Mund (sofern dieser Vergleich hier passt).


    Selbst habe ich von dem Manga nicht gehört und deine Kritik lässt mich nun auch nicht fieberhaft nach den Ausgaben suchen, dabei finde ich die Idee, eine Western-Inspiration in einem Manga zu verarbeiten gar nicht so schlecht – dadurch hebt es sich von der Masse ab.


    Die Zeichnungen sehen eigentlich ganz süß aus, soweit ich es eben stichprobenartig auf Google nachvollziehen kann. Würde ich als OVA/Anime vielleicht eine Chance geben, so habe ich nun eher weniger Interesse daran.

  • Auf diesen Manga bin ich aufmerksam geworden, weil es vom selben Mangaka wie Lindbergh ist. Mochte den kurzen Fantasy Manga ziemlich gerne und deswegen habe ich Renjoh auf meine Plan to Read Liste gesetzt. Sehe auch dass der Mangaka die Manga Adaption zu Appare-Ranman! gezeichnet hat und für den Anime der originale Charakterdesigner ist.


    Schade zu lesen das Renjoh durchschnittlich sein soll, aber werde mich da selbst nochmal überzeugen.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop