Shokei Shōjo no Virgin Road (The Executioner and Her Way of Life)

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    Ursprünglich aus der Feder von Mato Sato mit Illustrationen von Nilitsu 2019 als Girls Love Light Novel veröffentlicht, der mittlerweile sechs Bände umfasst, folgte im Juli 2020 ein Manga mit Zeichnungen von Ryo Mitsuya, der bisher zwei Sammelbände umfasst.


    Beides erscheint auch im Englischen und der Light Novel soll im Dezember 2021 den Sprung durch Altraverse zu uns schaffen, während wir uns für den Manga noch bis Januar 2022 gedulden müssen.


    Abgesehen davon wird das Werk 2022 eine Anime-Adaption erhalten, produziert von J.C. Stuff.


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    Die Verlorenen sind Wanderer, die aus einer fernen Welt namens Japan stammen. Niemand weiß, wie oder warum sie ihre Heimat verlassen, um hierherzukommen, aber es steht fest, dass sie Unheil und Desaster mit sich bringen. Deshalb ist es die Aufgabe der Henkerin Meno, Verlorene aus dem Weg zu schaffen, bevor sie Schaden anrichten können. Als Meno dann den Auftrag erhält, Akari zu töten, denkt sie, dass es nichts weiter als eine weitere Aufgabe sei, doch dann stellt sich heraus, dass Akari unsterblich ist?!

    (Via Altraverse)


    Kennt ihr die Vorlage oder habt ihr Interesse an dem Anime?


    Ehrlich gesagt sprachen per se erst einmal alle Informationen dagegen: Ich finde, dass die Charaktere im Light Novel irgendwie nicht schön aussehen, Isekai sind nur selten gut und Girls Love ist auch gar nicht mein, aber der Trailer sieht vom Look schon mal besser aus und die Prämisse könnte zumindest versprechen, dass es mal etwas Anderes wird.


    Dementsprechend behalte ich dieses Projekt mit vorsichtigem Interesse im Kopf, halte meine Erwartungen aber mal eher im durchschnittlichen Bereich – dann kann ich hoffentlich nur positiv überrascht werden. LN oder Manga werde ich mir selbst aber jetzt noch nicht zulegen, dazu müsste mich die Anime-Adaption überzeugen. J.C. Stuff könnte aber immerhin schöne Animationen bedeuten.

  • Ich habe den ersten Band der Light Novel bereits im Juli gekauft, aber erst gestern Abend den Prolog angefangen. Im Trailier sieht man kurz jemanden unter einer Brücke, diese Figur taucht im Prolog auf und durch sie gibt es einen kleinen EInblick in die Welt, der jedoch nicht so ganz stimmig mit dem Klappentext von Altraverse ist. So wird der für den Leser erste Verlorener (im Englischen Otherworlder) ähnlich wie beim Schildheldenisekai scheinbar aktiv vom König des Landes beschworen... und dann einfach weggeschickt. Diese Handhabung lässt erstmal nur ein paar Fragezeichen über meinen Kopf aufploppen, die hoffentlich in Laufe der nächsten Kapitel verschwinden. Wobei, es wird nicht direkt von einer Beschwörung gesprochen, nur lassen die Gedanken vom Verlorenen nicht viel Spielraum zu.


    Meno finde ich erstmal interessant. Es ist ja keine Überraschung beim deutschen Titel Virgin Road: Die Henkerin und ihre Art zu leben, dass sie den Verlorenen umbringt. Jedoch erst nachdem sie überprüfte, das er über eine bedrohliche Fähigkeit verfügt. Ihre Situation finde ich ganz interessant, sie ist sich darüber im Klaren, dass dies ungerecht für den Einzelnen ist, erinnert gleichzeitig aber an diverse Katastrophen in der Vergangenheit, die den besonderen Fähigkeiten von Verlorenen verschuldet waren. Im Trailer sieht es aus als wäre sie schon in einem sehr jungen Alter zu diesen Job ausgebildet. Allgemein könnte sie ruhig etwas älter sein, aber als primäre Zielgruppe will man eben Teenies ansprechen. Anhand ihrer Gedanken über diese ferne Erde und dieses ferne Japan scheint sie selbst keine Verlorene zu sein. Andererseits war sie vielleicht auch einfach zu jung, um sich an ihre Kindheit zu erinnern. Sollte sie tatsächlich bereits in dieser Welt geboren sein, wäre es technisch gesehen gar kein Isekai.

    Das würde die Angelegenheit aber auch interessanter machen, weil mit welchen Fähigkeiten stellt sie sich dann diesen mächtigen Bedrohungen entgegen? Nun ja, im Prolog wird ja erstmal nur der Dolch geschwungen. Im Trailer sah man schon Ansätze von Magie. Diese ist mir bisher noch nicht definiert worden, also ist da noch alles Mögliche drin. Der Klappentext geht allerdings schon auf eine Jugendliche ein, die eine größere Rolle spielen wird. Sie ist vermutlich die selbe, von der im Prolog kurz die Rede ist. Finde ich erstmal interessant, doch ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten werde, wenn sich offensichtlich eine Yuri-Geschichte daraus entwickelt.


    Mal sehen, ob es auch weitere Henker gibt oder wie die Lage in anderen Ländern aussieht. Würde mich nicht wundern, würde man die Gaben der Verlorenen nicht ausnutzen wollen.

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  • Der erste Band gefällt mir größtenteils sehr. Das World Building ist schon mal sehr gelungen, die Ausgangslage für die Protagonistin angenehm erfrischend, es gibt kein klassisches Magiesystem, dafür etwas Ähnliches, was man allerdings erstmal verinnerlichen muss. Wäre es ein RPG gäbe es erstmal 5min Tutorial nur dafür und man bräuchte dennoch ein paar Stunden Spielzeit, bis man das Kampfsystem in seiner Gänze verstanden hat. :wink2: Meine offenen Fragen zum Prolog bekamen direkt gute Antworten oder zumindest das Potential, später nochmal sinnvoll aufgegriffen zu werden. Ich will hier nicht genauer darauf eingehen, die meisten werden eh erst in den Anime schauen, da will ich nichts vorwegnehmen.

    Außer vielleicht ein paar Kleinigkeiten: Technologisch befinden wir uns hier irgendwo zwischen Mittelalter und Wilden Westen. Yuri gibt es nicht im nennenswerten Maße. Etwas Fantasy ist auch enthalten. Die Aufteilung der Welt ist... anders. :whistling2:


    Ein bisschen wundert mich ein Detail im Prolog immer noch. Meno will erst prüfen, ob Verlorene tatsächlich über besondere Fähigkeiten verfügen und erst dann töten. Das wird scheinbar nie wieder aufgegriffen, lässt aber die Frage offen, ob die einen Verlorenen tatsächlich leben lassen würde, wenn er nichts kann. Das hätte ja durchaus Folgen für ihren "Job". Ist vielleicht ein bisschen unglücklich dargestellt.

    Ansonsten finde ich eine Entwicklung weniger gut, weil sie so abgedroschen ist und darauf aufbauende Szenen ein paar Klischees bedienen. Letztendlich geht aber auch das recht zügig vorbei und dient erstmal nur als ersten Aufhänger, während in der Ferne ein größeres Ganzes winkt, was definitiv besser ausgearbeitet ist.

    Überhaupt gefällt mir der Aufbau Light Novel sehr gut. So gibt es zwischen den normalen Kapiteln Einblicke in die Vergangenheit und diese haben stets Bezug zu den Ereignissen in dieser Stelle im Buch. Es gibt auch eine Sache, wo ich direkt meinte, dass muss definitiv nochmal aufgegriffen werden und im Epilog war dem auch so. Damit bin ich sehr zufrieden.


    Mich wundert nur der japanische Untertitel Virgin Lord bzw. der deutsche Titel Virgin Road. Wenn ich über die Ereignisse im ersten Band nachdenke ist ein tieferer Sinn erkennbar, der definitiv nichts Sexuelles mit sich bringt.

    Außerdem möchte man meinen, dass Akari es auch mal auf das Buchcover schaffen sollte, doch auf den ersten vier sehe ich ausschließlich Meno. Es gibt übrigens noch einen dritten, wichtigen Charakter, bei dem ich im Geiste erstmal mit den Augen rollen musste, doch hier hat man doch noch die Kurve gekriegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Kumahiro ()

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    Der Anime wird nun im Frühling anlaufen (das ist die nächste Season, nicht die, die jetzt gerade anfängt), abgesehen davon ist das Opening Paper Bouqet von Mili und das Ending Tomoshibi Serenade von ChouChou.


    Mir gefällt der Clip ganz gut, aber bei Isekai bin ich auch trotzdem immer vorsichtig eingestellt. Zwar gibt es auch da einige gute Serien; ohne Frage; aber manchmal frage ich mich auch, ob der Isekai-Aspekt überhaupt einen Mehrwert hat - und hier glaube ich irgendwie nicht.

    Solange dies aber dann auch nur ein Randgeschehen ist, kann es mir egal sein, sofern die eigentliche Handlung überzeugt und da scheint es ja zumindest nicht allzu 0815 zu sein.

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    Episode #01

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von der ersten Episode halten soll. Es fängt relativ herkömmlich an und man denkt tatsächlich, dass man einen Isekai nach klassischem Rezept serviert bekommt, doch der vermeintliche Protagonist wird ganz schnell von Menou niedergemetzelt, die im Namen ihres Glaubens an Faust agiert.


    Den Aspekt, dass sowohl die Adligen, als auch die Gläubigen Fausts’ nicht 100% im Reinen sind, hat sich bereits im ersten Teil reflektiert – die Leute, die in die Fantasy-Welt kommen (eigentlich aus Japan stammend) verursachen Schaden und sind wohl schon für etliche Katastrophen verantwortlich, doch die Menschen fühlen sich auch von Faust unterdrückt und rufen genau aus diesem Grund die „Lost Ones“ aus der realen Welt, um sich zu befreien…


    Ich nehme irgendwie an, dass es darauf hinauslaufen wird, dass Menou sich auch gegen Faust richtet?


    Jedenfalls sind die Charaktere mir bisher nicht sehr sympathisch, wobei vor allem Momo nervig war… ich fand die erste Episode trotzdem okay: sie hatte interessante Ansätze. Noch zweifele ich aber noch immer daran, dass es sich letztendlich sehr stark von anderen Isekai-Streifen abheben kann, wenn man vom Girls Love-Twist absieht.

  • Momo ist anfangs auch nervig, bessert sich zumindest etwas. Bis zum dritten Band der Light Novel gefiel mir diese richtig gut, vor allem durch den schönen Cliffhanger. Band 4 langweilt jedoch viel zu lang mit langweiligen Dialogen, beinhaltet dann ein bissl Action und sorgt im Prinzip dazu, dass wir doch wieder in der selben Ausgangslage sind, wie vor dem Cliffhanger im vorherigen Band. Menno, ich hatte hier schon auf eine größere Entwicklung gehofft anstatt auf Status Quo zurück zu kommen. Dafür gibt es drumherum immer wieder kleine Brotkrümel, die Spannung für spätere Bände erzeugen. Doch diese sind zu wenig um zwischen den Releases der Bände einen wirklich satt zu machen.


    Hier geht mehr, Potential ist vorhanden.