Atelier Iris 3: Grand Phantasm


  • Das Gust PlayStation 2 RPG kam in Japan 2006 auf den Markt und in Europa dann 2007, wieder von Koei publiziert!


    Es ist der abschließende Teil, der Atelier Iris-Reihe, der sich nach Atelier Iris: Eternal Mana und Atelier Iris 2: The Azoth of Destiny einreiht.


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    Iris; die in diesem Titel noch ein Rookie-Alchemist ist; und ihre Freunde Edge und Nell gehören einer Gilde an, bei der sie für wenig Gold den Menschen von Meruze helfen – manchmal müssen sie dafür auch in sogenannte „Alterworlds“, in denen Menschen nur für einen kurzen Zeitraum verweilen können… ob sie dort auch das Geheimnis rund um das mysteriöse Alchemie-Buch von Iris lüften können, welches anscheinend Wünsche erfüllen kann?


    Meruze ist das Hub des Spiels, während es fünf Alterworlds (Dungeons) gibt. Eine Änderung am Spielsystem ist, dass man nun mehrere Aufgaben annehmen kann und nicht immer nur einen einzelnen Quest beendet und dann voranschreitet.

    Es gilt dabei die Gilde aufzustufen, indem man möglichst viele Quests annimmt und beendet und wenn man den Gildenrang erhöht, dann kommt man auch in der übergreifenden Story des Spiels weiter.


    Auch hier baut man auf ein rundenbasiertes Kampfsystem auf, allerdings können in den Kämpfern; anders als in den anderen Titeln der Iris-Ableger; nur drei aktive Charakter am Kampfgeschehen teilnehmen.

    Als Ausgleich können Edge und Blade unterschiedliche Klingen ausrüsten, welche den Kampfstil verändern und so etwas Variation in das Geschehen bringen. Außerdem greift nicht jeder Charakter zwangsweise pro Runde nur einmal an. Schnelle Charaktere können pro Runde praktisch auch mehrere Aktionen ausführen.

    Zusätzlich gab es eine Skill-Leiste die sich gefüllt hat und wenn diese voll war, dann waren die Gegner kurz gelähmt und ausgeführte Fähigkeiten haben merklich mehr Schaden gemacht.


    Kennt ihr diesen Titel?


    Also, erst einmal: dieses Spiel hat mit Abstand den coolsten Intro-Song (ja, ja, mir ist bewusst, dass da irgendwelches sinnlose Deutsch im Text vorkommt) der Reihe! Aber ansonsten finde ich es weiterhin schwächer als den ersten Titel.


    Während das Kampfsystem durch die Blades aufgewertet wurde, war das Quest-System irgendwie extrem einseitig und wurde auf Dauer sehr langweilig, ebenso gab es gefühlt nicht mehr so viele Möglichkeiten, was das Alchemie-System anging oder die Erkundung der Dungeons.

    Durch dieses Quest-by-Quest-System war die Story einfach langweilig. Ich finde nicht, dass Atelier da nun seine Stärke hat, aber zu dem Zeitpunkt war; meiner Ansicht nach; das Storytelling gerade auf einem besseren Weg, mit dem Teil aber wieder deutlich schwächer als noch beim ersten Iris.


    Das Kampfsystem war aber motivierend und cool gemacht und der Look war ein großes Upgrade zu den Vorgängern, da praktisch die „Unfeinheiten“ des Vorgängers ausgebügelt wurden und man nun weitaus schönere Charakter-Sprites hatte.


    Gesamt finde ich es vielleicht auf ähnlichem Niveau wie den zweiten Teil, aber durch ein paar Kleinigkeiten hebt es sich zumindest im direkten Vergleich davon positiver ab. Alles in Allem wurden aber die positiven Elemente der Iris-Titel hier langsam aber sicher wieder abgebaut.


    Es scheint ja zu funktionieren, noch bis heute gehen die Spiele (verhältnismäßig) gut über die Ladentheke. Aber mir hat der etwas mehr RPG-ige Stil von Iris 1 mehr gefallen, als die doch recht einfache und oberflächliche Kost von Iris 3 (und Iris 2). Trotzdem kein grottenschlechtes Spiel oder so, nur eben durchschnittlich.

  • Der dritte Teil der Atelier-Iris-Trilogie war mein zweites Atelier-Spiel und gleichzeitig auch das letzte, das ich gespielt habe.


    Ähnlich wie beim Vorgänger fand ich die Darstellung der Spielwelt und Figuren echt hübsch anzusehen. Und dazu das coole Intro!

    Das Kampfsystem gefiel mir noch besser als beim zweiten Teil und so hatte ich lange Zeit viel Spaß an dem Spiel.


    Die Geschichte fand ich hingegen eher unspektakulär, und da man sich eigentlich nur von Quest zu Quest hangelte, wurde das Gameplay nach einiger Zeit doch eher eintönig. Auch die Figuren fand ich sehr stark stereotypisch, aber ich störte mich nicht großartig daran, da alles sehr liebevoll gemacht wirkte. Da mir zudem das Kampfsystem Spaß machte, spielte ich gerne weiter.


    Leider konnte ich das Spiel niemals durchspielen. Wie auch den Vorgänger hatte ich das Spiel nur ausgeliehen und offenbar war die Disc zerkratzt oder defekt, denn das Spiel hängte sich immer wieder an der selben Stelle auf, in einer wichtigen Zwischensequenz. Das fand ich sehr schade und ärgerlich, denn auch wenn das Spiel nun nicht das spannendste auf dem Planeten war, hätte ich es dennoch gerne beendet.


    Da ich aber sowohl den zweiten als auch den dritten (nicht beendeten Teil) als eher durchschnittlich in Erinnerung hatte, hatte sich danach auch mein Interesse an der Reihe verflüchtigt. Die Spiele hatten stellenweise schon Spaß gemacht, aber ich war auch recht schnell gesättigt von dem Prinzip, sodass ich fortan keinen weiteren Atelier-Titel gespielt habe.

  • Das Openinglied habe ich mir öfters noch angehört, doch das Game selbst aus Langeweile irgendwann links liegen lassen. Von den Dungeons habe ich glaube nur zwei gesehen, aber ich mochte zumindest die Kämpfe. Dafür, dass es ein Zeitlimit in den Dungeons gibt, hat das Game mir mehr Spaß gemacht, als es auf dem Papier der Fall sein sollte.