Mana Khemia: Alchemists of Al-Revis


  • Dabei handelt es sich; auch wenn der Name etwas unkonventionell ist; ebenfalls um einen Titel der Atelier-Reihe, der ursprünglich 2007. (JP) bzw. 2009 (EU) für PlayStation 2 erschienen ist. Gust hat das Spiel allerdings noch einmal; mit ein paar Extras; portiert und 2008 (JP) bzw. 2009; zeitgleich mit der PS2-Version; für PlayStation Portable rausgebracht.


    Es gibt auch einen zweiten Teil, der im Mana-Universum ansiedelt, hier aber bitte nur über den ersten Teil quatschen.


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    Vayne Aurelius ist Sohn des legendären Alchemisten Theofratus, der jedoch schon lange verschwunden ist. Seitdem lebt er in Gesellschaft mit dem Mana-Wesen in Form einer Katze – doch eines Tages wird er zur Mana Akademie geladen und soll dort die Prüfungen bestehen, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und mit Hilfe seiner Schulkameraden ein Alchemie-Laden zu eröffnen.


    Im Zentrum des Games steht die Alchemie, die in diesem Titel definitiv komplexer geworden ist. So kann man die Qualität seiner hergestellten Produkte via „Alchemie Rad“ verbessern und die Rezepte bauen stärker aufeinander auf.

    In der PSP-Version gab es zudem noch mehr Rezepte, die man u.A. durch das Kaufen, aber auch durch die Unterhaltung mit NPCs erlangen konnte.


    Das Kampfsystem ist rundenbasiert, wobei man drei Charakter an vorderster Front hat und drei Charaktere in Reserve – man kann sie innerhalb eines Zuges auswechseln oder am Ende der Runde einen zusätzlichen Schlag ausführen.

    Später schaltet man auch den Burst Modus frei – ist dieser aktiviert, kann man höheren Schaden austeilen und noch mal später unter bestimmten Konditionen (z.B. X ausgeteilter DMG, oder Heilung einsetzen) einen starken Burst-Angriff als Finish-Move ausüben.


    Anders als in vorherigen Teilen und üblichen RPGs, erhält man in diesem Game selbst keine Erfahrungspunkte, sondern Action-Points, welche man dann in seinem Alchemie-Buch gegen neue Fähigkeiten oder Status-Boni, wie z.B. mehr HP, eintauschen kann.


    Das Spiel ist in die unterschiedlichen Jahresabschnitte des Schuljahrs aufgeteilt und dazwischen gibt es immer wieder freie Tage, in denen man Nebenquests machen kann. Man kann Prüfungen auch verpatzen und bekommt dann praktisch freie Tage abgezogen.


    In der PSP-Version gibt es außerdem Multiplayer-Kämpfe, bei denen man einzigartige Item Drops erhalten konnte.


    Kennt ihr dieses Game?


    Ich hatte tatsächlich beide Versionen von dem Spiel, fand die PS2-Version aber besser, da die Ladezeiten der PSP-Version unterirdisch waren, wenn man das Game via Disc gestartet hat und nicht via Download. Da die Speicherkarten bock teuer waren und ich es auch irgendwie doof fand, ein Spiel extra zu speichern, wenn ich es doch via Disc spielen kann, war es für mich aber keine Option.


    Den Multiplayer habe ich nie gespielt (war bei uns dead on arrival), demnach kann ich dazu jetzt nichts sagen, aber die PS2-Version war für mein Spielerlebnis eigentlich auch auszureichend und ich habe nicht irgendwie das Gefühl gehabt sonderlich viel zu verpassen, weil ich lieber zur Konsolen-Version gegriffen habe.


    Leider hatte es sonst dieselben Probleme, wie ziemlich viele Teile der Reihe, dass es sich auf Dauer sehr repetitiv angefühlt hat und irgendwie das belohnende Gefühl ausblieb. Auch die zeitliche Begrenzung; für welche die Reihe so ein Stückchen weit bekannt ist; war in dem Spiel besonders strickt, sodass man kaum irgendwelche Freiheiten hatte und womöglich jeder Replay gleich aussah.


    Der Look unterschied sich nicht groß von den Vorgängern, das Gameplay war zwar verändert, aber nur so marginal, dass es sich nicht wirklich angefühlt hat, als würde man ein neues Game spielen. Damals war es mir noch nicht so bewusst, aber heute würde ich es wohl damit ausdrücken, dass die Spiele einfach gerne länger in Entwicklung sein dürften.

    Ich weiß, ich weiß. So einfach ist es nicht – oft dürfen Devs sich ja noch nicht einmal aussuchen, wie lange sie ein Spiel nun machen… aber das Konzept lutscht einfach schnell aus und es wurde sehr wenig getan, um es zu verändern.


    Wer mal in einen älteren, lokalisierten Titel schnuppern will, kann dies sicherlich hiermit tun, aber man könnte auch einfach Atelier Iris: Eternal Mana schauen und hat die stärkere Erfahrung der Klassiker. (Meiner Ansicht nach, die Stärkste!)